Schlagwort: copperhead course

Meilenweit vorbei

VALSPAR CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Matthias Schwab kann die erhoffte Aufholjagd nicht realisieren und verpasst am Copperhead Course im Innisbrook Resort den Cut meilenweit.

Matthias Schwab fand am Donnerstag überhaupt nicht ins Spiel und buddelte sich nahezu pausenlos in den unzähligen Bunkern des Copperhead Course ein. Nachdem er dann zu Beginn der berüchtigten „Snake Pit“ auch noch den Abschlag wasserte, ging sich schließlich sogar nur eine 76 (+5) aus, womit er bereits beträchtlichen Rückstand auf die Cutmarke aufweist. Dennoch scheint das Wochenende durchaus noch möglich zu sein, wenngleich der Schladming-Pro mit Sicherheit zumindest eine Runde in den 60ern wird realisieren müssen.

Die erhoffte Aufholjagd torpediert er sich dann jedoch gleich auf der 10, denn der Abschlag zieht weit nach links und verschwindet in einem morschen Baum, was ihn sogar zum Nachladen vom Tee zwingt. Am Ende hat er so gleich zu Beginn so sogar ein Triplebogey picken, womit wohl nach nur einer gespielten Bahn auch die letzten Hoffnungen aufs Wochenende endgültig dahinschwinden. Nur kurzzeitig kann er sein Spiel danach stabilisieren, ehe er sich nach etwas zu langem Teeshot am Par 3 der 13 bereits den nächsten Fehler einfängt.

Erst auf der 15 gibt es dann erstmals am Freitag auch positive Nachrichten, nachdem der Birdieputt aus knapp vier Metern das Ziel findet. Die Par 3 hat er nach dem Ausrutscher auf der 13 durchwegs gut im Griff, denn auf der 17 holt er sich aus sieben Metern rasch einen weiteren roten Eintrag ab. Nachdem jedoch einmal mehr ein Drive zu weit nach links zieht, kann er sich aus dem Fairwaybunker nicht mehr zum Par scramblen und nimmt die Frontnine nur bei gesamt 8 über Par in Angriff.

Immerhin holt er sich nach sehenswerter Grünattacke am Par 5 der 1 auch das nächste Birdie ab. Wieder bekommt er danach auf der 3 allerdings bei der Annäherung Sand ins Getriebe, womit es rasch auch den nächsten Schlagverlust setzt. Nach einer kleinen Parserie wird ihm die Warterei in der 8. Teebox dann zum Verhängnis, denn der Abschlag zieht am Par 3 deutlich zu weit nach links, was in einem weiteren verpassten Up & Down zum Par mündet. Am Ende steht er nur mit der 75 (+4) wieder im Clubhaus und scheitert so bei gesamt 9 über Par klar und deutlich am Sprung ins Wochenende.

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Matthias Schwab

Score verbuddelt

VALSPAR CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Matthias Schwab buddelt sich zum Auftakt am Copperhead Course im Innisbrook Resort reihenweise in den Bunkern ein, wassert noch dazu in der „Snake Pit“ und startet so nur mit einer total verpatzten 76 (+5) ins 8,1 Millionen Event bei Tampa.

Seinen 9. Cut beim 14. Turnierstart, der Players Championship, schaffte Matthias Schwab zuletzt, dennoch ist der Steirer aktuell nur auf Position 139 im FedExCup zu finden. Bei der Valspar Championship, einem mit 8,1 Millionen Dollar wieder auf Normalniveau ausgetragenem Event, ist das Feld nach den vielen Highlights der letzten Wochen, nicht allzu stark besetzt. Allerdings gilt der Copperhead-Course im Innisbrook Resort als eine besonders anspruchsvolle Golfwiese.

Gleich der erste Drive des Schladming-Pro’s versandet auf der 1 zwar, mit starkem Wedge und gefühlvollem Putt holt er sich am Par 5 am Ende aus gut zwei Metern aber sofort das erste Birdie ab und legt so einen Start nach Maß hin. Fast geht sich sogar auch auf der 2 ein roter Eintrag aus, dem Birdieputt aus vier Metern fehlen am Ende aber wenige Zentimeter. Danach bekommt er bei den Annäherungen allerdings etwas Sand ins Getriebe, was zwar auf der 3 noch gut geht, am zweiten Par 5 zwei Löcher später nach verschobenem Parputt aus einem guten Meter aber nicht mehr.

Mit Ungenauigkeiten im langen Spiel hat er auf den verbleibenden Löchern der Frontnine immer wieder alle Hände voll zu tun, arbeitet sich aber zu weiteren Pars und schafft es so noch ein Abdriften in den Plusbereich zu verhindern. Nach einem wilden Slice auf der 4 und einem Querpass danach zurück aufs Fairway geht sich diese Übung schließlich auf der 10 aber nicht mehr aus und da er sich am Par 5 danach gleich zweimal im Sand eingräbt, findet er sich nach 11 gespielten Löchern plötzlich sogar nur noch bei 2 über Par wieder.

