Schlagwort: wgc

Geduldsspiel

BRIDGESTONE INVITATIONAL – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger muss sich an einem von Gewittern geplagten Freitag in Geduld üben und verliert nach einer langen Pause die Sicherheit im langen Spiel, was ihn nur mit der 72 zum Recording marschieren lässt.

Eigentlich wollten die Veranstalter in Ohio den angekündigten Gewittern aus dem Weg gehen und haben die Tee Times dementsprechend nach vorne verlegt. Doch selbst diese Maßnahme hilft am Freitag nichts, denn schon der Start um 07:30 Uhr Ortszeit verzögert sich wegen eines Gewitters. So kommt es, dass Bernd erst um 09:15 Uhr seine Runde beginnen kann und wirkt dabei trotz der längeren Aufwärmphase noch sichtlich verschlafen. Nach gutem Drive verfehlt er das Grün und kann sich aus dem hantigen Rough auf der 10 zu keinem anfänglichen Par scrambeln.

In Folge wirkt es zwar als hätte er den kleinen Schock gut weggesteckt, nach weit links verzogenem Drive geht sich aber auf der 13 erneut nur ein Bogey aus. Als bereits alles auf die nächste Unterbrechung hindeutet, tankt der Burgenländer aber noch einmal Selbstvertrauen und stopft auf der 14 aus gut vier Metern zum ersten Birdie. Mit einem schwierigen Abschlag am Par 3, der 15 vor der Brust ertönen dann die Sirenen und beordern die Spieler wegen des nächsten Gewitters zurück ins Clubhaus.

Wichtiger Save

Etwas unterkühlt nimmt Bernd dann die Runde bei der Fortsetzung wieder in Angriff und verzieht prompt den Abschlag rechts in den Grünbunker. Der lange Sandschlag sitzt aber und die Nummer 33 der Welt kratzt so ein wichtiges Par. Der Sandsave ist es auch, der den Motor des Oberwarters richtig auf Touren bringt, denn nach einem starken Eisen locht er auf der 18 aus erneut vier Metern zum zweiten Birdie und stellt so sein Tagesergebnis wieder auf Level Par zurück.

Recht unaufgeregt gelingen dann die ersten beiden Löcher der Frontnine und Bernd legt auch auf der 3 sein Eisen sicher aufs Grün, ehe erneut herannahende Gewitter den Spielverderber geben. Literweise gehen die Niederschläge danach auf die Anlage nieder und sorgen für regelrechte Weltuntergangsstimmung in Akron, was ein Weiterspielen für längere Zeit unmöglich macht. Erst um 16:30 Uhr Ortszeit können die Spieler wieder zurück auf den Platz. Bernd sieht dabei seinen Sechsmeterputt sogar fast zum Birdie im Loch verschwinden und setzt die Runde mit einem sicheren Par fort.

Bogeyprobleme zum Abschluss

Durch die längere Pause geht bei Bernd aber sichtlich die Genauigkeit im langen Spiel verlore. Des öfteren ist der Burgenländer zum Scrambeln gezwungen, vorerst noch erfolgreich. So erreicht er aus dem Rough sowohl auf der 4 als auch auf der 6 das Grün nicht, pitcht aber stark zu den Fahnen und notiert so weitere wichtige Pars. Auf der 8 geht sich nach einer verzogenen Annäherung das Par nicht mehr aus. Zwar gelingt der Sandschlag aus dem Bunker gut, aus eineinhalb Metern fällt der Putt aber nicht.

Auch am Schlussloch, der 9 hat er weiterhin Sand im Getriebe, nachdem er vom Tee nur den Fairwaybunker findet. Am langen Par 4 verfehlt die Annäherung das Kurzgemähte und Bernd muss erneut zaubern. Wieder hat er die machbare Par-Chance am Putter, schiebt aber erneut aus eineinhalb Metern vorbei. Mit der 72 (+2) büßt der Oberwarter zwar etliche Ränge ein und geht nur als 35. ins Wochenende. Bei guten Runden am Weekend hat er aber noch klar die Chance, mit einem Topergebnis die Weiterreise nach North Carolina anzutreten.

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Resetknopf gefunden

BRIDGESTONE INVITATIONAL – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger findet beim WGC-Event im Firestone CC nach verpatzten Frontnine rechtzeitig den Resetknopf und legt nach bärenstarker zweiter Platzhälfte mit der 70 einen gelungenen Turnierstart hin.

Bernd Wiesberger hofft nach der einwöchigen Turnierpause wieder die Form vom Jahresbeginn zu finden um beim WGC-Spektakel in Ohio um die Spitzenplätze mitspielen zu können. Allein zu Beginn agiert der Oberwarter wie schon in den letzten Turnieren in vielen Bereichen seines Spiels zu fehleranfällig. So knallt er zwar auf der 1 einen perfekten Drive mitten aufs Fairway, überschlägt danach aber aus 90 Metern das Grün und muss sich gleich am Eröffnungsloch zu einem Par scrambeln.

