Rückstand aufgerissen

BERMUDA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sepp Straka und Matthias Schwab agieren am von windigen Verhältnissen geplagten Port Royal GC von Southampton etwas zu fehleranfällig und liegen auf der Atlantikinsel nur knapp hinter der prognostizierten Cutmarke. Schwab kann wegen Dunkelheit seine letzten Schläge erst am Freitag ausführen.

Zweite Chance für Matthias Schwab auf den Bermudas in seiner neuen PGA Tourkarriere im FedExCup-Race anzuschreiben. Nachdem es beim Debüt vor drei Wochen knapp nicht gereicht hat, möchte der Schladminger diesmal unbedingt zuschlagen, da es mit seiner kleinen Kategorie entscheidend sein wird, früh in der Saison vor dem ersten Reshuffle ordentlich zu punkten. Sepp Straka konnte in Japan nach drei Nullnummern zumindest anschreiben, wenn auch beim No-Cut-Event mit mageren drei Pünktchen noch mehr als bescheiden.

Bei der Bermuda Championship erreichte der Wiener im Vorjahr immerhin einen 21. Rang, bevor er danach in Houston mit einem ersten Topergebnis seine Saison ins Laufen brachte. So ähnlich wird es sich der frisch gebackene Ehemann auch heuer vorstellen. Mit 6,5 Millionen Dollar Preisgeld ist das Starterfeld auch überschaubar, mit Patrick Reed, Titelverteidiger Brian Gay und Matt Fitzpatrick als den Big Names.

Start mit Dreiputts

Seit Tagen präsentieren sich die Bermudas gewohnt windanfällig, was sogar die Proberunde sprichwörtlich verweht, weshalb Matthias Schwab etwa am Donnerstag komplettes Neuland betritt. Sepp kennt den Platz immerhin bereits und findet auf der 1 bei erneut schon in den frühen Vormittagsstunden wieder windigen Verhältnissen mit solidem langen Spiel souverän das Grün, gönnt sich in Folge aber einen Dreiputt, was prompt im anfänglichen Bogey mündet.

Mit den Grüns wird der frischgebackene Ehemann auch danach nicht wirklich warm, denn auch am darauffolgenden Par 5 muss er am Kurzgemähten dreimal ansetzen und schlittert so sofort in den nächsten Fehler. Das darauffolgende Par 3 gelingt dann jedoch ohne Wackler und da er langsam aber sicher auch auf den Grüns sein Visier nach und nach schärfer stellt, geht sich auf der 4 sogar auch das erste Birdie aus.

Anders als eigentlich erhofft stellt das erste Erfolgserlebnis jedoch noch nicht den Turnaround dar, denn nachdem er sich am Par 5 der 8 mit der Grünattacke im Sand einbuddelt geht sich der scoretechnische Ausgleich nicht aus und mit weiteren Ausflügen in die Grünbunker am Par 3 der 8 und der 9 muss er sogar die nächsten Schlagverluste einstecken und rutscht so immer weiter zurück. Kaum auf den Backnine angekommen kehrt dann allerdings Ruhe auf der Scorecard ein.

Im Nachhinein betrachtet jedoch sogar zu viel Ruhe, denn er muss zwar keinen weiteren Fehler mehr verkraften, bringt aber auch kein Birdie mehr auf die Scorecard und startet so nur mit der 74 (+3) ins Turnier, womit er sich nach der Auftaktrunde nur auf Platz 74 einreiht.

Schnelles Bogey

Gut fünf Stunden nach Sepp Straka legt Matthias Schwab einen ganz ähnlichen Start wie sein Landsmann hin. Auch er findet planmäßig das 1. Grün, muss danach aber den Putter gleich dreimal bemühen und startet damit ebenso mit einem Bogey ins Turnier. Immerhin lässt er sich davon nicht aus der Ruhe bringen, stabilisiert sein Spiel sofort und macht mit recht souveränen Pars danach nichts verkehrt.

Ganze zehn Löcher lang notiert der Rohrmooser Par um Par auf die Scorecard und läuft so vergeblich dem Ausgleich hinterher. Da dann noch dazu auf der 12 der Putter streikt und ihm mit dem zweiten Dreiputt des Tages auch das zweite Bogey aufbrummt, rutscht er im Klassement sogar jenseits der Top 60 zurück. Nur kurzzeitig kann er am darauffolgenden Par 3 dann etwas durchschnaufen, ehe es nach verpasstem Up & Down auf der 14 noch weiter im Klassement retour geht.

Wegen einfallender Dunkelheit kann er schließlich am Par 5 der 17 nur noch seinen Teeshot knapp neben dem Fairway parken und muss die letzten Schläge der Auftaktrunde so erst noch am Freitag absolvieren, ehe er kurz danach gleich Runde 2 in Angriff nehmen wird. Da nur noch wenige Spieler ihre Runden beenden müssen, beginnt die zweite Runde wie angekündigt. Brandon Hagy und Chad Ramey (beide USA) setzen mit 65er (-6) Runden die Bestmarke.

Leaderboard Bermuda Championship

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