Herangespielt

VALERO TEXAS OPEN – 3. RUNDE: Matthias Schwab klettert am Moving Day im TPC San Antonio mit einer 70 (-2) nicht nur um ein paar Plätze nach oben, sondern wahrt bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 außerdem die Chance auf das erhoffte Topergebnis.

Matthias Schwab hatte am Freitag im teils schwierig zu kalkulierenden Wind im TPC San Antonio etwas mit Ungenauigkeiten im langen Spiel zu kämpfen, arbeitete sich jedoch gleich zweimal von einem Zwischenstand von 2 über Par wieder zurück und cuttete schließlich mit einer 72 (Par) im soliden Mittelfeld ins Wochenende. Am Moving Day hofft der Schladming-Pro nun auf seine zweite Runde in den 60ern um den kleinen Rückstand auf die Spitzenplätze wieder verkleinern zu können.

Nach einem sicheren anfänglichen Par kann er bereits am Par 5 der 2 aus seinem starken langen Spiel Kapital schlagen, denn nachdem er die Grünattacke nur knapp vor dem Kurzgemähten parkt, geht sich nach Chip und Putt ein schnelles stressfreies erstes Birdie aus. Die Sicherheit geht in Folge jedoch etwas verloren, denn ein überschlagenes Grün am Par 3 danach kann er mit einem starken Chip noch kaschieren, ein verzogener Drive auf der 4 mündet schließlich aber im ersten Bogey und dem scoretechnischen Ausgleich.

Danach stabilisiert er sein Spiel aber wieder und lässt nichts weiter anbrennen. Am zweiten Par 5 kommt er dann aus dem Rough alles andere als zwingend zur Fahne, bringt jedoch den Putter perfekt auf Temperatur und krallt sich aus knapp 15 Metern ein unverhofftes zweites Birdie, was ihn wieder in den Minusbereich abtauchen lässt. Diesen verwaltet er dann auch mit einigen Schweißperlen auf der Stirn, denn teilweise muss er richtig zaubern um die Pars noch kratzen zu können.

Souverän über die Runden gebracht

Dafür aber belohnt er sich auf der 12 nach einer starken Annäherung mit einem gestopften Zweimeterputt zum dritten Birdie, womit er sich auch richtig in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen bringt. Nachdem er aus unangenehmer Lage den Ball auf der 15 jedoch nur im Grünbunker unterbringt und er im Anschluss den Dreimeterputt zum Par nicht lochen kann, rutscht er mit seinem zweiten Schlagverlust des Tages wieder etwas zurück.

Richtiggehend trotzig rollt er am letzten Par 3 danach dann den fälligen Birdieputt aus gut vier Metern aber gefühlvoll ins Loch und bessert so den Fehler von vorhin sofort wieder aus. Mit zwei sicheren abschließenden Pars macht er am Ende nichts mehr verkehrt und bringt so die 70 (-2) zurück ins Clubhaus, womit er nicht nur um ein paar Plätze bis auf Rang 21 nach oben klettert, sondern außerdem bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 auch klar die Chance auf das erhoffte Topergebnis wahrt.

Mit der Runde zeigt er sich im Nachhinein durchaus zufrieden, wie er selbst meint: „Mein Spiel war heute ähnlich solide wie gestern. Die Form stimmt und ich treffe die Bälle gut. Die Bedingungen waren heute besser, da fast kein Wind war. Dafür aber waren die Pin Positiones heute deutlich anspruchsvoller. Morgen ist noch einiges möglich, da ich nicht weit von den Top 10 entfernt bin.“

Gleich vier Spieler teilen sich vor den letzten 18 Löchern bei gesamt 10 unter Par die Führungsrolle und sind somit lediglich fünf Schläge weit von Matthias Schwab entfernt. Sepp Straka startete mit dem gleichen Rückstand vor wenigen Wochen in den Finaltag der Honda Classic, die er am Ende als strahlender Sieger verließ.

Leaderboard Valero Texas Open

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