Mittendrin statt nur dabei

HOUSTON OPEN – FINAL: Matthias Schwab hat am Finaltag alle Hände voll zu tun und rutscht im schwierigen Memorial Park GC mit einer 72 (+2) noch um ein paar Ränge ins Mittelfeld zurück.

Matthias Schwab zeigte am Moving Day sein bislang bestes Golf in dieser Woche, denn im anspruchsvollen Memorial Park GC gelang dem Steirer am dritten Spieltag eine 68 (-2), was mit zum Besten des Tages gehörte. Dementsprechend stark kletterte Matthias auch im Klassement nach oben und hat vor der finalen Umrundung nur noch drei Schläge Rückstand auf die Top 10, was mit ähnlicher Leistung wie am dritten Spieltag wohl durchaus noch zu knacken wäre.

Nach solidem Beginn mit zwei unaufgeregten Pars zieht er am Par 5 der 3 nach starkem Drive durch und parkt die Grünattacke knapp neben dem Kurzgemähten. Da ihm in Folge jedoch der Chip über die False Front wieder vor die Füße rollt, geht sich sogar nur ein mehr als vermeidbares Bogey aus. Auch danach bringt er sich recht rasch wieder in Schwierigkeiten, denn auf der 6 findet er vom Tee aus nur das Rough, überschlägt in Folge knapp das Grün und kann sich nicht mehr zum Par sramblen, womit es im Klassement klar in die falsche Richtung geht.

Am Par 3 der 7 kann er dann aber erstmals auch einen Konter setzen, nachdem er den Teeshot bis auf einen Meter zur Fahne legt und sich die Birdiemöglichkeit nicht entgehen lässt. Mit stabilem Spiel von Tee bis Grün lässt er rund um den Turn dann nichts anbrennen, ehe er den Teeshot am Par 3 der 11 dann deutlich zu kurz lässt und nach einem Pitch über den Grünbunker das Par in Folge nicht mehr kratzen kann, womit es wieder weiter retour geht.

Erneut schärft der 26-jährige aber seinen Fokus sofort wieder und nimmt nach einem darauffolgenden Par mit einem gefühlvollen Viermeterputt auf der 13 das nächste Birdie mit. Da er jedoch am Par 3 der 15 den falschen Slope am Grün trifft und der Ball danach weit bergab rollt, gibt er den eben herausgeholten Schlag auch schnell wieder ab. Die verbleibenden Bahnen absolviert er schließlich ohne große Schwierigkeiten und unterschreibt so die 72 (+2), die ihm noch ein paar Ränge kostet und ihn auf Platz 34 einreiht.

Zwar verpasst Matthias mit der eher zähen Finalrunde ein durchaus im Bereich des Möglichen gelegenes Topergebnis, der enorm anspruchsvolle Platz stellte in dieser Woche aber so gut wie jeden Spieler durchwegs vor Herausforderungen. Bereits kommende Woche ergibt sich für den Steirer bei den RSM Classic aber gleich die nächste Chance. Auch Sepp Straka wird unweit seiner Wahlheimat in Georgia alles daran setzen den Missed Cut von dieser Woche auszumerzen.

Leaderboard Houston Open

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