Schlagwort: golf

Zweites Top 10

TROPHEE HASSAN II – FINAL: Matthias Schwab krönt seine stabile Leistung im schwierigen und trickreichen Royal Golf Dar Es Salam mit seinem zweiten Top 10 Ergebnis des Jahres.

Matthias Schwab hatte am Moving Day lange Zeit hart zu kämpfen und rutschte mit Fehlern im Klassement unangenehm zurück. Erst am Ende der Runde fand er noch zwei wichtige Birdies und brachte sich so wieder an die Top 10 heran. Am Sonntag hofft er nun, dass vor allem die Annäherungen gleich von Beginn an gut gelingen um sich Birdiechancen auflegen zu können.

Der Start in den Finaltag gelingt mit anfänglichen Pars dann unaufgeregt, was ihn an den Toprängen dranbleiben lässt. Für das souveräne Spiel belohnt er sich in Folge am Par 5 der 5 mit dem ersten Birdie und knackt so auch wieder die Top 10. Die langen Bahnen hat er auch danach am Sonntag richtig gut im Griff, denn nach weiterhin fehlerfreiem Spiel lässt die 8 das zweite Birdie springen, was den Rohrmooser endgültig sogar wieder etwas in Schlagdistanz zur Spitze bringt.

Kurze Schwächephase

Auch danach zeigt sich der Youngster von seiner ganz sicheren Seite und kommt so nie in Verlegenheit einen Schlag abgeben zu müssen. Fast kann er dann auch das dritte Par 5 der Runde ausnützen, der Putt will aber knapp nicht fallen. Erst auf der 13 erwischt es den Schladming-Pro dann erstmals, denn das Par 4 lässt ihn erst nach fünf Schlägen zur nächsten Teebox marschieren.

Der erste Fehler kostet auch sichtlich etwas den zuvor ganz sicheren Rhythmus, denn auch die 15 erweist sich nicht gerade gnädig, knöpft Matthias schnell den nächsten Schlag ab und wirft ihn so sogar wieder auf Level Par für den Tag zurück. Damit will sich Matthias aber nicht zufrieden geben und schnappt sich kurz vor Schluss auf der 17 wieder das Minus als Vorzeichen.

Zwar tritt er sich ausgerechnet am abschließenden Par 5 dann noch einen weiteren Fehler ein und kann so „nur“ die 73 (Par) unterschreiben, doch auch damit fährt er bei einem Gesamtscore von 2 unter Par auf der schwierigen königlichen Wiese des Royal Golf Dar Es Salam mit Rang 9 ein Topergebnis ein.

Matthias Schwab unterstreicht mit der Leistung in Marokko auch seine unglaubliche Konstanz. Bei bislang bereits zehn Starts in der neuen Saison verpasste er lediglich ein einziges Mal den Cut und war nur in Dubai hinter den besten 40 des Feldes zu finden. Nach den Honma Hong Kong Open letzten November nimmt er mit der 73er Finalrunde in Marokko auch sein bereits zweites Top 10 des Jahres mit und festigt so seine Position im Race to Dubai.

Nach der Finalrunde meint er: „Der Platz spielte sich auch heute nicht leichter als an den Vortagen. Einige unnötige Fehler kosteten mir eine mögliche bessere Platzierung. Mit dem Top 10 bin ich aber grundsätzlich zufrieden. Ich fliege heute Nacht von Rabat über Paris nach Hongkong, wo es nächste Woche weiter geht.“

Jorge Campillo (ESP) sichert sich mit einer 71er (-2) Finalrunde und bei gesamt 9 unter Par den Sieg.

Langsam reif?

Langsam aber sicher ist Österreichs Shooting Star wohl auch für den ersten Sieg überfällig, denn nach starken Auftritten bereits in seiner Rookie Saison, mischte er auch in Indien vor wenigen Wochen fast bis zuletzt um den Titel mit, ehe er gegen Ende unangenehme Fehler einstecken musste.

In Marokko war er ebenfalls immer sehr nahe an der Spitze dran, wenngleich es schließlich nicht ganz reichte. Es fehlen derzeit aber wohl nur noch Nuancen die den ersten ganz großen Wurf verhindern. Die nächste Chance ergibt sich für ihn bereits kommende Woche in China bei den Volvo China Open, wo auch Bernd Wiesberger wieder zu den Golfschlägern greifen wird.

>> Leaderboard Trophee Hassan II

>> SKY überträgt Live und in HD von der Trophee Hassan II.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Noch fast geknackt

LALLA MERYEM CUP – FINAL: Sarah Schober verpasst nach einer 72 (-1) nur knapp ein Topergebnis. Christine Wolf kann mit eiskaltem Putter die 74 (+1) nicht verhindern und muss sich im Royal Golf Dar Es Salam mit Rang 17 zufrieden geben.

Sarah Schober fand am Moving Day endlich den lange gesuchten richtigen Rhythmus und marschierte im Klassement mit einer knallroten 69 (-4) bis auf einen einzigen Schlag an die Top 10 heran. Mit gestärktem Selbstvetrauen und dem Wissen, dass sie die Grüns mittlerweile ganz gut im Griff hat, peilt die Steirerin nach ihrem Sieg auf der Access Tour gleich ein weiteres ganz starkes Ergebnis an.

Sofort macht sich die ehemalige Studentin der University of Florida daran dort anzuknüpfen, wo sie am Samstag aufgehört hat, denn schon das erste Par 5, die 2, erweist sich als gewinnbringend. Auch danach spult Sarah souverän die Bahnen ab und knackt mit einem weiteren Par 5 Birdie auf der 8 sogar die Top 10. Kurz vor dem Turn setzt es dann allerdings einen Schockmoment, denn ein Doppelbogey auf der 9 zerstört etwas die an und für sich sehr starken Frontnine.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen macht sie sich aber sofort daran den Makel wieder wegzuhobeln, was mit zwei Birdies in Folge auch perfekt funktioniert. Danach allerdings geht der Schwung wieder etwas verloren und Sarah muss am Par 5 der 15 auch noch ein Bogey notieren. Schließlich marschiert sie mit der 72 (-1) zurück ins Clubhaus, und verpasst als starke 13. nur knapp ein absolutes Topergebnis.

„Ich hab heute ziemlich solide gespielt und gleich 17 Grüns getroffen, aber der Putter war eisklat. Das Doppelbogey tut weh. Leider hab ich den Drive ins hohe Rough geschossen und bin von dort nich gut rausgekommen. Dieser Platz hier verzeiht einfach keine Fehler. Es war aber dennoch ein sehr positives Turnier“, so Sarah Schober nach der Finalrunde.

Putter eiskalt

Christine Wolf haderte am Samstag etwas mit späten Fehlern, die eine lange Zeit sehr gute Runde noch etwas trübten. Doch selbst nach den Bogeys liegt die Tirolerin als 8. richtig gut im Rennen und wird alles daran setzen aus Marokko ein Topergebnis mitnehmen zu können.

Am Sonntag muss sich die Innsbruckerin dann aber lange Zeit in Geduld üben. Bei etwas besseren Scores als an den Vortagen macht sie mit einer anfänglichen langen Parserie zwar absolut nichts falsch, büßt damit jedoch sogar ein paar wenige Ränge ein. Erst kurz vor dem Turn kann sie den Birdiebann dann endlich durchbrechen und kommt dank eines roten Eintrages auf der 9 im Minusbereich auf die Backnine.

Dieser wirkt jedoch nicht wirklich befreiend, denn kaum auf der hinteren Platzhälfte angekommen, rutscht sie auch schon wieder auf den Ausgangspunkt zurück und tritt sich auf der 12 kurz darauf sogar einen weiteren Fehler ein, der ihr schließlich doch einige Ränge kostet. Zwar stabilisiert sie danach ihr Spiel wieder, Zählbares will aber nicht mehr gelingen, weshalb sie sich am Ende mit der 74 (+1) und dem 17. Rang zufrieden geben muss.

„Mein Spiel war heute eigentlich wirklich sehr solide. Leider war mein Putter einfach eiskalt. Ich kann aber vieles von diesem Turnier mitnehmen“, fasst Chrissie die Finalrunde knapp zusammen und hat ihren Blick bereits auf das am nächsten Mittwoch beginnende Turnier in Dubai gerichtet.

