ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Lukas Nemecz erwischt es am Freitag am Old Course mit einer 75 ziemlich heftig, was den Weg in den Finaltag am Samstag in Carnoustie für den Steirer bereits richtig weit werden lässt.
Lukas Nemecz hatte zum Auftakt mit Kingsbarns die wohl scorefreundlichste Wiese zu absolvieren, kam nach abschließendem Doppelbogey jedoch über eine 72 (Par) nicht hinaus und startet so nur aus dem dreistelligen Leaderboardbereich in den zweiten Spieltag. Am Freitag wartet nun der Old Course auf den Steirer und im „Home of Golf“ wird Lukas wohl schon eine knallrote Runde auspacken müssen, um am Samstag nach Carnoustie den Cut der Top 60 noch stemmen zu können.
Gleich die 10 brummt ihm dann aus unangenehmer Roughlage ein anfängliches Bogey auf, womit er alles andere als prickelnd in den zweiten Spieltag findet. Zum allem Überfluss streikt in der Anfangsphase dann auch noch das Gerät fürs Kurzgemähte und brummt ihm gleich danach am Par 3 der 11 und der 12 aus zehn Metern Dreiputtbogeys aufs Auge. Immerhin knallt er auf der 13 die Annäherung dann bis auf einen knappen halben Meter zur Fahne und lässt so dem Putter gar keine andere Möglichkeit mehr als zum ersten Birdie zu lochen.
Birdies im Finish
Das Erfolgserlebnis stabilisiert sein Spiel aber nur kurz, denn nach verpassten Up & Downs rutscht er auf mit weiteren Bogeys auf der 16 und der 17 immer weiter ab. Auch nach dem Turn will nichts zusammelaufen, wie das nächste Dreiputtbogey auf der 1 unangenehm unterstreicht. Nachdem er dann auf der 3 aus dem Rough nur querpassen kann und so in den nächsten Fehler schlittert, scheint der Cut wohl bereits nach dem zweiten Spieltag deutlich außer Reichweite zu liegen.
Ein Par 5 Birdie auf der 5 sorgt dann zumindest für einen kleinen Lichtblick und heizt auch den Putter endlich etwas an, wie ein Birdie aus sieben Metern am Par 3 der 8 beweist. Zum Abschluss rollt er dann zwar auch auf der 9 aus 2,5 Metern noch den Birdieputt ins Loch, trotz des sehenswerten Finishes geht sich am Ende aber lediglich eine 75 (+3) aus, womit der Weg in den Finaltag am Samstag in Carnoustie vom 143. Platz aus richtig weit wird.
Matt Fitzpatrick (ENG) wird mit einer 64 (-8) in Kingsbarns seiner Favoritenrolle voll gerecht und startet bei gesamt 13 unter Par als Leader in den dritten Spieltag.
ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Lukas Nemecz fightet am Samstag in Kingsbarns zwar wie ein Löwe, mit zu fehleranfälligem Spiel geht sich am Ende jedoch nur eine 73 (+1) aus, die beim schottischen Linksklassiker nicht für den Sprung in den Finaltag reicht.
Lukas Nemecz kämpfte sich am Freitag durch Wind und Regen und brachte in Carnoustie am Ende eine 76 (+4) ins Ziel, womit er sich sogar noch auf Cutkurs halten konnte. Am Samstag wartet nun noch Kingsbarns auf den Steirer, ehe der Cut nur noch die besten 60 in den Sonntag aufsteigen lässt, wo zum Abschluss noch einmal der Old Course auf dem Programm steht.
Bei nach wie vor windigen aber durchaus besseren Bedingungen als am Freitag beginnt der 33-jährige auf den Backnine ganz souverän, verabsäumt es jedoch vom Par 5 der 12 ein frühes Birdie mitzunehmen und hängt so weiterhin genau an der erwarteten Cutlinie fest. Erst am Par 3 der 15 endet die Parserie, zum Leidwesen des Grazers jedoch mit einem Bogey, was ihn auch hinter die gezogene Linie zurückrasseln lässt.
Auch danach kommt er nicht wirklich ins Rollen, lässt auch die zweite lange Bahn ungenützt verstreichen und kann zu allem Überfluss auf der 17 ein weiteres Bogey nicht verhindern, womit sich der Kampf um den Finaleinzug doch unangenehm noch zusätzlich verschärft. Immerhin geht sich schließlich auf der 18 auch das erste Birdie aus, womit er sich vor den Frontnine zumindest etwas die Ausgangslage verbessert.
Sonntag ohne österreichische Beteiligung
Sofort tritt er sich allerdings auf der 1 auch das nächste Bogey ein und rasselt so prompt wieder auf 2 über Par zurück. Lukas fightet aber und kann sich schließlich auf der 3 und der 6 auch mit den nächsten Birdies belohnen, womit er nicht nur sein Score wieder auf Level Par zurechtrückt, sondern auch wieder bis auf einen Schlag zum rettenden Cut-Ufer aufschließt.
Auf der 7 erwischt es ihn dann jedoch mit dem nächsten Fehler, worauf er auf den letzten beiden Bahnen nicht mehr reagieren kann und sich so am Ende mit der 73 (+1) anfreunden muss, die als 75. um zwei Schläge nicht für den Aufstieg in den finalen Sonntag reicht. Bereits kommende Woche wird Lukas Nemecz jedoch in Madrid schon beim nächsten DP World Tour Turnier wieder auf Birdiejagd gehen.
Richard Mansell (ENG) geht nach einer 67 (-5) in Carnoustie und bei gesamt 15 unter Par in überlegener Führung in den Finaltag.
ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Lukas Nemecz stemmt sich in Carnoustie über sechs Stunden lang gegen Wind und Regen und notiert auf der zähesten der drei zu absolvierenden Plätzen eine 76 (+4), womit er immerhin noch auf Cutkurs in den Samstag abbiegt.
Lukas Nemecz konnte die perfekten Scoringverhältnisse zum Auftakt am Old Course durchaus nützen und verschaffte sich mit einer 68 (-4) eine gesunde Basis. Am Freitag allerdings werden die Karten nun wohl neu gemischt, denn anders als zum Auftakt ist starker Sturm vorhergesagt, weshalb sich die Verantwortlichen sogar dazu entschlossen den zweiten Tag mit Kanonenstart in Angriff zu nehmen um die Spieler rascher über die Distanz zu bringen. Auf Lukas wartet am vermutlich extem harten zweiten Spieltag ausgerechnet Carnoustie, was Jahr für Jahr die wohl schwierigste der drei zu absolvierenden Wiesen darstellt.
Bei bereits rund 50 km/h starken Windböen beginnt Lukas Nemecz den zweiten Spieltag am zähen majorerprobten Terrain auf der 7 und beginnt mit anfänglichen Pars sehr souverän. Auch bei immer unangenehmer und schwieriger zu kalkulierenden Windböen zeigt der 33-jährige in der frühen Phase der zweiten Runde sehr solides Golf und hält sein Score sehenswert zusammen. Erst das Par 5 der 12 entwickelt sich zu einem Stolperstein und brummt dem Steirer sogar ein Doppelbogey auf.
Klar auf Cutkurs
Die zweite lange Bahn der Backnine zwei Löcher später hat er dann allerdings deutlich besser im Griff und steuert mit dem ersten Birdie recht rasch gegen. Da sich jedoch gleich danach der nächste Fehler einschleicht, steht sein Tagesscore sofort wieder bei 2 über Par. Auch danach reißen die Probleme nicht wirklich ab und mit dem nächsten Fehler auf der 17 rutscht er vorerst sogar hinter die erwartete Cutlinie zurück.
