Schlagwort: golf

Im vorderen Mittelfeld

SENIOR ITALIAN OPEN – FINAL: Markus Brier tritt mit einer finalen 72 im Villaverde Resort auf der Stelle und beendet die Senior Italian Open im vorderen Mittelfeld.

Sein intensives Reiseprogramm führte Markus Brier von Maria Lankowitz nach New York zum Senior Major und sofort anschließend nach Udine zur Senior Italian Open. Zur heurigen Europa-Premiere der Staysure Tour für die besten Ü50-Pros hatten sich gleich 17 aus den Top 20 der letztjährigen Order of Merit angesagt, unter anderem Roger Chapman, Peter Fowler, Stephen Dodd oder Barry Lane. Gordon Manson wurde zu weit hinten auf der Warteliste geführt um ebenfalls mitwirken zu dürfen.

Markus Brier fand durchaus gut in die erste Runde und nahm schon am Par 3 der 12 das erste Birdie mit. Auch danach zeigte er grundsolides Golf und durfte sich am Par 5 der 16 über sein zweites Birdie freuen. Doch plötzlich riss der gewinnbringende Schwung und „Maudi“ trat sich noch vor dem Wechsel auf die Frontnine einen Bogeydoppelpack ein, der ihn wieder auf den Ausgangspunkt zurückwarf.

Die beiden Bogeys lockten den Wiener aber regelrecht aus der Reserve, denn sofort setzte er auf der 1 einen passenden Konter und holte sich so postwendend wieder ein gutes Gefühl. Dieses warf er in Folge auch gekonnt in die Waagschale, denn bis zum Schluss fand er noch drei weitere Erfolgserlebnisse und legte so einen mehr als nur guten Start ins Turnier hin.

Nachdem er als Co-Leader übernachten konnte, nahm er knapp nach 9 Uhr seine zweite Runde in Angriff und präsentierte sich am Freitag regelrecht als Mr. Souverän. Die gesamten Frontnine über spulte er mit der vorgegebenen Schlaganzahl ab und blieb damit dem absoluten Spitzenfeld treu erhalten.

Das änderte sich dann jedoch nach dem Turn, denn nach elf Pars in Folge erwischte es Markus auf der 12 mit dem ersten Bogey. Anders als am Vortag konnte er auf den Schlagverlust am zweiten Spieltag auch nicht reagieren und trat sich bis zum Schluss noch zwei weitere Fehler ein. Schlussendlich marschierte er am Freitag so mit der birdielosen 75 (+3) über die Ziellinie und fiel damit um viele Ränge zurück.

Der Finaltag beginnt dann für Markus Brier wie die zweite Runde geendet hat: mit einem Bogey! Der Schlagverlust am anfänglichen Par 5 wirft den Routinier auch bei seinem Gesamtscore wieder auf Level Par zurück und bedeutet auch den endgültigen Rückfall ins Mittelfeld des Klassements. Zumindestens kann er sein Spiel in Folge sichtlich stabilisieren und darf sich nach 25 birdielosen Löchern auch auf der 8 endlich wieder über einen roten Eintrag freuen.

Die zweite Platzhälfte wird dann aber so richtig kunterbunt. Zunächst orientiert er sich mit einem Birdiedoppelpack eindeutig in die richtige Richtung, radiert sich gleich darauf aber mit einem Doppelbogey beide Erfolgserlebnisse wieder aus. Noch einmal taucht er dann in den roten Bereich ab, rutscht jedoch abermals mit einem Fehler postwendend wieder auf Level Par zurück.

Schlussendlich unterschreibt Markus Brier am Samstag die 72 (Par) und kann damit bei der letzten Umrundung in Italien keinen Vorstoß mehr realisieren. Mit Rang 22 fährt er zwar eine durchaus respektable Platzierung ein, angesichts der Tatsache, dass er nach der Auftaktrunde jedoch sogar führte kann er sich damit nur bedingt zufrieden zeigen. Barry Lane (ENG) setzt sich gegen Marc Farry (FRA) am zweiten Extraloch mit Birdie durch und sichert sich den Sieg.

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Mit Birdieargumenten

BELGIAN KNOCKOUT – 3. TAG: Bernd Wiesberger räumt mit ganz starker Birdiequote im Rinkven International GC zunächst Oliver Fisher (ENG) und Oscar Lengden (SWE) aus dem Weg und lässt danach im Achtelfinale auch Daniel Gavins (ENG) keine Chance. Matthias Schwab findet gegen Ewen Ferguson (SCO) keinen Ryhthmus und bleibt schon nach dem ersten Duell auf der Strecke.

Nach dem nervenaufreibenden zweiten Spieltag – Bernd Wiesberger zauberte nach dem verpatzten ersten Spieltag die beste Runde des gesamten zweiten Spieltags aufs Tableau und Matthias Schwab setzte sich im Hole by Hole Playoff mit Birdie durch – heißt es für Österreichs Golf-Asse nun in der K.O.-Phase „Alles auf Anfang“.

Beim eigenwilligen Format, gespielt wird über 9 Löcher jedoch im normalen Zählspielmodus, bekommt es der Youngster zunächst mit Ewen Ferguson zu tun, während Bernd Wiesberger gegen Oliver Fisher – der Engländer war letztes Jahr Stolperstein für Matthias Schwab – ran muss. Zu Beginn der Runde kann sich noch keiner der beiden einen Vorteil verschaffen, denn sowohl Bernd als auch Fisher starten mit soliden Pars.

Schon auf der 2 zieht der Österreicher dann aber erstmals etwas davon, denn nach starkem Eisen kann er das Par 3 zum ersten Birdie überreden, während sich Fisher mit dem Par begnügen muss. Der Burgenländer lässt auch in Folge den Fuß am Gaspedal und zieht dem Engländer mit einem Birdiedoppelpack weiter davon. Fisher macht auch danach mit Pars zwar nichts falsch, allerdings stopft Bernd am Par 5 sogar den Eagleputt und marschiert so komfortabel vorne weg.

Erst auf der 7 kann Schwabs Stolperstein des Vorjahres erstmals etwas zu Bernd heranschnuppern, doch selbst nach seinem ersten Birdie fehlen ihm noch satte drei Schläge auf den Oberwarter. Zwar verkürzt Fisher mit dem nächsten Birdie gleich danach noch weiter, auf der letzten Bahn muss er aber hoffen, dass Bernd einen Fehler einstreut um sich noch in die Verlängerung retten zu können. Dieser tut ihm diesen Gefallen aber nicht und mit einem -4 : -2 Sieg steigt Bernd Wiesberger schließlich ganz souverän in die Runde der letzten 32 auf nun der Schwede Oscar Lengden als Gegner wartet.