Nuria Iturrios (ESP) schnappt sich mit einer 70er (-3) Finalrunde und bei gesamt 13 unter Par überlegen den Sieg.

>> Leaderboard Lalla Meryem Cup

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Scores davongaloppiert

TURKISH AIRLINES CHALLENGE – FINAL: Lukas Nemecz galoppieren die ultratiefen Scores im Samsun GC auch am Sonntag etwas davon, weshalb sich der Steirer bei seinem ersten Challenger der neuen Saison mit einem Platz rund um Rang 45 zufrieden geben muss.

Lukas Nemecz hatte bei der eigentlich angepeilten Vollgas Runde am Moving Day mit einigen Zündaussetzern zu kämpfen und büßte bei erneut unglaublich tiefen Scores mit der 70 (-2) sogar Plätze ein. Mit den Spitzenplätzen wohl außer Reichweite kann er nun am Finaltag eigentlich ohne Druck befreit aufspielen und so versuchen noch das Maximum herauszuholen.

Allerdings will auch am Finaltag auf der birdiefreundlichen Wiese zunächst nicht wirklich viel gelingen, denn mit einem anfänglichen Bogey könnte der Start in den Sonntag kaum zäher sein. Auch danach hat Lukas Probleme die PS wirklich auf den Boden zu bringen und läuft lange Zeit dem scoretechnischen Ausgleich nach. Erst kurz vor dem Turn erweist sich das Par 5 der 9 dann als gnädig und bringt den Steirer zumindestens wieder auf den Ausgangspunkt zurück.

Auf den Backnine hat es dann nach einem weiteren Birdie auf der 12 den Anschein, als könne er der Runde endlich die dringend benötigte richtige Richtung verpassen, allerdings rutscht er sofort danach wieder auf Level Par zurück. Anders als am Vortag erweisen sich diesmal aber das Par 5 der 15 und die 17 noch als hilfreich, was ihn schließlich zumindestens die 70 (-2) ins Clubhaus bringen lässt. Große Sprünge macht er damit aber nicht mehr und beendet den türkischen Challenger so auf Rang 47.

Das Eröffnungsturnier der Challenge Tour Saison wird Lukas Nemecz wohl mit einem lachenden und einem weinenden Auge betrachten. In Ansetzen zeigte er auch in der Türkei seine richtig starke Form, die ihm auf der Alps Tour in der Vorbereitungszeit sogar einen Sieg bescherte und ihn dank eines starken Finishes in Runde 2 auch ins Wochenende brachte. Auf der birdiefreundlichen Wiese kam er mit eher durchwachsener Puttleistung jedoch mit den ultratiefen Scores nicht mit, weshalb am Ende nur der 47. Platz herausspringen wollte.

Bereits nächste Woche geht es in Spanien aber bereits mit der Challenge Tour weiter und der Izki Golf spielt sich definitiv um einiges zäher und schwieriger als das türkische Gelände, was auch den Druck von Lukas‘ Putter nehmen sollte und so seine Chancen auf ein Topergebnis wohl drastisch erhöhen wird. Neben dem Steirer werden in Spanien auch Martin Wiegele und Manuel Trappel am Abschlag stehen und so für ein rot-weiß-rotes Trio sorgen.

„Es war definitiv eine passable Woche, aber eine in der leider nichts zusammengelaufen ist. Mein Spiel war in allen Bereichen okay, aber eben nicht sehr gut. Jetzt gehts zum Glück gleich weiter nach Spanien, wo ich letztes Jahr ganz gut gespielt hab und wo mir der Platz hoffentlich besser liegen sollte“, fasst Lukas Nemecz das Turnier aus seiner Sicht zusammen.

Connor Syme (SCO) (67) setzt sich im Stechen gegen Francesco Laporta (ITA) (67) durch und gewinnt bei gesamt 23 unter Par.

>> Leaderboard Turkish Airlines Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Späte Schadensbegrenzung

TROPHEE HASSAN II – 3. RUNDE: Matthias Schwab findet am Moving Day lange Zeit keinen Rhythmus und rutscht mit Fehlern deutlich zurück. Erst ein starkes Finish pusht ihn im Royal Golf Dar Es Salam wieder an die Top 10 heran.

Matthias Schwab legte am Freitag einen Start der Extraklasse hin und lag nach nur fünf Bahnen bereits bei vier unter Par und in der Führungsrolle. In Folge riss der Faden aber etwas ab und der Rohrmooser musste am Ende sogar noch den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Dennoch geht der Youngster mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Spitze mit absolut intakten Siegchancen ins Wochenende.

Anders als an den vorangegangenen Tagen erweist sich die 2 diesmal nicht als Erfolgsgarant, denn das Par 3 lässt ihn erst nach vier Schlägen weiterziehen, was für einen eher verhaltenen Start in den Moving Day sorgt. Zwar stabilisiert Matthias sein Spiel sofort wieder, der scoretechnische Ausgleich will aber einfach nicht gelingen.

Wie es an solchen Tagen dann oft passiert, kommt es danach noch doppelt dick, denn nach der vergeblichen Suche nach dem ersten Erfolgserlebnis, muss er kurz vor dem Turn auf der 9 sogar einen weiteren Schlag abgeben, was ihn doch um etliche Ränge zurückfallen lässt.

Matthias hat auch danach am Moving Day weiterhin Probleme irgendetwas Zählbares aufzusammeln und muss auf der 13 bereits sein drittes Bogey einstecken, was sogar sein Gesamtscore wieder auf Level Par zurückwirft. Nach 29 birdielosen Löchern ist es dann aber endlich wieder soweit und Matthias kann auf der 17 den langen Bann der roten Einträge brechen.

Das bringt ihn zum Ende der Runde auch noch richtig auf den Geschmack, denn auch vom abschließenden Par 5 nimmt er noch ein Birdie mit. Zwar rutscht er mit der 74 (+1) um einige Plätze bis auf Rang 14 zurück, mit dem Birdie-Birdie Finish betreibt er aber nicht nur späte Schadensbegrenzung, sondern bringt sich vor der Finalrunde auch wieder auf Kurs und wird alles daran setzen am Sonntag dort weiterzumachen, wo er am Samstag aufgehört hat.

„Ich bin heute nicht gut ins Spiel gekommen. Ich hab keinen Rhythmus gefunden und brachte vor allem die Annäherungen nicht nah genug zu den Fahnen. Daher ergaben sich keine Birdiechancen und auch kein guter Score. Leider laufen manche Runden einfach so“, erklärt Matthias Schwab das Hauptproblem des dritten Spieltages.

>> Leaderboard Trophee Hassan II

>> SKY überträgt Live und in HD von der Trophee Hassan II.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Cutchance versenkt

ZURICH CLASSIC – 2. RUNDE: Sepp Straka und Chris Kirk versenken im Klassischen Vierer die Cutchance buchstäblich im Wasser und sind am Wochenende im TPC Louisiana bereits zu Zusehern degradiert.

Sepp Straka und Chris Kirk hatten im Bestball doch einige Mühe, kämpften sich aber schlussendlich noch zu einer 67 (-5) womit die beiden jedoch bereits einen Rückstand auf die Cutmarke aufweisen. Im Klassischen Vierer müssen sie nun beweisen, dass sie sich gut ergänzen können, um den Sprung unter die Top 35 noch meistern zu können.

Wegen der langen Verzögerung können Sepp und Chris Kirk erst kurz vor 02:00 MEZ die zweite Runde in Angriff nehmen und kommen klarerweise lediglich drei Löcher weit, ehe die einfallende Dunkelheit ein Weiterspielen unmöglich macht.

Bei der Fortsetzung am Samstag spulen die beiden dann zunächst weiter recht sichere Pars ab, ehe am Par 5 der 8 dann endlich alles zusammenpasst und dem österreichisch-amerikanischen Gespann das erste Birdie beschert, was sie etwas näher an die Cutlinie heranrücken lässt.

Allerdings wassert Sepp dann auf der 9 (Par 3) seinen Abschlag, was den beiden kurz vor dem Turn ein unangenehmes Doppelbogey aufbrummt. Erst auf der 15 können sie eine Antwort geben und legen auf der 16 gleich weiter nach. Dennoch muss auch auf den verbleibenden Bahnen noch Zählbares gelingen um den Cut tatsächlich noch stemmen zu können.

Mit dem Wissen, dass am abschließenden Par 5 ein Eagle von Nöten sein wird um das Weekend noch zu erreiche, zieht Kirk auf der 18 voll durch, versenkt den Ball aber im H2O, womit auch die letzten Hoffnungen endgültig verfliegen. Schließlich geht sich sogar nur ein Doppelbogey aus und Sepp und Kirk verpassen mit der 73 (+1) und als 61. schließlich doch recht deutlich den Cut.

>> Leaderboard Zurich Classic

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Starke Lauerpositionen

LALLA MERYEM CUP – 3. RUNDE: Christine Wolf und Sarah Schober packen am Moving Day im Royal Golf Dar Es Salam rote Runden aus und bringen sich so vor dem Finaltag in richtig starke Lauerposition.

Christine Wolf zeigte am Freitag, dass auf der anspruchsvollen königlichen Wiese des Royal Golf Dar Es Salam durchaus auch gute Runden möglich sind, denn mit der 72 (-1) spielte sie sich bis an die Top 10 heran und hat die Spitzenplätze nun breit vor sich aufgefächert.

Von Beginn an macht sie sich dann daran die Lücke nach vorne weiter zu verkleinern, denn schon das Par 5 der 2 lässt das erste Birdie springen. Zwar muss sie zwei Bahnen später auch den Ausgleich einstecken, das spornt die Tirolerin sichtlich aber nur noch mehr an, denn in Folge erhöht sie unglaublich stark die Schlagzahl.

Zunächst krallt sie sich sofort wieder ein Minus als Vorzeichen und stopft danach auf der 8 sogar den Eagleputt. Doch selbst damit hat Chrissie noch nicht genug und nimmt auf der 9 gleich das nächste Birdie mit, was sie zur Halbzeit sogar bereits die Top 5 knacken lässt.

Auf den zweiten neun Bahnen geht es die Innsbruckerin dann etwas ruhiger an, muss aber auf der 13 auch einen weiteren Fehler notieren, den sie jedoch auch sofort wieder egalisieren kann. Dennoch scheint der Schlagverlust zuvor etwas den Rhythmus gebrochen zu haben, denn sie beendet die Runde mit noch zwei weiteren Bogeys. Doch auch mit der 71 (-2) startet sie als 8. aus sehr aussichtsreicher Position in den Finaltag. „Das Finish war einfach echt zach, denn es war sehr solide heute von Anfang an“, ärgert sich Chrissie klarerweise über das Ende der Runde.

Knallroter Move

Sarah Schober machte am Freitag-Nachmittag ebenfalls sehr vieles richtig, denn bei richtig schwierigen Verhältnissen notierte sie eine 74 (+1) womit sie etliche Ränge gutmachen konnte. Auch der Samstag lässt sich gut an, denn gleich das Par 5 der 2 erweist sich als gewinnbringend und lässt den ersten Schlag springen.

Lange Zeit verwaltet sie das zartrosa Ergebnis, ehe sie auf der 7 auch ein Bogey nicht verhindern kann. Aus der Ruhe bringt das die junge Steirerin aber nicht, denn postwendend gelingt wieder der Sprung in den roten Bereich.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen geht es zwar erneut retour auf Level Par, doch das Bogey pusht die ehemalige Studentin der University of Florida sichtlich zu ihren bislang eindeutig besten Backnine der Woche. Gleich auf der 11 verwertet Sarah mit einem Chip-in zum Eagle, versteht es in Folge gekonnt Fehler fernzuhalten und darf sich auf der 14 und der 17 über noch zwei weitere Birdies freuen.

Derart stark notiert sie schlussendlich die 69 (-4) und spielt sich mit der knallroten Runde vor dem Sonntag sogar bis auf Rang 11 nach vor und hat damit die Spitzenplätze nur knapp vor sich. „Das Putten wird besser und der Eagle hat natürlich sehr geholfen und mir einen extra Schub gegeben für die letzten Löcher. Leider hab ich drei Chancen aus 1,5 Metern nicht verwertet auf den Frontnine, aber alles in allem war es eine gute Runde“, fasst Sarah ihre Runde zusammen.

>> Leaderboard Lalla Meryem Cup

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Mit Zündaussetzern

TURKISH AIRLINES CHALLENGE – 3. RUNDE: Lukas Nemecz hat bei der anvisierten Vollgas Runde im Samsun GC am Moving Day mit einigen Zündaussetzern zu kämpfen und rutscht im Klassement etwas zurück.

Lukas Nemecz hatte am Freitag im Samsun GC bei besten Bedingungen hart zu kämpfen, sprang dank eines bärenstarken Endes seiner Runde mit gleich drei Birdies am Stück schlussendlich aber doch sicher über die Cutlinie. Laut eigener Aussage gibt es am Wochenende nun nur eine Devise: Vollgas!

Bis der Motor am Moving Day allerdings so richtig warm wird dauert es drei Löcher lang, denn erst das Par 5 der 4 erweist sich erstmals als gewinnbringend und lässt Lukas in die roten Zahlen abtauchen. Danach spult er zwar solide die Bahnen ab, tritt damit aber lange Zeit auf der Stelle, bis er kurz vor dem Turn am zweiten Par 5 sogar den Eagleputt stopft und so erstmals wirklich Ränge gutmacht.

Zwar schleicht sich auf der 10 dann auch das erste Bogey ein, mit zwei darauffolgenden Birdies gibt er aber die perfekte Antwort, ehe der gewinnbringende Schwung plötzlich total abreißt. Zum bereits dritten Mal in dieser Woche erweist sich das Par 5 Doppel der Backnine nicht als Erfolgsgarant und da er sich am Samstag sogar am zweiten der langen Bahnen ein Bogey eintritt, rutscht er sogar wieder zurück.

Auch danach findet der Steirer nicht mehr den benötigten Rhythmus und muss zum Abschluss auf der 18 noch einen weiteren Schlag abgeben, was ihn schließlich „nur“ die 70 (-2) unterschreiben lässt. Bei erneut durchwegs guten bis sehr guten Scores büßt Lukas Nemecz damit sogar Plätze ein und startet nur vom 51. Platz aus in den Finaltag.

„Es waren heute wieder perfekte Bedingungen und ich war lange Zeit auch echt gut unterwegs. Am Ende hab ich mich vielleicht wieder zu sehr von den Scores beeindrucken lassen und es wahrscheinlich zu sehr erzwingen wollen eine tiefe Runde zu spielen. Wenn man auch einem leichten Platz wie hier schlecht puttet, dann wird man einfach durchgereicht“, so Lukas nach der Runde sichtlich zerknirscht.

Adrian Meronk (POL) setzt sich mit einer 65er (-7) Runde und bei gesamt 21 unter Par an die Spitze.

>> Leaderboard Turkish Airlines Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Breit aufgefächert

LALLA MERYEM CUP – 2. RUNDE: Christine Wolf hat nach der 72 die Spitzenplätze breit vor sich aufgefächert. Sarah Schober macht im frisch überarbeiteten Royal Golf Dar Es Salam mit der 74 etliche Ränge gut.

Christine Wolf hatte auf dem neu modellierten Blue Course des Royal Golf Dar Es Salam mit leichten Schwierigkeiten zu kämpfen, vor allem weil die Grüns ungewohnt hart waren. Dennoch sind durchaus gute Scores möglich, was am Freitag auch die Tirolerin unter Beweis stellt.

Es dauert auch nicht lange bis sich Österreichs Olympionikin über das erste Birdie freuen darf, denn schon das Par 5 der 11 erweist sich als gewinnbringend. Konzentriert spult sie in Folge die Pars ab, ehe ihr ausgerechnet die zweite lange Bahn der Backnine zum Verhängnis wird. Da sich am Par 3 der 17 aber noch ein weiteres Birdie ausgeht, nimmt sie die Frontnine im roten Bereich in Angriff.

Unspektakulär, aber höchst effektiv. So in etwa könnte man dann die vordere Platzhälfte der Innsbruckerin mit wenigen Worten zusammenfassen. Grundsouverän spult sie alle verbleibenden Bahnen mit der vorgegebenen Schlaganzahl ab und unterschreibt so schlussendlich die 72 (-1), womit sie vor dem Wochenende als starke 11. die Spitzenplätze breit vor sich aufgefächert hat.

„Das war heute sehr solide. Ein paar Grünschüsse waren noch nicht so gut, aber ich bin mit der Runde auf jeden Fall zufrieden“, bilanziert Chrissie nach der Runde durchwegs glücklich.

Plätze gutgemacht

Sarah Schober haderte am Donnerstag etwas mit einem kalten Putter, der mehrere Chancen aus zwei Metern nicht verwerten wollte. Am zweiten Spieltag bekommt sie diesen Makel aber zusehends in den Griff und lässt so im Kampf um den Cut nicht nur nichts anbrennen, sondern macht außerdem sogar etliche Ränge gut.

Mit später Tee Time findet sich Sarah auf den Backnine zunächst gut zurecht, muss aber auf der 13 (Par 3) das erste Bogey notieren, dass sie jedoch postwendend egalisieren kann. Kurz darauf rutscht sie dann erneut in den Plusbereich zurück, kann aber erneut gut kontern, nachdem sich das Par 3 der 17 als gewinnbringend erweist.

Die Frontnine verlaufen deutlich ruhiger, denn Sarah spult zum größten Teil sicher die Bahnen ab. Lediglich die 3 (Par 3) erweist sich noch einmal als Spaßbremse und hängt der Steirerin noch ein Bogey um. Am Ende steht sie aber mit der durchaus sehenswerten 74 (+1) beim Recording und stemmt damit nicht nur ohne Probleme den Cut, sondern macht außerdem etliche Ränge gut und startet als 30. ins Wochenende.

Nadine Dreher scheitert mit Runden von 81 (+8) und 82 (+9) Schlägen als 115. deutlich am Cut. Nuria Iturrios (ESP) führt das Feld nach der 71 (-2) und bei gesamt 7 unter Par an.

>> Leaderboard Lalla Meryem Cup

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Ende gut, alles gut

TURKISH AIRLINES CHALLENGE – 2. RUNDE: Lukas Nemecz hat am Freitag im Samsun GC lange Zeit richtig hart zu kämpfen, stemmt dank eines knallroten Endes aber schlussendlich sicher den Cut.

Lukas Nemecz startete mit einer 69 (-3) durchaus gut in die neue Challenge Tour Saison, hatte am Donnerstag aber auch etwas Pech, dass die Verhältnisse am Nachmittag doch deutlich besser waren als in den frühen Morgenstunden. Dementsprechend gut entwickelten sich klarerweise die Scores, weshalb er „nur“ als 40. in den zweiten Spieltag startet.

Lukas findet sich dann am Freitag auf den Backnine zunächst überhaupt nicht zurecht und tritt sich gleich zu Beginn zwei Bogeys ein. Zwar kann er das Par 3 der 13 recht zeitnah auch zu einem Konter nützen, mehr will bis zum Turn aber nicht gelingen, weshalb auf einmal sogar ein Kampf um den Cut entbrennt.

Nach gleich sieben Bahnen in Folge kommt Lukas dann aber spät aber doch richtig auf Touren. Zwar fällt er nach einem Birdiedoppelpack auf der 3 und der 4 noch einmal auf den Ausgangspunkt zurück, beendet die Runde aber mit drei roten Einträgen am Stück und kann so die bereits zweite 69 (-3) unterschreiben, die ihn als 39. ohne Probleme cutten lässt.

„Das Finish war großartig. Es waren perfekte Verhältnisse und so wie gestern ist der Wind am Nachmittag wieder weniger geworden. Ich bin die ganze Runde über geduldig geblieben und am Ende sind dann endlich auch die Putts gefallen. Schlussendlich bin ich jetzt mal happy mit dem geschafften Cut und jetzt kann die Devise am Wochenende nur Vollgas geben heißen“, so Lukas Nemecz nach der Runde sichtlich erleichtert.

Preisgeld verpasst

Bernard Neumayer notierte am Nachmittag die 71 (-1) und muss somit eine Mini-Aufholjagd einläuten um beim Challenge Tour Opener der neuen Saison nicht am Preisgeld vorbei zu segeln. Wie schon am Vortag beginnt auch der Freitag für Bernard Neumayer wieder mit einem Bogey.

Damit allerdings enden die Parallelen zum Donnerstag dann aber, denn auf den scoretechnischen Ausgleich muss er etwas warten und selbst das Birdie bringt noch nicht so richtig die erhoffte Stabilität. Ein Doppelbogey auf der 16 wirft ihn erneut zurück, zwar steuert er sofort mit einem roten Doppelpack gegen, tritt damit zur Halbzeit seiner zweiten Runde aber auf der Stelle.

Selbst die beiden wichtigen Birdies können Bernards Spiel an diesem Tag aber nicht stabilisieren, denn schon auf der 1 rutscht er wieder zurück. Da es sich dann außerdem noch zwei weitere Bogeys gemütlich machen, kann er mit einem abschließenden Birdie auf der 9 nur noch etwas Schadensbegrenzung betreiben. Nach der 74 (+2) ist der Cut vom 116. Platz aus für ihn beim Auftaktturnier der Challenge Tour Saison nicht zu stemmen.

Mark Flindt Haastrup (DEN) packt eine 61 (-11) aus und führt damit bei gesamt 16 unter Par.

>> Leaderboard Turkish Airlines Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Tempobremse nach Traumstart

TROPHEE HASSAN II – 2. RUNDE: Matthias Schwab kann zwar im Royal Golf Dar Es Salam nach einem wahren Blitzstart das Tempo nicht durchziehen und fällt wieder auf Level Par zurück, bleibt aber auch mit der 73 vorne dran.

Matthias Schwab glänzte zum Auftakt mit einer der spätesten Tee Times mit richtig guter Birdiequote. Der Youngster konnte gleich sechs rote Einträge notieren und durfte sich schließlich über die 70 (-3) freuen. Damit startet er aus dem absoluten Spitzenfeld in den zweiten Spieltag und hat nun außerdem den Bonus einer früheren Startzeit.

Sofort macht er dann dort weiter wo er am Donnerstag aufgehört hat, denn mit einem Birdie könnte die zweite Runde kaum besser beginnen. Auch danach bleibt er dem richtig starken Rhythmus treu und nimmt wie schon am Vortag erneut vom Par 3 der 2 den nächsten roten Eintrag mit. Den unglaublichen Blitzstart garniert er dann sogar mit dem Birdietriplepack und schiebt sich so endgültig bis an die absolute Spitze heran.

Schwung eingebüßt

Nur kurz gönnt er sich danach eine kleine Verschnaufpause auf der 4, ehe es am Par 5 schon weiter im unwahrscheinlich anmutenden Birdietakt dahingeht,womit der Schladming-Pro auch endgültig die Spitze knackt. Die 7 erweist sich dann aber mit dem ersten Bogey als so etwas wie der Turnaround der Runde, denn der erste Fehler kostet sichtbar etwas den Schwung.

Gleich danach erweist sich auch die 8 als etwas zu harte Nuss und luchst dem Steirer gleich den nächsten Schlag ab. In Folge stabilisiert er sein Spiel aber wieder und macht mit meist sicheren Pars nichts falsch. Erst auf der 14 wird es dann erneut unangenehm, denn das Par 3 lässt ihn erst nach vier Versuchen zur nächsten Teebox marschieren.

Am Ende macht ihm dann auch noch das abschließende Par 5 einen Strich durch die Rechnung, denn mit dem vierten Bogey des Tages rutscht der Youngster nach dem Traumstart sogar wieder auf Even Par zurück. Doch auch mit der 73 (Par) bleibt er auf dem sehr anspruchsvollen Platz ganz vorne dran und geht als 7. bei nur zwei Schlägen Rückstand auf David Lipsky und Sean Crocker (beide USA) ins Wochenende.

„Ich hatte einen tollen Start. Vor allem die Eisen hab ich heute richtig gut geschlagen. Leider schlichen sich mit Fortdauer dann auch kleine Fehler ein, die auf dem schwierigen Platz zu den Bogeys führten. Aber zehn Birdies in zwei Runden ist gut und die Ausgangsposition fürs Wochenende ist okay“, fasst er die nervenaufreibende zweite Runde zusammen.

>> Leaderboard Trophee Hassan II

>> SKY überträgt Live und in HD von der Trophee Hassan II.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail