Schlagwort: matthias schwab

Rot trotz Par 5

HERO INDIAN OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab hat zum Auftakt den anspruchsvollen DLF G & CC eigentlich richtig gut im Griff, radiert sich auf den Par 5 Bahnen aber eine knallrote Runde aus.

Nach Rang 29, was gleichbedeutend auch Matthias Schwabs bestes Resultat bislang in diesem Jahr war, nimmt der Rohrmooser die gute Form zum größten Teil auch nach Indien mit. Auf dem sehr anspruchsvollen Gary Player Kurs des DLF G & CC, der traditionell sehr viel Genauigkeit verlangt, startet Matthias mit allererster Nachmittags-Startzeit auf der 10 sehr souverän und reiht lange Zeit zum größten Teil recht sichere Pars aneinander.

Auf der 8 (Par 4) belohnt sich der Schladming-Pro dann erstmals für das geduldige Spiel und findet sein erstes Birdie der Woche. Danch allerdings macht sich dann auch das größte Problem am ersten Spieltag bemerkbar: die richtig zähen Probleme auf den Par 5 Bahnen. Noch vor dem Turn stolpert er auf der 18 über sein erstes Bogey und gleicht damit sein Score postwendend wieder aus.

Später Schock

Aus der Ruhe lässt sich der Aufsteiger davon aber nicht und notiert auch nach dem Turn weiterhin Pars, was ihn sprichwörtlich im Mittelfeld mitschwimmen lässt. Von der 5 weg legt der Rookie dann aber noch einen Zahn zu, holt zunächst ein verpasstes Par 5 Birdie auf der 4 sofort am kommende Par 3, der 5 nach und taucht nach weiterem Birdie am Par 4, der 7 sogar noch tiefer in den roten Bereich ab, was ihn zu dieser Zeit sogar an den Top 10 anklopfen lässt.

Doch erneut ist es danach ein Par 5, das Matthias an diesem Tag regelrecht einen Strich durch die Rechnung macht, denn nachdem er auf der 8 sogar sieben Schläge benötigt ehe der Ball endlich im Loch verschwindet, fällt er sogar wieder auf Level Par zurück. Zumindestens aber sorgt er mit einem abschließenden Birdie auf der 9 (Par 4) noch für ein versöhnliches Ende und rettet so trotz den Problemen auf den Par 5 Löchern noch eine rote Runde zum Recording.

Nach der 71 (-1) geht er als 26. in den zweiten Spieltag, wo er am Freitag nun sogar den Bonus der allerersten Startzeit hat. „Das war heute eine solide erste Runde mit recht gutem langen Spiel. Der Platz war gut zu spielen, es war nicht sehr viel Wind und die Grüns waren perfekt“, so Matthias nach der zartrosa Performance. Emiliano Grillo (ARG) gibt nach der 65 (-7) den Ton an.

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Chance in Indien

HERO INDIAN OPEN – VORSCHAU: Matthias Schwab nimmt ab Donnerstag den DLF G & CC in Neu Delhi ins Visier und hofft bei seiner fünften Turnierwoche in Folge erneut auf Preisgeld.

Matthias Schwab musste zwar bis Australien auf seinen ersten Saisoneinsatz warten, spielt dafür nun aber bereits die fünfte Woche am Stück und wusste bislang in seinem Rookiejahr durchaus einige Male zu überzeugen. Bei gleich vier seiner bisherigen Starts cuttete der Aufsteiger ins Wochenende und scheiterte lediglich in Muskat hauchdünn um einen Schlag am Cut.

Erst letzten Sonntag fuhr er dann in Südafrika bei den Tshwane Open mit Rang 29 sogar sein bislang bestes Resultat ein, arbeitete sich damit zwar in der Order of Merit nur leicht bis auf Rang 188 nach vor, die Formkurve und das Selbstvertrauen sollten aber soweit passen um auch in Indien erfolgreich reüssieren zu können.

Platz für Matthias?

Dazu kommt, dass ihm der DLF G & CC in Indiens Megametropole durchaus entgegenkommen könnte, da auf dem unglaublich anspruchsvollen Gary Player Kurs nicht zwangsläufig Power, sondern vor allem Genauigkeit entscheidend ist. Somit ist es auch kein Wunder, dass in den letzten Jahren durchwegs vor allem die heimische Gilde die Par 72 Wiese perfekt im Griff hatte, da diese das komplizierte Terrain bereits bestens kennt.

In den letzten beiden Saisonen etwa entschied S.S.P. Chawrasia sein Heimevent für sich. Diesmal reist Fanliebling Shubhankar Sharma sogar als Führender im Race to Dubai an. Der Inder spielte erst letzte Woche in Mexiko beim WGC-Turnier im Schlussflight um den Sieg mit, dem unglaublichen Druck an der Seite des späteren Champions Phil Mickelson (USA) konnte er dann aber nicht ganz standhalten. Dennoch kommt der Youngster wohl in Überform in seine Heimat.

Das Wetter sollte in dieser Woche beim 1,75 Millionen Euro Event perfekt mitspielen. Jeden Tag sind Spitzenwerte um die 32 Grad Celsius vorhergesagt, nur der Smog, der in Neu Delhi allgegenwärtig zu sein scheint, könnte die Sonnenstunden etwas trüben. Los geht es für Matthias Schwab am Donnerstag mit allererster Nachmittags-Tee Time auf der 10 um 07:00 MEZ gemeinsam mit den beiden Lokalmatadorten Vikrant Chopra und Honey Baisoya.

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Bestes Saisonergebnis

TSHWANE OPEN – FINAL: Matthias Schwab marschiert am Finaltag mit einer 68 noch um etliche Ränge nach vor und verlässt den Pretoria GC mit seinem bislang besten Saisonergebnis.

Matthias Schwab sorgt in Waterkloof für ein durchaus versöhnliches Ende. Dabei bastelt der Rookie lange Zeit eine farbenfrohe Runde zusammen, ehe er gegen Ende wichtige Birdies sprechen lässt. Schon der Start gelingt wie am Moving Day mit einem recht raschen roten Eintrag auf der 3 gut, allerdings rutscht er mit darauffolgendem Fehler sofort wieder auf den Ausgangspunkt zurück.

Nachdem er sich danach sogar noch einen Fehler eintritt, steckt er zu dieser Zeit im Klassement regelrecht unten fest, befreit sich aber noch vor dem Turn mit einem Birdiedoppelschlag. Doch wieder kann er die beiden Erfolgserlebnisse noch nicht als Initialzündung verwenden, wie ein weiteres Bogey zu Beginn der Backnine zeigt.

Fehler ferngehalten

Erst ab diesem Zeitpunkt kann der Schladming-Pro Fehler von der Scorecard fernhalten, stopft auf der 12, der 14 und der 18 noch weitere Birdieputts und marschiert damit noch bis ins Mittelfeld nach vor. Nach der 68 (-3) beendet der Absolvent der Vanderbilt University die Tshwane Open schlussendlich in etwa auf dem 25. Rang und fährt damit auch sein bislang bestes Saisonergebnis ein.

Beim Rookie wechselten sich in dieser Woche Licht und Schatten ab. So startete Matthias mit einer 68 (-3) richtig gut, rutschte am Freitag mit der 72 (+1) aber zurück. Am Moving Day blieb er dann mit einer 71 (Par) regelrecht stecken und zeigte sich selbst mit der Runde nicht wirklich zufrieden, wenngleich es einige Lichtblicke gab. Die Schlussrunde ist aber mit Sicherheit ein versöhnlicher Abschied aus Waterkloof.

„Auch die heutige Runde war wieder ein Auf und Ab. Vor allem am Anfang hab ich einige Schläge hergeschenkt. Auf den zweiten Neun hatte ich dann einen besseren Rhythmus und war solide“, fasst Matthias Schwab seine Finalrunde zusammen. George Coetzee (RSA) feiert mit einer 67er (-4) Schlussrunde und bei gesamt 18 unter Par einen Heimsieg.

Weiter auf Weltreise

Für den Rohrmooser geht es bereits nächste Woche bei den Hero Indian Open in Neu Delhi weiter, was auch seine Flugmeilen weiterhin ordentlich aufstockt. Nach Australien, Oman, Katar und Südafrika nimmt er ab Donnerstag seine bereits fünfte Turnierwoche in Folge in Angriff und hofft auf dem anspruchsvollen Kurs in Indien erneut Preisgeld mitnehmen zu können.

