Südafrikanische Mitte

SOUTH AFRICAN WOMEN’S OPEN – FINAL: Sarah Schober kann mit einer 73er Finalrunde keinen Vorstoß mehr realisieren und verlässt den Westlake GC mit einer Mittelfeldplatzierung.

Sarah Schober hatte am Freitag mit später Startzeit vor allem auf den Backnine richtig hart zu kämpfen und häufte etliche Fehler an, was schlussendlich nur in der 78 (+6) mündete. Damit konnte sie klarerweise ihre Führung nach dem ersten Spieltag nicht verteidigen und rutschte zurück. Am Finaltag hofft sie nun auf eine ähnlich gute Performance wie am Donnerstag, denn mit einer starken letzten Runde wären auch die Topränge noch klar in Reichweite.

Diese rücken zunächst jedoch in weite Ferne, denn zu Beginn hat die junge Steirerin mit etlichen Schwierigkeiten zu kämpfen, wie Bogeys auf der 1 und der 3 beweisen. Die beiden Fehler wecken Sarah aber richtiggehend auf, denn fast trotzig kontert sie mit einem Birdiedoppelpack und stellt ihr Score so in windeseile wieder zurück auf Level Par.

Die zwei Erfolgserlebnisse stabilisieren auch sichtlich das Spiel der ehemaligen Studentin der University of Florida, denn schon auf der 7 sieht sie den nächsten Birdieputt ins Loch fallen und taucht so erstmals sogar in die roten Zahlen ab, was sie deutlich zu den Top 10 aufschließen lässt.

Der gewinnbringende Vortrieb ebbt jedoch rund um den Turn wieder ab und nach einem Bogey auf der 12 ist klar, dass auf den verbleibenden Bahnen einige Birdies gelingen müssen, soll sich das Topresultat tatsächlich noch ausgehen. Kurz hat es auch den Anschein als könne sie dies noch realisieren, nachdem die 16 einen Schlag springen lässt, doch mit zwei abschließenden Fehlern geht sich schließlich „nur“ die 73 (+1) aus.

Damit kann Sarah Schober zwar nicht mehr die Topränge attackieren und verlässt Südafrika mit einem 25. Platz wieder, nach den anstrengenden und kräftezehrenden Wochen – Südafrika stellt den Abschluss des langen Australien-Afrika Stretches dar – war die Steirerin aber immerhin die einzige Österreicherin die den Cut stemmen konnte.

Bereits in wenigen Wochen geht es mit der Ladies European Tour in Marokko weiter. Die kurze spielfreie Zeit wird Sarah mit Sicherheit dazu verwenden zunächst wieder Kraft zu tanken und um an den Stellschrauben zu drehen, denn laut eigener Aussage fühlt sie sich zwar durchaus gut, ist mit der Konstanz ihres Spiels aber klarerweise noch nicht zufrieden.

„Es war heute wieder etwas ein Auf und Ab am Platz, aber es gab dennoch einiges positives in den letzten Wochen. Ich freue mich jetzt mal auf daheim und auf ein paar Tage Pause. Ich weiß woran ich im Training arbeiten muss“, merkt man Sarah die Strapazen der letzten Wochen bereits sichtlich an.

Diksha Dagar (IND) zeigt mit einer 69er (-3) Finalrunde und bei gesamt 5 unter Par der gesamten Konkurrenz die Rückleuchten.

>> Leaderboard South African Women’s Open

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