Sepp Straka

Baden gegangen

ST. JUDE CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sepp Straka kommt schickt nach einer Gewitterverzögerung im TPC Southwind gleich zwei Bälle baden und startet nach etlichen Ungenauigkeiten nur mit einer 72 (+2) in die FedEx-Cup Playoffs.

Wenn die 70 Allerbesten der Golfzunft ihren Saisonchampion in der stärksten Golfliga der Welt untereinander ausmachen, ist Sepp Straka zum fünften Mal in Folge mit dabei. Mit der FedEx St. Jude Championship beginnen die drei Playoff-Turniere, die jeweils von den 70, 50 und 30 Besten am Ende bei der Tour Championship bestritten werden. Unvergessen ist Sepp’s Auftritt im Vorjahr, als er sich erst im Stechen Will Zalatoris geschlagen geben musste.

Im TPC Southwind von Memphis führt Jon Rahm (ESP) das Elitefeld an und wird unter anderem von Rory McIlroy (NIR), Scottie Scheffler (USA) oder Victor Hovland (NOR) gefordert werden. Neben fetten Ranglistenpunkten geht es so nebenbei um 20 Millionen Dollar Preisgeld. Das erste Playoff wird bereits mit nur 70 Teilnehmern ohne Cut gespielt und kann aufgrund frühmorgendlicher Gewitter erst mit rund zweieinhalbstündiger Verspätung begonnen werden. Nachdem dann der erste Abschlag von Sepp nur das Rough findet, hat er gleich auf der 10 etwas zu kämpfen, kratzt dank eines starken Chips aber noch sehenswert das anfängliche Par.

Einige Probleme

Mit grundsolidem Spiel lässt er danach vorerst zwar rein gar nichts anbrennen, bringt jedoch die Bälle nicht nah genug zu den Fahnen um sich wirklich zwingende Birdiechancen auflegen zu können. Richtig bitter wird es jedoch ab dem Par 3 der 14, denn nach versandetem Teeshot geht sich das Par am Ende nicht mehr aus und da er danach den Abschlag wassert, hat er prompt einen weiteren Fehler auf der Scorecard picken. Immerhin geht sich am einzigen Par 5 der Frontnine dann nach nur knapp neben dem Grün geparkter Attacke auch das erste Birdie aus, womit er die Schwächephase zumindest vorerst sehenswert beendet.

So richtig ins Rollen kommt er jedoch auch weiterhin nicht und muss nach längerer Warterei in der 2. Teebox sogar etwas Gefühl am Grün beweisen um nach verzogenem Drive und zu kurzem Eisen aus 2,5 Metern noch ein weiteres Par notieren zu können. Am Par 5 danach geht sich diese Übung nach weiterem Wasserball aber nicht mehr aus und da er sich danach am Par 3 sogar ein Dreiputtbogey eintritt, rutscht er sogar bereits auf 3 über Par zurück.

Erst kurz vor Schluss knallt er dann am Par 3 der 8 das Eisen bis auf einen Meter zur Fahne und holt sich so zumindest noch ein weiteres Birdie ab. Schlussendlich steht er am Donnerstag nur mit der 72 (+2) wieder beim Recording und reiht sich damit lediglich auf Rang 59 ein. Dass der Longhitter aber schleppende Starts durchaus wegzustecken vermag, machte er erst unlängst bei den John Deere Classic klar, wo er nach total verpatzter Auftaktrunde am Ende sogar seinen zweiten PGA Tour Sieg einfuhr.

Jordan Spieth (USA) zeigt sich sichtlich just zu Beginn der Playoffs von seiner allerbesten Seite, denn mit der 63 (-7) kann am Donnerstag kein weiterer Spieler Schritt halten.

Leaderboard St. Jude Championship

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