Schlagwort: open de espana

Später Rückschlag

OPEN DE ESPANA – 2. RUNDE: Christine Wolf liegt am Freitag im La Quinta G & CC lange Zeit in Schlagdistanz zu den Top 10, ehe ein abschließendes Triplebogey sie weit zurückwirft. Für Sarah Schober endet die Saison 2018 mit einem Missed Cut bereits nach dem Freitag.

Christine Wolf und Sarah Schober mussten ihre Auftaktrunde auf zwei Tage aufsplitten, nachdem sintflutartige Regenfälle am Donnerstag die Grüns fluteteten und ein planmäßiges Ende ihrer Runden nicht möglich war. Bei einem Zwischenstand von +1 nach 9 bzw. +1 nach 8 bei Sarah warteten zunächst noch die Hälften der Auftaktrunden auf die beiden Österreicherinnen.

Während Chrissie sich nach einigen frühen Schwierigkeiten bei der Fortsetzung dank zweier später Birdies noch zu einer 72 (+1) kämpfte und damit aus dem Mittelfeld den zweiten Spieltag in Angriff nimmt, kam Sarah am Vormittag über eine 74 (+3) nicht hinaus und rangiert damit genau an der prognostizierten Cutmarke. Durch eine frühe Startzeit am zweiten Tag haben sowohl die Tirolerin als auch die Steirerin nur eine kurze Verschnaufpause, ehe es mit Runde Nummmer zwei wieder losgeht.

Zur Mittagszeit brennt Christine Wolf dann ganz souveräne Frontnine auf die Scorecard. Bei immer noch tiefen Verhältnissen startet die Innsbruckerin ganz solide und notiert gleich fünf Pars in Folge.Erst das Par 3, der 6 wird ihr dann zum Verhängnis, das Bogey bessert sie aber auf der zweiten Par 5 Bahn der vorderen Platzhälfte wieder aus und bleibt so klar in Schlagdistanz zu den Top 10.

Auch nach dem Turn hat Österreichs Golf-Olympionikin lange Zeit ganz klar ihr A-Game mit im Bag, denn mit sicherem Spiel lässt sie zunächst nichts anbrennen. Da sie dazu noch auf der 15, dem einzigen Par 5 der Backnine, ein weiteres Birdie findet, marschiert sie sogar nahe bis an die besten 10 heran. Erst ein abschließendes Triplebogey macht ihr noch einen Strich durch die rote Rechnung. Mit der 73 (+2) ist zwar der Cut nicht in Gefahr, besseres als ein 36. Platz ist so vor dem Wochenende aber nicht zu holen.

„Es war immer noch mega nass und der Spin war sehr schwer einzuschätzen. Ich hab auf auf der 18 das kurze Par 4 angegriffen und es war dann unmöglich, dass der Chip am Grün liegen bleibt. Mir ist dann noch der Pitch auf die kurze Fahne ein paar Mal wieder den Hügel retourgekommen und dann war das Triplebogey auch schon perfekt“, beschreibt sie das abschließende Horrorloch.

Saison vorbei

Sarah Schober hat auf den Backnine von Beginn an mit Schwierigkeiten zu kämpfen, wie ein frühes Bogey auf der 11 unterstreicht. Zwar gelingt ihr rasch der Ausgleich, wie schon zum Auftakt geht sich dann auf der 14 aber nur ein Doppelbogey aus und mit weiterem Schlagverlust danach, rückt die Cutmarke plötzlich bedrohlich weit weg. Sarah kratzt aber noch vor dem Turn mit zwei Birdies die Kurve und pirscht sich wieder bis auf einen Schlag an die gezogene Linie heran.

Stabilisieren können die beiden roten Einträge ihr Spiel aber nicht, denn kaum auf den ersten Neun angekommen geht es mit Bogey und Doppelbogey wieder im Klassement retour. Zwar erfängt sich die ehemalige Studentin der University of Florida in Folge wieder, zurückkämpfen kann sie sich aber nicht mehr und verpasst nach abschließendem Bogey und der 76 (+5) in Marbella als 82. klar den Cut.

