Schlagwort: golf

Verpatzter Europa-Auftakt

SOTOGRANDE INVITATIONAL – 2. RUNDE: Christine Wolf und Nadine Dreher finden im La Reserva Club de Sotogrande keinen gewinnbringenden Rhyhtmus und scheitern beim Europa Auftakt der LET-Tour deutlich am Cut.

Christine Wolf und Nadine Dreher starten in Südspanien in die Europasaison. In Sotogrande ist der Hochsommer bereits angekommen und verspricht einen heißen Tanz über vier Runden. Beim schweißtreibenden 300.000 Euro Einladungsturnier in Galizien fehlt leider die weiterhin an einem lädierten Rücken leidende Sarah Schober.

Annika Sorenstam wird sich vor Ort ein Bild über die Form von Europas weiblicher Golfgarde hinsichtlich des im September anstehenden Solheim Cups machen – eine Chance auch für Christine Wolf um sich mit einer starken Vorstellung ins Spiel zu bringen.

Allerdings wirkt die Anwesenheit von Sorenstam eher wie ein schwerer Rucksack für die Tirolerin, denn mit unglaublich fehlerhaften Frotnine kommt Chrissie am Ende nur zu einer 76 (+4), womit sie nur hinter der prognostizierten Cutmarke in den zweiten Spieltag startet. „Es war am Anfang ziemlich windig und leider hab ich es auch ein bisschen verputtet. Mit Fortdauer wurde der Wind dann weniger und mein Spiel stabiler“, fasst sie die durchwachsene Runde kurz zusammen.

Auch am Freitag findet sich Chrissie von Beginn an dann nicht zurecht, denn schon auf den ersten beiden Bahnen machen es sich ein Bogey und ein Doppelbogey gemütlich. Auch mit Fortdauer will sich dann kein richtiger Rhythmus einstellen, was bis zum Turn in noch vier weiteren Fehlern mündet. Die Cutlinie ist damit schon zur Halbzeit der zweiten Runde meilenweit entfernt.

Die Probleme sezten sich auch nach dem Turn weiter fort. Nach wie vor findet die Innsbruckerin einfach nicht die Leichtigkeit der letzten Wochen in ihrem Spiel und muss am Ende sogar mit der 80 (+8) leben, womit sie deutlich am Cut vorbeischrammt. Damit verpasst Österreichs Olympionikin ausgerechnet beim Start am Heimatkontinent der Tour den Cut und geht als 100. nach langer Zeit bei einem Turnier wieder leer aus.

Nadine Dreher kommt zum Auftakt am Nachmittag schwer unter die Räder und unterschreibt schließlich nur die 81 (+9), womit sie am Freitag bereits eine Traumrunde benötigt um tatsächlich noch einmal in Richtung Cutmarke kommen zu können. Sie präsentiert sich dann am Freitag auf den Backnine auch deutlich verbessert und findet auf einer fehlerlosen Platzhälfte auch ein Birdie. Nach dem Turn dreht sie ihr Score sogar noch weiter in den Minusbereich, ehe ein schwarzes Finish nicht mehr als die 75 (+3) zulässt, womit sie wie ihre Landsfrau als 100. deutlich am Cut scheitert.

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Führung beim Heimspiel

GÖSSER OPEN – 2. RUNDE: Bernard Neumayer schließt am Freitag im GC Erzherzog Johann zum führenden Italiener Luca Cianchetti auf und geht als Co-Leader in den Finaltag. Auch Lukas Nemecz, Timon Baltl und Clemens Prader mischen in den Top 10 mit. Insgesamt cutten gleich 14 Österreicher in den Samstag.

Bernard Neumayer zeigt am Freitag eindrucksvoll, dass seine selbst angesprochene wiedergefundene Sicherheit im langen Spiel eindeutig keine Eintagsfliege war. Bereits am Mittwoch beim Pro-Am präsentierte sich „Bärli“ bombensicher und die Super-Form konnte er auch am Donnerstag zum Auftakt mit einer 64 (-8) perfekt in die Waagschale werfen.

Am Freitag Nachmittag ist es dann bereits etwas schwieriger zu spielen, doch der Salzburger bleibt seiner Linie weiterhin treut und zieht seinen Gameplan voll durch. Zwar schleichen sich auch die ersten beiden Bogeys im Turnier ein, mit sechs Birdies kann er dies aber locker verkraften und notiert schließlich die 68 (-4) womit er mit dem Führenden Italiener Luca Cianchetti bei gesamt 12 unter Par gleichzieht und so als Frontrunner in den Finaltag beim Heimspiel startet.

„Es wäre heute noch mehr möglich gewesen, aber ich beklage mich nicht darüber, sondern schaue nur nach vorne. Bei einem Turnier in Österreich im letzten Flight auf die Schlussrunde zu gehen, ist einfach ein Traum. Ich hoffe, dass viele Zuschauer kommen werden, denn es gibt nichts Schöneres, als vor einer großen Kulisse zu spielen. Die Gösser Open sind ja dafür bekannt, dass am Finaltag viel los ist, deshalb freue ich mich auch schon sehr darauf. Ich habe inklusive Pro-Am in den vergangenen drei Tagen 19 Birdies und zwei Eagles gespielt. Diese Ausbeute hat meinem Selbstvertrauen gut getan“, kann Bernard die Finalrunde sichtlich kaum mehr erwarten.

Heiße Eisen im Feuer

Neben Bernard Neumayer hat Golf-Österreich am Samstag aber noch weitere heiße Eisen im Feuer. Lukas Nemecz etwa legt auf seine 68er (-4) Auftaktrunde eine 66 (-6) nach und belegt damit vor den letzten 18 Bahnen bei gesamt 10 unter Par und auf Rang 4 eine nahezu perfekte Verfolgerposition. Nach der Runde ärgert er sich sogar etwas, dass es nicht noch tiefer in den roten Bereich gegangen ist, was zeigt in welch starker Form der Steirer sich wirklich befindet: „Nach dreieinhalb Runden das erste Bogey heute. War von Tee bis Grün sehr stark und ich war auf gutem Weg zu einer ganz tiefen Runde, aber auch heute wollten die Putts nicht so fallen.“

Auch Timon Baltl und Clemens Prader starten aus den Spitzenrängen in die letzte Runde. Youngster Baltl kann am Freitag eine 67 (-5) auf der Scorecard eintragen, die ihn bis auf Rang 6 nach vor pusht. Routinier Prader kommt ebenfalls auf den Birdie-Gusto und schiebt sich mit der 66 (-6) bis auf den 8. Platz. Der beste heimische Amateur folgt mit Daniel Hebenstreit (69) als 13. nur einen Schlag dahinter.

Mit Luca Denk (Am), Martin Wiegele, Markus Brier, Paul Kamml (Am), Christoph Körbler, Sam Straka, Uli Weinhandl, H.P. Bacher und Gerold Folk (Am) cutten heuer gleich 14 Österreicher beim Heimspiel in Maria Lankowitz in den Finaltag und damit um gleich zwei mehr als noch in den letzten beiden Jahren.

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In seinem Element

PGA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Major-Spezialist Brooks Koepka (USA) ist auch auf Bethpage Black voll in seinem Element und stellt mit der 63 sogar den Rekord der tiefsten PGA Championship Runde ein. Einzig Danny Lee (AUS) kann mit dem US-Amerikaner halbwegs Schritt halten.

Alles dreht sich um Tiger Woods (USA) vor der US PGA Championship, dem Major der PGA of America, das vom August in den Mai übersiedelt ist. Im Bethpage Park auf Long Island werden die besten 100 der Welt plus eine ausgewählte Schar an PGA Teaching Pros von unterkühlten Temperaturen und einem weichen Kurs begrüßt. Von Schneeflocken am letzten Weekend bis zu 21 Grad und Regenschauern während des Turniers mischt der Wettergott wie erwartet im New Yorker Frühling kräftig mit.

Golf-Österreich ist zum zweiten Mal seit 2011 nur in der Zuschauerrolle vertreten, nachdem kein Golfer aus der Alpenrepublik aktuell in den Top 100 der Welt geführt wird. Bernd Wiesberger war von 2012 bis 2017 Dauergast, im Vorjahr verletzt und heuer nicht qualifiziert.

Brooks Koepka (USA) unterstreicht zum Auftakt warum er bei den Buchmachern einer der absoluten Mitfavoriten auf den Sieg ist. Der Amerikaner, der sich in seine erst wenigen Jahren auf der PGA Tour bereits zurecht den Ruf eines Major-Spezialisten erarbeitet hat, ist auch in New York wieder voll in seinem Element.

Der durchtrainierte Fitness-Freak aus Florida kommt mit dem anspruchsvollen Bethpage Park von Beginn an bestens zurecht, wie gleich ein anfängliches Birdie auf der 10 untersteicht. Bis zum Turn baut er sein Score bereits auf 3 unter Par aus und hat auch auf den Backnine mit Birdies auf der 1, der 3, der 5 und der 9 sein Visier messerscharf eingestellt.

Derart souverän marschiert der Longhitter schon nach dem ersten Spieltag mit der 63 (-7) regelrecht vorne weg und erarbeitet sich einen durchaus komfortablen Vorsprung. Wie unglaublich stark die fehlerlose Performance wirklich ist zeigt die Tatsache, dass er auf einem unglaublich diffizilen Kurs sogar den Rekord der bislang tiefsten notierten Runde bei einem PGA Championship Event einstellt.

Tommy Fleetwood (ENG) kommt nach den Vormittagsflights noch am besten mit Koepka mit und rangiert nach der 67 (-3) auf der ersten Verfolgerposition. Erst am Nachmittag marschiert Danny Lee (AUS) noch zur 64 (-6) und kommt damit noch bis auf einen Schlag an den US-Amerikaner heran. Tiger Woods (USA) kann seine Mitfavoritenrolle nicht bestätigen. Der Masters-Champion kommt über die 72 (+2) nicht hinaus und liegt damit nur auf Rang 51.

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Bärli on fire

GÖSSER OPEN – 1. RUNDE: Bernard Neumayer marschiert am Donnerstag Vormittag bei perfekten Golfverhältnissen zu einer fehlerfreien 64 und muss lediglich Luca Cianchetti (ITA) knapp den Vortritt lassen. Generell glänzt der erste Spieltag mit knallroten Scores, wobei auch die Österreicher gut mithalten.

Mit einem Saisonsieg bereits in der Tasche und weiteren starken Auftritten auf der Challenge- und Alps Tour kommt Lukas Nemecz zum Heimspiel nach Maria Lankowitz, wo er vor zwei Jahren seinen ersten Titel holte. Die 27. Ausgabe der Gösser Open, das traditionsreichste Profiturnier in Österreich, hat mit Martin Wiegele, Markus Brier, Bernard Neumayer und Sepp Straka’s Zwillingsbruder Sam erneut ein hochinteressantes Feld angelockt.

Von der komplett versammelten heimischen Alps Tourgarde machten zuletzt auch Felix Schulz, Timon Baltl und Uli Weinhandl einen bärenstarken Eindruck. Gespielt wird heuer von Donnerstag bis Samstag über drei Runden um 42.500 Euro Preisgeld, wobei die Hausherren mit über 50 Pros und Amateuren mehr als ein Drittel des Teilnehmerfeldes stellen.

Show gestohlen

Bernard Neumayer stiehlt aus österreichischer Sicht am Vormittag allen die Show. „Bärli“ hält die gesamte Runde über seine Scorecard in punkto Fehlern blütenweiß und verewigt neben sechs Birdies auch ein Eagle auf der 1. Derart stark unterschreibt der mittlerweile erfahrene Radstädter die 64 (-8) und muss nach den Vormittagsflights lediglich Luca Cianchetti knapp um einen Schlag den Vortritt lassen.

„Ich hab schon gestern beim Pro-Am sehr gut gespielt, hatte neben einem einzigen Bogey auch sieben Birdies und ein Eagle und hab so auch die 64 ins Ziel gebracht. Nachher hab ich noch gesagt: ‚Jetzt muss ichs morgen nur noch einmal so machen!‘ Hab ich jetzt in die Tat umgesetzt“, garniert er nach der Runde seine Zusammenfassung mit einer kleinen Anekdote vom gestrigen Pro-Am. Abschließend fügt er noch hinzu: „Ich hab jetzt endlich die Sicherheit im langen Spiel wieder und jetzt gelingen mir auch die tiefen Scores wieder viel öfter.“

Ebenfalls knallrot

Uli Weinhandl spult zum Auftakt eine ganz solide erste Runde ab. Lediglich ein einziges Bogey macht es sich auf seiner Scorecard bequem, was er angesichts der fünf Birdies aber gut verschmerzen kann. Ganz ähnlich gestaltet H.P. Bacher seine erste Runde, denn auch er muss bei fünf Birdies nur einen Fehler eintragen und teilt sich den 10. Rang mit Uli Weinhandl.

Am Nachmittag hält dann auch noch Fanliebling Lukas Nemecz gut mit, denn bei aufkeimenden Wind glänzt der Steirer mit dem soliden Spiel, dass er schon die gesamte bisherige Saison auspackt. Luki bleibt wie Bernard Neumayer die gesamte Runde über ohne Makel und reiht sich mit vier Birdies in den 68er (-4) Gesang ein. Timon Baltl steht „Luki“ um nichts nach und stimmt ebenfalls mit einer 68 (-4) munter in mehrstimmigen Canon ein.

Traditionell wissen auch die rot-weiß-roten Amateure in Maria Lankowitz aufzuzeigen, wobei Daniel Hebenstreit am Nachmittag mit der 68 (-4) die beste aller österreichischen Amateur-Runden abspult. Doch auch Luca Denk mit der 69 (-3) und auf Rang 19, sowie Max Steinlechner und Gerold Folk – der seine Topform von der Lytham Trophy sichtlich konservieren konnte – mit der 70 (-2) auf Platz 36 wissen durchaus zu überzeugen.

Jürgen Maurer und Florian Ruprecht mit der 69 (-3) sowie Clemens Prader, Martin Wiegele und Paul Kamml mit der 70 (-2) bringen sich ebenfalls noch klar auf Cutkurs. Die Amateure Clemens Fürndraht, Christoph Kuttnigg und Max Lechner sowie Florian Prägant, Markus Brier und Christoph Körbler bringen zwar ebenfalls noch rote Runden zum Recording, vom 51. Platz aus müssen sie sich am Freitag aber etwas steigern um den Cut nicht zu verpassen.

Blitzstart verspielt

Sam Straka, der erst vor wenigen Wochen noch auf der Web.com Tour aufteete, legt im Flight mit Felix Schulz einen wahren Blitzstart hin und liegt nach nur 2 Bahnen dank Eagle und Birdie schon bei 3 unter Par. In Folge schleichen sich aber auch Fehler und am Ende teilt er sich mit Flighpartner Schulz mit der 72 (Par) nur einen Mittelfeldplatz. Auch Amateur Lukas Lipold notiert wie Robin Goger und Amateur Tobias Möser am Donnerstag die 72 (Par), womit sich nur Rang 64 ausgeht.

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Foto: GEPA-pictures/Gösser Open

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Alles Tiger vor PGA Championship

US PGA CHAMPIONSHIP – NEWS TICKER : Alles dreht sich um Tiger vor dem 2. Major +++ Titelverteidiger Brooks Koepka der Darling bei den Bookies +++ Bethpage Black verspricht harten Golftest.

Alles dreht sich um Tiger Woods vor der US PGA Championship, dem Major der PGA of America, das vom August in den Mai übersiedelt ist. Im Bethpage Park auf Long Island werden die besten 100 der Welt plus eine ausgewählte Schar an PGA Teaching Pros von unterkühlten Temperaturen und einem weichen Kurs begrüßt. Von Schneeflocken am letzten Weekend bis zu 21 Grad und Regenschauern während des Turniers mischt der Wettergott wie erwartet im New Yoker Frühling kräftig mit.

Golf-Österreich ist zum zweiten Mal seit 2011 nur in der Zuschauerrolle vertreten, nachdem kein Golfer aus der Alpenrepublik aktuell in den Top 100 der Welt geführt wird. Bernd Wiesberger war von 2012 bis 2017 Dauergast, im Vorjahr verletzt und heuer nicht qualifiziert.

+++ KOEPKA MIT DOPPELTEM MAJOR-DOUBLE? +++

Der zweifache US Open-Champion und letztjährige PGA Champion Brooks Koepka greift in Bethpage Black nach den Sternen: sollte er seinen Titel in dieser Woche erfolgreich verteidigen wäre er der erste Spieler überhaupt, der die Titel dieser beiden Majors in zwei aufeinanderfolgenden Jahren gewinnen konnte.

+++ TIGER MIT BETHPAGE-MEMORIES +++

Schlanke 17 Jahre ist es her, als Tiger Woods in Augusta gewann, danach zur US Open nach Bethpage Black kam und trotz unglaublicher Eskapden im fast unspielbaren Rough noch Phil Mickelson den Titel wegschnappte. Auch wenn diesmal die US PGA Championship auf Long Island gespielt wird, sollten den US Superstar diese Erinnerungen zusätzlich beflügeln um nach Major-Titel Nummer 16 zu greifen.

+++ JUSTIN THOMAS VERLETZT +++

Justin Thomas, US PGA Champion von 2017, muss bei seinem Lieblings-Major heuer passen: nach Schmerzen im rechten Handgelenk will der Amerikaner nichts riskieren und wird erstmals seit 2015 bei einem der vier Mega-Events des Jahres nicht dabei sein.

+++ BETHPAGE – THE BLACK MONSTER +++

Eine Tafel hinter dem 1. Abschlag gibt jedem Spieler etwas zum Grübeln mit auf die Runde: „Der Black Course ist ein extrem schwieriger Platz“! Mit seinem tiefen Rough und 7.600 Yards Länge auf Par 70 Platzstandard macht der Black Course im Bethpage Park von New York eine gewaltige Ansage. Kein Wunder, dass der letzte Major-Champion hier von 2007, Lucas Glover, mit nur 4 unter Par gewann und Tiger 2002 als einziger Spieler im Feld unter Par ins Ziel kam. Das feucht-kühle Wetter im Vorfeld hat den Kurs zusätzlich giftig gemacht und die Wetterkapriolen sollten auch in der Turnierwoche mit extremen Sprüngen bei Temperaturen und Niederschlägen anhalten.

+++ TIGER’S FEAR-FACTOR? +++

Die US-Medien packen im Vorfeld wieder die alten Tiger-Kalauer aus, wie der 43-jährige nach seinem Masters-Erfolg angeblich wieder die Konkurrenz einschüchtert. Doch die moderne Golf-Generation kann dem wenig abgewinnen, wie etwa Francesco Molinari, der Tiger bei der Open und im Ryder Cup entzauberte oder Brooks Koepka, der Tiger bei der letzten PGA Championship in den Schatten stellte: „Es ist ja nicht so, dass wir uns physisch bekämpfen: er wird mir nicht die Zähne rausschlagen oder mir sonstwie weh tun. Also vor was sollte ich mich fürchten,“ bringt es Koepka mit gewohnter Coolness auf den Punkt.

 

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Sprint über die Ziellinie

AT&T BYRON NELSON – FINAL: Sepp Straka stürmt mit tollem Finish mit 65 Schlägen und zu Position 29 zurück ins Clubhaus und gestaltet den Dallas-Ausflug doch noch erfolgreich.

Sepp Straka zeigte sich schon beim Abschluss der 3. Runde am Sonntag Morgen deutlich verbessert und fand auf nur neun Löchern bei einem Bogey noch vier Birdies. Zwar konnte er mit der 68 (-3) keine großen Sprünge mehr im Klassement machen, aber er schafft locker den zweiten Cut mit den Top 70.

Von Position 62 und vom 10. Abschlag weg kann Straka anfangs die perfekten Bedingungen am Nachmittag nicht richtig zu seinen Gunsten ausnutzen, vor allem da die Schläge ins Grün nicht präzise genug sind. Erst am Par 3 der 17 schlägt der Wiener ein perfektes Eisen und locht aus zwei Metern seinen ersten Birdieputt. Trotz des fehlerlosen Spiels reicht das Zwischenergebnis von 1 unter Par nicht um große Sprünge am Leaderboard zu machen.

Straka präzisiert nun deutlich seine Annäherungsschläge und kann damit zu einem sehenswerten Endspurt ansetzen, auch weil der Putter plötzlich deutlich besser funktioniert. Aus zwei, drei und 7 Metern fallen wichtige Birdieputts und auch die beiden Par 5 der vorderen 9 Löcher lassen weitere Schlaggewinne springen. Mit 65 Schlägen stürmt Sepp über die Ziellinie und macht noch einen Riesensprung bis auf Rang 29 nach vor.

26 Punkte im FedExCup sorgen zudem für eine leichte Verbesserung im Ranking auf Position 159 und auch in der Weltrangliste wird Straka wieder ein kleines Stück weiter nach oben klettern.

Den Birdiewettlauf im auch heuer sehr scorefreundlichen Trinity Forest GC entscheidet der Koreaner Sung Kang bei 23 unter Par für sich, der damit zwei Schläge vor den Amerikanern Scott Piercy und Matt Every gewinnt.

>> Endergebnis AT&T Byron Nelson

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Sicherheit zurückgeholt

BRITISH MASTERS – FINAL: Matthias Schwab holt sich am Sonntag im Hillside GC mit einer die etwas abhanden gekommene Sicherheit wieder zurück. Bernd Wiesberger hadert einmal mehr mit seiner Puttperformance und stürzt mit einer 76 in den Leaderboard-Keller ab.

Matthias Schwab durchlebte am Samstag von Anfang bis Ende eher einen Tag zum Vergessen, denn er kämpfte sowohl mit schlecht getroffenen Bällen, als auch mit verschobenen Putts. Am Sonntag geht es nun vorrangig darum wieder die Selbstverständlichkeit im Spiel zu finden und genau das setzt der Rohrmooser auch in die Tat um.

Der Youngster legt am Finaltag gleich gut los und nimmt nach einem anfänglichen Par schon auf der 2 (Par 5) das erste Birdie mit. Generell präsentiert sich der Schladming-Pro am Finaltag um einiges sicherer als am Moving Day, was sich auf der 15 auch im zweiten Birdie scoretechnisch niederschlägt.

Allerdings wird es auf der 16 dann auch erstmals etwas ungemütlich, denn das Par 3 lässt ihn erst nach vier Schlägen wieder seiner Wege ziehen und hängt ihm so das erste Bogey um. Aus der Ruhe bringt das den Vanderbilt Absolventen aber nicht, denn schon am darauffolgenden Par 5 stellt er den alten Zwischenstand von -2 wieder her. Auch danach zeigt er sich weiterhin durchwegs sicher und solide und taucht nach dem nächsten Par 5 Birdie auf der 2 noch tiefer in den Minusbereich ab.

Zum ersten Mal in dieser Woche ist ihm dann das Par 3 der 4 nicht wohlgesonnen, denn nach zwei Birdies und einem Par geht sich auf der kurzen Bahn diesmal nur ein Bogey aus, was ihm einen herausgeholten Schlag wieder weghobelt. Fast trotzig nimmt er aber auch vom letzten Par 5 seiner Runde ein Birdie mit, erhöht so die Erfolgsquote auf den langen Löchern am Sonntag auf perfekte 100 % und schiebt sich so auch wieder um einige Ränge nach vor.

Da er auf den verbleibenden Bahnen nichts mehr anbrennen lässt, marschiert er schließlich mit der 69 (-3) über die Ziellinie und macht mit seiner besten Runde der Woche noch etliche Ränge im Klassement gut. Mit dem 42. Platz wird er sich zwar nur bedingt zufrieden zeigen, die Runden in den 60ern ist aber gerade vor der kommenden spielfreien Woche fürs Selbstvertrauen mit Sicherheit wichtig. Bereits in zwei Wochen wird Matthias dann beim dänischen Publikumsmagneten, dem Made in Denmark Event in Farso, wieder zu den Schlägern greifen.

„Die Runde heute war okay. Zum Turnier ist zu sagen, dass 15 gespielte Birdies durchaus gut sind, aber ich mache derzeit einfach zu viele Fehler die mir Schläge kosten. Vor allem mein Par 3 und Par 5 Scoring muss besser werden. Mit 15 Birdies könnte man durchaus bei jedem Turnier im Spitzenfeld mitspielen, wenn die Fehlerquote entsprechend niedrig ist und genau daran arbeite ich. Kommende Woche ist Pause und dann gehts in Dänemark und Belgien weiter“, gibt Matthias Schwab nach dem Turnier einen kurzen Einblick worauf er im Training das Hauptaugenmerk legen wird.

Abstieg am Sonntag

Bernd Wiesberger spulte am Samstag eine lange Zeit sehr ereignislose Runde ab und drehte erst mit spätem Eagle seine Runde noch in den roten Bereich. Mit der 71 (-1) konnte er aber einige Ränge gutmachen, benötigt vom 37. Platz aus aber am Sonntag eine tiefrote Runde um die Spitzenplätze tatsächlich noch knacken zu können.

Der Start dazu verläuft mit einem schnellen Par 5 Birdie auf der 11 zunächst auch durchwegs gut. Richtig lange kann er jedoch nicht im roten Bereich verweilen, denn schon zwei Bahnen später macht es sich auch das erste Bogey gemütlich, was sein Score wieder auf Even Par zurückdreht. In Folge spult er zwar solide die Pars ab, muss sich bis zum nächsten Erfolgserlebnis aber etwas in Geduld üben.

Erst die 17 – das zweite Par 5 der Backnine – erweist sich dann wieder als gewinnbringend und lässt das zweite Birdie des Tages springen. Doch auch diese Erfolgserlebnis kann sein Spiel nicht wirklich stabilisieren, denn kaum auf den Frontnine angekommen wirft ihn ein weiteres Bogey erneut zurück. Das bringt den Burgenländer endgültig ein wenig aus dem Konzept, denn auch die 3 erweist sich als etwas zu harte Nuss und knöpft ihm rasch den nächsten Schlag ab, womit er erstmals sogar in den Plusbereich zurückfällt.

Da sich dann auch auf der 4 nur ein Bogey ausgeht, rutscht er endgültig unangenehm im Klassement ab. Auf den verbleibenden Bahnen kann er sich dann nicht mehr aufbäumen und tritt sich auf seinem Schlussloch, der 9, sogar noch ein Doppelbogey ein, was ihn nicht nur als 70. regelrecht im Leaderboard-Keller einzementiert, sondern auch sein Gesamtergebnis noch auf Level Par zurückdreht.

Top & Flop

Einmal mehr in diesem Jahr ist es am Ende die Performance auf den Grüns, die dem vierfachen European Tour Sieger eine viel bessere Platzierung zunichte macht. Vor allem an den ersten Tagen zeigte sich Bernd vor allem vom Tee unglaublich sicher. Auch bei den Annäherungen machte er relativ wenig falsch, benötigte aber erneut zu zu viele Versuche auf den Grüns, womit er im Hillside GC sehr viel liegen lässt.

Kommende Woche muss Bernd nun während des zweiten Majors des Jahres eine Zwangspause einlegen, die er wohl dazu verwenden wird um weiterhin an den Stellschrauben zu drehen. Fürs dänische Volksfest in zwei Wochen hat er bereits genannt, damit es im Himmerland Golf & Spa Resort von Farso aber ein Topergebnis zu bejubeln gibt, wird er vor allem auf den Grüns deutlich besser performen müssen.

„Habe mich dieses Wochenende am Platz nicht wohl gefühlt und konnte mich nicht auf die Greens einstellen. In Summe leider eine Woche zum Vergessen. Eine Woche frei, dann ab nach Dänemark“, spricht er [sic!] selbst seine Probleme mit den Links-Grüns im Hillside GC nach der Runde auf Facebook an.

Marcus Kinhult (SWE) lässt mit einer 70er (-2) Finalrunde und bei gesamt 16 unter Par die gesamte Konkurrenz hinter sich und feiert den Sieg.

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Zurückgereicht

BEIJING CHAMPIONSHIP – FINAL: Berni Reiter wird zwar am Finaltag im Topwin G & CC bis auf Rang 40 zurückgereicht, nimmt aber immerhin zum ersten Mal Preisgeld von der PGA China Tour Series mit.

Neuer Anlauf von Berni Reiter bei der zweiten Turnierserie im Rahmen der PGA Tour of China: im Topwin GC von Peking, wo bereits auch die European Tour zu Gast war, bricht der Goldegger endlich den Bann und schreibt erstmals in der Order of Merit mit Preisgeld an.

Gleich der Auftakt gelingt Reiter perfekt: mit der 67 (-5) spulte er eine bärenstarke Runde ab und klassiert sich bei 5 unter Par nur einen Schlag hinter der Spitze. Auch am zweiten Spieltag bleibt Berni den roten Zahlen treu. Zwar geht es nicht mehr so tief in den Minusbereich, doch auch mit der 71 (-1) bleibt er an den Spitzenrängen dran und startet so aus sehr vielversprechender Position ins Wochenende.

„Es war ganz solide. Ein, zwei Fehler mehr als gestern auf meinen ersten Neun, aber wieder ganz gute Birdiechancen erspielt. Leider hab ich nicht viel gelocht. Ich freu mich aufs Wochenende, da ist noch einiges drinnen“, fasst er die zweite Runde nach seinem ersten geschafften Cut beim vierten Start zusammen.

So richtig ins Rollen kommt Berni dann am Moving Day aber nicht und hat vor allem auf den Frontnine Probleme richtig ins Spiel zu finden, wie Bogeys auf der 3 und der 8 unterstreichen. Erst nach dem Turn findet er den nötigen Rhythmus, gleicht sein Score mit Birdies auf der 11 und der 16 wieder aus und kann mit abschließendem Par 5 Birdie sogar noch die 71 (-1) mitnehmen. Damit bringt er zwar seine dritte rote Runde in Folge zum Recording, rutscht aber um ein paar Ränge zurück.

Die geplante tiefe letzte Runde will dann aber von Beginn an nicht aufgehen. Vor allem auf den Frontnine gelingt ihm am Sonntag so gut wie gar nichts, wie birdielose neun Bahnen mit zwei Bogeys unterstreichen. Erst auf der 11 keimt mit einem roten Eintrag noch einmal etwas Hoffnung auf, zwei abschließende Bogeys besiegeln dann aber die 75 (+3) und den Absturz bis ins hintere Mittelfeld bis auf Rang 40.

Den Sieg schnappt sich der Kanadier Richard Jung mit einer 68er (-4) Finalrunde und bei gesamt 19 unter Par.

>> Leaderboard Beijing Championship

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Nicht elektrisiert

AT&T BYRON NELSON – 3. RUNDE: Eine lange Gewitterpause kann Sepp Straka am Moving Day nicht wirklich elektrisieren, denn der Longhitter kommt im Trinity Forest mit den ultratiefen Scores auch am Samstag nicht mit. Erst am Sonntag tankt er bei der Fortsetzung noch etwas Selbstvertrauen.

Sepp Straka hatte einige Mühe am Freitag richtig ins Rollen zu kommen und brachte nach zwei Bogeys und sogar einer Doublette am Freitag schlussendlich nur eine 71 (Par) zum Recording. In Sachen Cut entwickelte sich so auf einer der birdiefreundlichsten Wiesen des gesamten Jahres klarerweise eine enge Geschichte, schlussendlich durfte er aber gerade noch durchatmen.

Richtig lange sind Sepp und Kollegen am Samstag dann gleich in den Morgenstunden zum Däumchendrehen verurteilt, denn instabiles Gewitterwetter macht einen planmäßigen Start des Moving Days unmöglich. Erst nach stundenlanger Warterei können die Protagonisten dann endlich auf den Platz und das lange Warten hat bei Sepp sichtlich Spuren hinterlassen, denn der Longhitter tut sich richtig schwer in einen Rhyhtmus zu finden.

Auf den Backnine gestartet, muss er gleich auf der 12 (Par 3) ein Dreiputtbogey notieren. Zwar bessert er dieses zwei Bahnen später am ersten Par wieder aus, rutscht allerdings nach verpasstem Up & Down auf der 15 postewendend wieder in den Plusbereich zurück. Den Ausgleich kann er dann aber noch mit einem gestopften Viermeterputt bewerkstelligen, ehe er seinen Arbeitstag auch schon wieder beenden muss, da die einfallende Dunkelheit ein Weiterspielen unmöglich macht.

Bei der Fortsetzung am Sonntag findet sich Sepp sofort gut zurecht, denn schon das Par 5 der 1 erweist sich mit einem Birdie als gewinnbringend. Doch schon das Par 3 danach hängt ihm nach verfehltem Grün den nächsten Fehler um und, was ihn wieder zurückwirft. Fast trotzig stopft er dann auf der 3 aber aus neun Metern den Putt und krallt sich so sofort wieder das Minus als Vorzeichen.

Auf der 14 lässt er sich dann am kurzen Par 4 nur noch ein Pitch ins Grün über und legt den Ball in Folge auch stark zum Loch. Da auch der Putter mitspielt ist das nächste Birdie in trockenen Tüchern. Die Temperatur des Putters hält er auch in Folge weiterhin hoch, denn aus knapp vier Metern lässt auch das letzte Par 5 seiner Runde noch einen Schlag springen.

Auf den verbleibenden Bahnen lässt er dann nichts mehr anbrennen, notiert solide Pars und bringt so schließlich die 68 (-3) zum Recording. Zwar macht er damit auf Rang 62 keine großen Sprünge im Klassement, vor der in Kürze beginnenden Finalrunde tankt er aber durchaus noch etwas Selbstvertrauen.

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Perfekt mitgehalten

ALPS DE LAS CASTILLAS – FINAL: Felix Schulz hält beim Birdiewettschießen im Golf Valdeluz perfekt mit und fährt sogar eine Top 3 Platzierung ein. Auch Lukas Nemecz und Uli Weinhandl dürfen sich in Guadalajara über Topergebnisse freuen.

Nach einem kurzen Zwischenstopp daheim in Graz zur Präsentation der nächstwöchigen Gösser Open sitzt Lukas Nemecz schon wieder im Flieger zurück Richtung Spanien, wo er in der Vorwoche auf der Challenge Tour spielte. Um einen Schlag die automatische Qualifikation für den Prager Challenger verpasst, dort knapp auf der Warteliste verblieben und auch nicht von der Tour eingeladen: „die letzte Einladung der Challenge Tour ist zur Abwechslung mal an einen Spieler aus UK gegangen,“ kommentiert er sarkastisch auch die dritte knapp verpasste Chance auf einen Startplatz.

Somit darf Nemecz wieder auf der Alps Tour als aktuell 4. der Order of Merit seine Runden drehen und in Kastilien einen zweiten Titel anpeilen. Im Golf Valdeluz wartet jedoch ein starkes Feld das gemeinsam von Alps- und Spanischer Pro Tour gestellt wird und 48.000 Euro Preisgeld nachjagen wird. Mit dabei auch eine große rotweißrote Abordnung mit Baltl, Gaster, Habeler, Ludwig, Prader, Schulz und Weinhandl.

Spanienspezialist Weinhandl

Uli Weinhandl kommt zum Auftakt mit den ultratiefen Scores am besten mit und geht nach der 63 (-9) mit nur einem einzigen Schlag Rückstand auf das Führungsquartett in den zweiten Spieltag. Auch Lukas Nemecz und Clemens Gaster haben ihr Birdievisier bestens eingestellt und mischen nach 65er (-7) Runden im Spitzenfeld mit.

Generell zeigt sich, dass sich die spanische Par 72 Wiese durchwegs als österreicherfreundlich präsentiert, denn mit Felix Schulz, Timon Baltl und Michael Ludwig liegen nach 67er (-5) Auftritten noch drei weitere heimische Akteure klar im Cutbereich. Einzig Clemens Prader findet am Donnerstag kein Rezept und muss sich mit der 75 (+3) zufrieden geben.

6er Quartett

Am Freitag drehen gleich vier Österreicher dann weiter richtig heftig an der Birdieschraube, wobei Felix Schulz mit der 62 (-10) eine unglaubliche Runde auspackt. Doch auch Lukas Nemecz und Clemens Gaster mit 64er (-8) Auftritten, sowie Uli Weinhandl mit der 66 (-6) legen eine knallrote Sohle aufs Parkett. Alle vier teilen sich vor der Finalrunde den aussichtsreichen 6. Rang. Mit Markus Habeler stürmt noch ein weiterer heimischer Pro über die gezogene Linie in Richtung Samstag.

Felix Schulz bleibt es dann aus österreichischer Sicht vorbehalten die beste aller rot-weiß-roten Runden am Samstag abzuspulen. Der Youngster knallt eine 64 (-8) aufs Tableau, spielt sich damit nach drei Runden auf unglaubliche 23 unter Par und nimmt aus Spanien mit Rang 3 einen absoluten Spitzenplatz mit. Auch Lukas Nemecz hat die Reisestrapazen, Spanien-Österreich-Spanien in nur wenigen Tagen, gut weggesteckt und darf sich nach der 66 (-6) über Rang 8 freuen. Damit nimmt der Steirer auch erneut wichtiges Preisgeld mit und krallt sich damit in der Order of Merit regelrecht im Spitzenfeld fest.

Den Rundenscore und die Platzierung teilt er sich mit Uli Weinhandl. Clemens Gaster und Markus Habeler müssen sich mit zartrosa 71er (-1) Auftritten zufrieden geben, womit sie das Turnier auf dem 29. bzw. 43. Platz beenden. Frederic Lacroix (FRA) kann das Birdiefieber die gesamte Turnierwoche über gut auf Temperatur halten und fährt bei fast schon playstationmäßigen 28 unter Par den Sieg ein.

Nächster Stopp: Gösser Open

Zur perfekten Zeit scheinen die Österreicher auch so richtig in Form zu kommen. Nach dem Sieg von Lukas Nemecz in Ägypten und weiteren Topergebnissen danach, kommen nun mit Felix Schulz, Clemens Gaster und Co auch die Youngsters langsam in einen sehr gewinnbringenden Rhythmus. Garniert mit routinierten Evergreens wie Uli Weinhandl und Clemens Prader können sich die österreichischen Golffans kommende Woche in Maria Lankowitz wohl auf ein wahres Golffest freuen, denn traditionell im Mai darf bei den Gösser Open wieder auf den Golfsport angeprostet werden.

>> Leaderboard Alps de las Castillas

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