Schlagwort: matthias schwab

Etwas zurückgeblasen

ROCCO FORTE OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab stemmt sich am Freitag im Verdura GC 18 Löcher lang gegen den unangenehmen Wind, wird mit der 73 aber um ein paar Ränge ins Mittelfeld zurückgeblasen.

Matthias Schwab startete am Donnerstag mit einer 69 (-2) durchwegs gelungen in das mit einer Million Euro dotierte European Tour Event an der sizilianischen Küstenlinie. Bereits am ersten Spieltag machte sich mit Fortdauer von Matthias‘ Runde der Wind spürbar bemerkbar, mit dem Bonus der frühen Startzeit bekam er die volle Wucht aber noch nicht so richtig ab.

Dies ändert sich am Freitag deutlich. Von Beginn an weht es mit Windspitzen von über 30 km/h über das Luxus-Resort, was die Sache für den Rohrmooser unglaublich anspruchsvoll macht. Noch dazu muss er auf der zweiten Runde zunächst die Backnine absolvieren, wobei es vor allem der Schlussstretch mit gleich sechs Löchern der Küste entlang ordentlich in sich hat.

Genau dieser Abschnitt des Platzes wird dem Schladming-Pro dann auch zum Verhängnis. Ein Bogey am Par 3, der 15 kann er noch gut wegstecken, eine Doublette auf der schwierigen 18 (Par 4) wirft ihn dann aber spürbar im Klassement zurück und Matthias hat damit auch plötzlich nur noch einen Schlag Puffer auf die prognostizierte Cutmarke.

Ein Eagle zur richtigen Zeit

Mit den zähesten Löchern hinter sich kann der junge Steirer aber vorerst einmal durchblasen und holt sich am Par 5, der 2 sogar mit einem gestopften Eagleputt ordentlich Selbstvertrauen, was sich nur zwei Löcher später mit einem Birdie und dem scoretechnischen Ausgleich auch auf der Scorecard angenehm bemerkbar macht.

Der zähe Wind bläst ihn aber auch auf der 6 und der abschließenden 10 (beides Par 4) noch zu zwei weiteren Bogeys, was schließlich nur für die 73 (+2) reicht. Damit ist zwar der Cut überhaupt kein Problem, im Klassement wird er aber um ein paar Ränge bis auf Platz 28 ins Mittelfeld zurückgeblasen.

„Das lange Spiel war heute sehr gut, leider hab ich nicht gut geputtet. Der einzige schlechte Drive heute hat auf der 18 leider zum Doppelbogey geführt. Es waren heute fünf Stunden Spiel bei Sturmwind vom Meer, aber das positive an der heutigen Runde ist, dass noch viel Luft nach oben vorhanden ist“, so Matthias Schwab nach dem anstrengenden zweiten Spieltag.

Bei noch 36 Löchern zu spielen und nur vier Schlägen Rückstand auf die Top 10 ist in Sizilien aber nach wie vor für Matthias sehr viel zu holen. Julien Guerrier (FRA) und Lucas Bjerregaard (DEN) teilen sich bei gesamt 9 unter Par die Führungsrolle.

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A-Game mit dabei

ROCCO FORTE OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab hat zum Auftakt im Verdura GC klar sein A-Game mit im Bag und positioniert sich nach der 69 klar im richtigen Bereich des Leaderboards.

Matthias Schwab zeigt eindeutig, dass sich die zweiwöchige Regenerationspause auf jeden Fall ausgezahlt hat, denn der Rohrmooser wirkt in Sizilien gleich von Beginn an hellwach, wie ein anfängliches Birdie am Par 4, der 1 eindrucksvoll unterstreicht.

Das frühe Erfolgserlebnis beschert Österreichs größter Zukunftshoffnung auch sichtlich ein gutes Gefühl, dass sich am Donnerstag dann über die gesamte Runde über ausdehnen soll. Zwar lässt Matthias am Par 5, der 2 noch ein rasches weiteres Birdie liegen, holt dieses aber am Par 3, der 5 nach starkem Tee-Shot nach und pendelt sich so schon in der frühen Phase ganz vorne ein.

Auch danach agiert der Schladming-Pro unwahrscheinlich sicher und hält Fehler lange Zeit gekonnt von der Scorecard fern. Erst am Par 4, der 15 geht sich dann zum ersten und einzigen Mal am Donnerstag nur ein Bogey aus, mit abschließendem roten Eintrag auf der 18 bessert er den Makel aber noch aus und unterschreibt so die 69 (-2), die ihn als 14. klar im richtigen Bereich des Leaderboards positioniert.

„Das war ein guter Start heute. Ab ca. halb zehn gab es hier ziemlich starken Wind und es war schwierig zu spielen. Vor allem die Spielbahnen direkt dem Meer entlang musste man sehr konzentriert angehen“, fasst Matthias den anspruchsvollen ersten Spieltag zusammen.

Mit der starken Performance legt Matthias Schwab auch den Grundstein für eine weitere gute Woche auf Europas höchster Spielklasse und wahrt so klarerweise auch die Chance nach dem 4. Platz in Indien schon das nächste Topergebnis einstreifen zu können.

Lucas Bjerregaard (DEN) und Ryan Evans (ENG) teilen sich nach 65er (-6) Runden die Führungsrolle.

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Startschuss in Italien

ROCCO FORTE OPEN – VORSCHAU: Mattthias Schwab startet mit den Rocco Forte Open im Verdura GC von Agrigento in einen fünf Wochen dauernden Turnierstretch und hofft beim ein Millionen Turnier auf Sizilien gleich zum Start auf ein starkes Ergebnis.

Matthias Schwab legt nach zweiwöchiger Regenerationspause wieder voll los und peilt in den kommenden Wochen auf European- und Challenge Tour weitere Topergebnisse an. Nach Italien reist der Schladming-Pro weiter nach Belgien. Danach stehen mit Tschechien und der Schweiz zwei Challenger an, ehe sich im Juni in Atzenbrugg der anstrengende Stretch seinem Ende neigt. Zunächst aber wartet Agrigento auf Matthias.

Gespielt wird im Verdura GC auf einem Best-of vom East und West Kurs, wobei es vor allem die Schlussbahnen in sich haben, denn mit gleich sechs Löchern entlang der Mittelmeer-Küste wird sich das Turnier wohl vor allem genau dort entscheiden. Matthias jedenfalls findet sich im exklusiven Golf-Resort durchaus gut zurecht und hat auch für das Gelände lobende Worte parat: „Der Platz gefällt mir durchaus gut und auch das Wetter spielt voll mit.“

Nach der zuletzt verpatzten Freitagsrunde in Marokko, was den Rohrmooser auch zum zweiten Mal in dieser Saison an einem Cut scheitern ließ, will er nun in Italien klarerweise wieder größere Ciabattas backen. Die Konkurrenz ist aber trotz des eher geringen Preisgelds durchaus namhaft, denn mit Matteo Manassero, Eduardo Molinari (beide ITA), Thorbjorn Olesen (DEN), Eddie Perpperell (ENG) oder auch Titelverteidiger Alvaro Quiros (ESP) stehen durchaus einige Hochkaräter in den Teeboxen.

Eigentlich hätte Matthias in dieser Woche auch österreichische Beteiligung gehabt, Bernd Wiesberger musste seine kurzfristig organisierte Einladung wegen eines lädierten Handgelenks aber wieder absagen. Das Wetter sollte am Küstenkurs durchaus mitspielen und jeden Tag für Werte rund um 23 Grad Celsius sorgen. Allerdings könnte der Wind, der auch klar die härteste Verteidigung des Kurses ist, für etliche Probleme sorgen.

Matthias Schwab startet am Donnerstag gemeinsam mit Sebastian Heisele (GER) und Jonathan Thomson (ENG) um 08:15 MEZ von der 1 aus ins Turnier. Alvaro Quiros beginnt seine Titelverteidigung im Marquee Flight mit Matthew Southgate (ENG) und Matteo Manassero um 13:15 MEZ ebenfalls von der 1 weg.

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Der Sizilien-Job

TURNIER-VORSCHAU WOCHE 19 / 2018: Matthias Schwab ist bei nobler Golfadresse auf Sizilien zu Gast, während es Lukas Nemecz im Süden nordwärts zieht…

Nach zwei Wochen Regenerationspause geht für Matthias Schwab die European Tour-Saison mit Starts in Sizilien und Belgien voll weiter. Die Rocco Forte Open ist wieder einmal absolutes Neuland für den Schladminger. Im exklusiven Golf Resort wird ein 18 Loch Best of von East und West Course gespielt, mit einem dramatischen 6 Loch-Finale entlang der Mittelmeer-Küste.

Der Wind spielt in Agrigento die entscheidende Rolle wie gut gescort wird. Alvaro Quiros feierte im Vorjahr seinen Comeback-Sieg nach der Verletzungspause. Bernd Wiesberger, der sich in letzter Minute um eine Einladung bemühte, musste mit lädiertem Handgelenk wieder absagen.

Im Süden nordwärts?

Lukas Nemecz ist auf der iberischen Halbinsel ganz in den Südwesten weitergereist um dort die Reise nordwärts am Leaderboard fortzusetzen. Nachdem im Baskenland ein Doppelbogey zuviel für die Top 10 auf der Scorekarte zu finden war, hofft der Grazer sein Spiel verlustfreier im Morgado Resort von Portimao durchziehen zu können.

An der Algarve sind auch Manuel Trappel und der eingeladene Michi Ludwig in golferischer Mission unterwegs. 200.000 Euro beträgt das Preisgeld bei dem Viertagesturnier der Challenge Tour.

Zwischenstopp in Liberec

Der Weg der Pro Golf Tour von Haugschlag nach St. Pölten führt über einen Abstecher nordwärts ins tschechische Liberec. Im Ypsilon Golf Resort im Dreiländereck von Tschechien, Deutschland und Polen geht es für Clemens Prader, Leo Astl und Kollegen um die bekannten 30.000 Euro Preisgeld für drei Tage Turniergolf. Den kleinen Abstecher nach Tschechien machen weitere Pros wie Berni Reiter, Rene Gruber oder Johannes Steiner mit.

Aufbauarbeit fortsetzen

Nach dem ersten halbwegs brauchbaren Ergebnis der neuen Web.com Tour-Saison ist bei Sepp Straka das Prinzip Hoffnung im Tourgeschehen zurückgekehrt. Die begonnene Aufbauarbeit gilt es nun in Knoxville, Tennessee, fortzusetzen, wenn die zweite US-Liga in dieser Woche zu einem 550.000 Dollar-Event im Fox Den GC Station macht.

Mit dem Südstaaten-Turnier hat Sepp noch eine Rechnung offen, nachdem er im Vorjahr immerhin ein Halbzeitergebnis von 2 unter Par stemmte, das jedoch um einen Schlag zu wenig für das Weekend war.

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Im Tal der Fehler

TROPHÉE HASSAN II – 2. RUNDE: Matthias Schwab findet am Freitag im Royal Golf Dar Es Salam bei böigem Wind überhaupt kein Rezept und verpasst mit seiner bislang höchsten Runde als Professional seinen zweiten Cut der Saison.

Nach der starken Auftaktrunde wirkte es bereits, als könne Matthias Schwab einmal mehr um die absoluten Topränge mitspielen. Mit früher Startzeit am Freitag und etwas gutmütigeren weil noch weicheren Grüns scheint noch dazu auch der Draw in dieser Woche für den Schladming-Pro zu sprechen. Der Rohrmooser ist dann jedoch am königlichen Gelände von Beginn an auf der Suche nach einem halbwegs gewinnbringenden Rhythmus, findet diesen jedoch die gesamte zweite Runde über nicht.

Schon der Start ist nicht von Erfolg gekrönt, denn nach zwei anfänglichen Pars tritt er sich am Birdieloch des Vortages den ersten Fehler ein und ist auch danach mit den Birdielöchern der ersten Runde sprichwörtlich auf Kriegsfuß, denn auch die 6, die am Donnerstag einen roten Eintrag springen ließ, brummt ihm am Freitag einen Schlag auf, was ihn sogar wieder auf den Gesamtscore von Level Par zurückfallen lässt.

Da er auch am Freitag die Par 5 Löcher nicht zu Birdies überreden kann und kurz vor dem Turn am Par 3, der 9 das nächste Bogey notieren muss, sind die tiefschwarzen Frontnine endgültig Gewissheit. Der Fehlerteufel sitzt ihm schließlich auch auf der zweiten Platzhälfte im Nacken, denn mit einem Doppelbogey geht es erstmals sogar hinter die Cutmarke zurück. Auch danach will an diesem Tag einfach nichts wirklich gelingen, wie ein weiterer Fehler auf der 14 beweist.

Nachdem er dann mit den nächsten Bogeys auf der 15 und der 16 sogar den Triplepack schnürt, ist die Luft im Kampf um den Cut endgültig draußen. Zwar gelingt am Schlussloch noch das erste Birdie des Tages, mehr als Ergebniskosmetik ist der Schlaggewinn schließlich aber nicht mehr, denn mit der 79 (+7) verpasst er als 85. nach Oman sein zweites Wochenende als Professional.

„Es ist heute leider sehr schlecht gelaufen. Neben dem schlechten Spiel -ich hab die Bälle nicht gut getroffen und war auch im kurzen Spiel nicht gut – kam dann leider auch noch ein wenig Pech dazu“, so Matthias nach dem verpatzten Auftritt sichtlich geknickt. Die tiefschwarze Performance ist dazu noch außerdem die bislang höchste Runde der noch jungen Profikarriere des 23-jährigen.

Alvaro Quiros (ESP) geht nach der 70 (-2) und bei gesamt 7 unter Par als Führender ins Wochenende.

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Vorne mit dabei

TROPHÉE HASSAN II – 1. RUNDE: Matthias Schwab legt im Royal Golf Dar Es Salam mit einer 70er Auftaktrunde einen wichtigen Grundstein für eine erfolgreiche Turnierwoche und geht mit nur wenigen Schlägen Rückstand auf die Spitze in den zweiten Spieltag.

Dank eines unangekündigten Re-Rankings der European Tour, das Matthias Schwab in seiner Kategorie 17 um etliche Ränge nach oben klettern ließ, hat der Rohrmooser sogar ohne Einladung die Möglichkeit beim 2,5 Millionen Euro Turnier am königlichen Privatgelände abschlagen zu können. Am schwierigen Red Course hat der Schladming-Pro dann am Nachmittag die gesamte Runde über die neu angelegten ondulierten Grüns durchwegs im Griff und bringt sich mit einer starken Performance in vielversprechende Position.

Der Vanderbilt Absolvent startet auf den Backnine sehr solide und findet nach anfänglichen Pars am Par 4, der 15 das erste Birdie, das er gekonnt bis zum Turn verwaltet. Erst auf der schwierigen 1 geht sich dann zum ersten Mal kein Par aus, was Matthias zu Beginn der vorderen Neun wieder auf Level Par zurückrasseln lässt. Aus der Ruhe lässt er sich vom kleinen Makel aber nicht bringen und dreht sein Score zwei Bahnen später wieder in den Minusbereich.

Das sichere Spiel zieht er schlussendlich bis zum Ende gekonnt durch, nimmt auf der 6 noch eine weitere sich bietende Birdiemöglichkeit dankend an und marschiert schlussendlich mit einer durchwegs sehenswerten 70 (-2) zum Recording. Auf der richtig anspruchsvollen Par 72 Wiese – viele Spieler haben des Öfteren am Donnerstag alle Hände voll zu tun – reicht dies nach dem ersten Spieltag immerhin für den starken 12. Rang, der Matthias bei nur wenigen Schlägen Rückstand auf die Spitze eine sehr vielversprechende Ausgangslage einbringt.

Das einzige Manko im Spiel des jungen Steirers ist am Donnerstag die Par 5-Ausbeute. Matthias verpasst auf jeder der vier langen Bahnen die Birdies, was bedeutet, das für die kommenden Tage hier wohl noch einiges an Scoring-Potenzial brach liegt. Am Freitag hat Österreichs größte Zukunftshoffnung aber nun außerdem den Bonus einer frühen Startzeit, was mit Sicherheit kein Nachteil sein sollte. Eine ähnlich gute Performance könnte ihn im absoluten Spitzenfeld ins Wochenende starten lassen.

Den gelungenen Auftritt fasst er folgendermaßen zusammen: „Die Runde war solide und ich war schon am Anfang in einem guten Rhythmus. Der Platz spiel sich nicht ganz so schwierig, weil sie viele Tees nach vorne verschoben haben. Die Grüns wurden vor allem gegen Ende hin sehr hart, was es schwierig machte die Bälle nah zu den Fahnen zu schlagen.“

Bradley Dredge (WAL) und Alvaro Quiros (ESP) teilen sich nach 67er (-5) Runden die frühe Führung.

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Beim König zu Gast

TROPHÉE HASSAN II – VORSCHAU: Matthias Schwab hat dank des Re-Rankings der European Tour auch im Royal Golf Dar Es Salam eine Startmöglichkeit und will die sich bietende Chance am königlichen Kurs bestmöglich ausnützen.

Nach dem 28. Platz in der Vorwoche bei der Open de Espana sah es zunächst danach aus, als müsste Matthias Schwab noch auf eine Einladung für Marokko hoffen. Ein unangekündigtes Re-Ranking der European Tour mischte dann aber vor allem für den Schladming-Pro die Karten neu, denn nach den bisherigen starken Auftritten verbesserte er sich in seiner Kategorie 17 erheblich, was ihn schließlich auch locker ins Feld für Marokko kommen ließ.

Am königlichen Privatkurs will der Rohrmooser klarerweise weiterhin fleißig anschreiben, was angesichts der 2,5 Millionen Euro Preisgeld und dem nicht ganz so prominent besetzten Starterfeld ohne weiteres realisierbar scheint. Joost Luiten (NED), George Coetzee (RSA), Alex Levy (FRA), Pablo Larrazabal (ESP), Thomas Pieters (BEL) und Andy Sullivan (ENG) werden in dieser Woche wohl die namhaftesten Konkurrenten sein, mit denen es der Vanderbilt Absolvent zu tun bekommen wird.

Die Formkurve passt bei Matthias auf jeden Fall, denn bis auf Oman cuttete er nicht nur bei jedem seiner bisherigen Starts ins Wochenende, sondern durfte sich außerdem in Indien bereits über einen 4. Platz freuen und wusste eine Woche danach auch bei seinem Ausflug auf die Challenge Tour mit Rang 8 in Kenia zu überzeugen. Zwar streute er in Madrid bei der doch sehenswerten Birdiequote zu viele Fehler ein um Besseres als 28. werden zu können, nach dem ersten Spieltag aber positionierte er sich immerhin sogar als erster Verfolger.

Kann Matthias in dieser Woche seine Fehler etwas minimieren und weiterhin rote Runden abspulen, könnte sich am Red Course des Royal Golf Dar Es Salam – am benachbarten Blue Course teen in dieser Woche die Ladies auf, wobei Österreich mit Sarah Schober, Christine Wolf und Nina Mühl gleich drei Eisen im Feuer hat – ein weiteres Topergebnis für die heißestes rot-weiß-rote Zukunftsaktie durchaus ausgehen.

Da Matthias noch dazu ohne Einladung unterwegs ist, zählt das Turnier für ihn außerdem auch fürs kommende nächste Re-Ranking, was ihn noch weiter nach vorne spülen könnte und ihm so auch noch mehr Startmöglichkeiten einbringen könnte. Der Wetterbericht verspricht für Donnerstag und Freitag bestes Golfwetter, erst am Samstag könnten sich einige Regenschauer ins Geschehen einmischen.

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Buntes Finale

OPEN DE ESPANA – FINAL: Matthias Schwab geizt zwar auch am Finaltag in Madrid nicht mit Birdies, agiert im Centro Nacional de Golf aber zu fehleranfällig und rutscht mit der 70 sogar um ein paar Ränge zurück.

Matthias Schwab hatte nach drei Runden durchaus die Möglichkeit auf sein bereits drittes Topergebnis in Serie. Der lediglich zwei Schläge große Rückstand auf die besten 10 wächst dann aber mit frühen Fehlern unangenehm an. Zunächst verpasst er am Par 5, der 1 einen Blitzstart und muss danach auf der 3 und der 4 sogar einen Bogeydoppelpack hinnehmen, was ihm viele Ränge kostet.

Kurzzeitig hat es dann auf den Frontnine zwar den Anschein als könne er das Ruder mit einem darauffolgenden Par 5 Birdie auf der 5 herumreißen, nach einem Par 3 Bogey auf der 9 rasselt er aber noch vor dem Turn wieder auf 2 über Par zurück und kann so mit den erneut durchgehend guten Scores zu keiner Zeit schritthalten.

Rhythmus gefunden

Auf der hinteren Platzhälfte aber kommt Österreichs heißeste Zukunftsaktie dann in den benötigten Rhythmus und stellt sein Tagesergebnis mit einem roten Doppelschlag auf der 10 und der 11 wieder auf Anfang. Angespornt vom scoretechnischen Ausgleich legt er auf der 13 weiter nach und taucht somit erstmals am Finaltag in den Minusbereich ab.

Zwar muss er diesen schnell wieder verlassen, da sich am Par 3, der 14 nur ein Bogey ausgeht, erneut kontert er mit seinem bereits fünften Birdie des Tages aber perfekt und hält sich so im zartrosa Bereich. Nachdem er zum Abschluss dann auch noch am Par 5, der 18 einen Schlag mitnehmen kann, unterschreibt er die 70 (-2), mit der er bei den guten Scores jedoch sogar Ränge einbüßt.

Schließlich muss sich Matthias Schwab in Madrid mit dem 28. Platz zufriedengeben und kann damit nicht ganz an die zuletzt starken Leistungen wie dem 4. Platz in Indien und Rang 8 in Kenia anschließen. Dennoch nimmt er bei seinem insgesamt sechsten European Tour Start in diesem Jahr zum bereits fünften Mal Preisgeld mit, was zeigt wie konstant der junge Steirer auf seiner Rookie Saison auf Europas höchster Spielklasse wirklich unterwegs ist.

„Das war ein schlechter Start heute. Ich hatte auf den ersten Löchern einen schlechten Rhythmus und hab noch dazu einige kurze Putts gemisst. Auf den Backnine ist es dann mit genützten Chancen besser gelaufen“, so Matthias, der trotz sechs Birdies mit der Finalrunde klarerweise nicht ganz zufrieden ist.

Local Hero Jon Rahm lässt am Sonntag in der spanischen Hauptstadt das heimische Publikum jubeln. Der bullige PGA Tour erprobte Youngster zeigt der gesamten Konkurrenz mit einer 67er (-5) Finalrunde die Rückleuchten und gewinnt bei gesamt 20 unter Par.

Schwab dank Re-Ranking in Marokko dabei

Mit dem verpassten Top 10 Ergebnis wäre Matthias an und für sich auf eine Einladung in Marokko angewiesen gewesen, nachdem er nur auf Position 20 der Warteliste geführt wurde. Die European Tour führte jedoch unmittelbar nach dem Ergebnis der Open de Espana ein erstes Re-Ranking in Kategorie 17 durch, womit Schwab auf Position 15 in seiner Kategorie aufstieg.

Und das befördert Schwab plötzlich ohne Probleme in das Feld der Trophee Hassan II kommende Woche und gibt ihm ab sofort auch generell deutlich bessere Startchancen. Ein zweites Re-Ranking wird es vor der BMW PGA Championship geben, wobei übrigens auch Schwabs Marokko-Ergebnis angerechnet werden wird, da der Startplatz jetzt dank seiner Kategorie und nicht aufgrund einer Einladung zustande kommt.

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Drangeblieben

OPEN DE ESPANA – 3. RUNDE: Matthias Schwab findet am Moving Day im Centro Nacional de Golf von Madrid zwar gleich sechs Birdies, wird aber auch immer wieder von Fehlern eingebremst. Mit der 69 wahrt der Rohrmooser jedoch die Chance auf ein weiteres Topergebnis.

Matthias Schwab zeigte sich am Freitag Abend nach seiner zweiten Runde mit der Leistung alles andere als zufrieden. Zu den laut eigener Aussage schlechter getroffenen Bällen kamen dann auch noch spürbar holprige Grüns dazu, was den Rohrmooser mit der 71 (-1) um etliche Ränge abrutschen ließ.

Am Moving Day will er nun wieder an die starke Auftaktrunde anknüpfen, wo er sich mit einer 67 (-5) als erster Verfolger positionierte. Die Birdiequote passt dann am Samstag auch eindeutig wieder, lediglich etliche Fehler machen dem Schladming-Pro einen kleinen Strich durch die tiefe Samstags-Rechnung.

Das Bogey-Dilemma macht sich gleich in der frühen Phase der dritten Runde etwas bemerkbar, als er das anfängliche Par 5 Birdie auf der 3 (Par 3) rasch wieder egalisiert. Zwar taucht er danach mit Birdies auf der 4 und der 7 deutlicher in den roten Bereich ab, muss kurz vor dem Turn auf der 9 aber den nächsten Schlag abgeben.

Starkes Ende

Kaum auf den Backnine angekommen stopft er am Par 5 dann einen weiteren Birdieputt und lässt in Folge etwas Ruhe im Spiel einkehren. Erst gegen Ende bringt er noch einmal Farbe aufs Tableau. Zunächst stellt er auf der 15 den alten Score von 3 unter Par wieder her, nur um sofort darauf sein bereits drittes Bogey notieren zu müssen, das ihn sofort wieder etwas einbremst.

Matthias kämpft aber wie ein Löwe und kann noch die 17 (Par 3) zu einem Birdie überreden, was ihn schlussendlich mit der 69 (-3) und Platz 17 ins Ziel kommen lässt. Damit kann er zwar bei erneut allgemein sehr guten Scores nur wenige Ränge gutmachen, wahrt aber mit einer starken Finalrunde die Chance nach Indien und Kenia sein bereits drittes Topergebnis in Serie mitzunehmen.

„Die heutige Runde war ein bisschen ein Up & Down mit gute Tee Shots aber die Eisen waren nicht immer top und einige kurze Putts gingen daneben. Ein paar längere sind dafür aber heute gefallen“, fasst Matthias den Moving Day kurz zusammen. Paul Dunne (IRL) geht nach der 68 (-4) bei gesamt 17 unter Par mit einem Schlag Vorsprung auf Nacho Elvira (ESP) (66) in den Finaltag.

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Nicht ganz mitgekommen

OPEN DE ESPANA – 2. RUNDE: Matthias Schwab kommt am Nachmittag im Centro Nacional de Golf auf holpriger werdenden Grüns mit den ultratiefen Scores der Vormittagsgruppen nicht ganz mit und büßt am Freitag mit der 71 einige Ränge ein.

Bei unglaublich tiefen Scores am Vormittag – Andy Sullivan (ENG) und Marcel Schneider (GER) etwa packen sensationelle 63er (-9) Runden aus – rutscht Matthias Schwab noch ohne einen einzigen Golfschlag gemacht zu haben bereits vom 3. bis auf den 24. Rang ab, was verdeutlicht, welch unglaubliches Birdietempo die Konkurrenz am Freitag wirklich anschlägt.

Damit ist auch klar, dass der Rohrmooser eine weitere knallrote Runde benötigen wird um den Spitzenrängen erhalten zu bleiben. Das Vorhaben soll sich am Nachmittag dann aber als eine etwas zu harte Nuss erweisen, auch weil die Grüns durch die weiterhin feuchten und weichen Verhältnisse bereits spürbar leiden.

So kommt es, dass Matthias sein erstes Birdie auf der 13 bereits zum Ausbessern eines Fehlers davor benötigt und selbst ein roter Eintrag am Par 3, der 17 kann seinen Motor noch nicht wirklich auf Touren bringen, was sich noch vor dem Turn auf der 18 in einem Par 5 Bogey unangenehm niederschlägt.

Zwar konsolidiert er sein Spiel sofort wieder, muss sich aber bis zur 5, der letzten langen Bahn, gedulden, ehe endlich wieder der lang ersehnte Sprung in den Minusbereich glückt. Schlussendlich bringt er das zartrosa Ergebnis über die Zeit und unterschreibt so die 71 (-1).

Zwar rutscht Matthias damit vom 3. bis auf den 23. Rang zurück, hat aber lediglich zwei Schläge Rückstand auf die Top 10 und nur vier auf den geteilten 2. Platz, was mit einem starken Wochenende auf jeden Fall noch aufzuholen wäre. Lediglich Paul Dunne (IRL) marschiert mit einer 65 (-7) und bei mittlerweile gesamt 13 unter Par spürbar an der Spitze davon.

„Ich hab heute die Bälle schlechter getroffen als gestern und hatte außerdem einen schlechten Rhythmus. Dann kam noch dazu, dass ich keine Putts gelocht habe“, zeigt sich Matthias nach der zweiten Runde spürbar enttäuscht.

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