Schlagwort: golf

Bernd Wiesberger by Golf-Live.at

Birdie-Motorschaden

MAYBANK CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger kann am Moving Day im Saujana G & CC zu keiner Zeit an die Traumrunde vom Vortag anschließen und büßt etliche Ränge ein. Nach der 73 (+1) reißt er vor dem Finaltag ganze fünf Schläge Rückstand auf Danny Willett (ENG) auf. „Das ist natürlich ärgerlich, dass ich jetzt doch einige Schläge hinter Danny bin, aber ich denke, dass auf diesem Platz morgen noch alles möglich ist“, gibt sich Bernd schon kurz nach der Runde betont kämpferisch.

So hat sich Bernd Wiesberger den Samstag in der Tropenhitze Malaysias nicht vorgestellt. Nach der Traumrunde am Freitag – er stellte mit neun Birdies am Stück einen neuen European Tour Rekord auf, da mit Besserlegen gespielt wird zählt dieser jedoch nur inoffiziell – geht er sogar als alleinig Führender in den Moving Day, findet auf der dritten Runde aber zu keiner Zeit die traumwandlerische Sicherheit des Vortages.

So verpasst er erstmals in dieser Woche auf der 3 ein Par 5 Birdie, holt dieses zwar postwendend auf der 4 nach, kann den Schwung aber nicht mitnehmen und rasselt mit einem Bogeydoppelpack erstmals etwas zurück. Kurzzeitig hat es mit dem scoretechnischen Ausgleich auf der 8 (Par 5) noch den Anschein als könne er sein Spiel wieder stabilisieren, mit Ungenauigkeiten hat er aber auch danach immer wieder hart zu kämpfen.

Kein Flow

Weder die Drives noch die Eisen wollen an diesem Tag auch nur ansatzweise so gut gelingen wie am Tag zuvor, was sich auch im Score in weiteren Bogeys auf der 11 und der 14 unangenehm niederschlägt. Passend zum verpatzten Tag fehlt dann auch noch etwas das Spielglück. So bleiben etwa einige Abschläge knapp neben dem Fairway im Rough hängen, einmal erwischt Bernd mit der Annäherung das letzte Zipfel eines Palmblattes, dann wieder bleibt der Ball am Grün im Slope hängen.

Auf den letzten Löchern heißt es für Österreichs Nummer 1 so nur den Rückstand auf Danny Willett – der Engländer übernimmt nach der 67 (-5) an der Seite von Bernd die Führung bei gesamt 16 unter Par – vor dem Finaltag in Grenzen zu halten, was mit spätem Birdie am kurzen Par 4, der 17 halbwegs gelingt.

Mit der 73 (+1) aber braucht er um satte zehn Schläge mehr als noch am Vortag und fällt so auch aus der Führung bis auf Rang 4 zurück. Auf Danny Willett reißt er so vor der Finalrunde bereits fünf Schläge Rückstand auf. „Was für einen Unterschied ein Tag machen kann. Ich hab nicht hervorragend gespielt, war aber einige Male auch ziemlich glücklos. Vor allem zu Beginn der Runde war das eine katastrophale Distanzkontrolle auf den Grüns“, so Bernd nach der Runde enttäuscht.

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Bridies im Nebel

PEBBLE BEACH PRO-AM – 2. RUNDE: Jordan Spieth (USA) setzt sich nach der zweiten Runde beim Traditions Pro-Am der PGA Tour vorne fest. Erneut kann die Runde nicht planmäßig zu Ende gespielt werden. Statt Sturm macht diesmal der Nebel Probleme.

Es ist für viele golfbegeisterte Amateure wohl eine ganz spezielle Woche. In Pebble Beach veranstaltet die PGA Tour ihr größtes und traditionellstes Pro-Am des Jahres, was viel Prominenz aus TV, Kino, Sport und Wirtschaft anlockt um mit den weltbesten Golfern auf die Runden zu gehen. Auf Grund des riesigen Starterfeldes wird auf insgesamt drei Kursen gespielt, mit Cut nach dem Samstag.

