Schlagwort: golf

Durchgehend zäh

BRITISH MASTERS – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger kann mit spätem Eagle eine lange Zeit eher langweilige Runde noch in den roten Bereich drehen. Matthias Schwab setzt sich im Hillside GC mit einer 74 am falschen Ende des Klassements fest.

Bernd Wiesberger haderte am Freitag mit laut eigener Aussage inakzeptablen Backnine, kritisierte aber auch die Linksgrüns, die ihm sichtlich bereits zu holprig wurden um besseres als die 72 notieren zu können. Am Moving Day hofft er nun auf frischen Grüns das richtige Rezept fürs Kurzgemähte zu finden.

Zu Beginn scheint dies auch gut aufzugehen, denn ein anfängliches Birdie sorgt für einen Blitzstart in den Moving Day. Allerdings verläuft die Runde dann in etwa konträr zu seinen ersten beiden Auftritten, denn erneut kann er nicht nachlegen, lässt beide Par 5 ungenützt verstreichen und tritt sich danach zu allem Überfluss auch noch auf der 6 ein Doppelbogey ein, was ihn weit im Klassement zurückwirft.

Das kostet sichtlich den ohnehin nur auf Sparflamme dahinköchelnden Birdierhythmus, denn in Folge passt sich die Scorecard des Burgenländers dem britischen Wetter an und wirkt richtiggehend Grau in Grau. Erst kurz vor Schluss bringt er noch einmal Farbe aufs Tableau, diese wirkt mit einem Eagle am letzten Par 5 jedoch gleich durchwegs grell. Damit dreht Bernd auch seine Runde noch kurz vor Schluss wieder in den roten Bereich, Bäume kann er mit der 71 (-1) zwar keine ausreißen, er macht aber immerhin einige Ränge gut und startet als 37. in den Finaltag.

Am falschen Ende

Matthias Schwab machte die Sache am Freitag Nachmittag nach einem Doppelbogey am Par 3 der 16 durchaus noch spannend, cuttete nach starken Frontnine aber schließlich doch souverän ins Wochenende. Zwar scheint die Spitze bei 12 unter Par bereits etwas enteilt zu sein, fünf Schläge Rückstand auf die Top 10 scheinen mit zwei guten Runden aber durchaus noch aufholbar.

Allerdings will beim beim Rohrmooser am Samstag so gut wie gar nichts zusammenlaufen, denn gleich der Start geht mit einem Bogey auf der 1 daneben. Auch danach findet er kein richtiges Rezept, verpasst zunächst am Par 5 der 2 den raschen Ausgleich und rutscht ausgerechnet auf der zweiten langen Bahn der Frontnine mit seinem zweiten Bogey des Tages sogar noch weiter zurück.

Selbst mit Fortdauer wollen einfach lange zeit keine Birdieputts den Weg ins Ziel finden und sogar die 8, die sich an den ersten beiden Tagen zu einer seiner Lieblingsbahnen entwickelte, lässt am Samstag nichts Zählbares springen. Weiterhin heißt es auch danach „Bitte warten“, denn es wollen an diesem Tag einfach keine Birdies gelingen. So kommt es auf der 13 mit dem bereits dritten Bogey dann auch wie es an solch einem Tag einfach kommen muss.

Erst am Par 3 der 16 kann Matthias dann erstmals durchatmen, nachdem er den mehr als hartnäckigen Birdiebann endlich durchbricht. Mehr kann er aber nicht mehr auf der Scorecard notieren, muss sich so mit der 74 (+2) zufrieden geben und setzt sich damit als 64. auch am eindeutig falschen Ende des Klassements fest.

„Ich begann heute leider gleich am ersten Loch mit einem ärgerlichen Bogey. Die gesamte Runde über fand ich dann in keinen Spielrhythmus, traf die Bälle nicht gut und letztlich war auch das Putten nicht okay. Leider gibt es hin und wieder solche Runden“, fasst er den durchwachsenen Moving Day durchaus selbstkritisch zusammen.

Marcus Kinhult (SWE) und Matt Wallace (ENG) teilen sich bei gesamt 14 unter Par die Führungsrolle.

>> Leaderboard British Masters

>> SKY überträgt Live und in HD vom British Masters.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Enge Geschichte

AT&T BYRON NELSON – 2. RUNDE: Sepp Straka hat am Freitag im Trinity Forest GC etliche Mühe richtig ins Rollen zu kommen und cuttet nach der 71 gerade noch genau an der Linie ins Wochenende.

Sepp Straka präsentierte sich zum Auftakt im Trinity Forest GC die meiste Zeit über sehr solide, ließ aber mit einigen ausgelassenen Chancen noch viel besseres als die 69 (-2) liegen. Am Freitag hofft der Longhitter nun mit später Startzeit auf eine etwas höhere Birdiequote um die Lücke nach vor bestmöglich schließen zu können.

Gleich der Start verläuft auch durchaus gut, denn nach gelungener Grünattacke lässt das anfängliche Par 5 sofort den ersten Schlaggewinn springen. Zwar muss er auf der 4 nach weit verzogener Annäherung und verpasstem Up & Down recht rasch den scoretechnischen Ausgleich einstecken, mit gestopftem Dreieinhalbmeterputt holt er sich aber sofort wieder das Minus als Vorzeichen.

Auf den Geschmack gekommen hält er das Gerät fürs Kurzgemähte weiterhin gut auf Temperatur und nimmt vom zweiten Par 5 aus der gleichen Distanz ein weiteres Erfolgserlebnis mit. Nach dem Turn allerdings geht der gewinnbringende Rhythmus plötzlich verloren, was sich im Speziellen auf der 13 bemerkbar macht.

Einmal mehr verzieht er am Freitag eine Annäherung weit links, bringt aus unangenehmer Lage erst den vierten Schlag am Grün unter und muss zwei Putts später sogar die Doublette eintragen. Zwar kann er am darauffolgenden Par 5 sofort kontern, das fehlerbehaftete Spiel findet aber auf der 15 seine Fortsetzung und Sepp gibt den eben herausgeholten Schlag sofort wieder ab.

Schlussendlich unterschreibt der Longhitter nur die 71 (Par) und hat damit sogar noch Glück, dass sich der Cut als 67. hauchdünn gerade noch ausgeht. Auf einer der scorefreundlichsten Wiesen der Saison hat er damit aber bereits gehörigen Rückstand auf die lukrativen Ränge. Sung Kang (KOR) gibt nach der 61 (-10) und bei gesamt 16 unter Par den Ton an.

>> Leaderboard AT&T Byron Nelson

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Gut verdaut

BRITISH MASTERS – 2. RUNDE: Matthias Schwab kämpft sich nach einem Doppelbogey am Par 3 zurück und cuttet schlussendlich sicher ins Wochenende. Bernd Wiesberger hat am Freitag Nachmittag im Hillside GC einige Schwierigkeiten die Bälle für Birdies in die Löcher zu bekommen und kritisiert hinterher die Grüns.

Matthias Schwab geigte am Donnerstag auf seinen Frontnine richtig entfesselt auf und lag nach nur 9 gespielten Bahnen schon bei 5 unter Par. Ein Doppelbogey zu Beginn der zweiten Platzhälfte kostete aber den Rhythmus, weshalb er sich am Ende mit der zartrosa 71 (-1) zufrieden geben musste, die ihn nur genau an der prognostizierten Cutmarke einreihte.

Durch eine 70 minütige Gewitterunterbrechung kommt Matthias überhaupt erst kurz nach 16:00 MEZ dazu seine zweite Runde in Angriff zu nehmen, beginnt aber am Par 3 der 10 – anders als am Vortag wo er auf der kurzen Bahn eine Doublette eintragen musste – mit einem soliden Par. Da sich schon das Par 5 der 11 dann als gewinnbringend entpuppt, kann er sich mit dem Start in den zweiten Spieltag durchaus zufrieden zeigen.

Erneut ist es aber auch am Freitag wieder ein Par 3, dass dem Rohrmooser unangenehm zum Verhängnis wird, denn diesmal lässt ihn die 16 erst nach fünf Schlägen wieder weiterziehen, was auch bedeutet, dass Matthias zwingend Birdies benötigt um nicht seinen zweiten Cut in Folge zu verpassen. Genau daran macht er sich aber auch sofort und setzt am darauffolgenden Par 5 einen pfeilschnellen Konter.

Wie schon am Vortag hat er auch diesmal das Par 3 der 4 sehr gut im Griff und marschiert mit dem nächsten Birdie wieder über die gezogene Linie nach vor. Auf den Geschmack gekommen zieht er auch weiterhin Parallelen zur Auftaktrunde und stopft erneut auf der 8 den fälligen Birdieputt, womit er sich sogar wieder etwas Luft verschafft.

Da er auf der abschließenden 9 dann nichts mehr anbrennen lässt und die Runde mit einem sicheren Par beendet, unterschreibt der Youngster die 70 (-2). Zwar hätte er sich nach seinem Blitzstart am Donnerstag vor dem Wochenende wohl klar besseres erhofft als einen 46. Rang, den zweiten verpassten Cut in Folge konnte er damit jedoch abwenden. Auch wenn die Spitze bereits etwas enteilt scheint, auf die Top 10 weist er derzeit nur fünf Schläge Rückstand auf, was mit zwei starken Runden wohl durchaus noch aufzuholen wäre.

„Es war heute phasenweise eng, weil ich nicht perfekt geputtet habe. Das lange Spiel war okay und vor allem die letzten Löcher waren zufriedenstellend“, bilanziert Matthias Schwab nach der Runde etwas zwiegespalten.

Grüns im Weg

Bernd Wiesberger meinte nach der Auftaktrunde, dass er zwar solide aber eher langweilig unterwegs war. Die Langeweile verhinderte aber auch Schlagverluste, weshalb der Oberwarter aus durchaus vielversprechender Position in den Freitag startet. Durch die Gewitterunterbrechung muss Bernd jedoch noch etwas länger auf den Start seiner zweiten Runde warten, findet sich mit einem anfänglichen Par auf der 1 aber souverän zurecht.

Schon das Par 5 der 2 entpuppt sich dann als gewinnbringend und lässt den ersten Schlaggewinn am Freitag springen. In Folge spult er zwar souverän die nächsten Bahnen ab und schafft es damit weiterhin im gesamten Turnier fehlerlos zu bleiben, ein weiteres Birdie will lange Zeit nicht gelingen. Erst auf der 9 passt dann wieder alles zusammen und der Burgenländer sackt seinen zweiten roten Eintrag ein.

Nach 30 fehlerlosen Löchern kann er dann auf der 13 aber erstmals ein Bogey nicht verhindern und rutscht so in den zartrosa Bereich zurück. Der erste Fehler kostet auch sichtlich etwas die Sicherheit, denn nach einer weiteren zwischenzeitlichen Parserie, muss er ausgerechnet am Par 5 der 17 sein zweites Bogey notieren und rutscht so sogar auf Level Par zurück.

Zumindestens nimmt er von der 18 noch ein wichtiges Par mit und lässt so keinerlei Diskussionen um den Cut aufkommen. Mit der 72 (Par) rutscht er jedoch um viele Ränge zurück und nimmt das Wochenende als 46. wie sein Landsmann nur vom hinteren Mittelfeld aus in Angriff.

Nach der Runde kritisiert er [sic!] vor allem die Linksgrüns, die ihm sichtlich am Nachmittag bereits zu holprig wurden um die Bälle versenken zu können: „Absolut inakzeptable Backnine heute. Hab den Ball schlecht getroffen und auf den immer holpriger werdenden Greens einfach nichts gelocht. Brauch ein tiefrotes Wochenende!“

Etliche andere Spieler scheinen dieses Dilemma mit dem Oberwarter jedoch nicht zu teilen, denn Richard McEvoy (ENG), Bernd Ritthammer (GER) oder auch Victor Dubuisson (FRA), um nur drei zu nennen, hatten das Kurzgemähte durchwegs gut im Griff und brachten am Nachmittag sogar knallrote Runden zum Recording.

Matt Wallace (ENG) startet nach der 67 (-5) und bei gesamt 12 unter Par als Führender ins Wochenende.

>> Leaderboard British Masters

>> SKY überträgt Live und in HD vom British Masters.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Juergen Maurer 2015

Hinter die Linie geblasen

PRAGUE GOLF CHALLENGE – 2. RUNDE: Jürgen Maurer und Martin Wiegele werden vom Starkwind im Prague City Golf regelrecht hinter die Cutlinie geblasen.

Jürgen Maurer benötigte am ersten Spieltag noch um einen Schlag mehr, hat aber zumindestens den Vorteil einer frühen Startzeit. Diese kann er aber nicht wirklich ausnützen, denn nach einer anfänglichen langen Parserie erwischt es ihn ausgerechnet am Par 5 der 7 mit dem ersten Schlagverlust. Wohl noch grübelnd über den Fehler auf der langen Bahn tritt er sich am darauffolgenden Par 3 gleich das nächste Bogey ein und entfernt sich so immer weiter von der Cutlinie.

Erst nach dem Turn stabilisiert er sein Spiel wieder, mehr als ein Birdie auf der 13 (Par 5) will aber nicht mehr gelingen. Mit der 73 (+1) hat der Routinier keine Chance auch nur in die Nähe der prognostizierten Cutmarke zu kommen und verpasst damit in Tschechien als 90. deutlich den Sprung in die Preisgeldränge.

Martin Wiegele fand am Donnerstag durch fehlendes Vertrauen in sein Spiel in keinen echten Rhythmus und musste sich so schließlich mit einer 73er Auftaktrunde zufrieden geben. Damit rangierte der Steirer nur hinter der Cutlinie und benötigt am Freitag mit später Startzeit eigentlich eine Steigerung um aus Tschechien Preisgeld mitnehmen zu können.

Die zweite Runde lässt sich dann auch richtig gut an, denn nach zwei anfänglichen Pars kann er im tschechischen Starkwind schon von der 12 das erste Birdie mitnehmen. Anders als erhofft erweist sich das Birdie aber richtiggehend als Rhythmusbremse, denn ein Doppelbogey auf der 15 und ein darauffolgender weiterer Schlagverlust lassen ihn nur bei 2 über Par auf den Backnine ankommen.

Auch nach dem Turn findet er im unangenehmen Wind kein richtiges Rezept, tritt sich bei nur einem Birdie noch drei weitere Fehler ein und muss sich so schlussendlich mit der 76 (+4) zufrieden geben, womit er in dieser Woche als 110. keine Chance hat den Cut noch zu stemmen.

Mathieu Fenasse (FRA) gibt nach der 66 (-6) und bei gesamt 11 unter Par den Ton an.

>> Leaderboard Prague Golf Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Etliches liegengelassen

AT&T BYRON NELSON – 1. RUNDE: Sepp Straka notiert zum Auftakt im Trinity Forest GC zwar mit der eine rote Runde, lässt auf der scorefreundlichen Wiese aber einen noch deutlich besseren Score liegen.

Von North Carolina weiter südwestlich geht die Reise für Sepp Straka nach Texas. Im Trinity Forest Golfclub von Dallas wird zum zweiten Mal die AT&T Byron Nelson ausgetragen. Zahlreiche US-Stars wie Brooks Koepka, Jordan Spieth oder Patrick Reed proben zugleich für die PGA Championship, dem zweiten Major des Jahres, das kommende Woche steigt.

Der Par 71-Kurs ist einer der leichtesten des Jahres und wird auch heuer zu einem Birdiefest einladen, sofern das Wetter mitspielt. Dallas verzeichnete in den letzten Wochen rekordverdächtige Niederschläge und erwartet während des Turniers noch mehr Regen.

Gleich auf der 10, seiner ersten Bahn, hat Sepp den Putter voll auf Temperatur und versenkt aus knapp vier Metern zum ersten Birdie. Auch danach zeigt der Longhitter richtig starkes Golf, wie auch eine perfekte Annäherung auf der 13 unterstreicht. Da der Putter aus zwei Metern erneut mitspielt, nimmt er rasch sein zweites Birdie mit.

In Folge spult er zwar weiterhin meist sicher die Pars ab, auf dem sehr scorefreundlichen Terrain büßt er damit nach und nach aber Ränge ein. Erst zu Beginn der vorderen Platzhälfte nimmt er dann nach starker Grünattacke am Par 5 der 1 das nächste Birdie mit.

Nach einer langen Parserie verzieht er dann ausgerechnet am letzten Par 5 den Abschlag, womit er sich sogar einen Drop mit Strafschlag aufbrummt. Da in Folge aus drei Metern auch der Putt nicht ins Loch will, muss er sich mit dem Bogey anfreunden.

Souverän spult er die verbleibenden beiden Bahnen dann ab, kann jedoch nichts Zählbares mehr mitnehmen. Schlussendlich unterschreibt er so die 69 (-2) womit er zwar die Chance auf Preisgeld eindeutig wahrt, mit etlichen ausgelassenen Chancen auf den Grüns und dem Par 5 Bogey kurz vor Schluss lässt er aber eine noch viel bessere Ausgangslage als Rang 55 liegen.

Denny McCarthy (USA) gibt nach der 63 (-8) den Ton an.

>> Leaderboard AT&T Byron Nelson

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Nicht ganz mitgekommen

PRAGUE GOLF CHALLENGE – 1. RUNDE: Martin Wiegele und Jürgen Maurer kommen zum Auftakt im Prague City Golf mit den durchwegs guten Scores nicht mit und benötigen am Freitag eine deutliche Steigerung soll der Cut noch gelingen.

Mit der Auftaktführung zuletzt im Baskenland setzte Martin Wiegele ein bemerkenswertes Ausrufezeichen in Sachen Challenge Tour. Der 40-jährige fühlt sich wieder voll im Saft und bereit für höhere Aufgaben: „Nach der gut verlaufenen Operation am Beginn des vergangenen Jahres habe ich für mich persönlich einen Schlussstrich unter meine Hüft- und alle anderen Verletzungsprobleme gezogen. Jetzt blicke ich der zweiten Hälfte meiner Golf-Karriere zuversichtlich entgegen“, meinte er am Montag bei einem Pressetermin anlässlich der Präsentation der Gösser Open.

So richtig auf „Du“ kommt er mit der tschechischen Par 72 Wiese zu Beginn des Turniers aber noch nicht, denn auf birdielosen ersten neun Bahnen tritt er sich gleich drei Bogeys ein, womit er zur Halbzeit schon weit im Klassement zurückliegt. Erst auf den Backnine kommt der Routinier so richtig auf Touren und heizt sein Spiel mit einem Par 5 Birdie auf der 10 erstmals richtig an. Mit weiterem roten Eintrag auf der zweiten langen Bahn und dem dritten Birdie auf der 15 stellt er sein Score dann sogar wieder auf Anfang, ehe es ihn am Par 3 der 14 noch einmal etwas erwischt.

Die 73 (+1) und Rang 84 stellem zwar einen nicht wirklich gelungenen Start ins Turnier dar, nach den verkorksten Frontnine betreibt er mit dem Ergebnis knapp über Par aber zumindestens noch Schadensbegrenzung. Dennoch muss er sich am Freitag bereits steigern, wie er klarerweise auch selbst weiß: „Leider hab ich die Kontrolle und das Vertrauen weiterhin nicht ganz hinbekommen. Ich brauche jetzt eine gute Range-Session und muss dabei viele Schläge so sehen wie ich sie gern hätte um morgen am Platz mit mehr Vertrauen durchziehen zu können. Das Putten und das Saving waren heute aber gut.“

Noch größerer Aufholbedarf

Jürgen Maurer ist dank einer Einladung zwei Jahre nach seinem letzten Gastspiel in Prag wieder dabei und hat mit dem Turnier nach der damaligen Disqualifikation in Runde 2 noch eine Rechnung offen. Der Routinier hat auf den Backnine etwas Anlaufschwierigkeiten und tritt sich nach verpassten Birdies auf gleich beiden Par 5 Bahnen der zweiten neun Löcher auf der 14 und der 16 sogar zwei Bogeys ein, die ihn weit zurückwerfen. Erst kurz vor dem Turn kann er dann das Par 3 der 18 zum ersten Schlaggewinn überreden.

Souverän beginnt er dann die ersten Neun, ehe es ihn auf der 5 mit einem Doppelbogey richtig ungut erwischt. Zwar findet er danach am Par 5 der 7 noch ein Birdie, mehr will aber nicht mehr gelingen, weshalb er sich schlussendlich mit der 74 (+2) zufrieden geben muss. Vom 106. Platz aus hat er am Freitag noch mehr Aufholbedarf als sein Landsmann.

Gleich fünf Spieler teilen sich nach 65er (-7) Runden die Führungsrolle.

>> Leaderboard Prague Golf Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Bernd Wiesberger 2015

Auf Kurs gebracht

BRITISH MASTERS – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger bringt sich mit einer fehlerlosen 69 gut auf Kurs. Matthias Schwab liegt im Hillside GC zwischenzeitlich schon bei -5 ehe sich auch Fehler einschleichen und ihn am Ende die 71 unterschreiben lassen.

Nach Poulter, Westwood, Donald und zuletzt Justin Rose (alle ENG) ist diesmal Tommy Fleetwood (ENG) dran um als britisches Zugpferd zum British Masters einzuladen. Der Topstar hat in den Hillside GC bei Southport eingeladen, wo die European Tour ihre heurige Europa-Premiere um stolze 3 Millionen Pfund austrägt. Mit Fleetwood, Westwood, Hatton, Pepperell, Wallace (alle ENG), Kaymer (GER) und Levy (FRA) darf die Tour ihr stärkstes Starterfeld seit dem Desert Swing präsentieren.

Bernd Wiesberger kommt nach seinem ersten starken Saisonergebnis in Shenzhen mit moralischem Rückenwind eingeflogen und beginnt mit anfänglichen Pars zwar sehr unaufgeregt, muss aber lange auf das erste Birdie warten. Am Par 5 der 17 bricht dann aber endlich der Bann und lässt den Oberwarter erstmals in die roten Zahlen abtauchen.

Das grundsolide Spiel zieht er auch danach weiter durch, versteht es weiterhin gekonnt Fehler zu vermeiden und holt ein verpasstes Par 5 Birdie auf der 2 gleich am darauffolgenden Par 3 nach. Das bringt den Birdiemotor des Burgenländers so richtig auf Touren, denn nur zwei Bahnen später erweist sich das Par 5 als gewinnbringend und spendiert rasch das nächste Erfolgserlebnis.

Gekonnt und unaufgeregt spult Bernd dann die verbleibenden Bahnen ab, unterschreibt so die fehlerlose 69 (-3) und verschafft sich damit als 21. eine richtig vielversprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf. „Ein solider und etwas langweiliger Start heute Früh. Habe kein großartiges Golf gespielt aber konnte zumindest die Bogies von der Scorecard fern halten. Werde versuchen in den kommenden Tagen etwas positiver mit meinen Schlägen in die Greens zu werden“, kommentiert er [sic!] danach auf Facebook.

Von -5 zur 71

Matthias Schwab feierte im Vorjahr mit Platz 22 einen sehenswerten Einstand auf dem seit 2015 im neuem Glanz ausgetragenen British Masters und möchte sich heuer weiter steigern. Der Start dazu verläuft mit einem anfänglichen Birdie auf der 1 auch nach Maß. Sofort legt der Youngster nach und überredet auch das darauffolgende Par 5 zu einem Schlaggewinn.

Nur kurz gönnt er sich dann auf der 3 eine Auszeit, ehe er schon auf der 4 seinen dritten roten Eintrag mitnimmt und so sofort im Spitzenfeld des Turniers auftaucht. Der Rohrmooser lässt auch danach weiterhin den Fuß voll am Gaspedal und legt schon auf der 6 weiter nach. Mit Vollgas brettert der Schladming-Pro dann über die Linksgrüns des Hillside GC und sammelt nach nur acht gespielten Bahnen bereits unglaubliche fünf Erfolgserlebnisse auf, womit er nur noch einen einzigen Schlag hinter der Spitze liegt.

Zu Beginn der zweiten Neun erwischt es Matthias dann aber richtig unangenehm, denn vom Par 3 der 10 kommt er nur nach insgesamt fünf Schlägen wieder weg, was ihm mit dem ersten Faux-pas des Turnieres gleich zwei herausgeholte Schläge wieder weghobelt. Die Vollbremsung kostet auch sichtlich den Rhythmus, denn nicht nur, dass keine weiteren Birdies gelingen wollen, ein Bogey auf der 14 kostet sogar noch einen weiteren Schlag.

Der rote Faden reißt auch danach nicht ab und zieht sich unangenehm durch die gesamten Backnine. So kommt es, dass er zunächst am letzten Par 5 das angepeilte Birdie verpasst und sich zu allem Überfluss danach sogar noch ein Bogey eintritt, womit er vom hervorragenden Zwischenstand von -5 sogar noch auf nur ein zartrosa Ergebnis von 71 (-1) und Rang 43 zurückfällt.

Nach der Runde wirkt er sichtlich enttäuscht: „Es war schade um die Runde heute. Ich hab auf den ersten neun Löchern fehlerfreies Golf gespielt. Leider führte dann auf der 10 ein strategischer Fehler zum Doppelbogey. Danach hab ich den Faden verloren und konnte die restlichen Löcher nicht mehr gut zu Ende spielen.“

Matthew Jordan (ENG) setzt mit der 63 (-9) die frühe Bestmarke.

>> Leaderboard British Masters

>> SKY überträgt Live und in HD vom British Masters.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Links-Gefühl gefragt

BRITISH MASTERS – VORSCHAU: Matthias Schwab will nach dem knapp verpassten Cut letzte Woche im Hillside GC in dieser Woche wieder ein Wörtchen um die Spitzenränge mitreden. Bernd Wiesberger reist nach seinem ersten starken Saisonergebnis mit Rückenwind zum englischen Links-Spektakel.

Ian Poulter, Lee Westwood, Luke Donald und Justin Rose (alle ENG). Sie alle luden bereits als Zugpferde zum British Masters ein. Mit Tommy Fleetwood ist nun ein weiterer Publikumsliebling an der Reihe und der charismatische Engländer lädt ein richtig namhaftes Teilnehmerfeld in den Hillside GC nach Southport ein, denn mit Lee Westwood, Tyrrell Hatton, Eddie Pepperell, Matt Wallace (alle ENG), Alex Levy (FRA) oder auch Martin Kaymer (GER) kann die Tour das wohl stärkste Lineup seit dem Desert Swing präsentieren.

Am klassischen Linkskurs steht auch Matthias Schwab wieder am Abschlag und hofft sowohl den knapp verpassten Cut der Vorwoche in Shenzhen, als auch die Reisestrapazen bestmöglich weggesteckt zu haben. Dass sich der Rohrmooser auf den britischen Inseln durchaus wohlfühlt unterstrich er schon letztes Jahr, als er das 3 Millionen Turnier mit einem durchaus sehenswerten 22. Rang wieder verließ.

Gerade der Hillside GC könnte ihm aber durch das Links Layout durchaus entgegenkommen, denn normalerweise liebt es Österreichs Shooting Start gerade bei den Abschlägen die Bälle richtig lange ausrollen zu lassen. Abgesehen vom Ausrutscher in Shenzhen, der auch einem unterkühlten Putter geschuldet war, präsentierte sich Matthias zuletzt in bestechender Form und wirkt mittlerweile langsam aber sicher auch reif für den ersten ganz großen Wurf.

Mit Rückenwind nach England

Bernd Wiesberger stellte bereits etliche Male in seiner Karriere unter Beweis, dass er mit Linksgolf durchwegs per Du ist. Auch moralisch wirkt der Burgenländer seit dem letzten Turnier wieder durchaus gefestigt, denn in China konnte er sich über sein erstes richtig starkes Ergebnis seit dem Comeback freuen. Genau daran will er klarerweise nun in Southport anknüpfen und seine Saison damit nun so richtig auf Touren bringen.

Das Wetter sollte sich vor allem an den ersten beiden Spieltagen typisch british präsentieren, denn mehr als verregnete 12 Grad wird das Quecksilber wohl nicht erklimmen. Erst am Wochenende sollte sich bei weiterhin unterkühlten Temperaturen auch etwas die Sonne zeigen. Los geht es für Bernd Wiesberger bereits um 08:50 MEZ auf der 10. Matthias Schwab folgt knapp eineinhalb Stunden später um 10:10 MEZ von der 1 weg.

 

>> SKY überträgt Live und in HD vom British Masters.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Hauchdünn vorbei

CHALLENGE DE ESPANA – FINAL: Lukas Nemecz beendet das Turnier im Izki Golf dank der finalen 72 nur knapp hinter den Top 10. Martin Wiegele präsentiert sich trotz einer nicht auskurierten Krankheit durchwegs stark.


Hinweis: Das Score von Lukas Nemecz wurde nachträglich um einen Schlag hinaufgesetzt, womit er aus den Top 10 flog und nicht wie ursprünglich gemeldet automatisch für den Challenger in Prag qualifiziert ist. Nemecz hofft aber weiterhin auf einen Start in Prag.


Lukas Nemecz legte am Samstag mit einer fehlerlosen 66 (-6), was gleichbedeutend mit der besten Runde des gesamten Feldes war, einen Mega-Move hin. Der Steirer machte gleich 45 Ränge gut und pendelte sich erst auf Rang 7 wieder ein. Zwar scheint Garcia Rodriguez (ESP) an der Spitze bei 10 unter Par etwas weit weg zu sein, auf Platz 2 hat er aber lediglich zwei Schläge Rückstand.

Rasch findet er dann nach kurzer Zwangspause wegen morgendlichen Frosts auf der 3 (Par 5) auch das erste Birdie und krallt sich damit regelrecht in den Top 10 fest. Zwar erwischt es ihn Par 3 der 6 auch mit einem Schlagverlust, noch vor dem Turn kann er aber auch die zweite lange Bahn ausnützen und kommt so im zartrosa Bereich auf den Backnine an.

Dass nicht mehr alles so traumwandlerisch sicher von der Hand geht wie noch am Vortag zeigt sich auch auf der 11, denn Lukas rutscht mit seinem zweiten Bogey erneut zurück. Der Steirer verbeißt sich aber regelrecht in der Runde, dreht sein Score nur zwei Bahnen später wieder zurück auf Level Par und verwaltet das Ergebnis danach sicher bis zum Schluss.

Mit der 72er (Par) Finalrunde verpasst Lukas Nemecz als 13. die Top 10 nur denkbar knapp um einen einzigen Schlag. Mit einem Top 10 Ergebnis hätte er sich noch einen Startplatz für den Challenger in Prag sichern können. Da er in Tschechien jedoch nicht ins Feld kommt, wird er in Spanien bleiben und ein Gastspiel auf der Alps Tour geben.

„Es ist schade, dass es sich schlussendlich knapp nicht ausgegangen ist. Nichtsdestotrotz war es ein echt gutes Turnier und es ist natürlich wichtig gleich am Anfang des Jahres auch im Ranking dabei zu sein. Mein Spiel war heute sehr stabil mit vielen Fairway und Grün Treffern, einzig der Putter wollte nicht mehr so recht mitspielen. Mal schauen ob es sich irgendwie noch ausgeht, dass ich nächste Woche in Tschechien doch spielen kann. Die Form würde auf jeden Fall stimmen“, hat er die Hoffnung auf den Challenger in Prag noch nicht aufgegeben.

Beachtlich durchgekämpft

Martin Wiegele begann am Samstag richtig gut, verlor mit Fortdauer der Runde aber die Sicherheit und büßte mit der 73 (+1) einige Ränge ein. Bei nur drei Schlägen Rückstand auf die Top 10 scheint aber auch bei ihm noch sehr vieles am Finaltag möglich zu sein.

Der nach wie vor von einem Virus geschwächte Routinier kann wegen morgendlichen Frosts erst mit einer halben Stunde Verspätung seine Runde beginnen und tritt sich nach drei anfänglichen Pars ein frühes Bogey ein. Zwar bessert er den Fehler sofort wieder aus, auf der 7 rutscht er jedoch erneut zurück und findet darauf auf den Frontnine keine Antwort mehr.

Anders als am Vortag entwickeln sich die Backnine am Sonntg allerdings nach dem Geschmack des Steirers, denn Martin gleicht zunächst sein Score auf der 10 aus und nimmt auf der 13 das nächste Birdie mit, womit er sogar wieder in den Minusbereich abtaucht. Gekonnt schaukelt er das Ergebnis dann über die Zeit und macht mit der 71 (-1) noch ein paar wenige Ränge gut.

„Dafür dass ich mich die ganze Woche spielerisch nicht so wirklich unter Kontrolle gefühlt hab und dazu auch nicht ganz gesund bin, bin ich sehr happy über das Ergebnis. Vor allem, dass ich nach 45 Löchern geführt hab war cool, die gestrigen Backnine haben mir halt leider alle Chancen genommen“, bilanziert Martin Wiegele nach dem Turnier. Bereits nächste Woche wird er neben Jürgen Maurer in Prag bereits wieder am Abschlag stehen.

Antoine Rozner (FRA) gewinnt nach der 66 (-6) und bei gesamt 13 unter Par.

>> Leaderboard Challenge de Espana

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Am klar richtigen Weg

VOLVO CHINA OPEN – FINAL: Bernd Wiesberger knackt zwar mit einer nicht mehr die Top 10, befindet sich nach der bislang eher durchwachsenen Saison aber auf dem klar richtigen Weg und tankt im Genzon GC auch mit Platz 14 wohl gehörig Selbstvertrauen.

Bernd Wiesberger setzte am Samstag lange Zeit sein Vorhaben einer tiefroten Runde in die Tat um. Nur eine Schwächephase auf den Backnine mit einer Doublette und anschließendem Bogey verhinderten einen Vorstoß sogar unter die Top 10. Dennoch hat der Burgenländer wohl noch die Chance auf ein absolutes Spitzenergebnis, da er vor der Finalrunde lediglich zwei Schläge Rückstand auf die besten 10 aufweist.

Von Beginn an setzt er dann alles daran genau diese noch zu knacken, denn gleich auf der 2, dem ersten Par 5, darf er sich über das erste Birdie freuen und fällt in Folge in einen „Zwei-Loch-Rhythmus“, denn auch die 4 und der 6 erweisen sich für den Burgenländer als gewinnbringend. Erst danach kommt er etwas aus dem Takt, denn anders als zuvor muss er gleich zwei Pars in Folge notieren, ehe ihn mit der 9 auch die zweite lange Bahn der Frontnine ein Birdie auf der Scorecard verzeichnen lässt.

Zwar übersteht er das Par 5 der 13 diesmal deutlich besser als am Vortag und kann statt eines Doppelbogeys ein solides Par mitnehmen, die 14 allerdings erweist sich einmal mehr als etwas zu harte Nuss und luchst dem Oberwarter am Sonntag den ersten Schlag ab. Bernd stabilisiert sein Spiel aber sofort wieder und notiert weiterhin sichere Pars.

Die 18, wo er vor zwei Jahren noch Tommy Fleetwood (ENG) im Stechen niederrang und am Vortag sogar die Annäherung zum Eagle lochte, hat er auch am Sonntag wieder gut im Griff und beendet das Turnier standesgemäß mit einem Birdie und der 68 (-4). Damit geht sich als 14. zwar knapp kein Topergebnis aus, der vierfache European Tour Champion zeigt aber, dass er sich klar am richtigen Weg zurück zu alter Stärke befindet.

Auch die Statistik kann sich am Finaltag eindeutig sehen lassen. Bernd verfehlt lediglich zwei Fairways und zwei Grüns. Auch bei den Putts zeigt er sich weiterhin durchaus solide, wenngleich er sich das einzige Bogey des Tages durch einen Dreiputt auf der 14 eintritt. Mit im Schnitt 29,25 Putts in dieser Woche zeigt sich auch bei seinem bislang größten Manko der bisherigen Saison ein eindeutiger Aufwärtstrend.

„Langsam beginnt sich mein Spiel wieder in die richtige Richtung zu bewegen. Leider konnte ich die gesamte Woche über die Backnine nicht gut genug ausnützen um weiter oben am Leaderboard zu stehen. Trotzdem bin ich happy mit meiner Performance und feue mich auf Links Golf kommende Woche bei den British Masters“, fasst er seinen Turnierverlauf kurz zusammen.

Gelungene Turnierwoche

Auf dem Platz in Shenzhen, wo er vor zwei Jahren seinen letzten Titel auf der European Tour feiern konnte, findet er sich auch heuer wieder durchaus gut zurecht, wie er mit gleich vier roten Runden in Folge deutlich unterstreicht. Lediglich die Konstanz macht ihm sein erstes Topergebnis seit dem Comeback knapp zunichte.

Immer wieder hatte er mit kleinen Schwächephasen zu kämpfen, was in teils wilden Rückschlägen endete. So versenkte er etwa zum Auftakt auf der 18 zum Abschluss der Runde seinen Teeshot im Wasser und musste so noch ein Doppelbogey eintragen.

Auch am Samstag war er lange Zeit sehr gut unterwegs, ehe es ihn mit einer weiteren Doublette am Par 5 der 13 um viele Ränge zurückrutschte. Fairerweise muss man auch sagen, dass er absolute Weltklasseschläge auspackte, denn am Moving Day durfte er sich auch über ein spektakuläres Eagle nach gelochter Annäherung am Par 4 der 18 freuen.

Schlussendlich bleibt unterm Strich zwar ein verpasstes Topergebns, das mit Sicherheit klar in Reichweite lag, bei den durchwegs tiefen Scores zeigte der Burgenländer aber mit den leichten erwähnten Abstrichen, dass er sich eindeutig am Weg zurück zu alter Stärke befindet. Die gute Form kann er bereits kommende Woche beim British Masters in England wieder in die Waagschale werfen.

Mikko Korhonen (FIN) (66) und Benjamin Hebert (FRA) (69) marschieren bei gesamt 20 unter Par im Gleichschritt über die Ziellinie. Im Stechen ringt der Finne den Franzosen dann mit einem Birdie am ersten Extraloch nieder und sichert sich so den Sieg.

>> Leaderboard Volvo China Open

>> SKY überträgt Live und in HD von den Volvo China Open.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail