Kategorie: us_pga_tour

Ins Weekend geblasen

BERMUDA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sepp Straka notiert im Starkwind der Bermudas auch am Freitag wieder eine 70 und zieht damit im Port Royal GC ohne Schwierigkeiten ins Wochenende ein.

Sepp Straka hatte zum Auftakt auf den Bermudas so seine liebe Mühe und kam eigentlich nie wirklich ins Rollen. Erst kurz vor Schluss gelang ihm auf der 17 noch ein spätes Birdie, das zumindestens noch eine rote Auftaktrunde ermöglichte. Am Freitag muss nun definitiv eine Steigerung her um sich vor dem Wochenende in die lukrativen Preisgeldränge spielen zu können.

Der zweite Spieltag beginnt auf den Backnine für ihn mit drei anfänglichen Pars durchwegs solide, allerdings macht er sich am Par 3 der 13 mit einem eingebunkerten Tee Shot das Leben selbst schwer und kann so das erste Bogey nicht verhindern, das ihn auch hinter die prognostizierte Cutmarke zurückrutschen lässt.

Das zweite Par 3 der Backnine hat er im Starkwind dafür umso besser im Griff, denn nach einem starken Abschlag ergibt sich die Chance zum scoretechnischen Ausgleich, die er sich nicht vom Putter nehmen lässt. Stabilität bringt das erste Birdie aber nicht wie man prompt am darauffolgenden Par 5 sieht. Sepp bringt die Annäherung nur im Bunker unter und kann wie schon beim ersten Schlagverlust erneut aus dem Sand das Par nicht mehr kratzen.

Der Georgia Bulldog gibt aber die perfekte Antwort und stopft gleich auf der 9 den fälligen Birdieputt, der ihn prompt wieder auf Wochenendkurs bringt. Das heizt vor den Frontnine sein Spiel auch endlich so richtig an, denn am Par 5 der 2 legt er sich bei unangenehmen Windböen mit gefühlvoller Annäherung die nächste Birdiemöglichkeit auf und schnürt am Par 3 danach sogar den roten Doppelpack, der ihm endgültig etwas Luft zur Cutmarke verschafft.

Diese wird jedoch sofort wieder dünner nachdem er auf der 4 erst mit dem dritten Schlag das Grün erreicht und in Folge das Up & Down nicht mehr schafft. Wieder allerdings setzt er einen ganz starken Konter und radiert den Faux-pas in Windeseile mit dem nächsten Birdie wieder aus. Den Abschluss der Runde hätte sich der Longhitter jedoch sicherlich anders vorgestellt, denn ein Dreiputt brummt ihm auf der 9 noch ein Bogey aus. In Sachen Cut ändert dies jedoch nicht viel, denn auch die 70 (-1) reicht schlussendlich locker um die gezogene Linie als 25. überspringen zu können.

Ryan Armour und Wyndham Clark (alle USA) stemmen sich am Freitag am erfolgreichsten gegen den Wind und gehen bei gesamt 8 unter Par aus der geteilten Führung ins Wochenende.

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Schaumgebremst

BERMUDA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sepp Straka agiert zum Auftakt im Port Royal GC durchwegs schaumgebremst und bringt mit Ach und Krach noch eine zartrosa Runde zum Recording.

Nach unfreiwilligen 14 Tagen Zwangspause kehrt Vielspieler Sepp Straka auf den Bermudas endlich wieder in den Touralltag zurück. Bei seinem ersten Antreten im Vorjahr konnte sich der 27-jährige nicht wirklich mit dem Kurs anfreunden und verpasste knapp das Finale. Auf dem ultrakurzen Par 71-Kurs wird „Kraftlackl“ Straka auch diesmal seine größten Stärken nicht in die Waagschale werfen können. Ab Freitag soll der Wind anspringen, der als einzige wirksame Verteidigung des Platzes gilt. Mit Charley Hoffman, Henrik Stenson oder Danny Willett sind die prominenten Namen bei dem 4 Millionen Dollar-Turnier rasch aufgezählt.

Sepp findet alles andere als geplant ins Turnier, denn gleich auf der 1 muss er seinen Putter dreimal bemühen und tritt sich so ein anfängliches Bogey ein. Der Longhitter zeigt sich davon jedoch unbeeindruckt und zirkelt schon am Par 5 der 2 sein Wedge sehenswert aufs Grün, was prompt den scoretechnischen Ausgleich bereithält. Drei Löcher später erwärmt sich dann auch der Putter erstmals so richtig, denn vom Vorgrün geht sich das zweite Birdie aus, was den gebürtigen Wiener auch erstmals in den roten Bereich bringt.

Recht stressfrei marschiert er danach über die weiteren Löcher der Frontnine, erst kurz vor dem Turn entpuppt sich ein verfehltes Fairway dann als kostspielig und wirft ihn mit dem zweiten Bogey des Tages wieder auf Level Par zurück. Das verdirbt ihm sichtlich auch den Appetit auf Birdies, denn lange Zeit nimmt er auf den zweiten Neun dann zwar solide Pars mit, verpasst es so jedoch sich in die lukrativen Regionen zu bringen.

Erst mit der 17 weiß er das letzte Par 5 der Runde noch gewinnbringend zu nützen und krallt sich so kurz vor Schluss der Runde wieder das angepeilte Minus als Vorzeichen. Da er die 18 dann noch ohne große Probleme mit einem Par zu Ende bringt, nimmt er am ersten Spieltag eine 70 (-1) mit, die ihn als 64. zwar gerade noch so auf Cutkurs bringt, die Topränge sind damit aber bereits ein gutes Stück weit weg.

Peter Malnati (USA) bringt mit der 63 (-8) die beste Runde des ersten Spieltages über die Ziellinie und diktiert damit im Southampton Parish das Tempo.

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Immer mehr abgebaut

SHRINERS HOSPITAL OPEN – FINAL: Sepp Straka streut in Las Vegas von Tag zu Tag mehr Fehler ein und rutscht am Finaltag mit der 72 noch ein Stück zurück.

Zwei Tage lang zeigte Sepp Straka in Las Vegas Golf vom Allerfeinsten und mischte beim allgemeinen Birdiewettschießen richtig gut mit. Am Moving Day allerdings brachte er die nötigen PS dann nicht mehr auf den Boden und rutschte mit einer 70 um ganze 27 Ränge zurück. Der Negativtrend sollte sich auch am Schlusstag fortsetzen, vor allem auf den Back 9, als sich die Fehler in seinem Spiel häuften.

Der Longhitter startet den Finaltag sehr souverän und lässt von Tee bis Grün mit ganz stabilem Spiel nichts anbrennen. Einzig die Annäherungen wollen noch nicht zwingend genug zu den Fahnen, weshalb er sich auf den ersten Löchern mit Pars zufrieden geben muss. Wenn die Approaches noch etwas zu ungenau sind, muss dafür der Putter auf Temperatur kommen und genau das gelingt auf der 4 erstmals perfekt, wie das erste Birdie aus gut acht Metern zeigt.

Das Birdie schärft sichtlich auch die Eisen, denn auf der 6 legt er die Annäherung bis auf zwei Meter zur Fahne und sackt prompt Birdie Nummer 2 ein. Ein verfehltes Grün und ein verschobener 3,5 Meter Putt kosten auf der 7 dann aber auch den ersten Schlag. Diesen holt er sich aber noch auf den Frontnine am Par 5 der 9 mit weiterem gelochten Zweimeterputt wieder zurück.

Zu Beginn der Back 9 schafft es Strakas Ball so gerade noch aufs Grün, aus 15 Metern muss er jedoch dreimal ansetzen und gibt so erneut einen Schlag ab. Die ungenauen Annäherungen werden immer teurer: an der 11 buddelt sich Sepp im Grünbunker ein, kommt erst beim zweiten Versuch raus und schlittert in das Doppelbogey.

Der Österreicher braucht ein paar Löcher um sich neu zu fokussieren: erst am kurzen Par 4 der 15 findet er zurück in den Angriffsmodus, erreicht vom Tee den Grünbunker und holt sich das Sandy-Birdie ab. Am letzten, kurzen Par 5 reichen zwei Putts um einen weiteren Schlag gutzumachen. Für eine rote Schlussrunde reicht es dennoch nicht, da noch ein Dreiputt-Bogey im Finish auf die Scorekarte wandert. Mit der 71 geht es noch um ein paar Ränge zurück im Mittelfeld bis auf Platz 43.

Laird triumphiert im Playoff

Drittrundenleader Martin Laird wird bei etwas schwierigeren Scoring-Bedingungen am Schlusstag von Austin Cook und Matthew Wolff bei 23 unter Par eingeholt. Der Schotte setzt sich jedoch gegen die beiden Amerikaner im Stechen am 2. Extraloch mit Birdie durch. US Open-Champion Bryson DeChambeau stürmt noch mit der 66 vom 31. auf den 8. Platz nach vor.

Endergebnis Shriners Hospital Open

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Nicht mitgekommen

SHRINERS HOSPITALS FOR CHILDREN OPEN – 3. RUNDE: Sepp Straka kann sich am Moving Day am allgemeinen Birdiewettschießen nicht beteiligen und rutscht im TPC Summerlin mit eienr 70 um satte 27 Plätze zurück.

Zwei Tage lang mischte Sepp Straka dank vieler Birdies und weniger Fehler richtig gut im Geschehen mit, dass man auf der scorefreundlichen Par 71 Wiese in Las Vegas aber vier Tage mit ultratiefen Scores benötigt, bekommt der Longhitter am Moving Day beinhart am eigenen Leib zu spüren.

Dabei geht der Start durchwegs gut auf, denn mit gelochten Birdieputts aus vier Metern auf der 2 und zweieinhalb Metern auf der 4 bleibt er in der frühen Phase des dritten Spieltags gut am Gas und lässt so nichts anbrennen. Erst danach hat der gebürtige Wiener plötzlich mit Zündaussetzern zu kämpfen und bringt einfach die nötigen PS nicht mehr auf den Platz.

So kommt es, dass er auf den gesamten verbleibenden Bahnen der Frontnine vergeblich einem weiteren Birdie hinterherläuft und sich kurz vor dem Turn ausgerechnet am einzigen Par 5 der ersten Neun nach knapp verfehlter Grünattacke und zu langem Chip danach sogar ein Bogey eintritt,

Nur kurz kann er sein Spiel dann wieder stabilisieren, ehe es mit einer kunterbunten Phase richtig wild dahingeht. Zunächst muss er nach knapp überschlagenem Grün den scoretechnischen Ausgleich einstecken, dreht sein Score am Par 5 danach aber sofort wieder in den roten Bereich.

Prompt geht es allerdings wieder auf Level Par zurück, nachdem er aus dem Grünbunker am Par 3 erst beim zweiten Versuch den Weg rausfindet. Mit gelungener Grünattacke geht sich am drivebaren Par 4 jedoch in Windeseile wieder der Sprung in den Minusbereich aus, den er schließlich auch über die verbleibende Distanz schleppt.

Mit der 70 (-1) unterschreibt er zwar auch am Samstag wieder eine rote Runde, kommt jedoch mit den richtig tiefen Scores so zu keiner Zeit mit und rasselt um satte 27 Plätze bis auf Rang 40 zurück. Martin Laird (SCO) (65) und Patrick Cantlay (USA) (65), starten bei gesamt 20 unter Par aus der geteilten Führung in den Finaltag.

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Birdieritt geht weiter

SHRINERS HOSPITAL OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka pusht sich mit 7 Birdies und der 66 bis auf drei Shots an die Spitze heran.

Sepp Straka zeigte sich zum Auftakt in Las Vegas richtiggehend in Birdielaune und positionierte sich nach den ersten 18 Löchern mit einer fehlerlosen 65 nur knapp hinter den Top 10. Am Freitag Nachmittag hofft er auf der scorefreundlichen Par 71 Wiese nun auf eine weitere knallrote Runde um am Sonntag mit dem angepeilten Spitzenergebnis den TPC Summerlin wieder verlassen zu können.

Bevor Sepp am Nachmittag seinen ersten Golfschlag am 10. Tee ausführen darf, ist er bereits vom 13. auf den 30. Platz zurückgereicht worden und die Spitze ist auf 14 unter Par enteilt. Der Wiener beginnt entsprechend aggressiv, legt sich sofort Birdiechancen auf und verwertet seine zweite aus drei Metern am 11. Grün. Am ersten Par 5 landet der Wiener das eingeplante Birdie, nachdem er locker mit zwei Schlägen das Grün erreicht.

Weiter läuft die Attacke erfolgreich am kurzen Par 4 der 15, als ein Dreimeterputt im Loch verschwindet. Das anschließende Par 5 mit gefährlicher Annäherung übers Wasser kann Straka auch nicht stoppen: zwei Putts sichern das lockere Birdie, womit der Vormarsch unter die Top 10 gelingt. Sogar auf 5 unter Par kann sich Österreichs Beitrag zur PGA Tour pushen, nachdem an der 18 der Putt aus drei Metern fällt.

Der Wahnsinnsritt geht vorerst munter auf den vorderen 9 weiter, als er mit zwei weiteren Schlaggewinnen aus jeweils drei Metern beginnt und plötzlich bis auf einen Schlag an der Führung dran ist. Straka gönnt sich plötzlich einen Durchhänger, pusht zwei Tee-Shots rechts weg und leistet sich einen Dreiputt, was zu zwei Bogeys in Folge führt. Das kauft ihm auch ziemlich die Schneid ab, mit einer Par-Serie kommt er zurück ins Clubhaus und fällt nach der 66 (-5) sogar aus den Top 10 heraus. Bei 11 unter Par geht Straka dennoch mit nur drei Shots Rückstand auf die Spitze in das Wochenende.

Den Birdiewettlauf führen gleich 5 Spieler an, darunter der Schotte Martin Laird und der Amerikaner Patrick Cantlay, die Auftaktleader Bryson DeChambeau vorerst um einen Schlag abhängen können.

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Richtig gegambled

SHRINERS HOSPITALS FOR CHILDREN OPEN – 1. RUNDE: Sepp Straka setzt in Las Vegas am Donnerstag alles auf Rot und gambled damit im TPC Summerlin mit einer fehlerlosen 65 eindeutig richtig.

Sepp Straka hofft dass in Las Vegas wieder die Kugel besser für ihn rollt als zuletzt in Mississippi, wo er seinen ersten Cut der neuen Saison verpasste. Die PGA Tour ist auch heuer im TPC Summerlin zu Gast, einer Touristenwiese, auf der traditionell tief geschossen wird. Das behagte dem Wiener bei seinem Debüt im Vorjahr jedoch gar nicht, wie das Ausscheiden am Freitag Abend bewies.

Auch heuer wurde das Rough gnadenlos heruntergemäht um alles für einen Putting-Wettbewerb mit ultratiefen Scores aufzulegen. Bryson DeChambeau, Matthew Wolff, Paul Casey, Sergio Garcia, Collin Morikawa und Louis Oosthuizen sind die Big Names beim 7 Millionen Dollar-Event. Sepp bringt sich gleich auf der 1 mächtig in die Bredouille, nachdem er seinen ersten Drive links wegballert. Ein gefühlvoller Chip ermöglicht am Ende aber noch das anfängliche Par.

Nach einem recht stressfreien zweiten Loch treibt er sich auf der 3 mit einer zu kurzen Annäherung den Puls erneut in die Höhe. Aus über zwei Metern kratzt er jedoch erneut das Par. Das Überstehen der wackeligen Anfangsphase bringt jedoch sichtbar die Sicherheit zurück, denn auf den folgenden Löchern gibt er sich doch recht machbare Birdiechancen, wovon er auf der 6 aus gut sechs Metern auch eine verwertet.

Richtiggehend angestachelt vom ersten Birdie, knallt er auf der 7 seine Annäherung perfekt zur Fahne und lässt sich die Riesenchance aus 1,5 Metern nicht vom Putter nehmen. Auf der 9 verpasst er zwar knapp das Par 5 Birdie, knallt dafür aber auf der 10 fast die Annäherung zum Eagle ins Loch und lässt Birdie Nummer 3 so nur noch zur Formsache werden. Nach einigen ausgelassenen Möglichkeiten schnappt die Birdiefalle dann auf der 15 wieder zu, nachdem er aus zwei Metern dem Ball keine andere Chance lässt als zu fallen.

Ein super Drive auf der 16 lässt selbst die Grünattacke übers Wasser zu keinerlei Problem werden und zwei Putts später sackt der Longhitter auch schon Birdie Nummer fünf ein, womit er sich endgültig im absoluten Spitzenfeld festkrallt. Zum Abschluss zündet er dann auf der 18 noch eine perfekte Annäherung und nimmt so sogar noch sein sechstes Birdie mit, was schließlich in einer fehlerlosen 65 (-6) mündet, die ihm als 13. eine bärenstarke Ausgangslage auflegt.

US Open Champion Bryson DeChambeau (USA) ist auch in Las Vegas eine Klasse für sich und gibt nach einer 62 (-9) nach den ersten 18 Löchern den Ton an.

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Drama ohne Happy End

SANDERSON FARMS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sepp Straka sorgt im CC of Jackson für ein richtig dramatisches Ende seiner Runde, scheitert in letzter Sekunde jedoch trotzdem noch am Cut. Matthias Schwab bringt auch am Freitag mit einer 75 nur eine durchwachsene Runde zum Recording und ist meilenweit vom angepeilten Ziel „Cut“ entfernt.

Sepp Straka hatte zum Auftakt im CC of Jackson alle Hände voll zu tun um zumindestens noch eine 71 (-1) notieren zu können. Damit rangiert der Longhitter jedoch gerade mal rund um die Cutmarke und darf die Zügel am Freitag keineswegs schleifen lassen, will er beim dritten Antreten erstmals in Jackson den Cut stemmen.

Auf einem langen Par 3 seine Runde zu beginnen ist nie lustig, auch Sepp bekommt das nach weggeblocktem Eisen an der 10 zu spüren und eröffnet so mit Bogey. Die pfeilschnellen Grüns tricksen der Wiener an der 12 ordentlich aus, mit Dreiputt geht der nächste Schlag verloren. Erst an der drivebaren 15 findet Sepp das Gaspedal, erreicht vom Tee den Grünbunker und steuert mit dem Sandy-Birdie gegen. Ein starker 5 Meter-Putt an der 17 führt zum Birdie und bringt Sepp zumindest wieder auf Cutkurs.

Lange bleibt dies jedoch nicht so, denn nach zu kurzer Annäherung geht sich auf der 1 das Up & Down nicht aus und er rutscht abermals in den Plusbereich zurück. Nur knapp bleibt die Grünattacke dann am Par 5 der 3 etwas zu kurz, nach recht gutem Chip ist der Putter aus 2,5 Metern aber zur Stelle und spendiert Sepp den scoretechnischen Ausgleich. Auch die letzte lange Bahn entwickelt sich für den gebürtigen Wiener als gewinnbringend, denn selbst aus dem Grünbunker geht sich am Ende das Birdie aus, was ihn endgültig wieder in Richtung Wochenende pusht.

Der 14. Schläger im Bag macht ihm danach allerdings das Leben auch wieder richtig schwer, wie ein Dreiputtbogey aus gerade mal 6,5 Metern auf der 8 beweist. Dass Sepp allerdings da ist wenn es absolut notwendig ist, zeigte der bullige Doppelstaatsbürger bereits einige Male. Und auch in Mississippi krallt er sich das so dringend benötigte Birdie am Schlussloch in richtig dramatischer Manier.

Zunächst knallt er seinen Drive perfekt aufs Fairway, bleibt aus knapp 100 Metern aber etwas zu kurz beim Approach. Vom Vorgrün stopft er dann allerdings den so wichtigen Putt aus sechs Metern und marschiert schließlich mit der zweiten 71 (-1) zum Recording. Lange Zeit hofft und bangt er in Folge, dass sich die Cutmarke bei 2 unter Par einpendelt. Diese tut ihm den Gefallen jedoch nicht, denn als 67. scheitert er am Ende hauchdünn am Sprung ins Wochenende und muss somit auch beim dritten Antreten in Jackson vorzeitig die Koffer packen.

Deutlich am Cut vorbei

Matthias Schwab hat sichtlich nach wie vor mit der unbeständigen Form zu kämpfen. Vor allem der Putter wollte zu Beginn der Runde so überhaupt nicht auf Temperatur kommen, was auf nur sechs Löchern in gleich drei Dreiputtbogeys mündete. Danach stabilisierte er zwar sein Spiel, nach der 74 muss er am Freitag aber Vollgas geben, soll sich der angepeilte Wochenendeinzug noch ausgehen.

Wie Sepp Straka muss auch der Steirer die zweite Runde am langen Par 3 der 10 beginnen und hat sofort alle Hände voll zu tun, da der Teeshot knapp das Grün verfehlt. Da am Ende der 2,5 Meter Putt zum Par nicht fallen will, hat er sofort das erste Bogey auf der Scorecard picken. Die Probleme reißen auch auf der 11 nicht ab. Zunächst bunkert er seinen Abschlag ein und verbaut sich so selbst die Grünattacke. Danach wassert er noch dazu sein Wedge und brummt sich so sofort Bogey Nummer 2 auf.

Auf der 14, dem zweiten Par 5 seiner Runde, passt dann erstmals alles zusammen und nach starkem Pitch und gelochtem 1,5 Meter Putt kann er auch das erste Birdie des Tages mitnehmen. Das stabilisiert auch sichtbar sein Spiel, denn in Folge wandern die gesamten Backnine über Pars auf die Scorecard. Erst auf der 4 endet die sichere Phase dann, jedoch anders als Matthias sich das gewünscht hätte, denn aus dem Grünbunker kann er am Par 3 den nächsten Fehler nicht verhindern.

Damit ist ein paar Löcher vor Schluss endgültig klar, dass es mit der erhofften Aufholjagd nichts mehr wird. Ein weiterer Fehler nach verpasstem Up & Down fällt somit kaum mehr ins Gewicht und verändert die Ausgangslage für den Rohrmooser nicht mehr. Nach der 75 (+3) scheitert er in Mississippi bei gesamt 5 unter Par mit gleich acht Schlägen Rückstand auf die Cutlinie doch mehr als deutlich am angepeilten Ziel.

Damit kann Matthias auch seine beiden erhaltenen Einladungen auf der PGA Tour nicht wirklich gewinnbringend ausnützen, wie auch ein Blick auf die Non Members Points Liste zeigt, wo er lediglich aus der Dominikanischen Republik ein paar magere Pünktchen entführen konnte. Keegan Bradley (USA) stürmt nach einer 65 (-7) und bei gesamt 13 unter Par als Führender ins Weekend.

„In meiner derzeitigen Form hab ich leider keine Chance vorne mitzuspielen. Trotzdem war mein Spiel am Freitag besser als mein Score und die damit verbundene Platzierung. Ich fliege in der Nacht von Sonntag auf Montag nach England und spiele nächste Woche das Rolex Series Turnier in Wentworth. Samstag und Sonntag trainiere ich noch hier in den USA“, gibt Matthias einen Ausblick über sein weiteres Turnierprogramm.

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Ausbaufähig

SANDERSON FARMS CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sepp Straka kämpft sich zum Auftakt am Nachmittag zu einer leicht geröteten 71. Für Matthias Schwab sind die Grüns des CC of Jackson am Weg zur 74 vor allem zu Beginn seiner Runde ein Buch mit sieben Siegeln.

Im Country Club of Jackson geht es um 6,6 Millionen US Dollar und wieder um volle Punkte für den FedExCup. Erwartet wird ein knochenhartes Course Setup mit superschnellen Grüns. Von den Schwierigkeiten des Layouts kann auch Sepp Straka ein Lied singen, nachdem er bei beiden Starts in den letzten Jahren am Cut vorbeischrammte.

Zum Auftakt darf der Longhitter erst am Nachmittag in Mississippi ran und bringt gleich auf der 1 seinen Puls ordentlich in die Höhe. Nach verfehltem Fairway und überschlagenem Grün scrambelt er sich aber sehenswert noch zum anfänglichen Par. Am Par 5 der 3 biegt zwar der Abschlag etwas zu weit nach links ab, was in Folge auch die Grünattacke unmöglich macht, ein starkes Wedge legt ihm aber die Birdiechance auf, die er sich aus 1,5 Metern nicht vom Putter nehmen lässt.

Nach starkem Teeshot ergibt sich auch am Par 3 danach eine gute Chance, die er jedoch nicht auszunützen vermag. Am zweiten Par 5 wirft er dann seine gesamte Länge in die Waagschale und attackiert am über 550 Meter langen Loch das Grün. Das Holz 3 hat auch die perfekte Länge, nur in der Richtung bleibt es wenige Meter zu weit links. Auf die kurzgesteckte Fahne ergibt sich nicht nur keine echte Möglichkeit aufs Birdie mehr, aus gut 13 Metern muss er sogar dreimal ansetzen und rasselt so sogar auf Level Par zurück.

Fehler ausgekontert

Recht rasch bringt er den 14. Schläger im Bag dann aber wieder auf die benötigte Betriebstemperatur, wie ein gestopfter Birdieputt auf der 8 aus knapp drei Metern zeigt. Kaum auf den Backnine angekommen bunkert er sich am Par 3 der 10 rechts vor dem Grün ein. Der Sandschlag gelingt zwar nicht schlecht, 2,5 Meter sind am Ende aber zuviel um das Par noch notieren zu können. Das läutet auch eine richtig zähe Phase ein, denn am darauffolgenden Par 5 wassert er die Annäherung und muss prompt das nächste Bogey einstecken.

Sofort allerdings kontert der Georgia Bulldog die Bogeys wieder aus. Zunächst legt er einen starken Approach aufs 13. Grün und locht im Anschluss den 2,5 Meter Putt, am Par 5 danach überschlägt er zwar mit der Attacke das Grün, nach dem fälligen Chip ist erneut der Putter zur Stelle und lässt ihn aus drei Metern wieder in den Minusbereich abtauchen. Das zartrosa Ergebnis versteht er es schließlich zu verwalten und unterschreibt so die 71 (-1), die ihn als 65. rund um die prognostizierte Cutmarke einreiht.

Dreiputtbogeys zu Beginn

Zweite Chance für Matthias Schwab bei einer seiner Handvoll Einladungen zur PGA Tour ein Topergebnis hinzuknallen und Punkte für die angepeilte US Tourkarte zu sammeln. Immerhin verzeichnete der Schladminger in der Vorwoche in der DomRep einen Formanstieg und hofft auf eine weitere Steigerung in Mississippi.

Zum Auftakt hat er den Bonus einer frühen Startzeit und findet sich auf der 1 mit einem anfänglichen sicheren Par ohne große Schwierigkeiten zurecht. Ein verzogener Drive verhindert dann am ersten Par 5 nicht nur eine echte Birdiemöglichkeit, mit einem Dreiputt brummt er sich sogar ein frühes Bogey auf. Die zweite lange Bahn der Frontnine entwickelt sich nahezu zu einer Kopie des ersten Par 5. Wieder verzieht er den Abschlag und wieder braucht er am Ende drei Putts, womit er erneut nur das Bogey notieren kann.

Die Grüns in Mississippi ziehen ihm auch danach heftig den Nerv, denn nur eine Bahn später muss er abermals dreimal ansetzen und hängt sich so auf nur sechs gespielten Bahnen bereits drei Dreiputtbogeys um. Danach schafft es Matthias endlich sein Spiel zu stabilisieren, ohne jedoch Zählbares aufsammeln zu können. Erst die 12 entpuppt sich dann als gewinnbringend, nachdem er aus 3,5 Metern das erste Birdie des Tages auf der Scorecard vermerken kann.

Nur die 74 zum Start

Das bringt wie aus dem Nichts auch den Putter auf einmal voll auf Temperatur, denn am darauffolgenden Par 3 fällt sogar aus über elf Metern der Birdieputt, womit er plötzlich nur noch knapp über Par liegt. Fast gelingt dann am Par 5 der 14 sogar der Ausgleich, aus einem guten Meter fällt der Putt diesmal jedoch nicht. Das kostet auch sofort wieder den gewinnbringenden Schwung, wie ein wildes Bogey auf der 15 beweist. Matthias attackiert das drivebare Par 4, bleibt dabei aber knapp zu kurz. Ein viel zu kurzer Chip und ein durchwachsener Putt danach enden schließlich sogar im nächsten Bogey.

Auf den verbleibenden Löchern lässt er dann zwar nichts mehr anbrennen, Birdies findet er jedoch auch keine weiteren mehr, weshalb er am Ende nur die 74 (+2) unterschreibt. Damit hat der Rohrmooser als 123. auch bereits einen mehr als nur unangenehmen Rückstand und muss am Freitag Nachmittag in Jackson deutlich zulegen, will er auch am Wochenende noch mit von der Partie sein. Nach der Runde meint er betont selbstkritisch: „Die Form stimmt nach wie vor nicht. Vor allem mein Putting war echt katastrophal mit 36 Putts für die Runde. Eine gute Leistung liegt ca. bei 26 bis 28 Putts, also um die zehn Schläge darunter. Ich werde jetzt entsprechende Maßnahmen treffen um das schnellstmöglich zu ändern.“

An der Spitze geht es richtig dicht gedrängt zur Sache, denn nach den ersten 18 Löchern teilen sich mit Charley Hoffman, Jimmy Walker, Kevin Chappell (alle USA) und Sebastián Munoz (COL) gleich vier Spieler nach 64er (-8) Runden die Führungsrolle.

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Faden verloren

PUNTACANA CHAMPIONSHIP – FINAL: Sepp Straka verliert am Finaltag im Corales GC komplett den Faden und rutscht mit einer 74 noch um viele Plätze zurück. Bei Matthias Schwab hingegen nimmt mit einer 68er Schlussrunde der geplante Formaufbau Fahrt auf.

Sepp Straka geizte am Moving Day ungewohnterweise mit Birdies und brachte so schlussendlich nur eine 72 zum Recording, die ihn um etliche Ränge zurückrasseln ließ. Dennoch hat er ein Topergebnis noch locker in Reichweite, auf die Spitze fehlen dem Longhitter jedoch bereits satte acht Schläge. Doch selbst die angepeilten Top 10 sind am Sonntag zu keiner Zeit in seiner Reichweite.

Mit anfänglichen Pars macht er zu Beginn der Finalrunde zwar noch nichts verkehrt, muss sich in Sachen Birdies aber von Beginn an in Geduld üben, auch weil der Abschlag am ersten Par 5 nur den Fairwaybunker findet, von wo aus sich der angepeilte rote Eintrag nicht ausgehen will. Auch am zweiten Par 5 findet der Drive das anvisierte Ziel nicht, weshalb sich Sepp in Sachen Birdies weiterhin gedulden muss.

Nicht nur, dass die gesamten Frontnine kein einziges Erfolgserlebnis auf die Scorecard wandern will, muss er darüber hinaus auf der 9 sogar ein Dreiputtbogey einstecken und verliert damit sichtlich endgültig den benötigten Rhythmus, denn sofort geht es auf der 10 mit verpasstem Up & Down noch weiter im Klassement retour. Nach wie vor will so gut wie nichts in Richtung des Georgia Bulldogs laufen, wie eine eingebunkterte Grünattacke am dritten Par 5 zeigt, was einmal mehr dem ersten Birdie am Sonntag einen Riegel vorschiebt.

Konstanz fehlt

Das letzte Par 5 steht dann sozusagen als Paradebeispiel dafür, dass an diesem Tag absolut gar nichts gelingen will. Sepp hat von Beginn an Probleme und bringt am Ende erst den fünften Schlag überhaupt am Kurzgemähten unter. Zwei Putts später hat er sogar das Doppelbogey aufleuchten. Erst auf der 16 darf er dann erstmals richtig durchatmen, denn nach einem starken Eisen geht sich mit gefühlvollem Putt endlich das erste Birdie aus.

Auch auf der 18 geht sich dann zum Abschluss noch ein Birdie aus, was im Großen und Ganzen jedoch nur noch Ergebniskosmetik darstellt. Mit der 74 (+2) rutscht Sepp bei der finalen Umrundung noch um etliche Plätze zurück und verpasst so deutlich das eigentlich angepeilte Topergebnis. Im Nachhinein betrachtet ist es die fehlende Konstanz, die Österreichs PGA Tour Beitrag ein Spitzenresultat kostet, denn nachdem er nach dem Donnerstag mit einer 65 (-7) sogar noch in Führung lag, benötigte er jeden Tag mehr Schläge und muss sich so schließlich mit einem 33. Platz zufrieden geben.

Knallroter Start

Matthias Schwab muss den total verpatzten Moving Day rasch aus seinen Gedanken bringen und versuchen im Hinblick auf kommende Woche den Formaufbau voran zu treiben. Das gelingt gleich auf der 1 richtig gut, denn nach starker Annäherung kann er sofort die erste Birdiechance nützen und liegt so von Beginn an im roten Bereich. Nachdem ihn das lange Par 3 danach vor keine allzu großen Schwierigkeiten stellt, misst er auf der 3 erneut einen Approach richtig genau an und sackt prompt Birdie Nummer 2 ein, womit der erhoffte schnelle Start endgültig in trockenen Tüchern ist.

Auch danach lässt er den Fuß vehement am Gaspedal und streift auch am darauffolgenden ersten Par 5 der Runde ein Birdie ein. Erst die 5 bremst den Rohrmooser dann etwas unangenehm ein, nachdem er vom Vorgrün aus den Putter dreimal bemühen muss, ehe der Ball im Loch verschwindet. Sofort allerdings verschärft er wieder die Gangart und holt sich mit einem einmal mehr sehr starken Eisen den eben abgegebenen Schlag prompt wieder zurück.

Selbst damit hat der junge Steirer noch lange nicht genug und schnürt dank des bereits fünften Birdies des Tages am Par 5 der 7 sogar den zweiten roten Doppelpack, der ihn doch um etliche Ränge im Klassement nach vorne pusht. So stark Matthias heute die Eisen auf die Grüns legt, so durchwachsen gestaltet sich teils die Performance, denn die 8 brummt ihm mit einem Dreiputt das zweite Bogey des Finaltages auf.

Form nimmt Konturen an

Erst ab diesem Zeitpunkt geht es der Schladming-Pro dann etwas ruhiger an und biegt zum ersten Mal am Sonntag auf die Par-Straße ab. Die 14, das vierte und letzte Par 5 der Runde, entpuppt sich dann aber wieder als gewinnbringend und Matthias klettert mit seinem insgesamt schon sechsten Birdie wieder um ein paar Ränge nach vor. Das soll es schlussendlich dann auch gewesen sein, da er die Runde konzentriert mit meist sicheren Pars nach Hause spielt.

Bei generell erneut sehr guten Scores macht er mit der 68er (-4) Finalrunde und als 56. zwar keine großen Sprünge mehr im Klassement, dies war angesichts des verpatzten Moving Days aber in gewisser Weise bereits vorhersehbar. Im Hinblick auf kommende Woche, wo Matthias in Mississippi bei den Sanderson Farms Championship abschlagen wird, könnte sich der Sonntag in Punta Cana aber als enorm wertvoll erweisen, denn nach den sehenswerten letzten 18 Bahnen in der Dominikanischen Republik zeit die Formkurve wieder klar in die richtige Richtung.

„Die Runde heute war okay, denn sechs Birdies waren gut. Es gibt einen Aufwärtstrend. Ich brauche jetzt Turniere um wieder zu meinem Spiel und einer guten Form zu finden“, zeigt er sich mit der Finalrunde klarerweise deutlich zufriedener als noch mit der Vortagesperformance.

Swafford stürmt zum zweiten Toursieg

Der Amerikaner Hudson Swafford drückt dem Finaltag bereits auf den Front 9 mit 5 Schlaggewinnen seinen Stempel auf und verschafft sich drei Schläge Luft auf die schärfsten Verfolger. Auf den letzten 9 Löchern droht er mit Doppelbogey und Bogey ein Opfer seiner Nerven zu werden, sichert sich jedoch mit dem Birdie am vorletzten Loch die 69 bei insgesamt 18 unter Par seinen zweiten Toursieg. Platz 2 geht an den Amerikaner Tyler McCumber mit einem Schlag Rückstand.

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Birdies Mangelware

PUNTACANA CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Sepp Straka kommt am Moving Day im Corales GC mit zu geringer Birdiequote und der 72 mit der Spitzengruppe nicht mit. Matthias Schwab muss einen komplett verpatzten dritten Spieltag rasch abhaken.

Sepp Straka hatte am Freitag deutlich härter zu kämpfen, arbeitete sich aber noch zu einer 70 (-2) mit der er zwar nicht die Führung behaupten konnte, aber immerhin der Spitzengruppe klar erhalten blieb. Bei nur drei Schlägen Rückstand auf Leader Hudson Swafford (USA) hat der gebürtige Wiener vor dem Moving Day noch klar alle Chancen. Nach dem dritten Spieltag allerdings schwinden diese, wenngleich die Möglichkeit auf ein Topergebnis nach wie vor deutlich am Leben ist.

Ohne jegliche Probleme nimmt er von der 1 und vom darauffolgenden anspruchsvollen Par 3 anfängliche Pars mit und findet so durchwegs souverän in den dritten Spieltag. Am ersten Par 5 bringt er die Grünattacke dann sogar am Vorgrün unter, muss in Folge den Putter jedoch dreimal bemühen und verbaut sich so selbst den Weg zum ersten Birdie.

Auch das zweite Par 5 entpuppt sich am Samstag für den Longhitter noch nicht als hilfreich, denn erneut muss er sich mit einem Par zufrieden zeigen und jagt so weiterhin dem ersten Erfolgserlebnis am Moving Day nach. Nach einem starken Abschlag rollt er am Par 3 der 9 den fälligen Birdieputt dann aber ins Loch und beendet so noch vor dem Turn die birdielose Phase.

Es will nichts fallen

Zu Sepp’s Leidwesen stellt das Erfolgserlebnis aber keine Initialzündung dar, denn ein Ausflug in den Grünbunker kostet ihm am Par 3 der 11 wieder das Minus als Vorzeichen und da Hudson Swafford mit Eagle und Birdie gegen Ende der Frontnine spürbar aufs Tempo drückt, zieht er dem Georgia Bulldog langsam aber sicher an der Spitze unangenehm davon.

Am Par 5 der 12 schießt Adam Long (USA) vom nachkommenden Flight Sepp dann sogar fast am Fairway ab nachdem Österreichs PGA Tour Beitrag noch warten muss, da auch vor ihm am Grün noch Betrieb ist. Wohl noch etwas erschrocken bringt er den Ball im Anschluss nur im Bunker unter und verpasst so erneut das eigentlich eingeplante Birdie.

Der Putter kommt auch weiterhin nicht wirklich auf Touren und brummt ihm auf der 13 vom Vogrün mit einem Dreiputt sogar das nächste Bogey auf, was ihn sogar in den Plusbereich abrutschen lässt. Auf sich sitzen lassen will er das jedoch nicht, denn sofort kontert Sepp mit einem Birdie am Par 5 danach und rückt so das Tagesergebnis rasch wieder zurecht.

Mehr will jedoch nicht mehr gelingen, weshalb er sich schließlich mit der 72 (Par) zufrieden geben muss. Beim Birdiewettschießen an der Spitze kann er damit klarerweise so überhaupt nicht mithalten und rutscht schließlich sogar auf Rang 14 zurück. Ein Topergebnis ist so zwar locker noch zu holen, die absolute Spitze – Adam Long (USA) führt nach einer 64 (-8) und bei gesamt 17 unter Par – ist dem Georgia Bulldog aber mittlerweile um satte acht Schläge enteilt.

Von Beginn an zäh

Matthias Schwab ging am zweiten Spieltag überhaupt nichts leicht von der Hand und nach einer 72 (Par) musste er sogar einige Zeit um den Cut zittern, ehe er doch noch Gewissheit hatte, dass er auch am Weekend noch mit von der Partie sein wird. „Ich bin froh, dass es mit dem Wochenende geklappt hat, ein Platz unter den Top 20 ist immer noch möglich“, gibt er sich zwar selbst die Richtung vor, nimmt dann am Samstag jedoch die falsche Abzweigung.

Der Start gelingt mit einem souveränen Par auf der 1 noch durchwegs stressfrei und selbst ein knapp verfehltes Grün am langen Par 3 danach stellt ihn vor keine allzu großen Herausforderungen. Ein leicht verzogener Abschlag kostet ihm dann am ersten Par 5 eine echte Birdiechance, weshalb er sich weiterhin mit Pars begnügen muss.

Auf der 5 endet die Parserie dann jedoch, allerdings anders als Matthias sich das vorgestellt hätte, denn nachdem der Drive nur den Fairwaybunker findet und er in Folge erst mit dem dritten Schlag das Grün erreicht, tritt er sich das erste Bogey ein, was sich im Klassement erstmals unangenehm bemerkbar macht. Am zweiten Par 5 geht sich dann aber endlich auch das erste Birdie und der Ausgleich aus, nachdem er die Grünattacke am Vorgrün parken kann.

Außer Form

Richtig ins Rollen kommt er jedoch auch mit dem ersten Erfolgserlebnis nicht, denn nach weiteren Pars bunkert er sich auf der 10 erneut vom Tee aus ein und kann wieder das Bogey nicht verhindern. Das läutet auch eine mehr als nur durchwachsene Phase im Spiel des Steirers ein, wie ein verfehltes Grün und das bereits dritte Bogey des Tages gleich danach am Par 3 der 11 beweist. Auch danach läuft so gut wie nichts in seine Richtung und nach einem Dreiputt vom Vorgrün rutscht er auf der 13 sogar mit dem Gesamtscore auf Level Par zurück.

Am letzten Par 5 kann er der Negativspirale dann endlich einigermaßen entkommen, nachdem der fällige Birdieputt den Weg ins Ziel findet. Kurz vor Schluss der Runde bekommt er dann noch einmal Sand ins Getriebe und muss am Par 3 der 17 aus dem Grünbunker ein weiteres Bogey zur Kenntnis nehmen, womit ein alles andere als prickelnder Moving Day mit einer 75 (+3) endgültig das Prädikat „zum Vergessen“ bekommt.

„Gibt nicht viel zu sagen zu der Runde, war einfach schlecht gespielt heute. Es läuft derzeit einfach nicht, die Form fehlt“, so Matthias Schwab nach dem verpatzten Auftritt sichtlich zerknirscht.

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