Kategorie: us_pga_tour

Eiskristalle in Tampa

VALSPAR CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sepp Straka kommt im Innisbrook Resort von Tampa mit eiskaltem Putter über eine birdielose 76 nicht hinaus und rutscht so im Klassement um etliche Ränge zurück.

Sepp Straka legte am schwierigen Copperhead Course des Innisbrooks Resorts von Tampa mit der 66 (-5) einen fantastischen Auftakt hin und übernachtete sogar gemeinsam mit US-Boy Joel Dahmen als Führender. Am Freitag hofft der Mega-Longhitter nun eigentlich auch mit später Startzeit auf eine ähnlich gewinnbringende Runde um in starker Position ins Wochenende stürmen zu können, allein der Putter will dabei nicht mitspielen.

Gleich auf der 10 zeigt Sepp welche Power wirklich in ihm steckt, denn der Teeshot bremst sich am Par 4 erst nach umgerechnet 315 Metern wieder ein. Zwar wird das Wedge ins Grün danach etwas lang, das sichere Par nimmt er zum Start der zweiten Runde aber ohne Probleme mit. Auf der 12 ergibt sich dann nach ganz starkem Eisen die erste echte Birdiechance, aus knapp 1,5 Metern spielt aber der Putter erstmals nicht ganz mit.

Mit sicherem Spiel nimmt er danach die nächsten Pars mit, ehe es ihn auf der 15 (Par 3) aus gut 14 Metern mit einem Dreiputtbogey erstmals erwischt. So richtig unangenehm wird es dann aber auf der 17, denn Sepp zündet am Par 3 zwar ein perfektes Eisen und legt den Ball einmal mehr bis auf knapp zwei Meter zur Fahne, muss jedoch auch aus kurzer Distanz dreimal ansetzen und tritt sich so mit eiskaltem Putter das nächste Bogey ein.

Die „Snake Pit“ schlägt am Copperhead Course dann gleich noch einmal zu, denn auch ein guter Meter ist für den Putter in dieser Phase einfach zuviel. Sepp „bestraft“ sich somit auf den Backnine für ein im Grunde sehr sicheres solides Spiel mit gleich drei Bogeys, wobei keines aus weiterer Entfernung als zwei Metern zustande kommt.

Nach zunächst soliden Pars zu Beginn der ersten Neun, kann der Georgia Bulldog dann auf der 3 nach zu kurzer Annäherung und verpasstem Up & Down den bereits vierten Schlagverlust nicht verhindern und rutscht damit sogar erstmals aus den Top 20. Ein eingebunkerter Teeshot kurz vor Schluss am Par 3 der 8 schlägt sich dann noch zusätzlich unangenehm im Score nieder, weshalb er schließlich nur mit der birdielosen 76 (+5) über die Ziellinie marschiert und damit satte zehn Schläge mehr benötigt als noch am ersten Spieltag.

Dank der starken Auftakrunde ist zwar der Cut nie in Gefahr, die Führungsrolle ist er aber klarerweise los und startet „nur“ als 34. ins Wochenende. Auf dem schwierigen Platz reißt er jedoch selbst mit der durchwachsenen Performance vom Freitag keinen wirklich großen Rückstand nach vorne auf, denn auf die Top 10 fehlen ihm lediglich drei Schläge. Selbst Paul Casey (ENG) und Austin Cook (USA) – der derzeit bei gesamt 6 unter Par den Ton angeben – liegen lediglich sechs Strokes weit weg.

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Als Co-Leader übernachtet

VALSPAR CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sepp Straka mit heißem Putter und der fehlerlosen 66, gemeinsam mit US-Boy Joel Dahmen der Allerbeste nach dem ersten Spieltag.

Nach zwei Wochen Zwangspause darf Sepp Straka endlich wieder Turnierluft auf der PGA Tour schnuppern. Nicht weniger als 87 Stars sind vom TPC Sawgrass ins Innisbrook Resort bei Tampa weitergereist und sorgen für ein bärenstarkes Lineup: DJ, Jon Rahm, Patrick Reed, Sergio Garcia, Jason Day oder Rafa Cabrera-Bello wollen Paul Casey die Titelverteidigung schwer machen.

