Schlagwort: bernardus golf

Lukas Nemecz

Score abgestürzt

KLM OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz findet am Freitag im Bernardus Golf überhaupt keinen Rhythmus und scheitert mit einer tiefschwarzen 78 (+6) deutlich am Cut.

Lukas Nemecz hatte zum Auftakt mit einer der letzten Startzeit in Cromvoirt recht hart zu kämpfen und startet nach einer 73 (+1) nur mit leichtem Rückstand auf die erwartete Cutmarke in den Freitag. Mit früherer Tee Time wird es auch am zweiten Spieltag wieder vor allem auf die Genauigkeit vom Tee ankommen um der Runde die benötigte Richtung verpassen zu können.

Gleich auf der 1 muss er dann erstmals Gefühl beweisen, nachdem die Annäherung vom Grün kullert. Von knapp außerhalb geht sich am Ende aber doch ein solides erstes Par aus, worauf er ein weiteres unaufgeregtes folgen lässt. Auf der 3 wird es dann aber erstmals unangenehm, da der Drive nur die Native Area findet, was schließlich im ersten Bogey mündet.

Nach verpasstem Konter am darauffolgenden Par 5 wird es auf der 5 dann richtig unangenehm, denn ein weiterer verzogener Abschlag ins Dickicht erschwert ihm das Leben ungemein und da er schlussendlich überhaupt erst mit dem vierten Schlag das Kurzgemähte erreicht, rutscht er mit dem Doppelbogey richtig deutlich im Klassement ab, was auch das rettende Cut-Ufer in weite Ferne rücken lässt.

Cut endgültig außer Reichweite

Die Probleme reißen auch danach nicht ab, wie ein weiteres Bogey nach verpasstem Up & Down am Par 3 der 6 unangenehmerweise zeigt. Erst am Par 3 der 8 kann der Steirer dann erstmals durchpusten, nachdem er sich nach starkem Teeshot aus 1,5 Metern auch das erste Birdie abholt. Stabilität bringt das jedoch nicht ins Spiel, denn auf der 9 wassert er die Annäherung und mit der bereits zweiten Doublette scheint der Cut wohl bereits vor den Backnine endgültig außer Reichweite zu liegen.

Immerhin kann er nach dem Turn erstmals am Freitag sein Spiel stabilisieren und nimmt lange Zeit Pars mit. Erst kurz vor Schluss muss er dann nach einem Dreiputt am Par 3 der 17 aus acht Metern noch einen Schlagverlust einstecken, was ihn mit der 78 (+6) deutlich am Cut scheitern lässt.

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Etwas Aufholbedarf

KLM OPEN – 1. RUNDE: Lukas Nemecz hat am Donnerstag im Bernardus Golf einigermaßen zu kämpfen und muss nach einer 73 (+1) am Freitag bereits eine kleine Aufholjagd starten um nicht bereits am Cut hängen zu bleiben.

Nach einer Woche Regenerationspause geht es für Lukas Nemecz bei der KLM Open wieder voll zur Sache. Direkt vom Major sind jedoch auch Adrian Meronk, Rasmus Hojgaard oder Viktor Perez schnell über den großen Teich gejettet umd beim holländischen Turnierhighlight mitzumischen. Im Bernardus GC bei Cromvoirt verpasste Nemecz jedoch im Vorjahr nach total verpatzter Auftaktrunde und tapferer Aufholjagd am Freitag dennoch den Cut.

Der Beginn glückt am Donnerstag Nachmittag völlig unaufgeregt, denn nach solidem langen Spiel nimmt er grundsouveräne anfängliche Pars mit. Am Par 5 der 12 pitcht er dann stark zur Fahne und lässt sich die erste echte Birdiemöglichkeit aus einem guten Meter nicht entgehen. Nachdem jedoch auf der 15 der Drive versandet und er in Folge den Ball nicht am Grün unterbringt, kann er das erste Bogey nicht mehr verhindern.

Zwar lässt er mit Pars danach auf den verbleibenden Bahnen der Backnine nichts weiter anbrennen, der erneute Sprung in den roten Bereich bleibt ihm jedoch verwehrt und da er auf der 2 den Abschlag wassert, hat er sogar alle Hände voll zu tun um noch das Doppelbogey zu vermeiden. Zusätzlich dazu kühlt auch noch der Putter spürbar ab und brummt ihm auf der 3 aus knapp acht Metern mit einem Dreiputt gleich den nächsten Fehler auf.

Zur 73 gearbeitet

Zwar steuert der Steirer mit einem darauffolgenden Par 5 Birdie sofort gegen, nachdem der nächste Abschlag jedoch nur das Rough findet und er auch den Approach nicht am Grün unterbringt, steht sein Score auch postwendend wieder bei 2 über Par. Das letzte Par 5 hat er dann aber wieder bestens im Griff und hat nach zwei starken Schlägen sogar etwas Pech, dass der Eagleputt nicht im Loch verschwindet.

Mit einem weggesliceten Drive macht er sich das Leben auf der 9 dann noch richtig schwer, stopft am Ende aber den wichtigen Parputt aus zwei Metern und rettet so noch die 73 (+1) über die Ziellinie. Damit reiht er sich zwar als 80. nur hinter der erwarteten Cutlinie ein, mit früher Startzeit fehlt am Freitag jedoch nur ein Schlag um sich auf Wochenendkurs zu bringen.

Jorge Campillo (ESP) knallt mit der 63 (-9) eine absolute Traumrunde aufs Tableau und diktiert klar das Tempo.

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Zu spät aufgewacht

DUTCH OPEN – FINAL: Bernd Wiesberger hebt sich im Bernardus Golf das Beste für den Schlusstag auf und verabschiedet sich nach einer eher durchwachsenen Woche in Holland mit einer sehenswerten 67 (-5) in die Turnierpause. Wie es beim Südburgenländer in den nächsten Wochen wirklich weitergeht bleibt wohl noch abzuwarten.

Nachdem Bernd Wiesberger drei Runden lang nicht ins Rollen kam ist der für die US Open Qualifikation benötigte alleinige 2. Platz – nur so wäre im eigens geführten Mini-Ranking der Tour nicht mehr aus den Top 10 zu verdrängen und würde sich so einen Startplatz für Brookline sichern – bereits vor den letzten 18 Löchern nur noch theoretischer Natur.

Am Sonntag Vormittag geht sich dann zwar auf der 1 ein anfängliches Par aus, aus unguter Lage findet die Annäherung auf der 2 jedoch das Grün nicht, was prompt im ersten Schlagverlust mündet und so erneut für einen schleppenden Start sorgt. Zumindest kann er danach weitere Fehler vermeiden und gleicht schließlich am Par 3 der 6 mit einem sehenswerten Fünfmeterputt sein Tagesergebnis wieder aus. Sofort geht es allerdings wieder in die verkehrte Richtung, da er nach einem Wasserball am Par 5 der 7 das Par nicht mehr kratzen kann.

Nachdem er allerdings mit der 8 auch das zweite Par 3 der Frontnine bestens im Griff hat und danach mit starker Annäherung auch der 9 ein Birdie abringt, kommt er sogar im roten Bereich auf den letzten neun Löchern des Turniers an. Das scheint sein Spiel endgültig etwas zu stabilisieren, denn auf den ersten Bahnen der Backnine lässt er nichts anbrennen und nimmt nach erfolgreicher Grünattacke am Par 5 der 12 ein weiteres Erfolgserlebnis mit.

Gegen Ende des Turniers läuft schließlich auch noch der Putter heiß, wie ein Monsterputt aus zwölf Metern zum nächsten Birdie auf der 15 beweist. Richtig auf der Welle geht sich auf der 16 auch aus drei Metern ein Schlaggewinn aus, der ihn immerhin bereits bis ins solide Mittelfeld nach vorne bringt.

Zum Abschluss der Runde nimmt er schließlich auch vom Par 5 der 18 noch ein Birdie mit, unterschreibt so mit der 67 (-5) die klar beste Runde der Woche und marschiert damit noch bis auf Rang 24 nach vorne. Damit holt er sich zwar auch noch ein paar Weltranglistenpünktchen, diese helfen ihm aber kaum wirklich weiter und können selbst ein weiteres Abrutschen nicht wirklich groß abbremsen.

Wie geht’s weiter?

In den kommenden Wochen legt Bernd Wiesberger nun vorerst eine Turnierpause ein, denn am Plan hat er derzeit als nächstes Turnier erst die BMW International Open in München ab 23. Juni. Damit ist auch klar, dass er in diesem Jahr nicht an den US Open teilnehmen wird, da er keine Chance mehr hat beim eigens geführten Mini-Ranking der DP World Tour noch in die Top 10 zu kommen. Kommende Woche hätte er auch im Rahmen der PGA Tour beim Memorial abschlagen können, entschied sich jedoch dagegen und lässt so auch eine große Chance auf fette Weltranglistenpunkte liegen.

Wie es bei Bernd Wiesberger nun wirklich weitergeht bleibt abzuwarten, denn die nun folgende Turnierpause würde perfekt mit dem Zeitplan der neu startenden LIV Tour zusammenpassen, die am 9. Juni ihr „Inaugural Tournament“ in London starten will. Da jedoch sowohl die PGA Tour als auch die DP World Tour ihren Spielern mit harten Sanktionen bis hin zu Ausschlüssen und Sperren gedroht hat, sollten sie bei der mit Petrodollars aus Saudi Arabien vollgepumpten Show-Tour mitmachen, wird man abwarten müssen wie die Entry List tatsächlich aussieht.

Diese hätte eigentlich bereits vorgestern veröffentlicht werden sollen, lässt jedoch nach wie vor auf sich warten. Ein wohl untrügliches Indiz, dass die neue Tour noch hart am Kämpfen ist um die versprochenen Stars wirklich an Land zu ziehen. Fix scheinen derzeit nur Altstars wie Lee Westwood (ENG), Sergio Garcia (ESP) oder Phil Mickelson (USA) zu sein. Die Stars & Stripes Topstars wie Justin Thomas, Collin Morikawa, Brooks Koepka oder auch Bryson DeChambeau gaben der Tour bereits teils einen heftigen verbalen Korb – wie im übrigen auch Sepp Straka, der die PGA Tour als seine klare golferische Heimat nannte.

Victor Perez (FRA) setzt sich gegen Ryan Fox (NZL) im Stechen am vierten Extraloch mit Birdie gegen Par durch und schnappt sich bei gesamt 13 unter Par den Sieg.

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Bernd Wiesberger

Weiter abgebaut

DUTCH OPEN – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger kommt auch am Moving Day im Bernardus Golf nicht ins Rollen, rutscht mit einer 75 (+3) sogar noch weiter im Klassement zurück und kann damit wohl bereits vor der Finalrunde die US Open Qualifikation endgültig abhaken.

Bernd Wiesberger machte es am Freitag unfreiwillig ziemlich spannend, denn nach einem anfänglichen Doppelbogey legte er zwar einen sehenswerten Zwischensprint rund um den Turn hin, benötigte am Ende aber noch ein Birdie am Schlussloch um überhaupt sicher ins Wochenende aufzusteigen. An den nächsten beiden Tagen zählen nun wohl nur Birdies, Birdies und nochmals Birdies, denn der Südburgenländer benötigt in dieser Woche einen alleinigen 2. Platz, soll sich die US Open Qualifikation über das derzeit noch laufende Mini-Ranking der DP World Tour noch ausgehen.

Über Nacht scheint der Putter aber noch zusätzlich Eiskristalle angesetzt zu haben, denn gleich auf der 1 tritt er sich aus gut zehn Metern ein Dreiputtbogey ein und findet so einmal mehr nur äußerst zäh in die Runde. Nicht nur, dass er am Par 5 der 4 dann zum dritten Mal in dieser Woche das Birdie verpasst, muss er gleich danach nach einem verzogenen Abschlag und einem verpassten Up & Down sogar den nächsten Fehler einstecken, womit er endgültig am hinteren Ende des Klassement regelrecht feststeckt.

Immerhin geht sich trotz einer deutlich zu langen Grünattacke am zweiten Par 5 das erste Birdie aus, womit er den Schaden halbwegs begrenzen kann. Anders als am Vortag stellt der erste Schlaggewinn diesmal aber keine Initialzündung dar, wie ein weiteres Bogey nach einigen Ungenauigkeiten im langen Spiel noch vor dem Turn auf der 9 beweist. Da er der kurzen 10 jedoch auch das nächste Birdie abringt, kann er den Faux-pas zumindest prompt wieder egalisieren.

US Open wohl unerreichbar

Doch auch weiterhin kommt der Oberwarter am Moving Day nicht ins Rollen und rutscht mit einem weiteren Dreiputtbogey aus etwa zwölf Metern am Par 3 der 13 wieder auf 2 über Par für den Tag zurück. Mit zum größten Teil recht sicheren Pars vermeidet er in Folge zwar noch weitere Fehler, ein verzogener Drive wird am abschliependen Par 5 aber noch einmal kostspielig und lässt den achtfachen European Tour Champion am Ende sogar nur mit der 75 (+3) den Weg zurück ins Clubhaus antreten, womit er im Klassement bis auf Rang 51 abrutscht, was auch in gleich mehreren Punkten richtig bitter ist.

Der wohl wichtigste Aspekt der näheren Zukunft ist mit Sicherheit die verpasste US Open Qualifikation, denn mit dem weiteren Abrutschen im Klassement ist der benötigte 2. Platz mittlerweile nur noch theoretischer Natur. Da er kommende Woche weder auf der Entry List der Porsche European Open noch des Memorial – dieses wird als Invitiational geführt, weshalb er Ryder Cup Spieler einen Startplatz im PGA Tour Event erhalten hätte – aufscheint, muss er das dritte Major des Jahres endgültig ad acta legen. Ein weiterer Punkt ist das wohl weitere unvermeidliche Abrutschen in der Weltrangliste, denn nur ein absolutes Topergebnis hilft ihm auf der DP World Tour in diesem Punkt wirklich weiter.

Auch im Race 2 Dubai werden es am Sonntag wohl nur magere Pünktchen auf Bernd Wiesbergers Konto wandern. Nachdem er kommende Woche pausiert und im Turnierkalender erst die BMW International Open als nächstes Turnier angegeben hat, bleibt abzuwarten wo Bernd Wiesberger nach der morgigen Finalrunde in Cromvoirt wirklich als nächstes abschlagen wird. Victor Perez (FRA) und Matt Wallace (ENG) starten bei gesamt 10 unter Par als Co-Leader in den Sonntag.

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Auf den letzten Drücker

DUTCH OPEN – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger macht es am Freitag im Bernardus Golf richtig spannend, cuttet mit einem Birdie am Schlussloch aber schließlich noch ins Wochenende und hat so in Sachen US Open Qualifikation zumindest weiterhin noch die theoretische Chance auf das benötigte absolute Topergebnis. Lukas Nemecz legt in Cromvoirt eine sehenswerte Aufholjagd hin, wird in letzter Sekunde aber von David Law (SCO) mit einem Birdie am Schlussloch noch aus dem Wochenende gekegelt.

Um sich über das eigens eingeführte Mini-Ranking der DP World Tour noch für die US Open im Juni zu qualifizieren, benötigt Bernd Wiesberger in Holland einen alleinigen 2. Platz, da er aufgrund der Pause kommende Woche bei den Porsche European Open nur noch bei den Dutch Open die Chance hat dick anzuschreiben. Nach den ersten 18 Löchern rückte dieses Ziel jedoch in weite Ferne, denn der Südburgenländer kam über eine 72 (Par) nicht hinaus und startet damit sogar nur von hinter der prognostizierten Cutmarke aus in den Freitag, womit klar ist, dass bei der zweiten Umrundung nur Vollgas zählt um im Klassement nach vorne marschieren zu können.

Gleich auf der 1 wird es dann aber so richtig unangenehm, denn die Annäherung bleibt rechts vom Grün im Rough hängen und nach einem kleinen Flyer quer übers Grün muss er sogar das Doppelbogey einstecken, womit nicht nur die Spitzenränge sofort noch in deutlich weitere Ferne rücken, sondern selbst der Cut wohl zu einer echten Aufgaben werden dürfte. Immerhin stabilisiert er sein Spiel danach sofort wieder, verpasst allerdings auch am ersten Par 5 der Runde noch ein Birdie und kann so bislang auf den zähen Start noch nicht reagieren.

Zwar wirft auch die zweite lange Bahn noch kein Birdie ab, dafür rollt jedoch am Par 3 der 8 der Putt aus neun Metern ins Loch. Der erste rote Eintrag scheint auch sichtlich das gesamte Spiel anzuheizen, denn gleich auf der 9 zündet er eine sehenswerte Annährung, krallt sich aus zwei Metern gleich das nächste Birdie und dockt mit dem Doppelpack noch auf den Frontnine wieder an der gezogenen Linie an.

Spannend gemacht

„Ich hatte eine richtig schlechte Lage auf der 1, da war nicht wirklich mehr möglich, aber ich hab mich dann auf der 2 und der 3 zu Pars gekämpft und mir die Schläge immerhin noch auf den Frontnine mit den beiden Birdies zurückgeholt. Mit dem Wind hier ist es wirklich schwierig zu spielen“, so Bernd im Interview während der Runde nach dem starken Abschlag auf der kurzen 10. Den gelungenen Drive kann er in Folge auch gut ausnützen, denn mit Chip und Putt geht sich sogar der rote Triplepack aus, der ihn endgültig wieder auf Wochenendkurs bringt.

So schnell der Schwung kam, so schnell ist er allerdings auch wieder dahin und mit einer längeren Parserie macht er zwar nichts verkehrt, verabsäumt es jedoch sich in Sachen Cutmarke etwas Luft zu verschaffen. Das rächt sich schließlich auf der 17, denn ein verschobener Parputt aus nicht einmel einem Meter brummt ihm am Par 3 das nächste Bogey auf und wirft ihn wieder knapp hinter die gezogene Linie zurück. Dank eines starken Chips geht sich am abschließenden Par 5 aber noch das wichtige Birdie aus, was ihn mit der 71 (-1) und als 48. schließlich sicher ins Wochenende einziehen lässt. Auf das wichtige Topergebnis wächst der Rückstand am Freitag jedoch weiter an.

Lange Zitterpartie

Lukas Nemecz fand in Cromvoirt von Beginn an keinen Rhythmus und schlitterte am Donnerstag Nachmittag sogar in eine 77 (+5), womit er bereits mit gehörigem Rückstand auf das rettende Cut-Ufer in den zweiten Spieltag startet. Immerhin sorgt er schon auf der 2 mit einem gestopften Dreimeterputt für einen gelungenen Start in die Runde. Das schärft sichtlich auch die Eisen, denn mit einem weiteren starken Approach auf der 3 und einem sehenswerten Pitch am Par 5 der 4 schnürt er sogar den roten Triplepack, der ihn spürbar im Klassement nach vorne klettern lässt.

Erst ein knapp verfehltes Grün wird ihn dann auf der 5 mit dem ersten Bogey zum Verhängnis und beendet die heiße Anfangsphase doch einigermaßen abrupt. Der Aufsteiger lässt sich aber vom kleinen Rückschlag nicht beirren und holt sich am zweiten Par 5 noch nur leicht zu lang geratener Grünattacke das nächste Birdie ab. Richtig im Rhyhtmus kommt auch der Putter immer besser auf Temperatur und ermöglicht am Par 3 der 8 schließlich sogar aus zehn Metern ein weiteres Erfolgserlebnis, womit die angepeilte Cutmarke immer näher rückt.

Obwohl am Par 5 der 12 die Grünattacke rechts vor dem Kurzgemähten versandet, holt er sich das bereits sechste Birdie des Tages ab und rangiert damit plötzlich nur noch einen einzigen Schlag hinter der gezogenen Linie. Am darauffolgenden Par 3 rückt diese jedoch wieder etwas weiter weg, da sich nach einem deutlich verzogenen Teeshot das Par nicht mehr ausgeht. Zum Abschluss nimmt er dann auch vom abschließenden Par 5 der 18 noch einen roten Eintrag mit, unterschreibt so die 67 (-5) und sitzt danach lange Zeit sprichwörtlich auf dem heißen Stuhl.

Law als Spielverderber

Nach dem starken Auftritt meint er: „Das war heute echt eine sehr gute Runde. Ich hab gewusst, dass das gestern ein Ausrutscher war an dem alles schief gegangen ist, was möglich war. Heute hab ich deutlich besser gedrived und mir dadurch leichtere Schläge in die Grüns gelassen. Ich bin froh, dass ich heute nochmals sehr gut gefighted habe und mir noch eine Chance aufs Wochenende gegeben habe. Aber das wird jetzt natürlich noch eine Zitterpartie um den Cut.“

Kurz vor Ende des Tages leuchtet dann bei Lukas Nemecz endlich Platzierung 65 auf, doch David Law hat in diesem Fall mit einem Birdie auf seinem Schlussloch das letzte Wort – sehr zum Nachteil des Steirers. Mit dem roten Eintrag auf der 9 zieht der Schotte noch vom 65. Platz nach vor und schiebt alle hinter ihm um einen Rang zurück, weshalb Lukas Nemecz schließlich mehr als nur unglücklich als 66. buchstäblich durch die Finger schaut.

Ricardo Gouveia (POR) geht nach der 66 (-6) und bei gesamt 10 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Verpatzter Start

DUTCH OPEN – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger kommt zum Auftakt im Bernardus Golf über eine 72 (Par) nicht hinaus, rangiert damit nur hinter der Cutmarke und liegt im Rennen um das benötigte Topergebnis für die US Open Qualifikation bereits unangenehm zurück. Lukas Nemecz findet am Nachmittag in Cromvoirt von Beginn an keinen Rhythmus und tritt sich sogar eine 77 (+5) ein.

Nachdem es mit einer Einladung für Fort Worth nicht geklappt hat, ist Bernd Wiesberger dem Ruf seines Buddies Joost Luiten gefolgt und teet bei der Dutch Open auf. Das 1,750.000 Euro-Turnier wird heuer im Bernardus Golfclub ausgetragen und verheißt mit seinen Wasserhindernissen und Dünenlandschaften einen interessanten Golftest. „Den Platz kenne ich aktuell noch nicht, allerdings haben wir das spannende Finish im letzten Jahr am Flughafen auf dem Weg zum Ryder Cup im TV beobachtet,“ war Bernd beim Debüt im Vorjahr nicht dabei, als Kristoffer Broberg (SWE) mit supertiefen 23 unter Par gewann.

Nach zwei anfänglichen Pars chippt er am Par 5 der 12 gefühlvoll zur Fahne und schnappt sich aus zwei Metern schließlich das erste Birdie des Turniers. Mit einem Dreiputtbogey aus 13 Metern rutscht er jedoch bereits zwei Löcher später wieder auf den Ausgangspunkt zurück und kann so in der frühen Phase des Events mit den tiefen Scores an der Spitze noch nicht Schritt halten. Nach leicht verzogenem Drive erreicht er auf der 16 aus unguter Lage das Grün nicht und da das Up & Down zum Par nicht gelingen will, rutscht er sogar recht rasch auch erstmals in den Plusbereich zurück.

Aus einer recht gut neben dem Grün geparkten Attacke kann er am Par 5 der 18 kein Kapital schlagen und muss sich so bis zur 2 gedulden, ehe er aus neun Metern den Putter auf Temperatur bringt und sich mit dem zweiten Birdie des Tages auch den scoretechnischen Ausgleich krallt. Doch weiterhin kommt er am Donnerstag nicht wirklich ins Rollen, verpasst am Par 5 der 4 den abermaligen Sprung in den Minusbereich rutscht nach vergeblichem Scrambling am Par 3 der 6 sogar wieder über Par zurück. Immerhin kann er am letzten Par 5 der Runde gleich danach trotz eingebunkerter Grünattacke mit dem nächsten Birdie prompt den passenden Konter setzen.

Mehr will sich am Donnerstag jedoch nicht ausgehen, weshalb er sich schlussendlich zum Auftakt mit der 72 (Par) anfreunden muss, die ihm als 72. doch bereits nach nur 18 Löchern einen ziemlich unangenehmen Rückstand auf das benötigte absolute Topergebnis aufbrummt. Nur mit einem alleinigen 2. Rang hätte er die US Open Qualifikation noch in der Tasche, da er so aus dem eigens geführten Mini-Ranking der Tour aus den Top 10 nicht mehr zu verdrängen wäre. Da er für die Porsche European Open kommende Woche nicht genannt hat, sind die Dutch Open bereits die letzte Chance um beim dritten Major des Jahres noch mit von der Partie sein zu könne.

„Es ist auf jeden Fall noch Raum für Verbesserungen an den nächsten Tagen hier auf einem Kurs vorhanden, der sich bei windigen Verhältnissen doch recht trickreich spielt“, so Bernd Wiesberger nach der Runde via Instagram.

Von Beginn an kein Rhythmus

Lukas Nemecz, der nach einer Woche Pause wieder gestärkt auf die DP World Tour zurückkommt, hofft an seine guten Ergebnisse zu Jahresbeginn wieder anschließen zu können. Der Start kann sich dann auch durchaus sehen lassen, denn am Nachmittag hat er von Beginn an den Putter auf Temperatur und holt sich gleich auf der 10 aus gut vier Metern das erste Birdie ab. Nachdem allerdings gleich danach auf der 11 die Annäherung im Grünbunker hängenbleibt, muss er postwendend auch den ersten Fehler auf der Scorecard vermerken.

Den Fehler steckt er aber bestens weg und nach einer nur leicht zu lang geratenen Grünattacke schnappt er sich schon am Par 5 der 12 den nächsten roten Eintrag, der ihm auch prompt wieder das Minus vor dem Score beschert. Wieder hält dieses jedoch nur für Minuten, da er am Par 3 der 14 den Abschlag wild nach rechts zieht und nach einem Wasserball erneut sofort wieder bei Even Par rangiert. Erst danach wandern die ersten Pars auf die Scorecard, bis er auf der 16 die Annäherung verzieht und schließlich erstmals in den Plusbereich abrutscht.

Mit der Präzision hat er auch danach weiterhin zu kämpfen, denn der nächste Wasserball am Par 3 gleich danach mündet im nächsten Schlagverlust und da er zu Beginn der Frontnine nach einem leicht überschlagenen Grün das nächste Bogey notieren muss, wird er mittlerweile doch im Klassement ziemlich durchgereicht. Mit dem bereits dritten im H2O versenkten Ball des Tages auf der 11 nimmt eine verpatzte Auftaktrunde doch bereits langsam aber sicher konkrete Gestalt an.

Auch danach will nicht wirklich vieles zusammenpassen, wie ein weiterer Schlagverlust mit einem Dreiputt am Par 5 der 4 eindrucksvoll zeigt. Erst am letzten Par 5 kann er sich schließlich nach etwas zu langer Grünattacke zum dritten Birdie scramblen, rutscht jedoch prompt mit einem Dreiputtbogey gleich danach wieder auf 5 über Par zurück. Am Ende marschiert der Steirer nur mit der 77 (+5) zurück ins Clubhaus und liegt damit bereits nach den ersten 18 Löchern als 145. im Kampf um den Cut richtig weit zurück.

Lokalmatador Joost Luiten (NED) diktiert zum Auftakt mit einer 65 (-7) das Tempo.

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