Auf der Suche nach Konstanz

KENYA OPEN – FINAL: Matthias Schwabs Auftritt bei den Kenya Open könnte man durchaus mit der Formulierung „Auf der Suche nach Konstanz“ beschreiben, denn neben Licht gab es in dieser Woche auch viel Schatten, was schließlich nur einen 52. Platz ermöglicht. Die nächste Chance im Karen CC ergibt sich für den jungen Steirer aber bereits in zwei Tagen.

Laut eigener Aussage zeigte sich Matthias Schwab schon nach seinem letzten Turnier mit seinem Golf nicht wirklich unzufrieden, an einigen Stellschrauben gehört jedoch noch gedreht. Eigentlich sollten sich diese Justierungen schon in Nairobi positiv zu Buche schlagen, allein aufgehen will dies eigentlich nur am Freitag so richtig. Bereits der Start verlief einigermaßen zäh und nur dank dreier abschließender Birdies konnte er mit der 71 (Par) noch eine Runde im Plusbereich vermeiden.

Am Freitag dann allerdings feuerte der Schladming-Pro buchstäblich aus allen Rohren und marschierte mit einer fehlerlosen 66 (-5) sogar bis an die Spitzenplätze heran. Ausnützen konnte er die vielversprechende Ausgangslage jedoch nicht, denn mit einer 72 (+1) zerstörte er sich am Moving Day alle Hoffnungen auf ein starkes Endergebnis. Am Sonntag heißt es nun vorrangig an der Konstanz feilen, denn das nächste Kenia Turnier steht an selber Wirkungsstätte bereits ab Dienstag auf dem Programm.

Leichtigkeit fehlt

Am ersten Par 5 seiner Runde, der 11, verpasst er zunächst noch das angepeilte schnelle Birdie, das zweite der beiden langen Bahnen der Backnine gleich danach hält dann aber das erste Erfolgserlebnis für den Rohrmooser bereit. Als Initialzündung fungiert dieses jedoch nicht, denn nach weiteren Pars rutscht er am Par 3 der 16 sogar wieder auf Level Par zurück.

Immerhin geht sich aber zumindest prompt wieder der Sprung in den Minusbereich aus, der jedoch abermals nicht die erhoffte Leichtigkeit im Spiel zurückbringt, denn wie schon zuvor nimmt er danach weitere Pars mit und tritt sich auf der 3 wieder den scoretechnischen Ausgleich ein, was ihn im Leaderboardkeller regelrecht gefangen hält. Erneut lässt die Reaktion aber nicht lange auf sich warten, wie ein weiterer Schlaggewinn auf der 5 zeigt.

Da er dann auch die 7 noch zu einem Birdie überreden kann, geht es erstmals am Sonntag um ein paar Ränge weiter nach vor. Mehr geht sich zum Abschluss der Kenya Open jedoch nicht mehr aus, was ihn angesichts der erneut guten Scores mit der 69 (-2) und Rang 52 nahezu auf der Stelle treten lässt.

Nur ein Tag Pause

Viel Zeit um das Geschehene seit Donnerstag aufzuarbeiten hat Matthias jedoch nicht, denn die Tour gönnt den Spielern gerade mal den Montag als Pause, ehe es ab Dienstag bereits mit dem zweiten 1 Millionen Turnier an gleicher Wirkungsstätte weitergeht. Dort soll es dann auch beim 26-jährigen deutlich besser laufen, denn der 52. Platz ist im Großen und Ganzen doch eher enttäuschend und mit Sicherheit nicht mit dem kompatibel was Matthias sich selbst vor der Kenia-Reise vorgenommen hat.

„Ich habe doch mit einer besseren Platzierung beim ersten Turnier in Nairobi gerechnet. Leider ist es nicht so gelaufen wie erwartet. Die Birdieausbeute war durchaus okay, aber es sind mir einfach – von der zweiten Runde mal abgesehen – zu viele Fehler passiert. Ich weiß aber woran es liegt und ich arbeite daran. Vielleicht geht es bereits ab Dienstag hier besser“, rekapituliert er nach der Finalrunde.

Justin Harding (RSA) lässt sich mit einer 66er (-5) Finalrunde und mit gesamt 21 unter Par seinen zweiten European Tour Sieg der Karriere nicht mehr nehmen.

Leaderboard Kenya Open

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