Bernd Wiesberger

Kein Befreiungsschlag

SAUDI INTERNATIONAL – FINAL: Bernd Wiesberger notiert zwar mit einer 69 (-1) auch am Sonntag im Royal Greens G & CC wieder eine rote Runde, Befreiungsschlag in Sachen Weltrangliste gelingt ihm damit jedoch keiner.

Bernd Wiesberger notierte am Moving Day erneut eine 67 (-3) und hat so vor der Finalrunde ein Topergebnis regelrecht griffbereit. Dieses würde der Südburgenländer auch dringend benötigen um einen weiteren Absturz im World Ranking nachhaltig abbremsen zu können, denn nach seinem derzeitigen Turnierplan stellt das Event in Saudi Arabien die letzte Chance für einige Zeit auf Weltranglistenpunkte dar.

Der Start in den Sonntag geht jedoch einigermaßen daneben, denn nach zwei anfänglichen Pars brummt ihm das Par 3 der 3 einen frühen Schlagverlust auf. Sofort legt der Burgenländer aber einen Zahn zu, holt sich zunächst am Par 5 den sofortigen Ausgleich ab und stopft zum Drüberstreuen auch auf der 5 den fälligen Birdieputt, womit er sein Score sogar in Windeseile in die richtige Richtung dreht.

Noch vor dem Turn erwischt es ihn auf der 9 allerdings auch mit dem zweiten Fehler, was ihn vor den letzten neun Löchern wieder auf Level Par zurückfallen lässt. Wie schon nach dem ersten Schlagverlust, gelingt jedoch auch diesmal der sofortige Konter und da er kurz danach auf der 12 gleich weiter nachlegt, schließt er sogar wieder zu den Top 10 auf. Weiterhin bleibt die Performance jedoch etwas „shaky“, denn schon auf der 13 setzt es auch den nächsten Fehler.

Der achtfache European Tour Sieger kämpft zwar wie ein Löwe und holt sich auf der 15 das bereits fünfte Birdie ab, stolpert gleich danach jedoch in gleich zwei weitere Bogeys, womit er sogar den scoretechnischen Ausgleich einstecken muss. Zum Abschluss des Turniers drückt er sein Score dann am Par 5 der 18 zwar noch einmal in den Minusbereich, das erhoffte und so dringend benötigte Topergebnis geht sich mit der 69 (-1) jedoch nicht aus, womit er als 18. auch die erhofften fetten Punkte für die Weltrangliste verpasst.

Zurück zu LIV

Was auffällt ist die Tatsache, dass es vor allem am Finaltag ganz untypisch für sein Spiel an den Eisen lag, dass nichts besseres als die 69 (-2) gelingen wollte, denn mit lediglich 50 % getroffenen Grüns holte er dank starker Performance am Kurzgemähten sogar eigentlich noch das Maximum heraus.

 

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Zumindest vorerst hat er als nächste Turnierstarts im Kalender lediglich die LIV-Events vorgemerkt. Ob sich dies noch ändert – kommende Woche soll das Sportsgericht das Urteil fällen ob LIV-Spieler auch weiterhin bei DP World Tour Events aufteen dürfen – und er in näherer Zukunft auch auf anderen Tours zu Werke gehen wird bleibt abzuwarten.

Abraham Ancer (MEX) lässt mit einer 68er (-4) Finalrunde nichts mehr anbrennen und sichert sich bei gesamt 19 unter Par den Sieg.

Leaderboard Saudi International

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