Generell ist es in der frühen Phase die Genauigkeit, die den Burgenländer schmerzlich im Stich lässt, denn auch auf den nächsten beiden Bahnen hat er nach verfehlten Grüns ordentlich zu kämpfen um sein Score nach drei Löchern noch bei Level Par halten zu können. Auf der 4 aber wird es dann richtig wild: Bernd verzieht seinen Abschlag weit nach links, erreicht in Folge aus dem hantigen Rough erst mit dem vierten Schlag das Grün und tritt sich ein unangenehmes Doppelbogey ein, das ihn nur weit hinten im Klassement wieder einreiht.

Zwar agiert Bernd in Folge vor allem im langen Spiel sicherer, Chancen kann er sich aber noch keine zwingenden auflegen und muss am Par 3, der 7 aus knapp zehn Metern sogar dreimal den Putter bemühen, was im nächsten Fehler mündet und Bernd endgültig in den Keller des Leaderboards wirft. Der Oberwarter vertraut aber weiterhin auf sein Spiel, lässt den Kopf nicht hängen und schafft noch rechtzeitig den Turnaround.

Zurückgekämpft

Dabei gelingt nach minutenlanger Warterei der Drive auf der 1 eigentlich nicht nach Plan, Bernd bringt aus dem Fairwaybunker den Ball aber souverän aufs Grün und stopft aus gut sechs Metern zum ersten Birdie. Der rote Eintrag rückt langsam aber sicher auch das lange Spiel immer mehr auf Linie und nach einer lasergenauen Annäherung auf der 14 lässt er sich aus einem Meter die nächste Birdiechance nicht entgehen.

Bei nur noch 1 über Par kommt die Nummer 33 der Welt sichtlich immer mehr auf den Geschmack und schafft am überlangen Signature Hole des Firestone CC dann mit drei perfekten Schlägen sogar den scoretechnischen Ausgleich zurück auf Level Par. Mit eindeutig wiedergefundener Sicherheit stellen die beiden Schlusslöcher kein großes Problem mehr dar und Bernd darf sich mit der 70 (Par) und Rang 22 über einen durchaus gelungenen Start ins Turnier freuen.

Noch alles möglich

Auf dem anspruchsvollen Par 70 Kurs in Akron hat Bernd Wiesberger nach den starken Backnine auch noch alle Chancen. Generell ist das Bridgestone Invitational eher kein Birdiefestival, was die Leistung von Österreichs Nummer 1 auf der zweiten Platzhälfte noch deutlicher unterstreicht. Titelverteidiger Dustin Johnson (USA) – zum Auftakt mit der 68 (-2) und auf Rang 9 – etwa triumphierte letztes Jahr bei gerade mal 6 unter Par.

Thomas Pieters (BEL) spielt sich mit der 65 (-5) in die frühe Führung.

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US-Megawochen

BRIDGESTONE INVITATIONAL – VORSCHAU: Bernd Wiesberger steckt nach 2012 und 2015 heuer zum bereits dritten Mal seine Tees in den Boden des Firestone CC und will beim WGC Event in Ohio zurück auf die Erfolgsspur kommen. Das Megaturnier in Akron ist außerdem die Generalprobe für das letzte Major, das kommende Woche in North Carolina über die Bühne geht.

Bernd Wiesberger hofft nach seiner einwöchigen Pause sein A-Game auf der Reise in die USA mit im Gepäck zu haben. Zuletzt strauchelte der Burgenländer etwas und hatte mit einigen Ungenauigketen im Spiel zu kämpfen. Sowohl bei den Scottish Open als auch eine Woche später bei den Open Championship in Royal Birkdale cuttete die Nummer 33 der Welt zwar ins Wochenende, konnte danach aber nicht mehr zusetzen und musste sich mit Platzierungen am Ende des Leaderboards zufrieden geben.

In der einwöchigen Pause hat Bernd nun an allen Bereichen seines Spiels gearbeitet und hofft die Stellschrauben wieder in die richtigen Positionen gedreht zu haben um bei den kommenden US-Megaturnieren wieder um die Spitzenplätze mitspielen zu können. Den Firestone CC in Akron kennt der Oberwarter bereits aus zwei früheren Turnierstarts. Auch letztes Jahr wäre er beim 9,75 Millionen Dollar Turnier qualifiziert gewesen, wegen den Olympischen Spielen überschnitt sich das Event aber mit den Open de France, denen Bernd als damaliger Titelverteidiger klarerweise den Vorzug gab.

Bricht der Bann?

Dass der Par 72 Shotmaking-Kurs in Ohio dem Österreicher aber durchaus entgegenkommt bewies er bereits 2015 als er an der Seite des frisch gebackenen Championship Golfers of the Year, Jordan Spieth (USA), einen achtbaren 25. Platz ergatterte. Dennoch kann das Ziel in dieser Woche nur heißen dies zu verbessern und vielleicht sogar das erste Top 10 Resultat auf amerikanischem Boden einzufahren.

