Kategorie: european_tour

Schön aufgereiht

BMW PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Matthias Schwab geht am Freitag nicht wirklich vieles leicht von der Hand, mit Kampfkraft bringt er aber noch eine zartrosa 71 zum Recording und hat damit die Top 10 schön vor sich aufgereiht. Bernd Wiesberger cuttet im Wentworth GC zwar ohne Probleme, nach einer 72 geht sich vor dem Wochenende jedoch nicht mehr als ein Mittelfeldplatz aus.

Matthias Schwab zeigte sich zum Auftakt in Wentworth deutlich stabiler als noch bei seinen Auftritten zuletzt in den USA. Bei schwierigen Verhältnissen am Vormittag marschierte der Steirer zu einer 68 (-4) und übernachtet damit nach der ersten Umrundung nur um zwei Schläge hinter dem Führungstrio. Eigentlich soll am Freitag die nächste Runde in den 60ern gelingen, der Nummer 97 der Welt geht jedoch nicht wirklich vieles leicht von der Hand, weshalb er am Ende mit einer 71 (-1) durchaus zufrieden sein muss.

Matthias beginnt Runde 2 auf der 9 und diese stellt den Rohrmooser, anders als noch am Vortag, vor keine unlösbaren Herausforderungen und auch vom Par 3 danach kann er ein recht sicheres Par mitnehmen. Die 11 allerdings erweist sich erstmals als Spielverderber und brummt ihm das erste Bogey des Tages auf. Zwar kann er die erste lange Bahn danach noch nicht nützen, dafür aber hält das Par 3 der 14 das erste Birdie für ihn parat, womit er den Faux-pas recht rasch ausmerzen kann.

Reingekämpft

Initialzündung stellt das Erfolgserlebnis jedoch nicht dar, denn nachlegen kann der 25-jährige längere Zeit nicht, wie auch ein Leerlauf am Par 5 Doppel der 17 und der 18 beweist. Zu allem Überfluss muss er auf der 1 dann sogar das zweite Bogey einstecken, kontert dieses jedoch fast trotzig am Par 3 danach sofort wieder aus, nur um postwendend erneut zurückzufallen.

Das muntere Hin und Her findet auch danach kein Ende, mit einem Birdie am einzigen Par 5 der Frontnine jedoch aus Matthias Schwabs Sicht zum Glück. Die Par 3 hat der Schladming-Pro an diesem Tag weiterhin perfekt im Griff, denn mit seinem bereits dritten roten Eintrag auf einer der kurzen Bahnen gelingt im mittlerweile unangenehmen Regen auf der 5 sogar erstmals am Freitag der Sprung in den roten Bereich.

Diesen bringt er schlussendlich unaufgeregt über die Zeit und marschiert so mit einer 71 (-1) zurück ins Clubhaus. Mit der leicht geröteten Performance büßt er zwar einige wenige Ränge im Klassement ein, hat als 13. die Top 10 vor dem Wochenende aber schön vor sich aufgereiht.

„Ich hab heute wieder gutes Golf gespielt. Leider ist mir nur auf einem der vier Par 5 Löcher heute ein Birdie gelungen, gestern waren es noch drei. Die Birdies gehen mir heute leider ab. Die Verhältnisse waren am Nachmittag nicht mehr so gut, es war kalt und gegen Ende der Runde kam dann auch noch Regen auf. Die Ausgangsposition fürs Wochenende ist okay“, so Matthias nach der Runde.

Zu viel Leerlauf

Auch Bernd Wiesberger agierte durchwegs stark und stand am Ende mit einer 70 (-2) wieder beim Recording. Am Freitag mit früher Startzeit unterwegs soll nun eigentlich der Sprung in die 60er gelingen, nach zu viel Leerlauf bleibt dieses Vorhaben jedoch unerfüllt. Mit einem anfänglichen Par auf der 9 beginnt der zweite Spieltag noch ohne Schwierigkeiten, am darauffolgenden Par 3 kann er das Bogey jedoch nicht verhindern, weshalb er schon früh etwas zurückrutscht.

Die Probleme reißen in der frühen Phase auch danach nicht ab, denn auch die 11 brummt dem Burgenländer ein Bogey auf, womit der verpatzte Start endgültig nicht mehr zu leugnen ist. Der 35-jährige steuert am Par 5 der 12 aber rasch gegen und kann so immerhin einen der beiden Schlagverluste rasch wieder egalisieren.

Mit dem roten Eintrag stabilisiert er sein Spiel zwar sichtlich, weitere Birdies lassen jedoch noch auf sich warten. Erst die 18 entpuppt sich wie auch schon am Vortag wieder gewinnbringend, womit er sein Score auf Level Par für den Tag zurückdrehen kann. Richtig lange verweilt er bei diesem Zwischenstand jedoch nicht, denn der bereits dritte Fehler am Freitag wirft ihn auf der 3 erneut etwas retour.

Den Birdies hinterher

In Folge entwickelt sich regelrecht ein vergebliches Nachlaufen, denn bis zur 8, seinem Schlussloch, muss er sich gedulden, ehe doch noch ein abschließendes Birdie gelingt, was ihm noch die 72 (Par) ermöglicht und ihm Rang 35 einbringt. Was an diesem Tag bei wirklich allerbesten Scoringverhältnissen möglich gewesen wäre zeigt sein Flightpartner Matthew Fitzpatrick eindrucksvoll. Der Engländer feuert richtiggehend aus allen Rohren und unterschreibt trotz eines Doppelbogeys auf seinem Schlussloch eine 65 (-7), was ihn sogar gemeinsam mit Shane Lowry (IRL), der ebenfalls eine 65 unterschreibt, in geteilte Führung bringt.

„Nicht gerade mein bestes Golf bisher in dieser Woche. Werde heute Nachmittag wohl etwas an meinen Eisen und Putten arbeiten müssen um am Wochenende das Score knallrot zu drehen“, spricht Bernd Wiesberger danach [sic!] seine Hauptprobleme im Spiel auf Facebook an.

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Voll dabei

BMW PGA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Matthias Schwab marschiert am Vormittag bei schwierigen Verhältnissen zur 68 und mischt bei nur zwei Schlägen Rückstand im absoluten Spitzenfeld mit. Bernd Wiesberger kämpft sich im Wentworth GC am Nachmittag zur , was auch ihm eine durchaus ansprechende Ausgangslage verschafft.

Nicht gerade in Hochform reisten Matthias Schwab und Bernd Wiesberger zur BMW PGA Championship nach Wentworth. Schwab hatte immerhin ein Wochenende Zeit um seinen Schwung wieder gerade zu biegen, muss allerdings nach der Rückreise aus den USA den Jet Lag aus den Knochen schütteln. Wiesberger konnte sich wenigstens schon in Schottland auf das nasskalte Oktoberwetter einstellen, dass dem Flaggschiff-Event der European Tour auch eine ganz andere Prägung geben wird als in den Jahren, als noch im Wonnemonat Mai gespielt wurde. Im Vorjahr, als erstmals im September gespielt wurde, erreichte Bernd in Hochform einen 17. Platz, während Schwab bei seinem Debüt immerhin 30. wurde.

In Abwesenheit der ganz großen Stars wie McIlroy (NIR) oder Rahm (ESP) bleibt es Titelverteidiger Danny Willett, Lee Westwood, Tyrrell Hatton (alle ENG), Shane Lowry (IRL) und Martin Kaymer (GER) vorbehalten für den Glanz zu sorgen. Zum Auftakt ist Matthias Schwab mit früher Startzeit ausgestattet, lässt zu Beginn auf der 1 mit einem anfänglichen sicheren Par nichts anbrennen und krallt sich danach gleich am Par 3 der 2 das erste Birdie. Das bringt den Rohrmooser auch rasch so richtig ins Rollen, denn mit einem weiteren roten Eintrag gleich danach macht er den starken Start endgültig perfekt.

Selbst damit hat der 25-jährige bei windigen Verhältnissen aber noch lange nicht genug und überredet auch das einzige Par 5 der Frontnine zu einem Birdie, womit er nach nur vier gespielten Löchern bereits bei 3 unter Par liegt. Erst die 6 bremst den starken Beginn dann mit einem Bogey erstmals ein, was sichtlich auch etwas den Schwung kostet, denn nach souveränen Pars muss er kurz vor dem Turn auf der 9 einen weiteren Schlag abgeben und kommt so nur noch im leicht geröteten Bereich auf den Backnine an.

Fehler wieder ausgebessert

Der Schladming-Pro lässt sich aber nicht vom leichten Durchhänger beeindrucken, zieht weiterhin seinen Gameplan durch und findet auf der 11 das bereits vierte Birdie des Tages, dass auch den Birdemotor wieder so richtig auf Touren bringt, wie ein weiteres Erfolgserlebnis gleich darauf am Par 5 eindrucksvoll beweist. Gekonnt spult er in Folge die weiteren Bahnen ab und drückt gegen Ende der Runde mit einem Par 5 Birdie auf der 17 noch einmal aufs Gaspedal, was ihn schließlich mit einer sehenswerten 68 (-4) und Rang 8 zum Recording marschieren lässt.

„Zu Beginn, beinahe noch im Morgengrauen, als ich hinaus musste, waren bedingt durch den sehr starken Wind schwierige Bedingungen. Erst gegen Ende meinder Runde wurde es dann besser. Mit meinem Spiel war ich heute zufrieden. Langsam scheint es wieder besser zu werden und die Sicherheit kehrt langsam zurück. Jetzt gilt es vier gute Runden hinzubringen“, so Matthias nach der starken ersten Umrundung.

Zum Geburtstag unter Par

Bernd Wiesberger kommt am Nachmittag erst mit ein paar Minuten Verzögerung dazu seine Auftaktrunde in Angriff zu nehmen, lässt sich vom kurzen Däumchendrehen aber nicht aus der Ruhe bringen und startet mit souveränen Pars ohne grobe Schwierigkeiten ins Turnier. Da sich am einzigen Par 5 der ersten Neun dann das angepeilte Birdie ausgeht, kann er die Auftaktrunde schon früh in den roten Bereich drehen.

Sofort allerdings macht es sich am Par 3 der 5 auch ein Bogey bequem, womit er postwendend wieder auf Level Par zurückfällt. Das läutet auch eine etwas wackligere Phase ein, denn auch die 7 entwickelt sich als alles andere als gewinnbringend, womit der Burgenländer plötzlich sogar ein Plus vor seinem Namen stehen hat. Auf den darauffolgenden Löchern nimmt er zwar meist recht solide Pars mit, das nächste Birdie lässt aber noch auf sich warten.

Erst am Par 3 der 14 passt dann wieder alles zusammen und er gleicht sein Score mit dem zweiten Birdies des Tages wieder aus. Da sich nach starker Annäherung dann auch auf der 16 ein Birdie ausgeht, biegt er sogar wieder im roten Bereich auf das abschließende Par 5 Doppel ab, dass sich dank eines Birdies auf der 18 noch einmal als gewinnbringend erweist. Mit der 70 (-2) gelingt dem Geburtstagskind – Bernd feiert heute seinen 35. Geburtstag – als 23. ebenfalls ein durchaus gelungener Start ins European Tour Flaggschiff Event.

Tyrrell Hatton, Justin Harding (RSA) und Adri Arnaus (ESP) packen zum Start 66er (-6) Runden aus und liegen damit in geteilter Führung.

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Einige Fragezeichen

BMW PGA CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Bernd Wiesberger und Matthias Schwab hoffen im Wentworth GC beim Flaggschiff Event der European Tour auf eine erfolgreiche Turnierwoche. Nach den zuletzt gezeigten Leistungen schweben jedoch über beider Köpfe doch einige Fragezeichen.

Bei Bernd Wiesberger hatte man vor den Scottish Open das Gefühl, dass er der Titelverteidigung im Renaissance Club regelrecht entgegenfiebert. Am Ende allerdings stand jedoch nur ein 48. Platz auf der Habenseite, was alles in allem eine doch ziemlich enttäuschende Woche bedeutete. Generell kämpft der Burgenländer eigentlich seit dem Re-Start nach der Corona-Zwangspause mit seiner Form, ein 5. Platz im The Belfry bei einem doch eher kleinen Turnier ist somit bislang das Höchste der Gefühle.

Sowohl beim WGC in Memphis, als auch bei beiden US-Majors konnte er der eigenen Erwartungshaltung nicht gerecht werden. Dabei sind es auch immer wieder andere Aspekte im Spiel die nicht zur vollen Zufriedenheit gelingen wollen. Mal finden die Abschläge die Fairways nicht, dann sind die Eisen zu ungenau oder die Grüns ziehen dem siebenfachen European Tour Champion den Nerv. Kommen alle drei Sachen zusammen, passieren auch schon mal Runden wie der Moving Day in Schottland, wo er sich selbst richtig wild aus dem Rennen um die Spitzenplätze nahm.

Bleibt die Hoffnung, dass in Wentworth nun alles zusammenpasst und er von Tee bis Grün sein A-Game im Bag hat, denn nur so wird er beim wichtigsten Turnier der European Tour wirklich reüssieren können. Aufgrund dessen, dass die Tour die Mindestanzahl an Starts wegen Corona aufgehoben hat, schwänzen zwar Stars wie Rory McIlroy (NIR) oder Jon Rahm (ESP) das Event, mit Titelverteidiger Danny Willett, Lee Westwood, Tyrrell Hatton (alle ENG), Shane Lowry (IRL) oder Martin Kaymer (GER) steht jedoch immer noch geballte Golfprominenz in den Teeboxen.

Back in Europe

Auch Matthias Schwab mischt nach seinem US-Abstecher wieder in Europa mit, denn der 25-jährige flog von Sonntag auf Montag nach England und wird ab sofort wieder auf der European Tour Dauergast sein. Wie sein Landsmann hat auch Österreichs Youngster mit deutlichen Formschwankungen zu kämpfen. Vor allem auf den Grüns hadert der Rohrmooser derzeit mit mehr als durchwachsenen Leistungen, was ihm erst letzte Woche in Mississippi auch den Cut kostete.

Nach den zähen Ergebnissen in den Vereinigten Staaten sind die US-Turniere damit zumindestens vorerst für ihn wieder vorbei und er wird sich in den nächsten Wochen klar auf Europa konzentrieren. Durch die wenigen European Tour Starts rutschte Matthias auch im Race to Dubai mittlerweile bis auf Rang 113 zurück, was bedeutet, dass er noch einiges an Arbeit vor sich hat, will er beim Saisonfinale in Dubai mit von der Partie sein.

Rechtzeitig zum Turnierstart am Donnerstag wird sich das Wetter laut derzeitiger Prognose von der nicht allzu schönen Seite zeigen, denn bei nassen Verhältnissen soll es gerade mal 13 Grad warm werden. Erst ab dem Wochenende könnte sich in Surrey auch die Sonne wieder zeigen. Los geht es für Matthias Schwab mit der zweiten Startzeit um 08:45 MEZ auf der 1. Bernd Wiesberger folgt ebenfalls von der 1 weg um 13:35 MEZ.

 

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Einiges an Arbeit

SCOTTISH OPEN – FINAL: Bernd Wiesberger zeigt sich im Renaissance Club zwar im Gegensatz zur Katastrophenrunde am Samstag glasklar verbessert, nach einem 48. Platz wartet auf den Oberwarter aber einiges an Arbeit will er kommende Woche beim Flaggschiff Event der European Tour mehr Grund zum Jubeln haben.

Topmotiviert und richtiggehend brennend auf den Start zeigte sich Bernd Wiesberger vor dem Rolex Series Event in Schottland. Als Titelverteidiger ins Rennen gegangen, zeigte er an den ersten beiden Spieltagen auch durchaus solides Golf, wenngleich er mit der Birdiequote der Spitze nicht wirklich mitkam. Dennoch hatte er vor dem Wochenende noch so gut wie alle Optionen auf dem Tisch liegen, wischte diese jedoch mit einer katastrophalen 77 (+6) in hohem Bogen von eben diesem.

Mit den Topergebnissen eindeutig außer Reichweite geht es am Sonntag somit nun vorrangig nur noch darum zumindestens wieder in die Spur zu finden und das Selbstvertrauen für das kommende Woche stattfindende Flaggschiff Event der European Tour in Wentworth zu stärken. Bernd präsentiert sich auf den letzten 18 Löchern bei deutlich besseren Verhältnissen als noch am Vortag auch klar verbessert, große Sprünge gehen sich mit erneut zu vielen Fehlern aber keine mehr aus.

Ansehnlicher Finaltag

Der Anfang kann sich gleich durchaus sehen lassen, denn zum ersten Mal gelingt am Par 5 der 10 in dieser Woche ein Birdie, was ihn von Beginn an am Sonntag im Minusbereich aufscheinen lässt. Als Birdie-Initialzündung fungiert das anfängliche Erfolgserlebnis jedoch nicht, wie ein Doppelbogey auf der 13 unterstreicht. Zumindestens lässt sich der Oberwarter vom Faux-pas nicht aus der Ruhe bringen und dreht sein Score am Par 5 der 16 wieder zurück auf Anfang.

Auch die 18 hat er am Sonntag perfekt im Griff, krallt sich sein bereits drittes Birdie des Tages und taucht so noch vor dem Turn sogar wieder in die roten Zahlen ab. Auf den Frontnine nimmt er dann eine durchwegs sichere Serie an Pars mit, womit er am Finaltag deutlich souveräner als noch am Samstag agiert. Dies untermauert er dann auf der 5 mit einem weiteren Birdie zusätzlich, was ihn auch erstmals am letzten Spieltag spürbar im Klassement nach oben klettern lässt.

Am darauffolgenden Par 3 erwischt es ihn zwar wie schon am Moving Day auch mit einem Bogey, am Par 5 danach kann er den Fehler aber sofort wieder auskontern und garniert die recht ansehnliche Finalrunde mit einem abschließenden Par 3 Birdie auf der 9 zur 68 (-3). Damit geht sich zwar nur der 48. Platz für den Titelverteidiger aus, zumindestens aber zeigt er im Gegensatz zum Vortag eine glasklare Leistungssteigerung.

Ergebnisse müssen her

So richtig rund läuft es bei Bernd Wiesberger in dieser Saison noch nicht, denn ein 5. Platz im The Belfry ist bislang noch das höchste der Spitzenplatzgefühle in diesem Jahr. Bei den richtig großen Events will es bislang noch so gar nicht laufen, wie eher durchwachsene Ergebnisse beim WGC in Memphis oder auch bei den beiden Majors zeigen. In der Weltrangsliste liegt er noch komfortabel auf Rang 33, bei weiterhin ausbleibenden Topresultaten kann sich dies jedoch rasch ändern.

Nächste Woche bereits hat er aber wieder die Möglichkeit fett anzuschreiben, denn im Wentworth Club steht mit der BMW PGA Championship das Flaggschiff Event der European Tour auf dem Programm. In den nächsten Tagen muss er nun versuchen sein Spiel bestmöglich zu schärfen, denn mit dem anspruchsvollen Parklandkurs in Surrey hatte er bereits einige Male etwas zu kämpfen. Neben Bernd wird auch Matthias Schwab wieder auf der European Tour mitwirken, denn der Rohrmooser fliegt über Nacht aus den USA wieder zurück nach Europa.

Aaron Rai (ENG) marschiert mit einer 64 (-7) noch bis an die Spitze nach vor und teilt sich die Führung so mit Tommy Fleetwood (ENG) (67) bei gesamt 11 unter Par. Im Stechen überreicht Fleetwood seinem Landsmann dann regelrecht den Pokal, nachdem er einen kurzen Parputt links am Loch vorbeischiebt.

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Tag zum Vergessen

SCOTTISH OPEN – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger findet am Moving Day im Renaissance Club von Beginn an keinen Rhythmus und benötigt nach einer 77 schon einen Fallschirm um beim Absturz im Klassement nicht zu hart aufzuschlagen.

Es klang aus dem Mund von Bernd Wiesberger nach der zweiten Runde bereits etwas wie eine kleine Durchhalteparole, denn auf Facebook meinte er, dass er derzeit einfach kein Momentum findet, sprach jedoch auch die Hoffnung auf eine gute dritte Runde an um noch Plätze gutmachen zu können. Diese Hoffnung begräbt er am Samstag dann mit einer von A bis Z durchwachsenen Performance nicht nur, sondern wirft sie eigentlich in hohem Bogen über die steilen Klippen in die raue See, denn es will an diesem Tag absolut überhaupt nichts gelingen.

Bei bereits ungutem, kaltnassem Wetter findet der Burgenländer mit anfänglichen Pars zwar noch durchwegs souverän in die Runde, kann jedoch wie schon an den ersten beiden Tagen vom Par 5 der 3 noch kein Birdie entführen. Da es sich dann auf der 4 noch dazu ein Bogey gemütlich macht, nimmt das Moving Day Unheil endgültig seinen Lauf. Danach findet er einfach keinen gewinnbringenden Rhythmus und füllt sich den ohnehin bereits schweren Rucksack mit einem Par 3 Bogey auf der 6 noch zusätzlich an.

Selbst die 7, das zweite Par 5 der Runde, lässt erstmals in dieser Woche keinen Schlaggewinn springen, was bedeutet, dass sich der 34-jährige in Sachen Birdies weiterhin in Geduld üben muss. Ein weiterer Fehler am Par 3 der 9 prolongiert dann nicht nur rabenschwarze Frontnine, sondern wirft den siebenfachen Titelverteidiger sogar auch im Gesamtergebnis wieder auf Level Par zurück.

Schottischer Schneemann

Der absolute Schock folgt dann kurz nach dem Turn, denn statt des ersten Birdies baut er am Par 5 der 10 sogar einen Schneemann und rutscht damit nen endgültig nahezu bis ans Ende des Leaderboards ab. Des Schlechten noch nicht genug muss er gleich darauf auf der 11 den nächsten Fehler auf der Scorecard vermerken.

Zumindestens geht sich dann am Par 3 der 17 doch noch ein roter Eintrag aus, was eine komplett birdielose Moving Day Performance noch verhindert. Nach einem abschließenden Par auf der 18 marschiert er schlussendlich mit einer 77 (+6) zurück ins Clubhaus und ist damit im Klassement naturgemäß im freien Fall unterwegs.

Die leise Hoffnung, sich am Samstag mit einer starken Performance noch einmal in Richtung Spitzenplätze orientieren zu können, wurde so klarerweise geradezu bereits im Keim erstickt, denn den Finaltag wird er nur vom 62. Platz aus in Angriff nehmen. Die angepeilten Spitzenplätze sind für den Titelverteidiger damit bereits klar außer Reichweite.

Robert Rock (ENG) reicht am Samstag im Starkregen eine 72 (+1) um bei gesamt 9 unter Par mit zwei Schlägen Vorsprung auf gleich vier Verfolger in den Finaltag starten zu können.

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Birdiequote ausbaufähig

SCOTTISH OPEN – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger cuttet im Renaissance Club dank einer 69 zwar ohne jegliche Probleme im vorderen Mittelfeld ins Wochenende, mit zu geringer Birdiequote kommt er den Toprängen jedoch am Freitag nicht näher.

Bernd Wiesberger erwischte zum Auftakt beim Rolex Series Event eindeutig den besseren Draw, denn von Regen und Wind bekam der Burgenländer am Nachmittag nicht mehr wirklich viel mit. Dennoch brachte er am Ende „nur“ eine zartrosa 70 (-1) zum Recording, womit er sich die angepeilte Titelverteidigung doch erheblich erschwerte. Am Freitag sollen nun eigentlich deutlich mehr Birdies gelingen um die Lücke zur Spitze – Lee Westwood (ENG) startete mit einer 62 (-9) – schließen zu können. So richtig aufgehen soll das Vorhaben beim Titelverteidiger jedoch nicht.

Der Start gelingt zwar mit einem Par auf der 10 sehr souverän, das eigentlich angepeilte Eröffnungsbirdie lässt das Par 5 aber nicht springen. Bei erneut besten Verhältnissen agiert er auch in Folge sehr sicher, verabsäumt es aber zunächst noch in der frühen Phase der zweiten Runde auch weiterhin wichtige Birdies auf die Scorecard zu zaubern. Erst die 13 erweist sich dann als gnädig und spendiert ihm das erste Birdie, womit er im Klassement um einige Ränge nach vor marschiert.

Geduldsspiel

Richtig lange kann er das Minus als Vorzeichen jedoch nicht verwalten, denn auf der 15 kann er den ersten Fehler nicht verhindern und rutscht so recht rasch wieder auf Level Par zurück. Auch das zweite Par 5 entpuppt sich für den Oberwarter nicht als gewinnbringend, dafür aber weiß er das darauffolgende Par 3 auszunützen und taucht so wieder in den roten Bereich ab. Das scheint den noch 34-jährigen auch sichtlich anzuspornen, denn schon auf der 1 kann er weiter nachlegen und pirscht sich so endgültig etwas näher an die Top 10 heran.

Auf den folgenden Bahnen zeigt er zwar weiterhin sehr solides und sicheres Golf, was in einer kleinen Parserie mündet, weitere Birdies lassen jedoch auf sich warten. Erst am letzten Par 5 belohnt er sich dann noch einmal für das geduldige Spiel, gibt den Schlaggewinn allerdings auch postwendend wieder ab. Die 9 biegt er dann zwar recht stressfrei runter und cuttet so mit der 69 (-2) ohne jegliche Schwierigkeiten als 28. im vorderen Mittelfeld ins Wochenende. Angesichts eines Scoring-Durschnitts von 69,7 Schlägen kommt er mit der 69 und geringer Birdiequote den Toprängen jedoch nicht merklich näher.

Lucas Herbert (AUS) ist zumindestens vor dem Wochenende das Maß der Dinge. Der Australier packt auf seine 66 (-5) vom Donnerstag die 65 (-6) drauf und gibt damit bei gesamt 11 unter Par den Ton an.

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Unterkühlter Auftakt

SCOTTISH OPEN – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger kommt trotz Startzeitenglück zum Auftakt nicht richtig ins Rollen und erschwert sich im Renaissance Club mit einer zartrosa 70 die Titelverteidigungs-Ambitionen doch erheblich.

Als Champion und Titelverteidiger ist Bernd Wiesberger zur Scottish Open angereist, wo er in seinem faszinierenden Comeback-Jahr 2019 einen von drei Titeln holte. Der zweifache Rolex-Champion muss nun im Renaissance Club von North Berwick den Pokal gegen Kaliber wie Tommy Fleetwood, Martin Kaymer oder Lee Westwood verteidigen. Auf den britischen Inseln lief es zuletzt auch am besten für den Burgenländer, der in The Belfry sein bislang einziges Top 5-Ergebnis im heurigen Jahr holte.

Von Regen und Wind, die in den Morgenstunden noch dauerpräsent waren, bekommt Bernd Wiesberger am Nachmittag nicht mehr allzuviel mit, denn rund um die Mittagszeit bessern sich die Verhältnisse doch spürbar, weshalb es der Burgenländer mit dem Draw in dieser Woche richtig gut erwischt hat. Die 1 stellt ihn dann zu Beginn auch vor keinerlei Probleme und er findet mit einem anfänglichen Par souverän ins Turnier. Auch eine eingebunkerte Annäherung auf der 2 bereitet ihm keine wirklich Schwierigkeiten, denn mit viel Gefühl geht sich auch hier das wichtige Par aus.

Erstmals ergibt sich dann auf der 5 eine richtig dicke Birdiechance, obwohl Bernd den Ball wohl noch näher hätte zum Loch legen dürfen nachdem Robert MacIntyre den Ball bei dessen Annäherung touchiert, aus einem Meter schiebt er die Kugel aber knapp am Loch vorbei und bleibt so weiterhin bei Level Par hängen. Am zweiten Par 5 darf er dann aber endlich so richtig durchatmen, denn nachdem der Birdieputt den Weg ins Ziel findet durchbricht er die bislang so hartnäckige Birdiesperre.

Auf der 8 wird es dann jedoch wieder etwas stressig nachdem die Annäherung nur den Weg in den Grünbunker findet. Einmal mehr beweist der Titelverteidiger aber Gefühl und schafft es so im roten Bereich zu verweilen. „Ich mochte den Kurs letztes Jahr schon, was man ja gesehen hat, aber prinzipiell hab ich es eigentlich so wie heuer lieber, da ich Kurse generell lieber mag, wo nicht so richtig tief gescored wird. Dass sie ein paar Bäume entfernt haben und das Rough häher halten finde ich recht ansprechend. Es geht jetzt mal drum ins Laufen zu kommen und ein gutes Ergebnis heute reinzubringen“, so Bernd im Interview während der Runde.

Bogey ausgekontert

Nach einem knapp verfehlten Grün erwischt es ihn dann auf der 11 auch erstmals, denn nach recht gutem Chip findet der Parputt den Weg ins Ziel nicht, was ihn wieder auf den Ausgangspunkt zurückwirft. Lange verweilt er dort jedoch nicht, da er am Par 3 der 14 zum zweiten Birdie locht und so den alten Zwischenstand von 1 unter Par wieder herstellt. Am letzten Par 5 geht sich dann ein absolut stressfreies weiteres Birdie aus, womit der noch 34-jährige auch erstmals richtig in Schlagdistanz zu den Top 10 kommt.

Die 18 lässt den siebenfachen European Tour Champion dann jedoch nicht unbeschadet ins Ziel kommen und hängt ihm zum Abschluss noch das zweite Bogey des Tages um die Schultern. Mit der 70 (-1) gelingt zwar eine rote Auftaktperformance, angesichts dessen, dass er jedoch eindeutig die viel bessere Seite des Draws erwischte, kann er sich damit wohl eher nur bedingt zufrieden zeigen. Vom 37. Platz aus ist zwar auf jeden Fall noch absolut alles möglich, Lee Westwood (ENG) enteilt ihm an der Spitze aber bereits nach 18 Löchern um satte acht Schläge.

„Leider waren heute zu viele richtige schwache Schwünge dabei um einen guten Score ins Clubhaus zu bringen. Werde versuchen morgen meine Annäherungen um einiges näher an die Fahnen zu bringen“, zeigt sich Bernd selbst [sic!] nach der Runde auf Facebook alles andere als zufrieden.

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Titelverteidigung angepeilt

SCOTTISH OPEN – VORSCHAU: Bernd Wiesberger geht im Renaissance Club als Titelverteidiger ins Rennen und wird alles daran setzen das Kunststück des Vorjahres beim Rolex Series Event in North Berwick zu wiederholen.

Am 14. Juli 2019 sackte Bernd Wiesberger in Schottland seinen ersten echten Megatitel der Karriere ein, denn nach einem nervenaufreibenden Finaltag inklusive Stechen durfte der Burgenländer den ersten von mittlerweile bereits zwei Rolex Series Pokalen in den schottischen Abendhimmel strecken.

Mit insgesamt 22 unter Par marschierten Bernd und Benjamin Hebert (FRA) damals über die Ziellinie und mussten somit den Sieg im Duell Mann gegen Mann ausmachen. So sehenswert die vier Runden waren, so eigenartig verlief danach die endgültige Titelentscheidung, denn ehrlicherweise muss man anmerken, dass Hebert den Titel wohl noch weniger wollte als der Österreicher.

Beiden merkte man die Konzentrationsschwierigkeiten nach vier anstrengenden Tagen deutlich an, der Franzose konnte diese jedoch noch weniger kaschieren als der Oberwarter und überließ Bernd am Ende sozusagen den obersten Platz am Treppchen. Für den mittlerweile siebenfachen European Tour Champion war der Rolex Series Titel auch endgültig der Funke der den erneuten Weg zum Durchmarsch bis unter die Top 50 endgültig ebnete, denn nur wenige Wochen danach krallte er sich auch in Italien den Titel und zehrt davon bei den Weltranglistenpunkten bis heute.

Zuletzt zeigte der noch 34-jährige im Großen und Ganzen durchaus ansehnliches Golf, kam jedoch sowohl in Valderrama als auch in New York mit den schwierigen harten Verhältnissen und den pfeilschnellen Grüns nicht wirklich gut zurecht, was Topergebnisse verhinderte. Im langen Spiel allerdings scheint er die Sicherheit wieder gefunden zu haben, was gerade für Schottland durchaus auf einiges Hoffen lässt, denn, dass er mit dem Platz mehr als nur gut zurechtkommt, zeigte er letztes Jahr schon eindrucksvoll.

Das Wetter scheint sich typisch schottisch zu präsentieren. Zumindestens am Donnerstag und am Freitag sollte es noch trocken bleiben, weiter als auf rund 13 Grad wird das Quecksilber aber nicht mehr in die Höhe klettern. Neben Bernd stehen mit Tommy Fleetwood, Matthew Fitzpatrick, Danny Willett, Matt Wallace (alle ENG) oder auch Martin Kaymer (GER) durchaus etliche Hochkaräter in den Teeboxen. Matthias Schwab ist hingegen in Schottland nicht mit von der Partie, da er wie Sepp Straka ab Donnerstag in Mississippi bei den Sanderson Farms Championship abschlagen wird.

 

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Kurzes Vergnügen

PORTUGAL OPEN – 2. RUNDE: Mit Gewitter- und Starkwindpause findet Martin Wiegele im Royal Obidos Resort keinen gewinnbringenden Rhythmus und scheitert mit Runden von 74 und 77 Schlägen deutlich am Cut.

Martin Wiegele hatte im böigen unangenehmen Wind beim Double-Batch Event in Portugal zum Auftakt alle Hände voll zu tun und verhinderte erst am Schlussloch eine komplett birdielose erste Runde. Am Freitag hofft er nun, dass ihm die frühe Startzeit in die Karten spielt, denn um ins Wochenende zu cutten, muss zwingend eine bessere zweite Runde gelingen.

Wenig Zug nach vorne erlaubt auch sein Spiel in der Anfangsphase beim zweiten Umlauf: wieder kein frühes Birdie und statt dessen der Schlagverlust am ersten Par 3. Erst nach dem zweiten Bogey wacht der Grazer auf und kann mit dem ersten Birdie gegensteuern. Danach macht es sich eine Gewitterzelle über der Anlage gemütlich und zwingt die Spieler gut drei Stunden lang zum Däumchendrehen.

Martin Wiegele scheint die Pause zunächst jedoch gutgetan zu haben, denn kaum zurück auf dem Platz gelingt der scoretechnische Ausgleich, der auch die Cutlinie wieder in Reichweite rücken lässt. Der aufkommende Sturm am Nachmittag verbläst dann aber auch die letzten Ambitionen auf eine Wochenendeteilnahme.

Mit drei späten Bogeys übernachtet der Grazer bereits mit großem Rückstand. Beim Nachspiel am Samstag gehen auf den Schlusslöchern zwei weitere Schläge verloren. Nach der 77 (+5) wird Wiegele sein European Tour-Gastspiel in Portugal als 109. unter dem Motto „außer Spesen nichts gewesen“ verbuchen müssen.

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Noch viel zu tun

PORTUGAL OPEN – 1. RUNDE: Martin Wiegele verhindert im Royal Obidos GC erst am Schlussloch eine komplett birdielose Auftaktrunde und hat nach einer 74 am Freitag noch viel zu tun, soll sich nördlich von Lissabon der Cut ausgehen.

Zum Abschluss des Iberia-Swings der European Tour steht die Open de Portugal auf dem Programm. Mit 500.000 Euro Preisgeld und cosanktioniert mit der Challenge Tour stellt das Event im Royal Obidos Resort einen kleinen Fisch dar. Martin Wiegele nutzt die Chance um wieder einmal zu einem Erstligaeinsatz zu kommen. Der 42-jährige Grazer holte zuletzt vor eineinhalb Jahren in Jordanien Preisgeld auf der European Tour ab.

Der Routinier zeigt dam Donnerstag Nachmittag im böigen, unangenehmen Wind durchwegs sehr stabiles Golf, allerdings hat er Probleme Birdies auf die Scorecard zu bringen, weshalb ein zwischenzeitliches Par 5 Bogey auf der 5 doppelt ins Gewicht fällt.

Mit den Par 5 ist der 42-jährige zunächst auch auf den zweiten Neun nicht per Du, denn auf der 11 schlittert er ausgerechnet auf der ersten langen Bahn der Backnine noch tiefer in den Plusbereich ab. Da sich danna auch auf der 17 nur ein Bogey ausgeht, droht eine richtig zähe Auftaktrunde.

Erst auf der 18 kann er dann doch noch ein Par 5 nützen und verhindert so noch eine komplett birdielose Auftaktrunde. Mit der 74 (+2) geht zwar der Start einigermaßen daneben, er wahrt aber als 76. zumindestens mit einer besseren Freitagsrunde klar die Chance aufs Wochenende.

Vitor Lopes (POR) gibt in seiner Heimat nach einer 65 (-7) den Ton an.

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