Schlagwort: kenya open

Lukas Nemecz

Großes Kino

KENYA OPEN – FINAL: Lukas Nemecz packt am Finaltag im Muthaiga GC mit der 66 (-5) noch seine beste Runde der gesamten Woche aus und nimmt aus Nairobi mit Rang 5 sein bislang klar bestes Saisonergebnis mit.

Dass Lukas Nemecz der Muthaiga GC durchaus liegt machte er bereits vergangene Saison klar, als er in der Höhenlage Kenias einen sehenswerten 17. Platz mitnahm. Heuer läuft es für den Steirer sogar noch deutlich besser, denn von Donnerstag weg hat er Hölzer, Eisen und Putter bestens im Griff und bringt sich mit gleich drei Runden in den 60ern und Rang 6 vor dem Sonntag in eine hervorragende Ausgangslage.

Allerdings hat er am Finaltag, anders als an den Tagen zuvor, anfänglich mit Problemen zu kämpfen, was sich am Par 3 der 2 auch in einem schnellen Bogey unangenehm bemerkbar macht. Auch das Par 5 der 4 will am vierten Spieltag nichts springen lassen, dafür stopft er am darauffolgenden Par 3 den fälligen Birdieputt und dreht sein Score so immerhin recht rasch wieder auf Anfang.

Das Spiel nimmt Fahrt auf

Das scheint Lukas auch richtig in Schwung zu bringen, denn zwei Löcher später weiß er das Par 5 gut auszunützen und tastet sich mit seinem zweiten roten Eintrag auch wieder an die Top 10 heran. Generell zeigt er sich in dieser Phase deutlich stabiler und belohnt sich für das souveräne Spiel direkt nach dem Turn auf der 10 mit dem dritten roten Eintrag des Tages.

Voll im Rhythmus sorgt er dann auf der 12 für ein echtes Highlight, denn nach leicht zu langer Annäherung chippt er sehenswert zum Birdie ein und zieht damit endgültig wieder unter die Top 10 nach vor. Den eingeschlagenen Takt behält er gekonnt weiter bei und holt sich mit heißem Putter auf der 14 und der 15 die nächsten Birdies ab, was ihn mittlerweile sogar in die erste Verfolgerrolle von Jorge Campillo (ESP) spült.

Campillo in eigener Liga

Am abschließenden Par 5 will dann zwar der Birdieputt nicht mehr fallen, mit Pars macht er bis zum Schluss aber auch nichts mehr verkehrt und fährt so am Ende mit der 66 (-5) einen ganz starken 5. Platz ein, womit er nicht nur sein bisher klar bestes Saisonergebnis mitnimmt, sondern auch bereits einen wichtigen Schritt in Richtung Spielrecht für kommendes Jahr macht.

Jorge Campillo überflügelt in Nairobi die gesamte Konkurrenz – und das sogar recht deutlich. Der Spanier verwaltet seinen erspielten Vorsprung an den ersten drei Tagen nicht nur, sondern packt am Sonntag noch eine 66 (-5) aus und schnappt sich damit bei gesamt 18 unter Par einen überlegenen Sieg.

„Ich bin echt zufrieden mit der Woche. Top 5 geht natürlich auch in der Rangliste was weiter und bringt mich in Regionen wo ich mich wohler fühler. Mein Spiel ist generell heuer sehr solide. Das war das siebte Turnier und ich hab sechs mal gecuttet, was auch zeigt, dass mein schlechtes Spiel recht gut ist. Aber 28. Rang als bisher bestes Ergebnis war natürlich zu wenig, deshalb ist das Top 5 jetzt wirklich cool“, zeigt sich Lukas klarerweise hochzufrieden mit der Woche in Kenia.

Mit seiner Finalrunde ist er trotz des tiefen Ergebnisses nicht gänzlich glücklich: „Auf die -5 heute bin ich wirklich stolz, denn ich habe nicht annähernd so gut gespielt wie an den Tagen zuvor, aber genial geputtet, einmal eingechippt und tolle Wedges geschlagen. Es war wirklich eine der Runden wo ich noch deutlich besser hätte spielen können. Der Platz liegt mir generell, denn man muss enorm präzise sein. Auch mit der Höhenlage bin ich gut zurechtgekommen, denn die Bälle gehen hier teilweise 12 % weiter als normalerweise und das ist schon eine Umstellung.“

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Lukas Nemecz

Viel zu holen

KENYA OPEN – 3. RUNDE: Lukas Nemecz legt auch am Moving Day mit einer 69 wieder eine durchwegs starke Performance hin und startet im Muthaiga GC aus den Top 10 und so mit klar intakten Chancen auf ein Spitzenergebnis in den Finaltag.

Lukas Nemecz ließ sich auch vom trickreichen Wind am Freitag im Muthaiga GC nicht beeindrucken und packte auf die 67 (-4) vom Donnerstag eine 68 (-3) drauf, was ihm einmal mehr heuer nach den ersten beiden Runden eine mehr als nur vielversprechende Ausgangslage auflegt, fehlen ihm auf Nacho Elvira (ESP) an der Spitze doch lediglich drei Schläge.

Wie schon an den Tagen zuvor findet sich Lukas auch am Samstag wieder rasch gut zurecht und schnappt sich nach zwei anfänglichen Pars bereits auf der 3 das erste Birdie. Wie erhofft hat er auch das erste Par 5 danach bestens im Griff und mischt sich so mit dem frühen roten Doppelpack vorerst richtig in den Titelkampf ein.

An das starke Intermezzo kann er zwar nicht direkt anknüpfen, mit weiterhin über weite Strecken sehr sichere Pars lässt er aber rein gar nichts anbrennen und bleibt damit auch der Spitzengruppe weiterhin voll erhalten. Erst das Par 3 der 11 stellt dem Steirer dann mit verschobenen Parputt erstmals am Samstag ein Bein.

Danach stabilisiert er sein Spiel zwar sofort wieder, läuft mit einigermaßen unterkühltem Putter allerdings bis zur 18 dem nächsten Erfolgserlebnis nach. Dort hat er dann sogar etwas Pech, dass der starke Eagleputt knapp nicht fallen will, mit dem Birdie geht sich aber immerhin mit der 69 (-2) zum dritten Mal eine Runde in den 60ern aus, was ihn außerdem aus den Top 10, und so mit klar intakten Chancen auf ein Spitzenergebnis, in den Sonntag starten lässt.

„6. vor der Finalrunde ist eine sehr gute Ausgangsposition. Vier Schläge Rückstand nach vorne ist jetzt zwar nicht gerade wenig, denn es ist schwer auf dem Platz Birdies zu machen, aber es ist auf jeden Fall noch alles möglich“, gibt er sich vor der Finalrunde betont angriffslustig.

„Heute war das Spiel nicht ganz auf meiner Seite auf den Backnine. Ich hab zwei ungute Kicks bekommen, aber das gehört in einem Vierrundenturnier halt dazu. Ich bin aber froh, dass ich mich vorne gehalten habe, körperlich fühle ich mich gut und auch mein Spiel ist in allen Aspekten sehr solide. Somit passt die Basis derzeit. Das Putten war heute auch durchwegs gut, wenngleich ich auch zwei kurze verschoben habe, die schon etwas weh tun.“

Jorge Campillo (ESP) drückt gehörig aufs Gas und stürmt mit einer 63 (-8) und bei gesamt 13 unter Par bis an die Spitze.

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Rhythmus beibehalten

KENYA OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz behält den gewinnbringenden Rhythmus vom ersten Spieltag bei und packt im Muthaiga GC auf die 67 (-4) vom Auftakt eine 68 (-3) drauf, womit er vor dem Wochenende im absoluten Spitzenfeld mitmischt.

Lukas Nemecz zeigte zum Auftakt einmal mehr, dass er mit dem Muthaiga GC durchaus gut zurechtkommt, denn mit einer fehlerlosen 68 (-4) startet der Steirer sogar aus den Top 10 in den zweiten Spieltag. Auch am Freitag wird es 1.600 Meter über dem Meeresspiegel vor allem auf die Distanzkontrolle ankommen, frischere Grüns könnten sich für den einzigen Österreicher im Feld darüber hinaus als durchaus hilfreich herausstellen.

Sofort knüpft er in den Morgenstunden an das starke Spiel vom Vortag an und findet mit sicheren Pars sehr souverän in die zweite Umrundung. Zwar verpasst er auf der 4 noch das erhoffte Par 5 Birdie, holt den roten Eintrag dafür nach starkem Teeshot am darauffolgenden Par 3 nach und spielt sich mit einem weiteren Erfolgserlebnis auf der zweiten langen Bahn der Frontnine sogar bis unter die Top 3 nach vor.