Für Sarah endet damit auch eine eher durchwachsene zweite Saison auf der LET. Verpasste sie in ihrer Rookie Saison lediglich bei den Fatima Bint Mubarak Ladies Open den einzigen Cut, so sollte es in diesem Jahr nicht mehr ganz so leicht von der Hand gehen. Mit dem Finalturnier in dieser Woche hatte sie gleich sechs Mal ein freies Wochenende. Zwar ging sich in Neuseeland mit Rang 9 auch ein Top 10 Ergebnis aus, restlos zufrieden zeigen kann sie sich aber mit dem Jahr 2018 wohl nicht.

„Ich hatte ein sehr turbulentes zweites Jahr. Es gab sehr viele Auf und Abs, aber ich konnte trotzdem die Tourkarte für 2019 erspielen und auch an meiner Kategorie ändert sich nichts. Ich werde die Winterpause nützen um weiter intensiv an meinem Spiel zu arbeiten und um gut in die neue Saison starten zu können“, lässt Sarah nach dem verpassten Cut ihre Saison kurz Revue passieren.

>> Leaderboard Open de Espana

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Land unter

OPEN DE ESPANA – 1. RUNDE: Christine Wolf und Sarah Schober halten am Nachmittag im spanischen Starkregen ihr Score gut zusammen, können nach gefluteten Grüns ihre Auftaktrunden im La Quinta G & CC aber erst am Freitag beenden.

Christine Wolf beendet im noblen Marbella ihr mit Abstand bestes Karrierejahr, das sie aktuell bis auf Rang 6 in der Order of Merit der Ladies European Tour vorbrachte. Die Open de Espana hat immerhin 300.000 Euro Preisgeld zusammengekratzt, die im La Quinta Resort über vier Tage ausgespielt werden. Sarah Schober, die sich bereits in Barcelona mit der Let Access Tour für das Tourfinale einspielte und dort gute Form zeigte, hofft ebenfalls darauf ihr Golfjahr mit einem Ausrufezeichen zu beenden.

Bei schwierigen Verhältnissen spielt sich der ohnehin anspruchsvolle Platz dann noch um eine Nuance schwerer, was auch Christine Wolf am Nachmittag sofort zu spüren bekommt, denn gleich zum Start geht sich auf der 10 nur ein Bogey aus. Regelrecht im Negativstrudel gefangen häuft sie rasch noch zwei weitere Bogeys an, ehe sie ab der 15 so richtig ihren Rhythmus findet und noch vor dem Wechsel auf die Frontnine in Form von zwei Bogeys bis auf einen Fehler alles wieder egalisieren kann. „Ich hab gleich mit zwei Dreiputts angefangen“, ärgert sie sich über den schleppenden Start. Übernachten wird die Tirolerin auf dem 28. Rang.

Die vordere Platzhälfte kann sie dann am Donnerstag aber nicht mehr in Angriff nehmen, denn die monsunartigen Regenfälle fordern um 15:25 MEZ ihren Tribut. Auf den gefluteten Grüns ist an ein Weiterspielen nicht mehr zu denken, weshalb auch die Spielerinnen schon nach dem ertönen der Sirenen geistig ihre Sachen packen, wie Chrissie selbst kurz nach der Unterbrechung sagt: „Die Grüns sind ziemlich unter Wasser und es regnet immer noch. Außerdem wird’s um 18:00 Uhr dunkel. Selbst wenn es gleich aufhört dauert es noch eine Weile bis wir wieder raus können.“

Sarah Schober zeigt sich von den zähen Verhältnissen gepaart mit der schwierigen Wiese lange Zeit regelrecht unbeeindruckt und spult solide die Pars ab, womit sie sich nur knapp hinter den Top 10 festkrallt. Ausgerechnet das zweite Par 5 der Frontnine wird der Steirerin dann aber zum Verhängnis und nach sieben Pars in Folge geht sich auf der 8 erstmals nur ein Bogey aus. Nach dem Schlagverlust hat auch Sarah schließlich Feierabend und muss wie ihre Landsfrau vom 28. Platz aus die restlichen Bahnen am Freitag Vormittag absolvieren.

>> Leaderboard Open de Espana

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Buntes Finale

OPEN DE ESPANA – FINAL: Matthias Schwab geizt zwar auch am Finaltag in Madrid nicht mit Birdies, agiert im Centro Nacional de Golf aber zu fehleranfällig und rutscht mit der 70 sogar um ein paar Ränge zurück.

Matthias Schwab hatte nach drei Runden durchaus die Möglichkeit auf sein bereits drittes Topergebnis in Serie. Der lediglich zwei Schläge große Rückstand auf die besten 10 wächst dann aber mit frühen Fehlern unangenehm an. Zunächst verpasst er am Par 5, der 1 einen Blitzstart und muss danach auf der 3 und der 4 sogar einen Bogeydoppelpack hinnehmen, was ihm viele Ränge kostet.

Kurzzeitig hat es dann auf den Frontnine zwar den Anschein als könne er das Ruder mit einem darauffolgenden Par 5 Birdie auf der 5 herumreißen, nach einem Par 3 Bogey auf der 9 rasselt er aber noch vor dem Turn wieder auf 2 über Par zurück und kann so mit den erneut durchgehend guten Scores zu keiner Zeit schritthalten.

Rhythmus gefunden

Auf der hinteren Platzhälfte aber kommt Österreichs heißeste Zukunftsaktie dann in den benötigten Rhythmus und stellt sein Tagesergebnis mit einem roten Doppelschlag auf der 10 und der 11 wieder auf Anfang. Angespornt vom scoretechnischen Ausgleich legt er auf der 13 weiter nach und taucht somit erstmals am Finaltag in den Minusbereich ab.

Zwar muss er diesen schnell wieder verlassen, da sich am Par 3, der 14 nur ein Bogey ausgeht, erneut kontert er mit seinem bereits fünften Birdie des Tages aber perfekt und hält sich so im zartrosa Bereich. Nachdem er zum Abschluss dann auch noch am Par 5, der 18 einen Schlag mitnehmen kann, unterschreibt er die 70 (-2), mit der er bei den guten Scores jedoch sogar Ränge einbüßt.

Schließlich muss sich Matthias Schwab in Madrid mit dem 28. Platz zufriedengeben und kann damit nicht ganz an die zuletzt starken Leistungen wie dem 4. Platz in Indien und Rang 8 in Kenia anschließen. Dennoch nimmt er bei seinem insgesamt sechsten European Tour Start in diesem Jahr zum bereits fünften Mal Preisgeld mit, was zeigt wie konstant der junge Steirer auf seiner Rookie Saison auf Europas höchster Spielklasse wirklich unterwegs ist.

„Das war ein schlechter Start heute. Ich hatte auf den ersten Löchern einen schlechten Rhythmus und hab noch dazu einige kurze Putts gemisst. Auf den Backnine ist es dann mit genützten Chancen besser gelaufen“, so Matthias, der trotz sechs Birdies mit der Finalrunde klarerweise nicht ganz zufrieden ist.

Local Hero Jon Rahm lässt am Sonntag in der spanischen Hauptstadt das heimische Publikum jubeln. Der bullige PGA Tour erprobte Youngster zeigt der gesamten Konkurrenz mit einer 67er (-5) Finalrunde die Rückleuchten und gewinnt bei gesamt 20 unter Par.

Schwab dank Re-Ranking in Marokko dabei

Mit dem verpassten Top 10 Ergebnis wäre Matthias an und für sich auf eine Einladung in Marokko angewiesen gewesen, nachdem er nur auf Position 20 der Warteliste geführt wurde. Die European Tour führte jedoch unmittelbar nach dem Ergebnis der Open de Espana ein erstes Re-Ranking in Kategorie 17 durch, womit Schwab auf Position 15 in seiner Kategorie aufstieg.

Und das befördert Schwab plötzlich ohne Probleme in das Feld der Trophee Hassan II kommende Woche und gibt ihm ab sofort auch generell deutlich bessere Startchancen. Ein zweites Re-Ranking wird es vor der BMW PGA Championship geben, wobei übrigens auch Schwabs Marokko-Ergebnis angerechnet werden wird, da der Startplatz jetzt dank seiner Kategorie und nicht aufgrund einer Einladung zustande kommt.

>> Leaderboard Open de Espana

>> SKY überträgt Live und in HD von den Open de Espana

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Drangeblieben

OPEN DE ESPANA – 3. RUNDE: Matthias Schwab findet am Moving Day im Centro Nacional de Golf von Madrid zwar gleich sechs Birdies, wird aber auch immer wieder von Fehlern eingebremst. Mit der 69 wahrt der Rohrmooser jedoch die Chance auf ein weiteres Topergebnis.

Matthias Schwab zeigte sich am Freitag Abend nach seiner zweiten Runde mit der Leistung alles andere als zufrieden. Zu den laut eigener Aussage schlechter getroffenen Bällen kamen dann auch noch spürbar holprige Grüns dazu, was den Rohrmooser mit der 71 (-1) um etliche Ränge abrutschen ließ.

Am Moving Day will er nun wieder an die starke Auftaktrunde anknüpfen, wo er sich mit einer 67 (-5) als erster Verfolger positionierte. Die Birdiequote passt dann am Samstag auch eindeutig wieder, lediglich etliche Fehler machen dem Schladming-Pro einen kleinen Strich durch die tiefe Samstags-Rechnung.

Das Bogey-Dilemma macht sich gleich in der frühen Phase der dritten Runde etwas bemerkbar, als er das anfängliche Par 5 Birdie auf der 3 (Par 3) rasch wieder egalisiert. Zwar taucht er danach mit Birdies auf der 4 und der 7 deutlicher in den roten Bereich ab, muss kurz vor dem Turn auf der 9 aber den nächsten Schlag abgeben.

Starkes Ende

Kaum auf den Backnine angekommen stopft er am Par 5 dann einen weiteren Birdieputt und lässt in Folge etwas Ruhe im Spiel einkehren. Erst gegen Ende bringt er noch einmal Farbe aufs Tableau. Zunächst stellt er auf der 15 den alten Score von 3 unter Par wieder her, nur um sofort darauf sein bereits drittes Bogey notieren zu müssen, das ihn sofort wieder etwas einbremst.

Matthias kämpft aber wie ein Löwe und kann noch die 17 (Par 3) zu einem Birdie überreden, was ihn schlussendlich mit der 69 (-3) und Platz 17 ins Ziel kommen lässt. Damit kann er zwar bei erneut allgemein sehr guten Scores nur wenige Ränge gutmachen, wahrt aber mit einer starken Finalrunde die Chance nach Indien und Kenia sein bereits drittes Topergebnis in Serie mitzunehmen.

„Die heutige Runde war ein bisschen ein Up & Down mit gute Tee Shots aber die Eisen waren nicht immer top und einige kurze Putts gingen daneben. Ein paar längere sind dafür aber heute gefallen“, fasst Matthias den Moving Day kurz zusammen. Paul Dunne (IRL) geht nach der 68 (-4) bei gesamt 17 unter Par mit einem Schlag Vorsprung auf Nacho Elvira (ESP) (66) in den Finaltag.

>> Leaderboard Open de Espana

>> SKY überträgt Live und in HD von den Open de Espana

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Nicht ganz mitgekommen

OPEN DE ESPANA – 2. RUNDE: Matthias Schwab kommt am Nachmittag im Centro Nacional de Golf auf holpriger werdenden Grüns mit den ultratiefen Scores der Vormittagsgruppen nicht ganz mit und büßt am Freitag mit der 71 einige Ränge ein.

Bei unglaublich tiefen Scores am Vormittag – Andy Sullivan (ENG) und Marcel Schneider (GER) etwa packen sensationelle 63er (-9) Runden aus – rutscht Matthias Schwab noch ohne einen einzigen Golfschlag gemacht zu haben bereits vom 3. bis auf den 24. Rang ab, was verdeutlicht, welch unglaubliches Birdietempo die Konkurrenz am Freitag wirklich anschlägt.

Damit ist auch klar, dass der Rohrmooser eine weitere knallrote Runde benötigen wird um den Spitzenrängen erhalten zu bleiben. Das Vorhaben soll sich am Nachmittag dann aber als eine etwas zu harte Nuss erweisen, auch weil die Grüns durch die weiterhin feuchten und weichen Verhältnisse bereits spürbar leiden.

So kommt es, dass Matthias sein erstes Birdie auf der 13 bereits zum Ausbessern eines Fehlers davor benötigt und selbst ein roter Eintrag am Par 3, der 17 kann seinen Motor noch nicht wirklich auf Touren bringen, was sich noch vor dem Turn auf der 18 in einem Par 5 Bogey unangenehm niederschlägt.

Zwar konsolidiert er sein Spiel sofort wieder, muss sich aber bis zur 5, der letzten langen Bahn, gedulden, ehe endlich wieder der lang ersehnte Sprung in den Minusbereich glückt. Schlussendlich bringt er das zartrosa Ergebnis über die Zeit und unterschreibt so die 71 (-1).

Zwar rutscht Matthias damit vom 3. bis auf den 23. Rang zurück, hat aber lediglich zwei Schläge Rückstand auf die Top 10 und nur vier auf den geteilten 2. Platz, was mit einem starken Wochenende auf jeden Fall noch aufzuholen wäre. Lediglich Paul Dunne (IRL) marschiert mit einer 65 (-7) und bei mittlerweile gesamt 13 unter Par spürbar an der Spitze davon.

„Ich hab heute die Bälle schlechter getroffen als gestern und hatte außerdem einen schlechten Rhythmus. Dann kam noch dazu, dass ich keine Putts gelocht habe“, zeigt sich Matthias nach der zweiten Runde spürbar enttäuscht.

>> Leaderboard Open de Espana

>> SKY überträgt Live und in HD von den Open de Espana

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Nahtlose Fortsetzung

OPEN DE ESPANA – 1. RUNDE: Matthias Schwab schließt zum Auftakt im Centro National de Golf nahtlos an die gezeigten Leistungen der letzten Wochen an und geht nach der 67 als erster Verfolger des Führungsduos in den zweiten Spieltag.

Schon bei seinen letzten beiden Starts nahm Matthias Schwab mit einem 4. Platz in Indien und einem 8. Rang danach in Kenia auf der Challenge Tour zwei absolute Topergebnisse mit. In dieser Woche eröffnet er beim Homecoming der European Tour auf den namensgebenden Kontinent gleich mit einem regelrechten Feuerwerk und macht so von Beginn an klar, dass wohl auch in dieser Woche wieder voll mit ihm zu rechnen sein wird.

Schon der Start in die Runde könnte für Matthias kaum besser sein, denn mit der 1 überredet er gleich das anfängliche Par 5 zu einem Eröffnungs-Birdie. Nachdem dann auch auf der 3, dem ersten Par 3, ein Birdie gelingt, ist der Blitzstart ins Turnier endgültig perfekt. Auf den folgenden Bahnen notiert er zum größten Teil dann recht sichere Pars, ehe es auf der 8 mit dem dritten Birdie noch tiefer in den roten Bereich geht.

Fehler ausgebügelt

Zwar verpasst Matthias es am Par 5, der 10 gleich noch weiter nachzulegen, holt das versäumte Birdie aber auf der 11 postwendend nach und setzt sich damit endgültig in der Spitzengruppe fest. Erst am langen Par 3, der 14 geht sich am Donnerstag erstmals kein Par aus, was den ersten Schlagverlust zur Folge hat.

Matthias lässt sich vom ersten Fehler aber nicht verunsichern und stellt zwei Bahnen später mit seinem bereits fünften Birdie wieder auf 4 unter Par für den Tag. Nachdem dann auch am abschließenden Par 5 noch der Birdieputt den Weg ins Ziel findet unterschreibt Matthias Schwab zum Auftakt die 67 (-5), die ihm als in etwa 5. eine hervorragende Ausgangslage auflegt.

„Die Runde heute war solide. Es war ein guter Start mit starkem langem Spiel und das kurze Spiel war auch zur Stelle wenns mal brenzlig wurde. Es war sehr böig heute, was es nicht einfach gemacht hat immer die Richtung und Stärke einzuschätzen. Das war auch die Ursache fürs einzige Bogey“, fasst Matthias seine starke Auftaktrunde zusammen.

Erfolgreiche Arbeit

Schwab_Hofmann_2018_330Der Schladming-Pro kann damit auch sofort das auf der Range erarbeitete gute Gefühl mit Coach Willi Hofmann in die Tat umsetzen und startet nur mit lediglich einem Schlag Rückstand auf die Co-Leader Marc Warren (SCO) und Paul Dunne (IRL) in den zweiten Spieltag. Der Vanderbilt Absolvent ist so auch gemeinsam mit Local Hero und Überflieger Jon Rahm der Beste der Palmer-Cup Reunion in Madrid.

Denn neben Matthias und Rahm sind mit Thomas Detry (BEL) und Sam Horsfield (ENG) noch zwei weitere ehemalige Amateur-Kollegen vom Steirer am Start. Zwar bringen beide zum Auftakt rote Runden zum Recording, mit den starken Auftritten von Rahm und Schwab können sie aber nicht mithalten.

>> Leaderboard Open de Espana

>> SKY überträgt Live und in HD von den Open de Espana

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Beim Homecoming der Tour

OPEN DE ESPANA – VORSCHAU: Matthias Schwab trifft beim ersten European Tour Turnier der Saison auf europäischem Boden im Centro National de Golf auf alte Palmer Cup Kollegen und peilt in Madrid ein weiteres Top-Egebnis in dieser Saison an.

Matthias Schwabs Karriere zeigt seit seinem Wechsel ins Profilager im letzten Juni in Atzenbrugg unglaublich steil nach oben. Der Schladming-Pro löste nicht nur gleich in einer guten halben Challenge Tour Saison das Ticket für die große europäische Bühne, sondern benötigte in diesem Jahr gerade mal fünf Starts auf der European Tour um in Indien bereits sein erstes Top 5 Ergebnis einzufahren.

Auch bei seinem kurzen Zwischenstopp beim hochdotierten Challenger in Kenia wusste er zu überzeugen und nahm trotz einer verpatzten Auftaktrunde noch einen starken 8. Rang mit. Nach der zweiwöchigen Pause teet er nun wieder auf Europas höchster Spielklasse auf und will beim Homecoming der Tour auf den alten Kontinent klarerweise dort weitermachen, wo er in Neu Delhi aufgehört hat.

Alte Bekannte

Am Centro National de Golf bei Madrid – der öffentliche Kurs soll den Zugang zum Golfsport in Spanien erleichtern und diente bereits 2007 als Austragungsort der Open de Espana – ist die Konkurrenz für den Rohrmooser in dieser Woche aber durchaus prominent, wobei er einige Akteure bereits noch aus seiner Amateurzeit bestens kennt.

So etwa Spaniens Local-Hero und Überflieger Jon Rahm und Thomas Detry (BEL), mit denen Matthias sogar 2015 im Palmer Cup Team für Europa an den Start gegangen ist, oder auch Sam Horsfield (ENG), mit dem er 2016 das europäsiche Kontingent verstärkte. Vor allem der bullige Spanier weiß nahezu Woche für Woche in den USA zu überzeugen und hat mittlerweile sogar die Chance bald die Nummer 1 der Welt Dustin Johnson (USA) abzulösen.

Neues Gesicht

Schwab_Percht_330Matthias hat außerdem ein neues Team Mitglied in seinem Betreuerstab. Josef Percht-Iurlov wird dem Vanderbilt Absolventen als Physiotherapeut zur Seite stehen und ihn auch zu einigen Turnieren begleiten. Österreichs heißeste Zukunftsaktie ist damit ein echter Coup gelungen, denn Josef Percht-Iurlov betreut unter anderem auch niemand geringeren als Marcel Hirscher und hat selbst Handicap -7.

Das Wetter in Madrid wird sich laut Wetterbericht nicht gerade von seiner besten Seite zeigen. Vor allem am Donnerstag und Freitag soll es zu den recht ungemütlichen 12 Grad Celsius noch dazu regnen. Das Wochenende sollte zwar trocken sein, richtig warm wird es mit Spitzenwerten von bis zu 18 Grad aber nicht.

Los geht es für Matthias Schwab am Donnerstag um 10:00 MEZ auf der 1 gemeinsam mit Adam Bland (AUS) und Yusaku Miyazato (JPN). Titelverteidiger Andrew „Beef“ Johnston (ENG) startet um 08:55 MEZ ins 1,5 Millionen Euro Turnier.

buttons-tee-times

 

>> SKY überträgt Live und in HD von den Open de Espana

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Als 24. in den Golfherbst

OPEN DE ESPANA – FINAL: Sarah Schober dreht auch am Finaltag im Real Club de Golf Guadalmina mit einem wichtigen Birdie am letzten Loch die Runde noch in den roten Bereich und eröffnet so den heißen Golfherbst auf der Damen Tour mit einem 24. Rang.

Sarah Schober haderte schon an den ersten Tagen mit teils guten ausgelassenen Chancen, die verhinderten, dass die ehemalige Studentin der University of Florida im absoluten Topbereich des Turniers mitspielen konnte. Auch am Finaltag will nicht alles nach dem Wunsch der Steirerin laufen, wenngleich sie auf der 3 und der 7 die ersten Birdies findet und sich so früh daran macht die Top 20 zu knacken.

Rund um den Turn schleicht sich dann in Sarahs Spiel aber der Fehlerteufel ein, was sich auf der 9 und der 10 in einem Bogeydoppelpack bemerkbar macht, der in Windeseile alles herausgeholte wieder ausradiert. Zwar stabilisiert sie ihr Spiel postwendend, verabsäumt es aber sofort wieder in den roten Bereich abzutauchen.

Wie schon an den Vortagen ist ihr aber auch am Sonntag das abschließende Par 5 wohlgesonnen und lässt einmal mehr ein Birdie springen, was sie zwar mit der 71 (-1) im Klassement als 24. regelrecht stagnieren lässt, aber immerhin einen Schlusspunkt im roten Bereich ermöglicht.

„Es war heute ein bisschen ein Auf und Ab. Leider ist auf der 18 der Eagleputt aus fünf Metern knapp daneben gegangen. Nach der langen Pause bin ich aber doch zufrieden. Es ist natürlich immer mehr drinnen, aber aus dieser Woche kann ich sehr viel mitnehmen und weiß woran ich arbeiten muss“, lässt Sarah die Turnierwoche noch einmal Revue passieren.

Endlich Turnierrhythmus

Mit den Open de Espana beginnt nun auch endlich ein echter Turnierrhythmus für die Damen. Wegen des mehr als überschaubaren Turnierkalenders waren Sarah & Co. etliche Wochen zum Däumchendrehen verurteilt. Dies ändert sich nun. Bereits in zwei Wochen steht in Frankreich das nächste Event am Plan, ehe es dann ab November im Wochenryhthmus im Nahen Osten und in China ordentlich Preisgeld zu holen gibt.

Neben Sarah Schober waren in dieser Woche mit Christine Wolf und Nina Mühl noch zwei weitere heimische Damen in den Teeboxen. Mit durchwachsenen Runden verpassten aber beide den Sprung ins Wochenende. Azahara Munoz (ESP) verteidigt mit einer 69er (-3) Schlussrunde und bei gesamt 19 unter Par den Titel in ihrer Heimat.

>> Leaderboard Open de Espana

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Happy End

OPEN DE ESPANA – 3. RUNDE: Sarah Schober verpasst am Samstag im Real Club de Golf Guadalmina lange Zeit die Abzweigung auf die Birdiestraße, sorgt aber wie schon am Freitag mit zwei abschließenden roten Einträgen für ein Happy End.

Sarah Schober hatte am Freitag bei windigeren Bedingungen teilweise ordentlich zu kämpfen, belohnte sich für ihre Geduld aber auf den letzten beiden Bahnen mit wichtigen Birdies. Laut eigener Aussage feut sie sich bereits aufs Wochenende, da mit guten Auftritten noch sehr vieles möglich ist.

Sarah findet mit einem Bogey auf der 1 jedoch alles andere als gut in den Tag. Zwar kann sie mit einem Birdie auf der 4 recht zeitnah gegensteuern, mehr will bis zum Turn allerdings nicht gelingen, was sie im Klassement regelrecht stagnieren lässt.

Auch auf den Backnine will sich lange Zeit kein Vortrieb einstellen und nachdem sie noch dazu ausgerechnet am Par 5, der 14 ein weiteres Bogey notieren muss, droht sie den Anschluss an die Topränge endgültig zu verlieren.

Erst am Schluss sorgt sie wie schon am Freitag wieder für ein Happy End. Erneut gelingen auf den verbleibenden beiden Par 5 Bahnen zwei Birdies, was ihr mit der 71 (-1) doch noch eine rote Runde und mit Rang 25 einen Vorstoß im Klassement einbringt.

Nach der Runde meint sie: „Es war heute schwierig zu spielen, da es von Anfang an windig war und der Wind teilweise gedreht hat. Mein Spiel war gut und ich hatte auch gute Birdiechancen am Platz, hab aber leider nicht viele nützen können. Die zwei Birdies am Schluss waren aber wichtig. Auf der 17 wars ein Chip-Putt und auf der 18 aus dem Bunker einen Meter zur Fahne. Ich erarbeite mir einige Chancen, aber verwerte einfach zu wenige um weiter vorne mitspielen zu können.“

Die beiden Spanierinnen Carlota Ciganda und Azahara Munoz gehen beim Heimturnier als Co-Leader bei gesamt 16 unter Par auf die Finalrunde.

>> Leaderboard Open de Espana

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Späte Birdies

OPEN DE ESPANA – 2. RUNDE: Sarah Schober kämpft sich Real Club de Golf Guadalmina mit späten Birdies noch zur 72. Christine Wolf und Nina Mühl verpassen in dieser Woche recht deutlich den Cut.

Eigentlich war Sarah Schober nach dem ersten Spieltag richtig zuversichtlich, dass ihr nach der 70 (-2) zum Auftakt auch am Freitag eine gute Runde aufgeht. Der Start dazu gelingt der Steirerin mit einem frühen Birdie auf der 2 auch durchaus gut, allerdings verabsäumt sie es weiter nachzulegen und tritt sich kurz vor dem Turn mit einem Doppelbogey auf der 9 einen regelrechten Schockmoment ein.

Dieser kostet auch sichtlich den Vortrieb, denn anders als am Vortag kann sie diesmal nicht mit Birdies glänzen und muss am Par 3, der 15 sogar den nächsten Schlagverlust notieren. Erst am Ende fängt sich die ehemalige Studentin der University of Florida wieder und nützt noch beide abschließenden Par 5 Bahnen zu Birdies aus.

Mit der 72 (Par) kämpft sie sich zwar stark wieder zurück, büßt mit der Par-Runde aber als 31. ein paar Ränge im Klassement ein. Mit starken Auftritten ist am Wochenende aber sicherlich noch einiges für sie zu holen.

„Es war heute am Nachmittag schwieriger zu spielen als gestern weil auch noch etwas Wind dazugekommen ist. Ich hab gut gespielt, besser wie gestern, vor allem die Tee Shots waren sehr gut. Leider habe ich von sechs Chancen nur zwei aus zwei Metern gemacht und das war am Ende auf der 17 und der 18. Die Geduld hat sich aber bezahlt gemacht. Ich freue mich jetzt aufs Wochenende, denn da ist noch alles möglich“, fasst Sarah die zweite Runde aus ihrer Sicht zusammen.

Zu spät durchgestartet

Christine Wolf haderte zum Auftakt vor allem mit der schwachen Birdiequote. Die Tirolerin musste sich mit der 75 (+3) zufrieden geben und benötigt am zweiten Spieltag deutlich Besseres um die Cutmarke noch überspringen zu können. Doch auch der Freitag lässt sich nur äußerst schleppend an und nach zwölf gespielten Bahnen hält die Innsbruckerin bereits bei 4 über Par.

Erst ab diesem Zeitpunkt bekommt Österreichs bislang einzige Golf Olympionikin endlich den Birdiedreh raus, mit drei roten Einträgen auf den verbleibenden Bahnen startet sie aber zu spät durch und scheitert so mit der 73 (+1) und als 94. recht deutlich am Cut.

„Ich hatte heute vor allem auf den zweiten Neun einige gute Birdiechancen, aber leider konnte ich nicht alle nutzen. Die letzten paar Löcher waren aber wieder richtig gut und darauf kann ich jetzt aufbauen“, so Chrissie nach dem verpassten Wochenendeinzug.

Falsche Farbe

Auch Nina Mühl hat am Freitag den falschen Buntstift mit im Bag. Schon am Donnerstag agierte die Wienerin äußerst farbenfroh, stand schlussendlich aber mit der 72 (Par) im Clubhaus. Auf der zweiten Runde haben zwei Birdies den sechs Bogeys aber kaum etwas entgegenzusetzen, was auch Nina mit der 76 (+4) und als 94. ein freies Wochenende beschert.

Georgia Hall (ENG) führt nach der 67 (-5) und bei gesamt 12 unter Par.

>> Leaderboard Open de Espana

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail