Kategorie: us_pga_tour
Mit Platzrekord
2016-09-10
BMW CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Dustin Johnson und Roberto Castro (beide USA) ziehen am Freitag der Konkurrenz bereits um drei Schläge davon. Damit deutet im Crooked Stick GC von Indiana beim dritten FedEx Cup-Playoff Turnier alles auf einen Zweikampf an der Spitze hin.
Dustin Johnson scheint gerade rechtzeitig in noch ein weiteres Formhoch dieser Saison zu finden. Der US Open Champion legt am vom Regen eher soft zu spielenden Par 72 Terrain eine sensationelle 63 (-9) hin, teilt damit den Platzrekord und spielt sich unaufhaltsam an die Spitze nach vorne. Vor allem das „Wie?“ ist beachtlich. DJ muss nicht einen einzigen Fehler notieren, nimmt aber gleich fünf Birdies und sogar zwei Eagle mit.
„Ich fühle, dass ich derzeit richtig gut putte. Die Eisen könnten nach wie vor noch ein paar kleine Verbesserungen vertragen, die treffe ich noch nicht wirklich genau so wie ich es gerne würde. Aber es scheint im Großen und Ganzen gut zu passen, sonst wäre ich jetzt nicht dort wo ich bin“, so Dustin Johnson, dem der Putter-Wechsel sichtlich gut getan hat, nach der Runde. Mit einem Sieg könnte er auch als FedEx Cup Leader zum letzten Turnier anreisen.
Die Führung muss sich der großgewachsene Mann aus South Carolina aber derzeit noch teilen. Roberto Castro ist der einzige, der Johnson bislang das Wasser reichen kann. Mit zwei 65er (-7) Runden präsentiert sich der Texaner enorm stabil und liegt damit wie sein Landsmann bei gesamt 14 unter Par an der Spitze. Die beiden verschaffen sich mit dem starken Spiel auch bereits einen Respektabstand. Paul Casey (ENG) (66) auf Platz 3 geht mit bereits drei Schlägen Rückstand ins Wochenende.
Langsam aber sicher biegt die PGA Tour Saison nun endgültig in die Zielgerade ab. Lediglich sechs Runden sind in diesem Wertungsjahr noch zu spielen, ehe der FedEx Cup Champion 2016 feststeht. Nach den BMW Championship legt die Tour eine einwöchige Pause ein. Das Finale im East Lake GC von Atlanta bestreiten dann nur noch die besten 30 der Rangliste.
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Softer Auftakt
2016-09-09
BMW CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Ein vom Regen aufgeweichter Crooked Stick GC ermöglicht am Donnerstag ungewohnt tiefe Runden. Während etliche Spieler nach einer mehr als dreistündigen Zwangspause ihre Auftaktrunde erst noch beenden müssen, kann sich Roberto Castro (USA) als derzeit Führender bereits im Clubhaus entspannen.
So tiefe Runden wie am Donnerstag sind in Carmel eigentlich nicht an der Tagesordnung. Der doch zäh zu spielende Platz in Indiana präsentiert sich nach den Regenfällen aber heuer besonders weich, was die besten der Welt klarerweise sofort auszunützen verstehen. So auch Roberto Castro, der nach der Regenpause seine Runde noch in der einfallenden Dunkelheit beenden kann.
Fast gelingt sogar noch Besseres als die 65 (-7), ein abschließendes Bogey auf der 18 macht ihm dann aber noch einen Strich durch die lange Zeit fehlerlose Rechnung. Dennoch kann er sich am Freitag bereits im Clubhaus entspannen und warten ob ihn die Konkurrenz bei der Beendigung der Auftaktrunde noch von der Spitze verdrängen kann. Am Nähesten kommt ihm noch Brian Harman (USA), der mit der 66 (-6) seine Runde ebenfalls bereits beendet hat.
Jason Dufner, Dustin Johnson (beide mit der 67) und Chris Kirk (alle USA) (-5 nach 9) teilen sich derzeit Rang 3. Die erste Runde wird am Freitag ab 14:00 MEZ fortgesetzt. Die BMW Championship sind das bereits dritte FedEx-Cup Playoff Turnier der Saison. Nur noch die besten 70 der Rangliste sind in dieser Woche am Start. Nach einer einwöchigen Pause biegt die PGA Tour danach in Atlanta bereits auf die Zielgerade ein, wenn unter den Top 30 der Jahreswertung der FedEx-Cup endgültig ausgespielt wird.
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Woods: Fragliches Comeback
2016-09-08
In den USA wird der Tiger-Hype zum xten Mal neu aufgekocht. Woods stellt für den Oktober einen weiteren Comeback-Versuch mit drei Turnieren in Aussicht.
„Meine Reha-Fortschritte sind an einem Punkt angelangt, wo ich mich drübertraue Pläne zu schmieden, aber es gibt noch viel Arbeit zu tun,“ stellt Tiger am 7. September selbst eher vorsichtig ein mögliches Comeback-Szenario in Aussicht. Damit tritt der 40-jährige in Amerika zum x-ten Mal eine PR-Lawine auf der US PGA Tour los, mit Vorhersagen, wie viele Turniere der ehemalige Dominator des Golfsports noch gewinnen werde: „6 bis 8“, leht sich etwa Johnny Miller sehr weit aus dem Fenster.
Woods, der sich mehreren Rücken-Operationen unterziehen musste, seit über einem Jahr kein Turnier bestritt und im World Ranking bis auf Rang 711 abrutschte, stellt folgenden möglichen Fahrplan in Aussicht: Comeback bei der Safeway Open, dem Season-Opener der US PGA Tour vom 13. bis 16. Oktober 2016, danach die Turkish Airlines Open im Rahmen der European Tour Final Series vom 3. bis 6. November und zum Jahresabschluss sein eigenes Einladungsturnier, die Hero World Challenge vom 1. bis 4. Dezember.
Dass Tiger jederzeit wieder aufteen kann wenn er möchte ist das eine, wie konkurrenzfähig sein Spiel noch werden kann jedoch das andere. Noch im Sommer hatten sich seine engsten Vertrauten wie Notah Begay sehr skeptisch geäußert: Tiger sei sich bewusst, dass sich die Karriere langsam dem Ende zuneige, nur er wolle nicht einfach so verletzungsbedingt die Golfschläger wegpacken und suche nach einem Weg stilvoll aufzuhören.
„Es könnte ein spaßiger Herbst werden,“ versucht sich Tiger in Zweckoptimismus, „es war schwer für mich Turniere auszulassen die mir wichtig waren. Aber diesmal war ich klug mit meinem Heilungsprozess und habe es nicht übereilt.“
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Rory heizt Casey ein
2016-09-05
DEUTSCHE BANK CHAMPIONSHIP 2016 – FINAL: Rory McIlroy schnappt im britischen Superduell Paul Casey den Titel weg und macht das Dutzend in Amerika voll.
Nach dem ersten Playoff-Sieg durch US Ryder Cupper Patrick Reed prägen die Euro-Stars den Finaltag beim zweiten Turnier, der Deutsche Bank Championship: Rory McIlroy macht im Finale 6 Schläge Rückstand auf Paul Casey mehr als nur wett und schnappt sich mit der 65 seinen 12. Titel auf der US PGA Tour bei 15 unter Par. „Ich wusste, mein Spiel war in gutem Zustand, ich musste nur etwas beim Putten tun. Jetzt habe ich etwas gefunden, noch nicht das Ende, aber ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.“
Am amerikanischen Labour Day-Montag hieß es für die Golfstars Frühschicht schieben, nachdem der Rest von Hurrican Hermine Kurs auf den TPC Boston nahm: Rory McIlroy erntet dabei erste Früchte seiner Arbeit mit neuem Puttrainer (Phil Kenyon), versenkt auf fehlerlosen Front 9 gleich 5 Birdieputts, wobei auch zwei längere Putts dabei sind. Paul Casey dagegen hat im Schlussflight deutlich mehr zu kämpfen, gibt nach einigen Ungenauigkeiten rasch zwei Schläge und bald darauf sogar die Führung ab.
Der Nordire kann bei 14 unter Par auf den letzten 9 Löchern schon auf Cruise Control umschalten und erreicht mit zwei weiteren Birdies bei einem einzigen Bogey ein Endergebnis von 15 unter Par, das nicht mehr zu knacken sein sollte. Bei windigen, aber bei weitem nicht extremen Bedingungen, können vor allem die US-Titelhoffnungen wie Jimmy Walker, Kevin Chappell, Rickie Fowler, Patrick Reed oder Brian Harman nie in den Titelkampf eingreifen und landen im geschlagenen Feld.
Casey rafft sich am 13. Grün mit Birdie noch einmal auf, verliert das Momentum jedoch am nächsten Loch mit Dreiputt-Bogey, das ihm endgültig das Rennen um einen zweiten Titel in Amerika aufgeben lässt. Immerhin sorgt Casey mit der 73 (+2) bei 13 unter Par als alleiniger Zweiter für einen britischen Doppelsieg. Doppelt schade, dass sowohl er wie auch der neuerlich stark spielende Schotte Russell Knox (Platz 15) Europas Ryder Cup-Auswahl nicht verstärken dürfen.
Immerhin gibt Rory McIlroy dreieinhalb Wochen vor dem Ryder Cup ein kräftiges Lebenszeichen von sich, verbessert sich auf Rang 4 im FedExCup und könnte damit in East Lake aus eigener Kraft die Playoffs für sich entscheiden.
>> Endergebnis Deutsche Bank Championship
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Casey mit Turbo-Finish
2016-09-05
DEUTSCHE BANK CHAMPIONSHIP 2016 – 3. RUNDE: Paul Casey setzt sich mit Birdie-Eagle-Finish von den Verfolgern ab und nimmt drei Schläge Vorsprung in das Montags-Finale mit.
Aus einem dicht gedrängten Leader-Mix gegen Ende des Moving Days bei der Deutsche Bank Championship löst sich Paul Casey auf spektakuläre Weise: Birdie an der 16 und ein grenzgeniales Eisen 3 auf einen halben Meter zum Stock am Schlussloch, der das Eagle auflegt.
Die dritte 66 in Folge beim zweiten Playoff-Turnier des FedExCup ist angesichts der böigen Windverhältnisse in Boston eindeutig die beste und katapultiert Paul Casey auf 15 unter Par, drei Schläge vor den engsten Verfolgern. „Hier mit einer 66 zu sitzen begeistert mich selbst. Selbst mit einem heute sehr guten Ball Striking fand ich es vor allem zu Beginn sehr schwierig, habe aber doch einige Birdies gefunden und jetzt ist es großartig,“ jubelt der Engländer, der wohl der Europa-Auswahl beim Ryder Cup so wie Russell Knox schmerzhaft abgehen wird.
Brian Harman bei 12 unter Par sowie seine US-Kollegen Jimmy Walker, Smylie Kaufman und Kevin Chappell bei 11 unter Par werden sich am Montag gehörig strecken müssen um Casey noch abzufangen.
So wie Casey feuert auch Rory McIlroy eine 66 aufs Leaderboard und tankt sich auf Platz 7 vor, gleichauf mit Windspezialist Louis Oosthuizen, der mit der 64 der absolute Gewinner am Moving Day ist.
Aufgrund eines aufziehenden Sturms wird die Finalrunde am Labor Day-Montag auf 13 Uhr MESZ vorverlegt, mit zwei Tee-Start und dem Schluss-Flight ab 16:01 MESZ.
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Auf der Überholspur
2016-09-04
DEUTSCHE BANK CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Kevin Chappell (USA) fliegt am zweiten Spieltag im TPC Boston nur so an der Konkurrenz vorbei und krallt sich die Halbzeitführung. Paul Casey (ENG) und Jimmy Walker (USA) sind dem US-Amerikaner aber dicht auf den Fersen.
Kevin Chappell schaltet vor allem auf den Frontnine regelrecht den Turbo ein. Der US-Boy startet gleich mit einem Birdie und legt bis zum Turn noch drei weitere und sogar ein Chip-in Eagle nach. Mit der angeschlagenen Taktzahl kann zu dieser Zeit so gut wie niemand mithalten und der Kalifornier fliegt nur so an der Konkurrenz vorbei in Richtung Spitze.
Erst nachdem er auf die Backnine abbiegt gönnt er sich eine kurze Verschnaufpause und muss dabei sogar auch das einzige Bogey einstecken, das er aber mit zwei späten Birdies mehr als nur wieder wettmacht. Am Ende steht er mit der 64 (-7) beim Recording und schnappt sich so beim zweiten der vier FedEx Cup – Playoff Turniere die Halbzeitführung.
„Das ist natürlich wirklich schön, dass ich jetzt ganz vorne bin. Wenn mir wer vor der Runde die 64 angeboten hätte, hätte ich sie sofort unterschrieben. Ich versuche jetzt einfach an den nächsten Tagen mein Spiel durchzuziehen und weiter Birdies zu notieren, dann sehen wir was am Ende rauskommt“, so Chappell, der sich mit einem Sieg bis auf Rang 3 in der Rangliste nach vorne arbeiten könnte.
Knapp dahinter
Ausruhen darf sich Chappell auf der Halbzeitführung aber keineswegs, sitzen dem Mann aus Fresno doch mit Paul Casey und Jimmy Walker gleich zwei Verfolger dicht im Nacken. Walker notiert wie sein Landsmann an der Spitze die 64 (-7), Casey setzt auf seine 66er Auftaktrunde eine weitere 66 (-5) drauf. Brian Harman (USA) rangiert nach der 65 (-6) auf dem alleingen 4. Platz bei gesamt 9 unter Par.
Jason Day (AUS) hat just zu den Playoffs mit Formschwankungen zu kämpfen. Die Nummer 1 der Welt stemmt nach Runden von 70 (-1) und 71 (Par) Schlägen gerade noch den Cut und muss versuchen am Wochenende vom 62. Platz aus das Feld von hinten aufzurollen. Alex Cejka (GER) musste wegen seines eingeklemmten Nervs im Nacken auch diese Woche passen und scheidet damit aus den Playoffs aus.
>> Leaderboard Deutsche Bank Championship
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Zweite Etappe
2016-09-03
DEUTSCHE BANK CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Ryan Moore und James Hahn (beide USA) finden mit 65er Runden am besten in die zweite Playoff Etappe und sichern sich im TPC Boston die frühe Spitzenposition. Gleich vier Spieler sind dem Führungsduo aber dich auf den Fersen.
Nur noch die besten 100 der heurigen FedEx-Cup Rangliste stehen in Massachusetts am Start. Ryan Moore und James Hahn haben dabei ihr Visier am schärfsten eingestellt und sichern sich mit fehlerlosen 65er (-6) Runden die Führungsrolle. „Ich hab heute richtig solides Golf gespielt, konnte mir nach guten Eisen Chancen auflegen und hab auch etliche davon genützt“, so Moore nach der Auftaktrunde.
„Ich habe in den letzten Wochen den Ball nicht so richtig konstant getroffen, deshalb hab ich etwas an den Stellschrauben gedreht und das hat sich sichtlich ausgezahlt. Auch im kurzen Spiel wars heute richtig solide. Dass ich jetzt ganz vorne bin ist natürlich super“, meint Hahn, der zum ersten Mal in seiner Karriere nach 328 Runden alle Fairways trifft und mit der 65 seine Saisonbestmarke einstellt.
Auf den Fersen
Ein internationales Quartett ist den beiden Führenden aber dicht auf den Fersen. Paul Casey (ENG), Fabian Gomez (ARG), Jhonattan Vegas (VEN) und Brian Stuard (USA) teilen sich nach 66er (-5) Runden den 3. Rang. Alex Cejka (GER) musste wegen des eingeklemmten Nervs auch in Boston passen und scheidet damit, ohne auch nur einen einzigen Golfschlag gemacht zu haben, aus den Playoffs aus, da beim dritten Turnier nur noch die Top 70 der Jahreswertung am Abschlag stehen.
>> Leaderboard Deutsche Bank Championship
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