Schlagwort: asian tour

Niklas Regner

Regner mit Asian Tour-Abstecher

Niklas Regner erreichten erfreuliche Nachrichten aus dem Oman, denn der Murhof-Pro erhält eine Wildcard für das mit 2 Millionen US-Dollar dotierte Asian Tour-Turnier, das im Februar im Al Mouj Golf von Muskat stattfindet.

Seit 6. Jänner bereitet sich Niklas Regner mit seinem Trainer Dominic Angkawidjaja im Rahmen des ÖGV-Camps in Ras Al Khaimah auf die kommende Saison vor. „Wir sind am 6. Jänner angekommen, aber leider wollte das Gepäck nicht mit. Daher habe ich auch meinen Geburtstag am 7. Jänner eher nur eingeschränkt und im Reisegewand feiern können“, erzählt der 24-jährige Liezener.

„In der Zwischenzeit ist das Gepäck angekommen und die ersten Trainingseinheiten sind absolviert. Das Camp ist gut besetzt, so ist neben Timon Baltl auch Emma Spitz mit von der Partie. Schwung und Spiel passen schon ganz gut und bis 16. Jänner haben wir noch viel Zeit, um hier noch intensiv zu arbeiten.“

Wildcard ändert die ursprünglichen Pläne

Eigentlich hatte Regner gehofft am 16. Januar nach Österreich zurückkehren zu können, doch eine Wildcard führt zu einer Planänderung und sorgt auch für einen früheren Start in die Saison. „Die Murhof Gruppe und mein Reisebüro TravelPro arbeiten seit zwei Jahren intensiv mit dem Oman und dessen Golfverband zusammen. Gary Stangl ist dabei federführend und nun wurden all diese Bemühungen mit einer Wildcard für die International Series Oman, einem Turnier der Asian Tour, gewürdigt.“

„Das Turnier ist mit zwei Millionen Dollar dotiert und wird auch von den LIV-Spielern als Vorbereitung genutzt. Im Vorjahr haben große Namen wie Brooks Koepka, Sergio Garcia, Louis Oosthuizen, Charl Schwartzel, Graeme McDowell und Branden Grace in Muskat gespielt, und einige der Stars sollen auch heuer am Start sein. Für mich ist das Turnier ein absolutes Highlight in meiner bisherigen Karriere“, kommt die Planänderung durchaus willkommen.

„Ich werde am 16. Jänner mit dem Auto nach Muskat fahren und dort drei Tage auf der Anlage in Al Mouj trainieren. Dieser Platz ist eine echte Challenge. Der Cut war 2023 bei +6 nach zwei Runden, daher nutze ich nun die Möglichkeit, mir einen ersten Eindruck zu verschaffen“, sagte Regner. Die International Series Oman findet vom 22. bis 25. Februar statt.

Zuvor könnte es für Regner auch noch nach Südafrika gehen: „Meine Kategorie auf der Challenge Tour ist heuer so, dass ich nicht in jedes Turnier reinkomme. In Südafrika wären drei Turniere vor dem Highlight im Oman und wenn ich einen Startplatz bekomme, dann nehme ich das natürlich mit.“

Foto: Murhof Gruppe

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Kein lohnender Abstecher

INTERNATIONAL SERIES SINGAPORE – FINAL: Bernd Wiesbergers Abstecher zum Turniergolf auf der Asian Tour enptuppt sich nicht als lohnend, denn mit einem schwarzen Wochenende geht sich im Tanah Merah CC am Ende sogar nur ein enttäuschender 44. Platz aus, der den Absturz in der Weltrangliste nicht einmal minimal abfedern kann.

Bernd Wiesberger zeigte sich zwar an den ersten drei Spieltagen im langen Spiel unglaublich sicher und zählt von Tee bis Grün zum Besten was in Singapur unterwegs ist, die Grüns waren für den Burgenländer jedoch auf den ersten drei Runden ein Buch mit sieben Siegeln. 98 Putts auf 54 Löchern, 35 davon am Moving Day, was zur 73 (+1) führte, sind einfach deutlich zu viel um weiter vorne als auf Rang 23 rangieren zu können. Selbst auf die Top 10 fehlen ihm nach dem zähen Auftritt am Samstag bereits drei Schläge. Am Sonntag hofft er nun die Grüns endlich richtig entschlüsseln zu können um doch noch mit einem Topergebnis wieder abreisen zu können.

Wieder lässt sich die Runde allerdings äußerst zäh an, denn nach drei anfänglichen Pars muss er bereits am Par 3 der 4 das erste Bogey einstecken. Zwar findet er danach auf der zweiten kurzen Bahn der Frontnine und auch am Par 5 der 8 zwei Birdies, womit er noch vor dem Turn sein Score in den roten Bereich dreht, großer Vorstoß geht sich damit jedoch nicht aus. Auf den letzten neun Löchern wird es dann sogar wieder unangenehmer, da er nach verpasstem Par 5 Birdie auf der 10 eine Bahn später sogar in ein Doppelbogey schlittert.

Mit einem Birdie kurz danach gibt er zwar einigermaßen die richtige Antwort, mit dem nächsten Par 3 Bogey auf der 14 hat er jedoch einmal mehr am Sonntag wieder ein Plus vor dem Score stehen. Auch im Finish läuft absolut nichts mehr zusammen, denn nach einem weiteren Par 3 Bogey auf der 16 benötigt er auch auf der 17 einen Schlag mehr als vorgesehen und ist damit endgültig im absoluten Niemandsland des Klassements angesiedelt. Am Ende marschiert er sogar nur mit der 75 (+3) über die Ziellinie, beendet das 2 Millionen Event in Singapur so auf Rang 44 und kann damit nicht einmal minimal den Absturz in der Weltrangliste auch nur ansatzweise abfedern.

Verheerender Durchschnitt

Erneut ist es auch am Sonntag wieder das Gerät fürs Kurzgemähte, dass den Oberwarter reihenweise verzweifeln lässt, denn 34 Putts ist erneut regelrecht zum Haareraufen. Die Tatsache, dass er am Finaltag „nur“ 14 Grüns trifft und somit öfters als an den Vortagen scramblen muss, lässt diese Zahl sogar gleich noch etwas wilder erscheinen. Ingesamt hatte er an den vier Spieltagen den 14. Schläger im Bag unglaubliche 132 mal in der Hand, was einem Schnitt von über 1,8 Putts pro Loch entspricht und das verpatzte Turnier rasch erklärt.

David Puig (ESP) etwa benötigte am Weg zum Titel bei gesamt 19 unter Par nur 114 Putts, was einem Schnitt von knapp 1,6 pro Loch entspricht.

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Putt-Dilemma

INTERNATIONAL SERIES SINGAPORE – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger kann am Moving Day zu keiner Zeit an die beiden 69er (-3) Runden der ersten beiden Tage anknüpfen und reißt im Tanah Merah CC mit einem eiskalten Putter und einer 73 (+1) sogar drei Schläge Rückstand auf die Top 10 auf.

Bernd Wiesberger scheint an den ersten beiden Tagen in Singapur die 69 (-3) gepachtet zu haben, denn sowohl am Donnerstag als auch am Freitag marschierte der Südburgenländer mit 3 unter Par zum Recording und startet so als starker 4. ins Wochenende. Vor allem im langen Spiel zeigte er sich auf den ersten 36 Löchern bombensicher, um David Puig (ESP) an der Spitze bei acht Schlägen Rückstand noch einholen zu können, wird am Wochenende aber wohl auch der Putter noch etwas heißer laufen müssen.

Auf den Frontine läuft jedoch noch so überhaupt nichts heiß, denn anders als an den Vortagen geht sich diesmal nicht nur kein schnelles Birdie aus, er muss auf der 2 sogar rasch ein Bogey einstecken und rutscht so bereits früh im Klassement ab. Auch danach läuft nicht vieles zusammen, denn die gesamten Frontnine über ist er vergeblich auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis und kommt so lediglich bei 1 über Par auf den Backnine an.

Dort wird es dann sofort wieder unangenehm, denn ausgerechnet das Par 5 der 10 brummt ihm den nächsten Schlagverlust auf. Die restlichen Löcher verlaufen schließlich wie ein Spiegelbild der Frontnine, denn wieder notiert er Par um Par ohne auch nur ein einziges Mal gegensteuern zu können. Erst am Par 5 Schlussloch geht sich dann doch noch ein roter Eintrag aus, womit er eine komplett birdielose Performance noch abwendet. Mit der 73 (+1) rutscht er jedoch deutlich bis auf Rang 23 ab und reißt sogar auf die Top 10 einen drei Schläge großen Rückstand auf.

Eiskalter Putter in Asien

Der Schuldige für das Dilemma am Moving Day ist auch rasch ausgemacht, denn einmal mehr streikt beim Oberwarter der Putter. Mit dem langen Spiel kann er sich durchaus weiterhin zufrieden zeigen, da 11 getroffene Fairways und 16 gefundene Grüns eigentlich einen tiefen Score zulassen müssten. Gleich 35 Putts sind am Samstag aber einfach deutlich zu viel um auch nur annähernd unter Par spielen zu können. Insgesamt benötigte Bernd auf den bislang gespielten 54 Löchern sage und schreibe 98 Putts.

David Puig agiert an der Spitze weiterhin unglaublich sicher und startet nach der 66 (-6) und bei 20 unter Par mit satten neun Schlägen Vorsprung auf den ersten Verfolger in den Finaltag.

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Fehlerlose 69

INTERNATIONAL SERIES SINGAPORE – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger notiert im Tanah Merah CC auch am Freitag wieder eine 69 und biegt damit im Spitzenfeld ins Wochenende ab.

Bernd Wiesberger legte in Singapur mit einer 69 (-3) einen vielversprechenden Start hin, fehlen dem Südburgenländer vom 14. Platz aus auf die Top 3 doch lediglich zwei Schläge. Im Tanah Merah CC scheint auch durchaus noch deutlich mehr möglich zu sein, denn zum Auftakt fand Bernd gleich 17 Grüns, nur eine unterkühlter Putter verhinderte einen richtig tiefen Auftakt. Mit früher Startzeit hofft er am Freitag nun die Grüns komplett entschlüsseln zu können.

Gleich das Par 5 der 10 lässt am Freitag dann ein anfängliches Birdie springen, womit er wie schon zum Auftakt auch diesmal wieder von Beginn an in den roten Zahlen mitmischt. Wie schon am Donnerstag hat er danach zwar etwas mit Leerlauf zu kämpfen, lässt aber nichts anbrennen und drückt kurz vor dem Turn mit weiteren Erfolgserlebnissen auf der 17 und dem Par 5 der 18 wieder aufs Tempo, was ihn bereits bei 3 unter Par auf die Frontnine abbiegen lässt.

Der gewinnbringende Schwung geht dort dann zwar etwas verloren, da der Südburgenländer vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterherläuft, mit Pars macht er aber immerhin nichts verkehrt und hält sich so weiterhin im Spitzenfeld. Am Ende leuchtet wie auch schon am Donnerstag erneut eine 69 (-3) auf, womit er als 4. voll im Spitzenfeld mitmischt.

Nicht nur vom Score her, auch von der Performance an sich stellt Runde 2 fast ein Spiegelbild der Auftaktrunde dar, denn wieder agiert er von Tee bis Grün mit 13 getroffenen Fairways und gleich 16 gefundenen Grüns unglaublich solide. Wieder sill jedoch der Putter noch nicht so ganz mitspielen, wie 31 Putts beweisen. Einziger Unterschied zum Donnerstag: Den Dreiputt ließ er diesmal weg, was die bogeyfreie Performance ermöglichte.

David Puig (ESP) packt auf seine 64 (-8) vom Vortag eine 66 (-6) drauf und zieht bei gesamt 14 unter Par in überlegener Führung ins Wochenende ein.

