Ganz gut im Griff

HERO WOMEN’S INDIAN OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf hat auch heuer den unglaublich anspruchsvollen DLF Golf & Country Club von Neu Delhi ganz gut im Griff und legt mit einer 73 einen brauchbarern Start hin. Sarah Schober zeigt ebenfalls lange Zeit starkes Golf, macht sich mit einem abschließenden Triplebogey das Leben aber selbst schwer.

Mit einem Topergebnis in der Tasche fliegt Christine Wolf entsprechend selbstbewusst zur Hero Indian Open nach Neu Delhi. Das sollte der Tirolerin helfen, im megaschweren DLF Country Club zu bestehen, wo auch die European Tour-Asse alljährlich gröbste Probleme haben ihr Score zusammenzuhalten. Wolf schrammte im Vorjahr als Zweite nur hauchdünn an einem Premierensieg auf der Ladies European Tour vorbei.

Auch heuer ist sie, zumindestens auf den Backnine, mit dem anspruchsvollen Terrain wieder per Du. Zwar muss sie auf der 10, der 14 und der 16 schon drei Bogeys einstecken, hobelt diese aber mit drei Birdies gekonnt wieder weg und steht so bei Level Par in der Teebox der 1.

Auf der vorderen Platzhälfte wird es dann zwar deutlich ruhiger auf ihrer Scorecard, ein Doppelbogey am Par 3 der 3 stellt aber einen kleinen Schock dar. Richtig Wirkung zeigt dieser aber nicht, denn die Tirolerin zieht ihren Gameplan weiterhin gekonnt durch und darf sich auf der 9 sogar noch über ein abschließendes Birdie freuen und legt so mit der 73 (+1) und als 28. einen durchaus brauchbaren Start hin.

„Ich bin zufrieden mit der Runde heute. Auf dem Platz gibt es von der 1 bis zur 18 keinen einzigen Schlag bei dem du wirklich relaxed durchziehen kannst“, beschreibt die Innsbruckerin nach der Runde die dauernde Anspannung auf dem schwierigen Gelände.

9 als Spielverderber

Sarah Schober zeigte sich schon letzte Woche mit ihrem Auftreten durchaus zufrieden und meinte, dass ihr Spiel in allen Facetten eindeutig schärfer war als bei den Turnieren zuletzt. Den eingeschlagenen Weg verlässt sie auch auf ihren ersten neun Bahnen in Indien nicht. Zwar macht es sich auf der 12 ein recht frühes Bogey gemütlich, sie schafft es aber weitere Fehler fernzuhalten und kommt so nur im leichten Plusbereich auf den Frontnine an.

Der konzentrierte Auftritt setzt sich auch auf den ersten neun Bahnen weiter fort und nachdem sie das Par 5 der 4 dann auch zum ersten Birdie überredet, gleicht sie ihr Score sogar wieder aus. Erst das Finish macht der Steirerin noch einen dicken Strich durch die geplante Auftaktrechnung. Ein Bogey auf der 7 kann sie noch locker verkraften ein Triplebogey auf der 9 sorgt dann aber am Schlussloch noch für ein kräftiges Plus als Vorzeichen und Sarah muss sich so trotz der lange Zeit gelungenen Runde noch mit der 76 (+4) zufrieden geben, was am Ende nur für Rang 69 reicht.

Meghan MacLaren (ENG) und Whitney Hillier (AUS) erwischen mit 67er (-5) Runden den besten Start.

>> Leaderboard Hero Women’s Indian Open

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