Schlagwort: golf

Aller guten Dinge sind drei

CZECH CHALLENGE – 2. RUNDE: Mit Lukas Nemecz, Martin Wiegele und Timon Baltl cutten im Kaskada Golf von Brünn alle drei am Start stehenden Österreicher ins Wochenende.

Lukas Nemecz startet den Freitag grundsouverän mit einer sicheren Parserie und kommt ab der 6 mit dem ersten Birdie so richtig auf den Geschmack, denn auf der 7 schnürt er zunächst den roten Doppelpack und legt kurz vor dem Turn am Par 5 der 9 sogar ein Eagle nach, womit er sich bis an die Top 10 heranspielt.

Die 10 erweist sich dann als kleine Temposchwelle und bremst den Vorwärtsdrang des Steirers mit einem Bogey erstmals etwas ab. In Folge spult Lukas zwar weiterhin souveräne Pars ab, den Schwung der Frontnine büßt er aber sichtlich ein. Erst die abschließende 18 hält dann noch einen Schlaggewinn für ihn parat und er unterschreibt so schließlich die 67 (-4) womit er als 23. in durchaus aussichtsreicher Position cuttet.

„Ich hab wieder echt gut gespielt heute und freue mich, dass ich mir fürs Wochenende eine gute Ausgangslage auflegen konnte. Heute hat endlich auch wieder der Putter mitgespielt und dann macht es auch gleich wieder viel mehr Freude. Alles in allem war es insgesamt sehr solide“, gibt er danach zu Protokoll.

Nichts anbrennen lassen

Martin Wiegele haderte etwas mit seiner Performance auf den Grüns und hofft am zweiten Spieltag etwas lockerer zu Werke gehen zu können. Am Freitag hat er dann aber einige Mühe richtig in Fahrt zu kommen. Das manifestiert sich schon früh mit einem Bogey auf der 12, das er die gesamten Backnine über vergeblich versucht wieder auszuradieren.

Zwar läuft Martin zunächst auch auf den vorderen neun Bahnen vergeblich dem ersten Birdie hinterher, mit solidem Spiel versteht er es aber auch Fehler zu vermeiden. Erst auf der 5 kann sich der Routinier dann endlich auch erstmals belohnen und stellt sein Score wieder auf Anfang. Auf den Geschmack gekommen kann er schließlich auch die 7 noch zu einem roten Eintrag überreden, bringt so die 70 (-1) zum Recording und cuttet als 37. ganz sicher ins Wochenende.

„Es war okay heute, aber eher unaufgeregt. Auf der 12 war die Annäherung etwas zu kurz und musste nach Chip und Zweiputt das Bogey nehmen. Die Birdies waren gelochte Putts aus drei und einem Meter. Ansonsten war alles irgendwie mittelprächtig vom langen bis zum kurzen Spiel. Ich hoffe am Wochenende geht da jetzt noch was“, beschreibt er die Runde.

Spannend gemacht

Timon Baltl legt am Nachmittag mit einer der spätesten Startzeiten einen ganz souveränen Start hin und findet nach fünf anfänglichen Pars auf der 6 auch das erste Birdie. Kurz vor dem Turn wird ihm dann aber ausgerechnet das Par 5 der 9 zum Verhängnis und lässt ihn wieder auf Even Par zurückrasseln.

Das Bogey läutet auch eine ziemlich durchwachsene Phase im Spiel des Youngsters ein, denn mit weiteren Fehlern auf der 10 und der 12 rasselt er sogar hinter die Cutlinie zurück. Erst ein Par 5 Birdie auf der 15 beschert ihm noch das so wichtige Birdie und er cuttet schließlich mit der 72 (+1) genau an der Marke als 56. ins Wochenende.

Ross McGowan (ENG) geht bei gesamt 10 unter Par als Führender in den Moving Day.

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Sturm an die Spitze

MADE IN DENMARK – 2. RUNDE: Matthias Schwab trotzt am Freitag Starkregen und Windböen und stürmt im Himmerland Golf Resort mit der besten Runde des Tages sogar bis an die alleinige Spitze. Bernd Wiesberger rundet am Nachmittag mit Rang 4 einen Tag für die österreichischen Rekordbücher perfekt ab.

Matthias Schwab und Bernd Wiesberger fanden sich zum Auftakt im Himmerland Golf Resort durchaus gut zurecht und legten mit 68er (-3) Runden einen sehr vieversprechenden Start ins Turnier hin. Am Freitag hat nun Matthias sogar den Bonus einer frühen Startzeit, den er klarerweise versuchen wird bestmöglich zu nützen.

Mit anfänglichen Pars macht der Rohrmooser bei bereits sehr unangenehmen Verhältnissen am Freitag Vormittag nichts falsch und startet grundsouverän in Runde Nummer zwei. Wie schon am Vortag erweist sich dann die 14 als gewinnbringend und Matthias taucht mit dem ersten Birdie auch erstmals im Turnier in den Top 10 auf.

Auch danach zeigt der Youngster ganz starkes Golf und überredet in Folge auch die 17 zu einem Birdie womit er sogar bereits an der Spitze anklopft. Fast maschinenartig klopft Matthias weiterhin mit fast traumwandlerischer Sicherheit die Pars runter, wartet geduldig auf seine Chancen und verwertet an einem mittlerweile von regelrechtem Sauwetter geprägten Spieltag auf der 2 die nächste Birdiemöglichkeit.

Mit dem Zwischenstand von 3 unter Par für den Tag und bei gesamt -6 strahlt der Name Matthias Schwab zu diesem Zeitpunkt nun auch von der alleinigen Spitzenposition. Diese kann er sogar weiter ausbauen, nachdem er im strömenden und peitschenden Regen mit starkem Putt auch noch das Par 5 der 5 auszunützen weiß.

Regelrecht on fire lässt Österreichs Shooting-Star auch auf den letzten Bahnen nichts anbrennen und nimmt sogar von der abschließenden 9 noch ein weiteres Birdie mit. Derart stark marschiert Matthias schlussendlich mit der fehlerlosen 66 (-5) über die Ziellinie und macht es sich mit der besten Runde des Tages an der Spitze bequem.

„Auf den ersten zehn Löchern heute herrschten wirklich sehr schwere Bedingungen mit starkem Wind, Kälte und Regen. Trotzdem gelang es mir mein Spiel gut unter Kontrolle zu halten und fast fehlerlos zu bleiben. Vor allem mit meiner Performance auf den Grüns kann ich heute sehr zufrieden sein“, so Schwab, der erstmalig in seiner noch jungen Karriere ein Feld als Führender ins Wochenende führt.

Super Verfolgerrolle

Bernd Wiesberger zeigt zu Beginn am Nachmittag, dass er mit widrigen Verhältnissen durchaus umgehen kann, denn nach zwei anfänglichen Pars nimmt er schon am Par 3 der 3 das erste Birdie mit und knackt so rasch die Top 10. Da er auch das erste Par 5 seiner Runde auszunützen weiß, ist er nach nur wenigen Löchern bereits der erste Verfolger von Matthias Schwab.

Ganz solide und stabil präsentiert sich der Oberwarter dann bei etwas besser werdenden Bedingungen und lässt so die gesamten Frontnine über nichts anbrennen. Zu Beginn der zweiten Neun wird es dann aber unangenehm. Bernd bunkert sich mit leichter Spiegeleilage neben dem Grün ein, schlägt quer übers Kurzgemähte in den nächsten Bunker und tritt sich so am Ende am Par 3 sogar ein Doppelbogey ein, was ihn wieder auf den Ausgangspunkt zurückwirft.

Zwar merkt man Bernd die Enttäuschung nach der Doublette klarerweise an, den Fokus hat er aber sofort wieder in die richtige Richtung gelenkt und taucht schon am darauffolgenden Par 5 wieder in den Minusbereich ab. Am kurzen Par 4 der 14 erreicht er dann zwar mit dem Abschlag knapp das Grün nicht, locht dafür aber fast den Chip zum Eagle. Mit seinem bereits vierten Birdie des Tages stellt er den alten Zwischenstand von -2 recht rasch wieder her.

Ohne große Probleme spult der vierfache European Tour Sieger die verbleibenden Bahnen ab kommt so mit der 69 (-2) über die Ziellinie. Als geteilter 4. geht er als einer der ersten Verfolger seines Landsmanns in den Moving Day. Damit ergibt sich auch ein geschichtsträchtiger wot-weiß-roter Tag, denn noch nie zuvor belegten Österreicher bei ein und dem selben Event Rang 1 und 3.

„Habe heute sehr gutes Golf in schweren Bedingungen gespielt. Es waren nur wenige schlechte Schwünge dabei und selbst dann könnte ich zum größten Teil mit gutem Shortgame noch Pars retten. Schade, dass ich die sehr gute Leistung auf den Greens nicht in einen noch tieferen Score verwandeln konnte. Ab ins Wochenende hier in Dänemark“, fasst er [sic!] die Runde danach auf Facebook zusammen.

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Uli Weinhandl 2015

Eine Reise wert

MEMORIAL GIORGIO BORDONI – FINAL: Uli Weinhandl verpasst im GC La Pinetina zwar knapp die Top 10, zeigt aber auch mit Rang 13 das Como durchaus eine Reise wert war. Auch Clemens Prader beendet das Turnier im roten Bereich.

Der Alps Tour-Tross ist von der Steiermark nach Norditalien weitergezogen, wo südlich des Como-Sees ab Mittwoch ein 40.000 Euro-Turnier ansteht. In Gedenken an Italiens Trainerlegende Girogio Bordoni veranstaltet Italiens Pro Tour gemeinsam mit der Satellite Tour im La Pinetina Golfclub das Dreitagesturnier.

Nach starken Leistungen zuletzt in Maria Lankowitz hofft vor allem Clemens Prader auf ein weiteres Highlight. Mit Clemens Gaster, H.P. Bacher, Felix Schulz, Uli Weinhandl, Markus Habeler und Amateur Max Lechner hat Golfösterreich weitere heiße Eisen im Feuer.

Prader erwischt am Nachmittag mit heißem Putter einen hervorragenden Start und sichert sich gleich vier Birdies auf den ersten 9 Löchern. Da er auch die Fehlerquote auf ein Bogey begrenzen kann unterschreibt der Kitzbüheler anschließend die starke 66, die ihn bei 4 unter Par in den Top 10 übernachten lässt. Am Vormittag konnte nur Uli Weinhandl mit einer Runde von 2 unter Par überzeugen und sich auf Kurs Richtung Finale bringen.

Am Donnerstag läuft dann nicht mehr vieles einfach von der Hand. Insgesamt notiert der Tiroler nur zwei Birdies, muss aber vier Bogeys einstecken und kommt so über die 72 (+2) nicht hinaus, womit er sich klarerweise nicht zufrieden zeigt. Der Cut stellt damit aber keinerlei Problem dar.

„Der Golfplatz ist echt crazy hier. Ist eine Mischung zwischen eng und super-mega-eng, dazu noch gespickt mit extrem welligen Grüns. So enge Plätze sind so gar nicht meins und noch dazu war ich heute oft zwischen zwei Eisen und konnte mich oft nicht entscheiden was ich tun soll. Die Fahnenpositionen war auch irgendwie mis auf den schiefen Grüns. Da kann man auf zwei Meter manchmal 60 cm rechts oder links anhalten“, fasst er die Runde zusammen.

Nachdem Clemens Prader sich am Donnerstag mit der 72 zufrieden geben muss, startet Uli Weinhandl als bester Österreicher in den Finaltag, denn nach der 69 (-1) benötigte er für die ersten 36 Löcher um einen Schlag weniger als sein Landsmann. Felix Schulz, Markus Habeler und Amateur Maximilian Lechner vervollständigen das rot-weiß-rote Finalemsemble.

Der Finaltag ist bei Uli Weinhandl regelrecht von Auf und Abs geprägt. Dies zeigt sich gleich zu Beginn, denn auf ein anfängliches Bogey kontert er mit zwei Birdies perfekt. In Folge kann er sein Score sogar ausbauen, ehe es sich auch das nächste Bogey gemütlich macht. Erst die Backnine verlaufen mit je einem Birdie und einem Bogey ruhiger und der Routinier beendet das Turnier schließlich mit der 69 (-1) und auf Rang 13.

Auch Clemens Prader marschiert am Freitag mit einer finalen 69 (-1) ins Ziel und rangiert am Ende als 16. nur um einen Schlag hinter seinem Landsmann. Markus Habeler und Felix Schulz werden nach 70er (Par) Runden 32. Max Lechner kommt über die 76 (+6) nicht hinaus und belegt am Ende nur Platz 54. Sebastian Garcia Rodriguez (ESP) triumphiert bei gesamt 12 unter Par.

>> Leaderboard Memorial Giorgio Bordoni

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Form ausgespielt

CZECH CHALLENGE – 1. RUNDE: Gösser Open-Champion Timon Baltl spielt auch im Kaskada Golf von Brünn seine derzeitige Hochform aus und notiert zum Auftakt dank eines abschließenden Eagles noch eine rote Runde. Auch Martin Wiegele auf Cutkurs. Lukas Nemecz muss sich etwas steigern.

Von Maria Lankowitz nach Brünn führt die Reise für Lukas Nemecz, Martin Wiegele und Timon Baltl, die nach dem Ausflug auf die Alps Tour wieder Challenge Tour-Luft atmen dürfen. Wiegele darf die gesamte Saison mit seiner Medical Extension bestreiten, während Nemecz und Gösser-Champ Baltl dank einer Tauschkarte in das Feld rutschten.

Der zweite Challenger bei unseren tschechischen Nachbarn innerhalb von 14 Tagen wird im Kaskada Golf Resort ausgetragen, nachdem das Turnier zuvor acht Mal in Kuneticka Hora gespielt wurde. Timon Baltl zeigt sich auch am Donnerstag Vomittag dann von seiner ganz sicheren Seite. Zwar muss er auf der 13 einen Schlag abgeben, holt sich diesen zwei Bahnen später am Par 5 aber wieder zurück und kommt so bei Level Par auf den Frontnine an.

Erneut rutscht er dann auf der 2 wieder zurück und tritt sich nach zwischenzeitlichem Ausgleich kurz vor Schluss sofort wieder ein Bogey ein, was ihn hartnäckig im zarten Plusbereich hält. Erst ein abschließender Paukenschlag in Form eines Eagles am Par 5 der 9 pusht ihn dann sogar noch in die roten Zahlen und verschafft ihm so mit der 70 (-1) und Rang 24 eine richtig gute Ausgangslage vor dem zweiten Spieltag.

Auch auf Kurs

Martin Wiegele beginnt am Nachmittag wie von der Tarantel gestochen und dockt dank zweier anfänglicher Birdies sofort am Spitzenfeld an. Danach allerdings verpufft der Anfangsschwung nach und nach und der Routinier tritt sich mit Bogeys noch vor dem Wechsel auf die Backnine den scoretechnischen Ausgleich ein.

Auch auf den Backnine muss er sich in Sachen Birdies lange Zeit in Geduld üben und rutscht mit einem weiteren Bogey auf der 14 (Par 3) sogar erstmals in den Plusbereich zurück. Erst das Par 5 der 15 erweist sich dann nach elf birdielosen Löchern wieder gewinnbringend und Martin unterschreibt schlussendlich die 71 (Par), womit er sich als 44. klar auf Cutkurs befindet.

„Das waren heute etwas unterschiedliche Hälften. Auf den ersten Neun ein etwas überraschender Start, da vor allem die 2 so überhaupt kein Birdieloch ist. Dann hab ich allerdings etliche gute Chancen vernebelt und wurde hektisch und in weiterer Folge auch unsicher beim Putten. Nach dem Turn bin ichs dann ruhiger angegegangen beim Putten und hab auch ein paar Tester reingemacht. Das Wetter war wieder zach mit Starkwind“, fasst er die Runde zusammen.

Steigerung nötig

Lukas Nemecz beginnt das Turnier am Nachmittag auf den Backnine zwar durchaus gut und findet schon früh auf der 11 das erste Birdie, mit einem Bogey-Doppelpack rutscht er nur kurz danach aber unangenehm zurück. Zunächst verbucht er dann aber postwendend den scoretechnischen Ausgleich, ehe ihn auf der 16 und der 18 mit den nächsten Fehlern erwischt.

Erst auf den Frontnine findet er sich dann wieder besser zurecht und verkürzt mit einem Par 5 Birdie auf der 1 auf nur noch 1 über Par. Der Schwung ebbt zwar rasch wieder etwas, weitere Fehler verhindert er aber konsequent und gleicht sein Score auf der 7 sogar wieder aus. Erst das Par 3 danach entpuppt sich dann noch als etwas zu harte Nuss, weshalb sich Lukas schließlich mit der 72 (+1) und somit einer Runde knapp über Par zufrieden geben muss. Vom 65. Platz aus muss er sich am Freitag etwas steigern um den Cut nicht zu verpassen.

Ross McGowan (ENG) und Robin Roussel (FRA) teilen sich nach 66er (-5) Rudnen die Führungsposition.

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Selbst belohnt

MADE IN DENMARK – 1. RUNDE: Matthias Schwab muss sich lange Zeit in Geduld üben, belohnt sich am Ende im Himmerland Golf aber mit der 68 (-3) und liegt damit wie auch Bernd Wiesberger – der Oberwarter hatte am Donnerstag den kleinen Bonus einer frühen Startzeit – nur hauchdünn hinter den Top 10.

Made in Denmark kehrt auf seine Erfolgsstätte ins Himmerland Golf Resort zurück. Bei einem der bestbesuchten und dem garantiert lautesten Turnier am Kalender ist Österreich überhaupt erstmals vertreten. Bernd Wiesberger machte bislang einen Bogen um das skandinavische Topevent, das heuer auf 3 Millionen Euro aufgewertet wurde. Matthias Schwab verpasste im Vorjahr den Cut, als ausnahmsweise auf Thomas Björns Hauswiese in Silkeborg die Ryder Cup-Qualifikation ins Finale ging.

Wie im TPC Scottsdale gibt es auch in Himmerland das Loch 16 als Signature Hole: in Dänemark versammeln sich rund 3.500 Fans am Himmerland Hill rund um das 16. Grün um lautstark die Erfolge und Pleiten der Stars auf dem nur 115 Meter langen Par 3 zu quittieren.

Matthias Schwab ist am Donnerstag erst mit später Startzeit unterwegs und beginnt mit zwei anfänglichen Pars sehr solide. Danach lässt das erste Par 3 der Runde sogar ein Birdie springen, das er sich aber auch sofort mit einem darauffolgenden Bogey wieder zunichte macht. Mit souveränen Pars macht er danach nichts falsch, kommt am Leaderboard damit aber auch nicht vom Fleck.

Zwar verpasst er am Par 5 der 11 dann auf der ersten langen Bahn der Backnine noch das angepeilte Birdie, holt dieses nach insgesamt sieben Pars in Folge aber auf der 12 nach und sichert sich so wieder ein Minus als Vorzeichen. Erneut währt die Freude darüber aber nicht, denn sofort rutscht er wieder zurück, kann aber postwendend wieder nachlegen und baut sein Score vor den bereits am Donnerstag zahlreich erschienen Fans auf der 16 sogar noch weiter aus.

Als bereits alles auf eine Runde von 2 unter Par hindeutet, nimmt er von der schwierigen 18 noch ein weiteres Birdie mit und unterschreibt so am Ende sogar die richtig starke 68 (-3), womit er als 12. nur ganz knapp hinter den Top 10 liegt. Am Freitag hat der Rohrmooser nun sogar den Bonus einer früheren Startzeit, was im Kampf um eine gute Ausgangslage vor dem Wochenende durchaus hilfreich sein könnte.

„Es war anfangs heute wegen des vorherrschenden Windes schwierig zu spielen. Gegen Ende der Runde legte sich der Wind dann und ein gutes Finish meiner Runde führte zu einem zufriedenstellenden Start ins Turnier“, fasst er den Weg zur 68 kurz zusammen.

Vieles richtig gemacht

Zum Auftakt ist Bernd Wiesberger gleich am Vormittag unterwegs und beginnt mit einem anfänglichen Par am Par 3 der 10 noch grundsouverän, allerdings tritt er sich am darauffolgenden Par 5 ein schnelles Bogey ein, was für einen eher verhaltenen Start ins Turnier sorgt.

Der Burgenländer reagiert aber perfekt und nimmt von der 12 auch das erste Birdie mit, womit er sein Score postwendend wieder zurückdreht. Da sich in Folge auch die 14 als gewinnbringend erweist, lässt er das Par 5 Bogey endgültig in Vergessenheit geraten. Auf den Geschmack gekommen überredet er vor den zahlreichen Fans auch das Par 3 der 16 zu einem Birdie und orientiert sich damit endgültig in die eindeutig richtige Richtung.

Erst danach geht er es etwas ruhiger an und notiert auf den folgenden Bahnen meist sichere Pars, bis ihm schließlich die 4 etwas zum Verhängnis wird und ihm den zweiten Schlag am Donnerstag abknöpft. Wie schon zu Beginn der Runde lockt ihn aber auch diesmal ein Fehler aus der Reserve, denn Bernd gibt mit einem darauffolgenden Eagle am Par 5 die mehr als nur passende Antwort.

Da er die Runde mit soliden Pars zu Ende spielt unterschreibt er schließlich die 68 (-3) womit er sich vor dem zweiten Spieltag wie sein Landsmann als starker 12. eine mehr als nur vielversprechende Ausgangslage auflegt. „Mit Sicherheit nicht mein bester Tag vom Tee weg. Allerdings konnte ich die erspielten Chancen gut nutzen und bin ganzen Tag ruhig und geduldig geblieben“, hebt er [sic!] auf Facebook nach der Runde aber vor allem die negativen Aspekte hervor.

Paul Waring, Matthew Southgate (beide ENG) und Alejandro Canizares (ESP) teilen sich nach 66er (-5) Runden den Platz an der Sonne.

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Abschlag beim Volksfest

MADE IN DENMARK – VORSCHAU: Matthias Schwab und Bernd Wiesberger stehen beim dänischen Volksfest im Himmerland Resort am Abschlag und hoffen beim wohl lautesten European Tour Turnier der Saison auf eine erfolreiche Woche.

Nach einer Woche Zwangspause, nachdem weder Matthias Schwab noch Bernd Wiesberger für das PGA Championship im Bethpage Park qualifiziert waren, greifen Österreichs Golf-Asse in Dänemark wieder zu den Schlägern. Zwar war Matthias bereits letztes Jahr beim dänischen Top-Turnier mit von der Partie, gespielt wurde damals jedoch auf Thomas Björns Hauswiese in Silkeborg, weshalb das Himmerland Resort für den Youngster absolutes Neuland darstellt.

Mit seinen zuletzt erbrachten Leistungen zeigte sich der Rohrmooser nur bedingt zufrieden, vor allem da er für ein absolutes Topergebnis schlicht zu viele Fehler einstreute. Auf die durchwegs starke Birdiequote allerdings kann der Schladming-Pro eindeutig aufbauen, denn schon beim British Masters wusste er mit roten Einträgen zu überzeugen. Bei der Performance am Kurzgemähten hat er laut eigener Aussage aber noch eindeutig etwas Luft nach oben.

Auch zum ersten Mal

Obwohl das Turnier heuer an seine ursprüngliche Wirkungsstätte zurückkehrt, stellt das Himmerland Resort auch für Bernd Wiesberger absolutes Neuland dar, denn der Burgenländer machte bislang in seiner Karriere immer einen Bogen um das dänische Volksfest. Wohl kein anderes Turnier im European Tour Kalender – Majors und WGC-Events ausgeklammert – darf sich über einen derartigen Fanansturm freuen wie das Event in Dänemark.

Wie im weltberühmten TPC Scottsdale auf der PGA Tour ist auch im Himmerland Resort die 16 das absolute Signature Hole des Platzes. Zwar misst das Par 3 lediglich schlanke 115 Meter, gespickt mit über 3.500 Fans, die jeden Schlag lautstark quittieren, erhöht sich der Druck auf die Spieler aber ungemein. Auch mit der Dezibel-Anzahl kann man dieses Loch wohl eher mit einem Fußballstadion denn mit einem Golfplatz vergleichen.

Bernd wandelte zuletzt durch ein wahres Wechselbad der Gefühle. Immer wieder zeigte er richtig starke Runden, streute aber auch zwischendurch hohe Nummern ein, weshalb seine Saison nach wie vor noch nicht so richtig auf Touren kommen will. Mit vier stabilen Auftritten scheint der Oberwarter von den angepeilten Toprängen aber nicht mehr weit entfernt zu sein. Auch in Dänemark ist von Frühsommer noch weit und breit keine Spur. Maximal auf 15 Grad soll das Quecksilber in dieser Woche klettern und Regen scheint zwischendurch immer wieder möglich zu sein.

 

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US PGA Championship – Free TV-Stream

US PGA CHAMPIONSHIP 2019 – Freier TV-Stream im Internet aus Bethpage Black vom 2. Golf-Major 2019 auf SKY und von der PGA direkt.

Der megaschwere Black Course im Bethpage Park auf Long Island bietet die Golfbühne für das 2. Major des Jahres. Auf die Golffans wartet auch heuer ein kostenloser Live-TV-Stream von der 101. PGA Championship, wenn Tiger Woods und Titelverteidiger Brooks Koepka im Kreis der Top 100 der Weltrangliste zum großen Showdown bitten.

Zusätzlich und unabhängig von der TV-Bildern auf SKY bekommen die Golffans zwei Flights über die gesamte Runde jeweils 5 Stunden lang live aufgetischt („Featured Groups“). Jeweils ein Dreier-Flight am Vormittag und eine „Marquee-Group“ am Nachmittag Ortszeit. Übertragen wird der Stream über die offizielle Webseite der PGA of America, dem Veranstalter der PGA Championship.

> TV Live-Stream US PGA CHAMPIONSHIP
> TV Live-Stream für SKY-KUNDEN mit Login

 

Sonntag 19.5.2019, Live-Stream ab 15:15 MESZ.

15:15 MESZ: Phil MICKELSON / Paul CASEY
20:15 MESZ: Dustin JOHNSON / Hideki MATSUYAMA

WICHTIGER HINWEIS: Falls der TV-Stream nicht empfangen werden kann, ist ein kleiner technischer Kniff zum Streamen via VPN-Network notwendig. Golf-Live.de hat dazu ein eigenes Special erarbeitet wie diese legalen Streams technisch zu empfangen sind.

PGA Championship exklusiv im TV auf SKY

SKY überträgt wie gewohnt live und exklusiv im TV von der US PGA  Championship und zwar insgesamt im Umfang von über 20 Stunden. Hier geht es zum detaillierten >> TV-Programm für Sky-Abonnenten. Auch Nicht-Abonnenten können mit dem >> SKY-Ticket tageweise zu geringen Kosten das Major live im Internet verfolgen.

Das komplette SKY Streaming-Programm zur PGA Championship und die Zugänge via SKY TICKET und SKY GO werden hier bei >> SKY im Detail vorgestellt.

 

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Alle Trümpfe in der Hand

PGA CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Brooks Koepka kontrolliert eiskalt das Geschehen an der Spitze und verteidigt am Moving Day seinen gesamten Vorsprung von 7 Schlägen.

Brooks Koepka (USA) unterstrich bereits zum Auftakt, warum er bei den Buchmachern einer der absoluten Mitfavoriten auf den Sieg ist. Der durchtrainierte US-Amerikaner notiert am Donnerstag eine 63 (-7) und stellt damit auf dem unglaublich diffizilen Kurs sogar den Rekord der bislang tiefsten Runde bei einer PGA Championship ein.

Auch am Freitag spoilert der Longhitter die angepeilte Tiger-Party in New York – der Fanmagnet scheitert schlussendlich sogar knapp am Cut – denn erneut findet der US-Amerikaner sieben Birdies. Zwar tritt er sich auch die ersten zwei Fehler im Turnier ein, mit der 65 (-5) zieht er aber vorne weg und startet bei gesamt 12 unter Par mit sagenhaften sieben Schlägen Vorsprung ins Wochenende.

Den Begriff „Moving Day“ führt Koepka am Samstag ad absurdum, indem er das Feld von der Spitze kontrolliert und keinen der Kontrahenten näher kommen lässt. Mit zwei Birdies im ersten Drittel baut der Modellathlet kurzfristig den Vorsprung sogar noch aus, ehe sich ab der 9 doch noch ein paar Unkonzentriertheiten einschleichen. Zwei Dreiputts und ein verpasster Par-Save führen noch zu drei Bogeys und lassen am Ende nur die Par-Runde von 70 Schlägen zu. Damit bleibt Koepka bei 12 unter Par nach 54 Löchern, mit satten 7 Schlägen Guthaben auf seinen schärfsten Kontrahenten.

„Ich fühle mich zuversichtlich und gut,“ verneint er Fragen, ob er noch Zweifel an seiner erfolgreichen Titelverteidigung hege. Mit 7 Schlägen hält Koepka auch den höchsten Vorsprung der Geschichte der PGA Championship. Noch niemand hat jemals einen ähnlich hohen Vorsprung bei einem Major wieder verspielt – auch weil das so selten vorkommt.

Der Verfolger können jedoch in keiner Phase zu einem echten Move ansetzen. Dustin Johnson verabsäumt es mit vier Bogeys auf den Back 9 zumindest ein wenig näher heranzukommen. Gemeinsam mit seinen US-Kollegen Luke List und Harold Varner III sowie dem Thailänder Jazz Janewattananond teilt er sich bei 5 unter Par die erste Verfolgerrolle. „Es wird schon etwas ganz Besonders passieren müssen um Brooks abzufangen, aber es ist machbar,“ versprüht DJ noch einen Funken Hoffnung auf ein spannendes Finale.

>> Leaderboard PGA Championship

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Durchbruch daheim

GÖSSER OPEN – FINAL: Timon Baltl explodiert am Finaltag im GC Erzherzog-Johann regelrecht und schnappt sich in Maria Lankowitz mit neuem inoffiziellen Platzrekord nicht nur den Heimsieg, sondern generell seinen ersten Titel als Professional.

Nach Lukas Nemecz vor zwei Jahren dürfen die zahlreich erschienenen Fans in Maria Lankowitz erneut einen Heimsieg bejubeln. Doch nicht Bernard Neumayer, der als Co-Leader in die letzte Runde startete oder Lukas Nemecz, der mit nur zwei Schlägen Rückstand eine nahezu perfekte Verfolgerrolle inne hatte, sorgen am Samstag in der Steiermark für Furore, sondern Timon Baltl ist der Mann der Stunde.

Der Youngster, der in dieser Woche mit Vater Max nicht nur familiäre Unterstützung sondern auch geballtes Fachwissen mit am Bag hat, brachte sich an den ersten beiden Spieltagen mit einer 68 (-4) und einer darauffolgenden 67 (-5) in richtig gute Position und lauert vor den letzten 18 Bahnen regelrecht in aussichtsreicher Position.

Perfekt vorbereitet

Am Samstag zeigt er sich dann perfekt vorbereitet und pusht sich mit einem anfänglichen Eagle auf der 1 regelrecht zu Höchstleistungen. Gekonnt spult er mit bombensicherem Spiel die Bahnen ab und sammelt schon auf den Frontnine vier Birdies auf, womit er schon zur Halbzeit seiner Runde die Führungsrolle übernimmt.

Auch nach dem Turn hat er sein Visier messerscharf eingestellt, erspielt sich mit weiterer ganz starker Birdiequote sogar einen recht beruhigenden Vorsprung und kann sich so sogar ein zwischenzeitliches Bogey leisten. Am Ende steht er nach unglaublichen 9 Birdies und einem Eagle bei nur einem einzigen Fehler mit der 62 (-10) wieder im Clubhaus und fährt so mit neuem inoffiziellen Platzrekord – da mit Besserlegen gespielt wurde zählt dieser nicht offiziell – nicht nur den Heimsieg sondern generell seinen allerersten Sieg als Professional ein.

Damit schafft Timon Baltl auch endgültig den Durchbruch und zeigt, dass er wohl auch für kommende höhere Aufgaben durchaus bereit wäre. Schon letztes Jahr schrammte er bei den Cervino Open nur knapp am Sieg vorbei. Nach heuer bereits zwei Top 10 Ergebnissen in Ägypten ist der Sieg in der Heimat nun die Krönung seiner bislang sehr starken Saison.

„Es ist alles aufgegangen, was ich mir vorgenommen und erhofft habe. Ich kann mich an keine Runde erinnern, auf der ich so viele gute Schläge gemacht habe wie heute. Dazu ist beim Putten alles perfekt gelaufen und jeder Putt gefallen. Ich kann noch gar nicht so richtig fassen, was da passiert ist“, ist Baltl nach dem Gewinn der Gösser Open selbst überwältigt. Nur einmal wurde es am Sonntag brenzlig, nachdem er am Par 5 den Abschlag im H2O versenkte: „In dieser Situation habe ich mich darauf konzentriert, ein Bogey zu spielen und damit Schadensbegrenzung zu betreiben. Und auch das ist mir gut gelungen“, beschreibt er den einzigen kleinen Schockmoment am Samstag.

