Schlagwort: challenge tour

Swinging Sixties

RAS AL KHAIMAH – 2. RUNDE: Martin Wiegele findet nach längerer Zeit endlich wieder richtig in die Birdiespur und macht am Donnerstag mit der 69 etliche Ränge gut. Matthias Schwab rutscht im Al Hamra GC mit der 72 zurück. Manuel Trappel kämpft derzeit noch um den Cut.

Martin Wiegele hatte zuletzt ordentlich mit seiner Form zu kämpfen, was in gleich zwei verpassten Cuts in Folge mündete. Nach seinem Sieg in Belgien rutschte der Routinier damit auch in der Jahreswertung bereits bis auf Rang 56 zurück und droht damit auch das Finalturnier der besten 45 zu verpassen. Außerdem hatte der Jung-Vater in letzter Zeit auch wieder mit Schmerzen zu kämpfen, was ihn sogar vor einige schwierige Zukunftsentscheidungen stellt.

Am ungewöhnlichen Wüsten-Linkskurs in den Vereinigten Arabischen Emiraten aber scheint es in dieser Woche nun sichtlich wieder besser zu laufen. Bereits zum Auftakt brachte er mit der 71 (-1) eine rote Runde ins Clubhaus und reihte sich damit innerhalb der prognostizierten Cutmarke ein.

Der zweite Spieltag lässt sich dann mit später Startzeit und frühem Birdie auf der 3 richtig gut an und nachdem er noch vor dem Turn einen roten Doppelpack einbaut, klopft er zur Halbzeit bereits sogar an den Top 10 an.

Zwar schleicht sich nach dem Wechsel auf die zweiten Neun auch der erste Fehler ein, diesen bessert er aber postwendend mit zwei weiteren Birdies mehr als aus und bleibt so immer an der Spitzengruppe dran. Erst die 16 wird ihm dann wie schon am Vortag zum Verhängnis und lässt ihn nur mit einem Bogey seiner Wege ziehen.

Mit der 69 (-3) aber findet er nach längerer Zeit endlich wieder einen gewinnbringenden Rhythmus und spielt sich vor den verbleibenden zwei Runden bis auf Rang 24 nach vor. Mit zwei starken Auftritten am Freitag und Samstag ist auch das angepeilte Spitzenergebnis noch klar in Reichweite.

„Es war eigentlich ziemlich ähnlich wie schon gestern. Das Putten hat mich heute ein paar mal gerettet. Das erste Birdie war ein Zweiputt vom Vorgrün, dann zweimal aus drei Metern zu den roten Einträgen gelocht. Leider auf der 12 aus dem Bunker das Bogey kassiert, dafür aber dann auf der 13 aus nicht mal einem Meter gestopft und auf der 14 fast den Eagleputt gelocht. Auf der 16 wars nach verzogenem Drive in die Waste Area sogar noch ein guter Save zum Bogey“, fasst Martin Wiegele seinen zweiten Auftritt zusammen.

Vortrieb verloren

Matthias Schwab, der als der Jahreswertung bereits klar auf Kurs in Richtung Finalturnier in Muskat ist, legte am Mittwoch mit der 69 (-3) einen guten Grundstein, hat am Donnerstag aber einige Probleme. So startet er zwar mit schnellem Birdie gut, kommt nach zwei Bogeys aber nur im Plusbereich auf den Backnine an und büßt so etliche Ränge ein.

Zwar gelingt auf der hinteren Platzhälfte noch ein Birdie, was sein Tagesergebnis wieder ausgleicht, mehr will an diesem Tag aber einfach nicht gelingen, was ihn schlussendlich nur die 72 (Par) unterschreiben lässt. Damit rutscht der Schladming-Pro um etliche Ränge zurück und nimmt den Moving Day so nur vom 36. Platz aus in Angriff.

Genau an der Marke

Manuel Trappel startete mit der 74 (+2) nur äußerst verhalten und ist damit am Donnerstag bereits zu einer klaren Steigerung gezwungen, soll sich das Wochenende noch ausgehen. Genau dieses Vorhaben setzt der Vorarlberger dann von Beginn an gut um, wie zwei anfängliche Birdies zeigen.

In Folge verpasst er es aber gleich nachzusetzen und tritt sich zu Beginn der Backnine auch den ersten Fehler ein. Diesen bessert er aber recht zeitnah wieder aus und hält sich damit wacker an der Cutlinie. Erst gegen Ende wird es dann noch einmal richtig bunt.

Auf der 17 kann er ein Bogey nicht verhindern und rutscht so kurz vor Schluss der Runde wieder zurück, kämpft sich mit abschließendem Birdie aber doch noch zur 70 (-2) und schafft so als 59. genau an der Marke den Sprung über die gezogene Linie.

„Das Birdie am Schlussloch war enorm wichtig. Nach dem kurzen verschobenen Putt auf der 17 hab ich mir gedacht, dass ich wohl noch ein Birdie brauchen werde für den Cut. Der Platz hier spielt sich wirklich gut. Man hat teilweise echt tricky Fahnen, aber man bekommt auch viele Chancen“, atmet der ehemalige Amateur Europameister nach dem geschafften Cut hörbar durch.

Chase Koepka (USA) und Jurrian Van der Vaart (NED) führen bei gesamt 10 unter Par.

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Solide auf Finalkurs

FOSHAN OPEN – FINAL: Matthias Schwab schafft es nicht mehr ganz unter die Top 10, bleibt auf der Road to Oman jedoch voll auf Finalkurs.

Matthias Schwab gelingt es den verpatzten Moving Day abzuhaken und am Schlusstag der Foshan Open wieder auf die Birdiespur abzubiegen. Nach der 74 im starken Wind am Samstag betrug der Rückstand auf die Top 10 bereits drei Schläge.

Von einem Auftakt-Bogey lässt sich der Schladming-Pro nicht aus dem Konzept bringen, mobilisiert neue Kräfte und versenkt bereits im ersten Drittel der Finalrunde drei Birdieputts. Danach ebbt der Birdieschwung jedoch merklich ab. Erst das abschließende Par 5 spendiert wieder einen Schlaggewinn und lässt immerhin die 70er-Runde und einen leichten Vormarsch auf Rang 14 und damit bis knapp an die Top 10 heran zu.

Damit steigert sich der steirische Tour-Rookie gegenüber der Vorwoche deutlich und nimmt bei dem mit 500.000 Dollar hochdotierten Challenger wichtiges Preisgeld für das Ranking mit. Zwar fehlt Schwab auf eine European Tourkarte zumindest ein Sieg in den beiden letzten Turnieren, immerhin dürfte er mit dem Preisgeld von Foshan das Ticket für die Top 45 und damit das Finalturnier in Oman endgültig in der Tasche haben.

„Ich spielte drei solide Runden und eine schwache. Die dritte Runde war mit nur einem Birdie und einem schlechten Finish zum vergessen. Generell war mein spiel okay, ich fühle mich gut und ich bin guter Dinge für die kommenden Aufgaben,“ freut sich der Schladminger auf das Saisonfinish.

Der Waliser Oliver Farr lässt sich am Schlusstag nicht mehr die Butter vom Brot nehmen und verteidigt mit der 69 seinen Vorsprung von 5 Schlägen souverän. Bei -18 sichert sich Farr den Siegerscheck vor dem Deutschen Sebastian Heisele.

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Nicht mitgehalten

THE FOSHAN OPEN – 3. RUNDE: Matthias Schwab hat wie schon in der Vorwoche auch diesmal wieder am Moving Day mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen und kommt im Foshan GC mit der 74 nicht mit der Spitzengruppe mit.

Matthias Schwab hätte mit einem absoluten Topergebnis noch die Chance sich vom 40. Platz bis unter die besten 15 der Jahreswertung nach vorne zu arbeiten und sich so gleich auf der Rookie Saison die Eintrittskarte für die European Tour abzuholen. Allerdings hat er beim hochdotierten Challenger in China erneut einige Probleme am Moving Day und kommt so mit der Spitze nicht ganz mit.

Als 8. in richtig aussichtsreicher Position gestartet, manifestieren sich die Schwierigkeiten schon in der frühen Phase der Runde. Der Schladming-Pro findet einfach kein richtiges Rezept um Birdies auf die Scorecard zu bringen, nachdem es ihn dabei zwischenzeitlich am Par 3, der 7 auch noch mit einem Bogey erwischt, kommt er nur bei 1 über Par auf der zweiten Platzhälfte an.

Starker Finaltag benötigt

Dort scheint es dann kurzzeitig so, als könne er die Trendwende noch einläuten, doch selbst der scoretechnische Ausgleich auf der 10 wirft den Birdiemotor des Rohrmoosers an diesem Tag einfach nicht an. Richtig bitter wird es dann gegen Ende, wo der Absolvent der Vanderbilt University auf der 15 und der 17 noch zwei weitere Fehler aufsammelt und so endgültig um etliche Ränge zurückrutscht.

Schlussendlich unterschreibt er am dritten Spieltag nur die 74 (+2) und büßt damit zehn Ränge ein. Vom 18. Platz aus muss am Sonntag eine deutliche Leistungssteigerung gelingen, will er noch das angepeilte Topergebnis einfahren. Vor allem die Par 5 Ausbeute wird er gehörig in die Höhe schrauben müssen. Am Samstag absolvierte er alle vier langen Bahnen „nur“ mit Par und ließ so etliche Schläge liegen.

Oliver Farr (WAL) geht nach der 66 (-6) und bei gesamt 15 unter Par als überlegen Führender in den Finaltag.

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Drangeblieben

THE FOSHAN OPEN 2. RUNDE: Matthias Schwab bleibt im Foshan GC mit der 70 an der Spitzengruppe dran. Martin Wiegele verpasst auch beim zweiten China Turnier den Einzug ins Wochenende.

Matthias Schwab hat gleich in seiner Rookie Saison noch klar die Chance sogar den Aufstieg auf die European Tour zu meistern. Dazu bedarf es am Ende der Saison allerdings einen Platz unter den besten 15 der Jahreswertung. Die hochdotierten Foshan Open – im Foshan GC wird um gleich 500.000 Euro Preisgeld gespielt – könnten den Schladming-Pro mit einem Topergebnis aber vom 40. Platz der Order of Merit ordentlich nach vorne pushen.

Den Grundstein hierfür legte er bereits am Donnerstag mit der 68 (-4). Auch der Freitag lässt sich mit später Tee Time gut an, wie zwei schnelle Birdies auf der 1 und der 4 zeigen. Zwar verweigert diesmal das Par 5, der 5 nicht nur das Birdie, sondern hängt dem Rohrmooser sogar ein Bogey um, den Makel radiert er mit einem roten Eintrag auf der zweiten langen Bahn der Frontnine aber noch vor dem Turn wieder aus.

Nach dem Wechsel auf die zweite Platzhälfte ebbt der Vorwärtsdrang dann aber spürbar ab und der Absolvent der Vanderbilt University muss auf der 14 sogar noch einmal Federn lassen. Zwar kann er auch darauf postwendend mit seinem vierten Birdie des Tages perfekt antworten, mehr will am Freitag jedoch nicht mehr gelingen. Mit der 70 (-2) bleibt Matthias Schwab aber als 8. an der Spitzengruppe dran und will nun, anders als in der Vorwoche, am Weekend weiter durchstarten um das angepeilte Topergebnis in trockene Tücher zu bringen.

Erneute Nullnummer

Martin Wiegele zeigte sich zum Auftakt am Donnerstag im Gegensatz zur letzten Woche doch deutlich verbessert und platzierte sich mit der 72 (Par) innerhalb der prognostizierten Cutmarke. Der Freitag lässt sich dann mit später Startzeit und zwei schnellen Bogeys alles andere als gut an, zumindestens aber findet er am Par 5, der 5 auch ein Birdie und hält sich so zur Halbzeit noch über der gezogenen Linie.

Nach einer sage und schreibe elf Bahnen lang andauernden Parserie deutet bereits alles auf einen knapp geschafften Cut hin, ehe er sich auf der 17 wie schon am Vortag einen Fehler eintritt und damit kurz vor Ende der Runde erstmals hinter die Cutmarke zurückrutscht. Damit ist klar, dass am abschließenden Par 5 ein Birdie gelingen muss um nicht erneut leer auszugehen.

Doch das aggressive Spiel fordert auf der 18 noch einmal Tribut und nachdem das Par 5 Bogey in Stein gemeißelt ist, ist auch die doppelte Nullnummer des Routiniers – Martin verpasste bereits letzte Woche bei den Hainan Open den Sprung ins Weekend – in China endgültig perfekt. Nach der 75 (+3) geht sich für den Belgien Champion im Foshan GC nur Platz 76 aus.

Damit verpasst Martin Wiegele auch eine Top-Chance sich unter die Top 45 der Jahreswertung nach vorne zu arbeiten, da nur diese beim abschließenden Event in Muscat noch aufteen dürfen. Die letzte Chance doch noch diese Marke zu knacken ergibt sich nächste Woche, wo er in der Vereinigten Arabischen Emiraten an den Start gehen wird.

Zukunft offen

„Das war eine große Enttäuschung. Einerseits hab ich am Platz viele Chancen ausgelassen, aber was mir wirklich Kopfzerbrechen bereitet sind Schmerzen. Das ist leider seit vielen Wochen so, wenn ich viel trainiere, was ich ja mache. Ich glaube und hoffe ja, dass es nur die Sehnen sind und nicht das Gelenk, aber wie auch immer es ändert nichts an der Tatsache, dass es schmerzt“, spricht er seine derzeit größten Probleme an.

Auch die Zukunft ist noch nicht restlos geklärt: „Ich hab die letzten Tage auf der Range super gearbeitet, dann aber immer Schmerzen gehabt. Ich nehm jetzt wieder Schmerzmittel, was ich normalerweise versuche zu verhindern. So wie es jetzt ist könnte ich aber nicht trainieren bzw. spielen. Ich hab ja noch wichtige Aufgaben vor mir und ich muss nach Saisonende auch abklären wie es weitergehen wird.“

Lokalmatador Hui-lin Zhang (CHN) setzt sich mit der 64 (-8) und bei gesamt 12 unter Par bereits um drei Schläge vom ersten Verfolger ab.

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Vorhaben klar gemacht

THE FOSHAN OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab reiht sich zum Auftakt mit der ganz starken 68 weit vorne ein. Auch Martin Wiegele platziert sich nach der ersten Runde im Foshan GC mit der 72 im Cutbereich.

Matthias Schwab verpatzte zuletzt in Hainan das Wochenende und benötigt beim drittletzten Saisonturnier, wo es um stolze 500.000 US Dollar Preisgeld geht, ein Topergebnis um sich näher zu einer European Tourkarte zu spielen.

Dass er genau dieses Vorhaben ganz oben auf seiner Agenda hat, zeigt er am ersten Spieltag eindrucksvoll. Matt findet schon nach zwei anfänglichen Pars einen Birdiedoppelpack und baut sein Score noch vor dem Wechsel auf die Frontnine mit einem weiteren Birdie am Par 5, der 18 aus.

Selbst das erste und einzige Bogey – der Absolvent der Vanderbilt University kann am Par 3, der 2 einen Schlagverlust nicht verhindern – bringt ihn nicht aus der Ruhe und mit einem weiteren roten Doppelpack kurz danach, kann er diesen Makel mehr als nur egalisieren.

Nach vier soliden Bahnen zum Abschluss unterschreibt der Schladming-Pro schließlich die 68 (-4) und spielt sich so als 8. in eine richtig gute Ausgangslage für das benötigte Topergebnis.

Deutlich stabiler

Wiegele_1702_330Martin Wiegele kehrt nach Foshan zurück, wo er mit Hole-in-One und den dafür abgestaubten Goldenen Pferden bereits für Schlagzeilen sorgte und sich auch mit einem guten Ergebnis spät in der Saison retten konnte. Auch heuer wäre ein Paukenschlag hilfreich um sich für das Finale in Oman noch zu qualifizieren.

An einer von Highlights eher rar gesäten Runde – Martin notiert sowohl auf den Front-, als auch auf den Backnine je ein Birdie und ein Bogey – bleibt dieser zwar aus, immerhin aber findet der Routinier deutlich besser ins Turnier als noch vor einer Woche.

Mit der 72 (Par) kann er zwar nicht vorne mitmischen, platziert sich als 49. mit einer deutlich stabileren Leistung als in der Vorwoche aber immerhin im richtigen Bereich um am Freitag den Cut stemmen zu können und sich so noch das dringend benötigte Preisgeld für den Sprung unter die Top 45 zu sichern.

Die erste Runde fasst er folgendermaßen zusammen: „Auf der 13 war das Birdie nach super Annäherung, leider dann auf der 17 der Ausgleich nachdem ich den Drive nur raushacken konnte. Auf der 5 hab ich den Eagleputt verschoben und auf der 7 dann trotz super Pitch und gutem Putt nur das Bogey genommen. Anscheinend hab ich mich einen Hauch verlesen oder der Ball ist leicht verrollt“, fasst Martin Wiegele die erste Runde zusammen.“

„Auch wenn das Score nicht ganz gepasst hat, war es schon mal ein guter Schritt um wieder besser in Form zu kommen. Ich hab die letzten Tage gut gearbeitet aber bei einigen Schlägen fehlt noch ein wenig tieferes Vertrauen“, so Martin Wiegele abschließend.

Callum Tarren (ENG) führt nach der 65 (-7).

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Im Reich der Mitte

HAINAN OPEN – FINAL: Matthias Schwab findet am Finaltag im Sanya GC vor allem zu Beginn überhaupt keinen Rhythmus und reiht sich buchstäblich im Reich der Mitte ein.

So hatte sich Matthias Schwab den Schlusspunkt beim ersten von zwei chinesischen Challengern sicherlich nicht vorgestellt. Der Rohrmooser brachte sich mit zwei 69er (-3) Runden am Donnerstag und am Freitag in richtig gute Ausgangslage, hatte dann aber bereits am Samstag zu kämpfen und rettete erst dank zweier Eagle noch eine zartrosa 71 (-1) zum Recording.

Den beiden Adlern hat er es auch zu verdanken, dass er als 18. aus vielversprechender Position in die letzte Runde startet. Mit den Top 10 breit vor ihm aufgefächert will dann aber vor allem zu Beginn gar nichts klappen. Matthias startet gleich auf der 1 mit einem Bogey und tritt sich zu allem Überfluss am Par 5 danach sogar eine Doublette ein.

Spiel stabilisiert

Erst danach stabilisiert sich das Spiel des Schladming-Pros sichtlich, richtig Zählbares will aber lange Zeit an diesem Sonntag einfach nicht gelingen. Erst die 12 lässt Matt erstmals etwas durchschnaufen, nachdem endlich der erste Birdieputt im Loch verschwindet.

Doch selbst das kann den Birdiemotor nicht wirklich zum Schnurren bringen. Lediglich auf der 17 gelingt noch ein weiterer roter Eintrag, was Matthias Schwab schlussendlich die 73 (+1) unterschreiben lässt. Damit rutscht er im Reich der Mitte um etliche Ränge zurück und reiht sich in eben diesem als 31. wieder ein.

Chance liegengelassen

Mit der durchwachsenen Schlussrunde lässt der Absolvent der Vanderbilt University auch eine große Chance verstreichen. Er startete als 40. der Jahreswertung ins China-Doppel und hätte mit Topergebnissen auf jeden Fall noch die Möglichkeit sich in der Order of Merit bis unter die besten 15 nach vorne zu arbeiten.

Damit würde er sich gleich in seiner Rookie Saison den Aufstieg auf die European Tour sichern. Die nächste Gelegenheit Plätze gutzumachen gibt es für den Neo-Pro bereits nächste Woche, wenn mit den Foshan Open das zweite und deutlich höher dotierte China-Abenteuer auf dem Programm steht.

Erik Van Rooyen (RSA) triumphiert nach der 71 (-1) und bei gesamt 18 unter Par.

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Im Adlerhorst

HAINAN OPEN – 3. RUNDE: Matthias Schwab zieht sich an einem eher fehlerhaften Moving Day im Sanya GC mit gleich zwei Eagle aus der Affäre und rettet so noch eine zartrosa 71 ins Clubhaus.

Matthias Schwab brachte sich mit zwei 69er (-3) Runden in ausgezeichnete Verfolgerposition und geht mit lediglich einem einzigen Schlag Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende. Der 40. der Order of Merit hätte bei weiteren Topergebnissen sogar noch die Chance gleich in seiner Rookie Saison unter die Top 15 der Jahreswertung vorzustoßen und sich so den Aufstieg auf die European Tour zu sichern.

Dazu allerdings sollte am Samstag eine weitere gute Runde folgen um den Grundstein dafür legen. Das Vorhaben geht an diesem Tag aber nur bedingt auf. Zwar startet Matt mit einem schnellen Eagle am Par 5, der 2 nahezu perfekt in den dritten Spieltag, danach allerdings verabsäumt er es weiter nachzulegen und rutscht mit einem Bogeydoppelpack auf der 7 und der 8 sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurück.

Erst am Par 5, der 13 gelingt dann wieder der Sprung in den roten Bereich, den er aber erneut nicht lange verwalten kann, wie ein weiterer Bogeydoppelpack auf der 15 und der 16 beweist. Erstmals sogar im Plusbereich unterwegs, deutet alles auf eine richtig durchwachsene dritte Runde hin, ehe er am Schlussloch noch einmal einen Adler landen lässt und so sogar noch eine zartrosa 71 (-1) notieren kann.

Bei erneut durchwegs guten Scores rutscht der beständige Neo-Pro – Matthias cuttete bisher bei jedem einzelnen Antreten als Professional ins Wochenende – so zwar vom 12. bis auf den 18. Platz zurück, wahrt dank der beiden Eagle aber klar die Chance auf ein weiteres Topergebnis.

Erik Van Rooyen (RSA) geht nach der 67 (-5) und bei gesamt 17 unter Par als Führender auf die letzte Runde.

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Chinesisch Süß-Sauer

HAINAN OPEN – 2. RUNDE: Während sich Matthias Schwab im Sanya GC mit der bereits zweiten 69 in aussichtsreiche Verfolgerrolle bringt, findet Martin Wiegele auch am Freitag nur bedingt auf die Birdiespur, was in einem recht deutlichen Missed Cut mündet.

Aus österreichischer Sicht ist der bisherige Turnierverlauf beim ersten der zwei China-Turniere richtiggehend Süß-Sauer. Matthias Schwab etwa präsentiert sich einmal mehr als heißeste Zukunftsaktie des rot-weiß-roten Golfsports und mischt vom ersten Tag weg – der Rohrmooser notierte zum Auftakt die 69 (-3) – in den nördlichen Gefilden des Leaderboards mit. Martin Wiegele hingegen findet auch auf der chinesischen Ferieninsel Hainan nicht die Form des Belgien-Sieges und verpasst seinen bereits zweiten Cut in Folge.

Neo-Pro Matthias Schwab setzt seine beeindruckende Serie seit seinem Wechsel ins Profilager ohne Probleme fort. In Atzenbrugg beim Heimevent bestritt der Absolvent der Vanderbilt University sein erstes Turnier als Professional und cuttete seither bei jedem einzelnen Antritt in die Wochenenden. Der Lohn der Mühe liest sich auch bereits an der Jahreswertung ab, wo Matthias beste Karten hat sich einen der 45 Plätze im Finale zu sichern.

Auch in dieser Woch läuft im Spiel des Schladming-Pros vieles in die richtige Richtung. Gleich auf der 2 fällt am Par 5 der erste Birdieputt und selbst auf ein zwischenzeitliches Bogey gibt er noch vor dem Turn in Form zweier weiterer roter Einträge die perfekte Antwort.

In Folge kommt der Birdiemotor zwar etwas ins Stottern und der Absolvent der Vanderbilt University muss sogar einen Schlag wieder abgeben, mit abschließenden Birdies auf der 17 und der 18 radiert er aber auch dieses Manko mehr als nur aus und unterschreibt so die bereits zweite 69 (-3), die ihn als 12. ins Wochenende einziehen lässt.

Damit bringt sich Matthias auch in ausgezeichnete Position für ein weiteres Spitzenresultat. Dieses würde ihm wohl nicht nur das Finalticket so gut wie sicher einbringen, sondern ihn außerdem noch im Rennen um den direkten Aufstieg auf die European Tour halten.

Auf der Suche nach der Form

Martin Wiegele haderte zum Auftakt vor allem mit zu vielen technischen Feinheiten in seinem Spiel. Laut eigener Aussage verkomplizierte er vieles was er sich in guten Trainingseinheiten vor der Reise nach China aneignete. Doch auch am zweiten Spieltag bekommt er dieses Manko nur bedingt in den Griff, denn auch am Freitag will nicht allzu viel zusammenlaufen.

Schon auf der 11, seiner zweiten Bahn, setzt es den ersten Schlagverlust und mehr als der scoretechnische Ausgleich will vor dem Wechsel auf die Frontnine nicht gelingen. Zu allem Überfluss setzt es dann nach dem Turn ausgerechnet am Par 5, der 2 erneut einen Fehler, was den Cut endgültig in weite Ferne rücken lässt.

Mehr als der erneute Ausgleich will sich an diesem Tag nicht ausgehen, was mit der 72 (Par) und auf Rang 82 in einem recht deutlichen Missed Cut mündet. „Das war zwar eine Steigerung heute, aber leider nicht ausreichend. Jetzt heißt es für mich gut trainieren für nächste Woche und weiter machen“, so Martin Wiegele nach der Runde.

Erik Van Rooyen (RSA) führt nach der 65 (-7) bei gesamt 12 unter Par.

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China im Griff

HAINAN OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab zeigt zum Auftakt, dass er den Sanya GC durchaus gut im Griff hat und bringt sich mit der 69 in richtig gute Position. Martin Wiegele läuft auch in China zumindestens am Donnerstag weiterhin seiner Form nach.

Mit der Elite der Challenge Tour sind Matthias Schwab und Martin Wiegele zu zwei hochdotierten Events nach China aufgebrochen. Zunächst geht es auf der südchinesischen Ferieninsel Hainan Island schon einmal um 350.000 US Dollar Preisgeld. Kommende Woche steht dann mit den Foshan Open noch ein weiteres Challenge Tour Highlight am Programm.

Vorrangig geht es bei den kommenden drei Turnieren darum, mit den besten 45 im Ranking die Qualifikation für das Tourfinale zu stemmen, was vor allem Martin Wiegele unter Druck setzt, der als 46. aufholen muss. Für eine Tourkarte mit den Top 15 werden außerdem rund 85.000 Punkte notwendig sein, wofür beide Österreicher ihren Punktestand in etwa noch verdoppeln werden müssen.

Chancen eröffnet

Matthias Schwab findet zum Auftakt mit später Startzeit durchaus gut ins Turnier und liegt nach zwei Birdies auf der 12 under 17 nach acht gespielten Bahnen bereits bei 2 unter Par. Ausgerechnet das Par 5, der 18 hängt dem Rohrmooser dann kurz vor dem Turn aber den ersten Fehler um.

Aus der Ruhe lässt er sich durch den Faux-pas aber nicht bringen, agiert auch danach richtig solide und gleicht mit einem weiteren roten Eintrag auf der 2 den Fehler von der 18 zeitnah wieder aus. Auch in Folge hat er sein Visier richtig scharf gestellt, nimmt sichere Pars mit und sieht auf der 7 noch einen weiteren Birdieputt im Loch verschwinden.

Mit der 69 (-3) sorgt der Schlagdming-Pro so für einen richtig guten Start ins China-Doppel und positioniert sich als 12. nur knapp hinter den Top 10. Auf den Führenden Engländer Steven Brown (66) fehlen dem Absolventen der Vanderbilt University lediglich drei Schläge, was zeigt, dass in dieser Woche auf jeden Fall noch alles möglich ist.

Weiterhin auf Formsuche

Martin Wiegele startet das Turnier mit gleich neun Pars in Folge richtig unaufgeregt, ehe das Unheil am Donnerstag seinen Lauf nimmt. Der Routinier findet die gesamte Runde über kein gewinnbringendes Rezept, was sich auf der birdielosen Runde in gleich drei Bogeys niederschlägt.

Mit der durchwachsenen 75 (+3) geht sich für den Steirer nach der ersten Runde nur Rang 99 aus. Am Freitag muss er sich nun bereits gehörig steigern um nicht erneut bereits am Freitag auf der Strecke zu bleiben. Ein wiederfinden der Form wäre vor allem nun bei den hochdotierten Turnieren enorm wichtig um sich noch einen Startplatz beim Saisonfinale sichern zu können.

„Ich hab mich leider zu sehr im Detail verzettelt. Ich hab zwar gut trainiert zu Hause mit meinem Coach, bin hier aber leider zu technisch geworden. Vielleicht war alles noch nicht gut genug automatisiert, aber vor allem hab ich es verkompliziert“, fasst er das Hauptproblem am ersten Spieltag zusammen.

Die Runde beschreibt Martin Wiegele folgendermaßen: „Die ersten Neun waren eigentlich recht gut, aber ich hab einfach kein Score reingebracht. Auf den Backnine wars dann etwas schwächer und ebenfalls kein Scoring. Die Bogeys auf der 10 und der 15 waren nach verpassten Up & Downs, auf der 13, eigentlich ein Birdieloch, hab ich den Layup gewässert.“

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Starker letzter Akt

CHALLENGE DE ESPANA – FINAL: Matthias Schwab hebt sich sein bestes Golf der Woche für den letzten Akt auf und spielt sich mit der 65 noch bis ins absolute Spitzenfeld nach vor. Manuel Trappel tankt im Izki Golf mit einer fehlerlosen Finalrunde Selbstvertrauen.

Matthias Schwab hält sich nach wie vor die Chance offen gleich im Rookie Jahr den Aufstieg auf die European Tour zu realisieren. Seit seinem Einstieg ins Profilager im Juni in Atzenbrugg cuttete das österreichische Ausnahmetalent bei jedem einzelnen Start, fuhr dabei auf der Challenge Tour bereits zwei Top 10 Ergebnisse, einen 11., einen 14. und einen 15. Platz ein und rangiert so derzeit auf dem sehenswerten 43. Rang der Jahreswertung.

In dieser Woche wird es in der Order of Merit wieder um ein paar Ränge weiter nach vorne gehen, nachdem der Rohrmooser einmal mehr richtig starkes Golf auspackt. Nach Runden von 70 (-2), 68 (-4) und 70 (-2) Schlägen liegt er klar in Schlagdistanz zu den Top 10 und will diese mit einer guten letzten Runde klarerweise noch knacken.

Sofort im Birdieflow

Das Vorhaben geht dann auch von Beginn an perfekt auf, denn schon auf der 2 und der 3 spielt der Putter mit und spendiert dem Schladming-Pro die ersten roten Einträge. Das bringt den Birdiemotor so richtig auf Touren, denn bis zum Turn legt er noch zwei weitere Birdies und sogar ein Eagle nach und dockt damit endgültig an der absoluten Spitze an.

Selbst auf den ersten Fehler zu Beginn der Backnine gibt er mit zwei darauffolgenden roten Einträgen die perfekte Antwort, ehe der Birdieschwung zum Erliegen kommt. Da Matt aber bis zum Schluss keinen weiteren Schlag mehr abgeben muss, unterschreibt er schließlich die 65 (-7), die ihm noch einen Vorstoß bis auf Rang 8 ermöglicht.

Mit seinem bereits dritten Top 10 Ergebnis des Jahres wahrt der Absolvent der Vanderbilt University auch klar die Chance gleich in seiner ersten Saison als Professional direkt den Aufstieg auf die European Tour zu bewerkstelligen. Bei den anstehenden hochdotierten letzten Turnieren in Asien und dem Nahen Osten könnte er sich mit weiteren starken Auftritten in Windeseile in die Aufstiegsregion der Jahreswertung nach vorne spielen.

„Ich bin es heute genau gleich angegangen wie an den Tagen zuvor auch, also der Gameplan war nicht anders. Ich hab heute nur die Bälle besser getroffen, hab mir dadurch mehr Chancen aufgelegt und davon auch einige verwertet“, fasst er die Finalrunde kurz zusammen.

Zurück in die Spur

Manuel Trappel startete mit einer 70 (-2) zwar gut und teilte sich so die Ausgangslage mit seinem Landsmann, bereits am Freitag aber hatte der Vorarlberger einige Probleme und cuttete nachd er 72 (Par) nur genau an der Cutmarke als 60. gerade noch ins Wochenende.

Am Samstag hatte er dann vor allem mit den Par 5 Bahnen seine liebe Mühe und kam über die 73 (+1) nicht hinaus, die ihn regelrecht am Ende des Klassements einzementierte.

Am Sonntag aber findet der ehemalige Amateur Europameister dann wieder die richtige Mischung. Zwar kann er an die zwei schnellen Birdies auf der 10 und der 12 lange Zeit nicht anknüpfen, muss aber auch keine Schläge abgeben und hält sich so ohne Probleme im roten Bereich.

Erst die letzten beiden Bahnen lassen dann in Form eines Doppelpacks noch zwei Schläge springen, was ihn mit der 68 (-4) und auf Rang 63 zwar kaum vom unteren Ende wegkommen lässt, die fehlerfreie Runde ist für Selbstvertrauen aber mit Sicherheit sehr wichtig.

„Es war heute eigentlich wie die restlichen Tage auch sehr solide. Leider ist auch heute zu wenig auf den Grüns gefallen. Die gesamte Woche war durch die vielen gemissten Putts nicht gerade so toll für mich. Auf dem Platz muss man einfach viele Birdies machen und das ist mir nicht gelungen. Dennoch bin ich mit der bogeyfreien 68 heute zufrieden“, fasst Manuel Trappel das Turnier aus seiner Sicht zusammen.

Victor Perez (FRA) sichert sich mit der finalen 65 (-7) und bei gesamt 24 unter Par den Sieg.

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