Schlagwort: challenge tour

Voll ausgenützt

ANDALUCIA MATCH PLAY 9 – 1. RUNDE: Markus Habeler nützt zum Auftakt im Valle Romano Golf seine erhaltene Einladung voll aus und geht nach der 65 als erster Verfolger in den zweiten Spieltag. Auch Manuel Trappel liegt voll auf Kurs in Richtung Match Play. Christoph Körbler muss sich deutlich steigern.

Manuel Trappel hofft bei seinem vierten Challenger der neuen Saison sich endlich ins Preisgeld zu spielen. Im Vorjahr gelang es ihm ebenfalls beim Andalucia Match Play 9 mit einem 22. Platz in der Rangliste anzuschreiben. Damals wurde in Valle Romano erstmals das Format auf der Challenge Tour gespielt, wo die besten 64 nach zwei Runden Zählwettspiel cutten und danach in 9 Loch Match Play-Duellen bis zum Sonntag den Sieger aussortieren.

Zum Auftakt aber liefert aus österreichischer Sicht Markus Habeler die große Show ab, denn der Niederösterreicher versteht es zum Auftakt seine Einladung nach Malaga voll auszunützen. Er startet auf den Backnine solide und nimmt zum Beginn fünf recht sichere Pars mit. Da dann auf den Par 4 Bahnen, der 15 und der 18 zwei Birdieputts den Weg ins Ziel finden, kommt er mit einem durchaus sehenswerten Zwischenergebnis auf den Frontnine an.

Auf den Frontnine aber nimmt die Traumrunde dann erst so richtig konkrete Formen an. Ein weiteres Par 5 Birdie auf der 1 zerstört er sich zunächst noch mit dem ersten und einzigen Bogey, danach aber dreht er gehörig an der Birdieschraube und findet bis zum Schluss noch vier weitere rote Einträge, die ihn die 65 (-6) unterschreiben lassen, was nach dem ersten Spieltag sogar für die erste Verfolgerrolle reicht.

„Es war eigentlich sehr entspannt heute. Ich war den ganzen Tag über schon sehr ruhig und hab das Gefühl einfach auf die Runde mitgenommen. Dadurch hab ich auch keine falschen Entscheidungen getroffen und hin und wieder auch einen Putt gelocht. 17 Grüntreffer helfen dabei klarerweise noch zusätzlich“, fasst der Föhrenwald-Pro seinen starken ersten Auftritt zusammen.

Ebenfalls gut unterwegs

Manuel Trappel findet am Nachmittag mit einem frühen Birdie am Par 3, der 11 sehr gut in den Tag. Zwar wollen danach auf den Backnine noch keine weiteren Erfolgserlebnisse gelingen, der Vorarlberger kann aber auch Fehler gekonnt fernhalten und kommt so bei 1 unter Par auf den ersten neun Bahnen an.

Das Par 5, der 1 lässt dann zu Beginn der vorderen Platzhälfte aber das nächste Birdie springen und da der ehemalige Amateur Europameister auch in Folge sein A-Game mit dabei hat und bis zum Schluss fehlerfrei bleibt, kann er nach weiterem Birdie auf der 8 (Par 5) sogar die 68 (-3) notieren, die ihm als 15.  eine richtig gute Ausgangslage einbringt.

„Es war heute echt solide. Am Nachmittag war es ziemlich windig und die Grüns waren teilweise schon recht holprig aber ich bin sehr zufrieden mit dem Tag heute“, so Manuel Trappel, der am Freitag den Bonus einer frühen Startzeit hat, nach der Runde.

Einige Probleme

Chris Körbler startet mit einem Par 5 Birdie zwar perfekt, hat in Folge aber die gesamten Frontnine über einige Probleme Fehler zu vermeiden. Zwar findet er noch zwei weitere rote Einträge, mit drei Bogeys steht er aber nur mit Level Par beim Turn.

Zu Beginn der zweiten Neun rutscht er dann mit einem Par 5 Bogey erstmals in den Plusbereich zurück, kontert mit darauffolgendem Par 3 Birdie aber perfekt. Ein schwarzes Intermezzo mit Doppelbogey am Par 3, der 13 und weiterem Bogey am Par 4 danach lässt dann aber nicht mehr als die 74 (+3) zu, die ihm als 120. doch etlichen Rückstand auf die angepeilten Top 64 aufhalsen.