Sepp Straka wird nach 9 Turnieren auf Position 160 im FedExCup geführt, allerdings mit nur geringem Rückstand auf die entscheidenden Top 125. Am Copperhead-Course, einem der schwersten Golfplätze am Tourkalender, wird der Wiener jedoch sein allerbestes Spiel auspacken müssen um bei dem 6,7 Millionen Dollar-Turnier reüssieren zu können.

Straka hat in der Anfangsphase einige Schreckmomente zu bestehen, rettet sich aber zweimal gut aus dem Sand. Die erste reelle Birdiechance nutzt er dann eiskalt am zweiten Par 5 aus zwei Metern. Das Erfolgserlebnis beflügelt den Wiener sichtlich, der auch seinen nächsten Birdieputt aus 5 Metern locht. Der Putter bleibt jetzt brandheiß und versenkt an der 8 aus ähnlicher Distanz.

Die vier bis fünf Meter-Putts bleiben auch nach der Halbzeit Strakas bevorzugte Puttdistanz. Am 13. Grün fällt ein weiterer Birdieputt, der Sepp dank des bislang fehlerlosen Spiels in die absolute Spitzengruppe bringt. Als auch noch am nächsten Par 5 über Chip und Putt der nächste Schlaggewinn gelingt, blinkt plötzlich Position 1 neben seinem Namen am Leaderboard.

Souverän schaukelt Straka den Rest der Runde bogeyfrei nach Hause und teilt sich so dank der 66 den Platz an der Sonne mit US-Boy Joel Dahmen.

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Rory wieder ein Player

THE PLAYERS – FINAL: Rory McIlroy wird für seine Engelsgeduld der letzten Monate mit dem ersten Titel im zuvor ungeliebten TPC Sawgrass belohnt.

Rory McIlroy und der TPC Sawgrass, Bühne des „Players“, das war in der Vergangenheit nicht unbedingt eine Liebesgeschichte. Nach fünf Top 6-Ergebnissen bei seinem ersten halben Dutzend an Turnieren im heurigen Jahr war der Nordire jedoch überfällig für den nächsten großen Titel. „Ich muss geduldig bleiben“, hatte sich Rory gebetsmühlenartig das Motto vorgegeben und wurde dafür beim Flaggschiff-Turnier der US PGA Tour endlich belohnt.

„Dass es am Sonntag von den Bedingungen kühl und schwer war, das habe ich gemocht, weil da viele Probleme bekommen werden und niemand vorne davonziehen wird. Ich musste nur geduldig bleiben,“ gibt McIlroy seine Gedanken wieder, nachdem auch er nicht ungeschoren davonkam, an der 4 ins Wasser schoß und das Doppelbogey kassierte. Mit vier Birdies auf den Back 9 zog er wieder die Daumenschrauben an, vermied Schlagverluste am Inselgrün der 17 und der ebenfalls wasserreichen 18. Die 70 sollte diesmal reichen um bei 16 unter Par den 15. Titel der US-Karriere einzufahren.

Damit vermasselt Rory zugleich Jim Furyk ein wenig dessen Cinderella-Story der Sonderklasse. So gerade noch ins Weltklassefeld gerutscht, schien der geschmähte US Ryder Cup-Captain seine persönliche Revanche für Paris zu finden, nachdem er mit fantastischer 67 die Latte im Clubhaus auf 15 unter Par legte und schmunzelnd zusah, wie ein europäischer Ryder Cupper nach dem anderen an seiner Marke zerschellte. Jon Rahm und Tommy Fleetwood mühten sich im Schlussflight vergeblich ab um am Leaderboard vorne zu bleiben und verspielten an der 17 mit Schüssen ins Wasser ihre allerletzten Chancen.

Furyk muss am Ende nur Rory McIlroy um einen Schlag den Vortritt lassen. Der Engländer Eddie Pepperell und der Venezolaner Jhonnatan Vegas hatten am Finaltag den heißesten Putter gefunden und teilten sich Rang 3. Kleiner Lichtblick auch für Tiger Woods, der nach entäuschendem Turnierverlauf immerhin noch eine 69 auspackte und sich auf Position 30 verbessern konnte.

>> Endergebnis The Players

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Großmacht Europa

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – FINAL: Francesco Molinari triumphiert an einem Jubeltag für Europa vor Fitzpatrick, Fleetwood und Cabrera-Bello.

Golf-Experte Donald J. Trump sollte recht behalten, wenn er davor warnte, dass die EU eine Gefahr für die USA darstelle. Die vereinigten Golfkräfte Europas fügten den Amerikanern beim traditionsreichen Arnold Palmer Invitational eine vernichtende Niederlage zu. Franceso Molinari (ITA) triumphiert in Bay Hill dank fantastischer 64 zum Abschluß vor Matt Fitzpatrick sowie Tommy Fleetwood und Rafa Cabrera-Bello. Der beste US-Boy findet sich mit Keith Mitchell erst auf Position 6 im Endklassement.

Nach vier Top 5-Ergebnissen bereits in der neuen Saison kam Titelverteidiger Rory McIlroy (NIR) als Topfavorit zu Arnold Palmers Gedenkturnier nach Bay Hill. Brooks Koepka, Rickie Fowler (beide USA) sowie die starken Europäer Tommy Fleetwood (ENG) und Francesco Molinari (ITA) wollten dem Nordiren das Siegen schwer machen. Tiger Woods musste wegen Nackenbeschwerden seinen geplanten Start absagen.

Sepp Straka schaffte es nicht in das illustre Feld beim 9,1 Millionen Dollar-Turnier, das zugleich als Generalprobe für das Players in der kommenden Woche dient. Den besten Start erwischt am Donnerstag ein Außenseiter, denn Rafa Cabrera Bello (ESP) liefert in Orlando ein wahres Feuerwerk ab. Der Spanier muss ledidlich auf der 1 ein Bogey notieren, findet auf seiner ersten Umrundung aber gleich acht Birdies und diktiert damit nach der 65 (-7) und mit zwei Schlägen Vorsprung auf Keegan Bradley (USA) das Tempo.

Während der US-Amerikaner auch am Freitag weiterhin den Fuß am Gaspedal lässt, hat der Spanier alle Hände voll zu tun und rutscht mit einer 75 (+3) bis auf Rang 9 zurück. Dafür aber dreht ein anderer Europäer in Orlando so richtig auf, denn Tommy Fleetwood packt eine 66 (-6) aus und marschiert damit bis in die geteilte Führung zu Bradley an die Spitze nach vor.

Nach dem Moving Day ist dann überhaupt alles ziemlich fest in europäischer Hand, denn Matthew Fitzpatrick (ENG) stürmt in Orlando mit einer 67 (-5) bis an die Spitze nach vor. Auch Titelverteidiger Rory McIlroy
kommt im Fun Capitol der USA immer besser ins Laufen und liegt nur noch um einen Schlag zurück. Erst mit Kevin Kisner findet sich auf dem geteilten 3. Rang der erste US-Amerikaner.

Am Sonntag zeigt sich dann eindrucksvoll, dass sich Francesco Molinari das Beste für den Finaltag aufgehoben hat. Europas Ryder Cup Hero von Paris feuert eine unglaubliche 64 (-8) auf die Scorecard und überflügelt damit noch die gesamte Konkurrenz bei gesamt 12 unter Par. Rang 2 sichert sich Matthew Fitzpatrick bei zwei Schlägen Rückstand. Für die US-Amerikaner entwickelt sich regelrecht ein kleines Desaster, denn erst auf Rang 6 kommt mit Keith Mitchell der erste Lokalmatador.

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Vergeblicher Kampf

HONDA CLASSIC – 2. RUNDE: Sepp Straka kämpft am Freitag im PGA National von Palm Beach Gardens wie ein Löwe, verpasst mit einer 70 schlussendlich aber knapp den Sprung ins Wochenende.

Sepp Straka kam zum Auftakt mit dem PGA National in Palm Beach Gardens nicht wirklich gut zurecht. Österreichs PGA Tour Beitrag musste sich mit einer birdielosen 73 (+3) zufrieden geben und steht dementsprechend vor der zweiten Runde bereits unter Druck um den Cut nicht zu verpassen. Zumindestens eine rote Runde wird mit Sicherheit von Nöten sein um erneut Preisgeld mitnehmen zu können.

Der Start lässt sich dann auch gut an, denn nach 19 birdielosen Löchern bricht am Freitag bereits auf der 11 – seiner zweiten Bahn – endlich der Bann der roten Einträge. Sepp legt die Annäherung übers Wasser gekonnt aufs Grün und stopft aus gut fünf Metern zu seinem ersten Birdie des Turniers. Zwar hat Sepp danach leichte Probleme den Ball von der Teebox aus auf die Fairways zu legen, die Pars nimmt er aber ohne Probleme mit und verwaltet so sein zartrosa Zwischenergebnis.

Ausgerechnet am Par 5

Auch die berühmt berüchtigte Bear Trap – ein Stretch der Golflöcher 15 bis 17 – übersteht er unbeschadet. Ausgerechnet am einzigen Par 5 der Backnine rasselt Sepp dann aber wieder auf Level Par zurück, denn nach gewasserter Grünattacke kann er das Par nicht mehr kratzen. Zwar verfehlt er auch am zweiten Par 5 der Runde mit der Attacke das Grün, kann auf der 3 aber den Birdieputt aus gut zwei Metern lochen und dreht sein Score so wieder in den roten Bereich.

Allerdings kann er diesen nicht mal eine Bahn lang verwalten, denn Ausflüge in den Fairway- und den Grünbunker sorgen für das zweite Bogey des Tages. Ein messerscharfes Eisen am Par 3, der 7 lässt ihn dann aber zum bereits dritten Mal am Freitag in den Minusbereich abtauchen und eröffnet ihm so ebenfalls auch wieder die Chance auf den Cut.

Auf der 9 hat er dann sogar Glück, dass sich der links verzogene Drive noch vor dem Wasser einbremst, die eingebunkerte Annäherung lässt dann aber nicht mehr als ein abschließendes Bogey zu, womit er schließlich nur die 70 (Par) unterschreiben kann. Am Ende liegt er damit auf Rang 84 und verpasst hauchdünn um einen einzigen Schlag das Wochenende.

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Stotternder Motor

HONDA CLASSIC – 1. RUNDE: Sepp Straka ist zum Auftakt im PGA National mit stotterndem Birdiemotor unterwegs und muss sich nach einer birdielosen ersten Runde mit der 73 zufrieden geben.

Sepp Straka steht zum 9. Mal auf der PGA Tour am Start, allerdings nicht als erster Österreicher bei der Honda Classic. Bernd Wiesberger versuchte sich bereits im Vorjahr im PGA National von Palm Beach Gardens, schoss sich dort jedoch am Freitag mit einer 81, seinem höchsten Score seit 2012, spektakulär aus dem Bewerb.

Straka, der bereits zwei Top 20-Ergebnisse in seinem Rookie-Jahr notieren konnte, nimmt es beim Auftakt-Event des Florida-Swings mit Big Names wie Justin Thomas, Rickie Fowler, Adam Scott oder Brooks Koepka auf. Mit einem souveränen Par gelingt der Start auf der 1 unaufgeregt. Auf der 2 verzieht Sepp den Abschlag dann weit rechts und muss sogar droppen. Ein perfektes Eisen bis auf einen halben Meter zur Fahne rettet aber noch das Par.

In Folge spult Sepp zwar solide die nächsten Bahnen ab, verabsäumt es aber noch seine Runde in den roten Bereich zu drehen. Auf der 6 kommt dann erstmals seit der 2 wieder echter Stress auf, doch nach der eingebunkerten Annäherung stopft er den 2,5 Meter Putt und kratzt so ein weiteres mal die Parkurve. Gerade noch bremst sich der Drive dann auf der 8 vor dem Wasser ein. Aus dem Rough fehlt aber die Kontrolle und nach überschlagenem Grün geht sich erstmals am Donnerstag ein Par nicht mehr aus.

