Par viel wert

BRITISH MASTERS – FINAL: Matthias Schwab büsst im Wind und Regen spät drei Schläge ein, mit der 72 und insgesamt Even Par gibt es dennoch neuerlich ordentlichen Lohn der Golfarbeit.

Matthias Schwab packt in Walton Heath bei seinem „Bonus-Turnier“ – verdient dank des 10. Platzes in der Vorwoche – weitere rund 35.000 Euro Preisgeld auf sein Preisgeldkonto und ist mit seinem Ausflug auf die britischen Inseln entsprechend zufrieden: „Zurückblickend bin ich sehr froh, dass ich die Alfred Dunhill Links Championship und das British Masters spielen konnte. Die erzielten Ergebnisse brachten mich im Race to Dubai in eine gute Position.“

Spielerisch hat der Schladminger zwar in der gesamten Woche nicht nur mit dem heftigen Wind zu kämpfen, nach 72 Löchern reichen Even Par jedoch sogar zu einem 22. Platz, der zusätzlich ein paar Weltranglistenpunkte in Richtung der Top 200 einbringt.

Über den Kampf zum Ergebnis

Matthias Schwab haderte am Samstag mit unpräzisen Grünannhäherungen und entsprechend wenigen Birdiechancen. Somit geht er aus guter Mittelfeldposition in den Schlusstag von Walton Heath, jedoch mit nur drei Schlägen Rückstand auf die Top 10.

Die etwas angenehmeren Bedingungen mit weniger Wind am Sonntag weiß auch der Schladminger zu nutzen und versenkt am 3. Grün den ersten Birdieputt. Obwohl Matthias zum dritten Mal keines der beiden Par 5 auf den Front 9 zu Birdies überreden kann, marschiert er dennoch weiter nach vorne: am Par 4 der 8 fällt der Putt zum nächsten Schlaggewinn.

Bis zum 14. Grün verteidigt Schwab anschließend erfolgreich seine weiße Weste, ehe ihn auf diesem langen Par 4 das erste Bogey erwischt. Bitter, dass er dem ersten Fehler gleich einen zweiten folgen lässt. Das Horror-Finish nimmt langsam Gestalt an, als sich Matthias gar einen Bogey-Dreierpack schnürt.

Somit geht sich nur die Par-Runde aus, die jedoch angesichts zunehmend regnerisch-windiger Bedingungen am Nachmittag reicht um sich im guten Mittelfeld zu behaupten und weiter fleißig Preisgeld zu sammeln: „Mein Spiel heute war durchwachsen. Das Wetter war very British. Vor allem die Back Nine spielten sich gegen den Wind bei Regen ziemlich schwer,“ will er dem späten Bogey-Dreierpack keine allzu große Bedeutung beimessen, der in etwa 30.000 Euro gekostet hat.

Eddie Pepperell bestätigt seine Bombenform, die ihn sogar zu einem Ryder Cup-Kandidaten gemacht hat: in Walton Heath schlägt seine große Stunde, die ihm den zweiten Saisonsieg und 570.000 Euro Preisgeld einbringt.

>> Endergebnis British Masters 

 

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