Stuart Manley (WAL) geht nach der 64 (-7) als Führender in den Freitag.

>> Leaderboard Andalucia Match Play 9

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Lukas Nemecz

Späte Schadensbegrenzung

OPEN DE PORTUGAL – FINAL: Lukas Nemecz kann im Morgado G & CC erst mit zwei späten Birdies einen kapitalen Absturz im Klassement vermeiden.

Lukas Nemecz startet so aussichtsreich wie schon lange nicht mehr in eine Finalrunde auf der Challenge Tour. Der Steirer erarbeitete sich auf der zähen Par 72 Wiese mit Runden von 69 (-3) und 71 (-1) Schlägen eine ganz starke Ausgangslage und blieb im Starkwind auch am Moving Day mit der 73 (+1) trotz Rückfalls auf Rang 10 um zwei Schläge an der Spitze dran.

Bei etwas besseren Scores geht am Sonntag bei Lukas dann aber so gut wie gar nichts auf. Anders als an den beiden vorangegangenen Tagen lässt die 1 (Par 4) diesmal kein Birdie springen und nach einem Par 5 Bogey auf der 3 und einem weiteren Schlagverlust gleich danach rangiert er plötzlich nur noch rund um Rang 20.

Zwar kann er das zweite Par 5 der vorderen Platzhälfte zu einem Birdie überreden, rutscht aber noch vor dem Turn mit seinem bereits dritten Bogey des Tages auf der 9 wieder auf 2 über Par zurück. Auch die 10 (Par 5) ist dem Murhof-Pro am Sonntag nicht wohlgesonnen und lässt diesmal keinen Schlag springen und nachdem er sich zu allem Überfluss am Par 4, der 14 noch ein weiteres Bogey eintritt, droht endgültig ein kapitaler Absturz im Klassement.

Erst gegen Ende findet Lukas noch späte Erfolgserlebnisse und arbeitet sich mit einem Birdiedoppelpack auf der 16 (Par 5) und dem darauffolgenden Par 3 wieder an die Top 10 heran. Ein abschließendes Bogey hängt ihm schließlich aber die 74 (+2) um, was schließlich in dieser Woche nur für Rang 14 reicht.

„Es war schade, dass ich nicht in den Kampf um den Sieg eingreifen konnte, aber es ist leider nicht in meine Richtung gelaufen heute. Es war wieder sehr windig und durchwegs schwierig zu spielen. Mir haben ein paar kleine taktische Fehlentscheidungen heute zu viel gekostet. Schlussendlich hatte ich aber zwei gute Wochen und ich weiß jetzt woran ich arbeiten muss um ganz vorne dran zu sein“, so Lukas Nemecz nach der Finalrunde.

Spiel durchziehen

Der 14. Platz ist klarerweise in der noch frühen Phase der Challenge Tour Saison alles andere als schlecht, nach der bärenstarken Ausgangslage kann er sich damit aber nicht wirklich zufrieden zeigen. Bei den kommenden Starts muss Lukas sein bestes Golf vier Tage lang durchziehen um die angepeilten Topergebnisse mitnehmen zu können.

Neben Lukas Nemecz waren in dieser Woche auch Manuel Trappel und Michael Ludwig mit am Start, beide scheiterten jedoch bereits am Freitag am Cut. Bei der Preisgeldstatistik der Tauschkarten – durch den neuen Challenger in Adamstal hat Österreich 20 Einladungen zu vergeben – steht nach wie vor eine schwarze Null, nachdem Michael Ludwig bei beiden Starts das Wochenende verpasste und letzte Woche auch Christoph Körbler am Weekend bereits frei hatte.

Dimitrios Papadatos (AUS) sichert sich nach der 69 (-3) und bei gesamt 7 unter Par den Sieg.

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Lukas Nemecz

Leicht abgerutscht

OPEN DE PORTUGAL – 3. RUNDE: Lukas Nemecz kann am Moving Day im Morgado G & CC nicht mehr an die starken Auftritte der ersten beiden Tage anknüpfen und rutscht mit der 73 auf Rang 10 zurück.