Viel Sand im Getriebe

Das Bild ändert sich zum Leidwesen des Rohrmoosers auch auf den darauffolgenden Löchern nicht und da er es sich mit der Grünattacke am letzten Par einmal mehr am Donnerstag im Sand gemütlich macht und danach noch dazu den Parputt nicht im Loch unterbringt, geht es immer weiter im Klassement in die verkehrte Richtung. Am Par 3 danach kratzt er zwar nach weiterem Sandspiel noch das Par, ein Wasserball zu Beginn der berüchtigten „Snake Pit“ mündet dann aber im Doppelbogey, womit eine verpatzte Auftaktrunde mittlerweile recht konkrete Formen annimmt.

Das Dilemma setzt sich auch nahtlos danach weiter fort, denn nach verfehltem Grün beißt ihn am Par 3 der 17 gleich die nächste Schlange. Fast schon magisch zieht dann auch noch der Fairwaybunker den Drive auf der 18 an sich, nach starkem Bunkerschlag und sehenswertem Putt krallt er sich aber sogar noch sein zweites Birdie. Mit der 76 (+5) geht der Auftakt jedoch dennoch gründlich daneben und am Freitag wird er sich mit später Startzeit vom 127. Platz aus wohl schon enorm steigern müssen um überhaupt noch irgendwie das Wochenende erreichen zu können.

„Der Start und der Schluss der Runde war okay mit den Birdies, dazwischen lief leider nicht sehr viel richtig gut zusammen. Das war eine verhaute Runde wie sie leider immer wieder mal vorkommt. Der Cut ist aber dennoch nach wie vor in Reichweite, denn mit einer tiefroten zweiten Runde wäre es schon noch möglich. Wir werden sehen was noch möglich ist“, fasst Matthias Schwab die zähe erste Runde zusammen. Drei Spieler teilen sich nach den ersten 18 Löchern bei 5 unter Par die Führungsrolle.

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Matthias Schwab

In der Schlangengrube

VALSPAR CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Matthias Schwab steht im Innisbrook Resort als einziger Österreicher in den Teeboxen und hofft an die gelungene Finalrunde vom Players anknüpfen zu können, um nicht in der berüchtigten „Snake Pit“ auszurutschen.

Nach dem auf 20 Millionen aufgeblasenen Arnold Palmer Invitational und dem mit 25 Millionen Dollar dotierten Players gibt es in Palm Harbor bei Tampa auf der PGA Tour wieder „Normalkost“, was sich angesichts von 8,1 Millionen Dollar Preisgeld aber nach wie vor mehr als nur lukrativ darstellt. Mit Matthias Schwab steht im Innisbrook Resort diesmal nur ein Österreicher am Abschlag, da sich Sepp Straka nach vier anstrengenden Wochen und vor dem WGC Dell Tech Match Play in Austin eine verständliche Pause gönnt.

Den Copperhead Course, der aufgrund des wasserreichen Geländes und der ondulierten Grüns mit zu den anspruchsvollsten Terrains im Kalender zählt, kennt der Schladming-Pro bereits aus dem Vorjahr, wo er nach Runden von 71 und 72 Schlägen jedoch knapp am Cut scheiterte. Die Platzkenntnis könnte dem Steirer aber durchaus in die Hände spielen, denn vor allem in der berüchtigen „Snake Pit“ – der abschließende Stretch der Löcher 16 bis 18 – muss man die Landezonen ganz genau kennen um nicht im Finish der Runde noch eine gute Runde sprichwörtlich baden zu schicken.

Vor allem aber wird es beim Rohrmooser darauf ankommen endlich die so hartnäckig gesuchte Konstanz ins Spiel zu bekommen, die ihm auch beim Players letzte Woche wieder einen Strich durch ein besseres Resultat machte. Zwar wusste er mit zwei 70er Runden im TPC Sawgrass am Freitag und am Sonntag durchaus zu überzeugen, mit durchwachsenem Auftakt und Moving Day sprang am Ende aber nur ein 54. Rang heraus. Kann er in Palm Harbor aber vier gleichmäßig gute Runden verbuchen, könnte es am Sonntag durchaus das erste Topergebnis des Jahres zu bejubeln geben, was ihm auch im laufenden FedEx-Cup auf jeden Fall enorm weiterhelfen würde.

An den ersten zwei Spieltagen sollte sich das Wetter von seiner besten Seite zeigen mit Spitzenwerten rund um 28 Grad Celsius. Der Moving Day könnte sich jedoch als schwierig gestalten, da Gewitter laut derzeitiger Prognose einen Wetterumschwung einleiten könnten. Titelverteidiger ist beim Abschluss des Florida-Swings Sam Burns (USA).

 

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Mit leeren Händen

VALSPAR CHAMPIONSHIP – FINAL: Bernd Wiesberger lässt mit zu ungenauem langen Spiel und wilder Putterei eine richtig gute Chance auf ein Topergebnis verstreichen und kann mit einer 73 am Copperhead Course des Innisbrook Resorts nicht einmal die Abwertung in der Weltrangliste richtig abfedern.

Eigentlich wollte Bernd Wiesberger die unverhoffte Chance in Tampa auf der PGA Tour nützen und sich mit einem Topergebnis noch ins Starterfeld fürs anstehende WGC Match Play Event in Austin spielen, wie er in einer Pressaussendung vor den MyGolfLife Open letzte Woche in Südafrika selbst sagte: „Es freut mich, dass ich nun doch noch eine Einladung für die Valspar Championship erhalten habe und somit noch eine realistische Chance auf eine Teilnahme am WGC Event in der Folgewoche habe. Mit zwei guten Wochen in Südafrika und Florida wäre auch noch die Qualifikation für weitere größere Turniere möglich.“

Allerdings hatte Bernd die Rechnung zu dieser Zeit ohne die Deadline gemacht, die bereits diesen Freitag das finale Feld für Austin bekanntgab. Als 2. Reserve heißt es somit für den Südburgenländer zittern und hoffen, dass noch zwei Spieler absagen. Dabei wäre der achtfache European Tour Champion eigentlich am Copperhead Course ganz gut unterwegs gewesen, denn nach einem „on the number“ geschafften Cut, spielte er sich am Moving Day mit einer 66 (-5) voll in Schlagdistanz zu den Top 10 und hatte so das erhoffte Spitzenresultat eindeutig in Reichweite.

Ungenauer Sonntag

Der Start in den Finaltag kann sich dann auch gleich sehen lassen, denn die Grünattacke verfehlt auf der 1 nur knapp ihr Ziel, mit starkem Chip lässt er dem Putter aber am Ende nur noch einen Meter zum anfänglichen Birdie übrig. Nachdem zwei Löcher später allerdings die Annäherung versandet – nicht die einzige wie sich mit Fortdauer der Runde herausstellen soll – und er im Anschluss aus 1,5 Metern den Parputt nicht lochen kann, rutscht er recht rasch wieder auf Even Par zurück.

Auf der zweiten langen Bahn bekommt er den Putter dann aber wieder auf die benötigte Temperatur, denn aus 2,5 Metern bringt er den Ball im Loch unter und dreht sein Score so wieder in den roten Bereich. Auf der 8 wird es dann nach großteils souveränem Spiel wieder stressig, nachdem er sich knapp vier Meter zum Par übrig lässt. Dank viel Gefühl kratzt er am Par 3 aber noch den vorgegebenen Score. Eine Bahn später hat er dann jedoch weniger Grund zur Freude, nachdem eine ungenaue Annäherung nur den Grünbunker findet und er sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen kann.

Auch auf den Backnine kommt er am Sonntag nicht wirklich ins Laufen, denn zunächst verpasst er am Par 5 der 11 das erhoffte nächste Birdie und schlittert am Par 3 der 13 aus 16 Metern sogar in ein Dreiputtbogey, womit er erstmals am Sonntag sogar in den Plusbereich abrutscht. Nur zwei Löcher später wiederholt sich das Gesehene dann gleich am nächsten Par 3 noch einmal, womit ein verpatzter Finaltag langsam aber sicher Gestalt annimmt. Schlussendlich marschiert er mit einer 73 (+2) über die Ziellinie und verpasst so als 33. das angepeilte Spitzenresultat doch recht deutlich.

Einmal mehr ist es damit heuer so, dass er vor allem am Finaltag ein durchaus mögliches Topergebnis vergibt, denn bereits bei den beiden Rolex Series Events beim Desert Swing war er drauf und dran richtig abzusahnen, ehe er mit späten Fehlern am Ende ohne ein Topresultat leben musste. Die Summe aus den vielen liegengelassenen Punkten kommt dem Burgenländer nun auch richtig teuer, wie die Tatsache beweist, dass er für kommende Woche in Austin nur als 2. Reserve auf der Wartebank Platz nehmen kann.

Vieles ungewiss

Nach dem enttäuschenden Abschneiden bei der Valspar Championship kann er auch in der Weltrangliste nicht zulegen und kommt den angepeilten Top 50 der Welt kein Stück näher. Sollte er ab nächsten Mittwoch in Austin nicht mit von der Partie sein und seinem Landsmann Sepp Straka nicht Gesellschaft leisten können, ist auch das Masters endgültig außer Reichweite, da die Deadline fürs erste Major des Jahres direkt nach dem WGC-Turnier angesetzt ist.

Als nächstes Turnier hat er nach derzeitigem Stand die Soudal Open in Belgien im Mai am Plan. Da man davon ausgehen kann, dass er aber wohl nicht nun knapp zwei Monate pausieren wird, bleibt abzuwarten bei welchem Event der Name Bernd Wiesberger als nächstes auftaucht. Möglicherweise wird dies erst wieder in Spanien sein, denn die ISPS Handa Championship in Tarragona wären ab 21. April das nächste reguläre DP World Tour Turnier am Kalender.

Sam Burns verteidigt Titel erfolgreich

US-Aufsteiger Sam Burns holt sich im Stechen mit Birdie am zweiten Extraloch erneut den Titel bei der Valspar Championship. Dazu musste er allerdings den Angriff des tapfer kämpfenden Neulings Davis Riley abwehren, der ebenfalls 17 unter Par nach der regulären Distanz erreichte.

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Gelungener Move

VALSPAR CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger erhöht am Moving Day am Copperhead Course sehenswert das Birdietempo und marschiert mit einer starken 66 (-5) in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen.

Bernd Wiesberger verputtete in Tampa komplett die ersten 36 Löcher und cuttete nur dank starkem Spiel von Tee bis Grün „on the number“. Am Wochenende gilt es unbedingt den Putter anzuheizen um im Klassement noch zu den Topplätzen aufschließen zu können. Fürs WGC-Event kommende Woche heißt es mittlerweile für den Oberwarter auf Absagen hoffen, da er nach der Bekanntgabe des Final Fields am Freitag Abend nur als 2. auf der Reservebank Platz nimmt.

Der Start gelingt am Samstag gleich einmal nach Maß, denn nach starkem Abschlag erreicht er mit dem langen Eisen das Grün und sackt zwei Putts später das anfängliche Birdie ein. Anders als erhofft schärft der rote Eintrag sein Spiel jedoch in der frühen Phase noch nicht so wirklich, denn sowohl auf der 2 als auch auf der 3 bringt er die Annäherungen nur in den Grünbunkern unter, kratzt dank viel Gefühl jedoch beide Male noch das Par.

Die zweite lange Bahn entpuppt sich dann jedoch wieder als gewinnbringend, da er trotz eines eher ungenauen Wedges den fälligen Viermeterputt vom Vorgrün im Loch unterbringt. Richtig genau gelingen die Approaches auch danach nicht wirklich, immerhin bringt er sich in keine wirklich prekären Situationen und nimmt recht sichere Pars mit. Erst am Par 3 der 8 gelingt dann ein Eisen wie geplant und da aus 1,5 Metern auch der Putter mitspielt, kann er das bereits dritte Birdie des Tages auf die Scorecard zaubern.

Fehler perfekt gekontert

Mit den langen Bahnen ist der Südburgenländer auch weiterhin eindeutig „per Du“, denn auf der 11 parkt er die Attacke nur kurz vor dem Grün und nimmt nach Chip und Putt den vierten roten Eintrag des Tages mit, der ihn erstmals sogar die Top 10 knacken lässt. Am Par 3 der 13 geht sich dann nach einem weiteren Ausflug in den Grünbunker mit einem knapp verpassten Parsave aus gut fünf Metern nicht mehr aus, was Bernd auch wieder etwas an Boden verlieren lässt.

Sofort allerdings steuert die Nummer 71 der Welt mit einer erfolgreichen Grünattacke inklusive stressfreiem Birdie am letzten Par 5 und einem sehenswerten Teeshot und gestopftem Zweimeterputt am Par 3 danach perfekt gegen und drückt so sein Score sogar auf 5 unter Par für den Tag. Nachdem er in der berüchtigten „Snake Pit“ dann nichts mehr anbrennen lässt, unterschreibt er am Samstag die 66 (-5) und weiß so den Moving Day gut auszunützen, bringt er sich als 16. doch klar in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen.

Davis Riley (USA) geht nach der 63 (-9) und bei gesamt 18 unter Par als Leader in den Finaltag.

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Durchgeschlängelt

VALSPAR CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger schlängelt sich zum Auftakt mit einer 69 (-2) gekonnt durch den Copperhead Course und bringt sich so klar auf Cutkurs. Matthias Schwab hat im Innisbrook Resort am Donnerstag etwas härter zu kämpfen.

Bernd Wiesberger steht nach eher mäßigem Saisonstart bereits deutlich unter Druck. Auf Position 71 im World Ranking abgerutscht droht ihm die Zuschauerrolle sowohl beim WGC Match Play als auch beim Masters. Umso willkommener daher die Last Minute Einladung zur Valspar Championship, wo es deutlich mehr Punkte als auf der DP World Tour zu holen gibt und wofür er gerne den 26 Stunden-Flug von Johannesburg in Kauf genommen hat.

Nachdem der erste Abschlag im Fairwaybunker versandet muss er die defensive Strategie am Par 5 wählen, nimmt so aber immerhin ein sicheres anfängliches Par mit. Auf den Bahnen danach lässt er mit solidem Spiel nichts anbrennen und hat am ersten Par 3 sogar etwas Pech, dass der starke Bunkerschlag nicht zum ersten Birdie fällt. Mit der 5 entpuppt sich die zweite lange Bahn dann aber als gewinnbringend, denn nach starkem Wedge locht er den fälligen 1,5 Meter Putt ohne große Schwierigkeiten.

Am Par 3 der 8 ergibt sich die nächste Riesenchance, allerdings kühlt der Putter wieder spürbar ab und verweigert aus kurzer Distanz am Weg zum zweiten Birdie die Mitarbeit. Zwei Löcher später knallt er den Ball dann noch näher zur Fahne und aus einem Meter geht sich schließlich das verdiente zweite Birdie aus. Nach einem sehenswerten Abschlag entschließt er sich auf der 11 zur Attacke, bringt den Ball am Par 5 jedoch nur im Grünbunker unter. Dank viel Gefühl legt er den Ball aber stark aufs Grün und schnürt in Folge sogar den roten Doppelpack.

Am letzten Par 5 geht sich dann kein weiteres Birdie mehr aus und da ihn sein Putter am darauffolgenden Par 3 dann gleich zu drei Versuchen zwingt, muss er sogar das erste Bogey einstecken. In der berüchtigten „Snake Pit“ wird es zum Abschluss der Runde auf der 18 mit einem Ausflug in den Fairwaybunker noch einmal etwas stressig, mit einer starken Annäherung bringt er den Ball aber sicher am Grün unter und marschiert schließlich zwei Putts später und mit der 69 (-2) zum Recording.

Damit kann er zwar mit den Spitzenplätzen nicht mithalten, bringt sich aber als 50. klar auf Cutkurs und hat am Freitag außerdem den kleinen Bonus einer früheren Startzeit. „Schade, dass ich heute aus dieser Runde nicht mehr herausholen konnte, aber es war immer noch ein solider Start. Das war von Tee bis Grün durchwegs gut und es gibt einiges worauf ich aufbauen kann“, so Bernd nach der Auftaktrunde.

Kampfbetonter Auftakt

Mit seinen beiden Top 10-Ergebnissen zuletzt hat sich Matthias Schwab als 102. im FedExCup vorerst einmal Luft verschafft. Nun möchte der Schladminger seine exzellente Form auch beim Florida Swing ausspielen, wo diese Woche am anspruchsvollen Copperhead Course im Innisbrook Resort nahe Tampa gespielt wird.

Zwar findet Matthias am Par 5 der 1 vom Tee aus knapp nicht das Fairway, zündet aber dennoch die Grünattakce, die allerdings im Bunker versandet. Der Sandschlag gelingt zwar recht gut, aus zwei Metern spielt der Putter am Weg zum ersten Birdie aber noch nicht mit. Auch ein Loch später macht ihm der Putter einen Strich durch die Rechnung, denn aus gut 20 Metern muss er gleich dreimal ansetzen und kann so das erste Bogey nicht mehr verhindern.

Ein Unglück kommt für den Schladming-Pro in der frühen Phase auch nicht alleine, da er aus dem Grünbunker auch auf der 3 das Par nicht mehr kratzen kann, womit ein zäher Start nicht mehr zu leugnen ist. Immerhin stabilisiert der Steirer sein Spiel danach und kann auf der 6 auch erstmals das Gerät fürs Kurzgemähte erstmals gewinnbringend einsetzen, holt er sich doch aus knapp fünf Metern das erste Birdie ab. Das schärft endgültig sein Spiel, wie ein lasergenaues Eisen danach unterstreicht. Der scoretechnische Ausgleich aus nicht einmal einem Meter stellt so keinerlei Problem mehr dar.

Mit einigen Schwierigkeiten im langen Spiel kann er sich auf der 11 nur in Richtung Grün vortasten und da am Ende der Sechsmeterputt zum Par nicht fallen will, rutscht er ausgerechnet am Par 5 wieder in den Plusbereich ab. In der „Snake Pit“ knallt er dann am Par 3 der 17 aber ein sensationelles Eisen aufs Grün und hat sogar etwas Pech, dass es nicht zum Hole in One reicht. Der scoretechnische Ausgleich ist so nur ein Tap-in weit entfernt. Nachdem er auf der 18 dann nichts mehr anbrennen lässt nimmt er zum Auftakt eine 71 (Par) mit, die ihn als 90. nur hinter der prognostizierten Cutmarke einreiht.

Mit dem Score zeigt er sich nach der Runde klarerweise alles andere als zufrieden: „Ich hab ganz gutes Golf gespielt und mir auch gute Birdiechancen erarbeitet, die ich jedoch nicht nutzen konnte. Der Cut sollte heute aber noch möglich sein.“ Auf einem dichtgedrängten Leaderboard teilen sich gleich vier Spieler bei 7 unter Par die Führungsrolle.

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Vorsicht bissig

VALSPAR CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Matthias Schwab und Bernd Wiesberger manövrieren sich in dieser Woche am anspruchsvollen Copperhead Course des Innisbrook Resorts unter anderem durch die berüchtigte „Snake Pit“. Während Matthias Schwab langsam aber sicher nach zuletzt gleich zwei 7. Plätzen auf der PGA Tour endgültig angekommen scheint, hat Bernd Wiesberger wohl die letzte Chance sich stressfrei für das anstehende WGC Turnier in Austin zu qualifizieren.

Bei Matthias Schwab zeigt die Formkurve nach den letzten Turnieren steil nach oben, denn zunächst nahm er im Windschatten von Sieger Sepp Straka einen starken 7. Platz bei den Honda Classic mit und fuhr nur eine Woche später in Puerto Rico gleich das selbe Ergebnis noch einmal ein. Frisch ausgeruht nach der einwöchigen Pause während des Players hofft der Schladming-Pro nun am Copperhead Course auf den Triplepack in Sachen Topergebnis.

Geht sich in Florida am Sonntag womöglich sogar ein absolutes Spitzenresultat aus, könnte er auch bereits einen richtig großen Schritt in Richtung Tourkarte machen und würde sich darüber hinaus auch beim nächste Re-Shuffle in eine ganz starke Position bringen, was auch die weitere Turnierplanung eindeutig erleichtern würde. Vorerst jedenfalls hat der 27-jährige den Fokus weiterhin voll auf die PGA Tour gelegt, denn nach der Valspar Championship wird er auch in Puntacana und bei den Texas Open mit von der Partie sein.

„Mit zwei 7. Plätzen habe ich zweimal in Folge den Sprung in die Top 10 geschafft, was richtig genial ist. Für die Weltrangliste, die PGA Tourkarte in der kommenden Saison und vor allem auch für mein Selbstvertrauen“, so der Rohrmooser in seinem RedBull Blog. Auch worauf er vor dem anstehenden Turniertriple im Speziellen den Fokus gerichtet hat, verschweigt er seinen Fans nicht: „Ich will natürlich bei der Valspar Championship, der Corales Puntacana Championship und den Valero Texas Open an meine guten Leistungen anküpfen und den Schwung mitnehmen. Ich arbeite derzeit im Training am Feintuning des Setups und des Griffs, was in den Phasen eines engen Turnierkalenders für mich sehr wichtig ist. Man darf nie vergessen an den Basics zu arbeiten.“

Unter Zugzwang

Bei Bernd Wiesberger hingegen verlaufen die letzten Tage durchwegs etwas stressiger, denn wohl in letzter Sekunde durfte er sich noch über eine Einladung zu den Valspar Championship freuen, weshalb er verständlicherweise das bereits eingeplante Turnier in Johannesburg kurzerhand wieder absagte und eine wahre Marathonanreise aus Pretoria nach Florida antrat. Nach der über einmonatigen Spielpause inklusive Skiurlaub in Kitzbühel verlief die Rückkehr ins Turniergeschehen vergangene Woche in Südafrika nicht wirklich erfreulich, denn nach einem gerade noch geschafften Cut fand er auch am Weekend keinen brauchbaren Rhythmus und beendete das Turnier nur im hinteren Drittel, was ihm in Sachen Weltrangliste keinen Millimeter weiterhalf.

Umso wichtiger erscheint nun das 7,8 Millionen Doller Event in Florida, denn dies ist wohl nun auch die letzte Chance sich wirklich stressfrei fix ins Starterfeld für das anstehende WGC Match Play Event in Austin zu spielen. Zwar kommen traditionell durch Absagen mehr als die Top 64 der Welt zu einem Auftritt in Texas, ab Rang 70 stehen die Chancen aber eher schlecht. Als 71. scheint er derzeit genau in dieder Region auf, womit fast klar ist, dass er bei den Valspar Championship gewinnbringend anschreiben wird müssen um ohne Probleme auch kommenden Mittwoch in Texas mit von der Partie sein zu können.

Eine verpasste Qualifikation für Austin würde auch das Masters im April endgültig außer Reichweite bringen, ist die Qualifikationsdeadline fürs erste Major doch direkt nach dem WGC Turnier angesetzt. Anders als vergangene Woche sollte diesmal in Florida das Wetter sich durchaus freundlich präsentieren, wenngleich vor allem am Moving Day Regenschauer nicht ausgeschlossen werden können. Titelverteidiger ist Sam Burns (USA) der sich vergangene Saison den Titel mit 17 unter Par nicht nehmen ließ.

Er selbst spricht im Vorfeld dezidiert an, dass er diese Chance nützen muss, will er auch beim WGC danach wieder an den Start gehen: „Es freut mich, dass ich doch noch eine Einladung für die Valspar Championship erhalten habe und somit auch noch eine realistische Chance auf eine Teilnahme beim WGC Event in der Folgewoche habe.“

 

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Visier verstellt

VALSPAR CHAMPIONSHIP – FINAL: Sepp Straka trifft am Finaltag im Innisbrook Resort von Tampa lediglich drei Fairways und rutscht mit einer 76 bis auf Position 46 im Klassement zurück.

Sepp Straka spulte einen richtig kurzweiligen Moving Day ab. Der Mega-Longhitter zeigte sich von Beginn an gewillt Risiko zu nehmen, was zwar in einigen Bogeys, dafür aber auch in umso mehr Birdies mündete. Erst zwei späte Fehler verhinderten eine ganz tiefe Runde, doch auch mit der 69 (-2) machte der gebürtige Wiener etliche Ränge gut und startet so mit durchaus intakten Chancen auf ein Topergebnis in den letzten Spieltag.

Der Start in den Finaltag verläuft dann zwar sehr solide und unaufgeregt, Birdie geht sich diesmal am Par 5 der 1 aber keines aus. Da auch auf der 2 der Drive nicht das Fairway findet, erreicht Sepp erst mit dem dritten Schlag das Grün und kann das Par nicht mehr kratzen. Recht souverän spult er in Folge die Pars ab, muss aber auch nach dem zweiten Par 5 noch auf das erste Erfolgserlebnis warten, denn nach wie vor findet noch kein einziger Drive die richtige Stelle.

Zu viel Streuung

Das Dilemma mit den Abschlägen setzt sich auch danach weiterhin fort, denn auch auf der 6 und der 7 bremsen sich die Drives nur jenseits der Fairways ein, was Sepp erneut zum Scrambeln zwingt. Beide Male geht die Übung jedoch daneben und er muss seine nächsten Bogeys notieren. Nachdem er dann vom Tee auch am Par 3 der 8 den Ball einbunkert und sich so sogar eine Doublette eintritt, nimmt der total verkorkste Tag endgültig Gestalt an.

Auch auf den Backnine geht es in der gleichen Tonart weiter: Erneut verfehlt er das Fairway – nach wie vor trifft er zu dieser Zeit am Sonntag noch keine einzige Spielbahn – bunkert in Folge die Annäherung ein und tritt sich so sofort den nächsten Fehler ein. Zwar verfehlt er auch auf der 11 wieder das Fairway, doch selbst aus dem Grünbunker geht sich am Par 5 endlich auch das erste Birdie des Tages aus.

Doch selbst das bringt nicht den erhofften Turnaround, denn mit darauffolgendem Dreiputt steht sein Score sofort wieder bei +6 für den Tag. Sepp bringt auch danach noch einfach keinen Fuß auf den Boden und muss nach erneutem Teeshot in den Grünbunker gleich das nächste Bogey notieren. Mit einem Birdie am letzten Par 5 der Runde bringt er den Putter noch spät auf Temperatur, denn auf der schwierigen 16 fällt der Putt zum roten Einrag aus neun Metern. Die verbleibenden beiden Bahnen spult er souverän ab und unterschreibt so schließlich die 76 (+5), die ihn bis auf Rang 46 zurückreicht.

Was besonders ins Auge sticht ist das Auf und Ab in dieser Woche. Nach dem ersten Spieltag sogar noch in geteilter Führung, verputtete er den Freitag komplett, ehe er am Moving Day mit der 69 (-2) wieder in die Spur fand. Am Finaltag verhindern nun Probleme im langen Spiel – Sepp trifft lediglich drei Fairways – besseres als die 76 (+5). Kann der Longhitter die Konstanz in seinem Spiel erhöhen und vier annähernd gleich starke Runden abspulen, ist das nächste Topergebnis aber wohl nur noch eine Frage der Zeit.

Casey verteidigt erfolgreich den Titel

Ein 72 Loch-Ergebnis von 8 unter Par reicht Paul Casey um auch heuer als Sieger vom Copperhead Course zu gehen. Bei windigen Verhältnissen übten weder Dustin Johnson an seiner Seite noch weitere Verfolger auf dem engen Kurs wirklich Druck aus, womit sich der Engländer sogar das Dreiputt-Bogey am vorletzten Loch und eine Schlussrunde von 1 über Par leisten konnte. Der Südafrikaner Louis Oosthuizen sowie der Amerikaner Jason Kokrak teilen sich Platz 2 bei 7 unter Par.

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Kurzweiliger Samstag

VALSPAR CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Sepp Straka spult eine enorm kurzweilige dritte Runde ab und kann im Innisbrook Resort von Tampa mit einer 69 ein paar Ränge gutmachen.

Sepp Straka zeigte sich eigentlich auch am Freitag am schwierigen Copperhead Course des Innisbrook Resorts durchaus gut, allein der Putter wollte sich die gesamte Runde nicht erwärmen und brummte dem Longhitter vor allem auf den Frontnine teils richtig billige Bogeys auf, weshalb sich am Ende nicht mehr als die 76 (+5) ausging.

Dank der starken ersten Runde war aber selbst mit der hohen Nummer des zweiten Spieltags der Cut nie in Gefahr und er geht sogar noch klar intakten Chancen auf ein Spitzenergebnis in den Moving Day, denn von den Top 10 trennen ihn vor der dritten Runde lediglich drei Schläge.

Dass er gewillt ist am Moving Day sofort Risiko zu nehmen macht er gleich auf der 1 klar, denn trotz eines links verzogenen Drives reitet er am Par 5 die Attacke. Zwar bleibt er im Grünbunker hängen, der Sandschlag passt aber bis auf einen guten Meter und diesmal spielt auch der Putter mit.

Lange währt die Freude darüber jedoch nicht, denn auf der 2 verläuft es ähnlich mit verzogenem Drive und eingebunkerter Annäherung. Diesmal allerdings spielt der Putter aus sieben Metern nicht mit, was sein Score rasch wieder auf Level Par zurückdreht. Fast trotzig wirkt danach ein gestopfter Achtmeterputt, der ihn sofort wieder in den roten Bereich abtauchen lässt.

Putter voll auf Temperatur

Am Par 3 danach kratz er nach einem weiteren Bunkerausflug noch das Par, am Par 5 danach allerdings geht sich nach einer Drivelandung im Sand das Up & Down nicht mehr aus und Sepp rutscht wieder auf Level Par zurück. Das wilde Hin und Her findet auch danach noch kein Ende, denn erneut kontert der Longhitter sofort. Ein weiterer verzogener Drive hindert ihn nicht daran das Grün zu treffen und aus neun Metern nimmt der Putter erneut die Einladung zum Birdie an.

Kurz vor dem Turn zündet er dann auf der 9 nach starkem Drive noch ein richtig gutes Wedge und lässt sich die nächste Birdiechance aus nicht einmal zwei Metern nicht nehmen, was ihn vor den Backnine bereits deutlich zu den Top 10 aufschließen lässt. Diese knackt er dann auch auf der 10, denn mit einem weiteren längeren Birdieputt – diesmal fällt die weiße Kugel aus sechs Metern ins Loch – entschädigt ihn das Gerät fürs Kurzgemähte erneut für den zähen Freitag.

Nachdem er das 12. Grün knapp verfehlt und den anschließenden Chip nicht zwingend genug zur Fahne bringt, geht sich am Par 4 dann aber nur ein Bogey aus, was ihn wieder um einige Ränge zurückwirft. Nach gelungener Grünattacke holt er sich den Schlag aber schon auf der 14 wieder zurück. Den Putter hat er auch gegen Ende der Runde weiterhin voll auf Temperatur, denn nach starkem Abschlag locht er erneut aus knapp sieben Metern und geht so erstmals sogar auf 4 unter Par.

In die Schlangengrube gefallen

Erneut kommt aber im Spiel des gebürtigen Wieners keine Langeweile auf, denn zu Beginn der „Snake Pit“ – der Stretch der letzten drei Bahnen – hat er noch Glück, dass es der Drive gerade noch übers Wasser schafft. Die Lage des Balls ist aber unangenehm, weshalb er erst mit dem vierten Schlag das Grün erreicht und das Par auf der schwierigen Bahn nicht mehr kratzen kann.

Zum Abschluss kühlt dann der Putter um eine Nuance zu früh aus, denn ein Dreiputt vom Vorgrün knöüft dem Georgia Bulldog noch einen weiteren Schlag ab, weshalb er trotz der teils fantastischen Puttleistung am Ende „nur“ die 69 (-2) notieren kann, mit der er im Klassement nur um ein paar Ränge bis auf Platz 21 nach oben klettern kann.

Paul Casey (ENG) startet nach der 68 (-3) bei gesamt 9 unter Par als Leader in den Finaltag.

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Eiskristalle in Tampa

VALSPAR CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sepp Straka kommt im Innisbrook Resort von Tampa mit eiskaltem Putter über eine birdielose 76 nicht hinaus und rutscht so im Klassement um etliche Ränge zurück.

Sepp Straka legte am schwierigen Copperhead Course des Innisbrooks Resorts von Tampa mit der 66 (-5) einen fantastischen Auftakt hin und übernachtete sogar gemeinsam mit US-Boy Joel Dahmen als Führender. Am Freitag hofft der Mega-Longhitter nun eigentlich auch mit später Startzeit auf eine ähnlich gewinnbringende Runde um in starker Position ins Wochenende stürmen zu können, allein der Putter will dabei nicht mitspielen.

Gleich auf der 10 zeigt Sepp welche Power wirklich in ihm steckt, denn der Teeshot bremst sich am Par 4 erst nach umgerechnet 315 Metern wieder ein. Zwar wird das Wedge ins Grün danach etwas lang, das sichere Par nimmt er zum Start der zweiten Runde aber ohne Probleme mit. Auf der 12 ergibt sich dann nach ganz starkem Eisen die erste echte Birdiechance, aus knapp 1,5 Metern spielt aber der Putter erstmals nicht ganz mit.

Mit sicherem Spiel nimmt er danach die nächsten Pars mit, ehe es ihn auf der 15 (Par 3) aus gut 14 Metern mit einem Dreiputtbogey erstmals erwischt. So richtig unangenehm wird es dann aber auf der 17, denn Sepp zündet am Par 3 zwar ein perfektes Eisen und legt den Ball einmal mehr bis auf knapp zwei Meter zur Fahne, muss jedoch auch aus kurzer Distanz dreimal ansetzen und tritt sich so mit eiskaltem Putter das nächste Bogey ein.

Die „Snake Pit“ schlägt am Copperhead Course dann gleich noch einmal zu, denn auch ein guter Meter ist für den Putter in dieser Phase einfach zuviel. Sepp „bestraft“ sich somit auf den Backnine für ein im Grunde sehr sicheres solides Spiel mit gleich drei Bogeys, wobei keines aus weiterer Entfernung als zwei Metern zustande kommt.

Nach zunächst soliden Pars zu Beginn der ersten Neun, kann der Georgia Bulldog dann auf der 3 nach zu kurzer Annäherung und verpasstem Up & Down den bereits vierten Schlagverlust nicht verhindern und rutscht damit sogar erstmals aus den Top 20. Ein eingebunkerter Teeshot kurz vor Schluss am Par 3 der 8 schlägt sich dann noch zusätzlich unangenehm im Score nieder, weshalb er schließlich nur mit der birdielosen 76 (+5) über die Ziellinie marschiert und damit satte zehn Schläge mehr benötigt als noch am ersten Spieltag.

Dank der starken Auftakrunde ist zwar der Cut nie in Gefahr, die Führungsrolle ist er aber klarerweise los und startet „nur“ als 34. ins Wochenende. Auf dem schwierigen Platz reißt er jedoch selbst mit der durchwachsenen Performance vom Freitag keinen wirklich großen Rückstand nach vorne auf, denn auf die Top 10 fehlen ihm lediglich drei Schläge. Selbst Paul Casey (ENG) und Austin Cook (USA) – der derzeit bei gesamt 6 unter Par den Ton angeben – liegen lediglich sechs Strokes weit weg.

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