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Cut klar verpasst

BMW PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger verpasst bei den BMW PGA Championship im Wentworth Club mit der 74 (+2) den Cut klar und deutlich.

Die Rückkehr nach Europa hat sich Bernd Wiesberger wohl klar anders vorgestellt. Der Burgenländer schlitterte zum Auftakt am Donnerstag in die 77 (+5), die ihn bereits weit zurückreichte. Damit war er am Freitag bereits zu einer tiefroten Aufholjagd gezwungen um überhaupt den Cut zu schaffen.

Der Start verläuft auch großteils planmäßig, wie ein frühes Birdie auf der 4 beweist. Danach allerdings häufen sich erneut die Schlagverluste und nach drei Bogeys und einer Doublette ist bereits beim Turn klar, dass es mit einem Cut in dieser Woche nichts mehr werden wird.

Auch auf den Backnine hat er zunächst Probleme das Ergebnis zusammenzuhalten und fällt mit einem weiteren Fehler fast bis ans Ende des Feldes zurück. Erst dann findet der Oberwarter wieder einen Rhyhthmus. Die drei folgenden Birdies sind am Ende aber nur noch Ergebniskosmetik. Mit der 74 (+2) verpasst er den Cut als 118. klar und deutlich.

Probleme im Spiel

Bernd ließ in dieser Woche eigentlich alle Aspekte seines Spiels vermissen. Er trifft zuwenige Fairways, in Folge dessen auch zu wenige Grüns. Nachdem weder das Scrambeln noch die Leistung am Kurzgemähten wirklich passt ist der „Missed Cut“ schnell erklärt. Der Wentworth Club ist einer der anspruchsvollsten im European Tour Kalender, was Probleme im Spiel gleich doppelt bitter erscheinen lässt.

Dennoch besteht beim Bad Tatzmannsdorfer wohl kein Grund in einen Panikmodus zu verfallen. Die Open Championship sollten so gut wie abgesichert sein. Dazu müsste er lediglich nach dieser Woche noch in den Top 50 der Weltrangliste aufscheinen. Die Chancen dazu stehen trotz des verpassten Cuts gut.

Bernd Wiesberger hatte im Vorfeld des Turnieres leichte gesundheitliche Probleme. In welchem Ausmaß diese in dieser Woche in Surrey zu Problemen führten lässt sich derzeit nur spekulieren. Auch der Weltranglistenerste Rory McIlroy (NIR) muss am Wochenende bereits pausieren. Der Nordire kommt über die 78 (+6) nicht hinaus und verpasst den Cut als 106. ebenso deutlich. Francesco Molinari (ITA) führt nach der 69 (-3) und bei gesamt 10 unter Par.

>> Leaderboard BMW PGA Championship

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Bernd auf Europa-Tour

BMW PGA CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Bernd Wiesberger gibt in dieser Woche bei den BMW PGA Championship sein Comeback auf der European Tour und hat außerdem die Chance die Qualifikation für die Open Championship endgültig abzusichern.

Nach Monaten in Übersee teet Bernd Wiesberger ab Donnerstag wieder im Rahmen der European Tour auf. Die BMW PGA Championship im Wentworth Club sind das Aushängeschild der European Tour, die in Surrey außerdem ihren Hauptsitz hat.

Den Platz kennt der Oberwarter gut und verpasste nur bei einem seiner bisherigen vier Auftritte den Einzug ins Wochenende. Das beste bisherige Ergebnis glückte im Jahr 2013, als er sich bei gesamt 6 unter Par den 12. Platz teilte. Bernd Wiesberger gönnte sich vor der Rückkehr auf die European Tour ein paar Tage Ruhe und kurierte dabei auch den Jetlag aus. Erst letzten Freitag begann er in Bad Tatzmannsdorf wieder mit leichtem Training.

Titelverteidiger ist niemand geringerer als Rory McIlroy (NIR), der heuer versucht den Sieg des letzten Jahres zu wiederholen. Der Nordire reist in absoluter Topform aus North Carolina an. Erst letzte Woche stellte er bei den Wells Fargo Championship im Rahmen der PGA Tour einen neuen Turnierrekord im Quail Hollow Club auf und triumphierte überlegen.

Auf das englische Traditionsturnier freut sich Bernd Wiesberger besonders, wie er selbst sagt: „Die BMW Turniere sind für mich jedes Jahr ein besonderes Highlight. Sie sind immer stark besetzt und hervorragend organisiert. Ich freue mich schon sehr darauf, nach längerer Abwesenheit in Europa, diese Woche auf einem vertrauten Kurs zu spielen.“

Auch die Teilnahme an den Open Championship kann der Burgenländer in dieser Woche endgültig absichern. Dazu müsste er nur nach dieser Turnierwoche noch in den Top 50 der Weltrangliste aufscheinen. Bernd nimmt die erste Runde am Donnerstag ab 12:30 Uhr Ortszeit (13:30 MEZ) von der 1 aus mit Thomas Bjorn (DEN) und Joost Luiten (NED) in Angriff.

>> Tee-Times BMW PGA Championship

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Ohne Krönung

THE PLAYERS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger zeigt am Freitag mit der 68 seine ganze Klasse, verpasst am Ende aber dennoch um einen einzigen Schlag den Cut.

Bernd Wiesberger holt am Freitag beim Players Championship alles aus sich heraus und steht mit der enorm starken 68 (-4) beim Recording. Bei einschlafendem Wind am Nachmittag verpasst er am Ende im TPC Sawgrass als 76. aber dennoch um einen einzigen Schlag den Cut. „Wirklich schade, dass ich am Wochenende nicht mehr dabei sein werde, weil ich heute wirklich gut gespielt habe,“ muss Bernd nach stundenlangem Warten bereits den Abgesang anstimmen.

„Jetzt hab ich nichts mehr zu verlieren!“ So lautete die Kampfansage von Österreichs Nummer 1 nach dem ersten Spieltag mit der durchwachsenen 77 (+5). Nur von Rang 128 aus startet der Burgenländer in die zweite Runde und muss auf dieser eine beeindruckende Aufholjagd realisieren um überhaupt in die Nähe der Cutmarke zu kommen. Das Vorhaben gelingt mit einer teilweise entfesselten Leistung.

Dabei beginnt Runde Nummer 2 so überhaupt nicht nach dem Geschmack des Reiter’s Hotels Pros. Er verfehlt sowohl auf der 1, als auch auf der 2 die Fairways. Während er sich am Eröffnungsloch noch zu einem Par scrambelt, ist es ausgerechnet das erste Par 5, das ihn mit einem Bogey noch weiter zurückreicht. Der Konter folgt aber prompt. Bernd zirkelt sein Eisen am Par 3 danach sehr gut aufs Grün und verwertet den Putt zum ersten Birdie. Das Momentum ist danach kaum zu übersehen.

Triplepack

Plötzlich gelingen die Tee-Shots und der Burgenländer legt sich die Bälle reihenweise auf knapp 140 Meter zum Loch auf die Fairways. Die Eisen hat er zu dieser Zeit voll im Griff und schlägt drei lasergenaue Annäherungen in Folge. Der verdiente Lohn der Genauigkeit sind drei Birdies hintereinander, die ihn wieder ins Gespräch um einen Wochenendeinzug bringen.

Allerdings folgt noch vor dem Turn ein herber Dämpfer. Am zweiten Par 3 der Frontnine verzieht er sein Eisen leicht links ins Rough und schafft das Up & Down diesmal nicht. Österreichs Nummer 1 bleibt aber ruhig und geduldig und wird auf der 11 dafür belohnt. Er attackiert am Par 5 mit dem zweiten Schlag. Zwar bleibt dieser im Grünbunker hängen, der gefühlvolle Sandschlag passt aber und ein Putt später steht das Tagesergebnis wieder auf -3.

Solide, aber ohne echte Birdiechancen geht es dann über die nächsten Bahnen, bis auf der 16 das Wochenende endgültig wieder in Reichweite kommt. Zwar verschwindet der Abschlag knapp neben dem Fairway rechts im Rough, was eine Attacke unmöglich macht, das Wedge passt aber auf einen halben Meter ans Loch. Birdie Nummer 6 ist so nur Formsache. Nachdem er auch das weltberühmte Island Green der 17 unbeschadet übersteht, legt er auf der 18 noch einmal alles in die Waagschale und nimmt mit dem Eisen die Kampflinie ins Visier. Der Ball bleibt kurz vor dem Grün im Rough hängen, das Up & Down zum Par stellt aber kein Problem dar.

Hoffen, bangen, zittern

Mit der 68 (-4) und gleich neun Schlägen weniger als am Vortag steht Bernd Wiesberger damit wieder im Clubhaus und beschwört alle Geister, dass sich die Cutmarke noch um einen einzigen Schlag nach hinten verschiebt. Letztendlich vergebens. Bei einschlafendem Wind werden die Scores am Nachmittag eher leicht besser als schlechter, sehr zum Leidwesen des Burgenländers. Als 76. verpasst er lediglich um einen einzigen Schlag den Cut bei seiner Players Premiere im TPC Sawgrass.

„Morgen geht es wieder nach Hause zum Ausrasten und Vorbereiten um auch in Europa großartige Turniere zu spielen: Wentworth und Irland werden die nächsten Turniere für mich werden,“ sind die Amerikagastspiele vorerst beendet.

Der Österreicher befindet sich mit dem Missed Cut jedoch in illustrer Gesellschaft. Auch US Masters Champion Jordan Spieth (USA), Ex-Players Champion Matt Kuchar (USA), der ehemalige US Open Sieger Justin Rose (ENG), Keegan Bradley (USA) oder auch Phil Mickelson (USA) haben ebenfalls bereits am Wochenende frei. Rory McIlroy (NIR) geht nach der 71 (-1) als geteilter 13. ins Wochenende. Tiger Woods (USA) schafft nach der 71 (-1) als 61. gerade noch den Sprung über die gezogene Linie. Die Führung teilen sich Kevin Na nach der 69 (-3) und Jerry Kelly (beide USA), dem mit der 65 (-7) die beste Runde des gesamten Feldes aufgeht, bei gesamt 8 unter Par.

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Wie ein 5. Major…

THE PLAYERS CHAMPIONSHIP 2015 – VORSCHAU: Bernd Wiesberger steht ab Donnerstag erstmals bei den Players Championship in Ponte Vedra Beach gemeinsam mit allen Top 50-Weltstars am Abschlag.

Bernd Wiesberger färbt ab Donnerstag auch den letzten weißen Fleck auf Österreichs Golf-Weltkarte rotweißrot. Der Burgenländer teet als erster Österreicher überhaupt beim Players Championship im TPC Sawgrass auf.

Das Megaturnier in Florida ist mit 10 Millionen US-Dollar das höchstdotierte Einzelsportevent im Golf. Mit der Teilnahme hat Bernd Wiesberger damit nun alle großen Punkteturniere der Golfwelt bespielt. Vor allem auf die Performance auf den traditionell pfeilschnellen Grüns wird es in dieser Woche ankommen. Bislang kam der Burgenländer mit den typischen Florida Gegebenheiten noch nicht wirklich gut zurecht.

Die letzten Leistungen geben aber klar Grund zur Hoffnung. Von Tee bis Grün agierte der Reiter’s Hotels Pro sowohl in Louisiana, als auch letzte Woche beim WGC Cadillac Match Play großteils in starker Form. In San Francisco fielen auch einige Putts aus größerer Entfernung, worauf es ab Donnerstag in Ponte Vedra Beach auf jeden Fall ankommen wird.

Der TPC Sawgrass ist eine der gefürchtetsten und spektakulärsten Wiesen im PGA Tour Kalender, wie auch >> hier im Detail nachzulesen ist. Im Kampf um eine Temporary Membership auf der US-Tour wäre ein Topergebnis beim Traditionsturnier von enormer Bedeutung, da das Players als einziges Nicht-Major-Event mit 600 FedEx-Cup Punkten belohnt wird.

Die Konkurrenz ist allerdings enorm. Ein stärkeres Teilnehmerfeld als beim WGC-Event wartet auf den Oberwarter. Alle Top 50 Spieler der Welt sind in dieser Woche im Großraum Jacksonville geschlossen am Start. Auch Tiger Woods (USA) lässt sich das Megaereignis nicht entgehen und schlägt auf der Par 72 Wiese nach dem US-Masters erstmals wieder ab.

Titelverteidiger ist der Deutsche Martin Kaymer, der letztes Jahr die Konkurrenz fast mühelos im Griff hatte. Der Wetterbericht verspricht Postkartenbedingungen im Norden Floridas. Von Donnerstag bis Sonntag ist fast nur Sonnenschein mit Temperaturen rund um 30° Celsius angesagt. Bernd nimmt die erste Runde am Donnerstag ab 14:10 Uhr Ortszeit (20:40 MEZ) im Flight mit Paul Casey (ENG) und John Huh (USA) von der 10 aus in Angriff.

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WGC Cadillac Match Play Wiesberger _ 3. Spiel

Unbelohnter Kampf

WGC CADILLAC MATCHPLAY 2015 – 3. SPIELTAG: Bernd Wiesberger muss sich am ersten Extraloch Tommy Fleetwood knapp geschlagen geben und verpasst den Sprung ins Achtelfinale.

Bernd Wiesberger verliert beim WGC Cadillac Matchplay das Duell gegen Tommy Fleetwood (ENG) am ersten Extraloch und scheidet als Dritter seiner Vorrunden-Gruppe aus dem Turnier aus. Nachdem Sergio Garcia (ESP) gegen Jamie Donaldson (WAL) mit 2 & 1 das Nachsehen hat, steigt der Engländer Fleetwood als Gruppensieger im TPC Harding Park ins Achtelfinale des 9,250.000 Dollar-Turniers auf.

„Vom Ergebnis bin ich ziemlich enttäuscht. Aber heute habe ich zu Beginn nicht gut gespielt und dann später Löcher mit Bogeys zu leicht abgegeben,“ analysiert Bernd seine Match Play-Leistung vom 3. Tag.

Siegen und Hoffen das Tagesmotto

Wiesberger_1507_240Es war eine denkbar unangenehme Aufgabe vor den letzten Gruppenspielen. Bernd Wiesberger musste zwingend das Duell gegen Tommy Fleetwood für sich entscheiden und gleichzeitig auf einen Sieg von Sergio Garcia gegen Jamie Donaldson hoffen – was aber genau umgekehrt kommen sollte.

Der Auftakt ins letzte Gruppenspiel verläuft für Bernd einigermaßen zäh. Sowohl der Burgenländer, als auch sein Kontrahent Fleetwood scrambeln sich zu Beginn zu den Pars, bis Bernd auf der 4 die Übung erstmals nicht gelingt und der Engländer mit 1 Auf in Führung geht. Zu diesem Zeitpunkt sieht es im Parallelduell zwischen Garcia und Donaldson nach einem Schaulaufen für den Waliser aus. Bei einem Zwischenstand von 3 Auf nach 4 für Donaldson, scheint es nur eine Frage der Zeit zu sein, bis die erste Entscheidung zu ungunsten des Reiter’s Hotels Pro feststeht.

Der Konter vom Oberwarter auf den Lochverlust folgt aber prompt und eine Bahn später steht das Match wieder auf All Square. Das bringt auch den Rhythmus in Bernd Wiesbergers Spiel. Österreichs Nummer 1 sichert sich die letzten beiden Bahnen der Frontnine und kommt bei einem Zwischenstand von 2 Auf nach 9 auf die zweite Platzhälfte. Auch Garcia kommt im zweiten Duell langsam auf Touren und kann zumindestens ein Loch wieder aufholen.

Schwächephase und vergebene Chancen

So schnell Bernd aber in Führung gegangen ist, so schnell ist sie auch schon wieder weg. Bernd verteilt seine Drives zu sehr im Gelände und ermöglicht Fleetwood gleich drei Bahnen in Folge zu gewinnen, was erneut einen Rückstand bedeutet. Auch Donaldson schwächelt zu dieser Zeit etwas und lässt Garcia auf 1 Down herankommen. Der Spanier hat in Folge auch einige Chancen das Match auszugleichen, vergibt diese aber reihenweise.

Wiesberger_1514_240Bernd bekommt nach und nach die Schwächeperiode wieder in den Griff und gleicht das Duell auf der 15 wieder auf All Square aus. Just zu dieser Zeit macht Donaldson aber den Sack zu und triumphiert mit einem Start-Ziel Sieg mit 2 & 1 gegen Sergio Garcia. Damit ist es Gewissheit, dass Bernd auf keinen Fall mehr ins Achtelfinale aufsteigen kann, da er am Mittwoch das direkte Duell gegen Donaldson knapp mit 1 Auf verlorengeben musste.

Bis inklusive der 18 teilen sich der Österreicher und der Engländer dann die verbleibenden Bahnen und müssen sogar Extraschichten schieben. Am Par 5 entschließt sich Bernd zur Attacke, vergräbt den Ball aber auf die kurzgesteckte Fahne in unangenehmer Roughlage. Während Fleetwood das Birdie notiert, kommt Bernd nur mit einem Bogey davon und muss damit Tommy Fleetwood zum Sieg nach 19 Löchern gratulieren.

Der Engländer zieht damit auch als Gruppenerster ins Achtelfinale ein, da er am Donnerstag Jamie Donaldson am dritten Extraloch in die Knie zwang und das direkte Duell damit für ihn spricht. Bernd Wiesberger belegt vor Sergio Garcia den 3. Rang in der Tabelle und nimmt so etwas mehr FedEx-Cup und Weltranglistenpunkte mit als der Spanier.

Rory erst nach Überzeit weiter, Spieth out

Rory McIlroy

Wie absolut ausgeglichen die Vorrunde der besten 64 der Welt ablief, bekam auch Rory McIlroy zu spüren. Die Nummer 1 der Welt benötigt späte Genieblitze um Billy Horschel am 20. Loch auszuschalten und so mit drei Siegen das Weiterkommen zu besiegeln.

Auch das zweite Top-Duell geht an Europa. Lee Westwood locht späte Birdieputts und wirft so US-Jungstar Jordan Spieth, die Nummer 2, noch aus dem Turnier. Auch Bubba Watson, Justin Rose und Henrik Stenson können sich nicht für Runde der letzten 16 qualifizieren. Martin Kaymer wird so wie Wiesberger in seiner Gruppe Dritter, damit sind alle Deutschsprachigen Spieler bereits draussen.

Von den mitfavorisierten Spielern kommen sonst nur noch Rickie Fowler, Hunter Mahan und Jim Furyk weiter.

Die Achtelfinal-Partien am Samstag:

Rory McIlroy  vs. Hideki Matsuyama / 20:14 MESZ
Paul Casey vs. Charl Schwartzel / 20:02 MESZ

Jim Furyk vs. J.B. Holmes / 19:38 MESZ
Rickie Fowler vs. Louis Oosthuizen / 19:50 MESZ

Marc Leishman vs. Gary Woodland / 18:50 MESZ
John Senden vs. Hunter Mahan / 19:02 MESZ

Lee Westwood vs. Danny Willett / 19:26 MESZ
Tommy Fleetwood vs. Branden Grace / 19:14 MESZ

>> Bracket WGC Cadillac Matchplay

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WGC Cadillac Match Play Wiesberger _ Garcia

Wichtiger Sieg

WGC CADILLAC MATCHPLAY 2015 – 2. SPIELTAG: Bernd Wiesberger ringt dank später Birdies Sergio Garcia mit 2 & 1 nieder und streift damit seinen ersten Sieg beim WGC Matchplay ein.

Mit unglaublich starken Backnine sichert sich Bernd Wiesberger beim WGC Cadillac Matchplay einen wichtigen 2 & 1 Sieg gegen Sergio Garcia (ESP) und wahrt im TPC Harding Park von San Francisco damit die Chance auf den Aufstieg. „Das war ein großartiger Fight heute mit Sergio. Er hat zu Beginn eigentlich alles kontrolliert, aber ich hab dann am Ende ein bisschen das Momentum bekommen. Ich freu mich schon aufs letzte Duell gegen Tommy!“, so Bernd nach seinem ersten Sieg beim WGC Matchplay.

Nach der denkbar knappen 1 Auf Niederlage gegen Jamie Donaldson (WAL) ist Österreichs Nummer 1 bereits zum Siegen verdammt, da nach dem Freitag nur die Gruppenersten in die eigentliche K.O.-Phase einziehen. Der Start in den zweiten Spieltag lässt sich dabei allerdings ziemlich schleppend an. Garcia locht gleich seinen ersten Birdieputt auf der 1 und geht so sofort in Führung.

Zwar währt die Führung nicht lange, da der Spanier die 3 mit Bogey gegen Bernd verliert, Österreichs Paradegolfer kommt aber auf den Frontnine in keinen richtigen Rhyhtmus und läuft vergebens Birdies hinterher. Garcia macht seine Sache um einiges besser, notiert nach dem zwischenzeitlichen Lochverlust zwei weitere rote Einträge und zieht so nach nur fünf Bahnen bereits mit 2 Auf davon.

Danach bleibt das Match auf eher überschaubarem Niveau. Bernd bringt zu diesem Zeitpunkt seine Eisen nie zwingend zu den Fahnen und beraubt sich damit echten Chancen das Match wieder enger zu gestalten.

Plötzlich hellwach

Nachdem der Oberwarter langsam aber sicher ins Spiel kommen muss, weckt ihn ein Traumschlag auf die schwer gesteckte Fahne auf der 11 endgültig auf. Das Birdie ist geschenkt und bringt ihn so wieder auf nur ein Loch an seinen guten Freund Sergio Garcia heran. Und tatsächlich, der Weckruf zeigt Wirkung. Bernd nagelt seinen Abschlag am drivebaren Par 4, der 12 aufs Grün und nimmt zwei Putts später das nächste Birdie mit, das das Duell endgültig wieder auf Anfang stellt.

Doch so verschlafen Bernd seine Frontnine gestaltete, so durchwachsen verläuft die hintere Platzhälfte bei Garcia. Auf der 15 locht Bernd dann sogar seinen Chip zum nächsten Birdie und geht erstmals am Donnerstag in dem Match mit 1 Auf in Führung. So richtig in Fahrt gekommen fällt ein Loch später aus zwei Metern der nächste Putt zum Birdie und beschert ihm zwei Bahnen vor Schluss sogar einen Vorsprung von 2 Auf. Beide teilen danach die 17 und Bernd steht so nach einem 2 & 1 Triumph als Sieger fest.

Alles offen

Im Parallelduell zwingt Tommy Fleetwood (ENG) in einem regelrechten Matchplay-Krimi Jamie Donaldson (WAL) am dritten Extraloch in die Knie und gewinnt damit ebenfalls sein erstes Match in der Gruppe. Nach zwei Spieltagen halten somit alle vier Kontrahenten bei einem Sieg und einer Niederlage. Der Weltranglistenersten Rory McIlroy (NIR) lässt gegen Brandt Snedeker (USA) nichts anbrennen und gewinnt mit 2 Auf bereits sein zweites Match. Auch Bubba Watson (USA) hält nach seinem 4 & 2 Sieg gegen Keegan Bradley (USA) bereits bei zwei Siegen, wie auch Rickie Fowler (USA), der Shane Lowry (IRL) knapp mit 1 Auf besiegt. Martin Kaymer (GER) zieht am ersten Extraloch gegen George Coetzee (RSA) den Kürzeren.

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Wiesberger gegen Donaldson

Knappe Niederlage

WGC CADILLAC MATCHPLAY 2015 – 1. SPIELTAG: Bernd Wiesberger muss sich in einem hart umkämpften Duell dem Waliser Jamie Donaldson denkbar knapp mit 1 Auf geschlagen geben. Am Ende entscheidet ein verschobener Zweieinhalbmeterputt auf der 17 im TPC Harding Park das Duell zugunsten des Walisers.

Mit einem Paukenschlag eröffnet Bernd Wiesberger das Match gegen Jamie Donaldson in San Francisco. Nach verzogenem Abschlag muss der Oberwarter vorlegen, während Donaldson das Grün attackiert. Als bereits alles auf den ersten Lochverlust hindeutet, locht Bernd sensationell den Chip und teilt doch noch irgendwie die 1.

Auf der nächsten Bahn ist es dann Donaldson der sein Eisen auf dem Par 3 ins Rough verzieht und mit Bogey dem Reiter’s Hotels Pro sogar die Führung mit 1 Auf beschert. In einem Match, das zu Beginn vor allem mit verzogenen Abschlägen auf beiden Seiten glänzt, verabsäumt es Bernd aber die leichte Schwächephase seines Kontrahenten auszunützen und muss auf der 4 dann auch erstmals ein Loch abgeben.

Erneute Führung

Wiesberger_1508_240Nach und nach findet der Reiter’s Hotels Pro aber wieder die Sicherheit vom Tee, während Donaldson weiterhin wild in der Gegend herumballert. Der nächste Lochgewinn für den Österreicher ist damit auf der 6 mit Birdie perfekt. Rund um den Turn aber kommt auch der Ryder Cup Held von Gleneagles immer besser in Fahrt und knöpft Bernd sowohl die 8, als auch die 9 – wobei er am Par 3 sein Eisen auf einen guten Meter an die Fahne legt – ab, was ihm plötzlich sogar die Führung beschert.

Der Konter folgt aber nur kurze Zeit später mit gelochtem Fünfmeterputt auf der 11, was das Duell erneut auf All Square stellt. Auf der 14 wird es dann ganz bitter für den Oberwarter. Bernd platziert den Abschlag perfekt, produziert mit dem Wedge aus 110 Metern aber einen Flyer und versenkt den Ball im Rough. Mit Bogey gegen Birdie geht die Führung erneut an Donaldson.

Letztes Aufbäumen

Österreichs Nummer 1 fightet aber erneut zurück und notiert auf der 16 dank gefühlvollem Bunkerschlag das Birdie, was kurz vor Ende wieder Gleichstand bedeutet. Die Entscheidung fällt dann am Loch danach. Beide bringen am langen Par 3 ihre Abschläge nur im Rough unter, wobei Bernd sich mit dem Chip sogar einen Vorteil erspielt. Sechs gegen zweieinhalb Meter lauten die Aufgaben für die Spieler. Am Ende besteht sie nur Donaldson und geht erneut in Führung. Nachdem sich beide das abschließende Par 5 mit Birdie teilen ist es dieser Putt, der den minimalen Unterschied zwischen Sieg und Niederlage am Mittwoch ausmacht und Jamie Donaldson mit 1 Auf triumphieren lässt.

An den nächsten beiden Tagen steht Bernd Wiesberger damit bereits unter Zugzwang um doch noch aufzusteigen. Am Donnerstag trifft er auf Sergio Garcia (ESP), der in einem ebenfalls engen Match Tommy Fleetwood (ENG) mit 2 Auf in die Schranken weist. Der Engländer wartet als letzter Gruppengegner am Freitag auf den Burgenländer.

McIlroy, Spieth, Bubba siegreich

McIlroy_1501_240Wenig zu lachen hatten die Aussenseiter in Runde 1: Jason Dufner verliert gegen Rory McIlroy 5 & 4, im gleichen Ausmass kommt Miguel-Angel Jimemenz gegen Bubba Watson unter die Räder. Den 7 Birdies von Jordan Spieth hat Mikko Ilonen zu wenig entgegen zu setzen und verliert 4 & 2. Auch Dustin Johnson setzt sich gegen Matt Jones 3 & 1 durch.

Niederlagen setzt es in der Auftaktrunde für Justin Rose (3&2 gegen Marc Leishman), Henrik Stenson (19 Loch gegen John Senden) sowie Jason Day (4&3 gegen Charley Hoffman).

Martin Kaymer gestaltet dagegen sein Auftaktmatch mit 3&1 gegen Thongchai Jaidee erfolgreich. Sergio Garcia wird seiner Favoritenrolle in der Wiesberger-Gruppe gerecht und schlägt Tommy Fleetwood mit 2 Auf.

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Bernd Wiesberger

In der Europa-Gruppe

WGC CADILLAC MATCHPLAY 2015 – VORSCHAU: Bernd Wiesberger trifft ab Mittwoch im TPC Harding Park auf Jamie Donaldson, Sergio Garcia und Tommy Fleetwood.

Bernd Wiesberger wurde am Montag bei der Auslosung für das anstehende WGC Cadillac Matchplay in eine reine Europa-Gruppe gelost. Jamie Donaldson (WAL), Sergio Garcia (ESP) und Tommy Fleetwood (ENG) gilt es ab Mittwoch im TPC Harding Park von San Francisco zu eliminieren.

Zum ersten Mal wird das WGC Cadillac Matchplay in einem völlig neuen Modus ausgetragen. Hieß es bislang „Siegen oder Fliegen“, hat man nun zumindestens drei fixe Spieltage, wobei in den Vierergruppen jedoch nur die Ersten in die eigentliche K.O.-Phase weiterkommen. Sicherlich ein zwar nur kleines aber feineres Ruhekissen für die Kontrahenten, da man trotz einer Niederlage noch die Chance hat aufzusteigen.

Bei Bernd Wiesbergers erstem Antreten vor einem Jahr wurde noch im alten Modus gespielt und der Burgenländer musste sich in einem unterdurchschnittlichen Match Matt Kuchar (USA) geschlagen geben. „Wir haben damals beide echt nicht gut gespielt. Matt konnte an dem Tag wenigstens die Putts lochen, was ihm am Ende dann auch den Sieg eingebracht hat.“, fasste Bernd den Auftritt damals zusammen.

Auch die Location und der Zeitpunkt sind ab diesem Jahr anders. Wurde bislang in der Wüste Arizonas im Februar gespielt, so wanderte das Turnier etwas weiter westlich und fand im TPC Harding Park von San Francisco ein neues Zuhause. Die Par 72 Anlage wurde erst vor kurzer Zeit etwas umgestaltet, dabei um knapp 400 Meter verlängert und auch die Grüns wurden erst unlängst neu angelegt.

Um fette Punkte

Das Matchplay Turnier hat für Bernd Wiesberger auch im Kampf um eine Temporary Membership besondere Bedeutung. Bereits letzte Woche in Louisiana präsentierte sich Österreichs Golfaushängeschild in guter Form und tauchte gleich an allen vier Spieltagen in die 60er ab. Bei gesamt 13 unter Par blieb für ihn beim Birdiewettlauf in New Orleans am Ende dennoch nur Rang 33 über, was ihm lediglich ein paar FedEx-Cup Punkte einbrachte. „Wenn ich jetzt noch meinen Putter endlich auf Temperatur bekomme, dann spiele ich um den Sieg mit.“, weiß er wo er den Hebel ansetzen muss.

Auch in der Weltrangliste kann Bernd sich in dieser Woche für etliche Zeit absichern, da es bei den Besten 64 der Welt richtig dicke Punkte gibt. Derzeit rangiert er auf Rang 40, könnte bei einem Ausscheiden aber von etlichen Spielern, die derzeit noch hinter ihm liegen, mühelos überholt werden. Auf der anderen Seite kann er bei einem guten Turnier auch einen gewaltigen Sprung nach vorne realisieren. Der Preisgeldkuchen von gleich 9,250.000 US-Dollar sollte beim kalifornischen Matchplay Turnier nicht unerwähnt bleiben.

Bernd bekommt es am Mittwoch um 11:40 Ortszeit (20:40 MEZ) als erstem Gegner mit dem Waliser Jamie Donaldson zu tun, der den Winning-Point beim letztjährigen Ryder Cup fixierte. Am Donnerstag trifft er auf seinen guten Freund Sergio Garcia, ehe am Freitag im letzten Gruppenspiel der Gegner Tommy Fleetwood heißt.

>> Matchplay-Bracket WGC Cadillac Championship

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Mit Meute mitgeschwommen

ZURICH CLASSIC NEW ORLEANS – FINAL: Die Birdiequote von Bernd Wiesberger reicht beim Final-Marathon über 27 Löcher nicht ganz um sich an die Topränge heranzuspielen.

Bei der Zurich Classic of New Orleans klappt es heuer erstmals in Amerika für Bernd Wiesberger mit Scores in den 60ern – und das gleich an allen vier Spieltagen. Was mit Runden von 69, 68, 69 und 69 Schlägen spektakulär abging, reicht bei 13 unter Par am Ende für Platz 33. Zu tief tauchten auch die Mitspieler bei weichen Grüns und direkt anzuschießenden Fahnen in die roten Zahlen ab.

Somit bringt die Einladung von Hauptsponsor Zurich bei dem 6,9 Millionen Dollar-Turnier zwar gutes Preisgeld von 39.000 US$ , aber kaum Punkte für Weltrangliste oder FedExCup um näher an eine US-Tourkarte heranzukommen. „Enttäuschendes Finish am Schlussloch. Aber dennoch vier Runden in den 60ern mit absolut kaltem Putter,“ gibt sich Bernd selbst kalt-warm zu seiner Leistung.

Wiesberger punktet bei dem von Gewittern geplagten Südstaaten-Turnier, bei dem an jedem Spieltag unterbrochen werden musste, mit seinen bekannten Stärken: bombensicher von Tee bis Grün, die ersten 39 Löcher im Turnier überhaupt bogeyfrei, aber insgesamt zu verschwenderisch mit seinen Chancen umgehend.

So auch am Sonntags-Marathon über 27 Golflöcher, wo Bernd zweimal einen Birdielauf mit drei Stück in Folge erwischt – zuerst zum Abschluss der 3. Runde und beim finalen Umlauf zu Beginn der Back 9 – aber abgesehen davon scoretechnisch stagniert. In der stärksten Golfliga der Welt bedeuten Weekend-Runden von zweimal 69 Schlägen, dass man am Leaderboard auf der Stelle tritt.

Bezeichnend für den Schlusstag: Bernd bleibt es überlassen, am vorletzten Loch seinem Flightpartner Danny Lee für dessen Hole-in-One zu gratulieren. Obwohl Wiesberger mit knapp 80% Grüntreffern wieder einmal in dieser Kategorie zu den Besten zählt, lochen die Kollegen herum auf den weichen Bermudagrüns einfach mehr Putts.

In dem dicht gedrängten Mittelfeld hätte ein Birdie am abschließenden Par 5 noch für die Top 25 gereicht. Doch bei der Grünattacke verzockt sich Bernd und gibt nach Wasserball und Bogey am Schllussloch noch gut 10 Ränge ab.

New Orleans ist aber nur die erste von drei Stationen seiner gerade fortgesetzten US-Tournee. Das lockere Einschwingen von New Orleans bringt vielleicht Rückenwind für die Auseinandersetzungen kommende Woche in San Francisco beim Cadilllac Match Play der besten 64 der Welt. Bei diesem World Golf Championship-Event – und daran anschließend beim Players Championship – benötigt der Oberwarter jedoch ein absolutes Topergebnis für die notwendigen FedExCup-Punkte zu einer US-Tourkarte.“Wenn ich den Putter wieder aufwecken kann, werde ich sogar um Siege mitspielen können,“ gibt sich Bernd zuversichtlich.

Justin Rose marschiert am Sonntag fehlerfrei über die letzten 30 Löcher und kann es sich sogar leisten, einige Sitzer auf den Grüns auszulassen. Der Engländer stellt dennoch bei 22 unter Par einen neuen Turnierrekord auf und holt sich den 7. Titel auf der US PGA Tour, einen Schlag vor Cameron Tringale. Alex Cejka, der einzige Deutsche im Feld, kommt diesmal nicht über Platz 65 hinaus.

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Mit Blitz und Donner

NEW ORLEANS CLASSIC – 3. RUNDE: Im Gewitter-Chaos von New Orleans schlägt es mit Doppelbogey und Eagle erstmals voll auf Bernd Wiesbergers Scorekarte ein. Abschluss der 3. Runde am Sonntag.

Wetterchaos auch am 3. Tag in New Orleans, wo Bernd Wiesberger bei der Zurich Classic nur 9 Löcher weit kommt. Eine durchziehende Sturmfront bringt gehörig Bewegung ins Geschehen, entwurzelt einen Baum im TPC Avondale und hagelt auch mit Doppelbogey und Bogey erste Schlagverluste im Turnier auf die Scorekarte des Österreichers.

Mit Eagle und Birdie weiss der Burgenländer in den Abendstunden jedoch die passende Antwort zu geben und beendet sein Tagwerk bei 1 unter Par nach 9 Löchern und auf Platz 28 am Leaderboard (8 unter Par). Am Sonntag hofft die Turnierleitung die abschließenden eineinhalb Runden noch zur vollen Distanz von 72 Löchern ins Trockene zu bringen.

Blitzstart

Bernd Wiesberger legt am Samstag einen Blitzstart hin, verwert schon auf der 2 (Par 5) nach starkem Wedge den Putt zum ersten Birdie. Auf der 3 zirkelt er sein Eisen dann auf gut 1,5 Meter ans Loch. Den Birdieputt kann er aber nicht mehr spielen, da zuvor die Sirenen ertönen und die Spieler zurück ins Clubhaus beordern. „Ich hoffe wir können bald wieder raus, denn mein Start war sehr gut,“ war Bernd noch optimistisch, bevor er fast 6 Stunden über den anstehenden Birdieputt aus einem Meter nachdenken durfte.

Als es dann wider Erwarten doch noch um 6 Uhr Abends weitergeht, erwischt es Wiesberger am pitschnassen Kurs voll: der Birdieversuch misslingt und der zweite Golfschlag, der Drive an der 4, geht rechts ins Wasser. Noch über 200 Meter hat er mit dem 3. Schlag aus dem Rough Richtung Grün, verfehlt das Ziel und schlittert in ein Doppelbogey.

Die Antwort ist jedoch vom Feinsten: am 5. Grün verwandelt Wiesberger aus drei Metern den Birdieputt und am Par 5 der 7 versenkt er aus gut 80 Metern den präzisen Pitch zum Eagle. In der hereinbrechenden Dunkelheit kostet noch ein Dreiputt-Bogey einen Schlag.

Bei 8 unter Par bleiben die Top 10 vor dem langen Sonntag nur drei Schläge entfernt. Jason Day und Erik Compton, die gerade mal ihre 3. Runde beginnen konnten, teilen sich die Spitze bei -13.

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