Schlagwort: golf

Gelungener Saisonstart

OATES VIC OPEN – FINAL: Christine Wolf hebt sich am Beach Course des 13th Beach Golf Links bei Melbourne das Beste für den Schlusstag auf und marschiert mit einer fehlerlosen 68 noch bis auf Rang 14 nach vor.

Christine Wolf befindet sich derzeit sichtlich in beneidenswerter Frühform. Die Tirolerin nimmt gleich bei ihrem ersten Saisonturnier gutes Preisgeld mit und behauptet sich in einem richtig starken Spielerfeld vier Tage lang eindrucksvoll. Schon zum Auftakt wusste die Tirolerin am Creek Course mit der 72 (-1) zu überzeugen und brachte sich damit in eine gute Ausgangslage.

Mit einer 73 (Par) am Beach Course ließ sie dann keinerlei Zweifel am Cut aufkommen und ging sogar mit nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende. Erst der Samstag ließ sie dann etwas zittern, da sie bei unangenehmen Windverhältnissen am Beach Course nicht über die 77 (+4) hinauskam, damit aber als 31. schlussendlich doch noch recht sicher den zweiten Cut – nur noch die besten 35 und Schlaggleichen bekamen ein Ticket für den Sonntag – überstand.

Fehlerfrei am Vormarsch

Mit zwei überstandenen Cuts kann die Innsbruckerin dann am Sonntag recht befreit aufspielen, was sich auch sofort auf der 2 (Par 5) im ersten Schlaggewinn bemerkbar macht und sie im roten Bereich auf den Backnine ankommen lässt. So richtig Fahrt nimmt die Runde dann aber nach dem Turn auf, denn Chrissie findet von der 10 bis zur 14 auf nur fünf Löchern gleich vier Birdies, dreht den finalen Auftritt so in den tiefroten Bereich und marschiert auch am Leaderboard mit Riesenschritten nach vor.

Schlussendlich unterschreibt Österreichs bislang einzige Golf-Olympionikin die 68 (-5) und darf sich bei ihrem Saisondebüt über einen sehenswerten 14. Rang freuen, der ihr bei dem mit 650.000 AUD hochdotierten Event knapp 11.700 AUD Preisgeld einbringt. Den Sieg sichert sich Lokalmatadorin Minjee Lee. Die Australierin marschiert mit einer 67 (-6) über die Ziellinie und triumphiert bei gesamt 13 unter Par überlegen.

„Es war heute den ganzen Tag über relativ ruhig vom Wind her. Auf jeden Fall war es viel angenehmer zu spielen als gestern am Nachmittag. Heute hat es auch vom Scoring her gepasst. Ich hab 14 Grüns getroffen und auch ganz gut geputtet. Wenn ich mal ein Grün verfehlt hab, dann auf der richtigen Seite und hatte außerdem auch ein paar kürzere Birdieputts“, zeigt sich Chrissie klarerweise zufrieden mit dem starken Saisonstart.

>> Leaderboard Oates Vic Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Spannend gemacht

OATES VIC OPEN – 3. RUNDE: Christine Wolf hat im zähen Wind von Melbourne alle Hände voll zu tun, übersteht schlussendlich aber mit der 77 am Beach Course den 2. Cut der Top 35.

Chrissie Wolf zeigte sich an den ersten beiden Tagen im 13th Beach Golf Links von einer unglaublich stabilen Seite. Die Tirolerin, die sich bereits seit einiger Zeit in Australien vorbereitet, hatte die unangenehmen Windverhältnisse richtig gut im Griff und wusste sowohl am Beach- als auch am Creek Course voll zu überzeugen, was ihr sogar einen Platz nur knapp hinter den Top 10 einbrachte.

Dennoch gilt es beim 650.000 AUD Turnier voll am Gas zu bleiben, da am Samstag noch ein zweiter Cut auf die Spielerinnen wartet, der nur noch die Top 35 und Schlaggleichen in den finalen Sonntag einziehen lässt. Am etwas scoretechnisch schwierigeren Beach Course – am Wochenende wird nur noch auf diesem Kurs gespielt – tritt sich Österreichs bislang einzige Golf-Olympionikin zwar sofort ein Bogey auf der 1 ein, stabilisiert ihr Spiel in Folge aber klar.

Enge Geschichte

Kurz vor dem Turn folgt dann aber ein kurzer Schockmoment, nachdem sich am Par 4, der 9 nur ein Doppelbogey ausgeht, was ihr etliche Ränge kostet. Die Innsbruckerin bleibt aber konzentriert, muss sich aber bis zur 15 gedulden, ehe endlich der erste Birdieputt seinen Weg ins Ziel findet. Nachdem sie dann die Runde aber mit zwei Bogeys beendet und so nur die 77 (+4) unterschreibt, wird es sogar noch einmal etwas spannend.

Schlussendlich aber darf sie als 31. durchatmen und übersteht so genau an der Marke von 3 über Par auch den zweiten Cut. Mit der schwarzen Runde büßt Chrissie zwar etliche Ränge ein, wird aber immerhin gleich bei ihrem ersten Saisonturnier Preisgeld mitnehmen.

„Heute war der Wind echt nochmal ein bisschen stärker, aber ich hab auch nicht so gut gescored wie an den Vortagen. Ich hoffe, dass sich das jetzt ausgeht, knapp ist es auf jeden Fall“, so Chrissie nur Minuten nach ihrer dritten Runde.

Minjee Lee (AUS) gibt in ihrer Heimat auch nach der dritten Runde den Ton an und geht mit der 75 (+2) und bei gesamt 7 unter Par als Führende auf die letzte Runde.

>> Leaderboard Oates Vic Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Rickie Fowler

Fanliebling in der Pole

WASTE MANAGEMENT PHOENIX OPEN – 2. RUNDE: Rickie Fowler (USA) packt auch am Freitag die 66 aus und geht im TPC Scottsdale als Co-Leader ins Wochenende.

Mit Rickie Fowler mischt ausgerechnet beim publikumswirksamsten Turnier des Jahres – allein die Stadionatmosphäre am Par 3, der 16 zieht jede Saison die Massen an – ein absoluter Fanliebling ganz vorne mit. Der Olympiateilnehmer von Rio 2016 packte schon zum Auftakt die 66 (-5) aus und weiß auch am Freitag voll zu überzeugen.

Vor allem auf den Frontnine hat der Kalifornier sein absolutes A-Game mit im Bag und liegt dank vier Birdies schon beim Turn bei 4 unter Par. Erst auf den zweiten Neun schleichen sich dann auch zusehends Fehler ein, drei Birdies behalten aber gegenüber zwei Bogeys auch hier die Oberhand.

Schlussendlich unterschreibt er erneut die 66 (-5) und gibt damit gemeinsam mit Landsmann Bryson DeChambeau – er notiert ebenfalls seine bereits zweite 66 (-5) – den Ton zur Halbzeit des Turniers an. Alex Cejka (GER) muss krankheitsbedingt noch vor seiner zweiten Runde aufgeben.

>> Leaderboard Waste Management Phoenix Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Wie im letzten Jahr

PANAMA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sepp Straka verpasst im Panama GC wie schon im letzten Jahr recht deutlich den Cut und muss zumindestens bis zum nächsten Turnier auf sein erstes Topergebnis der neuen Saison warten.

Bereits letzte Saison verpasste Sepp Straka beim Gastspiel der Web.com Tour in Panama recht deutlich den Cut und auch heuer avanciert die Par 70 Wiese in Panama City nicht mehr zu den Lieblingsplätzen des Doppelstaatsbürgers, nachdem er nur mit der 74 (+4) ins Turnier fand.

Sepp findet am Freitag zwar mit einem recht frühen Birdie auf der 3 auch gut in den Tag, tritt sich in Folge aber zwei Fehler ein, die ihn rasch wieder zurückreichen. Mit zwei darauffolgenden Birdies steuert er aber gut gegen und kommt immerhin im roten Bereich auf den Backnine an.

Auf den zweiten Neun nimmt das Unheil dann aber seinen Lauf. Sepp muss schon auf der 10 wieder den scoretechnischen Ausgleich einstecken und tritt sich von der 13 weg sogar einen Bogeytriplepack ein, der den Cut endgültig in weite Ferne rücken lässt.

Schlussendlich unterschreibt der Absolvent der University of Georgia die 73 (+3) und hat so als in etwa 110. wie schon im Vorjahr keine Chance den Cut zu stemmen. Sepp muss damit zumindestens bis zum nächsten Turnier auf sein erstes Topergebnis der neuen Saison warten.

>> Leaderboard Panama Championship

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Australien im Griff

OATES VIC OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf weiß auch am Freitag am Creek Course zu überzeugen und geht mit nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende. Für Sarah Schober und Nina Mühl geht sich der Cut in dieser Woche nicht aus.

Schon zum Auftakt hatte Chrissie Wolf beim australischen 650.000 Dollar Turnier den Beach Course des 13th Beach Golf Links gut im Griff und spielte sich im schwierigen Wind zu einer 72 (-1) und einem damit verbundenen roten Saisonstart. Am Freitag begrüßen die Tirolerin am etwas scorefreundlicheren Creek Course angenehmere Windverhältnisse, was sie zu Beginn auch durchaus gut auszunützen weiß.

Sie beginnt die Runde hochkonzentriert und nimmt nach anfänglichen Pars auf der 15 und der 17 die ersten Birdies mit, die sie weit nach vorne bringen. In Folge schläft ihr Spiel aber zusehends ein und sie rutscht mit Fehlern auf der 3, der 5 und der 8 sogar in den Plusbereich zurück. Nachdem sich am Schlussloch aber noch ein Birdie ausgeht, rettet sie die 73 (Par) ins Clubhaus und bringt sich damit als 15. bei nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 in ausgezeichnete Ausgangslage.

„Es war heute auf jeden Fall weniger Wind als gestern Nachmittag, aber ich hab leider nicht so gut gescored wie gestern. Ich bin mit dem Start ins Turnier aber zufrieden. Der Wind frischt mit Fortdauer des Tages jetzt auch auf und es wird wieder in etwas so, wie es schon gestern war. Jetzt gilt es morgen vorrangig mal den zweiten Cut der besten 35 zu überstehen“, hat die Innsbruckerin den Fokus schon auf die nächste Runde gerichtet.

Am Cut vorbei

Sarah Schober steigert sich nach der 78 (+5) vom Vortag deutlich und bringt am Creek Course die 74 (+1) zum Recording. Bei gesamt 6 über Par geht sich bei ihrem Saisondebüt der Cut aber als 72. knapp nicht aus. Nina Mühl hat im immer stärker werdenden Wind etliche Schwierigkeiten, tritt sich die 80 (+7) ein und hat als 99. ebenfalls keine Chance aufs Wochenende.

Minjee Lee (AUS) hat den Platz perfekt im Griff und gibt nach der 67 (-6) und bei gesamt 9 unter Par den Ton in ihrer Heimat an.

>> Leaderboard Oates Vic Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Bernd Wiesberger

Ernüchterndes Fazit

MAYBANK CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger findet auch am Freitag im Saujana G & CC nur zwischenzeitlich den richtigen Rhyhtmus und verpasst mit der zweiten 71 sogar den Cut. Nach den ersten drei Saisonturnieren fällt das Fazit des Starts ins neue Spieljahr eher ernüchternd aus. Shubhankar Sharma (IND) sichert sich am Sonntag mit der 62 und bei gesamt 21 unter Par den Sieg.

Bernd Wiesberger kommt heuer selbst auf seinen ausgewiesenen Lieblingswiesen nicht wirklich ins Rollen. Im Saujana G & CC von Kuala Lumpur fuhr der Burgenländer bei seinen letzten drei Starts sage und schreibe zwei 2. Plätze und einen 3. Rang ein und stellte vergangene Saison mit neun Birdies in Folge sogar einen neuen inoffiziellen Rekord auf der European Tour ein. Kein Wunder also, dass er im Vorfeld als einer der Mitfavoriten auf den Sieg gehandelt wurde.

Doch der burgenländische Motor hat auch im heiß-schwülen Tropenklima von Malaysia weiterhin mit etlichen Zündaussetzern zu kämpfen. Auf für Tourverhältnisse mehr als nur mäßigen Grüns – etliche Spieler fanden sich auf dem stumpfen und enorm langsamen Kurzgemähten überhaupt nicht zurecht – kam der Oberwarter schon zum Auftakt nicht über die 71 (-1) hinaus, wusste dabei aber zumindestens im langen Spiel wieder voll zu überzeugen.

Weiterhin zu fehleranfällig

Dennoch war klar, dass er am Freitag mit früher Startzeit eine Steigerung benötigen wird um in dieser Woche nicht auf der Strecke zu bleiben. Der Start dazu allerdings verläuft mit gleich zwei schnellen Bogeys auf der 10 und der 11 alles andere als nach Plan und Bernd setzt sich so schon in der frühen Phase der Runde ordentlich unter Druck. In Folge aber stabilisiert er sein Spiel nicht nur, sondern taucht mit gleich vier Birdies noch vor dem Turn deutlich in die roten Zahlen ab.

Klar auf Wochenendkurs legt er zu Beginn der Frontnine gleich noch ein weiteres Birdie nach, verschafft sich so nicht nur etwas Ruhe im Hinblick auf die gezogene Linie, sondern klopft zu dieser Zeit sogar an den Top 20 an. Doch wie aus dem Nichts reißt der Faden plötzlich wieder total, sein Spiel wird wieder fehleranfälliger und auch auf den schwierigen Grüns verliert er wieder den Touch.

Das macht sich auf der 4 und der 8 auch mehr als unangenehm in zwei Schlagverlusten bemerkbar und nachdem er auf der abschließenden 9 nicht mehr kontern kann, unterschreibt er erneut nur die 71 (-1), die ihn als 93. um zwei Schläge am Cut scheitern lässt.

Unter Zugzwang

Wirkte Bernd gegen Ende der vergangenen Saison noch sichtlich ausgebrannt, was die eher durchwachsenen Ergebnisse im Herbst 2017 erklären, hoffte er heuer mit frischen Kräften wieder einen starken Saisonstart hinlegen zu können. Das Vorhaben geht jedoch maximal bedingt auf. Schon beim Warmschießen im EurAsia Cup wusste er lediglich im Einzel zu überzeugen, in Abu Dhabi danach startete er gut, konnte das Tempo aber nicht durchhalten, agierte am Wochenende zu fehleranfällig und musste sich schlussendlich mit Rang 15 begnügen.

Deutlich zäher verlief dann das Turnier in Dubai vergangene Woche. Erneut fand er gut ins Turnier, streute aber vor allem im langen Spiel zu sehr und musste so auch etliche Bogeys einstecken, was am Ende nicht mehr als Platz 32 zuließ. In Malaysia – laut eigener Aussage eindeutig eine seiner Lieblingswiesen – kommt es in dieser Woche nun richtig dick. Zum Auftakt fand er überhaupt kein Rezept auf den Grüns, konnte aber immerhin Fehler großteils fernhalten und hielt so die Chance mit der 71 noch am Leben.

Am Freitag allerdings mischen sich dann auch wieder einige Schwierigkeiten im langen Spiel dazu, was, gepaart mit den Problemen auf den Grüns, in gleich vier Fehlern mündet. Zwar schraubt er mit fünf roten Einträge sein Birdiequote deutlich in die Höhe, mit der zweiten 71 aber scheitert er schließlich sogar am Wochenendeinzug und lässt so eine große Chance auf wichtige Punkte aus. Vor allem in der Weltrangliste schmilzt sein Puffer auf die Top 50 mit den ausbleibenden Topergebnissen unaufhaltsam dahin.

Phachara Khongwatmai (THA) und Nino Bertasio (ITA) teilen sich nach 65er (-7) Runden und bei gesamt 11 unter Par die Führungsrolle.

>> Leaderboard Maybank Championship

>> SKY überträgt Live und in HD von der Maybank Championship.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Starke Konstellation

WASTE MANAGEMENT PHOENIX OPEN – 1. RUNDE: Beim stark besetzten Wüsten-Event im TPC Scottsdale mischen nach der ersten Runde etliche Hochkaräter ganz vorne mit.

Der TPC Scottsdale ist der Zuschauermagnet der PGA Tour. Fast jedes Jahr kann die Tour einen neuen Rekord vermelden, was vor allem der unglaublichen Stadionatmosphäre des kurzen Par 3, der 16 zu verdanken ist. Nach dem ersten Spieltag dürfen sich die zahlreichen Fans auch bereits auf einen wohl sehr spannenden weiteren Turnierverlauf einstellen, da etliche Hochkaräter in Phoenix ganz vorne mitmischen.

Bill Haas (USA) erwischt dabei mit einer fehlerlosen 64 (-7) den besten Start und gibt so mit zwei Schlägen Vorsprung den Ton an. Bei 5 unter Par lauert allerdings bereits eine Armada an Spielern. Mit Publikumsliebling Rickie Fowler, Billy Horschel, Bryson DeChambeau, Chesson Hadley und Chris Kirk teilen sich allesamt Landsmänner von Leader Haas den 2. Rang und sorgen damit für US-amerikanische Festspiele.

Erst Überflieger Jon Rahm (ESP) knackt die US-Boy Armada und schummelt sich mit einer 67 (-4) und auf Rang 7 zwischen die zahlreichen Stars & Stripes am Leaderboard. Die Verfolgerrolle teilt sich der bullige Longhitter mit Brian Gay, dem zweifachen Masters Champion Bubba Watson, Vaughn Taylor und Gary Woodland (alle USA). Alex Cejka (GER) findet zum Auftakt kein Rezept und rangiert mit der 74 (+3) nur auf Rang 108.

>> Leaderboard Waste Management Phoenix Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Mit Platz 5 begonnen

ALLEGRIA CLASSIC – FINAL: Christoph Körbler zeigt sich mit Platz 5 in Kairo zum Saisonstart gut aufgestellt – und spielte sogar um den Sieg mit.

Nach Wintertraining in Amerika und danach mit seinem Trainer Kevyn Cunningham auf Jamaika ist Christoph Körbler voll im Golfjahr 2018 angekommen. Die intensive Vorbereitung trägt für den Klagenfurter in Kairo erste Früchte, wo er sich auf der Mediterranean Golftour locker für die kommenden Aufgaben auf der Alps Tour einschwingt.

Die ägyptische Mediterranean Tour wird heuer erstmals als komplette Winterseries für 100 Pros mit 6 Turnieren und insgesamt 270.000 Euro Preisgeld ausgetragen. Christoph Körbler ist der einzige Österreicher beim Auftaktevent der Allegria Classic, die über 3 Tage 50.000 Euro ausspielt.

Körbler erwischt mit fehlerlosen Front 9 auch einen grundsoliden Start, kann jedoch nur ein Birdie auf die Scorekarte bringen. Ausgerechnet auf einem Par 5 gibt der Kärntner nach 13 Löchern seinen ersten Schlag ab. Die minimalistische Runde findet mit weiteren Pars zur 72 ihren Abschluss, was gut genug ist um auf Platz 10 in Position zu bleiben.

Den Vorteil der allerersten Startzeit in Runde 2 nutzt Körbler zu einem schnellen Birdieerfolg. Doch noch im ersten Drittel gibt er den gewonnen Schlag rasch wieder ab. Kurz vor dem Halbzeitturn gelingt erneut der Sprung in die roten Zahlen.

Das beflügelt sichtlich für die Back 9, die der Kärntner mit Eagle perfekt angeht und am anschließenden Par 3 noch ein Birdie nachlegt. Die greifbar nahe ultratiefe Runde vermasselt er sich jedoch mit dem Bogey am letzten Par 5. Nach einem weiteren späten Schlagverlust notiert Körbler die 70, die aber gut genug ist um sich innerhalb der Top 10 zu behaupten und sich eine perfekte Ausgangsposition für den Schlusstag zu schaffen.

Ein fulminanter Start mit drei Birdies auf den ersten 5 Löchern bringt Körbler am Finaltag rasch in den Titelkampf. Birdie Nummer 5 am 9. Grün lässt den Kärntner bis auf einen Schlag zum führenden Schotten David Law aufschließen.

Im letzten Drittel will Körbler noch einmal auf zwei Par 5 voll attackieren, schiesst sich jedoch statt dessen mit Doppelbogey und zwei Bogeys aus dem Titelrennen: „Das war ein sehr unglücklicher Stretch. Ich glaube, dass ich davor sogar in Führung gelegen bin,“ freut sich Körbler dennoch über den zwischenzeitlichen Höhenflug. Noch ein spätes Birdie quetscht Körbler aus dem Kurs und sichert sich mit dritter stabiler Runde von 70 Schlägen in Kairo noch ein Topergebnis zum Saisonbeginn. Den Siegerscheck sichert sich der Spanier Noel Grau bei 8 unter Par

Das happige Nenngeld von 990 Euro erweist sich somit für Körbler als gute Investition, der daraus mit Platz 5 immerhin 2.150 Euro Preisgeld-Kapital schlägt. Weiter geht es am Montag mit der zweiten Station in Kairo, wo neben Körbler auch Michi Ludwig genannt hat.

>> Endergebnis Allegria Classic

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Beste Erinnerungen

MAYBANK CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Bernd Wiesberger kommt mit besten Erinnerungen nach Malaysia und peilt sein erstes Topergebnis der neuen Saison an. Zwei 2. Plätze und ein 3. Platz im vergangenen Jahr zeigen wie sehr der Saujana G & CC dem Oberwarter liegt.

Bernd Wiesberger selbst hätte sich mit Sicherheit einen etwas besseren Start in die Saison als einen 15. und einen 32. Platz ausgerechnet. Nachdem er mit seinem Coach Phil aber noch in Dubai etwas an den Stellschrauben drehte und an einigen Kleinigkeiten arbeitete, hofft der Burgenländer nun in Kuala Lumpur so richtig durchstarten zu können. Genau für dieses Vorhaben kommt der Saujana G & CC wohl zur absolut passenden Zeit.

Bernd verbindet mit der Par 72 Anlage nahezu ausschließlich positive Erinnerungen. Bereits zweimal wurde er nur von einem einzigen Kontrahenten in die Schranken gewiesen. Auch letztes Jahr spielte die Nummer 44 der Welt bis zum Ende um den Sieg mit, musste schließlich aber einem entfesselt aufspielenden und alles lochenden Fabrizio Zanotti (PAR) und David Lipsky (USA) knapp den Vortritt lassen.

Rekordhalter

Wie gut Österreichs Nummer 1 mit der tropischen Wiese wirklich zurecht kommt bewies er im vergangenen Jahr, als er mit gleich neun Birdies in Folge sogar einen neuen Rekord auf der European Tour aufstellte. Zwar zählt dieser nur inoffiziell, da im feuchtwarmen Klima mit Besserlegen gespielt wurde, es unterstreicht aber eindrucksvoll wie sehr der Kurs Bernd entgegenkommt.

Um jedoch auch heuer wieder ganz vorne mitmischen zu können, wird der vierfache European Tour Sieger vor allem die Genauigkeit in den Griff bekommen müssen. Die Statistik der vergangenen Woche liest sich extrem untypisch für den Oberwarter. Er verfehlte etliche Fairways, hatte in Folge auch mit den Annäherungen zu kämpfen und haderte nach wie vor mit seinen kurzen und mittleren Eisen.

Gerade auf dem hautengen Gelände in Kuala Lumpur wird die Genauigkeit aber der Schlüssel zum Erfolg sein. Findet Bernd ab Donnerstag die richtige Mischung, könnten die Maybank Championship einmal mehr die richtige Initialzündung für eine starke Saison darstellen.

Immer wieder sind ab Donnerstag Regengüsse vorhergesagt, die teilweise wohl auch von Gewittern begleitet sein werden, was durchaus für einige Verzögerungen sorgen könnte. Bernd Wiesberger beginnt das Turnier gemeinsam mit dem ehemaligen Masters Champion Danny Willett (ENG) und Yuta Ikeda (JPN) um 06:20 MEZ auf der 1.

buttons-tee-times

 

>> SKY überträgt Live und in HD von den Dubai Desert Classic.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Ärmel aufkrempeln

DUBAI DESERT CLASSIC – FINAL: Bernd Wiesberger legt im Emirates GC mit der 69 zwar eine recht gute Finalrunde hin, kommt beim Birdiewettschießen damit aber nicht über einen Mittelfeldplatz hinaus. Auch letztes Jahr hatte er in Dubai mit Problemen zu kämpfen, krämpelte dann aber die Ärmel auf und legte in Kuala Lumpur eine Super-Woche hin.

Es klang bei Bernd Wiesberger nach der dritten Runde etwas alarmierend, als er meinte, dass er einfach das Vertrauen ins eigene Spiel derzeit nicht zu einhundert Prozent hat. Die gleichen Probleme hatte der Oberwarter bereits seit August der letzten Saison, wo ihm immer wieder zumindestens eine zähe Runde vieles zunichte machte.

Auch die Regenerationspause über den Winter scheint dabei nicht die erhoffte Besserung gebracht zu haben. Zwar ließ er einige Male sein Potenzial klar aufblitzen – er bezwang etwa beim EurAsia Cup Khnongwatmai ohne Probleme und reihte sich in Abu Dhabi nach dem ersten Spieltag fast ganz vorne ein – in einen Lauf kam die Nummer 41 der Welt bislang aber nicht.

Unter dem Radar

Selbst in Dubai, laut eigener Aussage einer seiner ausgewiesenen Lieblingsplätze auf der Tour, kommt der „Wiesbergersche Birdiemotor“ nicht ins Laufen. Zwar legt er auch in der Luxus-Oase des Emirates GC mit der 67 (-5) einen richtig guten Start hin, mit zwei 70er (-2) Runden, wobei er am Freitag mit Birdies geizte und am Samstag zu fehleranfällig wirkte, kommt er beim Birdiewettschießen aber nie mit und nimmt die Finalrunde so nur vom 42. Platz aus in Angriff.

Mit den Toprängen bereits außer Reichweite will er sich am Sonntag vor allem das Selbstvertrauen wiederholen um in der kommenden Woche in Kuala Lumpur wieder richtig auf Birdiejagd gehen zu können. Doch auch dieses Vorhaben soll nicht ganz ohne Schwierigkeiten aufgehen.

So taucht Bernd zwar mit einem Par 5 Birdie auf der 3 recht früh in den Minusbereich ab, rasselt mit zwei Bogeys aber noch vor dem Turn wieder deutlich zurück. Die Backnine lassen sich dann mit einem Birdiedoppelpack aber gut an und nachdem auch die 13 ein Birdie springen lässt, geht es endgültig am Finaltag in die richtige Richtung.

Nach etlichen Pars macht er dann am Schlussloch die makellose Par 5 Bilanz am Sonntag perfekt und quetscht auch aus der letzten langen Bahn noch einen Schlag heraus. Schließlich unterschreibt er so die 69 (-3), klettert damit noch um ein paar Ränge nach oben und wird Dubai mit einem 32. Platz wieder verlassen.

Auch letztes Jahr kam er in der Wüste nicht über einen Mittelfeldrang hinaus, krempelte dann in Kuala Lumpur aber die Ärmel auf. Unter anderem gelangen ihm im feucht-warmen Klima Malaysias gleich neun Birdies in Folge mit, was sogar für einen neuen inoffiziellen Rekord auf der European Tour sorgte, spielte bis zum Ende um den Sieg mit und durfte sich am Ende über einen starken 3. Rang freuen.

Punkte schwinden

Im Hinblick auf die Weltrangliste jedoch machen sich die seit einiger Zeit ausbleibenden Topergebnisse langsam aber sicher unangenehm bemerkbar. Zwar konnte der Burgenländer mit dem 15. Platz in Abu Dhabi drei Ränge gutmachen, der Punktevorsprung schmilzt aber unaufhaltsam dahin, was ihn bald aus den Top 50 werfen könnte.

Bislang hat Bernd für diese Saison nur das Masters, die Open Championship und das WGC Turnier in Mexiko auf der Habenseite, alle anderen Mega-Events hat er für heuer noch nicht abgesichert. Das Players in Ponte Vedra Beach könnte bei ausbleibenden Ergebnissen das erste Riesenturnier sein, dass heuer ohne österreichische Beteiligung über die Bühne geht.

Wie bereits in unserem >>Interview vor Saisonstart ausführlich dargestellt, arbeitete Bernd mit Coach Phil an einigen Kleinigkeiten. Auch in Dubai wurde etwas an den Stellschrauben gedreht, grundsätzlich gilt es aber noch den letzten verbliebenen Rost vom Winter abzuschütteln. Im „Camp Wiesberger“ selbst macht man sich derzeit jedenfalls noch keine allzu großen Sorgen.

Haotong Li (CHN) hält mit der 69 (-3) Rory McIlroy (NIR) (69) am Finaltag mit dem minimalsten Vorsprung von einem Schlag auf Distanz und sichert sich bei gesamt 23 unter Par den Sieg in Dubai.

>> Leaderboard Dubai Desert Classic

>> SKY überträgt Live und in HD von den Dubai Desert Classic.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail