Nahtlos angeknüpft

OPEN DE FRANCE – 1. RUNDE: Matthias Schwab knallt zum Auftakt im Le Golf National eine fehlerlose 68 auf die Scorecard und knüpft damit nahtlos an die starke Leistung der Vorwoche in Rom an.

Nach acht Top 10-Ergebnissen im heurigen Jahr ist Matthias Schwab langsam überfällig für den ersten vollen Erfolg auf der European Tour. In der Vorwoche durfte sich der Schladminger zudem über seinen dicksten Preisgeldscheck der jungen Karriere freuen, entsprechend optimistisch kann er seinem Einsatz bei der Open de France entgegensehen.

Am megaschweren Ryder Cup-Kurs von 2018 von Le Golf National benötigte Schwab im Vorjahr eine gewisse Lernkurve um am Schlusstag mit der 69 erstmals eine rote Runde hereinzubringen und am Ende als 37. in die Wertung zu kommen. Martin Kaymer (GER), Chris Wood (ENG), Alex Noren (SWE) oder Kurt Kitayama (USA) sind die Big Names bei Frankreichs Topturnier, das sein Preisgeld auf 1,6 Millionen Euro reduzieren musste.

Sofort auf Betriebstemperatur

Auf dem anspruchsvollen Par 71 Gelände findet sich der 24-jährige dann auch von Beginn weg sehr souverän zurecht, denn mit anfänglichen Pars macht er in der französischen Hauptstadt nichts falsch. Zwar will mit der 14 das einzige Par 5 der Backnine noch keinen Schlag springen lassen, den kleinen Makel holt er aber am Par 3 der 16 nach, denn nach gutem Abschlag kann er das erste Birdie des Tages auf der Scorecard notieren.

Das stabile Spiel zieht er auch danach weiter gekonnt durch und lässt damit auch auf den anfänglichen schwierigen Löchern der Frontnine nichts anbrennen. Die unglaublich souveräne Leistung findet auch danach weiter ihre Fortsetzung, denn mit einem Par nach dem anderen bleibt er immer in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen.

Auf der 7 belohnt er sich dann ein zweites Mal am Donnerstag für die lange Zeit erwiesene Geduld und dockt mit seinem zweiten Birdie des Tages auch wieder klar an den Top 10 an. Am abschließenden Par 5 der 9 passt beim Rohrmooser dann noch einmal alles zusammen und kann auch die lange Bahn noch zu einem weiteren Birdie überreden.

Damit marschiert Matthias auf einem der wohl anspruchsvollsten Plätze des Jahres mit der fehlerlosen 68 (-3) ins Ziel und macht so genau dort weiter wo er letzte Woche in Rom aufgehört hat. Als 13. könnte die Verfolgerposition vor der zweiten Runde, wo er am Freitag mit später Startzeit unterwegs sein wird, kaum besser sein.

Zur Runde meint er: „Es war heute am Vormittag ziemlich kalt und windig. Ich konnte mich darauf aber gut einstellen und mein Spiel war heute auch durchaus gut. Bogeyfrei mit drei Birdies ist durchaus okay und der Start ins Turnier ist mir damit mal zufriedenstellend geglückt.“

George Coetzee (RSA) und Ryan Fox (NZL) legen mit 65er (-6) Runden die tiefsten Ergebnisse zum Auftakt hin.

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