Schlagwort: bmw international open

Bernd Wiesberger

Geduld bewiesen

BMW INTERNATIONAL OPEN – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger läuft bei der ersten seiner zwei Runden am Sonntag lange Zeit den Birdies nach, bleibt aber geduldig und spielt sich mit der 70 klar in die Top 10. Lukas Nemecz beendet seine 3.Runde im GC Gut Lärchenhof mit Bogey.

Nach den heftigen Regenfällen am Samstag, was einen Abbruch des Moving Days zur Folge hatte, wartet auf Bernd Wiesberger am Sonntag ein regelrechter Großkampftag. Schon um 07:48 MEZ nimmt er die erste von zwei Runden in Angriff, läuft bei pitschnassen Bedingungen aber lange Zeit den Birdies nach. Nachdem es sich dann kurz vor dem Turn auf der 9 auch noch ein Bogey nach Ausflug in den Grünbunker gemütlich macht, wird klar, dass es eine echte Kampfrunde werden wird.

Auch auf den Backnine will lange Zeit nichts Zählbares herausspringen. Erst die 15 – das vierte und letzte Par 5 der Rund -, spendiert dem Oberwarter dann endlich auch das erste Erfolgserlebnis, was nicht nur das Tagesergebnis wieder auf Level Par stellt, sondern außerdem auch den Bann endgültig durchbricht.

Denn Bernd notiert sowohl am kurzen Par 4, der 17, als auch am Schlussloch noch weitere Birdies und steht so trotz des schleppenden Beginns mit der 70 (-2) beim Recording. Bereits um 12:50 MEZ startet er in die Finalrunde. Vom derzeitigen 9. Platz aus könnte er bei guter Finalrunde nach den Lyoness Open auf jeden Fall das zweite Top 10 Ergebnis in Folge auf der European Tour einfahren.

Erneut hat er mit 15 Grüntreffern sein Visier richtig gut eingestellt, allein auf den Greens hat er noch klar Luft nach oben. Mit 32 Putts benötigt er zum dritten Mal mehr als 30 Schläge am Kurzgemähten. Bei den Fairwaytreffern ist Bernd derzeit drittbester des Feldes, bei den Greens in Regulation ist gar nur Henrik Stenson (SWE) besser.

Befürchtetes Bogey

Lukas Nemecz fehlten lediglich 5 Minuten am Samstag um seinen Moving Day beenden zu können. Den letzten Drive brachte er auf der 18 nur links im Rough unter und kann bei der Fortsetzung am Sonntag das Par von dort aus nicht kratzen. Mit der 72 (Par) gibt er nach starkem Beginn – Lukas lag bereits bei 3 unter Par – alles herausgeholte wieder ab und geht so nur vom 52. Rang aus auf die finale Runde.

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Lukas Nemecz

Die Unvollendete

BMW INTERNATIONAL OPEN – 3. RUNDE: Lukas Nemecz fehlen im GC Gut Lärchenhof fünf Minuten Spielzeit um seine dritte Runde zu beenden. Bernd Wiesberger hat durch den Dauerregen gleich einen ganzen Tag spielfrei.

Lukas Nemecz findet in den verregneten Morgenstunden gut in den Tag. Bei pitschnassen Bedingungen startet er mit vier Pars solide, ehe er mit einem Birdiedoppelschlag rasch viele Ränge im Klassement gutmacht.

Auch danach hat er sein Visier scharfgestellt, lässt weiterhin nichts anbrennen und klopft nach dem bereits dritten Birdie auf der 13 sogar an den Top 20 an. Dann allerdings beginnt der European Tour Rookie etwas zu wackeln, muss zunächst auf der 14 das erste Bogey einstecken und kann auch auf der 16 einen Schlagverlust nicht verhindern.

Nach souveränem Par auf der 17 verzieht er den Drive am Schlussloch links ins Rough und kann die letzte Annäherung nicht mehr ausführen, da die Veranstalter wegen des immer stärker werdenden Regens gezwungen sind die dritte Runde abzubrechen. Bei einem Spielstand von -1 nach 17 und bei gesamt 2 unter Par liegt Lukas Nemecz derzeit auf Rang 45.

„Ich hab auf den ersten Neun super gespielt. Es hat richtig geschüttet und auch der Wind war in der Früh noch stärker. Leider hab ich auf den Backnine den Rhythmus im Schwung ein bisschen verloren und leider zwei Bogeys gemacht. Der Drive auf der 18 ist links im Rough, da muss ich erst schauen was möglich ist. Jedenfalls war das heute echt hart und am Ende war schon alles komplett unter Wasser. Leider ein wenig Pech mit der Startzeit, aber so ist das halt. Wir hoffen nur, dass der Regen irgendwann mal aufhört“, so Lukas Nemecz nach der wetterbedingten Unterbrechung.

Die Hoffnung des European Tour Rookies soll sich am Samstag nicht mehr erfüllen. Durch die Wassermassen kann der dritte Tag nicht fertig gespielt werden. Bernd Wiesberger kann seine Runde dabei noch gar nicht in Angriff nehmen. Die 3. Runde wird am Sonntag ab 07:30 MEZ fortgesetzt. Um 09:30 MEZ beginnt zeitgleich Runde 4 in Dreierflights und in selber Reihenfolge wie der Moving Day.

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Bernd Wiesberger

Aufgefächert

BMW INTERNATIONAL OPEN – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger läuft am Freitag lange Zeit den ersten Birdies nach, spielt sich schlussendlich aber mit der 70 vor dem Wochenende in eine recht gute Verfolgerposition und hat die Topränge breit vor sich aufgefächert. Lukas Nemecz stürmt im GC Gut Lärchenhof mit der 69 ebenfalls über die Cutlinie.

Bernd Wiesberger kann am Freitag längere Zeit nicht an die starke Birdiequote vom Vortag anschließen. Gleich die gesamten Frontnine über läuft es für den Oberwarter eher zermürbend dahin. Mit recht soliden Teeshots aber leicht ungenauen Eisen kann er sich keine echten Birdiechancen auflegen und marschiert so ein ums andere Mal nur mit dem Par zum nächsten Abschlag.

Den anhaltenden Birdiefluch durchbricht er dann mit lasergenauem Wedge aber sofort nach dem Turn auf der 10, kann den leicht geröteten Score aber mit verzogenem Eisen auf der 12 nicht lange verwalten. Erst die beiden Par 5 spendieren dem Burgenländer dann wichtige Birdies – auf der 13 glänzt er nach verzogenem Drive mit starkem Eisen, auf der 15 hat er gar eine Außenseiterchance auf ein Eagle – was ihm wieder einige Ränge im Klassement einbringt.

Fast fällt am letzten Par 3, der 16 nach erneut starkem Eisen noch ein weiterer roter Eintrag, der Ball biegt aber kurz vorm Loch ab. Mit der 70 (-2) kann Bernd Wiesberger zwar nicht mit den ganz tiefen Scores am zweiten Spieltag mithalten, hat aber vor dem Wochenende als 10. immer noch eine richtig gute Verfolgerposition inne.

Damit erreicht Bernd beim dritten Anlauf im GC Gut Lärchenhof sein erstes Wochenende und hält außerdem die Serie von gelungenen Cuts auf der European Tour – heuer verpasste er noch keinen einzigen – aufrecht. Bei fünf Schlägen Rückstand auf die Führenden Raphael Jacquelin (FRA) (68) und Henrik Stenson (SWE) (65) ist in Köln bei einem starken Wochenende sogar der Sieg noch im Bereich des Möglichen.

Die Statistik untermauert das Hauptproblem vom Freitag. Bernd trifft bis auf ein einziges Grün immer das Kurzgemähte, benötigt nach meist suboptimalen Eisen aber 33 Putts, wobei öfters nur wenige Zentimeter auf Birdies fehlen. Bei genaueren Annäherungen könnte Bernd eine richtig tiefe Runde aufgehen.

Startchance ausgenützt

Lukas NemeczLukas Nemecz schafft mit der 69 (-3) ebenfalls den Sprung ins Wochenende und nützt so seine doch eher unerwartete Startmöglichkeit beim deutschen European Tour Turnier gut aus. Dabei sind es beim jungen Steirer vor allem die Frontnine, die den Grundstein für die starke zweite Runde legen. Schon die 1 spendiert das erste Birdie und mit Par 5 Birdie auf der 3 und weiterem roten Eintrag auf der 5 steht der Score rasch bei -3 für den Tag, was ihn locker über die gezogene Linie bringt.

Nach Birdie und Bogey vor dem Turn kehrt dann etwas Ruhe in sein Spiel ein. Ganze sechs Pars reiht er aneinander, ehe er sich auf der 16 (Par 3) mit dem bereits fünften Birdie des Tages noch einen Puffer auf die Cutmarke herausspielt. Diesen benötigt er auch, denn wie schon am Vortag hängt ihm die 18 (Par 4) noch einen Schlag um. Die 69 (-3) reicht schlussendlich aber um als 54. genau an der Marke ins Wochenende zu cutten.

„Das war zum Glück heute eine ganz gute Runde. Natürlich bin ich vorrangig froh mal den Cut geschafft zu haben, aber ich hab heute auch eine richtig tiefe Runde liegengelassen. Vor allem die Par 5 konnte ich nach guten Abschlägen nicht nützen. Morgen hab ich aber eine frühe Startzeit und da ist sicher noch einiges drinnen“, so Lukas Nemecz, der nur dank der leichten Verbesserung im Re-Ranking überhaupt ins Starterfeld rutschte.

Für das Highlight des Tages sorgt am Freitag Sergio Garcia. Der Spanier locht auf der 11 ein lasergenaues Eisen ein und notiert am Weg zur 68 (-4) ein Hole in One. Den Moving Day nimmt er vom 14. Platz aus in Angriff.

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Bernd Wiesberger Golf-Live.at 2015

Fehler eingeschlichen

BMW INTERNATIONAL OPEN – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger kommt deutlich besser aus den Startlöchern als zuletzt, die Bogeys setzt es aber auch am Münchner Eröffnungstag, nur diesmal später. Mit der 71 (-1) tanzt der Oberwarter an der Cutmarke entlang.

Ein heißer Turnierstart der so wichtig wäre, ist Bernd Wiesberger auch bei der BMW International Open nicht vergönnt. Perfekte Bedingungen im Golfclub Eichenried lassen die Scores von der Früh an in tiefste Regionen purzeln, auch Österreichs Nummer 1 scheint sich anfangs gut beim Münchner Birdiefest zu beteiligen.

Nach sicheren Pars auf den schweren ersten Löchern sorgt er mit guten Annäherungen noch im ersten Drittel für einen Birdie-Doppelschlag, der hoffen lässt. Der erste Fehler, auf Loch 7, als der Ball einen Meter zu weit ins Rough ausrollt, führt nach verschobenem Par-Putt prompt zum Bogey. Auf den beiden Par 5 der Front 9 sind die Grünschläge nicht exakt genug für weitere Schlaggewinne.

Bernd Wiesberger Golf-Live.at 2015Die zweiten 9 geht Bernd auch gleich wieder im Rückwärtsgang an. Nach weggeblocktem Drive an der 10 steht ein Baum für den Annäherungsschlag vor der Nase, was er noch gut hinbekommt und dann wenigstens aus 20 Metern zum Putten kommt. Nach viel zu vorsichtigem ersten Versuch pickt das Dreiputt-Bogey postwendend auf der Scorekarte.

Die besten langen Schläge zeigt Wiesberger am wasserreichen Par 5 der 11, als er sich eine Eaglechance aus 15 Metern auflegt und dort immerhin sein einziges Par 5-Birdie des Tages abstaubt. Im letzten Drittel der Runde sind jedoch seine Annäherungen nicht mehr zwingend. Der Putter hilft ein letztes Mal am 15. Grün und versenkt aus 6 Metern den Birdieputt.

Immer finsterer wird Wiesbergers Miene jedoch im Finish: nach suboptimalem Grünschlag sitzt der Chip ins 16. Grün nicht und der 3 Meter-Putt zum Par will auch nicht fallen. Ein Dreiputt-Bogey am vorletzten Loch schaufelt zum vierten Mal Ballast auf seine Scorekarte. Typisch für das fehlende Spielglück auf den Par 5 ist das Hybrid ins 18. Grün, das knapp auf der linken Seite das Ziel verfehlt. Nach gutem Chip versäbelt Bernd noch eine letzte Birdiechance und schreibt mit der 71 (-1) an.

Angesichts der Münchner Scorelawine reicht Wiesbergers Zwischenergebnis vorerst für einen heißen Tanz an der Cutmarke. Eine weitere Runde unter Par wird am Freitag wohl notwendig sein um nach zwei Nullnummern zuletzt wieder am Wochenende mitwirken zu dürfen.

Rafa Cabrera-Bello 2015Mit 9 Birdies beweist Rafa Cabrera-Bello den besten Durchblick auf den BMW Open-Grüns. Mit 65 Schlägen muss sich der Spanier jedoch den Platz an der Sonne mit Daniel Gaunt (ENG) und Lasse Jensen (DEN) teilen. Von den Big Names taucht bislang nur Henrik Stenson (67) in den Top 10 auf, obwohl sich der Schwede ein Triplebogey leistet. Die starke Deutsche Abordnung führen Florian Fritsch und Marcel Schneider mit 68er-Runden an, während Martin Kaymer gerade einmal eine Par-Runde hinbekommt.

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