Gefühl zurückgeholt

ST. JUDE CHAMPIONSHIP – FINAL: Sepp Straka packt am Finaltag im TPC Southwind mit einer 65 (-5) seine klar beste Runde der Woche aus, gibt damit noch souverän die rote Laterne ab und holt sich darüber hinaus vor dem anstehenden zweiten Playoff Event in Olympic Fields wohl auch das Gefühl der letzten Wochen wieder etwas zurück.

Auch am Moving Day kam Sepp Straka nicht ins Rollen und steckt somit vor der Finalrunde in Tennessee weiterhin am geteilten letzten Platz fest. Mit allererster Startzeit bildet er am Sonntag nun noch einmal mit US Open Champion Wyndham Clark (USA) die erste Paarung und hofft zumindest die rote Laterne noch abgeben zu können. Eine starke letzte Umrundung wäre angesichts der zähen ersten drei Tage wohl auch fürs Selbstvertrauen im Hinblick auf das kommende zweite Playoff Turnier nächste Woche sicherlich angenehm.

Trotz eines verzogenen ersten Abschlags geht sich am Ende auf der 1 ein doch recht souveränes anfängliches Par aus. Bereits auf der 2 nimmt er dann aus drei Metern das erste Birdie mit und legt gleich am Par 5 danach trotz verfehltem Fairway weiter nach. Allerdings trübt er sich den starken Start mit einem verpassten Up & Down am darauffolgenden Par 3 wieder etwas ein. Das ungewollte Bremsmanöver steckt er aber gut weg, nimmt in Folge recht sichere Pars mit und knallt schließlich am Par 3 der 8 ein perfektes Eisen zur Fahne, was ihm aus nicht einmal einem Meter das nächste Birdie ermöglicht.

Weitere Birdies gefunden

Das bringt Sepp sichtlich auch wieder richtig ins Laufen, denn auf der 9 findet auch aus 3,5 Metern der Birdieputt den Weg ins Ziel, womit er nach den Frontnine an einer durchaus ansehnlichen Finalrunde bastelt. Auch auf der hinteren Platzhälfte legt er sich recht gute Birdiechancen auf, jedoch kühlt der Putter spürbar ab und verweigert am Weg zu weiteren Birdies vorerst noch die Mitarbeit. Am Par 5 der 16 legt er das Wedge dann aber bis auf einen guten halben Meter zum Loch und nimmt sich so am Weg zum nächsten Birdie sehenswert den Druck vom Putter.

Nach einem starken Sandsave auf der 17 misst er am Schlussloch noch einmal ein Eisen perfekt an und beendet das Turnier stilecht mit noch einem weiteren roten Eintrag. Derart souverän geht sich am Sonntag schließlich sogar eine knallrote 65 (-5) aus, die ihm zwar aufgrund der verpatzten ersten drei Runden keine großen Sprünge mehr ermöglicht, die rote Laterne gibt er als 63. damit aber ohne Probleme ab und holt sich darüber hinaus wohl auch das Gefühl für das anstehende 2. Playoff Event kommende Woche in Olympic Fields wieder zurück.

Lucas Glover setzt sich im Stechen gegen Patrick Cantlay (beide USA) durch und schnappt sich bei gesamt 15 unter Par den Sieg.

Leaderboard St. Jude Championship

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