Schlagwort: golf

Topplatzierung möglich

CZECH MASTERS – 2. RUNDE: Martin Wiegele zeigt sich vom Abbruch am Freitag zum größten Teil unbeeindruckt und bringt sich mit der 73 in eine gute Ausgangslage für ein Topergebnis.

Bei strömenden Regen kommt Martin Wiegele am Freitag nur sieben Bahnen weit, ehe die Anlage bei Prag kein Wasser mehr aufnehmen kann, was die Veranstalter zum Abbruch zwingt. Diese sieben Löcher aber spult der Routinier richtig solide ab und lässt mit Pars nichts anbrennen.

Auch bei der Fortsetzung am Samstag zeigt sich der Erzherzog Johann Pro extrem sicher und klopft mit einem Par 5 Birdie auf der 12 sogar an den absoluten Topplätzen an. Lange währt die Freude darüber aber nicht, wie ein anschließendes Bogey zeigt. Als bereits alles auf eine eher unaufgeregte Par-Runde hindeutet, hängt ihm die 18 noch ein weiteres Bogey um.

Doch auch mit der 73 (+1) und als geteilter 16. hat Martin Wiegele noch klar alle Chancen auf ein absolutes Topergebnis. Viel Zeit zum Durchschnaufen bekommt der Steirer nicht, denn in wenigen Stunden wird er bereits den Moving Day in Angriff nehmen.

Rene Gruber spult zwar eine recht solide zweite Runde ab, beendet das Turnier nach der 75 (+3) aber nur auf Rang 120 und verpasst damit recht deutlich den Cut.

Vom 1.9.2017:

CZECH MASTERS – 2. RUNDE: Der angekündigte Wetterumschwung durchnässt den Kurs im Albatross Golf Resort am Freitag von den Morgenstunden weg, was die Veranstalter kurz nach 14:30 MEZ zum Abbruch zwingt. Martin Wiegele kommt am zweiten Spieltag lediglich sieben Bahnen weit.

Es kam tatsächlich wie angekündigt. Schon vor Tagen vermeldete der Wetterbericht für die tschechische Hauptstadt ab Freitag pitschnasse Verhältnisse. Schlussendlich ist es sogar so viel Regen, dass der Platz die Wassermassen nicht mehr aufnehmen kann, was am Nachmittag zum Abbruch der zweiten Runde führt.

Bei von Beginn an enorm schweren Verhältnissen hält sich Martin Wiegele dabei richtig gut und spult souverän die Pars ab, was ihn sogar bis auf Rang 9 und damit unter die Top 10 nach vorne bringt. Nach sieben gespielten Bahnen ist für den Steirer aber Schluss, da die Anlage vom Regen durchtränkt ist. Rene Gruber kann seine Runde gerade mal beginnen, ehe er sofort wieder zurück ins Clubhaus muss.

Fortsetzung ist für Samstag ab 07:30 MEZ geplant, sofern der Regen über Nacht wieder aufhört.

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Erfolgreicher Kampf

CORDON GOLF OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab glänzt zum Auftakt im Golf Blue Green de Pléneuf Val André zwar mit starker Birdiequote, muss aber nach kostspieligen Fehlern ordentlich kämpfen um noch die 68 notieren zu können. Manuel Trappel startet mit der 70.

Matthias Schwab peilt in Frankreich eine Fortsetzung seiner zuletzt richtig starken Ergebnisse an. Der Start dazu gelingt ihm auf den ersten Bahnen auch perfekt, liegt er doch nach nur vier Löchern schon bei 3 unter Par. Doch ein Doppelbogey auf der 14 bremst den Anfangselan spürbar ein und in Folge hat der Schladming-Pro richtig hart zu kämpfen.

Das manifestiert sich noch vor dem Wechsel auf die Frontnine, denn selbst ein weiteres Birdie auf der 17 bringt die Stabilität der Anfangsphase nicht zurück, wie ein Schlagverlust sofort darauf unterstreicht. Danach entwickelt sich ein eher unaufgeregtes Bild, bis sich auch auf der 5 plötzlich nur ein Doppelbogey ausgeht und den Rohrmooser so sogar in den Plusbereich zurückwirft.

Mit unglaublicher Kampfkraft und einer „Jetzt erst recht“ Mentalität biegt Matthias Schwab aber plötzlich wieder auf die Birdiespur ab und beendet die Runde tatsächlich mit einem roten Triplepack. Nach dem beinharten aber erfolgreichen Kampf geht sich so doch noch die durchaus starke 68 (-2) aus.

Damit lässt der Neo-Pro zwar eine richtig tiefe Runde liegen, als in etwa 17. kann er sich mit der Ausgangslage aber auf jeden Fall zufrieden zeigen. Hält er an den nächsten Tagen die Birdiequote weiterhin hoch und vermeidet dabei die dicken Dinger auf seiner Scorecard, ist in Frankreich in dieser Woche sicherlich sehr viel für ihn zu holen.

Zu farbenfroh

Manuel Trappel beginnt das Turnier mit einem Eagle auf der 11 gleich mit einem frühen Paukenschlag, agiert danach aber zu farbenfroh und muss nach einem Doppelbogey und zwei Bogeys bei nur einem weiteren Schlaggewinn zur Halbzeit sogar mit einem Ergebnis im Plusbereich leben.

Nach einigen Pars findet er auf der 6 und der 7 aber die nächsten Birdies und dreht die Runde so wieder in die richtige Richtung. Als bereits alles auf einen Start im roten Bereich hindeutet, tritt er sich auf der 9 aber ein abschließendes Bogey ein und muss sich so mit der 70 (Par) und in etwa Rang 51 zufrieden geben.

„Das war ziemlich bunt heute. Ich hatte auf der 14 einen üblen Flyer in einen Busch und musste sogar für unspielbar erklären. Auf der 16 und der 17 ein paar falsche Schläger, ansonsten waren die Birdies zum Schluss sehr gut. Auf den Grüns war es nicht so einfach, da hatte ich einige knappe Putts“, fasst der Vorarlberger die Runde zusammen.

Nachdem am Nachmittag ein Gewitter für eine mehrstündige Pause sorgt, kann die erste Runde erst am Freitag beendet werden.

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Durchwegs gelungen

CZECH MASTERS – 1. RUNDE: Martin Wiegele startet im Albatross Golf Resort von Prag zwar nur recht schleppend, findet mit Fortdauer aber seinen Rhythmus und legt mit der 69 einen durchaus gelungene Start ins Turnier hin. Rene Gruber liegt bereits weit zurück.

Dank seines Sieges in Belgien im Juni hat Martin Wiegele mit Kategorie 20 eine der seltenen Chancen auf einen Start auf der European Tour. In der tschechischen Hauptstadt hat er dazu außerdem am Donnerstag den Bonus der allerersten Startzeit, kann die komplett frischen Grüns zu Beginn der Runde aber noch nicht zu seinem Vorteil ausnützen.

So verpasst der Routinier zunächst auf der 10 ein schnelles Par 5 Birdie und tritt sich dazu noch auf der zweiten langen Bahn der Backnine einen Schlagverlust ein, was den durchwachsenen Start perfekt macht. Erst in Folge pendelt sich das Spiel des Steirers nach und nach ein und nachdem er kurz vor dem Wechsel auf die erste Platzhälfte auf der 18 auch das erste Birdie notieren kann, läutet er eine richtig gute Phase auf seiner ersten Runde ein.

Mit Riesenschritten nach vor

Denn kaum auf den Frontnine angekommen verschwinden auch auf der 1 und der 2 die Birdieputts im Loch, was Martin mit Riesenschritten im Klassement nach vorne marschieren lässt. Kurzzeitig hat es dann sogar den Anschein, als könne er auf der anspruchsvollen Par 72 Wiese sogar ganz vorne mitmischen, ein weiteres Birdie auf der 6 gibt er aber postwendend mit seinem zweiten Schlagverlust wieder aus der Hand.

Ein abschließendes Par 5 Birdie auf der 9 lässt Martin dann aber die 69 (-3) unterschreiben, die ihn nach der ersten Runde auf Rang 13 einreiht. Damit legt er einen durchaus gelungenen Start ins Turnier hin und verschafft sich im Kampf um den Cut, den er selbst als Primärziel ausgegeben hat, eine mehr als nur vielversprechende Ausgangslage.

„Das war heute ein guter Start aber ich hab auch wieder meinen Coach Oliver Hertl und meine Frau und Tochter Lili dabei, also ists eigentlich auch leicht“, freut sich Martin klarerweise über den gelungenen Start. Auch den Ablauf der Runde klärt er auf: „Ich hab mir auf der 12 einen Dreiputt eingetreten, dann auf der 18 aber aus unter einem Meter ausgeglichen. Zu Beginn der Frontnine sind dann die Putts aus drei und sieben Metern gefallen und auf der 6 wars wieder sehr kurz zum Birdie. Leider auf der 7 dann das Grün verfehlt und keinen Save geschafft. Der Abschluss mit gestopftem Viermeterputt war noch wichtig.“

Zu viele Fehler

Dank einer Tauschkarte mit der Lyoness Open kommt auch Atzenbrugg-Pro Rene Gruber zu einem Startplatz. Zwei mal taucht er auf den Frontnine in den roten Bereich ab, kommt nach Bogeys aber nur bei Level Par zur zweiten Platzhälfte. Auf den Backnine häufen sich dann die Fehler und er muss sich schlussendlich mit der 76 (+4) zufrieden geben, die ihm nach der ersten Runde nur Rang 131 ermöglicht.

Callum Shinkwin (ENG) gibt nach dem Donnerstag mit der 66 (-6) den Ton an.

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Auf der großen Bühne

CZECH MASTERS – VORSCHAU: Martin Wiegele kommt dank seines Sieges in Belgien zu einem Start auf der großen europäischen Bühne und will die seltene Chane bestmöglich nützen. Auch Rene Gruber teet mit einer Tauschkarte des Diamond CC im Albatross Golf Resort von Prag auf.

Bereits über drei Jahre ist es her, dass Martin Wiegele seine Bälle auf der European Tour aufteen durfte. Im Mai 2014 erreichte er auf Madeira einen 7. Platz, seitdem kämpft der Routinier auf der Challenge Tour um den Wiederaufstieg und feierte im Juni diesen Jahres in Belgien einen doch überraschenden Sieg, der ihn mit um die Tourkarten kämpfen lässt. Eben dieser Triumph ist es auch, der dem Steirer in dieser Woche die Chance in Prag eröffnet.

Denn mit Kategorie 20 geht sich eine Teilnahme beim tschechischen Event aus. Martin hofft nun natürlich, dass er wieder in die Belgien-Form zurückfindet um die seltene Chance richtiggehend beim Schopf packen zu können. Die Ergebnisse der letzten Zeit waren jedoch wieder eher mau, dennoch könnte die letzte Runde bei der Rolex Trophy in der Schweiz Auftrieb gegeben haben, wie er selbst meint: „Die Abstände waren letzte Woche schon zu groß, weshalb ein richtiger Satz im Klassement nicht mehr zu machen war. Die 68 aber war vor allem im Hinblick auf Prag wichtig für mich.“

Ein Topergebnis auf der schwierigen Wiese bei der tschechischen Hauptstadt könnte für den Erzherzog-Johann Pro im Kampf ums Spielrecht auf der großen Bühne klarerweise sehr hilfreich sein. Das letzte Mal stand er in Tschechien 2010 in den Teeboxen und beendete das Turnier auf Rang 58, was in dieser Woche zwar fürs Preisgeldkonto hilfreich wäre, große Sprünge würde er damit aber nicht machen. Martin hat am Donnerstag mit allererster Startzeit – er beginnt um 07:15 MEZ auf der 10 – sogar den Bonus richtig frischer Grüns.

„Ich spiele zum ersten Mal hier und der Platz gefällt mir sehr gut. Da er recht anspruchsvoll und lang ist wird vor allem ein gutes langes Spiel gefragt sein. Das Wichtigste wird es sein das Rough zu vermeiden. Auch die Grüns haben es in sich“, fasst Martin Wiegele seine Eindrücke nach der Trainingsrunde zusammen.

Trotz der zuletzt eher durchwachsenen Ergebnisse rechnet er sich durchaus Chancen aus. „Es ist schwer zu sagen was möglich ist. Wäre ich richtig in Form, wäre sehr viel zu holen. Ich komm in den letzten paar Wochen nicht mehr so gut zurecht. Ich hab aber endlich wieder meinen Trainer bei mir und bis jetzt wars immer gut wenn er da war. Ich hab bei den Gösser Open gut gespielt und auch beim Challenger in Prag. Es heißt jetzt einfach wieder besser in Form kommen und cutten wäre dabei mal das vorläufige Ziel und dann schauen wir weiter.“

Rot-weiß-rote Gesellschaft

Martin Wiegele hat in dieser Woche sogar österreichische Gesellschaft. Rene Gruber steht dank einer Tauschcard seines Heimatclubs in Atzenbrugg ebenfalls in Prag am Start und hofft klarerweise auf eine erfolgreiche Woche. Rene geht genau zwei Stunden nach seinem Landsmann um 09:15 MEZ von der 1 aus ins Turnier. Der Wetterumschwung könnte in dieser Woche für einige Probleme sorgen. Schon am Donnerstag sind Gewitter vorhergesagt, die restliche Woche dürfte dann deutlich frischer und vor allem nasser ausfallen als die letzten Tage.

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Martin Wiegele 2015

Zu wenig – zu spät

ROLEX TROPHY – FINAL: Martin Wiegele legt zwar am Finaltag im Golf Club de Geneve mit der 68 seine klar beste Runde der Woche hin, bei allgemein sehr guten Scores büßt der Routinier damit aber sogar Plätze ein. Mit dem 33. Rang rückt auch der Aufstieg auf die European Tour ein Stück weiter weg.

Nach etlichen Jahren darf beim Eliteturnier der Challenge Tour – nur 42 Spieler sind in Genf am Start – zwar wieder ein Österreicher mitmischen, von Erfolg gekrönt ist der Auftritt von Martin Wiegele aber nur selten. Die größten Probleme im Spiel des Steirers kristallisieren sich schon an den ersten beiden Tagen heraus: Bei durchwegs annehmbarer Birdiequote sind es die Fehler, die den Routinier nicht vom Fleck kommen lassen.

So musste sich Martin am Mittwoch und Donnerstag mit 72er (Par) Runden begnügen, was ihn richtiggehend im hinteren Mittelfeld einzementierte. Auch die erste rote Runde am Moving Day fällt mit der 71 (-1) nicht wirklich prickelnd aus, was den Erzherzog Johann-Pro regelrecht im Klassement stagnieren lässt.

Erst am Finaltag findet er endlich ein gewinnbringendes Rezept und kann bei der letzten Umrundung des Golf Club de Geneve fünf Birdies bei nur einem Fehler aufsammeln. Bei allgemein richtig guten Scores hilft ihm aber auch die 68 (-4) am Samstag nicht weiter, denn er fällt trotz der knallroten Performance am Leaderboard noch um drei Ränge zurück und beendet das Turnier nur auf Platz 33.

Steigerung zwingend nötig

Mit der verpassten Chance auf richtig gutes Preisgeld rutscht auch der Aufstieg auf die European Tour für Martin Wiegele in immer weitere Ferne. Nach seinem Sieg in Belgien mischte er klar im Rennen um eine Tourcard mit, seitdem wollte aber nicht mehr viel gelingen. Bei den nächsten Starts benötigt er nun wohl zwingend wieder Topergebnisse um das selbsterklärte Ziel realisieren zu können.

Nächste Woche jedoch wird der Steirer in Prag im Rahmen der European Tour in den Teeboxen stehen. Kann er beim Czech Masters die Birdiequote weiterhin hochhalten und Fehler wie in der Schweiz vermeiden, könnte sich auf der höchsten europäischen Spielklasse durchaus ein Spitzenresultat ausgehen.

„Das war gut heute. Vom Ergebnis her war nicht viel zu holen, weil die Abstände schon zu groß waren und auch vom Preisgeld verändert sich erst wirklich was, wenn man zumindestens in die Top 20 kommt. Für Prag nächste Woche war die Runde für mich aber wichtig“, hat er den Fokus bereits aufs nächste Turnier gerichtet.

Die letzte Runde beschreibt er folgendermaßen: „Die Putts sind nur am Anfang gegallen, aber es waren sehr viele gute Schläge heute. Die 16 allein hat mir schon ein relativ gutes Turnier gekostet. Die meisten sind dort sicher bei -2 und ich bie +4. Ich habs heute zum ersten Mal wirklich ‚intelligent‘ gespielt und mir sogar die Birdiechance aufgelegt, den Putt aber leider verschoben.“

Pedro Oriol (ESP) setzt sich im Stechen gegen Adrien Saddier (FRA) durch und gewinnt bei gesamt 17 unter Par.

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Jordan Spieth

Das volle Programm

THE NORTHERN TRUST OPEN – 2. RUNDE: Mit Rickie Fowler, Dustin Johnson und Jordan Spieth (alle USA) liegen gleich drei absolute Topstars im Glen Oaks Club in Führung. Auch die Verfolgergruppe setzt sich aus Megastars und Publikumslieblingen zusammen.

Würde Golf nach einem Drehbuch laufen, es könnte zum Auftakt der FedEx Cup-Playoffs nicht besser geschrieben sein. Nicht nur, dass die Nummer 1 der Welt Dustin Johnson just zur heißesten Phase der Saison mit Runden von 65 (-5) und 69 (-1) Schlägen wieder voll auf Touren kommt, dreht am Freitag nun auch noch Champion Golfer of the Year Jordan Spieth voll auf und gesellt sich nach Auftritten von 69 (-1) und 65 (-5) Strokes zum Longhitter in die geteilte Führung.

Dem noch nicht genug findet auch noch Paradiesvogel Rickie Fowler in Old Westbury den richtigen Drive und lässt seine beiden Landsmänner mit einer 68 (-2) und einer 66 (-4) nicht alleine an der Spitze gewähren. Routinier Jhonattan Vegas (VEN), der nach der 65 (-5) ebenfalls bei gesamt 6 unter Par rangiert, wirkt dabei wie der exotische Außenseiter zwischen drei der absoluten Dominatoren der PGA Tour.

Alles mit dabei

Auch das Verfolgerfeld kann sich beim ersten der vier Playoff Events absolut sehen lassen. Mit Bubba Watson (68) und Matt Kuchar (beide USA) (64) liegen zwei der routiniertesten und beliebtesten Spieler nur einen Schlag zurück. Powergolfer Jon Rahm (ESP) (68), der ehemalige US Open Champion Justin Rose (ENG) (68) und der Führende nach dem ersten Tag Russell Henley (USA) (72) liegen noch drei weitere Hochkaräter bei gesamt 4 unter Par.

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Nur minimal nach vor

ROLEX TROPHY – 3. RUNDE: Martin Wiegele notiert am Freitag im Golf Club de Geneve zwar mit der 71 seine erste rote Runde, macht damit beim Eliteturnier der Challenge Tour aber nur minimal Plätze gut.

Es wollte an den ersten beiden Tagen noch nicht wirklich nach dem Geschmack des Routiniers laufen. Mit sieben Birdies auf den ersten 36 Bahnen ist die Quote der roten Einträge durchaus passabel, allein Fehler streute er auf der Scorecard zu oft ein um besseres als zwei 72er (Par) Runden notieren zu können.

Am dritten Spieltag heißt es somit für den Steirer ein paar Gänge hochschalten um die Schweiz mit einem guten Ergebnis wieder verlassen zu können. Das Vorhaben setzt Martin Wiegele dann zu Beginn auch gekonnt um und liegt nach acht gespielten Bahnen dank drei Birdies bereits bei 3 unter Par.

Ein Bogey auf der 9 bremst den Vorwärtsdrang dann aber spürbar ein, denn auf den Backnine will lange nichts Zählbares mehr gelingen. Nachdem er sich dann auf der 16 wie schon am Vortag erneut ein Doppelbogey eintritt, deutet sogar alles auf die bereits dritte Par-Runde hin.

Erst ein spätes Birdie beschert ihm mit der 71 (-1) noch ein Minus als Vorzeichen. Mit der zartrosa Performance pendelt er sich aber nur auf dem 30. Rang ein und macht so nur minimal Plätze gut.“Leider hab ich heute gleich die nächste bittere scoring Runde hinnehmen müssen“, gibt er sich nach der Runde sichtlich enttäuscht.

Auch das Doppelbogey klärt er auf: „Ich hab Probleme beim identifizieren des richtigen Sprinklers gehabt und hatte dann ein wenig Stress mit der Zeit und war mit etwas unsicher wegen dem Yardage. Ich wollt ihn aber nicht wie gestern ins Wasser spinnen lassen und hab auf sicher gespielt und der ist carry übers Grün und hinten ins Wasser rein. Ich hatte vorher viele gute Chancen, aber alles ausgelassen. Auf der 8 ist sogar der Eagleputt an der Kante hängengeblieben.“

Borja Virto (ESP) gibt bei gesamt 18 unter Par vor der Finalrunde den Ton an.

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Dustin Johnson

Start in die Playoffs

THE NORTHERN TRUST OPEN – 1. RUNDE: Mit den Northern Trust Open biegt die PGA Tour Saison nun endgültig in die entscheidende Phase ab. Im Glen Oaks Club gibt zum Auftakt Russell Henley (USA) den Ton an, Dustin Johnson (USA) scheint bei nur einem Schlag Rückstand aber rechtzeitig wieder zur Hochform aufzulaufen.

In Old Westbury beginnen in dieser Woche die FedEx Cup – Playoffs. Nur noch die Top 125 der Jahreswertung stehen in New York am Start. Von Woche zu Woche verringert sich nun das Feld. Im East Lake GC von Atlanta werden beim vierten und letzten Playoff Turnier nur noch die besten 30 in den Teeboxen. In Georgia wird sich dann auch herauskristallisieren, wer der neue FedEx Cup – Champion der Saison 2016/17 sein wird.

Geht es nach dem ersten Spieltag bei den Northern Trust Open ist dieser jemand Russell Henley. Der US-Amerikaner glänzt mit beachtlicher Birdiequote – insgesamt notiert der 28-jährige acht rote Einträge – und versteht es mit lediglich zwei Bogeys auch die Fehler zu minimieren. Mit der 64 (-6) spielt sich Henley so zum Auftakt in die alleinige Spitze und geht als Leader in den Freitag.

„Der Kurs ist tough. Ich wusste, dass ich sehr gut putten muss, wenn ich vorne mitspielen will und genau das ist mir dann auch gut gelungen. Ich hab versucht konservativ zu spielen und vor allem die Grüns zu treffen, nachdem ich dann zu Beginn einige Putts aus in etwa zwei Metern gelocht hab, hat dann auch das Selbstvertrauen gestimmt“, beschreibt der Mann aus Georgia den wichtigsten Aspekt seines Spiels am Donnerstag.

In alter Stärke

Nach den ersten 18 Bahnen gibt es aber für das gesamte Feld eine eher etwas schlechte Nachricht: Dustin Johnson scheint just zu den Playoffs wieder zu alter Stärke zurückzufinden. Der Longhitter, der in den letzten Monate Topergebnissen nachlief, muss lediglich zu Beginn auf der 2 einen Schlagverlust einstecken, findet bis zum Ende aber sechs Birdies und geht so nach der 65 (-5) als erster Verfolger von Russell Henley in den Freitag.

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Nur noch im Fernglas

ROLEX TROPHY – 2. RUNDE: Martin Wiegele hat auch am Donnerstag im Golf Club de Geneve mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen und sieht die Spitzengruppe nach der bereits zweiten 72 nur noch mit dem Fernglas.

Nach der durchwachsenen Par-Runde zum Auftakt muss Martin Wiegele am Genfer See am Donnerstag einen ordentlichen Zahn zulegen um das Eliteturnier der Challenge Tour zu seinen Gunsten nutzen zu können. Die Birdiequote war am Mittwoch durchwegs ausreichend, nur die Pleiten, Pech und Pannen zwischen 1. Tee und 18. Grün muss er am zweiten Spieltag deutlich reduzieren.

Das Vorhaben gelingt nach einer Sturmunterbrechung – kurz nachdem Martin die Runde gestartet hat muss er wieder zurück ins Clubhaus – auch anfänglich sehr gut, wie ein Birdiedoppelschlag auf der 14 und der 15 beweist. Doch erneut kann aus dem großteils soliden Spiel nicht lange Kapital schlagen, denn ein darauffolgendes Doppelbogey nach Wasserball auf der 16 wirft ihn wieder auf den Ausgangspunkt zurück.

Das bricht den Rhythmus sichtlich, denn in Folge läuft der Routinier lange Zeit weiteren Erfolgserlebnissen nach und fällt ausgerechnet am Par 5, der 5 erstmals auch in den Plusbereich zurück. „Der Ball ist komplett von einem Ast weggekickt und so knapp neben dem Out-Zaun, dass ich ihn erst unspielbar erklären und dann zurück aufs Fairway chippen musste.“

Erst ein spätes Par 5 Birdie auf der 8 rettet ihm überhaupt noch die 72 (Par), die ihn als 33. aber bereits weit abgeschlagen einreiht. „Das waren zwei absolute Traumschläge. Der Ball wär fast zum Albatros gefallen, der Eagleputt aus zwei Metern danach ist anders gebrochen als erwartet.“

„Das war eine bittere Par-Runde heute. Ich hatte viele gute Chancen, die knapp vorbeigegangen sind und dann ein bitteres Doppelbogey auf der 16 und ein bitteres Bogey auf der 5, was zumindestens vier Schläge gekostet hat“, zeigt er sich nach der Runde klarerweise enttäuscht.

Die Spitze sieht er nach dem zweiten Spieltag bereits nur noch mit dem Fernglas, denn Borja Virto (ESP) rangiert nach der bereits zweiten 66 (-6) schon bei gesamt 12 unter Par.

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Drübergeschwommen

VIKING CHALLENGE – 2. RUNDE: Nach ewiger Warterei und unzähligen Litern Wasser schwimmen im Miklagard Golf Club am Samstag Matthias Schwab, Manuel Trappel und auch Martin Wiegele über die Cutlinie.

Matthias Schwab startet am Freitag um 19:00 MEZ mit einem Birdie perfekt, tritt sich aber noch vor der einfallenden Dunkelheit den scoretechnischen Ausgleich ein. Die Wartezeit übersteht er dann aber auch am Samstag gut und findet nach der Fortsetzung um 15:00 MEZ ein weiteres Birdie, was ihn im Cutbereich auf den Backnine ankommen lässt.

Damit hat der Schladming-Pro aber sichtlich nicht genug, denn nach einem weiteren Bogey auf der 10 dreht er gegen Ende richtig auf und findet noch zwei Birdies und sogar ein Eagle am Par 4, der 17. Mit der 68 (-4) und einer der besten Runden des Tages macht er so einen richtigen Satz nach vor und nimmt den Samstag als 20. in Angriff. Damit bleibt auch die beeindruckende Serie des Rohrmoosers – Matthias cuttete bei bislang jedem Turnierstart seit dem Wechsel ins Profilager ins Wochenende – bestehen.

Stark zurückgekämpft

Manuel Trappel muss sich ebenfalls lange in Geduld üben, nachdem er am Freitag erst um 18:40 MEZ seine Runde überhaupt in Angriff nehmen kann. Der Vorarlberger beginnt auch souverän, kommt aber nur wenige Löcher weit. Auch am Samstag heißt es dann bis 15:00 MEZ Däumchendrehen, ehe die Runde fortgesetzt werden kann.

Mit einem Triplebogey am Par 5 und darauffolgendem Bogey rasselt Manuel nach der ewigen Warterei weit zurück. Die vielen Schlagverluste spornen den ehemaligen Amateur Europameister aber sichtlich an, denn auf den Frontnine findet er bei nur noch einem weiteren Bogey gleich drei Birdies, was ihm mit der 74 (+2) und als 50. schlussendlich den Weg über die Cutmarke ebnet.

In letzter Sekunde

Die lange Warterei – erst mit sechstündiger Verspätung kann wegen überflutetem Terrain gestartet werden – bekommt Martin Wiegele bei schwierigen Verhältnissen sichtlich nicht gut. Auf birdielosen Backnine tritt er sich bereits vier Bogeys ein und rasselt so bis an die Cutmarke zurück.

Trotz des ersten Birdies auf der 1 findet er auch auf der vorderen Platzhälfte einfach keinen gewinnrbingenden Rhythmus wie drei weitere Schlagverluste unterstreichen. Zumindestens findet er danach noch ein Birdie und darf so mit der 77 (+5) noch hoffen, dass die Cutmarke am Samstag noch zurückspringt, was schlussendlich tatsächlich in letzter Sekunde noch passiert und Martin als 60. in den Samstag cutten lässt.

„Das war eine Katastrophe heute und das Bitterste ist, dass ich gedacht hab, dass ich einen traumhaften Kampf hingelegt hab auf den letzten Löchern um noch auf der Marke zu cutten. Jetzt schauts aber so aus, als würde es knapp um einen Schlag nicht reichen. Ich hoffe jetzt auf Wind morgen in der Früh“, so Martin Wiegele, der als einziger Österreicher seine Runde noch am Freitag beenden konnte, nach der 77.

Sein Hauptroblem erklärt er ebenfalls: „Ich hab gestern gut die Pars gekratzt, aber die Drives waren da schon schlecht, aber halt immer im Spiel. Es ist derzeit ein echter Kampf gegen meine Tendenz, was dann die schlechten Schläge produziert. Auf der Range klappts ganz gut, aber am Platz leider gar nicht. Je länger der Schläger, desto wilder die Auswirkung.“

Deutlich vorbei

Lukas Nemecz kommt am Freitag überhaupt erst um 19:10 MEZ auf den Platz und tritt sich ausgerechnet am ersten Par 5 einen Schlagverlust ein. Noch vor der Dunkelheit gleich er sein Score mit Par 3 Biride aber wieder aus. Nach dem Geduldsspiel am Samstag muss er kurz vor dem Wechsel auf die vordere Platzhälfte den nächsten Schlag abgeben.

Das bricht den Rhythmus des Steirers komplett und er findet danach überhaupt nicht mehr in die Spur zurück. Bis zum Schluss häuft er noch drei Bogeys und eine Doublette an und scheitert so mit der 78 (+6) und als 118. deutlich am Cut.

Daan Huizing (NED) (67) und Clement Sordet (FRA) (66) teilen sich bei gesamt 8 unter Par die Führungsrolle.

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