Bereits einige Male war Bernd in den Vereinigten Staaten an absoluten Spitzenrängen dran. Erst zuletzt beim Players Championship in Ponte Vedra Beach war er kurz vor Schluss deutlich unter den besten 10, ehe auf der 18 ein Ball baden ging, was ihm schlussendlich „nur“ Rang 12 ermöglichte.

Bei den PGA Championship in Kentucky startete er sogar im Finalflight an der Seite von Rory McIlroy (NIR) in die letzte Runde, fand aber am Sonntag keinen Rhythmus und rutschte noch auf Rang 15 zurück. In dieser Woche könnte in Ohio nun aber endlich der Bann brechen. Ein Top 10 Finish würde mit Sicherheit auch das Selbstvertrauen noch einmal ordentlich pushen, was angesichts der kommenden Aufgabe – nächste Woche steht in Quail Hollow mit den PGA Championship bereits das letzte Major am Programm – und einer darauf folgenden dreiwöchigen Sommerpause mit Sicherheit sehr hilfreich wäre.

Die Konkurrenz ist bei den beiden Megaevents aber klarerweise enorm. Alles was im Golf Rang und Namen hat steht zunächst in Ohio und danach in North Carolina am Abschlag. Zumindestens um den Cut braucht sich Bernd in dieser Woche keine Sorgen machen, da das Eliteturnier ohne gezogenen Strich über vier Tage lang gespielt wird.

Der Wetterbericht verspricht durchaus gute Verhältnisse, lediglich Gewitter könnten das Bild trüben. Bernd startet am Donnerstag im Flight mit Kyle Stanley (USA) mit allererster Startzeit um 13:30 MEZ von der 1 aus ins Turnier. Titelverteidiger Dustin Johnson (USA) folgt um 14:20 MEZ von der 10.

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WGC, Major und mehr

TURNIERVORSCHAU KW 31 / 2017: Bernd Wiesberger nutzt das WGC-Event von Bridgestone, während Christine Wolf erstmals zu britischen Majorehren kommt.

Nach 2012 und 2015 startet Bernd Wiesberger zum dritten Mal beim Bridgestone Invitational im Firestone Country Club von Akron, Ohio. Vor zwei Jahren erreichte der Burgenländer am Finaltag an der Seite von Jordan Spieth spielend den 25. Platz.

Das Turnier im Rahmen der World Golf Championships ist auch heuer mit 9,750.000 US Dollar Preisgeld topdotiert und zugleich die Generalprobe für das in der kommenden Woche anstehende letzte Major des Jahres.

Am Nordkap der Tour

Zum Golfen nördlilch des 61. Breitengrads lädt die Finnish Challenge in den Vierumäki Golfclub ein. Matthias Schwab, der in Skandinavien oft aufblühende Martin Wiegele sowie Manuel Trappel sind dem Ruf gefolgt und in den Süden Finnlands aufgebrochen.

Im Umland von Lahti rittert ab Donnerstag ein starkes Challenge Tour-Feld um 180.000 Euro Preisgeld. Während Wiegele als 28. auf der Road to Oman noch auf eine European Tourkarte im Blickfeld hat, möchten Schwab und Trappel vordringleich einmal ihr Spielrecht auf der Challenge Tour absichern.

Wolf löst Open-Startplatz

Christine Wolf matchte sich in einer beinharten 18 Loch-Qualifikation mit über 100 Kontrahentinnen um 22 Startplätze für die Ricoh Womens British Open.

Gespielt wurde am Castle-Course von St. Andrews, während sich die bereits qualifizierten Topstars im benachbarten Kingsbarns auf Europas erstes Major vorbereiten, das dort ab Donnerstag ausgetragen wird.

Wolf legt auf den Par 5-Bahnen mit drei ihrer vier Birdies den Grundstein zu einer soliden Sicherheitsrunde. Zwei Bogeys kann sie sich gerade noch leisten um mit der 70 bei 2 unter Par ins Clubhaus zurückzukehren, mit guten Karten für die notwendige Top 22-Platzierung. Dennoch bleibt Wolf vorsichtig: „Ich denke, dass es noch knapp wird. Der letzte Flight ist erst um 14:40 raus. Heute war es echt recht gut zum Scoren.“

Da mehr als 22 Spielerinnen bei -2 und besser klassiert sind, muss Christine Wolf noch spät am Abend in ein Stechen: 14 Spielerinnnen kämpften um die letzten 11 Startplätze.

Das Par am ersten Playoff-Loch, dem 130 Meter langen Par 3 der 10, reicht Wolf um gleich mit 9 weiteren Kolleginnen ihren Startplatz für die Open zu buchen und damit erstmals bei einer Womens British Open aufteen zu dürfen.

Obwohl Christine Wolf mit den Allerletzten im Stechen der Qualifikation ins Feld für die Ricoh Womens British Open hineinrutscht, darf sie im allerersten Flight um 6:30 Uhr Ortszeit am 1. Tee von Kingsbarns loslegen.

Den Vorteil bei noch ruhigeren Bedingungen auf frischen Grüns sollte die Tirolerin bei ihrem Major-Debüt als Professional ausnützen. In Amateurtagen durfte sie bereits 2011 bei der US Open aufteen, verpasste damals jedoch den Cut. Zuletzt war Österreich 2010 bei Englands Damenmajor durch Steffi Michl vertreten. Steinberger, Gergely, Michl, sie alle konnten in den Jahren 2005 bis 2010 nie das Finale erreichen. Einzig Natascha Fink schaffte es 2004 ins Finale von Sunningdale und setzte mit Platz 31 eine rotweißrote Bestmarke.

Zehnkampf im Golf

Obwohl er bereits in den letzten Wochen deutliche mentale Ermüdungserscheinungen zeigte, ist Sepp Straka zur Ellie Mae Classic nach Kalifornien weitergeflogen – zu einer 10. Turnierwoche im Stück!

Sepps persönlicher Zehnkampf im Golf trägt hoffentlich im TPC Stonebrae von Hayward mehr Früchte als zuletzt, als der Austroamerikaner in den letzten 14 Tagen bis auf Rang 66 der Order of Merit zurückfiel.

Schwedischer Golfsommer

Sarah Schober, Nina Mühl und Nadine Dreher sind im schwedischen Sundsvall Golfclub zum drittletzten Event der LET Access Series eingetroffen. Während Schober in die teuren schottischen Turniere von LET und LPGA nicht hineinkam und sich somit in der zweiten Liga spielerisch in Schwung hält, geht es für Mühl noch um eine LET-Tourkarte für die kommende Saison. 35.000 Euro beträgt das Preisgeld, das am Freitag nach drei Runden verteilt werden wird.

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Dustin Johnson

Erster WGC Career Slam

WGC DELL MATCH PLAY 2017 – Dustin Johnson schlägt im Finale Jon Rahm mit 1 Auf und gewinnt damit als erster Golfer überhaupt alle vier WGC-Titel.

Dustin Johnson hält einen Rekord, den nicht einmal Tiger Woods erreichte: alle vier Titel der World Golf Championships zu gewinnen – den Career Slam. Mit dem Sieg mit 1 Auf über Jon Rahm beim Dell Match Play macht DJ seine Sammlung komplett und festigt mit dem 5. WGC-Titel zugleich seine Position als Nummer 1 der Golfwelt: „Definitiv etwas Besonderes das als erster zu erreichen: das sind die größten Turniere außerhalb der Majors mit den Besten der Welt.“

Nach den lockeren Warmups der ersten Tage musste Johnson am Sonntag plötzlich hart arbeiten und auch erstmals die Löcher 17 und 18 spielen. Am Vormittag egalisierte der Japaner Hideto Tanihara am 15. Loch einen Rückstand von bereits 3 Löchern. Erst ein Big Putt am 17. Grün aus 3 Metern und ein haariger Up & Down am Schlussloch fixierten für Johnson mit 1 Auf den knappen Finaleinzug.

Jon Rahm schien dann am Nachmittag kein Party Spoiler zu sein: Spaniens Jungstar schenkte in der Anfangsphase die Löcher reihenweise mit Dreiputts her, verlor ab der 3 vier Löcher in Folge und lag somit bereits 4 Down. Mit Bogey macht Rahm an der 8 ein weiteres Geschenk. Nun beginnt aber auch Johnson ein paar Fehler zu machen und verliert die 9 und 10 seinerseits mit Bogeys.

Sein enormes Potential lässt der 22-jährige Spanier im Finish aufblitzen, als er bereits mit dem Rücken zur Wand stehend die Löcher 13, 15 und 16 mit Birdies gewinnt und damit bis auf ein Loch herankommt. Zwei abschließende Pars reichen aber DJ um mit 1 Auf den 15. Sieg auf der US PGA Tour abzusichern.

Das Match um Platz 3 dreht Bill Haas erst im Finish gegen Hideto Tanihara um, erkämpft 3 Löcher im letzten Drittel und gewinnt mit 2 & 1.

>> Endergebnis Dell Match Play

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Dustin Johnson

Match Play-Dampfwalze

WGC DELL MATCH PLAY 2017 – 4. TAG: Dustin Johnson und Jon Rahm überpowern wie erwartet ihre Gegner: können Haas und Tanihara die Favoriten im Semifinale stoppen?

Das Wort „K.O. Phase“ bekommt am Samstag beim Dell Match Play fast wortwörtliche Bedeutung: Dustin Johnson fährt im Achtelfinale mit 6 & 4 ebenso knallhart über Zach Johnson drüber wie Jon Rahm über Charles Howell – mit dem gleichen Ergebnis. Bereits in der Anfangsphase zementiert das Power-Duo mit Birdie-Blitz eine klare Führung ein und spaziert nach dem 14. Grün direkt zum Mittagessen.

Neue Gegner, gleiches Spiel mit nur geringen Variationen am Nachmittag: Alex Noren ist nach 3 Löchern gegen DJ bereits 3 Down, aber noch nicht so schwer angeschlagen wie Johnsons Sparringpartner in den Vorrunden: der Sieger der Wiesberger-Gruppe beweist Kampfkraft und dreht mit drei Lochgewinnen bis zum 12. Grün kurzzeitig den Spieß um und gleich das Match wieder aus.

Johnson schaltet aber scheinbar mühelos einen Gang hoch wenn er es braucht, gewinnt mit selbstbewussten Putts die Löcher 13, 15 und 16 um mit 3 & 2 den Einzug ins Semifinale zu fixieren: „Es wurde noch enger als ich es wollte. Aber dann bin ich zurückgekommen mit drei Lochgewinnen,“ kommentiert Johnson schnörkellos seinen Spaziergang in die Runde der letzten 4. Als einziger Spieler bislang geriet er nie in Rückstand – wie es einer Nummer 1 der Golfwelt angemessen scheint.

Spaniens Jungstar Jon Rahm war am Samstag insgesamt noch überzeugender, nachdem er Soren Kjeldsen mit 7 & 5 nicht den Funken einer Chance ließ: nur 27 Löcher musste das 22-jährige Kraftpaket spielen um ins Semifinale einzuziehen. Dabei gewann er 14 Löcher und verlor nur ein einziges. „Das Golf das ich hier spiele hat sogar mich ein wenig beeindruckt. Das hat mein Selbstvertrauen gestärkt. Heute hat sogar mein Putter funktioniert, der mich zuvor ein wenig im Stich gelassen hat,“ sieht Rahm dem Semifinale gegen Bill Haas zuversichtlich entgegen.

„Ich fürchte, ich werde über Nacht keine 30 Meter vom Tee finden, werde also geniale Eisen schlagen müssen,“ formuliert Haas schon verbale Sorgenfalten im Vorfeld. Obwohl er im Viertelfinale mit Phil Mickelson ein echtes Schwergewicht aus dem Weg räumte: „Ich wusste, Haas wird sehr viele Birdies spielen. Leider habe ich meine Chancen nicht genutzt,“ erklärt sich Lefty die Niederlage mit 2 & 1.

Im Duell der Underdogs setzt sich im letzten Viertelfinale der Japaner Hideto Tanihara mit 4 & 2 gegen den Engländer Ross Fisher durch und trifft nun auf die Nummer 1 der Setzliste, Dustin Johnson.

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Herzschlagfinish

WGC DELL MATCH PLAY – 3. TAG: Bernd Wiesberger liefert sich im Austin CC gegen Thongchai Jaidee (THA) ein Match auf Biegen und Brechen und schnappt sich mit einem Herzschlagfinish den Sieg und Platz 2 in der Gruppe. „Wow, was für ein Match heute“, so Bernds erste Worte nach dem Thriller in Texas.

Die große Spannung war bereits vor dem letzten Spieltag in der Gruppe verflogen, da Francesco Molinari (ITA) nach seiner Niederlage gegen Thongchai Jaidee wegen einer Handgelenksverletzung aufgeben musste und so Alex Noren (SWE) den dritten Sieg kampflos überlässt. Nachdem der Schwede so als Gruppensieger feststeht, geht es für Bernd Wiesberger und Thongchai Jaidee „nur“ noch um die Gruppenplatzierung, die aber immerhin wichtige Weltranglistenpunkte bereithält.

Bernd zeigte sich ob der Aufstiegs-Bedeutungslosigkeit des letzten Gruppenmatches zwar enttäuscht, kündigte aber an auf jeden Fall noch einmal Gas zu geben und alles daran zu setzen sich den zweiten Platz in Gruppe 8 zu sichern. Zu Beginn aber hat der Oberwarter etwas mit der Genauigkeit vom Tee und einem unterkülten Putter zu kämpfen, ws sich schon auf der 2 nach einem Dreiputt vom Vorgrün im ersten Lochverlust bemerkbar macht.

Bernd zeigt sich aber keineswegs geschockt, weiß mit starkem Eisenspiel einen größeren Rückstand zu verhindern und gleicht die Partie auf der 6, dem ersten Par 5, mit Birdie gegen Par wieder aus. Der routinierte Thailänder scheint aber immer die richtige Antwort parat zu haben, geht mit gestopftem Birdieputt auf der 7 sofort wieder in Führung und baut diese auf der 10 sogar auf 2 Auf aus.

Kampf angenommen

Spätestens zu diesem Zeitpunkt ist klar, dass Bernd noch ordentlich zu kämpfen haben wird, will er dieses Duell noch gewinnen. Der Burgenländer nimmt den Kampf aber fast trotzig an, wie zwei Lochgewinne in Folge auf der 11 und der 12 unter Beweis stellen. Doch erneut schlägt Jaidee rasch zurück sichert sich die 14 und setzt so die Nummer 40 der Welt erneut unter Druck.

Dass Bernd Wiesberger aber vor allem gegen Ende seiner Runden noch einmal zusetzen kann, bekommt der Thailänder in Texas am eigenen Leib zu spüren. Österreichs Nummer 1 locht zunächst auf der 17 aus vier Metern zum Birdie und gleicht damit kurz vor Schluss das Match aus, ehe er den Ball auf der 18 mit starkem Chip bis auf einen knappen Meter zum Loch legt und so auf der 18 erstmals am Freitag in Führung geht, was zeitgleich den knappen 1 Auf Sieg bedeutet.

Bilanz aufgehübscht

Damit gewinnt er nach seinem Auftaktsieg gegen Francesco Molinari sein zweites Match, sichert sich so Rang 2 in der Gruppe und hübscht auch seine bislang eher durchwachsene Match Play Bilanz etwas auf (4 Siege / 1 Unentschieden / 7 Niederlagen in Singles). Lediglich Alex Noren erwies sich am Donnerstag als zu stark, wobei der Schwede eher von Fehlern Bernds als vom eigenen starken Spiel profitierte.

„Thongchai hat super Golf gespielt und nur sehr wenige Fehler gemacht. Wir haben sogar einige Bahnen mit Birdies geteilt. Ich musste auf den letzten sieben Bahnen fünf Birdies machen um noch 1 Auf zu gewinnen. Jetzt hab ich noch etwas Training hier in Austin vor mir, bevor es dann weiter nach Houston geht“, so der Burgenländer, der nach dem Duell gegen Sergio Garcia 2015 erneut einen 2 Down Rückstand noch in einen Sieg umwandeln kann.

Mit dem Sieg gegen Jaidee sichert sich der Oberwarter außerdem rund 4,5 Weltranglistenpunkte und schreibt auch in der Non-Members List der PGA Tour einigermaßen gut an, was am Ende vielleicht den Ausschlag zu einer Conditional Card der Tour geben könnte. Ein Preisgeld von rund 80.000 US Dollar wird das vorzeitige Ausscheiden zusätzlich versüßen. Vor den schwierigen nächsten beiden Wochen – Bernd schlägt ab Donnerstag bei den Shell Houston Open und danach beim Masters ab – tankt er außerdem mit Sicherheit Selbstvertrauen.

Von den topgerankten Spielern weiß in dieser Woche lediglich Dustin Johnson (USA) auf voller Linie zu überzeugen. Er räumt nach Webb Simpson (USA) und Martin Kaymer (GER) auch Jimmy Walker (USA) mit 5 & 3 deutlich aus dem Weg und steigt souverän ins Achtelfinale auf. Rory McIlroy (NIR), Jordan Spieth (USA) oder auch Hideki Matsuyama (JPN) hingegen bleiben bereits auf der Strecke. Jason Day (AUS) hat wegen der Krebsdiagnose seiner Mutter nach dem Mittwoch aufgegeben.

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Am Silbertablett

WGC DELL MATCH PLAY – 2. TAG: Bernd Wiesberger kann im Austin CC im Duell gegen Alex Noren nur selten an die starke Leistung des Vortages anschließen und serviert dem Schweden den 3 & 2 Sieg fast am Silbertablett. Da Francesco Molinari (ITA) nach der Niederlage gegen Thongchai Jaidee (THA) aufgibt, steht Alex Noren kampflos als Gruppensieger fest, was den Aufstieg für den Oberwarter bereits unmöglich macht.

„Leider konnte ich heute nicht mein bestes Golf abrufen in windigen Bedingungen,“ sollte Bernd anschließend enttäuscht bilanzieren.

Nach dem 2 Auf Sieg am Vortag gegen Francesco Molinari (ITA) und dem starken langen Spiel, das den Triumph erst ermöglichte, rechnete sich Bernd Wiesberger klarerweise auch gute Chancen gegen Gruppenfavoriten Alex Noren aus. Das gute Gefühl weicht zu Beginn allerdings eher der Frustration, da beim Oberwarter vor allem die Eisen in der Anfangsphase überhaupt nicht gehorchen wollen.

Bereits die 2 muss er nach einem Dreiputt vom Vorgrün seinem Kontrahenten überlassen und findet auch danach kein richtiges Rezept. Dabei weiß Noren in der frühen Phase gar nicht wie er eigentlich zu der klaren Führung kommt, ist das Spiel des Match Play erfahrenen Schweden doch alles andere als zwingend. Bernd aber serviert ihm die Löcher regelrecht mit 1.000 Rosen garniert.

So produziert er etwa auf der 3 aus dem Grünbunker einen Misshit ins Wasser, verzieht am Par 3 danach den Abschlag in die Native Area und lässt auf der 6 (Par 5) einen machbaren Birdieputt aus, was Alex Noren nach nur sechs Bahnen bereits mit 4 Auf davonziehen lässt.

Endlich stabiler

Erst danach findet der Oberwarter etwas die Stabilität und sichert sich sogar mit Par gegen Doppelbogey das Par 3, der 7, was ihn wieder etwas näher heranbringt. Brüderlich teilen die beiden sich dann die nächsten Bahnen, ehe Bernd am nächsten Par 3 auch den Putter auf Temperatur bringt und aus vier Metern zum Birdie stopft.

Bei nur noch 2 Down und noch sieben zu spielenden Löchern scheint plötzlich wieder alles drin zu sein, doch erneut ist es das H2O, das Bernd nach misslungener Grünattacke auf der 12 (Par 5) einen Strich durch die Rechnung macht und Noren wieder komfortabel mit 3 Auf in Führung bringt.

Nur noch für die Statisitk

Der Burgenländer versucht gegen Ende noch einmal das Tempo anzuziehen, Noren gibt aber immer die richtigen Antworten. Nach weiterem Wasserball auf der 16 muss er dem Schweden schließlich zum 3 & 2 Sieg gratulieren. Damit hält Bernd Wiesberger nach zwei von drei Matches bei einem Sieg und einer Niederlage. „War etwas glücklos zu Beginn der Runde und Alex hat das Match solide nachhause gespielt.“

Da Molinari nach der 5 & 3 Niederlage gegen Jaidee aber aufgibt, fährt Noren am Freitag kampflos den dritten Punkt ein, was für Bernd Wiesberger selbst bei einem Sieg gegen den Thailänder, den Aufstieg bereits unmöglich macht. „Sehr schade, daß Francesco morgen nicht spielen wird und dadurch das Match zwischen Thongchai und mir nicht mehr viel Sinn macht. Werde trotzdem versuchen eine gute Vorstellung abzuliefern und den zweiten Platz in der Gruppe zu sichern,“ will sich der Österreicher neu motivieren.

Dustin Johnson (USA) lässt auch gegen Martin Kaymer (GER) mit einem 3 & 2 Erfolg nichts anbrennen. Rory McIlroy (NIR) fährt am Donnerstag kampflos den ersten Punkt ein nachdem Gegner Gary Woodland (USA) aufgeben muss. Hideki Matsuyama (JPN) muss sich gegen Ross Fisher (ENG) mit 2 & 1 geschlagen geben und hält nun bei einem Unentschieden und einer Niederlage. Jason Day (AUS) hat wegen der Krebsdiagnose seiner Mutter nach dem ersten Spieltag aufgegeben.

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Bernd Wiesberger

Bilanz aufpolieren

WGC DELL MATCH PLAY – VORSCHAU: Bernd Wiesberger startet ab dieser Woche in einen drei Turniere umfassenden US-Swing, wobei das Masters den krönenden Höhepunkt darstellt. Zunächst steht ab Mittwoch aber mit dem Dell Match Play das zweite WGC Turnier des Jahres im Austin CC am Programm, wo er es in der Gruppenphase mit Alex Noren (SWE), Francesco Molinari (ITA) und Thongchai Jaidee (THA) zu tun bekommen wird. Für ein Topergebnis muss der Burgenländer seine Bilanz im Duell Mann gegen Mann kräftig aufpolieren.

„Ich habe mich in der Heimat in Bad Tatzmannsdorf ideal vorbereitet. Auf den Plätzen in den kommenden Wochen muss man sich schon aus der Teebox die Chancen auflegen und Fehler bestmöglich vermeiden, weshalb das Hauptaugenmerk auch am Driven und an den Grünschüssen lag. Im Gegensatz zum WGC in Mexiko kenne ich die kommenden Plätze (Austin, Houston und Augusta) bereits recht gut. Ich habe auch schon einige gute Runden heuer abgespult und gehe dementsprechend zuversichtlich in die kommenden USA Turniere“, fasst Bernd Wiesberger seine Vorbereitung zusammen.

Auch dem kommenden WGC Match Play blickt er voller Zuversicht und sehr selbstbewusst entgegen: „Match Play ist ein besonders interessantes Format, das mir grundsätzlich sehr gut liegt. Ich bin überzeugt, dass sich die gute Vorbereitung auch in meinem Spiel auswirken wird.“

Gegenteilige Statistik

Die Match Play Statistik Bernd Wiesbergers liest sich jedoch alles andere als berauschend. In seinen bisherigen Duellen liegt er mit einer Bilanz von fünf Siegen, einem Unentschieden und sieben Niederlagen zwar nur leicht im negativen Bereich, nimmt man jedoch nur Singlematches her, spricht die Statistik mit lediglich zwei Siegen, einem Draw und sechs verlorengegangenen Partien eine richtig deutliche Sprache.

Was Bernd aber auf jeden Fall entgegenkommen sollte ist der Gruppenmodus. So hat die Nummer 40 der Welt zumindestens drei Duelle sicher und müsste so auch im Falle einer Auftaktniederlage nicht gleich wieder vom Turnier abreisen. Der Oberwarter wurde am Montag Abend in eine richtiggehend internationale Gruppe gelost.

Mit seinen Kontrahenten Alex Noren, Francesco Molinari und Thongchai Jaidee ist die Gruppe 8 die einzige von zwei Viererkonstellationen ohne US-amerikanische Beteiligung. Klarerweise gibt es inmitten der Weltelite ohnehin keine leichten Gegner, Bernd hätte aber wohl durchaus auch härtere Brocken zugelost bekommen können.

Aggressivität erhöhen

Um heuer die Gruppenphase zu überstehen, wird Bernd generell die Aggressivität erhöhen müssen. Seine größte Stärke, nur wenige Fehler auf der Runde zu verzeichnen, ist bei Match Play Duellen nur peripher gefragt, da es egal ist wenn eine Bahn verloren geht, ob dies mit Par oder Triplebogey geschieht. Worauf es ankommen wird ist auf den Gegner Druck auszuüben, worauf angesichts der Tatsache, dass lediglich die Gruppensieger aufsteigen, wohl das Hauptaugenmerk liegen wird.

Bernd beginnt am Mittwoch um 18:15 MEZ mit dem Duell gegen Francesco Molinari. Am Donnerstag wartet dann ab 16:36 MEZ Alex Noren als zweiter Gegner. Die Gruppenphase findet am Freitag ab 20:27 MEZ mit dem Match gegen Thongchai Jaidee dann sein Ende.

Titelverteidiger Jason Day (AUS) trifft auf Landsmann Marc Leishman, Lee Westwood (ENG) und Pat Perez (USA). Der Australier ist erst beim letzten Update der Weltrangliste von Rory McIlroy (NIR) auf Rang 3 verdrängt worden und wird wohl alles daran setzen im Ranking wieder nach oben klettern zu können.

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Nicht Bernds Woche

HSBC CHAMPIONS 2016 – FINAL: Beim letzten WGC-Event 2016 kann Bernd seine zuletzt starke Form nicht ausspielen und zeigt nur vier durchschnittliche Golfrunden.

Der Erfolgslauf des Bernd Wiesberger nach zuletzt reihenweise Topergebnissen wird vorerst beim HSBC Champions Tournament mit einem Mittelfeldplatz gestoppt. Wieder ist es ein Eliteturnier, bei dem Österreichs Nummer 1 seine Normalform nicht abrufen kann und viel Preisgeld und vor allem fette Weltranglistenpunkte liegen lässt.

Deutlich mehr Probleme im langen Spiel und ein kalter Putter auf nicht allzu guten Grüns bringen vier Runden rund um Even Par und gesamt bei 1 unter Par nur einen 35. Platz ein: „Alles in allem war es eine furchtbare Woche für mich in China. Das lange Spiel war durchschnittlich, die Wedges furchtbar, das Putten auch. Ich bin froh, dass ich weg komme. Eine Woche wie diese passiert nicht allzu oft. Also versuche ich nächste Woche in der Türkei das Schiff zu stabilisieren,“ findet Bernd klare Worte.

Am Finaltag rafft sich Österreichs Nummer 1 noch einmal auf, wobei er vor allem die Fehlerquote deutlich reduzieren kann. Zwei Birdies auf fehlerlosen Front 9 lassen ihn schon einmal ein wenig am Leaderboard nach oben klettern. Auch auf den Grüns läuft es mit 28 Putts deutlich besser als an den Vortagen.

Auf den letzten 9 Löchern im Turnier ist das lange Spiel nicht mehr scharf genug um den Vormarsch fortzusetzen. An der 10 kann sich Bernd mit einem Up & Down noch gut retten, verzieht dann jedoch am langen Par 4 der 13 seinen Tee-Shot und kann das erste Bogey des Tages nicht mehr verhindern. Am anschließenden Par 5 holt sich Bernd über das Kurzspiel den verlorenen Schlag wieder zurück, punktet auch am kurzen Par 4 der 16 noch einmal mit feinem Händchen rund ums Grün zum Birdie.

Ein verzogenes Eisen am langen Par 3 der 17 sowie noch ein Fehler vom Tee am abschließenden Par 5 sorgen für das Bogey-Bogey-Finish in einer insgesamt unrunden Turnierwoche von Shanghai. Die 71 (-1) ist angesichts allgemein guter Scores nicht ausreichend um sich noch aus dem Mittelfeld zu befreien. Bei 1 unter Par kommt Wiesberger nach Platz 17 im Vorjahr diesmal nur als 35. in die Endwertung.

In der Weltrangliste verliert Bernd damit wieder deutlich an Boden. Jetzt muss es die Final Series der European Tour mit den Turnieren in der Türkei kommende Woche sowie der Saisonabschluss in Dubai richten um das angepeilte Jahresziel (Top 50 Weltrangliste, Top 20 Race to Dubai) zu erreichen.

Hideki Matsuyama läuft mit 6 Birdies und fehlerloser Vorstellung den Verfolgern weiter davon und feiert bei 23 unter Par seinen bislang größten Erfolg der Karriere. Zugleich ist es der erste Sieg eines Japaners bei einem Turnier der World Golf Championships. Henrik Stenson mit der 65 und Rory McIlroy mit der 66 sind am Schlusstag zwar ebenbürtig, können den Japaner aber nicht mehr einholen. Stenson teilt sich am Ende Platz 2 mit US-Aufsteiger Daniel Berger.

>> Endergebnis HSBC Champions

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