Lukas Nemecz startet nach den beiden starken Auftaktrunden – im windigen Portugal notierte er zunächst eine 69 (-3) auf die er eine 71 (-1) folgen ließ – mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf Spitzenreiter Adri Arnaus (ESP) ins Wochenende. Vor allem die Bogeyquote konnte der Murhof-Pro an den ersten Tagen sehr gering halten, was klar den Weg zur guten Ausgangsposition ebnete.

Am Samstag startet Lukas dann gleich mit einem Birdie auch und schließt so rasch bis auf einen Schlag auf die Spitze auf. Den guten Beginn kann er aber nicht wirklich konservieren und rutscht mit einem Bogey auf der 4 recht früh wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Da sich dann auch auf der 9 kurz vor dem Turn nur ein Bogey ausgeht, nimmt er die Backnine sogar nur von knapp außerhalb der Top 10 in Angriff.

Dort dreht er sein Score dann aber mit einem Par 5 Birdie auf der 10 schnell wieder auf Anfang, kann an das Erfolgserlebnis aber nicht anknüpfen und rutscht nach dem bereits dritten Bogey des Tages auf der 15 sogar wieder etwas zurück. Da sich auf den verbleibenden Bahnen dann kein weiteres Erfolgserlebnis mehr ausgeht, muss er sich mit der 73 (+1) zufriedenzeigen, die ihn am Moving Day bis auf Rang 10 zurückreicht.

„Es war heute wirklich mega windig. Vor allem auf den Backnine ist der Wind dann nochmal um einiges stärker geworden. Ich war heute nicht mehr ganz so gut vom Tee und dadurch wars sehr schwer bei dem starken Wind nah an die Fahnen zu kommen. Mit einer guten Runde ist morgen aber noch alles drinnen“, spricht Lukas die unveränderte Ausgangslage – vor der Finalrunde hat er lediglich zwei Schläge Rückstand auf Stuart Manley (WAL) und José-Filipe Lima (POR) – an

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Mit Par 5 – Flow

OPEN DE PORTUGAL – 1. RUNDE: Lukas Nemecz positioniert sich dank perfekter Par 5-Ausbeute auf der ersten Verfolgerposition. Auch Michale Ludwig liegt auf Cutkurs. Manuel Trappel tritt sich im windigen Morgado G & CC am Nachmittag eine richtig hohe Nummer ein.

Lukas Nemecz ist auf der iberischen Halbinsel ganz in den Südwesten weitergereist um dort die Reise nordwärts am Leaderboard fortzusetzen. Nachdem im Baskenland ein Doppelbogey zuviel für die Top 10 auf der Scorekarte zu finden war, hofft der Grazer nun im Morgado Resort von Portimao sein Spiel verlustfreier durchziehen zu können.

Er findet dann auch gleich mit einem Birdie am Par 5, der 10 perfekt in den Tag. Zwar muss er sein Score auf der 13 mit einem Bogey wieder auf Anfang zurückdrehen, schnappt sich mit weiterem roten Eintrag am zweiten Par 5 der Backnine aber rasch wieder das Minus als Vorzeichen.

Auch auf den Frontnine hat er sein Visier auf den langen Bahnen perfekt eingestellt, wie zwei weitere Par 5 Birdies eindrucksvoll unterstreichen. Da er bis zum Ende keine weitere Schläge mehr abgeben muss, unterschreibt er so die 69 (-3), die ihm mit zwei Schlägen Rückstand auf Adri Arnaus (ESP) sogar die erste Verfolgerposition einbringt.

Mit der starken Auftaktrunde zeigt er sich klarerweise durchaus zufrieden: „Es war heute eine sehr gute Par 5 Performance. Ich hab wieder sehr gut gedrived und mir so auch viele gute Chancen erarbeitet. Ich konnte die guten Verhältnisse in der früh gut nützen, gegen Ende der Runde ist es dann doch deutlich windiger geworden.“

Auf Wochenend-Kurs

Michael Ludwig startet am Nachmittag äußerst konzentriert und taucht mit einem Par 5 Birdie auf der 3 schon früh in den roten Bereich ab. Da er sich danach aber gleich zwei Bogeys in Folge eintritt, kann er das starke Zwischenergebnis nicht lange verwalten. Zwar gelingt kurz danach am zweiten Par 5 wieder der Ausgleich, mit weiterem Bogey kommt er aber nur mit 1 über Par auf den Backnine an.

Sofort zu Beginn der hinteren Platzhälfte stellt er sein Score dann mit einem Par 5 Birdie auf der 10 aber wieder auf Anfang, rasselt jedoch mit einer Doublette am Par 4, der 13 unangenehm zurück. Da er aber auch die 15 (Par 4) noch zu einem Birdie überreden kann, steht er schließlich mit der 73 (+1) beim Recording, was ihn als 37. innerhalb des Cutbereichs in den zweiten Spieltag starten lässt.

Cut in weiter Ferne

Manuel Trappel findet sich schon auf den Frontnine überhaupt nicht zurecht. Am windigen Nachmittag tritt er sich gleich auf den ersten Bahnen wilde Fehler ein und liegt nach nur sechs Löchern nach drei Bogeys und einem Doppelbogey weit zurück. Erst am Par 5, der 7 findet er auch das erste Birdie und bremst die Negativspirale so etwas ein.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen hobelt er am Par 5, der 10 sogar noch einen weiteren Schlagverlust wieder weg, ehe die Aufbruchsstimmung in Folge wieder abebbt. Ein richtig kunterbuntes Ende mit noch zwei Bogeys und einem weiteren Doppelbogey hängt ihm dann sogar die 79 (+7) um, was den Cut als 139. bereits in sehr, sehr weite Ferne rücken lässt.

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Kurve stimmt

CHALLENGE DE ESPANA – FINAL: Lukas Nemecz packt am Finaltag im Izki Golf noch einmal eine rote Runde aus und marschiert damit noch um etliche Ränge nach vor. Zwar verpasst der Steirer knapp ein Top 10 Ergebnis, die Formkurve zeigt in der frühen Phase der Challenge Tour Saison aber eindeutig in die richtige Richtung.

Lukas Nemecz fährt in Spanien sein bislang zweitbestes Ergebnis der Karriere auf den höchsten Spielklassen Europas ein. Lediglich im Vorjahr war er mit Rang 5 bei den Northern Ireland Open noch besser unterwegs als in dieser Woche. Dabei begann das Turnier für den Murhof-Pro mit einer 73 (+1) alles andere als nach Maß, erst eine richtig starke 68 (-4) am Freitag brachte ihn dann in die richtige Richtung.

Auch am Moving Day präsentierte er sich durchaus gut, verabsäumte es aber die sich bietenden Chancen auch zu verwerten und büßte so mit einer 72 (Par) einige Plätze ein. Dennoch fehlen im vor der Finalrunde lediglich drei Schläge auf die besten 10 und Lukas macht sich dann am Sonntag auch früh daran den Rückstand wegzuhobeln, denn schon die 2 überredet er zum ersten Schlaggewinn.

Nachdem dann auf der 5 schon der nächste Birdieputt den Weg ins Ziel findet, wird die Lücke zu den Top 10 immer kleiner. Nach etlichen Pars in Serie sieht er seinen Namen dann nach dem dritten Birdie des Tages auf der 13 erstmals im Spitzenbereich aufleuchten, rutscht mit dem ersten und einzigen Bogey auf der 15 aber wieder etwas zurück und unterschreibt schlussendlich die 70 (-2), die ihm mit Platz 15 eines seiner bislang besten Ergebnisse der Karriere ermöglicht.

Damit zeigt der mittlerweile erfahrene Österreicher auch, dass die Formkurve in der noch jungen Challenge Tour Saison eindeutig in die richtige Richtung zeigt, denn nach dem verpassten Cut in Kenia und dem 61. Platz in der Vorwoche in der Türkei, klopft er beim dritten Event des Jahres bereits erstmals spürbar an den Top 10 an und tankt damit auch ordentlich Selbstvertrauen für die kommenden Turniere.

„Es war bissel schade heute, denn da wär locker mehr drinnen gewesen in dieser Woche. Die Form passt auf jeden Fall gut und ich denke, dass ich im Winter an den richtigen Dingen gearbeitet hab. Um ganz vorne zu sein hätte ich in Spanien die Par 5 Bahnen besser nützen müssen. Ich hab heute aber endlich mal gut geputtet, aber die Pins waren heute sehr tricky und ich hab mir schwer getan wirklich nah hinzukommen“, so Lukas, der bereits kommende Woche in Portugal wieder abschlagen wird, nach der Finalrunde.

Oscar Lengden (SWE) sichert sich mit einer 67er (-5) Finalrunde und bei gesamt 15 unter Par überlegen den Sieg.

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Lukas Nemecz

Frustrierender Samstag

CHALLENGE DE ESPANA – 3. RUNDE: Lukas Nemecz hadert am Samstag im Izki Golf mit seiner Puttleistung und rutscht mit der 72 um etliche Ränge zurück.

Lukas Nemecz marschierte am Freitag mit einer 68 (-4) um viele Ränge nach vor und cuttete so als einziger Österreicher in Spanien ins Wochenende. Am Moving Day will der Murhof-Pro eigentlich das angeschlagene Tempo weiter durchziehen um sich mit einer weiteren knallroten Runde vor dem Finaltag in gute Position zu bringen.

Der Start dazu verläuft mit einem anfänglichen Birdie auch perfekt, allerdings verabsäumt er es danach gleich weiter nachzulegen, kann aber immerhin Fehler gekonnt von der Scorecard fernhalten. Auf der 8 nützt er dann das zweite Par 5 der Frontnine gekonnt aus und krallt sich so das nächste Birdie. Da sich danach am Par 3, der 9 aber nur ein Doppelbogey ausgeht, rutscht er vor den Backnine wieder auf Level Par zurück.

Auf den zweiten Neun wirkt es dann als wären die Birdies immer ein wenig flotter unterwegs als Lukas, denn der Murhof-Pro hechelt richtiggehend weiteren roten Einträgen hinterher. Nachdem er sich dann kurz vor Ende der Runde am Par 3, der 17 auch noch ein Bogey eintritt, deutet sogar alles auf einen richtigen Rückfall im Klassement hin. Ein abschließendes Birdie am Par 5, der 18 rettet ihm dann aber doch noch die 72 (Par), mit der er aber immer noch zehn Ränge einbüßt und nur als 22. in die letzte Runde startet.

„Es war sehr frustrierend, denn es hätte weit nach vor gehen können heute am Leaderboard. Ich hab den Ball extrem gut getroffen und sehr gute Chancen erarbeitet, aber keine Putts reingebracht. Das war sehr schade, denn die Bedingungen waren heute deutlich besser. Morgen müssen die Putts fallen, damit es nach vor geht“, so Lukas Nemecz nach der Runde zerknirscht.

Trotz der 72 hat er aber noch eindeutig die Chance auf ein Topergebnis, denn bis zu den besten 10 fehlen ihm vor der Finalrunde lediglich drei Schläge, was wohl auf jeden Fall noch aufzuholen ist. Oscar Lengden (SWE) und Wil Besseling (NED) gehen als Co-Leader bei gesamt 10 unter Par in den Sonntag.

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Lukas Nemecz

Herangespielt

CHALLENGE DE ESPANA – 2. RUNDE: Lukas Nemecz marschiert im Izki Golf mit einer 68 bis an die Top 10 heran. Für Manuel Trappel, Christoph Körbler und Michael Ludwig endet das Spanien-Abenteuer bereits nach dem Freitag.

Nach den ersten 18 Löchern im Baskenland war nur Manuel Trappel auf Finalkurs, wie schon vor 7 Monaten bei der letzten Ausgabe der Challenge de Espana im Izki Golf. Lukas Nemecz fehlt jedoch nur ein einziger Schlag auf den zweiten Cut in Folge. Aber nicht nur für Trappel und Nemecz, sondern auch für Körbler und Ludwig gilt, dass es nur mit starken Freitagsrunden noch für sie in Nordspanien Preisgeld zu holen gibt.

Lukas Nemecz legt am Nachmittag dann gleich los wie die sprichwörtliche Feuerwehr und liegt nach nur drei Bahnen bereits bei 2 unter Par. Zwar tritt er sich danach auf der 13 auch ein Bogey ein, mit zwei weiteren roten Einträgen noch vor dem Turn auf der 17 und der 18 marschiert er im Klassement aber um viele Ränge nach vor.