Nicht aus der Ruhe gebracht

Am Par 5 der 10 hat er dann Pech mit einem sich bewegenden Ball beim Probeschung, womit mit dem ersten Bogey im Turnier auch die bislang so sehenswerte fehlerfreie Performance des 33-jährigen endet. Der unglückliche Faux-pas beeindruckt Lukas jedoch nicht wirklich, denn sofort stabilisiert er sein Spiel wieder, macht mit Pars danach nichts verkehrt und stellt schließlich auf der 15 mit seinem dritten Birdie des Tages den alten Zwischenstand von 2 unter Par wieder her.

Stilecht beendet er die Runde dann mit noch einem weiteren Erfolgserlebnis am Par 5 der 18, packt so auf die starke 67 (-4) vom ersten Spieltag eine 68 (-3) drauf und reiht sich damit bei nur drei Schlägen Rückstand auf Nacho Elvira (ESP) auf dem starken 8. Rang ein.

„Es ist jetzt wieder einmal heuer eine gute Ausgangslage nach zwei Runden, wie schon öfters im heurigen Jahr. Ich hoffe, dass ich jetzt am Wochenende weiterhin gute Schläge mache, Putts loche und so vorne dranbleiben kann“, gibt er sich gleich selbst die Marschrichtung an den nächsten beiden Tagen vor.

„Der Platz taugt mir. Es ist sehr schwierig hier, echt tricky mit dem böigen Wind und der Höhenlage. Da gilt es die ganze Zeit über voll konzentriert zu sein. Ein Bogey auf 36 Löchern ist echt sehr gut und selbst das war einfach Pech.“

„Ich habe auf der 10 einen Eaglechip aus 9 Metern gehabt und beim Probeschwung dürfte sich mein Ball bewegt haben. Hat keiner gesehen, auch ich nicht, aber er war einfach dann nicht mehr dort wo er vorher war und es hilft nix, das ist dann ein Strafschlag. Ich hab ihn dann dort zurückgelegt wo er meiner Meinung nach war und dann war der Chip zu ehrgeizig und der Parputt ist nicht gefallen.“

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Fehlerlos in Nairobi

KENYA OPEN – 1. RUNDE: Lukas Nemecz beweist am Donnerstag mit einer fehlerlosen 67 (-4) einmal mehr, dass der der Muthaiga GC in der Höhenlage Nairobis seinem Spiel durchaus entgegenkommt.

Von Delhi nach Nairobi zieht der European Tourtross weiter und mit ihm Lukas Nemecz. Der Grazer konnte zuletzt einen guten Beginn nicht in ein zählbares Ergebnis umsetzen, das möchte er in Afrika unbedingt ändern. Den Muthaiga GC in der Höhenlage von Nairobi kennt er bereits aus den Vorjahren, was ein nicht zu unterschätzender Vorteil sein könnte. Im Vorjahr durfte sich Österreichs Beitrag zur DP World Tour über einen 17. Platz, zugleich eines seiner besseren Saisonergebnisse, freuen.

Auch in diesem Jahr kann sich der Start wieder durchaus sehen lassen, denn gleich am Par 5 der 10 nimmt er das erste Birdie mit und taucht so von Beginn an in den roten Bereich ab. Souverän nimmt er danach auf den beiden trickreichen Par 3 Löchern Pars mit und stopft auf der 14 und der 15 sehenswert bereits die nächsten Birdieputts, womit der erhoffte gute Start endgültig in trockenen Tüchern ist.

Erst danach geht er es etwas ruhiger an, lässt mit Pars jedoch nichts anbrennen und drückt sein Score schließlich auf der 3 mit einem weiteren Birdie auf bereits 4 unter Par, womit er erstmals auch in den Top 10 auftaucht. Auch danach zeigt er weiterhin richtig starkes Golf und verwaltet den sehenswerten Zwischenstand durchaus gekonnt, womit er am Ende mit der fehlerlosen 67 (-4) über die Ziellinie marschiert und so nicht nur einmal mehr unter Beweis stellt, dass er mit der Höhenlage Nairobis gut zurechtkommt, sondern sich darüber hinaus als 10. auch eine richtig gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf auflegt.

„Fehlerlos auf dem Platz ist auf jeden Fall schon mal sehr gut, denn da sind doch einige tricky Schüsse dabei. Prinzipiell habe ich heute ein gutes Gefühl für die Distanzen gehabt hier auf 1.600 Metern. Vor allem am Nachmittag als es dann auch noch richtig warm geworden ist, da geht die Kugel schon ordentlich vorwärts. Mit guten Wedges hab ich mir etliche Chancen gegeben und davon auch ein paar verwerten können, was auf den schon schlechter werdenden Grüns am Nachmittag durchaus erfreulich war“, so der Steirer nach der Auftaktrunde.

Dylan Mostert (RSA) und John Catlin (USA) legen mit 64er (-7) Runden den besten Start hin.

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Durch die Hitze gekämpft

KENYA OPEN – FINAL: Lukas Nemecz kann in der Hitze von Nairobi am Finaltag im Kampf um die Top 10 nicht mehr den nötigen Gang raufschalten, startet aber trotz Hitzschlags am Freitag mit vier roten Runden am Stück und einem respektablen 17. Platz durchaus ansehnlich in den diesjährigen African-Swing.

Lukas Nemecz kämpfte am Samstag über weite Strecken der Runde noch mit den Nachwirkungen des Hitzschlags vom Freitag, fightete sich jedoch verbissen durch den Tag und brachte nach sensationellem Finish sogar noch eine 69 (-2) über die Ziellinie. Bei lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 hätte der Steirer durchaus noch alle Chancen auf das bereits zweite Spitzenresultat der noch jungen Saison, was allerdings am Ende mit etwas zu wenig Vortrieb nicht mehr gelingen will.

Das Par 3 der 2 stellt ihn gleich früh am Finaltag vor Probleme und brummt ihm ein schnelles Bogey auf. Allerdings legt Lukas gleich danach auf der 3 eine starke Annäherung aufs Grün und krallt sich in Folge postwendend den Ausgleich. Am Par 5 danach kann er zwar nicht gleich ein weiteres Birdie einsacken, dafür aber entpuppt sich das zweite Par 3 als gewinnbringend, womit der 32-jährige zu dieser Zeit noch hartnäckig an den besten 10 dranbleibt.

Zu viel Leerlauf

Anders als am Vortag wo er vor allem auf den langen Bahnen so seine liebe Mühe hatte, geht sich diesmal am Par 5 der 7 sogar das nächste Birdie aus, womit er sich endgültig unter die Top 10 nach vorne schiebt. Kurz vor dem Wechsel auf die letzten neun Löcher des Turniers erwischt es ihn dann aber auch mit dem zweiten Fehler, was ihn im Kampf um einen Spitzenplatz wieder etwas zurückwirft.

Nachdem er dann das Par 5 der 10 ungenützt verstreichen lässt und sich noch dazu auf der 12 sogar den scoretechnischen Ausgleich eintritt, rückt das erhoffte Topresultat in doch rech unangenehm weite Ferne. Loch um Loch läuft er schließlich vergeblich dem erneuten Sprung in den roten Bereich hinterher.

Erst das abschließende Par 5 der 18 zeigt sich dann noch einmal gnädig und ermöglicht mit dem vierten Birdie des Tages noch die 70 (-1) und so zumindest die vierte rote Runde in Folge, wenngleich die angepeilten Top 10 so nicht zu knacken sind. Mit einem 17. Platz legt er aber einen durchaus respektablen Start in den diesjährigen African-Swing hin.

Hitzschlag zeigte Wirkung

„Mit einem Top 20 Ergebnis bin ich hier durchaus zufrieden, allein schon deshalb, weil ich echt zu kämpfen hatte nach dem Hitzschlag am Freitag und wirklich schon am Verzweifeln war. Es war jeder kurze Putt ein absoluter Horror und es war enorm schwer einen Fokus zu finden. Ich bin echt komplett neben mir gestanden“, rückt er den mühevollen Freitag noch einmal in den Fokus.

„Ich hab gestern und auch heute auf den Backnine noch gemerkt, dass ich noch nicht voll auf der Höhe bin. Dafür war das Spiel echt cool, vor allem mit den Annäherungen war ich sehr zufrieden. Ich hab einfach mit der Kombination Höhe und Hitze Probleme gehabt. Wenn ich so weiterspiele sollte in den nächsten Wochen noch einiges gehen, denn dann werde ich sicher auch wieder fit sein. Ich rechne schon damit, dass ich ins Turnier in Südafrika nächste Woche ins Feld komme.“

Ashun Wu (CHN) ist mit eienr 65 (-6) und bei gesamt 18 unter Par in dieser Woche eine Klasse für sich.

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Wilder Ritt mit Happy End

KENYA OPEN – 3. RUNDE: Lukas Nemecz legt am Samstag lange Zeit mit Bogeys und Birdies im Wechselspiel einen richtig wilden Ritt hin, beendet die Runde aber mit gleich vier roten Einträgen auf den letzten fünf Löchern und wahrt im Muthaiga GC so nach wie vor die Chance auf ein weiteres Topergebnis.

Lukas Nemecz hatte am hautengen Kurs in Nairobi am Freitag zwar etwas zu kämpfen, brachte am Ende aber trotz eines Hitzschlags rund um den Turn eine 70 (-1) zurück ins Clubhaus, was ihn mit lediglich einem einzigen Schlag Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende starten lässt. Selbst Shubhankar Sharma (IND) an der Spitze ist vor dem Moving Day nur sechs Schläge weit weg, was verdeutlicht wie eng es in Afrika wirklich zur Sache geht.

Gleich der Start geht dann am Samstag aber so richtig gründlich daneben, denn ein Doppelbogey auf der 1 wirft ihn von Beginn an unangenehm zurück. Immerhin findet er auf der 3 auch ein schnelles Birdie und steuert so recht rasch etwas gegen, allerdings stolpert er gleich danach ausgerechnet am ersten Par 5 über die nächsten Probleme und rutscht so prompt wieder auf 2 über Par zurück.

Der 32-jährige fightet aber verbissen und kann bereits am Par 3 der 5 aus einem guten Teeshot ein weiteres Mal Kapital schlagen. Doch weiterhin geht es am Samstag einfach viel zu shaky dahin und da sich schließlich auch auf der zweiten langen Bahn der Frontnine nur das Bogey ausgeht, kann er den weiteren Absturz im Klassement kaum abfedern. Immerhin holt er sich auf der 9 noch ein weiteres Birdie ab und kann den Schaden so noch einigermaßen in Grenzen halten.

Super Finish

Auch auf den zweiten Neun bekommt er zunächst aber keine Stabilität in sein Spiel und muss auch am dritten Par 5 wieder einen Schlag abgeben. Erst danach kehrt erstmals am dritten Spieltag etwas Ruhe auf der Scorecard ein und da er der 14 dann einen weiteren Schlag abringen kann, bringt er den Birdiemotor gegen Ende doch noch auf Touren, wie ein Doppelschlag auf der 16 und der 17 zeigt, was ihn erstmals am Samstag sogar in den roten Bereich abtauchen lässt.

Da er dann auf der 18 auch endlich auf einem Par 5 Loch nicht nur keinen Schlag abgeben muss, sondern sogar noch ein Birdie notiert, geht sich dank des fantastischen Finishes mit gleich vier Schlaggewinnen auf den letzten fünf Bahnen sogar noch eine 69 (-2) aus, womit er als 17. noch an den Spitzenrängen dranbleibt und so auch nach wie vor die Chance auf ein weiteres Top 10 Ergebnis wahrt.

„Also vier mal eine 6 auf der Scorecard stehen haben und dann trotzdem 2 unter zu spielen ist echt wild. Ich war schon noch sehr angeschlagen von dem Hitzschlag gestern, obwohl es mir heute doch schon deutlich besser ging. Leider hab ich schlechte Abschlage auf den Par 5 gemacht und dann auch sehr billige Bogeys genommen. Ins Grün wars aber wieder sehr gut heute und am Ende hab ich mich dann endlich auch mit ein paar guten Putts dafür belohnt“, beschreibt er das Wechselbad der Gefühle am Moving Day.

Ewen Ferguson (SCO) setzt sich mit einer 66 (-5) und bei gesamt 14 unter Par um bereits vier Schläge von den ersten Verfolgern ab.

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Nur wenig Rückstand

KENYA OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz hat am Freitag im engen Muthaiga GC mit einem Hitzeschlag heftig zu kämpfen, arbeitet sich aber zu einer sehenswerten 70 (-1) und geht mit nur minimalem Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende.

Lukas Nemecz hat seine Akkus in den beiden spielfreien Wochen sichtlich gut aufgeladen, denn zum Auftakt zauberte der 32-jährige am engen Muthaiga GC eine 68 (-3) aufs Scorecoard, was ihn aus den Top 10 in den zweiten Spieltag starten lässt. Am Freitag hofft er nun mit später Startzeit auf eine ähnlich starke Performance um mit der Chance auf ein weiteres Topergebnis ins Wochenende starten zu können.

Mit sicheren anfänglichen Pars macht der Aufsteiger in der frühen Phase des zweiten Spieltages nichts verkehrt und bleibt dank eines Par 5 Birdies auf der 4 voll in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen. Nachdem er auch danach das sichere Spiel weiter durchzieht und auf der zweiten langen Bahn sogar den fälligen Eagleputt im Loch unterbringt, mischt er endgültig im absoluten Spitzenfeld mit.

Erst die 8 entwickelt sich dann am Freitag in Form des ersten Bogeys zu einem kleinen Stolperstein. Bereits am Par 5 der 10 kann er den Fehler zwar mit dem nächsten Birdie wieder auskontern, der Sprung zurück in die Top 10 ist jedoch nur von kurzer Dauer, da am Par 3 danach so ziemlich alles daneben geht, was sogar in einem Doppelbogey mündet.

Dieses bremst den gewinnbringenden Vorwärtsdrang auch nachhaltig ab, denn ein Hitzeschlag macht ihm in Folge das Leben richtig schwer, weshalb die Parserie bis zum Schluss durchaus Bewunderung verdient. Mmit der 70 (-1) kann erso wohl durchaus ganz gut leben, startet er doch als 16. nur mit minimalem Rückstand auf die Spitzenplätze ins Wochenende.

Nach der Runde erklärt er, was für ein unglaublicher Kampf der Freitag wirklich war: „Ich hab leider auf der 10 einen Hitzeschlag bekommen und hab danach echt gekämpft, um das alles halbwegs konzentriert zu Ende bringen zu können. Die Kombination aus 1.700 Meter Höhe und der Hitze hier hat mich echt niedergestreckt. Von dem her bin ich echt froh, dass ich im Wochenende bin, andererseits ist es sehr bitter, denn ich hab danach geputtet wie ein Anfänger, weil ich keinen Fokus mehr hatte. Ich hoffe ich bin morgen wieder fit.“

Shubhankar Sharma (IND) gibt nach der 67 (-4) und bei gesamt 10 unter Par den Ton an.

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Lukas Nemecz

Nairobi im Griff

KENYA OPEN – 1. RUNDE: Lukas Nemecz kommt nach der zweiwöchigen Pause mit dem Muthaiga GC in Nairobi durchwegs gut zurecht und schafft sich zum Auftakt des African Swings mit einer 68 (-3) eine vielversprechende Ausgangslage.

Mit der Kenia Open startet die DP World Tour ihren Africa-Swing, bevor es nach Südafrika weitergeht. Lukas Nemecz ist bei dem 1,750.000 Dollar-Event im Muthaiga GC der einzige Österreicher. Den Kurs in der Höhenlage von Nairobi kennt der Steirer bereits aus den Vorjahren, wo er hofft an die starken Leistungen von Ras Al Khaimah anschließen zu können. Entsprechend entspannt kann er als 45. im Race to Dubai in Kenia aufteen. Bernd Wiesberger steigt erst kommende Woche in Südafrika wieder in den Turnierzirkus ein.

Der Start gelingt aus Sicht des Steirers dann gleich absolut planmäßig, schnappt er sich doch am Par 5 der 10 prompt das anfängliche Birdie. Das schnelle Erfolgserlebnis bringt ihn am anspruchsvollen Par 71 Gelände in Nairobi auch sofort in den benötigten Rhythmus, denn mit sicheren Pars macht er in Folge nichts verkehrt. Für das sichere und geduldige Spiel kann er sich dann auf der 17 ein weiteres Mal belohnen und setzt sich so bei doch eher gedämpften Scores vorerst im Spitzenfeld fest.

Bogeys stark ausgekontert

Kurz nach dem Wechsel auf die Frontnine erwischt es den 32-jährigen dann auf der 1 zwar auch mit dem ersten Fehler, diesen bessert er jedoch sofort am darauffolgenden Par 3 wieder aus. Nachdem sich dann auch am Par 5 der 4 ein roter Eintrag ausgeht, bastelt der Aufsteiger endgültig an einer durchaus sehenswerten Auftaktrunde. Die 6 entpuppt sich dann allerdings wieder als etwas zu harte Nuss und ringt ihm das zweite Bogey ab. Wie schon nach dem ersten Fehler hat er aber auch diesmal wieder die perfekte Antwort parat und krallt sich am Par 5 danach sein bereits fünftes Birdie des Tages.

Nachdem er auf den verbleibenden beiden Bahnen dann nichts mehr anbrennen lässt, marschiert Lukas Nemecz mit der 68 (-3) über die Ziellinie und bringt sich so als 9. einmal mehr heuer nach der Auftaktrunde in eine mehr als nur vielversprechende Position. „Der Platz ist sehr tricky zu spielen und vor allem vom Tee sehr eng. Ich war bei den Abschlägen zum Glück sehr gut heute und konnte mir dadurch einige gute Chancen erarbeiten. Ich bin sehr zufrieden wie solide mein Spiel heute war“, so Lukas zur Auftaktrunde.

Daniel Gavins (ENG) knallt mit der 64 (-7) die beste Runde aufs Leaderboard und gibt nach den ersten 18 Löchern in Nairobi den Ton an.

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An drei Schauplätzen

Sepp Straka geht nach seinem sensationellen Sieg der Honda Classic in der Vorwoche beim Einladungsturnier in Bay Hill an den Start. Matthias Schwab hofft am Nebenschauplatz im Grand Reserve GC von Puerto Rico auf das nächste Topergebnis und Lukas Nemecz geht nach der zweiwöchigen Turnierpause voller Tatendrang in den African-Swing der DP World Tour.

Sepp Straka schrieb letzten Sonntag mit seinem sensationellen Triumph im PGA National österreichische Sportgeschichte, brachte er doch rot-weiß-rot auf die Siegeslandkarte der PGA Tour. Mit der Tourkarte damit bis 2024 fix in der Tasche entledigte sich der Longhitter auch jeglichen Drucks, ein Umstand der ihm in Orlando wenn möglich in die Karten spielen könnte. Beim Arnold Palmer Invitational steht in dieser Woche so ziemlich alles was Rang und Namen hat in den Teeboxen.

Lediglich Bryson DeChambeau (USA) cancelte wegen der nach wie vor noch nicht gänzlich überstandenen Verletztung noch im Vorfeld eine Teilnahme. Ohne Druck hofft Sepp Straka beim 12 Millionen Dollar Event in Bay Hill auf die nächste ganz starke Woche, denn mit einem Topergebnis würde er sich wohl auch in der Weltrangliste an die Top 60 herantasten, womit auch eine Teilnahme beim WGC in Austin durchaus noch möglich wäre.

 

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Matthias Schwab in Puerto Rico

Matthias Schwab marschierte in Palm Beach Gardens im Windschatten von Überflieger Sepp Straka zu einem ganz starken 7. Platz und nahm so sein erstes Topergebnis der Saison mit. Da die Arnold Palmer Invitational ein Einladungsturnier sind, kann er trotz des Top 10 Ergebnisses jedoch nicht in Orlando zu Werke gehen. Gut, dass die PGA Tour in dieser Woche einen Parallelschauplatz in Puerto Rico anbietet.

Beim 3,7 Millionen US-Dollar Turnier ist zwar aufgrund des Megaspektakels in Orlando nicht die versammelte Weltelite am Start, mit einem weiteren Spitzenergebnis würde sich der Rohrmooser aber bereits eine recht angenehme Ausgangslage für den weiteren Saisonverlauf schaffen. Vor allem im Kampf um die Tourkarte für kommendes Jahr könnte er einen durchaus großen Schritt in die richtige Richtung machen.


Lukas Nemecz in Kenia

Nach der zweiwöchigen Turnierpause will Lukas Nemecz mit aufgeladenen Akkus beim African-Swing wieder voll angreifen. Zunächst stehen in Nairobi im Muthaiga GC die Magical Kenya Open auf dem Programm, wo der Steirer klarerweise ein weiteres Topergebnis anpeilt. Beim 1,75 Millionen Euro Turnier zählen vor allem die starken Südafrikaner zu den Topfavoriten. Aus europäischer Sicht sind Joachim B. Hansen (DEN), Jorge Campillo (ESP), Marcus Armitage (ENG) oder Antoine Rozner (FRA) die Big-Names.

Nairobi stellt in diesem Jahr den Auftakt zum dreiwöchigen African-Swing der DP World Tour dar, denn in den nächten beiden Wochen geht es in Südafrika weiter, wo dann auch Bernd Wiesberger wieder zu den Golfschlägern greifen wird um die nötigen Punkte für eine Teilnahme in Austin beim WGC Match Play Ende März noch aufs Konto buchen zu können.

