Hartes Stück Arbeit

PUNTACANA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sepp Straka muss am Freitag im Corales Resort deutlich härter Arbeiten als noch zum Auftakt, bleibt mit einer 70 der Spitzengruppe aber klar erhalten. Matthias Schwab kämpft sich zu eine 72 und stemmt damit gerade noch den Cut.

Sepp Straka präsentierte sich zum Auftakt im Corales Resort von seiner allerbesten Seite und spielte sich mit einer fehlerlosen 65 (-7) sogar bis in die geteilte Führung. Am Freitag peilt der Longhitter mit später Startzeit eigentlich ähnliches an, im deutlich schwierigeren Wind hat er aber alle Hände voll zu tun um überhaupt noch eine rote Runde mitnehmen zu können.

Der Start verläuft dabei noch angenehm stressfrei, denn nach getroffenem Fairway hat er vom Vorgrün aus kein Problem das anfängliche Par mitzunehmen und gibt sich auch am schwierigen Par 3 danach keine Blöße. Auf der 4 kann er dann erstmals seine unglaubliche Länge perfekt ausspielen und bringt selbst aus dem Fairwaybunker die Grünattacke am ersten Par 5 am Vorgrün unter, was prompt im ersten Birdie mündet.

Lange kann er den zartrosa Zwischenstand aber noch nicht verwalten, denn auch auf der 5 bunkert sich der Teeshot wieder ein und diesmal erreicht er aus dem Sand das Grün nicht, was den scoretechnischen Ausgleich zur Folge hat. Zielsicher findet er auch am zweiten Par 5 wieder vom Tee aus das Sandhindernis, kann diesmal jedoch das eigentlich angepeilte Birdie nicht mitnehmen.

Score verwaltet

So richtig locker geht ihm auch danach nicht vieles von der Hand, zumindestens aber kämpft er sich weiterhin zu wichtigen Pars und verliert so die Spitzengruppe nicht aus den Augen. Auch am dritten Par 5 kann er den Sandhindernissen nicht ausweichen, aus dem Grünbunker geht sich aber dennoch das zweite Birdie des Tages aus, das ihn auch wieder in den Minusbereich abtauchen lässt.

Mit Kampfkraft verwaltet er im Anschluss das zartrosa Ergebnis und sackt auf der 18 sogar noch ein weiteres Birdie ein, womit er schließlich die 70 (-2) unterschreibt. Die Führung kann er damit zwar nicht behaupten – Hudson Swafford (USA) packt auf die 65 (-7) vom Vortag eine 67 (-5) drauf und diktiert so bei gesamt 12 unter Par das Tempo – als 5. bleibt er der Spitzengruppe aber erhalten und geht bei nur drei Schlägen Rückstand auf den Spitzenreiter mit allen Chancen ins Wochenende.

Geduldsspiel

Matthias Schwab hatte mit einer der letzten Startzeiten etwas härter zu kämpfen, doch auch er liegt vor der zweiten Umrundung nach einer 69 (-3) immerhin glasklar auf Cutkurs. Anders als sein Landsmann hat der Steirer am zweiten Spieltag außerdem den kleinen Bonus einer früheren Startzeit, kann diesen jedoch nicht zwingend in die Waagschale werfen.

Der erste Drive findet am Freitag zwar knapp nicht das Fairway, aus dem Semirough hat der Steirer aber keinerlei Probleme das Grün zu erreichen und startet mit einem sicheren Par ohne Schwierigkeiten in den Cut-Tag. Auch danach zeigt er sehr sicheres Golf, verpasst jedoch am ersten Par 5 seiner Runde noch den erhofften ersten roten Eintrag.

Das Geduldsspiel setzt sich am Freitag bei schwierigeren Windverhältnissen weiterhin fort, denn Matthias spielt zwar von Tee bis Grün sehr solide, verabsäumt es aber sich wirklich zwingende Birdiemöglichkeiten aufzulegen und geht dementsprechend auch am zweiten Par 5 noch leer aus. Die gesamten Frontnine über läuft er schließlich vergeblich dem ersten Erfolgserlebnis hinterher, muss parallel dazu jedoch auch noch keinen Schlag abgeben und hält sich so hartnäckig im Mittelfeld.

Gerade noch so

Kaum auf den Frontnine angekommen endet die sichere Serie dann aber alles andere als angenehm, denn ein Doppelbogey auf der 1 – Matthias verzieht den Drive etwas und tritt sich darüber hinaus auch noch einen Dreiputt vom Vorgrün ein – wirft ihn sogar hinter die Cutlinie zurück. Erst auf der 13 bricht dann endlich der so hartnäckige Birdiebann, nachdem der Rohrmooser die Grünattacke am Par 5 am Kurzgemähten unterbringt.

Auch das vierte und letzte Par 5 kann er dann noch gewinnbringend nützen und spielt sich mit dem zweiten Birdie des Tages auch wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Auf den verbleibenden Bahnen lässt er dann zwar nichts mehr anbrennen und darf nach der 72 (Par) und als ca. 55. mit dem Wochenende planen. „Es war wieder nicht einfach. Die wirkliche Sicherheit im Spiel fehlt noch immer. Ich bin froh am Wochenende dabei zu sein. Ein Platz unter den besten 20 ist noch immer möglich“, so Matthias nur Minuten nach seiner Runde.

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