Voll bei der Musik

CHALLENGE CATALUNYA 2014 – 2. RUNDE: Lukas Nemecz spielt im windigen Tarragona mit der 69 erneut unter Par und hat die Chance auf die erste Spitzenplatzierung der neuen Saison. Wiegele, Trappel und Steiner scheitern klar am Cut.

Lukas Nemecz ist drauf und dran bei der Challenge de Catalunya sein erstes Topergebnis auf der Challenge Tour einzufahren. Mit Manuel Trappel, Martin Wiegele und Roland Steiner verpassen alle restlichen Österreicher im windigen Lumine Golf & Beach Club den Sprung ins Finalwochenende.

Mit langer Verzögerung kann Lukas Nemecz am Samstag um 09:00 MEZ endlich seine zweite Runde in Angriff nehmen. Grund dafür zeigt sich hartnäckiger starker Wind, der eine planmäßige Durchführung des zweiten Auftritts am Freitag unmöglich macht. Nur wenige Spieler konnten starten, ehe die Sirenen das Ende des Tages einläuteten.

Aus der Ruhe lässt sich „Luki“ wegen der Verzögerung aber nicht bringen, ganz im Gegenteil. Schon der Start passt nahezu perfekt, was sich in zwei schnellen Birdies bemerkbar macht. Zwar folgt gleich darauf auch der erste Schlagverlust, doch auch darauf weiß er sofort die richtige Antwort. Erst dann gönnt er sich eine kleine Verschnaufpause.

Antworten parat

Zweimal noch muss er auf den hinteren neun Löchern Bogeys verdauen, doch beide Male weiß er entsprechend zu kontern und steht schlussendlich mit der sehr guten 69 (-2) im Clubhaus. Vom 14. Platz aus hat er am vermutlichen Finaltag sein erstes Spitzenresultat auf der Challenge Tour klar vor Augen.

„Ich bin wirklich sehr happy heute. Das ist der erste Cut heuer und dementsprechend freue ich mich schon auf morgen. Ich kann jetzt sicher befreiter drauflos spielen. Die Runde an sich war wieder gut, nur das Chippen war eher schlecht. Ich geh jetzt aber noch eine ordentliche Extrasession einlegen und dann sollte es für morgen passen.“, erklärt er seine zweite Runde.

Ob am Sonntag nun eine oder zwei Runden gespielt werden wissen nicht einmal noch die Spieler sicher, wie Lukas erklärt: „Ich tippe eher darauf, dass sie auf 54 Löcher verkürzen werden. Es war klar, dass sie den Moving Day am Samstag nicht mehr starten können, nachdem fast ein kompletter Tag ausgefallen ist. Da es morgen wieder stürmisch werden soll, wirds wohl nur noch eine Runde werden.“

Auf der Suche nach dem Rhythmus

Manuel Trappel, Martin Wiegele und Roland Steiner sind im Gegensatz zu Lukas Nemecz noch auf der Suche nach dem Turnierrhythmus. Bislang konnten die Challenge Tour Pros nur ein einziges Turnier spielen, bei dem nur Martin Wiegele ins Wochenende cuttete. Alle drei müssen am Samstag bereits Boden gutmachen, was keinem wirklich gelingt. Trappel kommt über die 75 (+4) nicht hinaus und wird 104. Auch Wiegele steht mit der 75 (+4) beim Recording und beendet den Challenger auf Platz 115. Am Schlimmsten erwischt es Roland Steiner mit der 75 (+5). Für ihn bleibt nur der 137. Rang über.

„Leider war in dieser Woche alles ein bisschen schlechter als in den letzten beiden Monaten. Noch dazu hab ich gestern drei Löcher bei Vollsturm spielen müssen, der war aber wenigstens immer gleich stark.“, erklärt Martin Wiegele die ersten Löcher, die er noch am Freitag absolvieren musste.

„Heute hab ich nach den beiden Bogeys am Freitag halt voll riskiert auf den Par 5 Bahnen und hab auf der 16 einen schlechten Schlag gemacht. Auf der 18 dafür einen richtig guten, wenn der einen Meter weiter rechts gewesen wäre, dann wäre der machbar zum Eagle gelegen, aber dann wars eigentlich vorbei. Ich hab dann ein bissel herumprobiert auf der Runde und wieder besser gespielt. Zumindestens weiß ich an was zu arbeiten ist.“, so ein enttäuschter aber zuversichtlicher Martin Wiegele nach den stürmischen Runden weiters.

Antonio Hortal (ESP) geht nach der 63 (-8) und bei insgesamt 11 unter Par als Führender in den Sonntag.

>> Leaderboard Challenge de Catalunya

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