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Bernd Wiesberger

In Reichweite

INTERNATIONAL SERIES SINGAPORE – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger verschafft sich trotz eines etwas unterkühlten Putters mit einer 69 (-3) und nur wenig Rückstand auf die absoluten Spitzenplätze im Tanah Marah CC eine vielversprechende Ausgangslage.

Bernd Wiesberger nutzt nach dem erfolgreichen Auftritt in Schottland ein weiteres Event der International Series auf der Asian Tour um sich im traditionellen Turniergolf zu betätigen, nachdem weiterhin der Weg auf die DP World Tour versperrt ist. Diesmal gastieren die Besten der Asian Tour und einige Gäste von der LIV Tour in Singapur. Gespielt wird im Tanah Merah CC am Tampines Course, wobei es um ein auf 2 Millionen Dollar aufgestocktes Preisgeld geht, das über vier Tage ausgespielt wird. Im Fokus steht aber auch die Weltrangliste, in der Wiesberger bereits bis auf Position 422 abgerutscht ist und wofür ein Top 10-Ergebnis doch einige Punkte bringen würde.

Der Start kann sich dann durchaus sehen lassen, denn mit später Startzeit geht sich am Donnerstag gleich auf der 1 ein anfängliches Birdie aus. Zwar lässt er mit solidem Spiel in Folge nichts anbrennen, nachlegen kann er auf den darauffolgenden Löchern jedoch nicht und kommt nach Par um Par nur im zarten Minusbereich auf den Backnine an. Diese beginnen dann jedoch dann mit einem Par 5 Birdie auf der 10 wie die vorderen Neun und da er auch von der 11 einen roten Eintrag mitnimmt, knackt er erstmals sogar bereits die Top 10.

Putter etwas unterkühlt

Erst das Par 3 der 14 entwickelt sich dann zu einem kleinen Stolperstein und brummt dem Burgenländer auch das erste Bogey auf, dass er jedoch auf der 17 wieder egalisiert und so den alten Zwischenstand von 3 unter Par zeitnah wieder herstellt. Zwar lässt das abschließende Par 5 dann kein Birdie mehr springen, mit der 69 (-3) bringt er sich aber richtig gut in Position und startet so als 14. mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Top 3 in den zweiten Spieltag.

Zum Auftakt kann sich Bernd vor allem auf altbekannte Stärken verlassen, denn der Oberwarter verfehlt lediglich drei Fairways und nur ein einziges Grün, womit er im langen Spiel richtig eindrucksvoll agiert. Allein der Putter will am Donnerstag einfach nicht so richtig auf Temperatur kommen, denn gleich 32 mal muss er am Grün ansetzen. Bezeichnend, dass der einzige Fehler so aus einem Dreiputt resultierte. David Puig (ESP) erwischt mit der 64 (-8) den klar besten Start des gesamten Feldes.

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Bernd Wiesberger

Ansehnliche Woche

ST. ANDREWS BAY CHAMPIONSHIP – FINAL: Bernd Wiesberger hält auch am Finaltag mit den tiefen Scores Schritt, legt in Fairmont St. Andrews mit Rang 8 eine ansehnliche Woche hin und schreibt in der Weltrangliste zumindest ein wenig an, wenngleich er den Absturz der letzten Monate damit nur etwas abfedern kann.

Bernd Wiesberger zündete nach zwei 70er (-2) Runden am Samstag mit einer 66 (-6) erstmals den Turbo. Damit marschiert er zwawr deutlich bis auf Rang 17 nach vor, bei generell guten Scores kam er den Top 3 – für die Weltrangliste hilft ihm beim 1,5 Millionen Event nur ein absolutes Spitzenresultat wirklich weiter – jedoch nur bedingt bis auf fünf Schläge näher. Am Sonntag musste er somit das Gaspedal noch einmal voll durchdrücken um tatsächlich in Schottland noch punkten zu können.

Erneut gelingt der Start dann durchaus ansehnlich, lässt doch schon die 1 das erste Birdie springen. Danach spult er zwar durchaus solide die darauffolgenden Bahnen ab, kann vorerst jedoch noch nicht weiter nachlegen. Erst ab der 7 kommt der Putter dann wieder auf Temperatur, denn mit zwei weiteren Birdies noch auf den Frontnine ist er vor den letzten neun Löchern voll an den Top 10 dran.

Nur kurz gönnt er sich dann eine kleine Verschnaufpause, ehe er schon am Par 5 der 12 den vierten roten Eintrag auf die Scorecard zaubert. Mit einer Parserie macht er danach zwar nichts verkehrt, rutscht so jedoch wieder um ein paar Ränge zurück. Erst die 16 lässt dann wieder ein Birdie springen und mit der 67 (-5) geht sich am Ende immerhin ein ansehnlicher 8. Platz aus, womit er dem Absturz der letzten Monate in der Weltrangliste (zuletzt auf Rang 378) mit etwa 1,6 Punkten zumindest kurzfristig etwas abfedern kann. Zusätzlich wird er ca. 40.000 Dollar Preisgeld aus Schottland mitnehmen.

Alte Tugenden

Wie schon früher auf der DP World Tour konnte sich der Oberwarter auch in dieser Woche wieder auf seine altbekannten Stärken verlassen, denn die Eisen hatte er die gesamte Woche über gut im Griff und brachte sich so nur selten in die Bredouille. Allerdings blitzten auch die Schattenseiten immer wieder durch, denn die Grüns verließ er keinen Tag mit weniger als 30 Putts und auch auf den Par 5 ließ er doch einiges liegen.

Eugenio Chacarra (ESP) setzt sich in einem an Spannung kaum zu überbietenden Stechen am 10. Extraloch gegen Matt Jones (AUS) durch und holt sich bei gesamt 19 unter Par den Titel.

Leaderboard St. Andrews Bay Championship

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Schritt gehalten

ST. ANDREWS BAY CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger kann mit den enorm tiefen Scores in Fairmont St. Andrews durchaus Schritt halten und wahrt mit einer 66 (-6) die Chance auf ein Topergebnis.

Bernd Wiesberger ließ bei seinem ersten Turnier um Weltranglistenpunkte seit Monaten mit zwei 70er (-2) Runden zwar keinerlei Diskussionen um den Cut aufkommen, mit den Spitzenrängen er so als 39. jedoch noch nichts zu tun. Da ihm in der Weltrangliste beim 1,5 Millionen Event wohl lediglich ein Top 3 Ergebnis wirklich irgendwie weiterhelfen würde, sollte der Burgenländer am Wochenende wohl ein paar Gänge raufschalten um sich in die richtige Leaderboardregion orientieren zu können.

Dies setzt er auch gleich zu Beginn perfekt in die Tat um, denn schon die 1 lässt das erste Birdie springen. Zwar verpuffen danach beide Par 5 Löcher der Frontnine ungenützt, am kurzen Par 4 der 7 holt er sich aber das nächste Birdie ab und da sich auch am Par 3 danach und auf der 9 weitere rote Einträge ausgehen, arbeitet er sich bereits bis an die Top 10 heran. Auf der 10 schleicht sich dann zwar der erste Fehler ein, mit gleich zwei darauffolgenden Birdies gleicht er diesen aber postwendend wieder mehr als aus.

Auch danach lässt er den Fuß am Gas und hat nach dem bereits siebten Birdie des Tages auf der 15 die Besten 10 schön vor sich aufgereiht. Schlussendlich marschiert er mit der 66 (-6) ins Ziel und hat so als 17. ein mögliches Spitzenergebnis klar in Reichweite. Aufgrund generell richtig tiefer Scores, kommt er den Top 3 jedoch nur minimal auf fünf Schläge näher. Vor allem auf die Eisen konnte sich der Burgenländer am Samstag verlassen, denn mit gleich 16 getroffenen Grüns hatte er nur selten wirklich Stress.

Turk Pettit (USA) startet bei gesamt 17 unter Par als Leader in den Sonntag.

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Bernd Wiesberger

Cut-Pflicht erfüllt

ST. ANDREWS BAY CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger absolviert zwar im Fairmont St. Andrews souverän die Cut-Pflicht, mit zwei 70er (-2) Runden kann er dem 1,5 Millionen Event jedoch nocht nicht seinen Stempel aufdrücken.

Bernd Wiesberger hatte zum Auftakt beim 1,5 Millionen Event in Schottland zwar einige Mühe richtig ins Spiel zu finden und musste sogar ein frühes Doppelbogey einstecken, mit souveränen Bahnen danach arbeitete sich der einzige Österreicher im Feld aber noch zu einer 70 (-2) und reihte sich als 34. im Mittelfeld ein. Bei nur vier Schlägen Rückstand auf die Führung ist für den Burgenländer wohl ab 13:00 MEZ noch klar alles möglich.

Anders als am Vortag findet er sich diesmal von Beginn an mit Pars souverän zurecht. Zwar geht sich am Par 5 der 3 das erhoffte Birdie noch nicht aus, dieses holt er jedoch dafür auf der 4 postwendend nach. Auf den Geschmack gekommen geht sich schließlich auf der zweiten langen Bahn dann gleich das nächste Birdie aus und da er am Par 3 der 8 rasch weiter nachlegt, hat er sogar die Top 10 bereits im Blickfeld.

Nach dem Turn schläft sein Spiel jedoch total ein, denn weiteres Birdie will sich keines mehr ausgehen und da er sich am abschließenden Par 5 sogar noch ein Bogey eintritt, cuttet er am Ende zwar mit der bereits zweiten 70 (-2) als 39. sicher, die Spitzenplätze sind jedoch bereits ein gutes Stück weit entfernt. Das sich am Ende noch keine Runde in den 60ern ausgehen will, liegt vor allem auf den Backnine an einem weiterhin unterkühlten Putter, denn bei 14 getroffenen Grüns benötigte er wie schon am ersten Spieltag erneut 31 Putts.

David Puig (ESP) diktiert bei gesamt 14 unter Par das Tempo.

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Gut ausgebessert

ST. ANDREWS BAY CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger lässt sich von einem frühen Doppelbogey nicht unterkriegen und arbeitet sich trotz eines teils unterkühlten Putters noch zu einer 70er (-2) Auftaktrunde.

Nach über einem halben Jahr Pause dürfen sich die Wiesberger-Fans auf seinen ersten Turniereinsatz freuen, der Weltranglistenpunkte verspricht. Die Asian Tour lädt ins schottische St. Andrews zu einem 1,5 Millionen Dollar-Turnier im Rahmen der International Series, der auch LIV-Spielern offensteht. Damit bekommt der auf der DP World Tour gesperrte Burgenländer heuer erst zum vierten Mal die Chance Punkte zu sammeln, nachdem er im World Ranking auf Position 378 abgesackt ist. In der gleichen misslichen Lage sind auch Paul Casey oder Sergio Garcia, die ebenfalls spielen werden, während Patrick Reed oder Branden Grace sich wieder abgemeldet haben, womit es noch weniger Pünktchen zu verteilen geben wird. Somit zählt für Wiesberger eigentlich nur ein Top 3-Ergebnis.

Zum Auftakt ist der Burgenländer gleich mit früher Startzeit unterwegs, schlittert nach soliden ersten Löchern jedoch ausgerechnet am Par 5 der 12 sogar in ein Doppelbogey und liegt so bereits früh unangenehm zurück. Zwar lässt er sich davon nicht großartig aus der Ruhe bringen, das erste Birdie geht sich jedoch erst am Par 3 der 17 aus. Mit der 18 und der 3 verpuffen zwar auch die nächsten Par 5 Löcher ohne Erfolgserlebnis, immerhin rollt aber auf der 4 ein weiterer Ball zum Birdie ins Loch und da sich danach zumindest die letzte lange Bahn erbarmt und ebenfalls ein Birdie springen lässt, hat er sogar erstmals ein Minus vor dem Score stehen. Dank eines weiteren Birdies am Schlussloch unterschreibt er am Ende dann sogar die 70 (-2), womit er zwar mit den Spitzenplätzen nichts zu tun hat, sich jedoch als 34. durchaus in Schlagdistanz zu einem möglichen Topergebnis einreiht.

Vor allem in der Anfangsphase hat der Oberwarter etwas mit der Genauigkeit zu kämpfen, denn nach verzogenen Drives und gemissten Grüns ist die frühe Doublette rasch erklärt. Erst danach stabilisiert er sein langes Spiel, was sich vor allem mit den Eisen auch durchaus sehen lassen kann, denn gleich 16 mal findet er das Kurzgemähte, kann jedoch nicht wirklich oft daraus mit gleich 31 Putts auch scoretechnisch Kapital schlagen. Gleich sechs Spieler teilen sich bei 6 unter Par die Führungsrolle.

Leaderboard St. Andrews Bay Championship

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Bernd Wiesberger

Kein Befreiungsschlag

SAUDI INTERNATIONAL – FINAL: Bernd Wiesberger notiert zwar mit einer 69 (-1) auch am Sonntag im Royal Greens G & CC wieder eine rote Runde, Befreiungsschlag in Sachen Weltrangliste gelingt ihm damit jedoch keiner.

Bernd Wiesberger notierte am Moving Day erneut eine 67 (-3) und hat so vor der Finalrunde ein Topergebnis regelrecht griffbereit. Dieses würde der Südburgenländer auch dringend benötigen um einen weiteren Absturz im World Ranking nachhaltig abbremsen zu können, denn nach seinem derzeitigen Turnierplan stellt das Event in Saudi Arabien die letzte Chance für einige Zeit auf Weltranglistenpunkte dar.

Der Start in den Sonntag geht jedoch einigermaßen daneben, denn nach zwei anfänglichen Pars brummt ihm das Par 3 der 3 einen frühen Schlagverlust auf. Sofort legt der Burgenländer aber einen Zahn zu, holt sich zunächst am Par 5 den sofortigen Ausgleich ab und stopft zum Drüberstreuen auch auf der 5 den fälligen Birdieputt, womit er sein Score sogar in Windeseile in die richtige Richtung dreht.

Noch vor dem Turn erwischt es ihn auf der 9 allerdings auch mit dem zweiten Fehler, was ihn vor den letzten neun Löchern wieder auf Level Par zurückfallen lässt. Wie schon nach dem ersten Schlagverlust, gelingt jedoch auch diesmal der sofortige Konter und da er kurz danach auf der 12 gleich weiter nachlegt, schließt er sogar wieder zu den Top 10 auf. Weiterhin bleibt die Performance jedoch etwas „shaky“, denn schon auf der 13 setzt es auch den nächsten Fehler.

Der achtfache European Tour Sieger kämpft zwar wie ein Löwe und holt sich auf der 15 das bereits fünfte Birdie ab, stolpert gleich danach jedoch in gleich zwei weitere Bogeys, womit er sogar den scoretechnischen Ausgleich einstecken muss. Zum Abschluss des Turniers drückt er sein Score dann am Par 5 der 18 zwar noch einmal in den Minusbereich, das erhoffte und so dringend benötigte Topergebnis geht sich mit der 69 (-1) jedoch nicht aus, womit er als 18. auch die erhofften fetten Punkte für die Weltrangliste verpasst.

Zurück zu LIV

Was auffällt ist die Tatsache, dass es vor allem am Finaltag ganz untypisch für sein Spiel an den Eisen lag, dass nichts besseres als die 69 (-2) gelingen wollte, denn mit lediglich 50 % getroffenen Grüns holte er dank starker Performance am Kurzgemähten sogar eigentlich noch das Maximum heraus.

 

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Zumindest vorerst hat er als nächste Turnierstarts im Kalender lediglich die LIV-Events vorgemerkt. Ob sich dies noch ändert – kommende Woche soll das Sportsgericht das Urteil fällen ob LIV-Spieler auch weiterhin bei DP World Tour Events aufteen dürfen – und er in näherer Zukunft auch auf anderen Tours zu Werke gehen wird bleibt abzuwarten.

Abraham Ancer (MEX) lässt mit einer 68er (-4) Finalrunde nichts mehr anbrennen und sichert sich bei gesamt 19 unter Par den Sieg.

Leaderboard Saudi International

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