In der Pro-Wertung scheint vor allem Jordan Spieth wieder richtig ins Rollen zu kommen. Die frühere Nummer 1 der Welt wusste schon in Monterey mit einer 68 (-4) zu überzeugen und legt in Spyglass Hill eine 65 (-6) nach, was ihm derzeit die geteilte Führung mit Derek Fathauer (USA) – -8 nach 17 in Pebble Beach – bei gesamt 10 unter Par einbringt.

Auch Alex Cejka (GER) scheint langsam aber sicher in der Saison richtig anzukommen. Schon bei den Waste Management Phoenix Open legte er teils gute Auftritte hin, fiel am Wochenende aber weit zurück. Nach Runden von 72 (Par) Schlägen in Pebble Beach und bei einem Zwischenstand von -4 nach 15 in Monterey liegt er immerhin auf dem geteilten 10. Rang.

Auch diesmal kann die Runde nicht planmäßig beendet werden. Machte zum Auftakt noch stürmisches Wetter den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung, so ist es diesmal einfallender Nebel, der ein Weiterspielen unmöglich macht. Das Turnier wird am Samstag ab 17:00 MEZ fortgesetzt.

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Geschichte geschrieben

MAYBANK CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger spielt sich am Freitag im Saujana G & CC in einen wahren Birdierausch und notiert als erster Spieler überhaupt gleich neun rote Einträge in Folge. Nach der 63 (-9) geht der Oberwarter als Führender ins Wochenende. „Das war eine echt lässige Runde heute und ich hab endlich mal wieder meinen Putter zum größten Teil auf Temperatur gehabt. Ich freue mich jetzt schon aufs Wochenende in Kuala Lumpur“, so Bernd nach der fantastischen Runde.

Die Superlative reichen nach dieser Traumrunde von Bernd Wiesberger in Kuala Lumpur schlicht nicht mehr aus. Nach der 69 (-3) vom Vortag etwas unter Druck stehend um vorne dranzubleiben, packt der Oberwarter eine Runde für die Geschichtsbücher aus. Dabei wirkt der Start in den Freitag trotz später Startzeit noch etwas verschlafen.

Zwar locht er schon auf der 3 zum fast schon einprogrammierten Par 5 Birdie, gibt mit darauffolgendem Bogey dieses aber sofort wieder aus der Hand und rangiert zu dieser Zeit sogar nur um einen einzigen Schlag oberhalb der Cutmarke. Erst ab der 7 startet die Nummer 38 der Welt wohl die bisherige Performance seines Lebens.

Neuer (inoffizieller) Rekord

Plötzlich funktioniert im Spiel des Burgenländers absolut alles. Die Abschläge finden traumwandlerisch sicher die Fairways, die Eisen sind punktgenau auf Linie und auch der Putter glüht förmlich in der schwülen Hitze Malaysias. Die Belohnung für das perfekte Spiel schlägt sich klarerweise auch auf der Scorecard nieder. Mit zunächst drei Birdies am Stück biegt er noch vor dem Turn auf die Überholspur ab, hat damit aber noch lange nicht genug.

Wiesberger_Scorecard_Malaysia_2017Auf den Backnine geht es in der gleichen Tonart weiter. Reihenweise knallt Österreichs Nummer 1 die Bälle an die Fahnen und hat meist nicht wirkliche Mühe Schlaggewinne zu notieren. Nach der 14 ist es dann endgültig Gewissheit. Mit dem bereits achten roten Eintrag in Folge knackt Bernd den bisherigen Rekord an aufeinanderfolgenden Birdies.

Nach einem etwas ungenauen Wedge auf der 15 droht der Run dann aber abzureißen, doch der Putter ist nach wie vor kaum abzukühlen und der Burgenländer locht aus gut zehn Metern mit Break auch diesen Putt. Damit ist Bernd Wiesberger der erste Spieler überhaupt, dem auf der European Tour neun Birdies in Folge gelingen. Da in Kuala Lumpur wegen des heiß-schwülen Klimas mit Besserlegen gespielt wird, findet dies jedoch keine Aufnahme in die Rekordbücher, weswegen der geschichtsträchtige Tag lediglich inoffiziell zu werten ist.

Als Führender ins Wochenende

Fast gelingt am Par 3, der 16 dann sogar das zehnte Birdie in Folge, der Putt bleibt aber knapp neben dem Loch liegen. Eine Bahn später packt er ins Wedge zu viel Adrenalin und das Up & Down will von hinter dem Grün nicht gelingen. Ein abschließendes Birdie am Par 5, der 18 radiert aber auch diesen Makel wieder weg und Bernd Wiesberger geht nach der fantastischen 63 (-9) und bei gesamt 12 unter Par als Führender ins Wochenende.

Bernd stellt damit in der noch jungen Saison eigentlich den bereits zweiten Rekord der Tour ein. Während des Desert Swings musste der Oberwarter auf 81 aufeinanderfolgenden Löchern keinen Schlagverlust hinnehmen, mit nun neun Birdies am Stück fügt er ein weiteres Highlight seiner Karriere hinzu. Die 63 stellt außerdem die tiefste Runde seit dem Moving Day in Kuala Lumpur vor zwei Jahren dar, wo ihm ebenfalls so ein tiefer Score gelang.

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Jordan Spieth

Stormy Beach

PEBBLE BEACH PRO-AM – 1. RUNDE: Jordan Spieth (USA) mischt beim Traditions Pro-Am der PGA Tour im weltberühmten Pebble Beach ganz vorne mit, kann wegen stürmischen Wetters seine Runde aber erst am Freitag beenden.

Es ist wohl mit Sicherheit das schillerndste Pro-Am Turnier der PGA Tour. Ausgetragen auf drei weltberühmten Plätzen (Pebble Beach, Monterey Peninsula und Spyglass Hill) geben sich in Kalifornien die weltbesten Golfer und Stars aus Musik, TV, Sport und Wirtschaft ein Stelldichein.

Mittendrin auch Jordan Spieth, der seinen ersten Tag in Monterey verbringt und dort vor allem auf den Frontnine mit drei Birdies zu überzeugen weiß. Nach dem Wechsel auf die Backnine reißt die Sicherheit dann zwar etwas ab, zwei Schlagverluste kontert er aber ohne Probleme wieder aus und bleibt so hartnäckig an der Spitze dran.

Die verbleibenden beiden Bahnen muss die frühere Nummer 1 der Welt aber am Freitag zu Ende spielen, da stürmische Verhältnisse ein Weiterspielen unmöglich machen. Bei -3 nach 16 teilt sich Spieth derzeit Rang 4. Lediglich Rick Lamb, Joel Dahmen (beide USA) und Seung-Yul Noh (KOR) agieren am Donnerstag in Spyglass um einen Schlag besser als der ehemalige Masters Champion.

Anders als bei „normalen“ Turnieren trennt beim Pebble Beach Pro-Am der Cut erst nach drei Runden das Feld. Zunächst muss jeder Spieler jeden Kurs einmal absolvieren. Das große Finale findet dann am Sonntag klarerweise auf der US Open erprobten Küstenanlage von Pebble Beach statt.

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Nina Muehl

Knallrot ins Weekend

VICTORIA OPEN – 2. RUNDE: Nina Mühl und Christine Wolf verstehen es am Freitag Vormittag im 13th Beach Golf Links die perfekten Bedingungen bestmöglich auszunützen und spielen sich problemlos ins Wochenende.

Wie erwartet und vermutet sind die Windbedingungen am Freitag Vormittag in keinster Weise mit dem Donnerstag Nachmittag zu vergleichen. Beide österreichischen Ladies mussten beim ko-sanktionierten Turnier der Ladies European und der Australian PGA Tour zum Auftakt mit späten Startzeiten auf den Platz und kamen im Starkwind über schwarze Runden nicht hinaus.

Zumindestens aber wahrten sie die Chance das Wochenende mit einer guten Performance am zweiten Spieltag noch zu erreichen. Nina macht dann auch mit allererster Startzeit deutlich, dass sie genau das erreichen will. Die Wienerin startet auf den Backnine und legt los wie die sprichwörtliche Feuerwehr. Mit präzisem Spiel findet sie schon auf der hinterne Platzhälfte fünf Birdies und kommt so im tiefroten Bereich auf die Frontnine.

Dort erlischt dann zwar das Birdiefeuer, Schlag muss Nina aber bis zum Ende keinen einzigen abgeben und steht so schlussendlich mit der knallroten 68 (-5) beim Recording, was ihr vor dem Wochenende Platz 25 und somit eine gute Verfolgerposition einbringt. „Die Bedingungen heute waren wirklich gut. Ich hab 16 Grüns getroffen und dazu noch sehr gut geputtet. Jetzt freu ich mich klarerweise schon aufs Wochenende“, so Nina Mühl nach ihrem starken Auftritt.

Mit kleinem Schönheitsfehler

Christine Wolf 2014Nur wenige Minuten nach Nina steht auch Christine Wolf am Abschlag und beginnt ihre zweite Runde auf den Frontnine äußerst konzentriert. Reihenweise notiert sie die Pars, ehe es kurz vor dem Wechsel auf die zweite Platzhälfte mit einem Bogey kurz ungemütlich wird. Der Schlagverlust ist es aber, der Chrissie richtig aufweckt, denn wie ihre Landsfrau brennt sie auf den Backnine ein wahres Birdiefeuerwerk ab.

Sie radiert nicht nur das zuvor eingetretene Bogey rasch wieder aus, sondern legt bis zum Ende noch vier weitere Birdies nach, was sie mit der 69 (-4) zum Recording kommen lässt. Damit überspringt auch sie die Cutlinie ohne Probleme und steht als geteilte 46. sicher im Wochenende. Beim dichtgedrängten Leaderboard ist mit zwei guten Runden auch für sie noch sehr viel zu holen. „Das war echt gut heute. Ich hab 17 Grüns getroffen und vor allem auf den zweiten Neun dann die Fahnen attackiert“, erklärt sie ihr Erfolgsrezept auf den Backnine.

In Reichweite

Auch die Qualifikation für die Women’s Australian Open, die kommende Woche über die Bühne gehen, ist nach den starken Freitagsrunden noch klar in Reichweite. Beide Ladies werden in etwa noch um die 4.000 Euro an Preisgeld benötigen um die Qualifikation fix zu machen. Dazu müssten sie die Victoria Open wohl ca. rund um Rang 25 beenden, was auf jeden Fall machbar sein dürfte.

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Nina Muehl

Etwas verblasen

VICTORIA OPEN – 1. RUNDE: Nina Mühl und Christine Wolf werden zum Auftakt der Victoria Open im 13th Beach Links GC etwas vom Wind verblasen und müssen am Freitag zulegen um das Wochenende zu erreichen.

Nach dem „Einschwingen“ bei etlichen kleineren Pro-Am Turnieren im Rahmen der ALPG geht es für Nina Mühl und Chrissie Wolf in dieser Woche erstmals richtig zur Sache. Bei dem mit 350.000 Euro gut dotierten ko-sanktionierten Turnier der Ladies European und der Australian PGA Tour wollen nicht nur beide gleich beim ersten LET-Event der neuen Saison anschreiben, sondern außerdem die Chance auf die Teilnahme an den Women’s Australian Open wahren, die nächste Woche über die Bühne gehen werden.

Dazu bedarf es am Freitag allerdings bereits einer Steigerung, werden beide österreichischen Ladies zum Auftakt mit später Startzeit doch einigermaßen vom Wind verblasen. So startet Nina zwar solide und kommt nach einem einzigen Bogey auf der 7 nur knapp im Plusbereich zum Turn, auf den Backnine aber häufen sich dann die Schlagverluste.

Zumindestens aber kann sie auch zwei Birdies mitnehmen, was ihr am Ende mit der 75 (+2) den geteilten 70. Rang einbringt. „Es ist hier am Nachmittag immer sehr windig, dementsprechend schwer war es heute“, erklärt Nina die vorherrschenden Verhältnisse an der australischen Gold Coast.

Schwarzer Durchhänger

Christine Wolf 2015Chrissie Wolf beginnt noch etwas später als ihre Landsfrau, findet im Wind aber dennoch rasch ein Birdie, das für einen entspannten Start in den ersten Spieltag sorgt. Von der 16 weg verliert die Tirolerin dann aber zusehends den Rhythmus, was sich in gleich fünf Schlagverlusten auf nur acht Bahnen niederschlägt. Klarerweise fällt sie damit im Klassement weit zurück, kann kurz vor Ende der ersten Runde aber auf der 8 noch ein Birdie mitnehmen, was den Cut nach der 76 (+3) und als geteilte 84. immerhin noch durchaus in Reichweite hält.

„Es war schon richtig schwer heute. Leider hab ich in der Mitte dann auch noch zwei Dreiputts hintereinander eingebaut, das bremst natürlich schon ein bisschen her. Eigentlich hab ich nicht schlecht gespielt, also morgen ist da mit früher Startzeit und bei weniger Wind sicher noch was drin“, erklärt Chrissie Wolf ihre Auftaktrunde.

Das dichtgedrängte Leaderboard – nur einige wenige Damen sind bereits vorne weg – sollte auf jeden Fall noch sehr gute Chancen bereithalten. Am Freitag sind beide heimischen Girls mit frühen Tee Times ausgestattet, was sicherlich für bessere Windverhältnisse in Australien sorgen sollte. „Es sollte morgen am Vormittag weniger Wind sein, das ist sicherlich hilfreich“, rechnet sich Nina für Freitag durchaus gute Möglichkeiten aus.

Sowohl Nina als auch Chrissie werden wohl noch ca. 4.000 Euro an Preisgeld benötigen um die Qualifikation für die Australian Open unter Dach und Fach zu bringen. Dazu müsste am Sonntag in etwa ein 25. Platz herausspringen. Die Grand Dame des Damengolfs, Laura Davies (ENG), führt nach der 65 (-8) das Feld an.

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Bernd Wiesberger

Gesunde Basis

MAYBANK CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger kann zum Auftakt im Saujana G & CC zwar nicht mit den ganz tiefen Scores mithalten, verschafft sich mit de 69 aber eine gesunde Basis für eine erfolgreiche Turnierwoche.

An den Tropenplatz Kuala Lumpurs hat Österreichs Nummer 1 wohl durchaus gute Erinnerungen. Vor zwei Jahren schnappte ihm lediglich Anirban Lahiri (IND) mit schier unglaublichen Putts noch knapp den Sieg weg, mit Rang 2 krönte der Burgenländer so nicht nur einen richtig guten Start in die Saison, sondern setzte sich außerdem für längere Zeit unter den Top 50 der Welt fest.

Mit dementsprechend hoher Erwartungshaltung nimmt Bernd Wiesberger das Turnier heiß-schwülen Malaysia in Angriff und weiß in der frühen Phase durchaus zu überzeugen. Nach konzentriertem Beginn findet er am Par 5, der 13 das erste Birdie und legt am Par 3, der 16 rasch weiter nach. Mit dem bereits dritten roten Eintrag auf der nächsten langen Bahn kommt er dann sogar bei 3 unter Par zum Turn, ehe er auf der Scorecard etwas farbenfroher zu Werke geht.

So muss er etwa auf den Frontnine ein Par 3 Bogey auf der 2 und einen weiteren Schlagverlust auf der 7 (Par 4) einstecken, kann diese aber jedesmal mit Par 5 Birdies sofort auskontern. Bei durchaus guten Scores am ersten Spieltag mischt er so mit der 69 (-3) zwar nicht im absoluten Spitzenfeld des Turniers mit, verschafft sich aber als geteilter 19. eine durchaus gute Ausgangslage für die kommenden Tage.

Traumrunde

Marc Warren (SCO) spielt sich am Donnerstag regelrecht in Trance. Der Schotte startet auf den Frontnine und kommt nach vier Birdies und einem Eagle schon bei 6 unter Par zum Turn. Auch auf der zweiten Platzhälfte hält er die Konzentration hoch und findet noch drei weitere rote Einträge, die die fehlerlose 63 (-9) perfekt machen. Mit der Traumrunde kann bislang noch niemand mithalten, was ihm derzeit die klare Führung einbringt.

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Bernd Wiesberger

Spitze in der Hitze?

MAYBANK CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Bernd Wiesberger rechnet sich in der Hitze von Malaysia im Saujana G & CC gute Chancen auf ein Topergebnis aus. Bereits im Jahr 2015 wurde der Burgenländer in Kuala Lumpur lediglich von Anirban Lahiri (IND) in die Schranken gewiesen.

Asien und Bernd Wiesberger waren in der Vergangenheit eine durchaus vielversprechende Kombination, was der Oberwarter schon bei einigen Glanzlichtern seiner bisherigen Karriere deutlich machte. Sein allererster Sieg auf der European Tour etwa gelang dem Longhitter im Jahr 2012 bei der Ballantine’s Championship. Auch danach mischte Österreichs Nummer 1 am asiatischen Kontinent immer wieder bei der Titelvergabe mit und sorgte so für weitere Karriere Highlights.

Vor zwei Jahren etwa krönte Bernd seinen fantastischen Saisonauftakt fast mit dem Sieg in Malaysia. Lediglich der Inder Anirban Lahiri schnappte der Nummer 38 der Welt mit unglaublichem Kurzspiel und sensationellen Putts am Ende noch knapp den Titel um einen einzigen Schlag weg. Bernd machte aber klar, dass ihm der malaysische Boden auf jeden Fall liegt, umso größer ist naturgemäß auch die Erwartungshaltung beim einzigen Österreicher im Feld.

„Ich konnte leider in Dubai nicht mein allerbestes Spiel abrufen, bin aber sehr zuversichtlich, dass es in der Hitze Kuala Lumpurs wieder viel besser laufen wird. In dieser Woche wäre es sehr ratsam auf den Fairways zu bleiben. Der Kurs heißt nicht umsonst Cobra Course“, spricht er vor allem die nicht ganz ungefährliche Tierwelt Malaysias an. Der Wetterbericht macht ebenfalls klar, worauf sich Bernd in dieser Spielwoche wird einstellen müssen. Heißschwüle 30 Grad Celsius mit allgegenwärtiger Gewittergefahr werden das Turnier wohl vom ersten Spieltag weg begleiten.

Die Konkurrenz kann sich auch in der malaysischen Hauptstadt sehen lassen. Neben Masters Gewinner Danny Willett, werden auch Abu Dhabi Sieger Tommy Fleetwood (beide ENG), Qatar Masters Champion Jeunghun Wang (KOR), Titelverteidger Marcus Fraser (AUS) oder auch Südafrikas Superstar Charl Schwartzel abschlagen. Bernd Wiesberger startet sein viertes Turnier in Folge am Donnerstag im Flight mit Kiradech Aphibarnrat (THA) und Carlos Pigem (ESP) um 01:00 MEZ auf der 10.
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Auf vier Kontinenten

TURNIER-VORSCHAU WOCHE 6 / 2017: Bernd Wiesberger spielt in Malaysien, unsere Damen an der Gold Coast, die Pro Golf Tour in Marokko und Sepp Straka in Kolumbien.

In der Sauna von Saujana

Vor zwei Jahren schwitzte sich Bernd Wiesberger im tropischen Kuala Lumpur zu einem zweiten Platz und musste sich im Saujana Country Club nur Anirban Lahiri geschlagen geben. Auch heuer kommt der Österreicher bereits mit einem frühen Topergebnis angereist.

Das 3 Millionen Dollar-Turnier lockt ein starkes Feld nach Malaysien. Wiesberger zählt gemeinsam mit Schwartzel, Lahiri, Jaidee, Fleetwood und Aphibarnrat zum Favoritenkreis.

Dritter Anlauf

Nach den enttäuschenden zwei Sturmturnieren auf den Bahamas hofft Sepp Straka auf freundlichere Bedingungen bei der kolumbianischen Championship. Im Bogota Country Club geht es ab Donnerstag um 700.000 Dollar Preisgeld. Der Austro-Amerikaner möchte bei seinem dritten Start endlich auf der Web.Com Tour anschreiben.

Grosse Fussstapfen

Am Golfplatz von Englands Golflegende Tony Jacklin eröffnet die Pro Golf Tour ihre Serie von 6 Turnieren in Marokko. Nach den starken Leistungen von Clemens Prader und Johannes Steiner zuletzt in Ägypten dürfen die Fans auf das heurige marokkanische Golfabenteuer gespannt sein.

In Marrakesh tritt ein zahlenmäßig starkes heimisches Kontingent an. Gespielt wird wie gewohnt über drei Tage um 30.000 Euro Preisgeld.

Goldener Auftakt?

Nach dem Vorgeplänkel mit Pro-Ams und einem kleinen Aufwärmturnier geht es für Christine Wolf und Nina Mühl nun mit dem ersten wichtigen Viertagesturnier im neuen Jahr los.

Die Victoria Open wird gemeinsam von LET und Australian PGA Tour an der Gold Coast von Queensland veranstaltet. Neben dem stolzen Preisgeld von 350.000 Euro geht es für das rotweißrote Duo auch noch um einen Startplatz für die Womens Australian Open in der kommenden Woche.

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Wellental

DUBAI DESERT CLASSIC – FINAL: Bernd Wiesberger zeigt sich auch am Finaltag im Emirates GC wieder lange Zeit sehr gut, kann aber wie schon am Moving Day die Runde nicht bis zum Ende durchziehen und beendet das Turnier nach der 71 im Mittelfeld. Nach dem Desert Swing ist die Formkurve des Oberwarters von zahlreichen Höhen, allerdings auch einigen Tiefen geprägt.

Bernd Wiesberger gab sich nach den späten Dreiputts am Samstag für die Finalrunde selbst das Motto „Nichts mehr zu verlieren“ aus. Dementsprechend angriffslustig und motiviert startet der Burgenländer auch den letzten Spieltag und taucht gleich zu Beginn mit Par 5 Birdie auf der 10 in den roten Bereich ab. Nachdem er auch die zweite lange Bahn zu einem roten Eintrag überreden kann, schlägt der Sonntag langsam aber sicher eine aus österreichischer Sicht angenehme Richtung ein.

Auch nach dem Wechsel auf die Frontnine hat er sein Visier gut eingestellt und findet auf der 3, dem vierten und letzten Par 5 seiner Runde, das nächste Erfolgserlebnis, das ihn erstmals am Finaltag bis an die Top 20 heranbringt. Doch plötzlich reißt wie schon am Samstag der Faden und Österreichs Nummer 1 fällt mit zwei aufeinanderfolgenden Bogeys wieder weit im Klassement zurück.

Auf den diffizilen Schlusslöchern stabilisiert er sein Spiel dann aber wieder und muss keine weiteren Schläge mehr abgeben, Plätze gutmachen kann er so jedoch ebenfalls keine mehr. Mit der 71 (-1) bringt Bernd Wiesberger zwar die dritte rote Runde in Folge zum Recording, lässt mit den späten Fehlern aber eine bessere Platzierung als Rang 31 liegen.

Kein Windglück

Dass es für Bernd heuer das schlechteste Abschneiden im Emirates GC seit dem 59. Platz im Jahr 2013 geworden ist, hängt mit Sicherheit auch mit dem unglücklichen Draw zusammen. Die Nummer 37 der Welt startete am Donnerstag Nachmittag bei stürmischen Verhältnissen nach spätem Doppelbogey nur mit der 73 (+1), kämpfte sich am Freitag Vormittag bei immer noch starkem Wind jedoch zur 70 (-2) und cuttete so sicher ins Weekend.

Ärgerlich war vor allem, dass die European Tour nach nur wenigen Bahnen der Nachmittagsflights das Turnier für den Tag wegen der stürmischen Verhältnisse abgebrochen hat. Am Samstag Vormittag fanden die verbleibenden Gruppen somit erneut beste Verhältnisse vor, die sie klarerweise auch auszunutzen wussten. Vor allem Bernd Wiesberger konnte den Abbruch nicht wirklich nachvollziehen, da die Windverhältnisse laut eigener Aussage wohl gleich waren wie am Donnerstag Nachmittag bzw. auch am Freitag Vormittag.

Die Frustbewältigung am Samstag absolvierte er aber lange Zeit sehr gut und war drauf und dran einen richtigen Move hinzulegen, ehe zwei späte Bogeys am Ende der Runde wieder vieles zunichte machten und nicht mehr als die 70 (-2) zuließen. Fast ein ähnliches Bild ergibt sich dann am Finaltag. Erneut startet Bernd gut, kommt mit späten Fehlern aber erneut über die 71 (-1) nicht hinaus.

„Ich hab leider in dieser Woche nicht mein bestes Golf gespielt, bin aber sicher, dass es nächste Woche in der Hitze von Kuala Lumpur wieder in die richtige Richtung geht“, so Bernds knappes Statement nach dem Turnier. Sergio Garcia (ESP) spielt den Sieg in Dubai mit einer fehlerlosen 69 (-3) trocken nach Hause und triumphiert bei gesamt 19 unter Par mit drei Schlägen Vorsprung auf Henrik Stenson (SWE) (69).

Zick-Zack Kurve

Der diesjährige Desert Swing verlief für den Österreicher wie ein Wellental. Mit einem starken 4. Platz in Abu Dhabi in die Saison gestartet – Bernd kämpfte sogar lange Zeit um den Sieg mit – hatte er beim Qatar Masters etliche Schwierigkeiten. Die Par 72 Wiese in Doha lag Bernd Wiesberger schon in den letzten Jahren am wenigsten der drei Wüstenplätze, mit einigen Ungenauigkeiten sprang heuer aber nicht mehr als Rang 37 heraus.

Richtig aussagekräftig über die derzeite Schaffenskraft des österreichischen Golfaushängeschilds ist auch Dubai nicht wirklich, da er schlicht auf der komplett falschen Seite des Draws gelandet ist und sich zwei Tage durch den Sturm kämpfen musste. Als Fazit muss man sagen, dass er zwar keine Wiederholung des traumhaften Saisonstarts von 2015 wiederholen konnte, wo er gleich drei Top 10 Platzierungen in Folge hinlegte, es aber immerhin stabiler als noch letztes Jahr war, wo er vor allem am Anfang des Jahres einige Probleme hatte und lange dem ersten Spitzenresultat nachlief.

Mit dem 4. Rang in Abu Dhabi hat der Oberwarter auch die Top 50 der Welt wieder für einige Zeit abgesichert und immerhin ist der letzte verpasste Cut – bei den PGA Championship im Juli 2016 musste er letztmalig am Wochenende zusehen – bereits Monate her. Mit sagenhaften 81 Löchern in Folge ohne Schlagverlust stellte er außerdem beim Desert Swing einen neuen European Tour Rekord auf.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass es mit Sicherheit noch einige Aspekte gibt, wo er die Stellschrauben noch etwas justieren muss, im Großen und Ganzen konnte er aber das sichere Spiel vom Ende des letzten Jahres gut in die neue Saison transferieren. Schon nächste Woche geht es für Bernd in Kuala Lumpur bei den Maybank Championship weiter. Auf dem Gelände in Malaysia kam der Burgenländer in der Vergangenheit sehr gut zurecht.

>> Leaderboard Dubai Desert Classic

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