Sofort wieder im Birdiefieber

Bernd macht auch sofort dort weiter wo er gegen Fisher aufgehört hat, denn gleich die 1 überredet er zum Birdie und da Lengden nur mit einem Bogey startet, kippt die Partie rasch in Richtung des Österreichers. Auch danach lässt der Burgenländer seinen Fuß voll am Gaspedal, überredet auch die 2 und die 3 zu Birdies und verschafft sich so schon früh einen recht beruhigenden Vorsprung.

Erst die 4 kann er dann erstmals im zweiten Match nicht zu einem Birdie überreden, da parallel dazu der Schwede aber am Par 4 sogar eine 6 notieren muss, baut Bernd seinen Vorsprung immer weiter aus. Auf der 7 schleicht sich dann auch beim Österreicher aber das allererste Bogey am Samstag ein, dass er angesichts des perfekten Starts jedoch locker verkraften kann.

Sofort setzt er danach den Konter und nimmt vom darauffolgenden Par 5 postwendend wieder ein Birdie mit. Zwar kann er in Folge auf der Schlussbahn einen weiteren Schlagverlust nicht verhindern, den Aufstieg ins Achtelfinale nimmt er aber mit einem glasklaren -2 : +2 Sieg ohne jegliche Probleme mit.  Im Achtelfinale wartet nun Daniel Gavins.

Start-Ziel Sieg

Sofort läuft auch die Partie gegen den Engländer wieder in Bernds Richtung, denn da sein Kontrahent nur mit einem Doppelbogey beginnt verschafft er dem Österreicher sofort einen nicht zu unterschätzenden Vorteil. Gavins steuert allerdings mit einem darauffolgenden Birdie rasch gegen. In Folge wird das Duell richtig hochklassig, denn beide stopfen am Par 3 danach den fälligen Birdieputt.

Gavins hat nach seinem Birdiedoppelpack allerdings auf der 4 wieder Probleme und kann nur mit einem Bogey den Weg zur 5 antreten, weshalb Bernd auch mit Par seinen Vorsprung wieder ausbauen kann. Nur eine Bahn später wirkt der Oberwarter dann auch wieder aktiv mit, denn mit weiterem gelochten Birdieputt zieht er immer weiter davon.

Da dem Engländer langsam aber sicher die Löcher ausgehen muss er immer mehr Risiko nehmen, was mit einer Grünattacke am kurzen Par 4 der 7 auch aufgeht, denn mit einem Birdie arbeitet er sich zwei Bahnen vor Schluss wieder auf zwei Schläge an Bernd heran. Zwar nimmt Gavins auch am Par 5 danach einen roten Eintrag mit, der Oberwarter aber tut es ihm gleich und hält seinen Gegner so weiterhin angenehm auf Distanz.

Auf der 9 kann Bernd es am Ende sogar verkraften, dass sein Gegner noch einen weiteren Birdieputt locht, denn mit einem -3 : -2 Sieg zieht der Sieger der Vorwoche ins Viertelfinale ein, wo am Sonntag Vormittag nun Guido Migliozzi (ITA) wartet.

Früh gescheitert

Matthias Schwab findet 80 Minuten nach Bernd nur eher schleppend ins Match und liegt nach einem Bogey auf der 1 schon recht früh hinter seinem schottischen Gegenspieler zurück. Nachdem jeder der beiden auf der 2 und der 3 Pars mitnehmen, klafft die Lücke zwischen den Kontrahenten auf der 4 immer weiter auseinander, denn während Ferguson sein zweites Birdie findet, muss der Schladming-Pro den nächsten Schlag abgeben.

Auch das einzige Par 5 erweist sich für Matthias nicht gewinnbringend, denn mit Par gegenüber Birdie verliert er weiterhin an Boden und benötigt auf den letzten Bahnen nun bereits einen Kraftakt um das Duell noch drehen zu können. Matthias stopft dann auf der 7 auch seinen ersten Birdieputt, allerdings gelingt seinem Gegner das selbe Kunststück, weshalb der Rohrmooser dem Schotten nicht näher kommt. Ferguson kann sich schließlich auf der 9 sogar noch ein abschließendes Bogey ohne Probleme leisten um ganz sicher mit -2 : +1 den Weg in die Runde der letzten 32 anzutreten.

Nach dem Ausscheiden spricht er sein derzeitiges Problem ungeschönt an: „Ich spiele zur Zeit einfach leider nicht konstant genug. Gute Schläge wechseln sich ständig mit schlechten ab und so kommt es auch immer wieder zu guten und schlechten Runden.“

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Beide im Weekend

BELGIAN KNOCKOUT – 2. RUNDE: Matthias Schwab schafft im Stechen den Aufstieg in die K.O.-Phase. Bernd Wiesberger liefert im Rinkven International GC am Nachmittag die benötigte Traumrunde ab und schaffte ebenfalls den Einzug ins Wochenende.

Matthias Schwab meinte nach der zähen ersten Runde, auf der er lediglich auf der 17 ein einziges Birdie fand, dass einfach nichts richtig funktionieren wollte. Beim eigenwilligen Format – zunächst wird zwei Runden im Stroke Play gespielt, ehe in zwei Pools je 32 Spieler ab Samstag in 9 Loch Matches, die ebenfalls im Zählspiel abgehalten werden, den Sieger ermitteln – kann er mit einem Aufstieg aber die durchwachsene Auftaktrunde schnell ausradieren, da dank der K.O.-Phase das Turnier am Wochenende sozusagen neu beginnt.

Am Freitag muss er sich dann im Hinblick auf Birdies keineswegs so lange wie am Donnerstag gedulden, denn gleich die 10, die ihm zum Auftakt noch ein Bogey aufbrummte, erweist sich als gewinnbringend. Da dann die 11 gleich das nächste Birdie springen lässt, ist der richtig starke Start endgültig Gewissheit.

So richtig on fire legt er auch am Par 3 der 3 den Ball stark aufs Grün und lässt die Birdiefalle sofort ein drittes Mal en suite zuschnappen. Erst danach geht er es etwas ruhiger an, mit unaufgeregten Pars macht er bis zum Turn aber nichts falsch. Das ändert sich dann auf der 1, denn zu Beginn der Frontnine muss er auch das erste Bogey einstecken.

So gut die Runde begann, so zäh lassen sich die Frontnine an, denn sofort erwischt es ihn auch auf der 2 mit einem Fehler und er rutscht so sogar wieder knapp hinter die Aufstiegsmarke zurück. Matthias findet aber rasch die Reißleine und stoppt mit einem Birdie auf der 3 den Negativtrend abrupt ab. Da er danach auch das einzige Par 5 der vorderen Neun zu einem Erfolgserlebnis überreden kann, lässt er die zähe Phase nach dem Turn endgültig in Vergessenheit geraten.

Kurz vor Schluss kann er dann auch noch der 8 ein Birdie abringen und bringt sich so in seiner Section B – die Spieler wurden vor dem Turnier in zwei Pools aufgeteilt, wobei in jedem die besten 32 aufsteigen – sogar in die komfortable Position dem Hole by Hole Playoff auf jeden Fall aus dem Weg gehen zu können.

Zum Abschluss muss er aber noch ein Bogey notieren und unterschreibt so schließlich die 68 (-3). Damit steht er als 24. der Section B nun im Stechen um den Aufstieg, das nun in einem Hole by Hole Playoff ausgetragen wird. Mit einem Birdie sichert er sich dann nur kurz nach Ende seiner Runde stilvoll seinen Platz in der K.O.-Phase.

„Ich spielte heute nicht viel anders oder besser als gestern. Der Unterschied war nur, dass ich die Annäherungen näher zu den Fahnen gebracht hab und deshalb auch einige Putts gefallen sind. Im Playoff ist mir ein solides Birdie gelungen, was am Ende die Qualifikation für die K.O.-Phase bedeutete“, fasst er seine zweite Runde zusammen.

Traumrunde geliefert

Bernd Wiesberger meinte am Vortag nach der 76 (+5), dass er bereits seinen vollen Fokus auf die am Montag beginnende US Open Qualifikation gerichtet hat. Diese Aussage stimmte nicht gerade zuversichtlich im Hinblick auf die benötigte Traumrunde, doch sichtlich hilft es Bernd den Fokus auf Walton Heath zu richten um in Antwerpen am Freitag die beste Runde des bisherigen Turniers abzuspulen.

Mit einem anfänglichen Birdie verläuft gleich der Start der erhofften Aufholjagd durchwegs gut. Allerdings bremst ihn die 2 mit einem sofort darauffolgenden Bogey rasch wieder ein. Zwei Bahnen später gelingt aber erneut der Sprung in den roten Bereich und auf der 6 baut er sein Score dann recht rasch weiter aus. Da er in Folge auch noch der 8 ein Birdie entlocken kann, pirscht er sich schon nach den Frontnine an die wichtige Marke zum Aufstieg heran.

Nach einer schöpferischen Ruhepause kommt er dann nach dem Turn richtig ins Birdiefieber. Von der 13 weg feuert er vor allem auf den Grüns mit starken Putts aus allen Rohren. Schlussendlich schnürt er sogar den roten Triplepack und spielt sich damit endgültig bis in die K.O.-Phase nach vor. Nur kurzzeitig gönnt sich der Putter dann auf der 16 eine kleine Auszeit, ehe er am Par 5 der 17 wieder voll auf Temperatur kommt und Bernd mit dem nächsten Birdie sogar ein Stechen erspart.

Da er auf der finalen 18 nichts mehr anbrennen lässt, marschiert der Oberwarter am Ende des Tages mit der 64 (-7) und damit sogar mit der besten Runde des gesamten Feldes über die Ziellinie und liefert so tatsächlich noch die erhoffte Traumrunde, die ihn in der Section A den 23. Platz beschert. Mit dem Einzug in die am Samstag beginnende K.O.-Phase werden nun aber sowohl für Matthias Schwab als auch für Bernd Wiesberger die Karten komplett neu gemischt.

Nach der Runde zeigt er sich [sic!] auf Facebook klarerweise sehr zufrieden: „Welch ein Unterschied von gestern zu heute. Konnte in entscheidenden Momenten ein paar Putts lochen und hab generell besseres Golf gespielt.
Ab geht’s ins Wochenende!“

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Birdies auf Sparflamme

BELGIAN KNOCKOUT – 1. RUNDE: Matthias Schwab und Bernd Wiesberger finden im Rinkven International GC zusammen zum Auftakt lediglich zwei Birdies. Während der Youngster aber noch klar die Chance auf die Top 64 wahrt, liegt Bernd Wiesbergers Fokus nach einem verpatzten Auftritt nicht mehr auf Runde zwei sondern bereits auf der US Open Qualifikation.

Als frisch gebackener Dänemark-Champion kommt Bernd Wiesberger nach Antwerpen zum belgischen Knockout-Turnier. Gemeinsam mit Matthias Schwab hat Golfösterreich derzeit zwei ganz besonders heiße Eisen im Feuer um beim Titelkampf mitzureden. Während Bernd erstmals im Rinkven GC dabei ist, schnupperte Schwab im Vorjahr bei der Eventpremiere recht erfolgreich hinein, überstand auch die erste Knockout-Runde siegreich, ehe er sich Oliver Fisher (ENG) in der Runde der letzten 32 geschlagen geben musste.

Home-Favorit und Gastgeber Thomas Pieters lockt auch heuer eine zahlenmäßige und lautstarke Fan-Unterstützung an, wenn es an zwei Tagen im Zählwettspiel um die Qualifikation geht und ab Samstag für die Top 64 in 9 Loch Knockout-Matches um den Titelkampf, wobei als Besonderheit diese nicht im Match Play sondern ebenfalls im Strokeplay abgewickelt werden.

Lange Birdie-Warterei

Matthias Schwab nimmt das Turnier zum Auftakt erst mit später Startzeit in Angriff und findet mit anfänglichen Pars sehr souverän in die Runde, muss sich bei der Suche nach Birdies aber noch in Geduld üben. Bitter wird es dann auf der 6, denn nach verpasstem Par 5 Birdie auf der einzigen langen Bahn der ersten Neun, tritt er sich danach sogar ein Bogey ein.

Die gesamte vordere Platzhälfte über ist er vergeblich auf der Suche nach einem Birdie und kommt so nur im zarten Plusbereich auf den Backnine an. Kaum auf der 10 angekommen wird aus dem zarten Plusbereich allerdings ein eher ausgedehnter, denn mit dem zweiten Bogey rutscht er zur Zeit sogar in den dreistelligen Leaderboardbereich zurück.

Erst kurz vor Schluss kann er dann auf der 17 endlich den unglaublich harntäckigen Birdiebann durchbrechen und spielt sich so auch wieder bis auf einen Schlag an die wichtige Marke der Top 64 heran. Auf der 18 lässt er dann nichts mehr anbrennen und unterschreibt schließlich die 72 (+1).

Mit Sicherheit hätte sich der Rohrmooser mehr als Rang 86 erhofft, da es ab Samstag aber im K.O.-Modus weitergeht, ist es am Ende unerheblich ob man als Führender oder als 64. die Cutlinie überspringt. Die frühe Startzeit könnte sich am Freitag bei der benötigten kleinen Aufholjagd außerdem als durchaus hilfreich erweisen.

Nach der ersten Runde zeigt er sich klarerweise alles andere als zufrieden mit seiner Leistung: „Die Scorecard heute sagt alles. Es ist absolut nichts gegangen, wie man so schön sagt. Die Chance für die K.O.-Phase ist aber da und damit beginnt das Turnier am Samstag neu.“

Fokus schon auf Walton Heath

Bei Bernd Wiesberger deutet von Beginn an nichts mehr auf die Form vom Sieg vergangene Woche hin. Schon der Start verläuft für Bernd Wiesberger am Donnerstag Vormittag nicht wirklich nach Maß, wie ein anfängliches Bogey auf der 10 unterstreicht. In Folge schafft er es zwar länger weitere Fehler zu vermeiden, läuft aber vergeblich dem scoretechnischen Ausgleich nach. Selbst die 17, das einzige Par 5 der Backnine, will kein Birdie für den Burgenländer springen lassen.