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Zug wohl abgefahren

TSHWANE OPEN – 3. RUNDE: Matthias Schwab findet am Moving Day im Pretoria GC kein richtiges Rezept, kommt mit der 71 im Klassement nicht vom Fleck und vergibt damit wohl auch die Chance auf ein Topergebnis.

Matthias Schwab zeigte sich trotz des locker geschafften Cuts am Freitag mit seinem Spiel nicht wirklich zufrieden. Vor allem zu viele unerzwungene Fehler, die in der 72 (+1) mündeten, verhinderten eine bessere Ausgangslage als Rang 46. Am Moving Day will der Rohrmooser aber alles aus sich herausholen und versuchen so gut wie möglich die Lücke zu den lukrativen Rängen zu schließen, allein das Vorhaben soll am Samstag zu keiner Zeit wirklich aufgehen.

Schon die 1, die Matthias zum Auftakt am Donnerstag sogar ein Doppelbogey aufbrummte, erweist sich einmal mehr als Stolperstein und der Schladming-Pro beginnt seine dritte Runde mit einem anfänglichen Bogey denkbar schlecht. Danach aber hat es den Anschein als bekäme der Absolvent der Vanderbilt University den Dreh raus, wie ein schneller Konter auf der 3 (Par 4) und ein Par 3 Birdie auf der 5 zeigen.

Doch so schnell der Schwung gekommen war, so schnell ebbt er auch wieder ab und nachdem der Aufsteiger auf der 6 ein weiteres Bogey notieren muss, kommt er nur bei Level Par zum Turn. Das zähe Spiel setzt sich auch auf den Backnine fort, wo Matthias zunächst ein weiteres Par 5 Birdie verpasst und danach sogar mit seinem bereits dritten Bogey in den Plusbereich zurückrutscht.

Zwar spendiert ihm das Par 4, der 17 noch ein Birdie, was sein Tagesergebnis kurz vor Schluss wieder auf Level Par stellt, das abschließende Par 5 erweist sich aber als zu harte Nuss für ein Birdie, was Matthias schließlich die 71 (Par) unterschreiben lässt. Als 47. kommt er damit am Leaderboard sprichwörtlich nicht vom Fleck, kann damit die Lücke zu den lukrativen Rängen nicht verkleinern und vergibt so wohl die Chance Waterkloof mit einem Topergebnis wieder zu verlassen.

Dennoch muss man festhalten, dass der Rookie bei seinem erst vierten Saisoneinsatz zum bereits dritten Mal Preisgeld mitnehmen wird, was beweist, dass die Formkurve in der frühen Phase des Jahres durchaus in die richtige Richtung zeigt. „Die Runde war heute leider wieder nur mäßig. Es gab zwar ein paar Lichtblicke, ich machte aber generell zu viele Fehler und erarbeitete mir zu wenige Birdiechancen“, so ein enttäuschter Matthias Schwab nach dem Moving Day.

George Coetzee (RSA) geht nach der 68 (-3) und bei gesamt 14 unter Par als Führender auf die letzte Runde.

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Abgerutscht

TSHWANE OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab cuttet im Pretoria GC zwar ohne große Probleme ins Wochenende, lässt mit einer Schwächephase gegen Ende der Runde aber eine noch viel bessere Ausgangslage als Rang 41 liegen.

Matthias Schwab wird bei seinem ingesamt vierten Saisonstart zum bereits dritten Mal Preisgeld mitnehmen. Dennoch wird sich der Schladming-Pro alleine damit wohl nicht wirklich zufrieden zeigen, da er am Freitag mit späten Fehlern eine richtig vielversprechende Position aus der Hand gibt. „Ich spielte leider heute wieder nicht mein bestes Golf und machte zu viele „unforced errors.“ Positiv ist, dass ich gut im Cut bin. Aber es wäre viel mehr möglich gewesen. Werde morgen mein Bestes geben und sehen was wird,“ ordnet Schwab selbst seine Leistung zweispältig ein.

Dabei beginnt die Runde am Nachmittag eigentlich nach Maß, denn Matthias findet schon auf der 12 – er startet auf den Backnine – ein frühes Par 5 Birdie, was ihn rasch in die richtige Richtung pusht. Zwar muss er postwendend den scoretechnischen Ausgleich hinnehmen, agiert aber auch in Folge sehr sicher und nimmt kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine auch am Par 5, der 18 einen roten Eintrag mit.

Späte Schwächephase

Auch das Problem-Loch des Vortages – der Rohrmooser begann am Donnerstag mit einer Doublette auf der 1 ins Turnier – hat er am Freitag gut im Griff und hält sich so hartnäckig in Schlagdistanz zu den Top 10. Erst ab der 5 reißt der souveräne Schwung plötzlich ab und Matthias rutscht mit einem Par 3 Bogey wieder auf Level Par zurück.

Des Schlechten noch nicht genug geht sich auch auf der 6 nur ein Schlagverlust aus, der den Absolventen der Vanderbilt University richtig unangenehm im Klassement abrutschen lässt. Nachdem das abschließende Par 5, der 9 dann keinen Schlag mehr springen lässt, unterschreibt Matthias die 72 (+1) die ihm am Leaderboard doch etliche Ränge kostet und ihn nur als in etwa 41. ins Wochenende cutten lässt.

George Coetzee (RSA) geht nach der 64 (-7) und bei gesamt 11 unter Par als Führender in den Moving Day.

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Auf Birdiesafari

TSHWANE OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab steckt einen anfänglichen Schockmoment gut weg, notiert im Pretoria GC mit der 68 seine bislang tiefste Runde der Saison und legt sich nach der gelungenen südafrikanischen Birdiesafari eine ansprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf auf.

Nach Australien, Oman und Qatar teet Matthias Schwab bei seiner Weltreise nun auf Südafrikas Golfboden auf. Die Tshwane Open lädt in den Pretoria GC, einem engen Parklandkurs, der das Ballstriking der Kontrahenten auch heuer wieder voll testet. Genau diesen Test besteht Österreichs einziger Beitrag in Waterkloof zum Start ins Turnier auf der 1 nicht.

Das Eröffnungs-Par 4 brummt dem Rookie eine Doublette auf, was für einen regelrechten Horrorbeginn sorgt. Der Absolvent der Vanderbilt University steckt den Schockmoment aber gut weg, hält in Folge Fehler für längere Zeit gekonnt fern und notiert recht sichere Pars, ehe kurz vor dem Turn mit einem Par 5 Birdie auf der 9 endlich der Bann der roten Einträge bricht.

Auf den Geschmack gekommen

Das Birdie bringt den Motor des Schladming-Pros sichtlich richtiggehend auf Touren, denn nach dem scoretechnischen Ausgleich am Par 4, der 11, stopft er auf der 12 (Par 5) sogar zum Eagle und klopft damit zu dieser Zeit plötzlich sogar bereits vehement an den Top 10 an.

Die gefundene Leichtigkeit behält er auch auf den folgenden Bahnen und streut auf der 12 ein Par 3 Birdie ein, das ihn endgültig ins absolute Spitzenfeld nach vor marschieren lässt. Zwar bremst ein zwischenzeitliches Par 4 Bogey auf der 16 den Schwung kurzzeitg etwas ein, mit einem darauffolgende Birdie sitzt der Konter aber perfekt und Matthias unterschreibt schließlich die 68 (-3).

Mit seiner bislang tiefsten Runde der Saison platziert sich der Rohrmooser so in etwa auf Rang 20 und legt sich damit eine richtig ansprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf auf: „Vor allem am Anfang hab ich die Bälle sehr schlecht getroffen. Es wurde besser im Laufe der Runde und ich konnte dann einige Chancen verwerten,“ beschreibt Schwab den schleppenden Beginn, „die letzten 10 löcher waren dann so wie ich es mir vorstelle.“

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Potenzial nur aufgeblitzt

QATAR MASTERS – FINAL: Matthias Schwab kehrt am Sonntag im Doha GC mit 70 zwar wieder in die roten Zahl zurück, lässt in dieser Woche sein großes Potenzial aber schlicht zu selten aufblitzen um Besseres als Rang 61 nach Südafrika mitzunehmen.

Matthias Schwab haderte in dieser Woche nach jedem der ersten drei Spieltage mit Aspekten seines Spiels. Vor allem mit den Drives und der Chancenverwertung zeigte er sich am Donnerstag und Freitag nicht zufrieden und cuttete erst dank einer bestandenen Nervenprobe am Schlussloch mit gestopftem Fünfmeterputt überhaupt ins Wochenende.

Über die mehr als nur durchwachsene 74 (+2) am Samstag hüllte er selbst dann den Mantel des Schweigens und meinte nach dem Moving Day, dass der Tag zum Vergessen ist und er eigentlich gar nicht mehr dazu zu sagen hat. Trotz der alles andere als prickelnden Ausgangslage – der Rookie startet nur vom 72. Platz aus in den Sonntag – will er bei der finalen Umrundung noch einmal alles aus sich herausholen und sich so nicht nur im Klassement verbessern, sondern auch das etwas gelittene Vertrauen ins eigene Spiel wieder herstellen.

Blitzstart

Das Vorhaben setzt er dann auch von Beginn an perfekt in die Tat um und sorgt mit einem anfänglichen Par 5 Birdie auf der 10 und einem weiteren Erfolgserlebnis auf der 12 für einen regelrechten Blitzstart, der ihn rasch um etliche Plätze nach oben klettern lässt. Zwar schläft der Vorwärtsdrang in Folge etwas ein, er schafft es aber Fehler von der Scorecard fern zu halten und taucht nach dem Turn am Par 5, der 1 noch tiefer in den roten Bereich ab.

Danach macht es sich eine weitere Parserie auf der Scorecard gemütlich, was ihn aber immerhin lange Zeit auf Kurs zu einer Runde in den 60ern hält. Ausgerechnet das Par 5, der 9 hängt dem Schladming-Pro dann zum Schluss des Turniers noch das erste und einzige Bogey um, was zum bereits dritten Mal in Doha die 70 (-2) bedeutet.

Zu selten ausgespielt

Matthias Schwab ließ in dieser Woche sein ohne Zweifel unglaublich großes Potenzial schlussendlich zu selten aufblitzen um etwas Besseres als Rang 61 mitnehmen zu können. Vor allem mit der Par 5 Quote kann sich der Schladming-Pro am Donnerstag und Samstag keineswegs zufrieden zeigen. Auch die Fehlerquote war an den ersten drei Tagen etwas zu hoch um um die richtig lukrativen Ränge mitreden zu können.

Trotz allem darf man nicht außer acht lassen, dass das Qatar Masters erst sein drittes Turnier seit dem Aufstieg auf die European Tour ist. Dazu stemmte er bei zwei seiner drei Starts den Cut, nahm somit Preisgeld mit und scheiterte auch letzte Woche lediglich um einen einzigen Schlag knapp am Wochenendeinzug. Bereits nächste Woche geht es für Österreichs größte Zukunftshoffnung in Südafrika weiter, wo in Waterkloof die Tshwane Open auf dem Programm stehen.

„Ich hatte einen guten Start in meine Runde fand schnell in den benötigten Rhythmus. Leider folgten dann einige schlechte Schläge und ich musste auch um Pars kämpfen. Das Driven war leider wieder schwach mit zu vielen gemissten Fairways und dadurch auch wenige Birdiechancen bzw. generell enige Birdies in dieser Woche. Immerhin heute noch 11 Plätze gutgemacht und nächste Woche geht’s in Südafrika weiter“, fasst Matthias seine Finalrunde zusammen.

Eddie Pepperell (ENG) sichert sich mit einer 70er (-2) Schlussrunde und bei gesamt 18 unter Par den Sieg mit einem Schlag Vorsprung vor seinem Landsmann Oliver Fisher (71).

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Holpriger Samstag

QATAR MASTERS – 3. RUNDE: Matthias Schwab hat auch am Samstag im Doha GC Probleme richtig ins Laufen zu kommen und rutscht mit einer 74 um etliche Plätze zurück. „Das war heute ein Tag zum Vergessen. Mehr hab ich dazu nicht zu sagen“, bringt er seine Enttäuschung nach der Runde auf den Punkt.

Matthias Schwab kommt in Doha einfach nicht richtig ins Rollen. Der Aufsteiger der Challenge Tour hatte schon an den ersten beiden Tagen richtig hart zu kämpfen und cuttete erst mit einem gestopften Fünfmeterputt auf seiner letzten Bahn am Freitag noch ins Wochenende.

Mit dem größten Druck von den Schultern genommen will er am Moving Day eigentlich befreit aufspielen und nach den beiden 70er (-2) Runden erstmals in die 60er abtauchen, allein das Vorhaben will am Samstag zu keiner Zeit aufgehen. Schon der Start lässt sich äußerst zäh an, denn nachdem er ein schnelles Par 5 Birdie auf der 1 verpasst, tritt er sich danach sogar ein Bogey auf der 2 ein, was früh an Boden kostet.

Auch danach kann er die Handbremse einfach nicht lösen, muss auf der 6 einen weiteren Fehler liegt so schon früh bei 2 über Par, was ihn am unteren Ende des Leaderboards regelrecht einzementiert. Nachdem er dann auch die beiden Par 5 Bahnen rund um den Turn nicht nützen kann, nimmt die richtig durchwachsene dritte Runde langsam konkrete Gestalt an.

Zwar kann er auf den Backnine sein Spiel zusehends stabilisieren und schafft es weitere Fehler von der Scorecard fernzuhalten, auf das erste Birdie muss er aber bis zur 12 warten und selbst das Erfolgserlebnis kann die gezogene Handbremse nicht lösen, denn ein abschließendes Bogey am Par 5, der 18 lässt ihn nur die 74 (+2) unterschreiben, die ihn auf Rang 72 einreiht.

Oliver Fisher (65) und Eddie Pepperell (beide ENG) (66) teilen einander bei gesamt 16 unter Par vor dem Finaltag die Führungsrolle.

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Nerven behalten

QATAR MASTERS – 2. RUNDE: Matthias Schwab hat am Freitag ordentlich zu kämpfen, behält im Doha GC aber die Nerven und rettet sich mit einem Birdie auf seiner Schlussbahn ins Wochenende.

Matthias Schwab haderte zum Auftakt durchwegs mit seinem Spiel, meinte aber, dass das starke Finish mit zwei späten Birdies das richtige Momentum für die zweite Runde bringen sollte. Doch auch der Freitag lässt sich aus österreichischer Sicht unglaublich zäh an.

Der Rookie verpasst nicht nur ein schnelles Par 5 Birdie auf der 10, sondern tritt sich dazu noch nach anfänglichen Pars auf der 15 (Par 4) ein Bogey ein, was ihn recht früh schon im Kampf um den Cut unter Zugzwang bringt. Genau dieser Umstand ist es aber, der den Schladming-Pro richtiggehend aus der Reserve lockt.

Gute Phase

So gelingt nicht nur postwendend der Ausgleich, auch der Par 5-Bann – Matthias konnte auf bislang fünf gespielten langen Bahnen noch kein Birdie notieren – bricht vor dem Turn endlich, was den Rohrmooser sogar im roten Bereich auf den Frontnine ankommen lässt.

Angestachelt vom ersten Par 5 Birdie legt er auf der 1 sofort nach und taucht damit erstmals am zweiten Spieltag über der gezogenen Linie auf. Allerdings ebbt der Schwung genau so schnell ab wie er aufgetaucht ist, was nach einem Par 3 Bogey auf der 3 endgültig eine finale Nervenschlacht um den Cut bedeutet.

Dramatisches Finish

Der Absolvent der Vanderbilt University schnappt sich zunächst auf der 7 (Par 4) sein viertes Birdie des Tages, was ihn wieder ins Wochenende klettern lässt, rutscht allerdings mit weiterem Par 3 Bogey danach sofort wieder zurück. Somit muss das lange Par 5, der 9 das so dringend benötigte Birdie springen lassen, um nicht wie schon in der Vorwoche knapp um einen Schlag am Cut zu scheitern.

Und tatsächlich beweist der aus jahrelangen College-Turnieren gestählte Steirer die benötigte Nervenstärke und locht am Schlussloch noch zur 4, was ihn am Ende die zweite 70 (-2) unterschreiben lässt und als 54. den Einzug ins Wochenende bedeutet.

Damit sollte auch der größte Druck in dieser Woche nun von seinen Schultern gefallen sein. Findet er am Samstag und Sonntag die richtige Mischung zwischen Anspannung und Lockerheit, könnte es bei dem dichtgedrängten Leaderboard noch um viele Ränge nach vorne gehen.

Nach der Runde spart Matthias nicht mit Selbstkritik: „Ich hab die Bälle nicht gut getriffen. Vor allem das Driven war heute schwach und drei Bogeys sind eindeutig zu viel. Am Ende wurde es sehr knapp mit dem Cut und es war ein fünf Meter Birdieputt am letzten Loch notwendig um ins Wochenenende einzuziehen. Der gestopfte Putt gibt aber Auftrieb für die kommenden beiden Tage.“

Adrian Otaegui (ESP) nimmt den Moving Day nach der 66 (-6) und bei gesamt 11 unter Par als Führender in Angriff.

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Anfang gemacht

QATAR MASTERS – 1. RUNDE: Matthias Schwab startet mit der 70 zwar durchaus gut, lässt im Doha GC mit ausgelassenen Par 5 Chancen aber noch einen deutlich tieferen Auftaktscore liegen.

Matthias Schwab ist bei der letzten Station im heurigen Desert Swing der European Tour im Golfeinsatz. Im windanfälligen Doha GC geht es für Österreichs Aufsteiger vorerst einmal um die Pflicht den Cut der besten 65 zu überstehen um erste Petro-Dollars aus dem Pott von 1,750.000 US Dollar zu erspielen.

Nach einer Trainingsrunde mit Ryder Cup Captain Darren Clarke, inklusive einer Bunker Clinic vom Meister, gewinnt Matthias am Mittwoch sogar das Pro Am an der Seite von drei hübschen Katari-Girls, was sozusagen als gutes Omen für eine erfolgreiche Turnierwoche dienen soll.

Der Start gelingt dann am Donnerstag mit anfänglichen Pars auch sehr souverän, ehe er das Par 4, der 5 zum ersten Birdie überreden kann und so in den roten Bereich abtaucht. Auch danach agiert er grundsolide und notiert weitere meist sichere Pars, verpasst es aber den Par 5 Doppelpack rund um den Turn gewinnbringend zu nützen.

Langer Leerlauf

Die Strafe für die ausgelassenen Chancen folgt postwendend auf der 11, wo Matthias zum ersten Mal an diesem Spieltag einen Schlagverlust nicht verhindern kann. Lange Zeit geht es in Folge mit Pars weiter, ehe er auf der kurzen 16 (Par 4) endlich wieder den Birdiebann durchbricht und sich wieder ein Minus als Vorzeichen sichert.

Angestachelt vom Erfolgserlebnis zündet er am Par 3 danach ein starkes Eisen und stopft sofort zum nächsten Birdie. Da allerdings auch die letzte lange Bahn an diesem Tag kein Birdie springen lassen will, muss er sich schlussendlich mit der 70 (-2) zufrieden geben, die mit Rang 58 aber für einen durchwegs brauchbaren Start ins Turnier sorgt.

Mit der Runde zeigt sich Matthias Schwab nur bedingt zufrieden: „Die Bedingungen heute morgen waren ideal. Es war wenig Wind und die Grüns waren super, deshalb waren auch viele tiefe Scores. Mein Spiel war in allen Bereichen nicht gut genug: Ich hab sie nicht nah genug zu den Fahnen geschlagen und lochte dazu auch noch wenig. Das Finish war aber gut und gibt mir Aufwind für morgen.“

Ausgelassene Chancen

Zwar versteht er es einmal mehr recht gekonnt Fehler zu vermeiden – Matthias muss lediglich ein einziges Bogey eintragen – hat aber wie schon in der Vorwoche Probleme Birdies auf die Scorecard zu bringen.

Vor allem bei der Par 5 Ausbeute hat der Rohrmooser noch reichlich Luft nach oben. Kann er am Freitag die Birdiequote in die Höhe schrauben, könnte er sich in eine richtig gute Ausgangslage fürs Wochenende bringen. Gleich drei Spieler teilen sich nach 65er (-7) Runden die Führungsrolle.

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