Max Steinlechner

Rot abgerutscht

CHALLENGE DE ESPANA – FINAL: Max Steinlechner notiert zwar auch am Wochenende wieder rote Runden, rutscht mit zwei 69er Auftritten jedoch bis ins Mittelfeld zurück. Niklas Regner findet keinen Rhythmus mehr und beendet den spanischen Challenger im Club de Golf Playa Serena im Niemandsland des Klassements.

Max Steinlechner legte zwei völlig konträre Runden mit selbem Ergebnis hin, denn nach einer soliden eher highlightarmen 68 (-2) zum Auftakt, packte der Tiroler am Freitag buchstäblich das Malbuch aus und arbeitete sich mit einer kunterbunten zweiten Runde ebenfalls zu einer 68, womit er sich nur knapp hinter den Top 10 einreiht und so gut Chancen auf ein weiteres Spitzenresultat hat.

Schon am Par 5 der 3 und der 4 holt er sich am Samstag die ersten Birdies ab und gibt selbst auf ein darauffolgendes Bogey die perfekte Antwort. Nachdem er sich jedoch auf der 9 noch einen weiteren Schlagverlust einfängt, kommt er nur knapp unter Par in der 10. Teebox an. Nur kurz kehrt dann etwas Ruhe ein, ehe es gleich zweimal mit Birdie und Bogey wieder farbenfroher zur Sache geht. Schlussendlich bringt er am Moving Day die 69 (-1) ins Ziel, rutscht damit zwar etwas zurück, wahrt aber nach wie vor die Chance auf sein zweites Topergebnis.

Mit einem Bogey auf der 1 beginnt die Finalrunde für Max dann aber alles andere als prickelnd, allerdings gibt der Youngster mit gleich drei darauffolgenden Birdies die perfekte Antwort, ehe er sich mit ebensovielen Bogeys wieder gehörig einbremst und deutlich abrutscht. Auf den letzten neun Löchern geht es dann ähnlich abwechslungsreich weiter, denn bis zum Schluss leuchten neben fünf Birdies auch noch drei Bogeys auf. So bringt er mit der 69 (-1) zwar zum vierten Mal eine rote Runde zum Recording, büßt damit jedoch einige Ränge ein und beendet den spanischen Challenger so auf Rang 29.

Damit endet zumindest vorerst auch die Challenge Tour für den Tiroler, denn in Spanien stand er nun zum bereits achten Mal in den Teeboxen und hat somit nun keine Wild Cards für weitere Teilnahmen mehr übrig. Mit einem Topergebnis erarbeitete er sich zwar eine Mini-Kategorie, wird jedoch versuchen diese ab kommenden Mitwoch bei der beginnenen Tourschool in Ebreichsdorf zu verbessern, wo auch Timon Baltl und Max Lechner mit von der Partie sein werden.

„Ich konzentriere mich vorerst jetzt einmal auf Europa als Neo-Pro. In Kanada werde ich zwar nichts spielen, aber in der 2nd Stage der Qualifiying School in den Staaten werde ich an den Start gehen“, gibt er einen Überblick über sein zukünftiges Programm in diesem Jahr.

Weiter zurück

Niklas Regner zeigte zwar am Donnerstag mit einer 66 (-4) eine richtig ansprechende Leistung, rutschte mit einer 73 (+3) am Freitag aber deutlich zurück, weshalb es nun gilt am Moving Day wieder den Schwung vom ersten Spieltag zu finden. Diesen sucht er jedoch weiterhin vergeblich, denn mit einem Triplebogey und zwei weiteren Fehlern verlaufen die Backnine alles andere als gewinnbringend. Nach dem Turn findet er dann zwar auch Erfolgserlebnisse, weitere Schlagverluste lassen aber nicht mehr als die 74 (+4) zu, was ihn deutlich weiter zurückfallen lässt.

Gleich die 10 lässt für den Steirer ein Birdie springen und da er sich auf der 14 einen weiteren Schlaggewinn krallt, bringt er sich zwar spürbar in die richtige Richtung, ein darauffolgendes Par 3 Bogey kostet aber das Momentum, was sich noch vor dem Turn sogar unangenehm in einem Doppelbogey niederschlägt. Auf den Frontnine will sich dann kein brauchbarer Rhythmus mehr einstellen und nach weiteren Fehlern muss er sich am Ende sogar erneut mit einer 74 (+4) anfreunden, die lediglich Rang 59 zulässt.

Amateur Martin Couvra (FRA) holt sich mit einer 65er (-5) Schlussrunde und bei gesamt 12 unter Par den Sieg.

Leaderboard Challenge de Espana

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