Die Frontnine verlaufen dann um einiges ruhiger. Lukas spult die meiste Zeit über sichere Pars ab und nimmt am Par 5, der 3 noch ein fünftes Birdie mit, was ihn schließlich mit der 68 (-4) über die Ziellinie marschieren lässt. Damit spielt sich der Steirer sogar bis an die Top 10 heran und cuttet als 12. in durchaus guter Position ins Wochenende.

„Das war heute sehr gut. Es war auch am Nachmittag noch sehr windig, aber es war ein paar Grad wärmer und das hat es doch deutlich angenehmer gemacht zum Spielen. Ich hab heute wieder sehr gut gespielt und ich freu mich auf ein spannendes Wochenende“, zeigt sich der Murhof-Pro nach der knallroten Runde klarerweise sehr zufrieden.

Vom Winde verweht

Manuel Trappel beginnt die zweite Runde hochkonzentriert und kann am Doppelbogey-Loch des Vortages – das Par 5, der 12 wurde ihm am Donnerstag zum Verhängnis – das erste Birdie mitnehmen. Zwar tritt er sich gleich danach auch den ersten Fehler ein, kommt dank eines weiteren roten Eintrags auf der 16 (Par 4) aber im roten Bereich auf den Frontnine an.

Dort reißt der Faden im Spiel des Vorarlbergers dann aber total und nach drei Pars, wobei er am Par 5, der 3 ein weiteres Birdie verpasst, rasselt er mit einem Bogey auf der 4 sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Des Schlechten noch nicht genug gehen sich auch auf den beiden Par 3 Bahnen der ersten Neun nur Bogeys aus, was ihn nur die 74 (+2) unterschreiben lässt.

Nach dem 70. Platz, der ein freies Wochenende bedeutet, hadert er vor allem mit dem böigen Wind am Vormittag: „Es war richtig zäh heute bei den starken Windböen. Ich bin auf meinen Backnine nicht mehr nahe genug an die Fahnen gekommen und hab mich dreimal unglücklich mit dem Wind verschätzt.“

Deutlich vorbeigeschrammt

Christoph Körbler startet nur äußerst farbenfroh in den Freitag und liegt nach zwei Bogeys und einem zwischenzeitlichen Birdie schon nach nur vier Bahnen bei 1 über Par. In Folge stabilisiert er sein Spiel aber, findet auf der 7 noch ein weiteres Birdie und kommt so bei Level Par auf den Backnine an.

Dort rutscht er dann mit einem Bogey auf der 10 wieder zurück und läuft in Folge vergeblich weiteren Erfolgserlebnissen nach. Da er die Runde mit acht Pars in Serie beendet, unterschreibt er schließlich die 73 (+1), mit der er nach der 76 (+4) vom Vortag in dieser Woche als 106. keine Chance auf den Cut hat.

Michi Ludwig kann die geplante Aufholjagd am Freitag nicht nicht einläuten. Er beginnt die Runde mit einer Parserie, ehe er knapp vor dem Turn am Par 3, der 9 über ein Bogey stolpert und so nur bei 1 über Par auf den Backnine ankommt.

Dort läuft dann aber so gut wie gar nichts mehr in seine Richtung. Schon die 10 und die 11 brummen ihm Fehler auf und selbst ein darauffolgendes Birdie bringt die Sicherheit nicht mehr zurück, wie zwei weitere Bogeys und sogar ein Doppelbogey zeigen. Schlussendlich hat er mit der 77 (+5) und als 135. keine Chance auf den Cut.

Julien Brun (FRA) geht nach der 66 (-6) und bei gesamt 9 unter Par als Führender ins Wochenende.

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Lukas Nemecz

Falsch abgebogen

TURKISH AIRLINES OPEN – FINAL: Lukas Nemecz biegt am Finaltag mit frühen Fehlern in die falsche Richtung ab und muss sich im Gloria GC von Belek nach der 74 nur mit Rang 61 zufrieden geben.

Eigentlich wollte Lukas Nemecz am Sonntag seine frühe Startzeit ausnützen und mit einer knallroten Runde das Leaderboard noch von hinten aufrollen. Das Vorhaben geht ihm dann aber gleich zu Beginn überhaupt nicht auf, denn nach zwei anfänglichen Pars, wobei er am Par 5 der 2 ein schnelles Birdie liegen lässt, nehmen die unheilvollen Frontnine so richtig fahrt auf.

Lukas tritt sich von der 3 bis zur 8 gleich vier Bogeys ein und rast so mit voller Geschwindigkeit in die grundfalsche Richtung. Erst ein Par 5 Birdie auf der 9 hält die rasende Geisterfahrt endlich auf und der Steirer kann sein Spiel erstmals am Finaltag stablisieren.

Die zweiten Neun verlaufen dann um einiges ruhiger und nachdem der Murhof-Pro auf zwei Par 3 der hinteren Hälfte weitere rote Einträge findet, liegt er sogar fast wieder am Ausgangspunkt. Mit der 17 wird ihm aber das letzte Par 3 noch zum Verhängnis und er steht schließlich nur mit der 74 (+2) beim Recording, was ihm bei den durchwegs guten Scores etliche Ränge kostet und ihn nur mit einem 61. Platz die Weiterreise antreten lässt.

Nach der Runde hadert er vor allem mit seiner Performance auf den Grüns: „Das war heute mal klassisch ein Tag zum Vergessen. Mit so vielen Dreiputts kann man nicht scoren. Sehr schade, denn das ist das erste Mal seit über einem Jahr, dass mich das Putten so im Stich gelassen hat. Vom langen Spiel her kann ich aber einiges positives für die nächsten Wochen mitnehmen.“

Der Däne Joachim B. Hansen sichert sich mit einer 66er (-6) Finalrunde und bei gesamt 18 unter Par den Sieg in Belek.

Endlich Turnierrhythmus

Lukas hatte in der Türkei sichtlich noch mit der Stabilität zu kämpfen, was sich die gesamte Woche über bemerkbar machte. Nur mit der 73 (+1) gestartet, stemmte er nach einer fehlerlosen 67 (-5) am Freitag noch den Cut, konnte am Moving Day aber mit einer 71 (-1) bei unangenehmen Windverhältnissen nur wenige Ränge gutmachen. Die 74 (+2) zum Abschluss wirft ihn dann noch deutlich zurück und prolongiert auch seine eher wackelige Woche.

Die Türkei war aber nach der längeren Pause nun aber sozusagen erst der Startschuss, denn bereits nächste Woche wird Lukas bei der Challenge de Espana wieder am Abschlag stehen und so endlich in den lang ersehnten Turnierryhthmus kommen. Lukas wird im Izki Golf auch rot-weiß-rote Verstärkung haben, denn neben ihm werden auch Manuel Trappel, Christoph Körbler und Michael Ludwig in Urturi abschlagen.

>> Leaderboard Turkish Challenge

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Lukas Nemecz

Anders vorgestellt

TURKISH AIRLINES CHALLENGE – 3. RUNDE: Lukas Nemecz macht am windigen Moving Day mit einer 71 nur wenige Ränge gut und verpasst damit im Gloria GC einen echten Move.

So hatte sich Lukas Nemecz den Moving Day eher nicht vorgestellt, denn eigentlich wollte der Steirer am Samstag an die richtig starke Performance vom Freitag – Lukas rettete sich trotz einer 73er (+1) Auftaktrunde mit einer fehlerlosen 67 (-5) noch ins Wochenende – anknüpfen. Das Vorhaben bekommt dann aber schon auf der 10, seiner ersten Bahn, in Form eines Bogeys einen herben Dämpfer.

Zwar lässt er sich davon kaum beeindrucken und krallt sich bei aufkeimenden Wind nach starkem Abschlag und gestopftem Birdieputt am Par 3, der 12 rasch den Ausgleich, verabsäumt es in Folge aber weiter zuzusetzen und tritt lange Zeit am Leaderboard sprichwörtlich auf der Stelle. Erst das Par 5, der 18 ist dem Murhof-Pro dann wieder wohlgesonnen und lässt noch vor dem Turn einen weiteren Schlag springen, was Lukas erstmals am Samstag in den roten Bereich abtauchen lässt.

Doch selbst damit kommt sein Birdiemotor nicht auf Touren und nach etlichen Pars muss er am Par 4, der 5 sogar den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Zwar krallt er sich zwei Bahnen später wieder das Minus als Vorzeichen, mehr will aber am Samstag nicht mehr gelingen. Einen echten Move kann er so mit der zartrosa 71 (-1) nicht realisieren und startet nur als 47. in den Finaltag.

„Mein Spiel war ganz gut heute. Ich hatte leider einfach das Pech, dass wir wegen der Verzögerung gestern von zwei Tees gestartet sind und deshalb bin ich mit später Startzeit heute unterwegs gewesen. Ab meinem dritten Loch ist es dann plötzlich sehr windig geworden, deshalb wars nicht so tief wie die früheren Startzeiten heute. Aber morgen ist auch noch ein Tag und da sollte mit früher Tee Time dann noch einiges drin sein“, so Lukas Nemecz nach dem Moving Day.

Joachim B. Hansen (DEN) geht nach der 69 (-3) und bei gesamt 12 unter Par als Führender auf die letzte Runde.

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Perfekter Freitag

TURKISH AIRLINES CHALLENGE – 2. RUNDE: Lukas Nemecz präsentiert sich am Freitag im Gloria GC von seiner ganz sicheren Seite und stemmt nach der fehlerlosen 67 noch den Cut. Manuel Trappel muss bei seinem ersten Challenge Tour Start der Saison am Wochenende bereits zusehen.

Für Lukas Nemecz und Manuel Trappel führt in Belek nach dem durchwachsenen ersten Spieltag nur noch eine Superrunde ins Finale. Nemecz geriet zum Auftakt mit einigen Bad Breaks unangenehm in Rückstand, bei Trappel wurde die mangelnde Spielpraxis vor allem auf den Grüns sichtbar. Mit frühen Startzeiten bläst das Österreicher-Duo zur Aufholjagd, allerdings hat nur Lukas Nemecz schlussendlich genug Puste um die Cutmarke zu überspringen.

Der Steirer startet souverän in den zweiten Spieltag und reiht zu Beginn sichere Pars aneinander. Von der 15 weg drückt Lukas dann aber spürbar aufs Gas, nimmt auf den letzten vier Bahnen der Backnine drei Birdies mit und marschiert damit erstmals über die gezogene Linie nach vor.

Das gute Gefühl bewahrt er sich dann auch auf den Frontnine. Zwar verpasst es gleich weiter nachzulegen, hält aber gekonnt Fehler von der Scorecard fern und quetscht am Par 3, der 6 und dem darauffolgenden Par 4 die nächsten Schläge aus dem Kurs, was ihn mit der fehlerlosen 67 (-5) und in etwa Rang 45 schlussendlich ins Wochenende bringt.

„Das war vom langen Spiel her heute eine sehr gute Leistung. Ich hab alle Grüns getroffen und mir tolle Chancen erarbeitet. Leider hab ich noch zu wenig draus gemacht, aber bin trotzdem sehr happy heute mit der 67. Die Bedingungen waren wieder perfekt heute, einzig mit den etwas langsamen Grüns tu ich mir hier noch sehr schwer“, fasst Lukas Nemecz seine fehlerlose Performance zusammen.

Zu wenig Rotes

Manuel Trappel startet auch am Freitag eher schleppend in den Tag und rutscht nach vier anfänglichen Pars auf der 14 mit dem ersten Bogey sogar noch weiter zurück. Zumindestens gelingt noch vor dem Turn am Par 5, der 18 der Ausgleich, auf den Frontnine muss der Vorarlberger aber rasch den Turbo zünde um tatsächlic noch ins Wochenende stürmen zu können.

Genau das macht er dann auch, denn nach weiteren roten Einträgen auf der 1 und der 2 schnürt er sogar den Triplepack und pirscht sich damit spürbar an die gezogene Linie heran. Allerdings kann er den angeschlagenen Takt nicht weiter durchziehen und muss sich nach spätem Bogey auf der 7 schließlich mit der nur leicht geröteten 71 (-1) zufriedengeben, was zu wenig ist um als in etwa 100. den Cut in dieser Woche stemmen zu können.

Lorenzo Gagli (ITA) gibt nach der bereits zweiten 66 (-6) derzeit den Ton an. Wegen einer Gewitterunterbrechung kann die zweite Runde erst am Samstag beendet werden.

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