Schlagwort: matthias schwab

Nahtlose Fortsetzung

OPEN DE ESPANA – 1. RUNDE: Matthias Schwab schließt zum Auftakt im Centro National de Golf nahtlos an die gezeigten Leistungen der letzten Wochen an und geht nach der 67 als erster Verfolger des Führungsduos in den zweiten Spieltag.

Schon bei seinen letzten beiden Starts nahm Matthias Schwab mit einem 4. Platz in Indien und einem 8. Rang danach in Kenia auf der Challenge Tour zwei absolute Topergebnisse mit. In dieser Woche eröffnet er beim Homecoming der European Tour auf den namensgebenden Kontinent gleich mit einem regelrechten Feuerwerk und macht so von Beginn an klar, dass wohl auch in dieser Woche wieder voll mit ihm zu rechnen sein wird.

Schon der Start in die Runde könnte für Matthias kaum besser sein, denn mit der 1 überredet er gleich das anfängliche Par 5 zu einem Eröffnungs-Birdie. Nachdem dann auch auf der 3, dem ersten Par 3, ein Birdie gelingt, ist der Blitzstart ins Turnier endgültig perfekt. Auf den folgenden Bahnen notiert er zum größten Teil dann recht sichere Pars, ehe es auf der 8 mit dem dritten Birdie noch tiefer in den roten Bereich geht.

Fehler ausgebügelt

Zwar verpasst Matthias es am Par 5, der 10 gleich noch weiter nachzulegen, holt das versäumte Birdie aber auf der 11 postwendend nach und setzt sich damit endgültig in der Spitzengruppe fest. Erst am langen Par 3, der 14 geht sich am Donnerstag erstmals kein Par aus, was den ersten Schlagverlust zur Folge hat.

Matthias lässt sich vom ersten Fehler aber nicht verunsichern und stellt zwei Bahnen später mit seinem bereits fünften Birdie wieder auf 4 unter Par für den Tag. Nachdem dann auch am abschließenden Par 5 noch der Birdieputt den Weg ins Ziel findet unterschreibt Matthias Schwab zum Auftakt die 67 (-5), die ihm als in etwa 5. eine hervorragende Ausgangslage auflegt.

„Die Runde heute war solide. Es war ein guter Start mit starkem langem Spiel und das kurze Spiel war auch zur Stelle wenns mal brenzlig wurde. Es war sehr böig heute, was es nicht einfach gemacht hat immer die Richtung und Stärke einzuschätzen. Das war auch die Ursache fürs einzige Bogey“, fasst Matthias seine starke Auftaktrunde zusammen.

Erfolgreiche Arbeit

Schwab_Hofmann_2018_330Der Schladming-Pro kann damit auch sofort das auf der Range erarbeitete gute Gefühl mit Coach Willi Hofmann in die Tat umsetzen und startet nur mit lediglich einem Schlag Rückstand auf die Co-Leader Marc Warren (SCO) und Paul Dunne (IRL) in den zweiten Spieltag. Der Vanderbilt Absolvent ist so auch gemeinsam mit Local Hero und Überflieger Jon Rahm der Beste der Palmer-Cup Reunion in Madrid.

Denn neben Matthias und Rahm sind mit Thomas Detry (BEL) und Sam Horsfield (ENG) noch zwei weitere ehemalige Amateur-Kollegen vom Steirer am Start. Zwar bringen beide zum Auftakt rote Runden zum Recording, mit den starken Auftritten von Rahm und Schwab können sie aber nicht mithalten.

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Beim Homecoming der Tour

OPEN DE ESPANA – VORSCHAU: Matthias Schwab trifft beim ersten European Tour Turnier der Saison auf europäischem Boden im Centro National de Golf auf alte Palmer Cup Kollegen und peilt in Madrid ein weiteres Top-Egebnis in dieser Saison an.

Matthias Schwabs Karriere zeigt seit seinem Wechsel ins Profilager im letzten Juni in Atzenbrugg unglaublich steil nach oben. Der Schladming-Pro löste nicht nur gleich in einer guten halben Challenge Tour Saison das Ticket für die große europäische Bühne, sondern benötigte in diesem Jahr gerade mal fünf Starts auf der European Tour um in Indien bereits sein erstes Top 5 Ergebnis einzufahren.

Auch bei seinem kurzen Zwischenstopp beim hochdotierten Challenger in Kenia wusste er zu überzeugen und nahm trotz einer verpatzten Auftaktrunde noch einen starken 8. Rang mit. Nach der zweiwöchigen Pause teet er nun wieder auf Europas höchster Spielklasse auf und will beim Homecoming der Tour auf den alten Kontinent klarerweise dort weitermachen, wo er in Neu Delhi aufgehört hat.

Alte Bekannte

Am Centro National de Golf bei Madrid – der öffentliche Kurs soll den Zugang zum Golfsport in Spanien erleichtern und diente bereits 2007 als Austragungsort der Open de Espana – ist die Konkurrenz für den Rohrmooser in dieser Woche aber durchaus prominent, wobei er einige Akteure bereits noch aus seiner Amateurzeit bestens kennt.

So etwa Spaniens Local-Hero und Überflieger Jon Rahm und Thomas Detry (BEL), mit denen Matthias sogar 2015 im Palmer Cup Team für Europa an den Start gegangen ist, oder auch Sam Horsfield (ENG), mit dem er 2016 das europäsiche Kontingent verstärkte. Vor allem der bullige Spanier weiß nahezu Woche für Woche in den USA zu überzeugen und hat mittlerweile sogar die Chance bald die Nummer 1 der Welt Dustin Johnson (USA) abzulösen.

Neues Gesicht

Schwab_Percht_330Matthias hat außerdem ein neues Team Mitglied in seinem Betreuerstab. Josef Percht-Iurlov wird dem Vanderbilt Absolventen als Physiotherapeut zur Seite stehen und ihn auch zu einigen Turnieren begleiten. Österreichs heißeste Zukunftsaktie ist damit ein echter Coup gelungen, denn Josef Percht-Iurlov betreut unter anderem auch niemand geringeren als Marcel Hirscher und hat selbst Handicap -7.

Das Wetter in Madrid wird sich laut Wetterbericht nicht gerade von seiner besten Seite zeigen. Vor allem am Donnerstag und Freitag soll es zu den recht ungemütlichen 12 Grad Celsius noch dazu regnen. Das Wochenende sollte zwar trocken sein, richtig warm wird es mit Spitzenwerten von bis zu 18 Grad aber nicht.

Los geht es für Matthias Schwab am Donnerstag um 10:00 MEZ auf der 1 gemeinsam mit Adam Bland (AUS) und Yusaku Miyazato (JPN). Titelverteidiger Andrew „Beef“ Johnston (ENG) startet um 08:55 MEZ ins 1,5 Millionen Euro Turnier.

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In die Top 10 gekämpft

KENIA OPEN – FINAL: Matthias Schwab hat an einem scoretechnisch sehr schwierigen Finaltag im Muthaiga GC alle Hände voll zu tun, kämpft sich nach anfänglichen Fehlern aber noch zur 69 und nimmt so sein bereits zweites Top 10 Ergebnis in Folge mit.

Matthias Schwab unterstreicht in Nairobi, dass der 4. Platz in Indien auf der European Tour keine Eintagsfliege war. Da er fürs derzeit stattfindende WGC Event in Austin klarerweise noch nicht qualifiziert war und die große europäische Bühne kein Parallelevent anbietet, entschloss sich der Schladming Pro um im Turnierrhythmus zu bleiben zu einem Start beim mit 500.000 Euro hochdotierten Challenger in Kenia.

Dabei beginnt das Turnier für Matthias alles andere als nach Plan, denn nach einem wahren Horrorstart und der 76 (+5) schnallte sich der Rohrmooser einen gewaltigen Rucksack um die Schultern. Schon am Freitag allerdings zeigte Österreichs Zukunftshoffnung aus welchem Holz er geschnitzt ist und spielte sich mit der fehlerlosen 66 (-5) nicht nur ins Wochenende, sondern hatte schlussendlich sogar noch einen Schlag Puffer auf die gezogene Linie.

Am Moving Day setzte er den Höhenflug dann weiter fort und ließ neben vier Birdies auch zwei Adler auf der Scorecard landen, die ihn mit der 65 (-6) bis auf Rang 15 heranbrachten. Damit geht der Vanderbilt Absolvent mit lediglich einem einzigen Schlag Rückstand auf die Top 10 in die Finalrunde und will am Sonntag dann eigentlich gleich dort weitermachen, wo er am Samstag aufgehört hat.

Zäher Beginn

Schwab_Kenia_1802_330Die geplante Fortsetzung der knallroten Runden findet am Finaltag aber auf den Frontnine noch keine Fortsetzung. Matthias hat bei scoretechnisch schwierigen Verhältnissen ordentlich zu kämpfen und tritt sich auf der 3 und der 8 zwei Bogeys ein, die ihm etliche Ränge kosten. Erst kurz vor dem Turn findet er auf der 9 dann auch das erste Birdie.

Dieses scheint so etwas wie die Initialzündung der letzten Runde darzurstellen, denn nachdem er am Par 5, der 10 zunächst den Ausgleich zurück auf Level Par schafft, schnürt er mit dem nächsten Birdie auf der 11 sogar den Triplepack und taucht damit erstmals am Sonntag in den Minusbereich ab.

Zwar ebbt in Folge der Schwung wieder etwas ab, Matthias versteht es aber weitere Fehler gekonnt fern zu halten und findet am Ende auf der 18 (Par 5) noch ein abschließendes Birdie, was ihn mit der 69 (-2) noch bis auf Rang 8 nach vor marschieren lässt und ihm so sein bereits zweites Top 10 Ergebnis in Folge einbringt. „Mit dem 8. Platz bin ich durchaus zufrieden, zumal nach der ersten Runde fast nicht mehr mehr zur erreichen war“, so Matthias Schwab nach der Finalrunde.

In den kommenden beiden Wochen wird Matthias nun pausieren, ehe es für ihn mit den Open de Espana ab 12. April wieder auf der European Tour weitergeht. Lorenzo Gagli (ITA) setzt sich im Stechen gegen Jens Fahrbring (SWE) am zweiten Extraloch durch und gewinnt bei gesamt 11 unter Par.

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Matthias im Adlerhorst

KENIA OPEN – 3. RUNDE: Matthias Schwab lässt am Moving Day im Muthaiga GC gleich zwei Adler auf der Scorecard landen und marschiert mit einer knallroten 65 bis an die Top 10 heran.

Nach dem Horrorstart am Donnerstag – Matthias Schwab begann das Turnier auf den ersten fünf Bahnen mit drei Bogeys und einem Doppelbogey – deutete absolut nichts darauf hin, dass der Rohrmooser tatsächlich noch gutes Preisgeld aus Afrika mitnehmen kann.

Mit der Bürde von fünf Schlägen Rückstand auf die Cutmarke, packte Österreichs heißeste Zukunftsaktie aber dann am Freitag sein allerbestes Golf aus und marschierte mit einer fehlerlosen 66 (-5) schließlich sogar noch souverän über die gezogene Linie.

Am Moving Day will sich Matthias nun das gute Gefühl bewahren um das Feld sprichwörtlich von hinten aufzurollen. Der Samstag lässt sich dann auch richtig gut an, denn zu Beginn notiert der Schladming-Pro auf jedem zweiten Loch ein Birdie, was ihn nach nur sechs gespielten Bahnen bereits bei 3 unter Par halten lässt.

Schwab_Kenia_1801_330Erst danach reißt der Schwung etwas ab und nachdem er am Par 5, der 7 einen weiteren roten Eintrag verpasst, muss er auf der 8 sogar auch das erste Bogey notieren, was ihn angesichts der bislang tiefsten Scores der Woche nach der ersten Platzhälfte nur wenige Ränge gutmachen lässt.

Der Paukenschlag folgt aber nach dem Turn, wo ihm zum bereits zweiten Mal im Turnier am Par 5, der 10 ein Eagle glückt. So richtig pusht ihn dieses zu dieser Zeit aber nicht, da er am Par 3 danach auch einen Schlag wieder abgeben muss. In Folge reiht Matthias sichere Pars aneinander, ehe er am Ende noch einmal auf die Überholspur abbiegt.

Zunächst nimmt er am kurzen Par 4, der 17 sein bereits viertes Birdies des Tages mit und beendet seine dritte Runde noch mit einem weiteren Eagle mit Putt vom Vorgrün am Par 5 Schlussloch. Mit der knallroten 65 (-6) marschiert Matthias Schwab so bis an die Top 10 heran, geht als 15. in den Finaltag und wahrt damit auch die Chance auf ein weiteres Spitzenergebnis in dieser Saison.

„Mit dem langen Spiel bin ich auch heute durchaus zufrieden, aber es war vor allem der Putter, der mir das gute Score heute ermöglicht hat“, fasst Matthias seine Runde kurz zusammen. Sebastian Soderberg (SWE) geht nach der 66 (-5) und bei gesamt 12 unter Par als Führender in den Finaltag.

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Zurückgeschlagen

KENIA OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab schlägt am Freitag im Muthaiga GC eindrucksvoll zurück und marschiert mit einer fehlerlosen 66 tatsächlich noch ins Wochenende. Lukas Nemecz hingegen kann nicht mehr an die starke Auftaktperformance anknüpfen und geht bei seinem Saisondebüt leer aus.

Matthias Schwab zeigte sich nach der 76 (+5) mit der ersten Runde klarerweise überhaupt nicht zufrieden und haderte mit schlecht getroffenen Bällen und durchwachsener Puttleistung. Bei einem Rückstand von bereits fünf Schlägen auf die prognostizierte Cutmarke war somit klar, dass am Freitag außergewöhnliches gelingen muss, damit er auch im Challenge Tour Ranking anschreiben kann.

Genau daran arbeitet Österreichs heißeste Zukunftsaktie dann auch von Beginn weg und startet mit zwei Birdies perfekt in den Tag. Zwar reißt danach der Schwung etwas ab, Matthias hält Fehler aber gekonnt fern und findet kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine am Par 5, der 18 noch einen weiteren roten Eintrag.

Auch die Horrorlöcher des Vortages zu Beginn der vorderen Platzhälfte hat er am Freitag perfekt im Griff und nimmt weitere sichere Pars mit. Da er dazu noch das Par 3, der 5 und das letzte Par 5 seiner Runde zu Birdies überreden kann, steht er schließlich mit der fehlerfreien 66 (-5) beim Recording. Damit cuttet Matthias als 48. sicher ins Wochenende und hat schlussendlich sogar noch einen Schlag Puffer auf die gezogene Linie.

Mit einer der besten Runden des Tages und gleich zehn Schlägen weniger als am Vortag fällt das Fazit klarerweise durchwegs positiv aus: „Die Leistung heute war solide mit gutem langen Spiel. Es gab keine gröberen Aussetzer und ich konnte auch die nötigen Putts heute lochen.“

Keine Fortsetzung

Nemecz_1702_330Lukas Nemecz, der sich mit der 70 (-1) am Donnerstag eine gute Basis legen konnte, kann am zweiten Spieltag nicht mehr an die gezeigte Leistung anknüpfen. Nach zwei Schlagverlusten auf den ersten drei Löchern rutscht der Grazer erstmals gleich hinter die Cutmarke zurück. Besonders bitter, dass der Longhitter auch am ersten Par 5 einen Schlag abgibt, wo ihm gestern noch das Birdie gelang. Erst am nächsten Par 5 fällt sein erster Birdieputt, der ihn zur Halbzeit wenigstens wieder knapp ans Finale heranschnuppern lässt.

Auf die Backnine schwingt sich Nemecz mit dem nächsten Par 5-Birdie, womit er den Fehlstart fast komplett wieder ausbessert. Die beiden ausstehenden überlangen Par 3 hängen ihm jedoch wieder Bogeys um und drohen in endgültig aus dem Turnier zu befördern. Somit muss Lukas am kurzen Par 5 zum Abschluss riskieren und verspielt mit der 9 kapital, womit es zur Saisoneröffnung nach der 78 (+7) und Rang 118 noch kein Preisgeld für ihn gibt.

„Die Grüns sind sehr hart geworden und das hat einen großen Unterschied gemacht. Es ist am 17. Grün beim Livescoring gestanden, dass der Cut bei Par sein wird und deshalb dachte ich, dass ein Eagle her muss. Ich hab den Drive dann um einen Meter ins Out geschlagen und dann wars schon egal. Der Grünschlag ist dann in einem Baum gelandet und von dort 30 Meter links ins Out gegangen“, erklärt Lukas das verpatzte Ende der Runde.

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Roter Saisonstart

KENIA OPEN – 1. RUNDE: Lukas Nemecz präsentiert sich nach der monatelangen Turnierpause durchaus gut und legt in Nairobi einen roten Saisonstart hin. Matthias Schwab erlebt im Muthaiga GC einen Tag zum Vergessen und kommt nicht über die tiefschwarze 76 hinaus.

Lukas Nemecz und Matthias Schwab beteiligen sich an den Feierlichkeiten zum 50. Jubiläum der Barclays Kenia Open, und das nicht ganz uneigennützig. Die golfaffine Regierung lässt als Gastgeschenk ein Rekordpreisgeld von 500.000 Euro springen, womit in Nairobi der bestdotierte Challenger des Jahres gleich zur Saisoneröffnung ansteht.

Lukas Nemecz feiert im kenianischen Wildlife sein Saisondebüt, auch wenn sein Golfbag im Flieger nicht mitkam und er sich statt dessen zum Spaß auf der Trainingsrunde Cricketschläger ausborgte. Der Grazer rutschte gerade noch in das starke Feld mit nicht weniger als 14 Siegern von European Tour-Events sowie starken Südafrikanern.

Nach und nach den Rhythmus gefunden

Der Start verläuft für Lukas dann mit verpasstem Par 5 Birdie auf der 10 und recht raschem Bogey auf der 12 aber nicht nach Maß. Erst kurz vor dem Turn findet der Steirer das erste Birdie auf der 17 und kommt nach einem roten Eintrag am Par 5, der 18 sogar im Minusbereich auf den ersten neun Bahnen an.

Dort schnürt er dann mit weiterem Birdie auf der 1 sogar den Triplepack und legt am einzigen Par 5 der Frontnine weiter nach. Erst ein Schlagverlust auf der 6 bremst lässt den Schwung dann richtiggehend abreißen und nachdem er sich auf der 8 noch ein weiteres Bogey eintritt, unterschreibt er schließlich nur die zartrosa 70 (-1).

Angesichts der langen Pause seit seinem letzten Turnierstart stellt die rote Auftaktrunde aber einen durchaus sehenswerten Start dar und Lukas geht so als 34. auch klar im Cutbereich in den zweiten Spieltag. „Für die erste Turnierrunde seit langer Zeit wars okay heute. Ich hab am Anfang noch den Rhythmus gesucht, hab aber taktisch clever gespielt und bin vor allem unter 30 Metern sehr gut gewesen“, fällt sein Fazit durchaus positiv aus.

Die späten Fehler erklärt er ebenfalls: „Die beiden späten Bogeys auf den schweren Löchern 6 und 8 sind auf Grund von schlechten Grünschlägen entstanden, ansonsten wärs eine richtig gute Runde geworden. An den Bedingungen lag es jedenfalls nicht, dass es nicht tiefer gewesen ist heute, wie man auch an den übrigen Scores sehen kann.“

Tag zum Vergessen

Schwab_Kenia_1803_330Matthias Schwab kann am Nachmittag die guten Verhältnisse zu Beginn überhaupt nicht ausnützen und findet kaum ins Turnier. Der zuletzt in Hochform agierende Rohrmooser startet mit Bogey-Doppelbogey-Bogey tiefschwarz ins Turnier und kann auch danach Fehler nicht von der Scorecard fernhalten. Erst ein Par 5 Birdie auf der 7 stoppt den Absturz im Klassement ein.

Nachdem ihm nach dem Turn am Par 5, der 10 dann sogar ein Eagle glückt, hat es den Anschein als könne er das Ruder noch herumreißen. Weitere Fehler danach werfen ihn aber rasch wieder zurück und schlussendlich steht Matthias nur mit der tiefschwarzen 76 (+5) beim Recording und hat als 134. bereits vor der zweiten Runde einen gehörigen Rückstand von fünf Schlägen auf die prognostizierte Cutmarke.

Nach der Runde zeigt sich Matthias sichtlich geknickt: „Ich hab heute leider die Bälle schlecht getroffen und vor allem richtig schlecht geputtet.“ Ross Kellett (SCO) und Max Orrin (ENG) teilen sich nach 65er (-6) Runden die Führungsrolle.

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Gut fürs Re-Ranking

Matthias Schwab klettert in der provisorischen Punktewertung für das im Frühjahr anstehende Re-Ranking und verbessert auch insgesamt seine Start-Chancen bei die Big Events.

Für die 34 erfolgreichen Tourschüler des Jahrgangs 2017 gehen langsam die kleinen European Tour-Events der neuen Vorsaison zu Ende. Wer ab dem PGA Championship zumindest in einen Teil der hochdotierten Turniere im Sommer hineinkommen möchte, der muss jetzt bereits gute Ergebnisse vorweisen können.

Unter den Spielern der Kategorie 17 der European Tour – darunter Matthias Schwab auf Position 22 – wird es noch vor der PGA Championship am 24. Mai zum traditionellen 1. Re-Ranking kommen – also der Neuordnung innerhalb dieser 34 Spieler auf Basis ihres bislang gesammelten Preisgeldes.

Indien zählt nicht zum Re-Ranking

„Leider wird das Preisgeld aus Indien nicht für das Re-Ranking angerechnet, weil es aus einer Sponsor-Invitation zustande kam,“ präzisiert Papa Andy Schwab die Situation rund um die verwirrenden Spieler-Kategorien, „das macht aber nichts, weil mir Chubby Chandler bestätigt hat, dass das Topergebnis von Delhi dafür sorgen wird, weitere hochkarätige Einladungen zu erhalten.“ Selbst Tour-Boss Keith Pelley scheint ein Schwab-Fan zu sein und half hinter den Kulissen mit, damit der Start in Indien zustandekam.

In jedem Fall wird sich Matthias im Re-Ranking soweit verbessern, dass er in mehr Turniere der 1. Liga hineinkommen wird. Wie die Tour in einer Datenanalyse abschätzt, sollten Spieler wie Schwab sogar heuer zirka drei Megaturniere der Rolex Series bestreiten können.

Alles in allem somit erfreuliche Aussichten um bis zum Jahresende genug Preisgeld zu sammeln um zumindest mit den Top 110 im Race to Dubai sein Spielrecht für die kommende Saison auf der European Tour zu verteidigen.

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Top im Eiltempo

HERO INDIAN OPEN – FINAL: Matthias Schwab fährt im DLF Golf & Country Club mit einer 70er Finalrunde und Platz 4 sein erstes Top 5 Ergebnis auf der European Tour ein, setzt damit im Eiltempo einen weiteren Meilenstein der noch jungen Karriere und macht mit dem klar größten Preisgeldscheck auch bereits einen wichtigen Schritt in Richtung Absicherung der Tourkarte.

Matthias Schwab krönt in dieser Woche den Trend der stark steigenden Formkurve auf einem der anspruchsvollsten Kurse des gesamten Jahres mit seinem allerersten Top 5-Ergebnis auf der European Tour. Von Beginn an präsentierte sich der Schladming-Pro in Neu Delhi von seiner ganz sicheren Seite und cuttete mit Runden von 71 (-1) und 72 (Par) Schlägen ohne Probleme ins Wochenende.

Das richtige Highlight der Turnierwoche setzte der Rohrmooser dann aber am Samstag. Matthias packte als einziger Spieler eine fehlerfreie 68 (-4) aus und marschierte damit sogar bis auf Rang 4 nach vor. Auf einem Platz, auf dem auf jedem Loch in dieser Woche zumindestens ein Doppelbogey gespielt wurde, was einsamen Rekord auf der Tour darstellt, geht Österreichs größte Zukunftshoffnung so mit nur zwei Schlägen Rückstand auf das Führungsduo auf die letzte Runde.

Spitze enteilt

Zum ersten Mal präsentiert sich der DLF G & CC dann am Sonntag in den Morgenstunden etwas scorefreundlicher, was die Konkurrenz rund um Matthias auch sofort auszunützen weiß. Matthias Schwab kann auf den leichteren Front 9 nicht ganz mithalten, wie ein recht frühes Bogey auf der 3 zeigt. Zwar bessert er sein Tagesergebnis noch vor dem Turn mit einem Birdie auf der 7 wieder aus, kann so mit der Spitze aber nicht ganz Schritt halten. Erst zu Beginn der Backnine drückt der Aufsteiger dann das Gaspedal erstmals so richtig durch und sorgt mit starken Putts zu einem Birdiedoppelschlag auf der 10 und der 11 für die Absicherung der Position weit oben am Leaderboard.

Ein leicht verzogener Drive kostet dem Rookie dann zwar noch einen Schlag, wo er unter den Zweigen eines Baumes keinen direkten Weg zum Grün findet. Auf dem unglaublich anspruchsvollen Schluss-Stretch lässt er aber nichts mehr anbrennen, unterschreibt nach einem nervenstarken letzten Par zum abschließendem Par 5 Birdie sogar die 70 (-2) und fährt so mit Rang 4 sein allererstes Spitzenergebnis auf der European Tour ein. Nachdem er erst im letzten Juni in Atzenbrugg ins Profilager wechselte, danach sofort über die Challenge Tour den Aufstieg schaffte, ist das erste Top 10 nun ein weiterer Meilenstein des Vanderbilt Absolventen.

Matt Wallace (68) (ENG) sichert sich im Stechen am ersten Extraloch gegen seinen Landsmann und Matthias‘ Flightpartner Andrew „Beef“ Johnston (66) am Sonntag mit einem Birdie gegen Par bei gesamt 11 unter Par den Sieg.

Schwab_India_1804_330„Es hat echt Spaß gemacht heute mit Beef und Grillo. Der Start war ein bisschen wackelig, aber ich kam dann mitte der ersten Neun besser in den Rhythmus, hab die Bälle dann näher zu den Fahnen gebracht und es sind dann auch ein paar Putts gefallen. Auf den Backnine wars solide“, so Matthias Schwab zur Finalrunde. Mit dem Abschneiden zeigt er sich klarerweise sehr zufrieden: „Ich fühlte mich gut, aber ich konnte leider nicht genug pushen um ganz nach vorne zu kommen. Es war aber trotzdem eine tolle Woche für mich.“

Schon beim 11. Start

Auch ein Vergleich mit Österreichs Nummer 1 zeigt in welch unglaublichem Tempo Matthias Schwab in seiner Karriere wirklich unterwegs ist. Bernd Wiesberger etwa benötigte, inklusive Starts als Amateur, 49 European Tour Turniere und verpasste dabei 22 Cuts, ehe das erste Top 10 Ergebnis winkte.

Matthias Schwab hingegen nahm in dieser Woche erst sein insgesamt 11. European Tour Turnier in Angriff und verpasste bislang lediglich zwei mal den Sprung über die gezogene Linie, wobei ihm in Muskat vor wenigen Wochen sogar lediglich ein einziger Schlag den Weg ins Wochenende versperrte.

Mit dem 4. Rang und 65.281 Euro nimmt Matthias seinen bislang größten Preisgeldscheck der Karriere in Empfang und macht damit auch einen wichtigen Schritt in Richtung Absicherung der Tourkarte. Auch in der Weltrangliste wird der Steirer einen ordentlichen Sprung nach vorne machen.

Zwei heiße Eisen

Matthias sorgt so nicht nur für das beste Saisonergebnis eines Österreichers auf der European Tour – bislang war dies ein 15. Rang von Bernd Wiesberger in Abu Dhabi – sondern überhaupt für das beste Abschneiden seit fast einem Jahr, als Bernd die Volvo China Open mit einem 4. Platz wieder verließ. Damit kann man nun auch wohl zurecht davon sprechen, dass Golf-Österreich nun endgültig zwei heiße Eisen auf Europas höchster Spielklasse am Start hat.

Der nächste Start des jungen Steirers wird trotz des Spitzenergebnisses aber eine Kategorie tiefer sein. Da die European Tour nächste Woche pausiert und er sowohl fürs anstehende WGC Event in Austin sowie für das US-Masters danach klarerweise noch nicht qualifiziert ist, wird er in Kenia im Rahmen der Challenge Tour auf Birdiejagd gehen. Auf der großen Tour wird er bei den Open de Espana in einem Monat wieder unterwegs sein.

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Hammer ausgepackt

HERO INDIAN OPEN – 3. RUNDE: Matthias Schwab packt am Samstag im DLF Golf & Country Club mit der fehlerlosen 68 sprichwörtlich den Hammer aus und marschiert mit einer der besten Runden des Tages bis ins absolute Spitzenfeld nach vor.

Es wirkte in den letzten Monaten auf der European Tour schon leicht wie ein kleiner Fluch. Sowohl Bernd Wiesberger als auch Matthias Schwab hatten meist am Moving Day die größten Probleme und begruben so öfters ein Topergebnis schon am dritten Tag. Dem Aufsteiger bleibt es in Indien nun vorbehalten den Teufelskreis wohl endgültig zu durchbrechen.

Auf dem unglaublich anspruchsvollen DLF G & CC bei der Hauptstadt Indiens findet sich der Rohrmooser von Beginn an gut zurecht und setzt nach zwei anfänglichen Pars zu einem sehenswerten Zwischensprint an. Von der 3 weg notiert Matthias gleich drei Birdies in Folge, die den Grundstein zu der fantastischen dritten Runde legen.

Weiterhin hochkonzentriert

Zwar ebbt der Birdieschwung in Folge wieder ab, der Schladming-Pro nimmt aber weiterhin wichtige Pars mit, mit denen er sich hartnäckig vorne festsetzt. Am Par 4, der 13 darf er dann wieder einen roten Eintrag auf der Scorecard vermerken und stößt so mit Birdie Nummer 4 sogar in Schlagdistanz zur Spitze, fehlen ihm doch zu dieser Zeit lediglich noch drei Schläge auf den Platz an der Sonne.

Auf einem der schwersten Plätze des gesamten European Tour Kalenders zieht er an diesem Tag sein Spiel dann gekonnt bis zum Ende durch, kommt schließlich mit der fehlerfreien 68 (-4) zum Recording und stürmt so geradewegs unter die Topränge nach vor. Vor allem die bogeyfreie Performance ist auf einem Platz auf dem auf jedem Loch bisher zumindestens ein Doppelbogey gespielt wurde wohl doppelt hoch einzuschätzen.

Den Finaltag nimmt Österreichs größte Zukunftshoffnung so vom hervorragenden 4. Platz aus in Angriff und könnte am Sonntag nicht nur sein bislang klar bestes Resultat auf der European Tour einfahren, sondern auch das beste rot-weiß-rote Abschneiden der Saison – derzeit ist dies noch ein 15. Platz von Bernd Wiesberger in Abu Dhabi – fixieren.

„Die Runde heute war sehr solide. Ich hatte einen richtig guten Start und bin dann drangeblieben. Nach dem Turn wurden die Bedingungen dann schwieriger, da der Wind zugelegt hat. Ich konnte den Score aber gut zusammenhalten und freue mich schon auf morgen“, zeigt sich Matthias mit der starken Runde klarerweise sehr zufrieden.

Da mit Fortdauer der Runde alle Spieler noch Federn lassen startet Matthias Schwab sogar nur mit zwei Schlägen Rückstand auf die Führenden  Matt Wallace (ENG) (70) und Shubhankar Sharma (IND) (72) in die letzte Runde.

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Ins Weekend gemalt

HERO INDIAN OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab bastelt am Freitag im DLF Golf & Country Club eine kunterbunte 72 zusammen, die ihn im vorderen Drittel hält und ihn auch in Indien wieder Preisgeld mitnehmen lässt.

Matthias Schwab selbst zeigte sich nach seiner Auftaktrunde vor allem mit der Qualität des langen Spiels durchaus zufrieden. Auf dem enorm anspruchsvollen Par 72 Gelände bei Neu Delhi spielte der Rohrmooser die meiste Zeit über sehr gutes Golf und fand auf seiner ersten Umrundung auch vier Birdies. Allerdings hatte er echte Probleme auf den Par 5, weshalb am Ende nicht mehr als die 71 (-1) herausspringen sollte, die ihn aber immerhin aus aussichtsreicher Position in den Freitag starten lässt.

Mit allererster Startzeit und frischen Grüns findet Österreichs größte Zukunftshoffnung dann auch gut in den Tag und nimmt nach anfänglichen Pars schon am Par 5, der 4 das erste Birdie mit. In Folge wird es auf der Scorecard dann zunehmend bunter und nicht immer ist es die Farbe, die Matthias wirklich bevorzugen würde. So dauert es nicht lange und der Schladming-Pro liegt nach Bogeys auf der 5 (Par 3) und der 7 (Par 4) sogar im Plusbereich.

Vor und zurück

Das scheint ihn aber regelrecht anzuspornen, denn nachdem er auch das zweite Par 5 der Frontnine auszunützen weiß und auch der 9 (Par 4) noch einen Schlag abringt, schnürt er sogar noch vor dem Turn den Doppelpack und kommt so im roten Bereich auf den Backnine an. Auch diese beginnen dann durchaus stark, wie das bereits vierte Birdie des Tages auf der 12 (Par 3) unter Beweis stellt.

In Folge reißt der Schwung aber sichtlich ab und Matthias büßtmit einem rabenschwarzen Durchhänger – der ehemalige Vanderbilt Student tritt sich von der 14 bis zur 16 gleich drei Bogeys in Folge ein – etliche Ränge im Klassement ein. Anders als am Vortag, wo ihm die 18 ein Bogey aufbrummte, hält das Par 5 diesmal aber ein Birdie bereit, womit er sein Score sogar noch auf Level Par zurückstellen kann.

An einem sehr anspruchsvollen zweiten Spieltag bleibt Matthias Schwab mit der kunterbunten 72 (Par) dem vorderen Drittel erhalten und geht als 25. aus durchwegs aussichtsreicher Position ins Wochenende. Damit wird er auch beim fünften Saisonstart zum bereits vierten Mal Preisgeld mitnehmen, was die Konstanz des jungen Steirers deutlich unterstreicht.

Nach der Runde bemängelt er vor allem seine mangelnde Chancenverwertung: „Ich machte heute einige gut Schläge und war knapp an einer guten Runde dran. Leider hab ich am Ende zu wenige Putts gelocht und hab so die Runde ein bisschen aus den Händen verloren.“ Emiliano Grillo (ARG) geht nach der 68 (-4) und bei gesamt 11 unter Par als überlegen Führender ins Wochenende.

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