Abschließend bedankt er sich noch bei seinem Vater Max, der ihm vor allem auf den Grüns tatkräftig unterstützen konnte. „Er hat die Grüns unfassbar gut gelesen und deshalb auch einen großen Anteil an diesem Sieg. Dazu hat er es geschafft, dass ich in kritischen Phasen wie heute auf der 16 ruhig geblieben bin. Es ist so cool, dass wir diesen Sieg gemeinsam beim Heimturnier in Maria Lankowitz feiern dürfen.“ Mit den Euro 6.162,50 Preisgeld macht Timon auch in der Order of Merit einen gewaltigen Sprung und rangiert nun auf dem sehenswerten 8. Rang.

Das Beste zum Schluss

Clemens Prader hebt sich eindeutig das beste für den Schlusstag auf. Der Routinier zaubert am Finaltag noch eine 65 (-7) aufs Tableau und darf sich so beim Heimspiel in Maria Lankowitz sogar noch mit Rang 3 über ein Top 10 Ergebnis freuen. Auch Martin Wiegele macht am Samstag mit einer knallroten 66 (-6) noch etliche Ränge gut und beendet das Turnier auf Platz 14.

Für Bernard Neumayer und für Lukas Nemecz entwickelt sich die letzte Runde alles andere als positiv. Nemecz hat alle Hände voll zu tun um überhaupt noch die 72 (Par) notieren zu können und rutscht damit bis auf Rang 16 zurück. Neumayer bringt gar nur die 79 (+7) zum Recording und rutscht damit um satte 49 Ränge zurück auf Platz 47.

Paul Kamml (Am) wird nach der finalen 68 (-4) und als 32. bester Amateur beim Heimspiel. Uli Weinhandl (67) als 28., Sam Straka (68) als 32. Markus Brier (69), H.P. Bacher (69) und Gerold Folk (Am) (69) als 39., Daniel Hebenstreit (Am) (73) als 45. sowie Luca Denk (Am) (73) und Christoph Körbler (71) als 47. komplettieren das rot-weiß-rote Finalergebnis in Maria Lankowitz.

>> Leaderboard Gösser Open

Fotos: GEPA-pictures/Gösser Open

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Einsam an der Spitze

PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Brooks Koepka spielt an der Spitze sein ganz eigenes PGA Championship, denn nach nur zwei Runden weist der US-Amerikaner am Black Course im Bethpage Park bereits satte sieben Schläge Vorsprung auf, wirkt regelrecht unbezwingbar und stellt bei 12 unter Par auch eine neue Halbzeit-Bestmarke auf.

Langsam aber sicher gehen einem in dieser Woche bei Brooks Koepka die Superlative aus. Der Fitnessfreak aus Florida, der sich via Challenge und European Tour auf die goße Weltbühne gearbeitet hat, pulverisiert nahezu die gesamte Konkurrenz und spielt beim zweiten Major des Jahres sprichwörtlich in seiner ganz eigenen Liga.

Schon zum Auftakt bewies er, dass er den Beinamen „Major-Spezialist“ nicht umsonst trägt, denn mit einer 63 (-7) zerlegte er den unglaublich anspruchsvollen Kurs auf Long Island nahezu nach belieben und übernahm so sofort das Kommando im Turnier. Mit der Traumrunde nahm er auch dem von US-Medien inszenierten Tiger-Hype eindeutig etwas den Wind aus den Segeln, denn nach Tiger hier, Tiger da und Tiger dort mussten diese zähneknirschend zur Kenntnis nehmen, dass das Feld tatsächlich nicht nur aus Tiger Woods (USA) besteht.

Am Freitag spoilert Koepka dann weiterhin die in New York angepeilte Tiger-Party, auch weil der Fanmagnet weiterhin keinen Rhythmus findet. Der Longhitter hingegen nimmt auch bei seiner zweiten Umrundung wieder sieben Birdies mit und muss dabei lediglich zwei Schläge – seine ersten im Turnier – abgeben. Am Ende unterschreibt er so die 65 (-5), stellt damit seinen Gesamtscore auf gesamt 12 unter Par und führt unangefochten das zweite Major des Jahres an.

Erst mit sieben Schlägen Rückstand folgen mit Jordan Spieth (USA) (66) und Adam Scott (AUS) (64) die ersten Verfolger. Die erhoffte Tiger Woods Party muss bis zumindestens nächsten Monat warten, denn der Masters Champion scheitert schlussendlich nach der 73 (+3) und als 83. sogar am Cut. Dieses Schicksal teilt er mit Martin Kaymer (GER), denn auch der Champion von 2010 kommt nach einer 71er (+1) Freitagsrunde über den 83. Platz nicht hinaus.

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