Nach wie vor heißt es auch danach weiterhin warten auf das erste Birdie, das einfach nicht und nicht gelingen will. Ganz bitter wird es dann auf der 12, denn ein gewasserter Abschlag mündet im nächsten Schlagverlust, was der Runde langsam aber sicher eine unangenehme Tendenz verleiht. Bereits etwas ungeduldig wird es zu Beginn der berüchtigten Bear Trap – ein Stretch der Löcher 15 bis 17 – noch zäher, denn Sepp legt zwar den Abschlag am Par 3 bis auf zwei Meter zur Fahne, muss dann aber dreimal ansetzen und rutscht immer weiter zurück.

Auch auf den verbleibenden Löchern will an diesem Tag kein Birdie gelingen, weshalb sich der Longhitter schließlich mit der birdielosen 73 (+3) zufrieden geben muss. Vom 109. Platz aus muss am Freitag eine deutliche Steigerung her, will er noch einmal in den Kampf um den Wochenendeinzug eingreifen. Die frühere Startzeit könnte sich dabei jedoch durchaus als hilfreich herausstellen.

Jhonattan Vegas (VEN) setzt mit einer 64 (-6) die frühe Bestmarke.

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Sepps zweiter Streich

PUERTO RICO OPEN – FINAL: Sepp Straka etabliert sich zum zweiten Mal in den Top 16 und sammelt wichtige Punkte und Preisgeld.

Nach Platz 13 bei der Farmers Insurance holt Sepp Straka auf Puerto Rico mit Platz 16 sein nächstes starkes Ergebnis – wieder nur einen Schlag außerhalb der Top 10, die einen automatischen Startplatz für die kommende Woche bringen würde – was diesmal nicht so wichtig war, da er kommende Woche bei der Honda Classic sowieso im Feld ist.

Zwar wird das kleine 3,4 Millionen Dollar-Turnier auf der karibischen Insel deutlich weniger Punkte für den FedExCup bringen, dennoch beweist der Wiener einmal mehr, dass er durchaus in der Lage ist in der höchsten Golfliga der Welt mitzumischen.

Zwei gute, zwei schwächere Runden

Am Nebenschauplatz der PGA Tour – in dieser Woche ging in Mexiko das WGC-Turnier über die Bühne – hatte Sepp Straka zum Auftakt mit einer 67 (-5) alles fest im Griff und musste lediglich Andres Romero (ARG) knapp den Vortritt lassen. Am Freitag liefert der Wiener eine müde Vorstellung ab und fällt mit der 73 auf Position 10 zurück. Auch am Moving Day bleibt die Fehlerquote zu hoch. Bei guten Bedingungen kommt er nicht über eine 71 hinaus, die das weitere Abrutschen am Leaderboard nicht verhindern kann.

Mit drei Schlägen Rückstand auf die Top 10 bleibt ein achtbares Ergebnis in Reichweite, sofern er an die Auftaktleistung anknüpfen kann. Allerdings misslingt auch der Start in die Finalrunde: ausgerechnet am ersten Par 5 setzt es das Bogey, nachdem er zwei Versuche benötigt um sich aus dem Grünbunker zu befreien. Erst am zweiten Par 5 springt langsam der Motor an: wichtiges Birdie, nachdem er mit dem Zweiten das Grün erreicht. Zwei Bahnen später springt der Putter mit dem nächsten Schlaggewinn ein. Nur einen Schlag auf den Front 9 aufzuholen reicht jedoch nicht um sich am Leaderboard zu verbessern.

Wichtig, dass Straka im auflebenden Wind weitere Bogeys vermeiden und am Par 5 der 15 aus dem Grünbunker noch ein Birdie herausquetschen kann. Der nächste Schlaggewinn am Par 3 der 16 pusht ihn schon unter die Top 15.

Den Titel von Puerto Rico schnappt sich der Amerikaner Martin Trainer bei 15 unter Par, womit er ein Quartett mit US Star Daniel Berger oder den australischen Routinier Aaron Baddeley um drei Schläge abhängt.

>> Endergebnis Puerto Rico Open

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Erst bunt, dann grau

PUERTO RICO OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka startet seine zweite Runde durchaus farbenfroh, verffällt dann im Coco Beach CC aber in einen wahren Partrott. Mit der 73 büßt er zwar einige Ränge ein, cuttet aber in durchaus vielversprechender Position ins Wochenende.

Am Nebenschauplatz der PGA Tour – in dieser Woche geht in Mexiko das WGC-Turnier über die Bühne – hatte Sepp Straka zum Auftakt mit einer 67 (-5) alles fest im Griff und musste lediglich Andres Romero (ARG) knapp den Vortritt lassen. Am Freitag hofft der Longhitter nun seine frühere Startzeit bestmöglich ausnützen zu können um sich vor dem Wochenende in gute Position zu bringen.

Der Start geht jedoch gründlich daneben, denn auf der 1 erreicht er zunächst erst mit dem dritten Schlag das Grün und benötigt danach noch satte drei Putts ehe der Ball endlich im Loch verschwindet. Mit dem anfänglichen Doppelbogey rutscht er rasch sogar aus den Top 10. Zwar verpasst Sepp den sofortigen Konter am Par 5 danach, stabilisiert aber zumindestens sein Spiel. Ab der 4 findet er dann auch den benötigten Rhyhtmus, denn mit einem Birdiedoppelpack stellt er sein Score in windeseile wieder auf Anfang.

Lange währt die Freude über den Ausgleich aber nicht, denn schon am Par 3 danach geht sich nach verfehltem Grün das Up & Down nicht aus, was ihn rasch wieder in den Plusbereich zurückwirft. Richtiggehend untypisch für Sepp geht es in Folge im Partrott dahin. Mit einem Par nach dem anderen macht er zwar nichts falsch und setzt sich auch wacker bei den lukrativen Rängen fest, auf den scoretechnischen Ausgleich wartet er aber vergeblich.

Schlussendlich unterschreibt Sepp die 73 (+1) und kann damit nicht an die bärenstarke Auftaktrunde anknüpfen. Bei schwierigen Verhältnissen büßt er jedoch mit der Runde knapp über Par auch nicht viele Ränge ein – am Ende des Tages belegt er Rang 14 – und wahrt somit in Puerto Rico die Chance auf ein absolutes Topergebnis.

Die US-Boys D.J. Trahan und Nate Lashley teilen sich mit dem Mexikaner Roberto Diaz die Halbzeitführung bei 8 unter Par.

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Bei der Musik

PUERTO RICO OPEN – 1. RUNDE: Sepp Straka legt im Coco Beach CC von Puerto Rico mit der 67 einen bärenstarken Start hin und muss nach der Auftaktrunde lediglich Andres Romero (ARG) knapp den Vortritt lassen.

Während die US Stars beim ersten WGC-Event des Jahres in Mexiko aufteen, nutzt Sepp Straka den Nebenschauplatz der PGA Tour auf Puerto Rico zu einem Start in einem überschaubaren Teilnehmerfeld. Auch wenn auf Puerto Rico nach dem Hurrican-Desaster mit tausenden Toten weiterhin andere Themen als Golf im Vordergrund stehen, will man sich im Coco Beach CC von Rio Grande die Chance nicht nehmen lassen wieder ein Stück Normalität zu demonstrieren. Daniel Berger (USA), Graeme McDowell (NIR) oder Retief Goosen (RSA) zählen zu den Big Names die Sepp Straka gegenüberstehen.

Gleich der Start verläuft für Sepp optimal, denn nach gelungener Grünattacke am Par 4, der 10 nimmt der Mega-Longhitter gleich am ersten Loch ein Birdie mit. Auf den Geschmack gekommen zündet er auch am Par 3 danach ein starkes Eisen und lässt sich die Chance auf die „Back to Back“ Birdies nicht nehmen. Nach zwei Pars danach erreicht er auf der 14 erst mit dem vierten Schlag das Grün und tritt sich so auch das erste Bogey ein.

Zwar verpasst er am Par 5 danach den sofortigen Konter, holt dies aber am zweiten Par 3 der Backnine nach und spielt sich so wieder zurück auf 2 unter Par. In Folge geht es Sepp etwas ruhiger an und notiert auf den nächsten Bahnen meist sichere Pars. Auf der 2 bricht dann am Donnerstag auch erstmals der Par 5 Bann und der gebürtige Wiener stellt auf bereits -3. Das bringt den Motor des Georgia Bulldogs wieder so richtig auf Touren, denn nach starkem Eisen lässt auch das Par 4 danach einen Schlag springen, womit er bereits an der absoluten Spitze anklopft.

Ganz solide spult er dann die verbleibenden Bahnen ab und stopft zum Drüberstreuen auch auf der 9 noch den Birdieputt. Derart stark unterschreibt Österreichs PGA Tour Beitrag schließlich die 67 (-5), platziert sich damit auf Rang 2 und muss lediglich Andres Romero knapp um einen Schlag den Vortritt lassen. Am Freitag hat Sepp Straka nun außerdem sogar den Bonus einer früheren Startzeit, was sich zusätzlich als hilfreich herausstellen könnte.

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Leer ausgegangen

AT&T PEBBLE BEACH PRO-AM – 3. RUNDE: Sepp Straka tritt sich auch in Monterey Peninsula etliche Fehler ein und geht beim kalifornischen Traditions Pro-Am der PGA Tour leer aus.

Sepp Straka erschwert sich rasch selbst die ohnehin bereits schwierige Aufgabe für den Samstag, denn bei der Fortsetzung der zweiten Runde in Pebble Beach tritt er sich nach verfehltem Grün auf der 8 gleich einmal ein weiteres Bogey ein und rutscht so immer weiter im Klassement zurück.

In Monterey Peninsula muss er nach der 77 (+5) vom namensgebenden Kurs des Turniers somit eine absolute Traumrunde – Sepp benötigt zumindestens eine 62 – gelingen um tatsächlich noch einmal um den Cut mitreden zu können.

Nur ein kurzes Aufflackern

Der Start jedenfalls verläuft nach Plan, denn gleich auf der 1 stopft er den fälligen Birdieputt. Einmal mehr fehlt ihm in dieser Woche danach aber der richtige Touch für die Grüns, denn ein Dreiputt wirft ihn sofort wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Damit beginnt er an jedem der drei Spieltage auf jedem der drei Plätze seine Runden mit Birdie und anschließendem Bogey.

Zumindestens stabilisiert Sepp sein Spiel sofort wieder, muss sich aber bis zur 6 – dem einzigen Par 5 der Frontnine – gedulden, ehe er nach gelungener Grünattacke das zweite Birdie notieren kann. Erneut streikt danach aber der Putter, denn mit dem nächsten Dreiputt wiederholt er am Par 3, der 7 das Birdie-Bogey Intermezzo von Beginn.

Endgültig keine Chance mehr

Ein verzogener Drive, der ihn sogar zum Droppen zwingt und ein darauffolgender Ausflug in den Grünbunker hängen ihm auf der 8 sogar ein Doppelbogey um, was der Runde eine richtig unangenehme Richtung verpasst. Mittlerweile ohne jegliche Chance auf den Cut geht es in Folge richtig rasant dahin, denn am Par 3, der 9 geht sich nach einem Vierputt gar nur ein Triplebogey aus.

Auch nach dem Turn läuft nicht mehr viel zusammen, denn auf der 12 und der 15 machen es sich die nächsten Fehler gemütlich. Erst gegen Ende der Runde findet Sepp dann noch ein Erfolgserlebnisse, was jedoch nur noch Ergebniskosmetik darstellt. Mit der 77 (+6) hat er klarerweise überhaupt keine Chance den Cut zu stemmen und muss als 147. aus Pebble Beach mit leeren Händen den Heimweg antreten.

>> Leaderboard AT&T Pebble Beach Pro-Am

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