Kategorie: Challenge Tour

Super Start & gutes Ende

SWISS CHALLENGE – 3. RUNDE: Lukas Nemecz legt im Golf Sempachersee einen wahren Traumstart hin, benötigt nach etlichen Fehlern aber noch ein gutes Finish um am Moving Day Plätze gutmachen zu können.

Lukas Nemecz zeigte sich mit seiner Birdieausbeute an den ersten Tagen durchaus zufrieden, haderte aber mit etlichen Fehlern, die besseres als einen 45. Platz verhinderten. Vor allem mit seinem kurzen Spiel wer er noch alles andere als glücklich. Am Samstag sollen diese Probleme nun der Vergangenheit angehören um den Moving Day bestmöglich ausnützen zu können.

Er legt dann auch los wie aus der Pistole geschossen und nimmt gleich auf den ersten vier Bahnen jeweils ein Birdie mit, was ihn in windeseile bis an die Top 10 heranbringt. In Folge erlischt der Schwung aber etwas und ein Bogey auf der 6 stellt fast so etwas wie ein Stoppsignal für den Steirer dar, denn bis zum Turn will dann kein weiteres Birdie mehr gelingen.

Die zweite Platzhälfte beginnt dan wie schon an den Tagen zuvor mit einem Bogey auf der 11 alles andere als planmäßig, zumindestens aber kontert Lukas mit einem Par 3 Birdie danach perfekt. Dennoch ist die traumwandlerische Sicherheit vom Beginn der Runde endgültig dahin, denn Bogeys auf der 13 und der 15 kosten fast alles herausgespielte wieder.

Erst ein starkes Finish mit Birdies auf den letzten beiden Bahnen lässt ihn dann am Moving Day die 68 (-3) unterschreiben, mit der er um einige Ränge bis auf Rang 31 nach vorne marschiert.

„Der Start und das Ende heute waren großartig, dazwischen ist leider alles in die falsche Richtung gelaufen. Ich hab regelrecht jede Chance auf ein Bogey ausgenützt. Spielerisch war das heute aber schon wieder viel besser und ich hoffe, dass ich mich morgen noch weiter nach vor spielen kann“, fasst Lukas seine Runde der vielen Auf und Abs zusammen.

Marcel Schneider (GER) geht nach der 68 (-3) und bei gesamt 18 unter Par mit einem beruhigenden Vorsprung von fünf Schlägen auf den ersten Verfolger auf die letzte Runde.

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Lukas im Weekend

SWISS CHALLENGE – 2. RUNDE: Lukas Nemecz stemmt mit einer 69 im Golf Sempachersee souverän den Cut. Manuel Trappel hat am Freitag zu kämpfen und scheitert nach einiger Zitterei schlussendlich mit der 73 knapp an der gezogenen Linie. Michael Ludwig und Christoph Körbler scheitern bei den Eidgenossen am Wochenendeinzug.

Lukas Nemecz muss schon früh am zweiten Spieltag auf der 11 ein Bogey einstecken, bessert dieses jedoch postwendend wieder aus und taucht in Folge mit einem roten Doppelpack auf der 16 und der 17 sogar deutlich in den Minusbereich ab.

Zwar wird es nach dem Turn etwas farbenfroher, er notiert zu seinen beiden Bogeys aber auch zwei weitere rote Einträge, was ihn schließlich die 69 (-2) unterschreiben lässt, mit der er als 45. souverän den Finaleinzug schafft.

„Es ist alles perfekt zu spielen hier. Ich hab auch wieder viele Birdies gemacht, aber auch leider einfach zu viele Fehler. Ich bin nicht ganz zufrieden, denn das kurze Spiel ist leider nicht so gut wie gewohnt“, fasst er die Runde kurz zusammen.

Vergebliches Zittern

Manuel Trappel startet von der 9 weg und überredet gleich das Anfangsloch zu einem Birdie. Zwar baut er zwischenzeitlich dann auf der 11 sein Score rasch weiter aus, in Folge wird es aber zusehends farbenfroher.

Insgesamt findet er zwar noch zwei weitere Birdies, muss aber auch fvier Bogeys und sogar ein Doppelbogey notieren und steht so schließlich mit der 73 (+2) beim Recording. Als 69. geht sich der Cut am Ende hauchdünn um einen Schlag nicht aus.

Deutlich vorbei

Michi Ludwig tritt sich gleich auf der 1 ein Doppelbogey ein und da sich dann auch am Par 3, der 4 nur ein Bogey ausgeht, ist der schwarze Start endgültig Gewissheit. Zumindestens gelingt am Par 5, der 7 auch das erste Birdie. Nachdem er dann auch die 9 zu einem roten Eintrag überreden kann, macht er sich wieder spürbar in Richtung Wochenende auf, allerdings reißt auf den Backnine dann rasch wieder der Schwung.

Michael verabsäumt es weitere Birdies zu notieren und muss nach Bogeys auf der 13 und der 18 schließlich mit der 74 (+3) leben, was ihn als 104. recht klar am Cut scheitern lässt. Chris Körbler findet auch am Freitag nicht den benötigten Rhythmus und rutscht mit weiteren Fehler und der 79 (+8) bis auf Platz 150 zurück.

Marcel Schneider ist auch am Freitag das Maß aller Dinge. Der Deutsche notiert die 64 (-7) und geht so bei gesamt 15 unter Par als überlegen Führender ins Wochenende.

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Manuel Trappel

Zur Hälfte rot

SWISS CHALLENGE – 1. RUNDE: Manuel Trappel verschafft sich am Nachmittag mit einer 69 eine durchaus gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf. Auch Michi Ludwig startet im Golf Sempachersee mit einer roten Runde. Lukas Nemecz zerstört sich mit Fehlern eine durchaus gute Birdiequote. Christoph Körbler findet am Donnerstag keinen Rhythmus.

Lukas Nemecz, Michi Ludwig, Manuel Trappel und Christoph Körbler müssen nur über die Schweizer Grenze nach Luzern fahren um ihren nächsten Einsatzort auf der Challenge Tour zu erreichen. Die Swiss Challenge findet wie gewohnt am Sempachersee statt, den die Österreicher bereits wie ihre Westentasche kennen.

Manuel Trappel, an dem die Saison bislang komplett vorbeiläuft, legte im Vorjahr mit Platz 7, einem seiner zwei Top 10-Ergebnisse, den Grundstein für seine Challenge Tour-Kategorie und auch heuer findet sich der Vorarlberger bei den Eidgenossen durchaus gut zurecht, denn schon am Par 3, der 3 nimmt er das erste Birdie mit. Da er auf der 6 und dem darauffolgenden Par 5 dann sogar einen roten Doppelpack schnürt, sind die starken Frontnine endgültig in Stein gemeißelt.

Am Par 3, der 12 schraubt er sein Score dann sogar noch tiefer in den Minusbereich und klopft damit bereits an der absoluten Spitzenregion des Leaderboards an. Mit Fortdauer geht der Schwung dann aber etwas verloren und er muss auf der 15 und der 16 auch zwei Bogeys eintragen. Mit der 69 (-2) aber verschafft er sich als 25. eine durchaus gute Ausgangslage und hat am Freitag außerdem den Bonus einer frühen Startzeit. Zur Runde meint er: „Es war sehr solide heute und ich hatte viele Chancen.“

Michi Ludwig startet am Nachmittag durchaus gut und locht schon auf der 11 zum ersten Birdie. Auch danach spielt er solides Golf und überredet nach einer kurzen Parserie die 16 und die 17 zu weiteren Erfolgserlebnissen. Auf den Frontnine aber legt Michi dann eine wahre Vollbremsung hin und gibt mit einem Doppelbogey und einem darauffolgenden Bogey alles herausgearbeitete wieder ab. Zumindestens kann er sein Spiel in Folge wieder stabilisieren und bringt nach einem abschließenden Par 3 Birdie auf der 8 mit der 70 (-1) noch eine zartrosa Runde zum Recording, die für Rang 43 reicht.

Mit Fehlern wieder zerstört

Lukas Nemecz legt los wie die sprichwörtliche Feuerwehr und liegt schon nach nur drei Bahnen bei 2 unter Par. Danach allerdings reißt der Schwung etwas und der Steirer benötigt sogar auf der 7 noch ein Par 5 Birdie um nach einem schwarzen Doppelpack davor wieder in den roten Bereich abtauchen zu können.

Richtig stabil präsentiert sich sein Spiel aber auch danach nicht, denn auf der 11 geht es wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Dass an diesem Tag einfach nichts so richtig nach dem Geschmack von Lukas laufen will manifestiert sich gegen Ende eindrucksvoll. Er setzt zunächst mit Birdies auf der 16 und der 17 wieder den Blinker auf die Überholspur, nur um mit einem Doppelbogey erst nichts Rotes ins Clubhaus zu bringen. Nach der 71 (Par) liegt er nach dem ersten Spieltag auf Rang 65.

Christoph Körbler legt mit Bogey-Doppelbogey-Bogey einen rabenschwarzen Start hin und schnallt sich so von Beginn an einen schweren Rucksack um. Auch danach kommt er einfach in keinen Rhythmus und muss sich schließlich mit der rabenschwarzen 78 (+7) zufrieden geben, womit er nur auf Platz 148 rangiert.

Marcel Schneider (GER) gibt nach der 63 (-8) in der Schweiz nach der Auftaktrunde den Ton an.

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Volldampf voraus

CZECH CHALLENGE – FINAL: Matthias Schwab notiert am Finaltag mit der 64 die beste Runde der gesamten Woche und nimmt im Golf & Spa Kuneticka Hora so sogar noch sein bereits drittes Topergebnis in diesem Jahr mit. „Das war einfach geiles Golf heute“, bringt Matthias seine letzte Runde knackig auf den Punkt.

Matthias Schwab ist am Sonntag in Dritec richtiggehend „on fire“. Der Schladming Pro wirkt nach dem verpatzten Finish vom Vortag schon auf den ersten Bahnen voll motiviert und kann sich erstmals in dieser Woche am Par 5, der 2 ein rasches Birdie sichern. Das frühe Erfolgserlebnis bringt den Motor des Rohrmoosers dann so richtig auf Touren, denn noch vor dem Turn sieht er zwei weitere Putts zu roten Einträgen im Loch verschwinden.

Dass er damit aber noch lange nicht genug hat, stellt er auf der hinteren Platzhälfte eindrucksvoll unter Beweis. Matthias setzt von der 11 weg zu einem sehenswerten Zwischensprint an und überredet nach dem Par 5 auch die folgende Par 4 Bahn und das Par 3, der 13 zu weiteren Birdies, was den jungen Steirer endgültig bis unter die Top 10 nach vorne katapultiert.

Doch auch das stillt den Birdiehunger von Matthias Schwab an diesem Tag noch nicht und er nimmt zum Drüberstreuen auch noch auf der 15 (Par 4) und der 16 (Par 5) Erfolgserlebnisse mit. Schlussendlich unterschreibt er mit der 64 (-8) nicht nur die beste Runde des Tages sondern sogar des gesamten Turnieres und fährt so mit Rang 10 sogar noch ein absolutes Topergebnis ein.

„Es war heute nicht viel anders als an den Tagen zuvor, ich hab nur die Bälle näher zu den Fahnen gebracht und konnte die Putts lochen. Alles in allem war es eine geile Runde heute“, so Matthias nach dem super Auftritt.

Flaches Mittelstück

Matthias startete mit einer fehlerlosen 67 (-5) am Donnerstag sehr gut ins Turnier und positionierte sich damit auch im absoluten Spitzenfeld, allerdings wollte am Freitag und am Samstag im Spiel des Aufsteigers nicht allzu viel zusammenlaufen. Während er am zweiten Spieltag noch eine 72 (Par) zum Recording brachte, ging sich am Moving Day nach pechschwarzem Finish nur ein 73 (+1) aus, die viele Ränge kostete.

Mit der 64 (-8) vom Sonntag, lässt Matthias aber einmal mehr in dieser Saison sein großes Potenzial aufblitzen und marschiert tatsächlich noch in die Spitzenregion des Leaderboards nach vor. Damit fährt er nach dem 8. Rang in Kenia und dem 4. Platz in Indien sein bereits drittes Topergebnis der Saison ein. Minkyu Kim (KOR) gewinnt nach der 66 (-6) und bei gesamt 20 unter Par.

In Topform nach Italien

Eigentlich hatte Matthias Schwab für kommende Woche die Swiss Challenge am Turnierkalender stehen, mittlerweile ist es aber fix, dass der Steirer auch ins Feld der Italian Open kommen wird. Somit wird Matthias ab Donnerstag bei seinem ersten Rolex Series Event der Karriere abschlagen. „Ich freue mich jetzt an den Gardasee reisen zu können“, ist die Vorfreude aufs Mega-Event in Italien bereits sichtbar.

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Absturz im Finish

CZECH CHALLENGE – 3. RUNDE: Matthias Schwab stürzt mit einem rabenschwarze Finish noch bis ins Mittelfeld ab und nimmt im Golf & Spa Kuneticka Hora nach der 73 den Finaltag nur vom 34. Platz aus in Angriff.

Matthias Schwab startete am Donnerstag mit einer fehlerlosen 67 (-5) richtig gut ins Turnier und zeigte sich danach ob der schwierigen Grüns – der kalte Winter setzte dem Kurzgemähten in Pardubitz sichtlich zu – mit der Auftaktleistung klarerweise sehr zufrieden. Am Freitag allerdings musste Österreichs größte Zukunftshoffnung mit einer 72 (Par) vorlieb nehmen, womit er zwar immer noch aus sehr aussichtsreicher Verfolgerposition ins Wochenende startet, die Spitzengruppe aber etwas davonziehen lassen musste.

Den Moving Day startet der Schladming-Pro dann zwar äußerst souverän mit Pars, verabsäumt es aber rasche Birdies mitzunehmen und rutscht so trotz seines lange Zeit fehlerfreien Spiels im Klassement zurück. Nachdem sich dann am Par 4, der 6 sogar nur ein Bogey ausgeht, ist der zähe Start in den Samstag endgültig perfekt. Zumindestens gelingt am Par 5 danach sofort der Ausgleich, was ihn bei Level Par auf den Backnine ankommen lässt.

Dort dreht er sein Score dann aber mit einem roten Doppelschlag auf der 10 und der 11 deutlich in den Minusbereich, muss danach aber auch sein zweites Bogey notieren, was die Aufbruchsstimmung rasch wieder etwas einbremst. Mit seinem bereits vierten Birdie des Tages wirkt es auf der 15 so, als könne er noch einmal gegen Ende so richtig durchstarten, doch ein tiefschwarzes Finish wirft den Rohrmooser noch weit zurück.

Ausgerechnet das Par 5, der 16 erweist sich für den Aufsteiger als zu harte Nuss und hängt ihm sogar ein Doppelbogey um, was ihn wieder auf Level Par zurückwirft. Des Schlechten noch nicht genug, kann er auch auf der 18 nur ein Bogey notieren und muss sich so schließlich mit der 73 (+1) zufrieden geben, die ihn bis auf Rang 34 im Klassement zurückreicht.

Minkyu Kim (KOR) geht nach der 69 (-3) und bei gesamt 14 unter Par als Leader in den Finaltag.

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Souverän ins Weekend

CZECH CHALLENGE – 2. RUNDE: Matthias Schwab kann zwar im Golf & Spa Kuneticka Hora am Freitag nicht mehr an die bärenstarke Auftaktleistung anknüpfen, cuttet nach der 72 aber in durchaus vielversprechender Verfolgerrolle ins Wochenende. Für Rene Gruber, Florian Prägant und Sebastian Wittmann ist der Cut in dieser Woche nicht zu stemmen.

Matthias Schwab startete mit einer 67 richtig gut ins Turnier und will am Freitag Nachmittag eigentlich an die fehlerfreie Performance vom ersten Spieltag bestmöglich anknüpfen zu können. Das Vorhaben geht aber gleich auf der 10 gründlich daneben, denn mit seinem ersten Bogey des Turniers beginnt der Schladminger durchaus holprig. Er findet jedoch rasch wieder den Faden in seinem Spiel und kontert bereits im ersten Drittel mit zwei Birdies, was ihn im zartrosa Bereich die Frontnine in Angriff nehmen lässt.

Dort muss er dann allerdings gleich auf der 1 den scoretechnischen Ausgleich einstecken, was in Folge auch das Spiel des Rohrmoosers etwas einschlafen lässt. Bis zum Schluss notiert der Aufsteiger Par um Par und unterschreibt so schließlich die 72 (Par). Zwar kann er damit nicht an die sehr starke Auftaktrunde anknüpfen, als 16. cuttet er aber in sehr aussichtsreicher Position ins Wochenende.

Cutlinie zu weit weg

Rene Gruber beginnt den Tag äußerst konzentriert und findet auf der 5 auch das erste Birdie. Zwar muss er postwendend den scoretechnischen Ausgleich einstecken, dreht sein Score aber noch vor dem Turn mit zwei weiteren Birdies und einem Bogey erneut in den roten Bereich.

Kaum auf den Backnine angekommen geht die farbenfrohe Phase weiter, mit Bogey und Birdie hält er aber das zartrosa Ergebnis und marschiert schließlich so auch mit der 71 über die Ziellinie. Damit steigert er sich im Gegensatz zum Vortag zwar erheblich, die 71 (-1) reicht aber nur für Rang 109.

Florian Prägant muss schon früh auf der 3 einen Fehler notieren und läuft auch danach lange Zeit dem ersten Erfolgserlebnis hinterher. Erst die 12 erweist sich dann gnädig und spendiert dem Kärntner den scoretechnischen Ausgleich. Danach aber häufen sich die Fehler wieder und er verpasst mit der 76 (+4) und als 136. klar den Wochenendeinzug.

Sebastian Wittmann findet auch am Freitag kein Rezept. Der Adamstal-Pro notiert erneut zu viele Fehler und scheitert mit der 80 (+8) und als 149. deutlich am Cut. Thomas Linard (FRA) geht nach der 67 (-5) und bei gesamt 12 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Super Start im Nachbarland

CZECH CHALLENGE – 1. RUNDE: Matthias Schwab sorgt im Golf & Spa Kuneticka Hora mit einer bogeyfreien 67 für einen richtig guten Start und setzt sich damit gleich in der frühen Phase vorne fest. Rene Gruber, Florian Prägant und Sebastian Wittmann kommen nicht über tiefschwarze Scores hinaus.

Da Matthias Schwab trotz Vorrücken im Re-Ranking knapp in Wentworth auf der Warteliste verblieb, muss der Rohrmooser auf den Nebenschauplatz Challenge Tour ausweichen. Praktisch, dass das Turnier in Pardubitz nur wenige Autostunden entfernt ist, was die Anreise durchaus angenehm gestaltet hat. Das Turnier findet auch heuer im Golf & Spa Resort Kuneticka Hora statt, das dank Tauschkarten und Einladungen auch Florian Prägant, Rene Gruber und Sebastian Wittmann eine Golfbühne bietet.

Matthias Schwab beginnt seine Runde dann auch sehr solide mit Pars und kann das erste Par 3 nach starkem Eisen zum Birdie überreden. Da er auch das zweite Par 3 der Frontnine perfekt im Griff hat und so noch ein weiteres Erfolgserlebnis verbuchen kann, kommt er mit einem angenehmen Zwischenergebnis zum Turn.

Auch auf den Backnine hat er im Nachbarland durchgehend sein A-Game mit dabei und setzt nach weiteren sicheren Pars zu einem sehenswerten Finish an. Drei Birdies auf dern verbleibenden fünf Bahnen lassen ihn schließlich zum Auftakt die fehlerlose 67 (-5) unterschreiben, mit der er sich nach den Vormittagsflights auf dem ganz starken 5. Rang einreiht.

„Ich hab heute sehr solide gespielt und einige gute Eisenschläge gemacht. Das Putten ist hier nicht einfach, weil die Grüns aufgrund des kalten Winters nicht wirklich gut sind. Auf den Par 5 Bahnen hab ich noch klar Verbesserungspotenzial“, fasst Matthias seine starke Auftaktrund zusammen.

Weit zurück

Rene Gruber muss am Nachmittag schon früh am Par 5, der 11 den ersten Fehler notieren und rutscht auf der 14 noch weiter zurück. Auch ein darauffolgendes Birdie kann sein Spiel nicht stabilisieren, was sich kurz vor dem Turn auf der 18 in einem weiteren Fehler niederschlägt.

Nach einer kurzen Parserie geht es mit einem Doppelbogey auf der 5 dann richtig unangenehm zurück und ein darauffolgendes Bogey prolongiert den Absturz dann geradezu. Zwei späte Birdies können dann zwar die 76 (+3) und Rang 138 nicht verhindern, bringen ihm aber wohl immerhin ein gutes Gefühl für den Freitag.

Florian Prägant findet sich mit einem anfänglichen Birdie auf der 10 sehr gut zurecht, verabsäumt es aber an den starken Start anzuknüpfen und muss ausgerechnet am Par 5, der 16 den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Auf den ersten Neun geht es dann regelrecht rumpelig dahin, denn der Kärntner tritt sich zunächst von der 1 bis zur 3 einen schwarzen Triplepack ein, was ordentlich Ränge kostet.

Gegen Ende wirkt es kurzzeitig so, als könne Florian der Runde noch einmal eine Wende geben, doch ein Birdie am Par 5, der 7 entpuppt sich nur als Strohfeuer, denn zwei darauffolgende Schlagverluste lassen schließlich nicht mehr als die 76 (+4) zu, die wie bei seinem Landsmann nur für Platz 132 reicht.

Sebastian Wittmann startet mit einem Birdie auf der 1 perfekt ins Turnier und zeigt auch in Folge sehr souveränes Golf, was in einer langen Parserie mündet. Erst auf der 8 (Par 3) geht sich dann erstmals nur ein Bogey aus, was ihn wieder auf den Ausgangspunkt zurückwirft.

Auf den Backnine allerdings nimmt das Unheil des Donnerstags dann seinen Lauf. Zwar taucht Sebastian mit einem Birdie am Par 5, der 11 noch einmal in den roten Bereich ab, rasselt dann mit drei Bogeys, einem Doppelbogey und sogar einem Triplebogey im freien Fall im Klassement nach hinten und platziert sich nach der 79 (+7) nur auf Rang 150.

Thomas Linard (FRA) und Nathan Kimsey (ENG) teilen sich die Führung nach 65er (-7) Runden.

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Wittmanns Coup

EURAM BANK OPEN 2018 – Wie Franz Wittmann die Challenge Tour zurück nach Österreich holte – Euram Bank Open Ende Juli in Adamstal.

10 Jahre nach der letzten MAN NÖ Open und drei Jahre nach dem Abschied der Challenge Tour vom Kärntner Nachfolgeturnier wird Österreich neben einem European Tour-Event auch wieder einen Challenger im Golfland Niederösterreich austragen. Vom 26. bis 29. Juli ist der Championship-Course von Adamstal der Spielort für die Euram Bank Open.

Franz Wittmann musste einmal mehr seine Macher-Qualitäten auspacken um einzufädeln, was seine Nachfolger im ÖGV nicht auf die Reihe bekamen. Im Rallye-Tempo überzeugte er zuerst Euram Bank-Chef Manfred Huber zur Rolle als Hauptsponsor und kreierte dann den notwendigen medialen Druck um alle mehr oder weniger freiwillig ins Boot zu holen.

Vor allem der Druck auf den Golfverband war im Frühjahr 2017 auch unter Mithilfe von Golf-Live.at gewachsen, mehr zu tun als sich auf die Rolle des „ÖGV als Amateurverband“ zurückzuziehen  >> Rettung für Challenger? „Der ÖGV hat dann wirklich sehr mitgeholfen das Turnier abzusichern,“ gibt es jetzt wieder Lob von Wittmann. Eine nicht weniger wichtige Rolle spielte von der Öffentlichkeit unbemerkt die Golf Open Event GmbH mit Ali Al-Khaffaf und insbesondere Niki Wiesberger, die unermüdlich im Hintergrund ankurbelten und weitere Mittel aufstellten. So konnte nicht nur das Preisgeld von 180.000 Euro gestemmt sondern auch das gesamte Turnier mit der notwendigen Begleitmusik durchfinanziert werden.

Der Golfclub Adamstal als absolutes Golfjuwel und vielfacher Golfclub des Jahres ist prädestiniert wie kaum ein anderer für golferische Dramen der allerfeinsten Sorte. Er  kürte bislang immer einen besonders fitten Champion in athletischer und golferischer Hinsicht.

NOE_Open2006_330Unvergessen ist das Duell zwischen dem späteren Weltstar Rafa Cabrera-Bello und dem heutigen ÖGV-Sportdirektor Niki Zitny bei der ersten >> MAN NÖ Open im Jahr 2006. In einem offenen und packenden Match im Schlussflight gewann der Spanier erst im Finish knapp die Oberhand und holte seinen ersten Titel, dem drei European Tour-Siege folgen sollten.

Fragezeichen um Matthias Schwab

Mittlerweile nimmt das Teilnehmerfeld zwei Monate vor dem ersten Abschlag zur Euram Bank Open 2018 langsam Formen an: „Wir hoffen sehr, dass Matthias Schwab mitspielen kann,“ formuliert Wittmann seinen größten Wunsch, wobei das zeitgleich angesetzte European Tour-Event von Hamburg das Konkurrenzprogramm darstellt. Neben Lukas Nemecz und Manuel Trappel sind auch bereits drei weitere Österreicher fix: Markus Habeler, Michi Ludwig und Christoph Körbler, die vom ÖGV Wildcards erhalten werden.

Dank der Rückkehr der Challenge Tour sind auch generell die Startchancen für Österreichs Nachwuchs-Pros wie Körbler, Ludwig oder Habeler in der zweiten Europa-Liga deutlich gestiegen: 4 bis maximal 6 Tauschkarten können diese nun vom ÖGV aus einem Gesamtkontingent von 21 Tickets seit April in Anspruch nehmen.

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Eine Nummer zu groß

ANDALUCIA MATCH PLAY 9 – 3. TAG: Markus Habeler hat am Vormittag gegen einen groß aufspielenden Jerome Lando Casanova (FRA) keine Chance und tritt vom Valle Romano Golf mit einem 33. Rang die Heimreise an.

Markus Habeler schaffte in dieser Woche als einziger Österreicher den Aufstieg in die Match Play Phase und bekommt es zum Auftakt am Samstag Vormittag mit dem Franzosen Jerome Lando Casanova zu tun. Da beim abgeänderten Format nur über neun statt der üblichen 18 Löcher gespielt wird, heißt es von Beginn an hellwach zu sein, um nicht gleich einem Rückstand nachlaufen zu müssen.

Markus und der Franzose teilen sich dann das Eröffnungs-Par 5 noch mit Birdie, ehe Lando Casanova einen Zahn zu legt und sich sich mit Birdie die 2 krallt, was ihn schon in der frühen Phase in Führung gehen lässt. Da Markus dann auf der 3 nur ein Bogey notieren kann, muss er seinem Kontrahenten auch gleich das nächste Loch überlassen. Lando Casanova kann sich auch auf den nächsten Bahnen etwas zurücklehnen, denn Markus überreicht ihm nach weiterem Bogey auch die 6, was das Match langsam aber sich der Entscheidung nahe bringt.

Ein Fehler vom Franzosen beschert dem Föhrenwald-Pro dann auf der 7 zwar noch seinen ersten Lochgewinn, Lando Casanova beendet das Match aber spektakulär mit einem Eagle auf der 8, was ihm schlussendlich einen sicheren 2 & 1 Sieg gegen den Österreicher einbringt. Markus Habeler beendet das Turnier damit wie alle anderen Verlierer der ersten K.O.-Runde auf Rang 33.

„Ich hab leider zwei Fehler gemacht auf der 3 und der 6 und Jerome hat ein super Birdie auf der 2 gemacht und auf der 8 sogar zum Eagle eingepitcht. Da kann man nichts machen, so ist das halt im Match Play, überhaupt wenns nur über 9 Löcher geht. Ich nehme aber viel positives von hier mit. Meine bisherige Saison war ja für mich sehr durchwachsen und ich sehe das hier als Startschuss um in eine gute zweite Saisonhälfte zu starten“, so Markus Habeler nach seiner Niederlage.

>> Andalucia Match Play 9 Match Play Bracket

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Kunterbunt ins Match Play

ANDALUCIA MATCH PLAY 9 – 2. RUNDE: Markus Habeler treibt es am Freitag im Valle Romano Golf von Malaga richtig bunt, zieht aber dank der starken Auftaktrunde sicher in die am Samstag beginnende Match Play Phase ein. Manuel Trappel und Christoph Körbler scheitern am Aufstieg.

Markus Habeler spulte zum Auftakt mit der 65 (-6) eine richtig starke Runde ab und startet sogar als erster Verfolger des Walisers Stuart Manley in die zweite Runde. Da ab Samstag jedoch in einem 9 Loch Match Play Modus weitergespielt wird, ist die Platzierung derzeit eher zweitrangig, wichtig ist es zunächst den Aufstieg zu fixieren und genau das macht Markus dann am Freitag mit einer kunterbunten Performance auch.

Er beginnt zunächst mit vier Pars sehr souverän, ehe es dann ab der 5 richtig bunt zur Sache geht. Zunächst muss er ein Doppelbogey einstecken, kontert aber sofort mit dem ersten Birdie, nur um postwendend am Par 3 ein Bogey nachzulegen. Noch einmal sitzt dann der Konter am Par 5, der 8, doch auch das zweite Par 3 ist ihm danach nicht wohlgesonnen, weshalb Markus nur bei 2 über Par die Backnine in Angriff nimmt.

Die zweiten Neun verlaufen dann nach genau dem selben Muster, denn von der 10 bis zur 12 wechselt er weiterhin Birdies mit einem Bogey ab. Erst danach kommt der Birdieflow zum Erliegen, allerdings machen es sich noch zwei weitere Fehler bequem, weshalb Markus am Ende nur die 74 (+3) unterschreiben kann. Da allerdings ab Samstag im Match Play Modus weitergespielt wird, fällt das Abrutschen auf Rang 23 kaum ins Gewicht.

„Es war heute ziemlich windig, das hat den Platz doch deutlich schwieriger gemacht. Alles in allem war es eigentlich weniger spektakulär als es auf der Scorecard ausschaut. Das lange Spiel war nicht schleicht, ich hab einfach manchmal blöde Bounces bekommen. Das Putten war dafür sehr gut. Ich freu mich jetzt schon aufs Match Play morgen“, fasst der Föhrenwald-Pro seinen farbenfrohen Auftritt zusammen.

Schwung verloren

Der Start in den Freitag verläuft dann für Manuel Trappel allerdings nicht wirklich nach Plan, denn schon am Par 3, der 2 muss er den ersten Fehler notieren. Des Schlechten noch nicht genug tritt er sich auf der 5 (Par 4) sogar ein Doppelbogey ein, ehe er auch das erste Erfolgserlebnis findet. Da er auch das Par 5, der 8 noch auszunützen weiß, hobelt er sogar fast alles aufgerissene wieder weg.

Allerdings bringt selbst das nicht die erhofften Wende der Runde, denn auf den Backnine hat er vor allem mit den Par 5 Bahnen so seine liebe Mühe. Zunächst geht sich auf der 10 nur ein Bogey aus und nachdem die Antwort darauf ausbleibt und er sich am Par 5, der 16 dann sogar ein Doppelbogey eintritt, ist der Cutzug langsam aber sicher bereits abgefahren. Ein abschließender Schlagverlust auf der 18 rundet den verpatzten Spieltag mit der 76 (+5) und Rang 76 dann endgültig ab.

Christoph Körbler beginnt am Nachmittag zwar mit einem schnellen Birdie am Par 5, der 10, stolpert danach aber bis zum Turn über drei Bogeys und zementiert sich damit regelrecht hinten ein. Auch auf den Frontnine will nicht viel zusammenlaufen und Chris verpasst schlussendlich mit der 76 (+5) und Rang 135 deutlich den Aufstieg.

Stuart Manley und Hugo Leon (CHI) gehen bei gesamt 9 unter Par als topgesetzte Spieler ins Weekend.

>> Leaderboard Andalucia Match Play 9

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