 

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Auf der Suche nach Konstanz

KENYA OPEN – FINAL: Matthias Schwabs Auftritt bei den Kenya Open könnte man durchaus mit der Formulierung „Auf der Suche nach Konstanz“ beschreiben, denn neben Licht gab es in dieser Woche auch viel Schatten, was schließlich nur einen 52. Platz ermöglicht. Die nächste Chance im Karen CC ergibt sich für den jungen Steirer aber bereits in zwei Tagen.

Laut eigener Aussage zeigte sich Matthias Schwab schon nach seinem letzten Turnier mit seinem Golf nicht wirklich unzufrieden, an einigen Stellschrauben gehört jedoch noch gedreht. Eigentlich sollten sich diese Justierungen schon in Nairobi positiv zu Buche schlagen, allein aufgehen will dies eigentlich nur am Freitag so richtig. Bereits der Start verlief einigermaßen zäh und nur dank dreier abschließender Birdies konnte er mit der 71 (Par) noch eine Runde im Plusbereich vermeiden.

Am Freitag dann allerdings feuerte der Schladming-Pro buchstäblich aus allen Rohren und marschierte mit einer fehlerlosen 66 (-5) sogar bis an die Spitzenplätze heran. Ausnützen konnte er die vielversprechende Ausgangslage jedoch nicht, denn mit einer 72 (+1) zerstörte er sich am Moving Day alle Hoffnungen auf ein starkes Endergebnis. Am Sonntag heißt es nun vorrangig an der Konstanz feilen, denn das nächste Kenia Turnier steht an selber Wirkungsstätte bereits ab Dienstag auf dem Programm.

Leichtigkeit fehlt

Am ersten Par 5 seiner Runde, der 11, verpasst er zunächst noch das angepeilte schnelle Birdie, das zweite der beiden langen Bahnen der Backnine gleich danach hält dann aber das erste Erfolgserlebnis für den Rohrmooser bereit. Als Initialzündung fungiert dieses jedoch nicht, denn nach weiteren Pars rutscht er am Par 3 der 16 sogar wieder auf Level Par zurück.

Immerhin geht sich aber zumindest prompt wieder der Sprung in den Minusbereich aus, der jedoch abermals nicht die erhoffte Leichtigkeit im Spiel zurückbringt, denn wie schon zuvor nimmt er danach weitere Pars mit und tritt sich auf der 3 wieder den scoretechnischen Ausgleich ein, was ihn im Leaderboardkeller regelrecht gefangen hält. Erneut lässt die Reaktion aber nicht lange auf sich warten, wie ein weiterer Schlaggewinn auf der 5 zeigt.

Da er dann auch die 7 noch zu einem Birdie überreden kann, geht es erstmals am Sonntag um ein paar Ränge weiter nach vor. Mehr geht sich zum Abschluss der Kenya Open jedoch nicht mehr aus, was ihn angesichts der erneut guten Scores mit der 69 (-2) und Rang 52 nahezu auf der Stelle treten lässt.

Nur ein Tag Pause

Viel Zeit um das Geschehene seit Donnerstag aufzuarbeiten hat Matthias jedoch nicht, denn die Tour gönnt den Spielern gerade mal den Montag als Pause, ehe es ab Dienstag bereits mit dem zweiten 1 Millionen Turnier an gleicher Wirkungsstätte weitergeht. Dort soll es dann auch beim 26-jährigen deutlich besser laufen, denn der 52. Platz ist im Großen und Ganzen doch eher enttäuschend und mit Sicherheit nicht mit dem kompatibel was Matthias sich selbst vor der Kenia-Reise vorgenommen hat.

„Ich habe doch mit einer besseren Platzierung beim ersten Turnier in Nairobi gerechnet. Leider ist es nicht so gelaufen wie erwartet. Die Birdieausbeute war durchaus okay, aber es sind mir einfach – von der zweiten Runde mal abgesehen – zu viele Fehler passiert. Ich weiß aber woran es liegt und ich arbeite daran. Vielleicht geht es bereits ab Dienstag hier besser“, rekapituliert er nach der Finalrunde.

Justin Harding (RSA) lässt sich mit einer 66er (-5) Finalrunde und mit gesamt 21 unter Par seinen zweiten European Tour Sieg der Karriere nicht mehr nehmen.

Leaderboard Kenya Open

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