Schlagwort: lukas nemecz

Luft ausgegangen

PORSCHE EUROPEAN OPEN – FINAL: Lukas Nemecz findet am Finaltag im Green Eagle GC keinen brauchbaren Rhythmus und rutscht mit einer durchwachsenen 75 (+3) in Hamburg noch bis auf Rang 29 im Klassement ab.

Lukas Nemecz packte am Moving Day mit der 70 (-2) die erste rote Runde der Woche aus und marschierte damit am schwierigen Green Eagle GC bis auf Rang 11 nach vor. Bei nur einem einzigen Schlag Rückstand auf die Spitzenränge und nur deren fünf auf Leader Victor Perez (FRA) scheint in Hamburg für den Steirer am Sonntag im Flight mit Tommy Fleetwood (ENG) eigentlich noch so gut wie alles möglich zu sein, allerdings findet der Aufsteiger nahezu die gesamte Runde über keinen brauchbaren Rhythmus.

Dabei glückt wie auch an den Tagen zuvor auch diesmal wieder der Start mit anfänglichen Pars ohne große Schwierigkeiten. Bei noch leicht besseren Scores als an den Tagen zuvor kommt ihm eine etwas zu kurze und damit gewasserte Annäherung auf der 4 dann mit dem ersten Bogey aber recht teuer zu stehen, rutscht er damit doch gleich um gut zehn Ränge im Klassement zurück.

Nur kurz Hoffnung

Wie schon die gesamte Woche über stellt ihm die zähe 6 auch am Sonntag wieder ein Bein und hängt ihm nach verfehltem Grün rasch das nächste Bogey um, womit ein eher verpatzter Start in die Finalrunde kaum mehr zu leugnen ist. Kurz vor dem Wechsel auf die letzten neun Löcher des Turniers geht sich dann am Par 5 der 9 aber trotz eines eingebunkerten Abschlags das erste Birdie aus, was ihn auch wieder zu den Top 10 aufschließen lässt.

Da er nach einem verzogenen Drive erst den dritten Schlag am Grün unterbringt und danach noch dazu einige Schwierigkeiten im kurzen Spiel hat, rutscht er auf der 10 sogar in ein Doppelbogey, womit es postwendend wieder im Klassement in die klar falsche Richtung geht. Auch danach hat der Steirer hart zu kämpfen und nach einem verpassten Par 5 Birdie auf der 11 setzt es nach gleich zwei Ausflügen in die Bunker bereits auf der 12 den nächsten Fehler.

Zwar lässt zum vierten Mal in Hamburg dann das abschließende Par 5 einen Schlag springen, allerdings fungiert das Birdie nur noch einigermaßen als Schadensbegrenzung, denn mit der 75 (+3) pendelt er sich erst auf Rang 29 wieder ein. In den nächsten beiden Wochen hat Lukas Nemecz nun etwas Zeit um am Spiel zu feilen, da er für das Scandinavian Mixed kommende Woche nicht genannt hat und die Qualifikation für die US Open über das Mini-Ranking der DP World Tour verpasste.

„Mit Tommy auf der Runde war es heute super. Ich kenne ihn prinzipiell schon länger, aber er ist voll am Boden geblieben und die Stimmung war großartig heute. Es war auch spielerisch recht okay heute, allerdings hab ich mich zu oft beim Schläger bzw. Wind verschätzt und nach guten Schlägen um Pars und Bogeys kämpfen müssen“, so der 32-jährige zur Finalrunde.

Kalle Samooja (FIN) marschiert mit einer 64 (-8) noch vom 22. Platz bis an die Spitze nach vor und feiert bei gesamt 6 unter Par einen unverhofften Sieg in Hamburg.

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Lukas Nemecz

Vieles richtig gemacht

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 3. RUNDE: Lukas Nemecz macht am Moving Day im langen Green Eagle GC vieles richtig und klettert mit einer 70 (-2) sehenswert im Klassement nach vor, was ihm vor den letzten 18 Löchern auch eine sehr vielversprechende Ausgangslage auflegt.

Lukas Nemecz musste am langen Green Eagle GC von Hamburg auch am Freitag wieder einigermaßen kämpfen, ließ mit der zweiten 73 (+1) in Sachen Cut aber rein gar nichts anbrennen und startet aus dem soliden Mittelfeld ins Wochenende. Bei einem dichtgedrängten Leaderboard scheint in Hamburg mit einem starken Wochenende noch vieles für den Steirer möglich zu sein.

Der Start kann sich am Samstag dann auch durchaus sehen lassen, denn nach zwei anfänglichen Pars, legt er auf der 3 die Annäherung bis auf 1,5 Meter zur Fahne und lässt sich die sich bietende Chance auf das erste Birdie nicht entgehen. Zum dritten Mal in dieser Woche wird ihm dann jedoch die 6 etwas zum Verhängnis, denn die Annäherung versandet hinterm Grün im Bunker, von wo aus sich der Parsave nicht mehr ausgeht.

Bereits am Par 3 der 8 krallt er sich aber das nächste Birdie, nachdem er den Abschlag bis auf einen halben Meter anmisst und so sehenswert den Druck vom Putter nimmt. Nachdem dann am Par 5 der 9 auch der Dreimeterputt fällt, kommt er sogar bei 2 unter Par auf den Backnine an und ist so endgültig an den Top 10 dran. Danach schläft sein Spiel etwas ein, wobei er mit einer Parserie nichts verkehrt macht. Erst das Par 5 der 16 entwickelt sich nach einem verzogenen Drive mit dem zweiten Bogey des Tages dann alles andere als gewinnbringend.

Obwohl es sich auf der 18 die Grünattacke im Bunker gemütlich macht, kann er die Schlussbahn noch zu einem weiteren Birdie überreden, bessert so den Faux-pas der 16 noch aus und zieht mit der 70 (-2) stark im Klassement bis auf Rang 11 nach vor, was ihm vor den letzten 18 Löchern am Sonntag eine richtig gute Ausgangslage einbringt. Victor Perez (FRA) geht nach der 71 (-1) und bei gesamt 5 unter Par als Führender in den Finaltag.

„Ich habe zwar heute immer noch einige knappe Putts gehabt, aber mich trotzdem deutlich gesteigert beim Putten und dank wirklich guter Eisen einiges gut machen können. Das Wetter war echt gut, aber der Platz und vor allem die Fahnenpositionen waren bis jetzt extrem schwer. Ich freue mich jedenfalls auf morgen. Mit Tommy Fleetwood im Flight werden sicher viele Leute mitgehen und es wird sicher spannend“, merkt man Lukas Nemecz die Vorfreude auf die Finalrunde bereits richtiggehend an.

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Lukas Nemecz

Weekend erarbeitet

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz kämpft sich am Freitag im Green Eagle GC zu einer weiteren 73 und cuttet damit ganz sicher im Mittelfeld ins Wochenende.

Lukas Nemecz hatte zum Auftakt am langen Green Eagle GC zwar mit einem eiskalten Putter zu kämpfen, konterte diesen aber meist geschickt aus und brachte am Donnerstag so schließlich die 73 (+1) über die Ziellinie, womit er klar innerhalb der prognostizierten Cutmarke in den Freitag startet. Am zweiten Spieltag hofft er nun, dass sich die wärmeren Temperaturen auch auf den 14. Schläger im Bag übertragen.

Gleich zu Beginn hat er etwas mit Ungenauigkeiten zu kämpfen, legt mit anfänglichen Pars aber einen rehct souveränen Start hin, ehe es ihn auf der 12 nach einem knapp verfehlten Grün dann doch mit dem ersten Fehler erwischt. Dieser trägt auch nicht gerade dazu bei das Spiel zu schärfen, denn nach eingebunkertem Abschlag auf der 13 setzt es prompt das nächste Bogey. Nachdem ein Viermeterputt den Weg ins Ziel findet, kann der Steirer am Par 5 der 15 dann auch erstmals gegensteuern.

Nach nur leicht zu langer Grünattacke geht sich schließlich kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine auch auf der 18 noch ein Birdie aus, womit er sich endgültig wieder auf Level Par zurückkämpft und sich so auch wieder recht angenehm Luft zur Cutlinie verschafft. Nach souveränen ersten Löchern auf den Frontnine wird ihm ein verpasstes Grün schließlich auf der 4 wieder zum Verhängnis, da er sich aus dem Rough nicht mehr zum Par scramblen kann.

Zwar rückt er sein Score sofort am darauffolgenden Par 3 aus etwa 2,5 Metern wieder zurecht, muss auf der 15 aus etwa 22 Metern aber am Grün gleich dreimal ansetzen und rutscht so prompt wieder auf 1 über Par zurück. Doch wieder hat der Aufsteiger prompt die passende Antwort parat und rückt nach starkem Approach einmal mehr sein Score wieder zurecht.

Ausgerechnet am Par 5 Schlussloch setzt es dann nach verpasstem Up & Down noch ein abschließendes Bogey, die zweite 73 (+1) reicht aber um als 33. im Mittelfeld den Weg ins Wochenende antreten zu können. Bei dem dichtgedrängten Leaderboard scheint mit zwei guten Runden am Wochenende darüber hinaus sogar noch vieles möglich zu sein. Jordan Smith (ENG) geht nach der 68 (-4) und bei gesamt 6 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Lukas Nemecz

Kalten Putter ausgekontert

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 1. RUNDE: Lukas Nemecz hat im Green Eagle GC von Hamburg zum Auftakt zwar alle Hände voll zu tun, trotz kaltem Putter wahrt er aber mit starken Kontern klar die Chance aufs Wochenende.

Nach dem unglücklich verpassten Cut in Holland hat Lukas Nemecz ein paar Tage extra bekommen um sein Spiel nachzuschärfen. Ob das gelungen ist, wird ein harter Golftest am zähen Green Eagle Golf Course erweisen. In Hamburg geht es zwar erneut nur um 1,750.000 Euro Preisgeld, mit Tommy Fleetwood, Martin Kaymer und Ryder Cup-Captain Henrik Stenson sind jedoch einige prominente Zugpferde bei der Porsche European Open mit dabei.

Am langen Terrain findet sich der Steirer auf den ersten Löchern durchaus gut zurecht und beginnt in der Hansestadt mit souveränen Pars. Auf der 4 hat er dann allerdings Glück, dass sich der Abschlag noch knapp vor dem Wasser einbremst, aus unguter Lage kann er den Ball aber nicht kontrollieren und kann in Folge das erste Bogey nicht mehr abwenden. Ein Unglück kommt zu dieser Zeit für den Steirer auch nicht allein, denn ein Dreiputt aus gerade mal fünf Metern am darauffolgenden Par 3 und ein Wasserball auf der 6 münden schlussendlich sogar in einem Bogeytriplepack, womit er klarerweise deutlich abrutscht.

Immerhin geht sich mit einem starken Wedge auf der 7 dann aus 1,5 Metern auch das erste Birdie aus, womit er die Negativspirale recht ansehnlich einbremst. Kurz vor dem Wechsel auf die zweiten Neun locht er dann am Par 5 der 9 fast die Annäherung und nimmt mit einem Tap-in noch ein weiteres Erfolgserlebnis mit. Erst auf der 13 kommt dann wieder Farbe ins Spiel, in Form eines weiteren Dreiputts jedoch die eindeutig falsche. Der Aufsteiger setzt aber den perfekten Konter, denn mit einem sensationellen gelochten Sandschlag sorgt er am Par 3 danach für ein echtes Highlight der ersten Runde.

Am letzten Par 3 der Runde streikt dann jedoch abermals der Putter und hängt ihm mit dem nächsten Dreiputt das nächste vermeidbare Bogey um. Da er das abschließende Par 5 jedoch noch zu einem weiteren Birdie überreden kann und er so erneut einen Fehler prompt auskontert, reiht er sich nach dem ersten Spieltag mit der 73 (+1) und als 40. klar innerhalb der prognostizierte Cutmarke ein.

Nach der kampfbetonten Runde meint er: „Es war doch sehr schwierig zu spielen. In der Früh war es zusätzlich zum Wind noch sehr kalt. Ich hab großteils aber gut gespielt und auch gute Eisen geschlagen, leider aber auf den Grüns einiges liegengelassen und zu viele Dreiputts gemacht. Insgesamt betrachtet wars aber ein solider erster Tag.“

Haotong Li (CHN) und Joakim Lagergren (SWE) geben nach 67er (-5) Runden das Tempo vor.

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Auf den letzten Drücker

DUTCH OPEN – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger macht es am Freitag im Bernardus Golf richtig spannend, cuttet mit einem Birdie am Schlussloch aber schließlich noch ins Wochenende und hat so in Sachen US Open Qualifikation zumindest weiterhin noch die theoretische Chance auf das benötigte absolute Topergebnis. Lukas Nemecz legt in Cromvoirt eine sehenswerte Aufholjagd hin, wird in letzter Sekunde aber von David Law (SCO) mit einem Birdie am Schlussloch noch aus dem Wochenende gekegelt.

Um sich über das eigens eingeführte Mini-Ranking der DP World Tour noch für die US Open im Juni zu qualifizieren, benötigt Bernd Wiesberger in Holland einen alleinigen 2. Platz, da er aufgrund der Pause kommende Woche bei den Porsche European Open nur noch bei den Dutch Open die Chance hat dick anzuschreiben. Nach den ersten 18 Löchern rückte dieses Ziel jedoch in weite Ferne, denn der Südburgenländer kam über eine 72 (Par) nicht hinaus und startet damit sogar nur von hinter der prognostizierten Cutmarke aus in den Freitag, womit klar ist, dass bei der zweiten Umrundung nur Vollgas zählt um im Klassement nach vorne marschieren zu können.

Gleich auf der 1 wird es dann aber so richtig unangenehm, denn die Annäherung bleibt rechts vom Grün im Rough hängen und nach einem kleinen Flyer quer übers Grün muss er sogar das Doppelbogey einstecken, womit nicht nur die Spitzenränge sofort noch in deutlich weitere Ferne rücken, sondern selbst der Cut wohl zu einer echten Aufgaben werden dürfte. Immerhin stabilisiert er sein Spiel danach sofort wieder, verpasst allerdings auch am ersten Par 5 der Runde noch ein Birdie und kann so bislang auf den zähen Start noch nicht reagieren.

Zwar wirft auch die zweite lange Bahn noch kein Birdie ab, dafür rollt jedoch am Par 3 der 8 der Putt aus neun Metern ins Loch. Der erste rote Eintrag scheint auch sichtlich das gesamte Spiel anzuheizen, denn gleich auf der 9 zündet er eine sehenswerte Annährung, krallt sich aus zwei Metern gleich das nächste Birdie und dockt mit dem Doppelpack noch auf den Frontnine wieder an der gezogenen Linie an.

Spannend gemacht

„Ich hatte eine richtig schlechte Lage auf der 1, da war nicht wirklich mehr möglich, aber ich hab mich dann auf der 2 und der 3 zu Pars gekämpft und mir die Schläge immerhin noch auf den Frontnine mit den beiden Birdies zurückgeholt. Mit dem Wind hier ist es wirklich schwierig zu spielen“, so Bernd im Interview während der Runde nach dem starken Abschlag auf der kurzen 10. Den gelungenen Drive kann er in Folge auch gut ausnützen, denn mit Chip und Putt geht sich sogar der rote Triplepack aus, der ihn endgültig wieder auf Wochenendkurs bringt.

So schnell der Schwung kam, so schnell ist er allerdings auch wieder dahin und mit einer längeren Parserie macht er zwar nichts verkehrt, verabsäumt es jedoch sich in Sachen Cutmarke etwas Luft zu verschaffen. Das rächt sich schließlich auf der 17, denn ein verschobener Parputt aus nicht einmel einem Meter brummt ihm am Par 3 das nächste Bogey auf und wirft ihn wieder knapp hinter die gezogene Linie zurück. Dank eines starken Chips geht sich am abschließenden Par 5 aber noch das wichtige Birdie aus, was ihn mit der 71 (-1) und als 48. schließlich sicher ins Wochenende einziehen lässt. Auf das wichtige Topergebnis wächst der Rückstand am Freitag jedoch weiter an.

Lange Zitterpartie

Lukas Nemecz fand in Cromvoirt von Beginn an keinen Rhythmus und schlitterte am Donnerstag Nachmittag sogar in eine 77 (+5), womit er bereits mit gehörigem Rückstand auf das rettende Cut-Ufer in den zweiten Spieltag startet. Immerhin sorgt er schon auf der 2 mit einem gestopften Dreimeterputt für einen gelungenen Start in die Runde. Das schärft sichtlich auch die Eisen, denn mit einem weiteren starken Approach auf der 3 und einem sehenswerten Pitch am Par 5 der 4 schnürt er sogar den roten Triplepack, der ihn spürbar im Klassement nach vorne klettern lässt.

Erst ein knapp verfehltes Grün wird ihn dann auf der 5 mit dem ersten Bogey zum Verhängnis und beendet die heiße Anfangsphase doch einigermaßen abrupt. Der Aufsteiger lässt sich aber vom kleinen Rückschlag nicht beirren und holt sich am zweiten Par 5 noch nur leicht zu lang geratener Grünattacke das nächste Birdie ab. Richtig im Rhyhtmus kommt auch der Putter immer besser auf Temperatur und ermöglicht am Par 3 der 8 schließlich sogar aus zehn Metern ein weiteres Erfolgserlebnis, womit die angepeilte Cutmarke immer näher rückt.

Obwohl am Par 5 der 12 die Grünattacke rechts vor dem Kurzgemähten versandet, holt er sich das bereits sechste Birdie des Tages ab und rangiert damit plötzlich nur noch einen einzigen Schlag hinter der gezogenen Linie. Am darauffolgenden Par 3 rückt diese jedoch wieder etwas weiter weg, da sich nach einem deutlich verzogenen Teeshot das Par nicht mehr ausgeht. Zum Abschluss nimmt er dann auch vom abschließenden Par 5 der 18 noch einen roten Eintrag mit, unterschreibt so die 67 (-5) und sitzt danach lange Zeit sprichwörtlich auf dem heißen Stuhl.

Law als Spielverderber

Nach dem starken Auftritt meint er: „Das war heute echt eine sehr gute Runde. Ich hab gewusst, dass das gestern ein Ausrutscher war an dem alles schief gegangen ist, was möglich war. Heute hab ich deutlich besser gedrived und mir dadurch leichtere Schläge in die Grüns gelassen. Ich bin froh, dass ich heute nochmals sehr gut gefighted habe und mir noch eine Chance aufs Wochenende gegeben habe. Aber das wird jetzt natürlich noch eine Zitterpartie um den Cut.“

Kurz vor Ende des Tages leuchtet dann bei Lukas Nemecz endlich Platzierung 65 auf, doch David Law hat in diesem Fall mit einem Birdie auf seinem Schlussloch das letzte Wort – sehr zum Nachteil des Steirers. Mit dem roten Eintrag auf der 9 zieht der Schotte noch vom 65. Platz nach vor und schiebt alle hinter ihm um einen Rang zurück, weshalb Lukas Nemecz schließlich mehr als nur unglücklich als 66. buchstäblich durch die Finger schaut.

Ricardo Gouveia (POR) geht nach der 66 (-6) und bei gesamt 10 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Verpatzter Start

DUTCH OPEN – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger kommt zum Auftakt im Bernardus Golf über eine 72 (Par) nicht hinaus, rangiert damit nur hinter der Cutmarke und liegt im Rennen um das benötigte Topergebnis für die US Open Qualifikation bereits unangenehm zurück. Lukas Nemecz findet am Nachmittag in Cromvoirt von Beginn an keinen Rhythmus und tritt sich sogar eine 77 (+5) ein.

Nachdem es mit einer Einladung für Fort Worth nicht geklappt hat, ist Bernd Wiesberger dem Ruf seines Buddies Joost Luiten gefolgt und teet bei der Dutch Open auf. Das 1,750.000 Euro-Turnier wird heuer im Bernardus Golfclub ausgetragen und verheißt mit seinen Wasserhindernissen und Dünenlandschaften einen interessanten Golftest. „Den Platz kenne ich aktuell noch nicht, allerdings haben wir das spannende Finish im letzten Jahr am Flughafen auf dem Weg zum Ryder Cup im TV beobachtet,“ war Bernd beim Debüt im Vorjahr nicht dabei, als Kristoffer Broberg (SWE) mit supertiefen 23 unter Par gewann.

Nach zwei anfänglichen Pars chippt er am Par 5 der 12 gefühlvoll zur Fahne und schnappt sich aus zwei Metern schließlich das erste Birdie des Turniers. Mit einem Dreiputtbogey aus 13 Metern rutscht er jedoch bereits zwei Löcher später wieder auf den Ausgangspunkt zurück und kann so in der frühen Phase des Events mit den tiefen Scores an der Spitze noch nicht Schritt halten. Nach leicht verzogenem Drive erreicht er auf der 16 aus unguter Lage das Grün nicht und da das Up & Down zum Par nicht gelingen will, rutscht er sogar recht rasch auch erstmals in den Plusbereich zurück.

Aus einer recht gut neben dem Grün geparkten Attacke kann er am Par 5 der 18 kein Kapital schlagen und muss sich so bis zur 2 gedulden, ehe er aus neun Metern den Putter auf Temperatur bringt und sich mit dem zweiten Birdie des Tages auch den scoretechnischen Ausgleich krallt. Doch weiterhin kommt er am Donnerstag nicht wirklich ins Rollen, verpasst am Par 5 der 4 den abermaligen Sprung in den Minusbereich rutscht nach vergeblichem Scrambling am Par 3 der 6 sogar wieder über Par zurück. Immerhin kann er am letzten Par 5 der Runde gleich danach trotz eingebunkerter Grünattacke mit dem nächsten Birdie prompt den passenden Konter setzen.

Mehr will sich am Donnerstag jedoch nicht ausgehen, weshalb er sich schlussendlich zum Auftakt mit der 72 (Par) anfreunden muss, die ihm als 72. doch bereits nach nur 18 Löchern einen ziemlich unangenehmen Rückstand auf das benötigte absolute Topergebnis aufbrummt. Nur mit einem alleinigen 2. Rang hätte er die US Open Qualifikation noch in der Tasche, da er so aus dem eigens geführten Mini-Ranking der Tour aus den Top 10 nicht mehr zu verdrängen wäre. Da er für die Porsche European Open kommende Woche nicht genannt hat, sind die Dutch Open bereits die letzte Chance um beim dritten Major des Jahres noch mit von der Partie sein zu könne.

„Es ist auf jeden Fall noch Raum für Verbesserungen an den nächsten Tagen hier auf einem Kurs vorhanden, der sich bei windigen Verhältnissen doch recht trickreich spielt“, so Bernd Wiesberger nach der Runde via Instagram.

Von Beginn an kein Rhythmus

Lukas Nemecz, der nach einer Woche Pause wieder gestärkt auf die DP World Tour zurückkommt, hofft an seine guten Ergebnisse zu Jahresbeginn wieder anschließen zu können. Der Start kann sich dann auch durchaus sehen lassen, denn am Nachmittag hat er von Beginn an den Putter auf Temperatur und holt sich gleich auf der 10 aus gut vier Metern das erste Birdie ab. Nachdem allerdings gleich danach auf der 11 die Annäherung im Grünbunker hängenbleibt, muss er postwendend auch den ersten Fehler auf der Scorecard vermerken.

Den Fehler steckt er aber bestens weg und nach einer nur leicht zu lang geratenen Grünattacke schnappt er sich schon am Par 5 der 12 den nächsten roten Eintrag, der ihm auch prompt wieder das Minus vor dem Score beschert. Wieder hält dieses jedoch nur für Minuten, da er am Par 3 der 14 den Abschlag wild nach rechts zieht und nach einem Wasserball erneut sofort wieder bei Even Par rangiert. Erst danach wandern die ersten Pars auf die Scorecard, bis er auf der 16 die Annäherung verzieht und schließlich erstmals in den Plusbereich abrutscht.

Mit der Präzision hat er auch danach weiterhin zu kämpfen, denn der nächste Wasserball am Par 3 gleich danach mündet im nächsten Schlagverlust und da er zu Beginn der Frontnine nach einem leicht überschlagenen Grün das nächste Bogey notieren muss, wird er mittlerweile doch im Klassement ziemlich durchgereicht. Mit dem bereits dritten im H2O versenkten Ball des Tages auf der 11 nimmt eine verpatzte Auftaktrunde doch bereits langsam aber sicher konkrete Gestalt an.

Auch danach will nicht wirklich vieles zusammenpassen, wie ein weiterer Schlagverlust mit einem Dreiputt am Par 5 der 4 eindrucksvoll zeigt. Erst am letzten Par 5 kann er sich schließlich nach etwas zu langer Grünattacke zum dritten Birdie scramblen, rutscht jedoch prompt mit einem Dreiputtbogey gleich danach wieder auf 5 über Par zurück. Am Ende marschiert der Steirer nur mit der 77 (+5) zurück ins Clubhaus und liegt damit bereits nach den ersten 18 Löchern als 145. im Kampf um den Cut richtig weit zurück.

Lokalmatador Joost Luiten (NED) diktiert zum Auftakt mit einer 65 (-7) das Tempo.

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In Texas und Holland

WOCHENVORSCHAU: Während Matthias Schwab im Rahmend er PGA Tour am Shotmaking-Klassiker des Colonial CC an den Start geht, hoffen Bernd Wiesberger und Lukas Nemecz im Bernardus Golf in Cromvoirt auf eine erfolgreiche Turnierwoche.

Nachdem Sepp Straka nach der kräftezehrenden Major-Woche in Oklahoma eine Pause einlegt, ist Matthias Schwab bei der Charles Schwab Challenge der einzige Österreicher im Feld und hält so beim 8,4 Millionen Event in Texas die rot-weiß-rote Fahne hoch. Nach der kurzen Turnierpause während der PGA Championship konnte sich der Schladming-Pro bestens auf das Invitiational in Fort Worth vorbereiten und hofft so am hautengen Shotmaking Course des Colonial CC eine gute Figur machen zu können.

Die Par 70 Anlage spielte sich letzte Saison sogar knapp über Par, was eindrucksvoll zeigt, dass das Terrain selbst der absoluten Weltelite alles abzuverlangen mag. Auch heuer dürfte nach derzeitiger Wettervorhersage vor allem das Wochenende enorm anspruchsvoll werden, da böiger Wind die Scores aller Voraussicht nach wohl ziemlich nach oben treiben dürfte. Vorerst gilt die Konzentration bei Matthias Schwab aber klarerweise den ersten beiden Runden um überhaupt um Preisgeld spielen zu dürfen. Als Debütant hat er auf dem schwierigen Kurs sicherlich ein kleines Handicap, das er jedoch aufgrund der guten Vorbereitung hofft ausgleichen zu können.

Zurück aus Tulsa

Da Bernd Wiesberger nach dem US-Abstecher zu den PGA Championship keine Einladung für das 120 Mann Feld in Texas ergattern konnte, checkte der Südburgenländer gleich nach dem Major wieder am Flugschalter ein und trat die Reise zurück nach Europa an, wo er in dieser Woche die Dutch Open in Angriff nehmen wird. Der Kurs des 1,75 Millionen Euro Events ist für den Oberwarter noch Neuland, wie er selbst sagt: „Den Platz kenne ich aktuell noch nicht, allerdings haben wir das spannende Finish im letzten Jahr am Flughafen auf dem Weg zum Ryder Cup im TV beobachtet.“

Trotz zahlreicher Wasserhindernisse und spürbarem Wind gewann letztes Jahr Kristoffer Broberg (SWE) bei gesamt 23 unter Par, was zeigt, dass auch heuer wohl viele Birdies auf die Scorecard wandern müssen um mit dem Spitzenfeld Schritt halten zu können. Lukas Nemecz hofft nach einer Woche Training und Regeneration wieder an die starken Ergebnisse des Saisonstarts anschließen zu können. Lokalmatador Joost Luiten (NED), Thomas Pieters (BEL) und Thorbjorn Olesen (DEN) sind gemeinsam mit Bernd Wiesberger die Big-Names in Holland.

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Bernd Wiesberger

Wenig zu bejubeln

SOUDAL OPEN – FINAL: Bernd Wiesberger knackt zwar am Finaltag mit einer 70 (-1) wieder die roten Zahlen, kommt allerdings im Rinkven International GC über eine Platzierung im hinteren Mittelfeld nicht hinaus und tritt so in punkto Form mit doch einigen Fragezeichen die Weiterreise zu den PGA Championship in Oklahoma an. Lukas Nemecz tritt in Belgien mit einer finalen 71 (Par) auf der Stelle.

Bernd Wiesbergers Tendenz zeigte in dieser Woche an den ersten drei Tagen in die eindeutig verkehrte Richtung, denn nach einer durchaus ansehnlichen 68 (-3) am Donnerstag, musste er mit eiskaltem Putter bereits am Freitag mit der 71 (Par) vorlieb nehmen und schlitterte mit weiterhin durchwachsener Puttleistung am Samstag sogar mit der 72 (+1) in die erste Runde über Par, was ihn auch ins absolute Niemandsland im Klassement abrutschen ließ. Mit den Toprängen doch bereits in einiger Ferne geht es am Finaltag wohl eher darum sich zumindest noch ein gutes Gefühl fürs anstehende Major in Oklahoma zu holen.

Nach zwei anfänglichen soliden Pars passt auf der 3 dann zum ersten Mal alles zusammen, denn nach starker Annäherung kommt auch der Putter auf Temperatur und ermöglicht aus knapp zwei Metern das erste Birdie. Mit einem starken Pitch legt er sich auch am einzigen Par 5 der Frontnine die Birdiemöglichkeit auf und macht so erstmals am Sonntag spürbar Ränge gut. Da die Eisen auch danach weiterhin voll auf Linie gelingen, kann er schon auf der 7 das nächste Birdie verbuchen und bastelt so endgültig an richtig starken Frontnine.

Ausgerechnet die kurze 8 bremst ihn dann aber heftig ein, denn nach verzogenem Drive geht sich am nur 246 Meter kurzen Par 4 sogar nur das Bogey aus. Der Fehler kostet auch die Selbstverständlichkeit im Spiel, denn plötzlich wollen die Eisen nicht mehr wirklich zwingend zu den Fahnen, was sich auf der 13 auch im nächsten Bogey manifestiert. Der Südburgenländer fängt sich aber rechtzeitig und kann nach gefühlvollem Putt aus knapp drei Metern am Par 3 der 15 auch das nächste Birdie verzeichnen.

Nächster Stopp: PGA Championship

Die Stabilität bringt das Erfolgserlebnis jedoch nicht zurück, denn gleich auf der 16 muss er nach einem weiteren verzogenen Abschlag wieder einen Schlagverlust einstecken und kommt so nicht von der Stelle. Nachdem sich am letzten Par 5 dann kein Birdie mehr ausgeht, marschiert er schlussendlich mit der zartrosa 70 (-1) ins Ziel und beendet die Soudal Open so nur auf Rang 37.

Der Platz im hinteren Mittelfeld hilft dem Oberwarter auch in keiner Weise in irgendeiner Form wirklich weiter. Weder schreibt er damit im Race2Dubai wirklich gewinnbringend an, noch kann er sich in der Weltrangliste verbessern. Kommende Woche steht nun mit den PGA Championship das zweite Major des Jahres auf dem Programm, wo der achtfache European Tour Champion inmitten der absoluten Weltelite wohl ein anderes Gesicht wird zeigen müssen um halbwegs reüssieren zu können.

Guten Start verspielt

Lukas Nemecz merkte man die Strapazen der letzten Wochen doch bereits einigermaßen an, denn nach gleich zwei Doppelbogeys ging sich am Moving Day nur die 75 (+4) aus, womit er doch recht deutlich bis auf Rang 59 abrutschte. Am Sonntag gilt es nun noch einmal die letzten Reserven zu mobilisieren, ehe er während der anstehenden PGA Championship einige freie Tage in der Heimat verbringen wird. Anders als am Vortag gelingt diesmal der Start auch nach Maß, denn schon auf der 1 lässt er sich nach einer messerscharfen Annäherung die Birdiechance aus 1,5 Metern nicht entgehen.

Auch danach zeigt der Steirer vor allem mit den Eisen richtig gutes Golf, was bereits auf der 3 in Form des zweiten Birdies wieder Früchte trägt. Den Rhythmus behält er auch weiterhin bei und krallt sich nach einem Par auf der 4 auch am ersten Par 5 der Runde einen roten Eintrag, womit der erhoffte starke Start endgültig in trockenen Tüchern ist. Erst die 9 entwickelt sich erstmals nicht so richtig nach dem Geschmack des Aufsteigers, denn nach einem eingebunkerten Drive erreicht er das Grün nicht und kann sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen.

Zurück auf Even Par

Auch zum vierten Mal in dieser Woche lässt ihn die 10 nicht ungeschoren davonkommen, denn nach Doppelbogey am Donnerstag und Samstag und einem Bogey am Freitag geht sich auch diesmal nach verpasstem Up & Down nur eine 5 aus, womit er sogar den schwarzen Doppelpack einstecken muss. Das kostet endgültig die Sicherheit und da er auf der 13 aus dem Rough sogar einen Flyer übers Grün produziert, verspielt er schließlich sogar den sehenswerten Start zur Gänze.

Immerhin kommt am Par 3 der 15 der Putter wieder richtig auf Temperatur und ermöglicht aus sieben Metern erneut den Sprung in den Minusbereich. Lange verweilt er in diesem aber nicht, denn nach einem wilden Ritt im langen Spiel geht sich am Par 5 der 17 nur das Bogey aus, womit er einmal mehr wieder am Ausgangspunkt ankommt. Die 18 gelingt zwar ohne Schwierigkeiten, mit der 71 (Par) kann er am Sonntag aber keine Ränge mehr gutmachen und beendet das Turnier auf Rang 58.

Sam Horsfield (ENG) sichert sich nach einer 68er (-3) Finalrunde und bei gesamt 13 unter Par den Sieg.

Leaderboard Soudal Open

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Verpatzter Samstag

SOUDAL OPEN – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger und Lukas Nemecz kommen am Samstag im Rinkven International GC nicht ins Rollen und rutschen im Klassement doch deutlich zurück.

Bernd Wiesberger hatte am Freitag, wie auch schon in den Wochen zuvor, erneut mit einem eiskalten Putter zu kämpfen, der einen deutlich besseren Score als eine 71 (Par) verhinderte. Mit der Par-Runde stellte der Cut jedoch keinerlei Problem dar und bei dem dichtgedrängten Leaderboard scheint in Antwerpen durchaus noch einiges möglich zu sein, fehlen ihm auf das Führunstrio doch lediglich fünf Schläge, was an den nächsten 36 Löchern wohl durchaus noch gutzumachen wäre.

Gleich der Start geht am dritten Spieltag dann allerdings daneben, denn nach einem leicht verzogenen Teeshot am Par 3 der 2 kann sich der Südburgenländer nicht mehr zum Par scramblen und rutscht so rasch um etliche Plätze im Klassement zurück. Nachdem der Grünattacke am ersten Par 5 dann jedoch nur wenige Meter aufs Kurzgemähte fehlen, kann er sein Score recht rasch wieder auf Anfang zurückdrehen.

Den Birdiemotor wirft das erste Erfolgserlebnis jedoch nicht an und da er sich auf der 7 dann aus gut acht Metern sogar einen Dreiputt gönnt, leuchtet rasch erneut das Plus beim Rundenscore auf. Zwar ergibt sich prompt die Chance zum Ausgleich, wie schon am Freitag bleibt der 14. Schläger im Bag aber eiskalt und verweigert einmal mehr heuer die Mitarbeit. Kaum auf den zweiten Neun angekommen wird es dann noch ungemütlicher, denn nach verzogenem Drive kann er nur querpassen und driftet so auf bereits 2 über Par für den Tag ab.

Erst auf der 11 bekommt der Putter dann erstmals etwas Temperatur, denn der Pitch läuft am kurzen Par 4 zwar etwas zu lange aus, aus gut drei Metern geht sich schließlich aber dennoch das Birdie aus, womit er sich zumindest einen der abgegebenen Schläge wieder zurückholt. Erst am letzten Par 5 der Runde hat er dann wieder Grund zu jubeln, wenngleich er sogar eine dicke Eaglechance aus drei Metern vergibt. Mit dem Birdie dreht er aber immerhin zumindest sein Score wieder auf Level Par zurück.

Dennoch will sich an diesem Samstag keine Par-Runde ausgehen, da er sich auf der 18 nach eingebunkerter Annäherung nicht mehr zum Par scramblen kann und so schließlich nur die 72 (+1) über die Ziellinie schleppt. Damit rutscht der Oberwarter auch im Klassement bis auf Rang 43 zurück und legt bislang eine alles andere als gelungene Generalprobe fürs anstehende Major in Oklahoma auf den belgischen Rasen.

Weitere Doppelbogeys

Lukas Nemecz musste auch am zweiten Spieltag wieder ein frühes Doppelbogey einstecken, blieb jedoch geduldig und pushte sich am Ende sogar noch zu einer 69 (-3), womit er lediglich einen Schlag hinter seinem Landsmann Bernd Wiesberger ins Wochenende cuttete. Zwar geht sich auf den ersten Löchern am Samstag dann noch kein schnelles Birdie aus, anders als an den Tagen zuvor muss er diesmal aber immerhin nicht wieder ein schnelles Doppelbogey einstecken.

Generell spult der Steirer recht solide die Bahnen ab, bringt jedoch die gesamten Frontnine über seinen Putter nicht wirklich auf Temperatur und muss so weiterhin auf den ersten roten Eintrag warten. Zu allem Überfluss ist dann klar, dass es auch bei der dritten Umrundung nicht ohne Doublette über die Bühne geht, denn nach deutlich verzogener Annäherung hat er alle Hände voll zu tun und marschiert schließlich erst nach sechs Schlägen weiter in die 11. Teebox.

Auch danach heißt es weiter aufs erste Birdie warten und nachdem er auf der 14 den Abschlag ins H2O segeln sieht und am Ende erneut nur das Doppelbogey auf die Scorecard bringt, nimmt ein verpatzter Moving Day mittlerweile recht deutlich Gestalt an. Immerhin lässt das Gerät fürs Kurzgemähte danach auf der 14 aus vier Metern auch endlich das erste Birdie springen, allerdings rutscht er mit verpasstem Up & Down am darauffolgenden Par 3 auch sofort wieder auf 4 über Par zurück.

Nachdem auf den verbleibenden drei Löchern dann nichts großartiges mehr gelingen will, muss er sich am Samstag mit der 75 (+4) abfinden, die ihn verständlicherweise weit bis auf Rang 59 zurückfallen lässt und auch ein Topergebnis wohl nur noch zur theoretischen Natur macht. Ryan Fox (NZL) geht nach der 66 (-5) und bei gesamt 11 unter Par als Leader in den Sonntag.

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Ins Weekend gebremst

SOUDAL OPEN – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger kommt mit eiskaltem Putter am Freitag über eine 71 (Par) nicht hinaus und bremst sich so im Mittelfeld ins Wochenende. Lukas Nemecz muss auch am zweiten Spieltag wieder ein frühes Doppelbogey einstecken, kämpft sich mit starken Eisen aber noch zur 69 (-2) und leistet seinem Landsmann im Rinkven International GC im Weekend Gesellschaft.

Bernd Wiesberger legte nach der durchwachsenen Puttperformance in den letzten Wochen in Belgien einen durchaus geglückten Start ins Turnier hin, denn mit einer 68 (-3) übernachtete der Burgenländer als 14. in durchaus aussichtsreicher Position. Mit später Startzeit hofft er nun am Freitag auf eine weitere Steigerung um beim 2 Millionen Turnier in Antwerpen die Spitzenplätze attackieren zu können. Der Start kann sich dann auch gleich sehen lassen, denn eine starke Annäherung lässt dem Putter nur mehr einen Meter zum anfänglichen Birdie übrig, den dieser ohne Probleme bewältigt.

Nach zwei soliden Pars danach versandet auf der 4 die Annäherung rechts vom Grün und da er sich aus dem Bunker nicht mehr zur 4 scramblen kann, rutscht er recht rasch wieder auf Level Par für den Tag zurück. Am Par 5 danach reißt die Grünattacke total ab, weshalb er sogar alle Hände voll zu tun hat um aus dem Gemüse noch das Par zu retten. Auf der 6 und der 7 hat er die Eisen dann aber wieder bestens im Griff und legt sich richtig gute Birdiemöglichkeient auf, die der Putter jedoch beide Male nicht in Zählbares verwandeln kann.

Erst am kurzen Par 4 der 11 geht sich nach Drive, Chip und Putt dann das zweite Birdie des Tages aus, womit er auch die Top 10 wieder einigermaßen in Sichtweite bekommt. Ins Rollen kommt er jedoch auch weiterhin nicht wirklich, denn wie schon am Vortag wird ihm auch diesmal die 13 nach verfehltem Grün mit dem nächsten Bogey zum Verhängnis und wirft ihn wieder auf Level Par zurück. Auf den verbleibenden Löchern ergibt sich dann zwar noch die eine oder andere Chance, der Putter bleibt aber weiterhin eiskalt und lässt ihn so schlussendlich nur mit der 71 (Par) ins Clubhaus marschieren, womit er etliche Ränge einbüßt und als 29. im soliden Mittelfeld ins Wochenende cuttet.

Doppelbogey gut weggesteckt

Lukas Nemecz fand am Donnerstag mit einer Doublette nur äußerst durchwachsen ins Turnier, brachte am Ende aber immerhin noch eine 71 (Par) über die Ziellinie, was ihn jedoch am Freitag zu einer kleinen Aufholjagd zwingt um nicht erneut am Cut zu scheitern. Von Beginn an hat der Aufsteiger am Freitag dann jedoch mit der Distanzkontrolle einige Schwierigkeiten, denn gleich auf der 1 muss er sich zum Par scramblen und bringt auch am Par 3 danach den Ball nur am Vorgrün unter, was der Putter mit zwei Versuchen jedoch noch souverän bewältigt. Richtig unangenehm wird es dann jedoch auf der 3, denn ein wild verzogener Drive, eine Annäherung in den Grünbunker und ein Flyer übers Grün münden schließlich sogar im Doppelbogey, womit der Cut doch unangenehm weit wegrückt.

Danach stabilisiert er sein Spiel zwar, hat allerdings weiterhin immer wieder mit der Genauigkeit zu kämpfen, weshalb sich noch keine echten Birdiechancen ergeben wollen. Erst auf der 8 passt dann erstmals eine Annäherung richtig genau und aus einem guten Meter geht schließlich das erste Birdie aus. Dieses bringt den Motor des Steirers offensichtlich so richtig auf Touren, denn auf der 9 rollt er den fälligen Putt sogar aus sechs Metern perfekt ins Loch und gleicht sein Score so noch auf den Frontnine wieder aus.

Nach verpasstem Up & Down rutscht er zwar schon auf der 10 wieder in den Plusbereich ab, gleicht sein Score jedoch schon auf der 11 wieder aus und bleibt so weiterhin noch an der Cutmarke dran. Auf der 16 hat er dann sogar etwas Pech, dass nicht gleich die Annäherung zum Eagle im Loch verschwindet, aus wenigen Zentimetern stellt das nächste Birdie aber keinerlei Problem mehr dar und mit dem erstmaligen Abtauchen in die Minuszahlen, schiebt er sich auch in Richtung Wochenende nach vor. Nachdem er dann am letzten Par 5 danach ein starkes Wedge zündet und aus zwei Metern sogar den roten Doppelpack schnürt, zieht er mit der 69 (-2) und als 40. schließlich doch souverän ins Wochenende ein.

„Ich bin zweimal gleich alles andere als gut in die Runden gekommen. Zuerst gestern am ersten Loch mit dem Doppelbogey und heute eines auf der 3, aber ich bin cool geblieben, hab mein Spiel weiter durchgezogen und wusste, dass meine Chancen kommen werden. Ich hab dann leider nicht so viele nützen können wie ich gerne hätte, aber es ist schön nach dem freien Wochenende letzte Woche wieder einen Cut geschafft zu haben. Es ist alles ziemlich eng hier und wenn die Wedges weiter so gut gelingen – das Training macht sich jetzt echt bezahlt – und ich ein paar Putts loche ist hier sicher noch einiges drinnen. Der Platz ist lässig, die Stimmung gut und ich werde jetzt noch einmal alle Kräfte bündeln für die kommenden beiden Runden“, so Lukas Nemecz nach dem geschafften Cut.

Mit Matti Schmid (GER), Sam Horsfield und Dale Whitnell (beide ENG) teilen sich gleich drei Spieler die Führungsrolle bei gesamt 8 unter Par.

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