Erst zu Beginn der vorderen Platzhälfte erweist sich die 1 dann endlich als gnädig und lässt Bernd mit dem ersten Birdie wieder den Ausgangspunkt von Even Par erreichen. Auf Touren bringt das Erfolgserlebnis seinen Motor aber nicht, denn sofort rasselt er mit dem nächsten Schlagverlust wieder in den Plusbereich zurück. Des Schlechten noch nicht genug geht sich in Folge auch auf der 3 nur ein Bogey aus und Bernd rasselt so immer weiter im Klassement zurück. Auch danach deutet noch absolut nichts auf die Topform der letzten Woche hin, denn mit den nächsten Schlagverlusten auf der 6 und der 8 geht immer weiter im Klassement retour.

Da sich schließlich auch zum Abschluss der Runde auf der 9 nur ein Bogey ausgeht, unterschreibt der Sieger der Vorwoche nur die 76 (+5). Damit sind vom 138. Platz die Top 64 bereits nach dem ersten Spieltag bereits in meilenweiter Ferne, weshalb bei Bernd der Fokus gar nicht mehr auf der kommenden zweiten Runde, sondern auf der US Open Qualifikation am Montag in Walton Heath liegt, wie er selbst [sic!] danach auf Facebook sagt: „Ein Tag zum vergessen. War heute nicht wirklich viel Brauchbares dabei. Voller Fokus jetzt auf die Quali für die US Open am Montag.“

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Als Champion nach Belgien

BELGIAN KNOCKOUT – VORSCHAU: Bernd Wiesberger kommt als frisch gebackener Made in Denmark Champion nach Antwerpen und hofft seine Form auch beim eigenwilligen Format im Rinkven International GC abrufen zu können. Matthias Schwab hofft auf eine Fortsetzung seines Top 10 Höhenfluges.

Bernd Wiesberger meldete sich letzte Woche in Dänemark mit einem Sieg endgültig wieder auf der großen Golfbühne zurück. Mit seinem bereits fünften European Tour Titel der Karriere schlug er auch die richtige Richtung in der Weltrangliste ein, denn das Ziel des Oberwarters sind ganz klar wieder die richtig großen Events wie WGC’s und Majors.

Nach seinem Triumph hat er auch die Vorreiterrolle im österreichischen Golf wieder übernommen, denn mit dem Sieg überholte er sowohl im Race to Dubai als auch im World Ranking Youngster Matthias Schwab. Um sich vom 161. Platz aus wirklich wieder in Richtung Top 50 der Welt orientieren zu können, muss er aber den Fuß weiterhin voll am Gaspedal lassen.

Die nächste Möglichkeit anzuschreiben ergibt sich in Belgien, denn beim eigenwilligen Format – zunächst wird zwei Tage im normalen Stroke Play gespielt, ehe es in 9 Loch Matches geht, die aber ebenfalls im Zählwettspiel abgehalten werden – hofft Bernd trotz seines allerersten Auftritts im Rinkven GC seine starke Form erneut in die Waagschale werfen zu können um so seinen Ausflug in den Norden Europas perfekt abzurunden.

Kein Neuland

Matthias Schwab garnierte letzte Woche mit Rang 9 das sensationelle Leaderboard aus österreichischer Sicht. Der Schladming-Pro startete dabei sogar als Führender ins Wochenende und zeigte so einmal mehr, dass er langsam aber sicher überreif für seinen allerersten Titel auf Europas höchster Spielklasse ist. Der Platz in Antwerpen stellt für den Rohrmooser, anders als für Bernd Wiesberger, kein Neuland dar. Schon letztes Jahr bewies er, dass ihm die Par 72 Wiese durchaus liegt.

Ohne Probleme sicherte er sich nach den ersten beiden Runden seinen Platz im K.O.-Modus und überstand danach auch die erste Phase, ehe er sich Oliver Fisher (ENG) in der Runde der letzten 32 knapp geschlagen geben musste. Wie schon in der Vorwoche wird auch das Turnier in Belgien dank Gastgeber und Local-Hero Thomas Pieters durchaus gut besucht sein.

Das Wetter sollte sich rechtzeitig zum Turnierstart durchaus freundlich zeigen. Zwar ist für Donnerstag und Freitag noch eine durchgehende Wolkendecke vorhergesagt, es sollte aber trocken bleiben und ab dem Wochenende dürfte sich dann rechtzeitig zur K.O.-Phase auch die Sonne blicken lassen. Los geht’s für Bernd Wiesberger am Donnerstag um 09:05 MEZ auf der 10. Matthias Schwab startet zum Auftakt um 13:45 MEZ auf der 1.

 

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Mit Sieg zurückgemeldet

MADE IN DENMARK – FINAL: Der Made in Denmark Champion 2019 ist „Made in Austria“, denn Bernd Wiesberger glänzt am Finaltag mit enorm hoher Birdiequote und meldet sich im Himmerland Golf Resort mit seinem fünften European Tour Sieg der Karriere endgültig wieder im Spitzengolf zurück. Matthias Schwab garniert den österreichischen Jubeltag mit Rang 9.

So richtig hat es seit dem Comeback bei Bernd Wiesberger noch nicht nach einem weiteren Sieg gerochen, da die Leistungen in den Wochen und Monaten zuvor schlicht zu unbeständig waren um den Burgenländer wirklich zu den Mitfavoriten auf einen baldigen Sieg zählen zu können.

Vor allem der Putter machte ihm immer wieder einen Strich durch die Rechnung. In Dänemark aber funktioniert dann endlich der Aspekt, den Bernd selbst immer als einen der absolut wichtigsten in seinem Spiel hervorgehoben hat: Die Annäherungen müssen nah zu den Fahnen um dem Putter etwas den Druck zu nehmen. Und auch dass Caddie Jamie Lane nun deutlich öfter den Bauchfleck macht um beim Bestimmen der Puttlinie zu helfen, trägt Früchte.

Mit diesem so einfach klingenden aber so schwierig umzusetzenden Rezept präsentierte sich der Oberwarter in dieser Woche beim dänischen Volksfest von Beginn an hellwach und sorgte so gemeinsam mit Landsmann Matthias Schwab sogar für geschichsträchtige Tage, denn noch nie zuvor starteten zwei Österreicher bei ein und dem selben European Tour Event mit klar intakten Siegchancen in ein Wochenende.

Schlaggewinne zur richtigen Zeit

Gleich auf der 1 legt er sich bei erneut windigen Verhältnissen eine gute Birdiemöglichkeit auf und lässt sich die Chance aus 2,5 Metern nicht entgehen. Das bringt auch den Putter sofort auf Temperatur, denn schon auf der 2 fehlen nur Nuancen zum nächsten Birdie und auf der 3 stopft er dann sogar einen wahren Monsterputt und zieht so schon in der frühen Phase des Finaltags erstmals vorne richtiggehend weg.

Doch wie aus dem Nichts erwischt es den Burgenländer dann auf der 4 richtig hart. Zunächst hat er noch Glück, dass ein verzogener Abschlag irgendwie das Fairway findet, vom hintersten Eck aus muss er aber sein 3er Eisen voll durchziehen. Leicht aus der Richtung rollt ihm der Ball danach sogar noch über den Weg und bleibt im ganz dicken Zeugs hängen. Nach Pitch und Chip benötigt er auch noch zwei Putts und brummt sich so das Doppelbogey auf, was das Feld wieder richtig zusammenschiebt.

Starke Antwort

Die Antwort folgt aber prompt, wenngleich er am Weg zum Par 5 Birdie nach einer weiteren wild verzogenen Annäherung den Umweg übers dicke Gemüse links vom Grün nehmen muss. Der unverhoffte rote Eintrag stabilisiert auch das lange Spiel wieder sichtlich, denn ein super Abschlag am Par 3 danach mündet prompt im nächsten Birdie. Dem Birdieflow bleibt er auch weiterhin treu, denn ein starker Chip am zweiten Par 5 lässt ihm nur eine Tap-in Übung zum nächsten Birdie über.

Nach einigen sicheren Pars in Folge macht er dann am einzigen Par 5 der zweiten Neun einen ganz großen Schritt in Richtung fünften Sieg auf der European Tour. Bernd entscheidet sich zur Vorlage und macht im Nachhinein gesehen damit trotz Roughlage absolut alles richtig, denn die kurze Annäherung versenkt er zu einem spektakulären Eagle und zieht damit wieder etwas davon.

Ein leicht abgebogener Abschlag auf der 13 und eine in Folge eingebunkerte Annäherung knöpfen ihm dann aber wieder einen Schlag ab und da parallel dazu Flightpartner Robert MacIntyre (SCO) seinen Birdieputt locht, muss sich Bernd plötzlich wie aus dem Nichts die Führungsrolle wieder teilen. Das Bogey schwingt wohl auch beim 14. Abschlag noch etwas mit, denn ein deutlich verzogener Teeshot stellt ihn vor eine haarige Aufgabe. Ein starker Chip ermöglicht aber die Birdiechance und Bernd kann so vom kurzen Par 4 den wichtigen roten Eintrag mitnehmen.

Voll fokussiert legt er dann vor den vielen Fans am Himmerland Hill seinen Abschlag stark zur 16. Fahne und nimmt noch ein weiteres Birdie mit, was den Oberwarter zwei Bahnen vor Schluss wieder mit einem Schlag in Führung bringt. Da sich der Schotte danach auf der 17 noch ein Bogey eintritt, startet Bernd mit zwei Schlägen Vorsprung auf die schwierige 18.

Genau die braucht er auch, denn der Abschlag verschwindet im Wasser und Bernd muss droppen. Ein Risikoschlag geht danach aber auf und mit dem Bogey unterschreibt er die 66 (-5) und sichert sich so bei gesamt 14 unter Par und mit einem Schlag Vorsprung auf MacIntyre seinen fünften European Tour Titel der Karriere.

„Ich bin sprachlos. Es war so eine super Woche. Ich liebe den Kurs und mein Spiel war richtig gut. Gewinnen ist niemals leicht aber es hat echt Spaß gemacht die letzten Tage hier. Wenn ich zurückdenke an diese Zeit letztes Jahr und wieviele mir geholfen haben wieder dorthin zurückzukommen wo ich war, das war großartig und ich hoffe ich kann ein bisschen was mit diesem Sieg zurückzahlen“, fasst er danach im Interview sichtlich gerührt die Woche zusammen.

Erster Schritt getan

Mit dem Sieg meldet sich Bernd Wiesberger somit auch auf der großen Golfbühne wieder eindrucksvoll zurück und präsentiert sich nach der Handgelenksverletzung und dem zuvor zäh anlaufenden Comeback wieder in der Form des Shenzhen Sieges vor zwei Jahren. Am Weg zurück zu alter Stärke macht er damit zwar einen richtig großen, aber dennoch nur einen Schritt. Um die ablaufende Tourkarte braucht er sich jedenfalls keinerlei Gedanken mehr machen, denn diese ist nun bei Ende 2021 gesichert.

Der Sieg hilft auch klarerweise enorm mit, das selbstgesteckte Ziel – die Top 50 der Welt wieder zu knacken – zu erreichen. Da er in den letzten zwei Jahren auch wegen der Zwangspause jedoch nur sehr, sehr wenige Punkte sammeln konnte, ist der Weg dorthin noch ein richtig weiter. In der Form dieser Woche und mit der wiedergefundenen Stärke von Tee bis Grün befindet er sich aber in der ganz klar richtigen Richtung.

Schon drittes Top 10

Einen großen Anteil am, aus österreichischer Sicht, geschichsträchtigen Leaderboard hat in dieser Woche auch Matthias Schwab. Der Rohrmooser zeigte vor allem an den ersten beiden Spieltagen perfektes Golf und startete so sogar zum ersten Mal in seiner noch jungen Karriere als Führender in ein Wochenende. Dort wollte es zwar nicht mehr so richtig laufen, Matthias darf sich am Ende aber immerhin mit Rang 9 über sein bereits drittes Topergebnis heuer freuen.

Gleich der Start in den Finaltag verläuft dabei sehr solide, denn er findet mit anfänglichen Pars gut in die Runde, wenngleich er nach einem verzogenen Abschlag auf der 2 ersmtals etwas Stress bekommt. Dieser verfliegt aber dann schon auf der 3, denn am ersten Par 3 legt er den Ball gut aufs Grün und schnappt aus knapp vier Metern eiskalt zu. Generell wirkt der Youngster viel stabiler als noch am Samstag. Dies manifestiert sich auch auf der 5, denn am ersten Par 5 legt er die Grünattacke bis auf knapp drei Meter zum Loch, der Downhiller zum Eagle kriecht aber knapp am Loch vorbei.

Nachdem sich der Abschlag am Par 3 danach erst neben dem Grün einbremst, muss Matthias noch einmal das Wedge bemühen. Der Chip gelingt zwar recht gut, der Parputt hat allerdings nichts mit dem Loch zu tun, weshalb sich der Schladming-Pro auf der zweiten kurzen Bahn seinen ersten Fehler eintritt. Sofort aber steuert er dagegen. Und wie! Ein eingebunkerter Teeshot hält ihn nicht davon ab den Ball bis auf 1,5 Meter zum Stock zu legen und diesmal spielt auch der Putter wieder mit.

Auf der 8, dem zweiten Par 5 der Frontine, hat Matthias mit ausgelippten Birdieputt einiges Pech und verpasst es so auch wieder bis auf einen Schlag an seinen Landsmann heranzukommen. Lange Zeit spult Matthias dann die Pars ab und muss die Spitze so auch etwas davonziehen lassen. Erst auf der 16 bringt er wieder Farbe aufs Tableau, allerdings die falsche. Vor den zahlreichen Fans am Himmerland Hill muss er am Grün dreimal ansetzen und rutscht so auf nur noch 1 unter Par zurück.

Schlussendlich marschiert Matthias mit der 70 (-1) über die Ziellinie. Zwar wird er sich mit dem 8. Platz nur bedingt zufrieden zeigen, vor allem da er am Finaltag seit seiner siebten Bahn vergeblich den Birdies nachlaufen musste, mit seiner bisherigen Saison kann er sich aber auf jeden Fall zufrieden zeigen. Immer wieder setzt er in den letzten Wochen und Monaten bereits Ausrufezeichen, was auch zeigt, dass er langsam aber sicher reif für seinen ersten großen Titel scheint. Die nächste Chance ergibt sich bereits kommende Woche, wo er wie auch Bernd Wiesberger in Belgien wieder abschlagen wird.

Nach der Finalrunde meint er: „Ich hab heute nicht so schlecht gespielt. Leider hab ich die Annäherungen nicht nah genug zu den Fahnen gebracht. Um ein Turnier zu gewinnen, oder zumindestens ganz vorne dabei zu sein, muss man vier Tage lang sehr gut spielen. Das ist mir gestern und heute nicht gelungen. Bernd hat super gespielt. Es ist gut, dass er für Österreich wieder Turniere gewinnen kann.“

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Bisschen vorgeschoben

CZECH CHALLENGE – FINAL: Lukas Nemecz schiebt sich im Kaskada Golf Resort mit der finalen 69 noch um ein paar Ränge nach vor.

Lukas Nemecz war am Moving Day richtig gut unterwegs und lag zwischenzeitlich sogar schon in den Top 10. Erst ein später Schneemann am Par 5 der 15 bremste den Vorwärtsdrang des Steirers spürbar ein. Laut eigener Aussage zeigt sich Lukas mit seinem Spiel aber durchwegs zufrieden, weshalb er sich für den Finaltag doch noch einiges ausrechnet.

Die Frontnine verlaufen bei Lukas Nemecz am Sonntag dann durchwegs bunt, denn lediglich drei Pars finden den Weg auf die Scorecard. Zunächst droht die Runde sogar richtig unangenehm zu werden, nachdem es sich schon früh zwei Bogeys gemütlich machen. In Folge findet er aber auch rote Einträge und steht so nach je drei Birdies und ebenso vielen Bogeys bei Level Par auf der hinteren Platzhälfte.

Dort bleibt er dem eingeschlagenen Weg zunächst noch treu und schnürt nach zwei Birdies auf der 10 und der 11 sogar den roten Triplepack, der ihn erstmals auch ein paar Plätze gutmachen lässt. Erst danach ebbt der Schwung sichtbar ab und der Steirer spult bis zum Ende der Runde souverän die Pars ab. Mit der finalen 69 (-2) gehen sich zwar keine großen Sprünge mehr aus, mit Rang 21 sammelt er aber weiterhin gutes Preisgeld.

Nach dem Turnier meint er: „Ich bin durchaus zufrieden, denn es war wieder eine ganz gute Woche und ich freu mich, dass ich die Einladungen des Verbandels bis jetzt mal ganz gut nutzen konnte. Ich hoffe aber darauf, dass ich ab Juni endlich auch durch die Kategorie in die Turniere reinkomme. Nach dem suboptimalen Start heute hab ich mich super zurückgekämfpt. Insgesamt war alles ziemlich gut heute und ab der zweiten Runde war auch das Putten endlich wieder gut. Nach fünf Wochen in Serie freue ich mich jetzt aber auf eine turnierfreie Woche.“

Schwarzer Sonntag

Für Timon Baltl und Martin Wiegele ist das vorrangige Ziel eindeutig dem hinteren Drittel zu entfliehen. Bei beiden geht dies nach den ersten neun Löchern aber noch nicht auf. Timon Baltl etwa findet zwar zum vierten Mal in dieser Woche am Par 5 der 15 ein Birdie, mit zwei Bogeys und sogar einer Doublette zementiert er sich aber regelrecht hinten ein.

Auch nach dem Turn findet er nicht zurück in die Spur und brummt sich bei nur einem weiteren Birdie noch drei Bogeys auf, womit er nur die finale 76 (+5) unterschreiben kann und so am Finaltag noch bis ans hintere Ende auf Rang 65 zurückfällt.

Auch bei Martin Wiegele will es einfach am Wochenende nicht so laufen. Schon früh tritt er sich am Sonntag auf der 11 ein Bogey ein und ist die gesamten Backnine über vergeblich auf der Suche nach dem scoretechnischen Ausgleich.

Auf der vorderen Platzhälfte wird es dann sogar noch ungemütlicher. Weiterhin will an diesem Tag einfach kein Birdie gelingen und da er parallel dazu noch drei weitere Fehler aufsammelt, steht er am Ende nur mit der 75 (+4) beim Recording, was ihn klarerweise vom hinteren Ende nicht wegkommen lässt und ihn auf Rang 68 regelrecht festnagelt.

„Das Wochenende war eine einzige Katastrophe. Ich werde jetzt nicht in Belgien auf der European Tour aufteen sondern eine Pause machen und versuchen sehr gut zu arbeiten um danach wieder stärker rauszukommen“, fasst er die letzten beiden Runden enttäuscht zusammen.

Ross McGowan (ENG) lässt mit einer 68er (-3) Finalrunde nichts mehr anbrennen und gewinnt bei gesamt 18 unter Par.

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Rollen getauscht

MADE IN DENMARK – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger stürmt am Samstag mit einer 66 bis an die Spitze und tauscht so mit Landsmann Matthias Schwab – der Youngster führte nach der Freitagsrunde – die Rollen. Mit den Plätzen 1 und 4 sorgen die Österreicher nach wie vor im Himmerland Golf Resort für ro-weiß-rote Golfgeschichte.

Noch nie zuvor bei einem European Tour Event hatte Golf-Österreich mehr Grund zum Daumen drücken, denn mit Matthias Schwab auf Rang 1 und Bernd Wiesberger als einer seiner ersten Verfolger auf Rang 3 starten gleich beide heimischen Professionals mit perfekten Siegchancen ins Wochenende.

Bei deutlich besseren – wenngleich weiterhin sehr windigen – Scoringverhältnissen als noch an den Tagen zuvor findet sich Bernd Wiesberger am Moving Day sofort bestens zurecht und eröffnet gleich mit einem anfänglichen Birdie auf der 1. Zwei Bahnen später kommt dann nach eingebunkertem Teeshot auch erstmals etwas Stress auf, mit gefühlvollem Putt kratzt er aber am Par 3 noch das Par.

Deutlich stabiler präsentiert er sich dann am ersten Par 5, denn der Oberwarter legt sich nach zwei starken Schlägen sogar die Eaglechance auf. Zwar will der Putt zur „3“ nicht ins Loch, das nächste Birdie ist aber eingesackt. Das bringt auch den Putter so richtig auf Temperatur, denn nach von der rechten Lochkante kippt auf der 7 aus knapp vier Metern der nächste Putt zum roten Eintrag ins Loch.

Richtig maschninenmäßig klopft der vierfache European Tour Sieger in Folge seine Schläge runter und legt sich so auch am zweiten Par 5 eine durchaus machbare Eaglemöglichkeit auf. Erneut will zwar der Adler nicht landen, Bernd marschiert aber auch mit dem Birdie erstmals etwas vorne weg. Wie aus dem Nichts verzieht er dann aber auf der 9 den Abschlag nach links und kann in Folge erstmals ein Par nicht kratzen.

Plötzlich verliert er dadurch auch den Faden, denn ein viel zu forscher Birdieputt lässt Bernd auf der 10 noch einen unangenehmen Tester übrig. Zu unangenehm wie sich herausstellt. Nachdem das einzige Par 5 der Backnine keinen Schlag springen lassen will, macht er seine Sache auf den Grüns – Caddie Jamie Lane hilft beim Linienlesen durchgehend tatkräftig mit – auf der 12 deutlich besser, denn aus gut vier Metern passt der Birdieputt Mitte Loch.

Im Flow

Selbst ein leicht verzogener Abschlag bringt ihm auf der 13 nicht aus dem Konzept, denn mit einer perfekten Annäherung legt er den Ball stark zur Fahne und nimmt sofort das nächste Birdie mit. Da ihn auch die kurze 14 vor keinerlei Probleme stellt – fast verschwindet der Chip im Loch zum Eagle – schnürt er sogar den roten Triplepack und marschiert richtiggehend vorne weg.

Erst eine leicht verzogene Annäherung auf der schwierigen 18 macht ihm dann noch einen Strich durch die Rechnung und brummt ihm nach verschobenem Parputt noch ein abschließendes Bogey auf. Mit der 67 (-4) aber startet der Burgenländer bei gesamt 9 unter Par als Leader in den finalen Sonntag.

„Ich hatte heute alles gut unter Kontrolle und hab einige sehr gute Schläge gemacht. Alles in allem war es ein solider Tag und ein guter Moving Day für mich. Ich fühle, dass ich derzeit über mein Spiel volle Kontrolle hab“, fasst er danach gegenüber der European Tour seine Runde zusammen.

Zäher Moving Day

Matthias Schwab gelingt zwar fast gleich auf der 1 ein anfängliches Ausrufezeichen, bei einem Superputt hat er etwas Pech, dass eine halbe Umdrehung aufs erste Birdie fehlt, schon auf der 2 wird es erstmals an diesem Tag aber unangenehm. Nach einem wild verzogenen Abschlag geht sich das Up & Down zum Par nicht mehr aus und Matthias muss schon früh das erste Bogey nach zuvor 24 fehlerfreien Bahnen einstecken.

Auf der 4 legt sich der Schladming-Pro dann aber die erste echte Birdiechance auf und lässt sich diese aus gut 1,5 Metern auch nicht vom Putter nehmen. So richtig „on fire“ bringt ihn sein erstes Birdie aber nicht, denn nach einem zwischenzeitlichen Par auf der ersten langen Bahn, rutscht er auf der 6 erneut in den Plusbereich zurück.

Das kostet sichtlich endgültig etwas die Sicherheit der ersten beiden Tage, denn ein unangenehm eingebunkerter Abschlag zwingt ihn am Par 4 danach zur Vorlage, was prompt im nächsten Fehler mündet. Sofort aber fokussiert sich Matthias wieder und gibt auf der 8 mit einem gestopften Birdieputt die perfekte Antwort.

Keine Stabilität

Dass ihm an diesem Tag im wieder stärker werdenden Wind aber nichts einfach von der Hand geht zeigt sich eindrucksvoll auf der 9. Matthias bringt die Annäherung aus dem 2nd Cut zwar am Kurzgemähten unter, aus großer Distanz streikt aber der Putter und brummt ihm nach drei Versuchen ein weiteres Bogey auf. Ein starkes Wedge eröffnet ihm am Par 5 der 11 eine richtig gute Birdiemöglichkeit, der Ball lippt aber aus, was zum bislang zähen Tag richtiggehend dazupasst.

Des Schlechten noch nicht genug kostet ihm auch auf der 13 eine durchwachsene Annäherung – der Ball bleibt deutlich zu kurz – einen Schlag und der Rohrmooser büßt weitere Ränge im Klassement ein. Auf der 14 kann er den Negativtrend dann aber stoppen, denn am kurzen Par 4 legt er sich sogar die Eaglechance auf. Der Putt hat zwar keine Chance zu fallen, ein sicheres Birdie nimmt er aber mit.

Spät aber doch wird der Putter dann endlich richtig munter. Zwar hat er etwas Glück, dass ein durchwegs konsequent gespielter Putt mit Ehrenrunde verschwindet, das zweite Birdie in Folge ist nach dem bislang so zähen Tag aber Gold wert. Souverän spielt er die Runde dann zu Ende und lässt auf den verbleibenden Bahnen nichts mehr anbrennen. Zwar muss er sich so mit der 72 (+1) begnügen, was ganz klar nicht am Wunschzettel des Steirers stand, bei gesamt 7 unter Par startet er aber mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf Bernd in den letzten Spieltag und wird alles daran setzen vom 3. Platz Druck auf den Routinier aufzubauen.

Nach der Runde wirkt er zwar sichtlich enttäuscht, gibt sich aber durchwegs zuversichtlich: „Viel gibts heute zu dieser Runde nicht zu sagen. Es sind mir zu viele Fehler passiert. Vier Birdies sind okay, aber die fünf Bogeys sind einfach zu viel. Ich hab aber trotzdem nicht viel verloren. Da könnte noch eingies morgen drinnen sein wenn ich wieder gut spiele.“

Mit den Rängen 1 und 3 sorgen die beiden Österreicher in Farso weiterhin für Einträge in die Geschichtsbücher, denn bislang war es noch nie der Fall, dass gleich zwei heimische Professionals bei einem European Tour Event mit klar intakten Siegchancen in einen Finaltag starten.

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Spielverderber: Schneemann

CZECH CHALLENGE – 3. RUNDE: Lukas Nemecz ist lange Zeit richtig gut unterwegs, tritt nach einem späten Schneemann im Klassement aber auf der Stelle. Timon Baltl und Martin Wiegele kommen im Kaskada Golf am Moving Day über schwarze Runden nicht hinaus.

Lukas Nemecz zeigte sich am Freitag mit seiner Performance durchwegs zufrieden und war sichtlich erleichtert, dass auch der Putter endlich wieder richtig auf Temperatur kam. Am Samstag hofft er nun dort anknüpfen zu können wo er am Freitag aufgehört hat um die Lücke zu den Toprängen schließen zu können.

Das Vorhaben bekommt allerdings schon auf der 2 einen herben Dämpfer, denn das frühe Bogey stellt alles andere als einen Start nach Maß dar. Im Nachhinein betrachtet erweist sich der Fehler aber als ein wahrer Weckruf, denn plötzlich ist der Steirer putzmunter und nimmt noch vor dem Turn drei Birdies mit.

So richtig auf den Gusto gekommen legt er kaum auf den Backnine angekommen weiter nach und hält nach zwölf gespielten Bahnen bereits bei 4 unter Par. In Folge ebbt dann der Schwung aber etwas ab und Lukas muss am Par 5 der 15 einen wahren Schock verdauen. Nach etlichen Schwierigkeiten lässt ihn die lange Bahn erst nach acht Schlägen wieder weiterziehen und der Steirer muss sich nach dem Schneemann schließlich nur mit der zartrosa 70 (-1) und Rang 23 zufrieden geben.

„Ich hab echt gut gespielt heute und mir viele Chancen erarbeitet. Auf der 15 hab ich mit dem Hybrid angegriffen und den Ball 15 Meter rechts vom Grün im Rough versenkt. Von dort bin ich nicht rausgekommen, musste unspielbar erklären und hab danach noch Pitch, Chip und Zweiputt angehängt“, erklärt er die 8 nach der Runde.

Trotz des Schneemanns gibt er sich aber durchaus zuversichtlich: “ Das ist natürlich sehr bitter gelaufen, aber das ist okay, wenn man mal ein bisschen Risiko nimmt. Mein Spiel passt ganz gut und morgen gibt’s zum Glück noch eine weitere Runde.“

Plan nicht aufgegangen

Können Martin Wiegele und Timon Baltl am Wochenende die Birdiequote etwas in die Höhe schrauben, wäre auch für sie ein Topergebnis noch klar in Reichweite. Timon Baltl beginnt dann zwar sehr souverän, lässt sich mit dem ersten Birdie aber bis zum Par 5 der 15 zeit. Anders als erwartet fungiert das Erfolgserlebnis auch nicht als Initialzündung, denn mit darauffolgendem Bogey und einer Doublette kurz vorm Turn rutscht er weit am Leaderboard ab.

Fast trotzig hobelt er kaum auf den Frontnine angekommen mit einem Birdiedoppelpack das Doppelbogey aber sofort wieder weg, kann den gewinnbringenden Schwung aber nicht ganz aufrecht halten und tritt sich auf der 6 noch einen weiteren Fehler ein, weshalb er nur mit der 72 (+1) über die Ziellinie marschiert und damit als 52. im hinteren Drittel feststeckt.

Bei Martin Wiegele schnellt am Moving Day die genau falsche Quote nach oben, denn der Routinier ist die gesamten Backnine über vergeblich auf der Suche nach einem roten Eintrag, muss parallel dazu aber bereits vier Schläge abgeben, was ihn bis ans Ende des Feldes zurückfallen lässt.

Erst nach dem Turn bekommt er etwas Stabilität in sein Spiel und holt sich mit Birdies zumindestens zwei der abgegebenen Schläge wieder zurück. Auf der Schlussbahn wird es dann aber noch einmal wild, denn das Par 5 der 9 brummt ihm sogar eine abschließende Doublette auf, weshalb er am Samstag nicht über die 75 (+4) hinauskommt, die ihn als 65. hinten regelrecht einzementiert.

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Nicht mehr ausgegangen

SENIOR PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Markus Brier präsentiert sich am Freitag in Oak Hill deutlich verbessert, verpasst bei seinem US-Major Debüt aber wegen der verpatzten Auftaktrunde den Sprung ins Wochenende.

Am Klassiker von Oak Hill gibt Markus Brier sein US-Debüt bei einem Senior Major. Eine Woche nach Brooks Koepka dürfen auch die besten Ü50-Pros ran, die ebenfalls in New York, allerdings auf einem anderen Kurs, ihren PGA Champion küren werden. Titelverteidiger ist der Engländer Paul Broadhurst.

Markus Brier ist zum Auftakt gleich mit früher Startzeit unterwegs und startet mit drei Pars auch sehr souverän ins Major. Danach allerdings häufen sich die Fehler und er tritt sich auf birdielosen neun Bahnen gleich vier Bogeys und nach Strafschlag an der 5 sogar ein Doppelbogey an. Erst auf der 10 geht sich dann auch das erste Birdie aus, doch ein Gewitter zwingt die Spieler danach zu einer mehr als einstündigen Pause.

Der 51-jährige Wiener scheint die Spiel- und Nachdenkpause gut genutzt zu haben und setzt mit Birdie zu einer Aufholjagd an. Doch das 13. Grün ist keine Glücksnummer und brummt ihm nach drei Putts sogar das Bogey auf. Am letzten Par 3 stochert Brier nach verzogenem Abschlag zweimal im Rough herum und gibt einen weiteren Schlag ab. Kurz vor Schluß misslingt die Befreiungsaktion aus einem Grünbunker, was mit einem weiteren Doppelbogey endgültig den bitteren Weg zu einer hohen Nummer ebnet. Passend dazu das Bogeyfinish zum Auftakt mit 9 über Par.

Am zweiten Spieltag präsentiert sich der Wiener deutlich sicherer von Tee bis Green und arbeitet sich mit jedem hart erarbeiteten Par näher an die Cutmarke heran, da diese rasch von +4 auf +8 klettert. Erst kurz vor dem Turn erwischen Brier erste Bogeys, nachdem er jeweils vom Tee patzt und aus dem hantigen Rough das Green nicht mehr regulär erreichen kann.

Auch auf den Backnine agiert er deutlich genauer und spult zunächst reihenweise die Pars ab, was ihm durchaus noch die Möglichkeit eröffnet mit zwei Birdies tatsächlich noch ins Wochenende zu kommen. Erst die 7 zerstört dann endgültig alle Hoffnungen, denn ein verzogener Abschlag mit anschließendem Dreiputt endet in einer Doublette, was schlussendlich die 74 (+4) und als 102. das verpasste Wochenende bedeutet.

Esteban Toledo (MEX) und Paul Broadhurst (ENG) teilen sich bei gesamt 3 unter Par die Führung.

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