Perfekt gekontert

HONDA CLASSIC – 2. RUNDE: Sepp Straka hält sich auch am Freitag im PGA National wacker und kontert selbst ein Doppelbogey in der Bear Trap mit zwei abschließenden Birdies gekonnt aus, was ihn mit der 70 (Par) in aussichtsreicher Position ins Wochenende cutten lässt.

Sepp Straka zeigte sich zum Auftakt im PGA National im Gegensatz zu den Vorwochen deutlich verbessert. Auf einer der schwersten Wiesen des gesamten Tourkalenders agierte der Longhitter von Tee bis Grün enorm sicher, zeigte auch am Kurzgemähten viel Gefühl und durfte sich schlussendlich im bereits recht unangenehmen Wind über eine 68 (-2) freuen, die ihn nur knapp hinter den Top 10 einreiht.

Der Start glückt total unaufgeregt, denn mit einem bombensicheren Par macht er auf der 1 nichts falsch. Auf der 2 folgt dann die erste echte Bewährungsprobe, nachdem die Annäherung links vor dem Grün versandet. Das Gefühl fürs Kurzspiel passt aber, wie das Sandy-Par beweist. Gekonnt wirft er danach seine Längen in die Waagschale und legt sich mit starkem Drive am einzigen Par 5 der Frontnine die Grünattacke auf. Diese läuft zwar etwas zu lange aus, das erste Birdie stellt schließlich aber keinerlei Probleme dar.

Ohne großartige Schwierigkeiten verewigt er danach meist sichere Pars auf der Scorecard und kann aus einem starken Eisen am Par 3 der 7 mit gelochtem 2,5 Meter Putt erneut Kapital schlagen, womit er sogar an der absoluten Spitzengruppe andockt. Plötzlich jedoch streikt auf der 8 der Putter und brummt ihm mit einem Dreiputt aus gerade mal 4,5 Metern das erste Bogey des Tages auf. Das kostet auch etwas die Souveränität, denn auf der 10 verzieht er den Abschlag deutlich nach rechts und bringt den Ball im Anschluss nur im Grünbunker unter, von wo aus sich das Par nicht mehr ausgeht.

Die Bärenfalle schnappt zu

Auf der 13 beendet er die etwas wackelige Phase dann aber mit einem gelochten Birdieputt aus gut sechs Metern sehenswert. Stabilität bringt dies jedoch nicht so wirklich, denn aus dem Fairwaybunker kann er sich schlussendlich auf der 14 nicht mehr zum Par scramblen und marschiert so mit Level Par zum zweiten Mal in die berühmte Bear Trap. Die 16, das zweite der drei berühmten Bärenfallen-Löcher, lässt ihn dann auch richtiggehend in die Falle tappen. Erneut bekommt er vom Tee aus Sand ins Getriebe und vom Bunker aus wassert er die Annäherung, womit er sogar das Doppelbogey einstecken muss und damit doch richtig durchgereicht wird.

Der 17 – das Par 3 gilt traditionell als eines der schwersten Löcher – entlockt er dann aber nach einem starken Abschlag sogar ein Birdie und da er sich einmal mehr am Par 5 der 18 keine Blöße gibt und auch noch zum Abschluss einen roten Eintrag einsackt, kann er die Doublette der 16 sogar noch komplett egalisieren. Schlussendlich steht er so mit der 70 (Par) beim Recording und cuttet damit als 31. in durchaus aussichtsreicher Position in den Moving Day. Aaron Wise (USA) packt die bereits zweite 64 (-6) aus und führt das Feld bei gesamt 12 unter Par überlegen an.

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