Immerhin kann er danach sein Spiel wieder einigermaßen stabilisieren und zieht nach weiterem Bogey mit Birdies auf der 4 und der 5 dann doch wieder deutlich weiter nach vor. Zum Abschluss brummt ihm dann das Par 5 der 6 aber nach einem Vierputt sogar noch ein Doppelbogey auf, doch selbst mit der 76 (+4) hält er sich angesichts der Verhältnisse noch auf Cutkurs und geht am Samstag als 54. auf die Runde in Kingsbarns.
Härteste Runde der Karriere
„Es war echt brutal zach heute und selbst mein Caddie, der in seinen 20 Jahren doch schon einiges erlebt hat, hat gemeint, dass er sich nicht erinnern kann schon mal solche Verhältnisse erlebt zu haben. Es waren definitiv die schärfsten Bedingungen in denen ich je gespielt habe und dann auf einem Platz wie Carnoustie war eine brutale Herausforderung heute“, hört man bei Lukas die Erschöpfung nach dem anstrengenden Tag richtig heraus.
„Obwohl ich 4 über Par gespielt hab bin ich eigentlich sehr zufrieden. Es war leider ein Vierputt auf meinem Schlussloch, das war echt bitter. Aber sowas passiert wenn man nach über sechs Stunden in dem Wind mal kurz die Konzentration verliert. An sich hab ich aber recht ordentlich gespielt. Ich hab den Driver gegen den Wind gerade mal knapp über 170 Meter geschossen und grade noch über einen Bunker, im Flight hinter uns war der Ball im Sand. Nur damit man ein Gefühl bekommt wie das heute zu spielen war. Mit Wind ist das Eisen 9 170 Meter weit geflogen. Nach sechs Stunden war dann auch alles nass, also ich bin echt froh, dass ich den Tag jetzt mal hinter mir habe.“
Richard Mansell (ENG) packt in den widrigen Bedingungen am Old Course eine 68 (4) aus und geht bei gesamt 10 unter Par als Leader in den Samstag.
ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Lukas Nemecz verschafft sich beim Traditionsturnier in Schottland mit einer 68 (-4) am Old Course eine gesunde Basis für den weiteren Turnierverlauf.
Lukas Nemecz ist heuer Österreichs Beitrag beim schottischen Linksfestival, wenn wieder Stars und Sternchen über vier Tage im Pro-Am Format über die Fairways von St. Andrews, Carnoustie und Kingsbarns ziehen werden, mit satten 5 Millionen Dollar Preisgeld Dotation. Der Grazer hat sich zuletzt mit Mittelfeldplatzierungen in Rom und Paris ein wenig den Druck hinsichtlich der neuen Tourkarte genommen. Die Trauben hängen jedoch hoch bei der Dunhill Links Championship, wenn etwa Rory McIlroy, Matt Fitzpatrick, Shane Lowry oder Billy Horschel an den Start gehen werden und nur die besten 60 nach jeweils einer Runde auf den drei Linksklassikern den Cut schaffen werden.
Lukas beginnt das Traditionsturnier gleich am berühmten Old Course und zeigt auf den ersten Löchern, dass er sich in der Anfangsphase auch weiterhin auf sein langes Spiel verlassen kann. Nur der Putter will noch nicht so wirklich auf Temperatur kommen, wie ausgelassene Chancen aus gut drei Metern beweisen. Nach einem wichtigen Parsave auf der 12 verweigert auf der 13 verweigert erneut der 14. Schläger im Bag die Mitarbeit und brummt ihm mit einem Dreiputt den ersten Schlagverlust auf.
Dank einer sehenswerten Grünattacke kann er sich am einzigen Par 5 der Backnine gleich danach allerdings auch das erste Birdie abholen, womit er sein Score postwendend wieder auf Level Par zurecht rückt. Mit recht sicherem Spiel von Tee bis Grün macht er im Anschluss nicht vieles verkehrt, verabsäumt es jedoch sich wirklich gute Birdiechancen aufzulegen, womit er nach den hinteren neun Bahnen noch auf den erstmaligen Sprung in die roten Zahlen warten muss.
Aufs Tempo gedrückt
Das ändert sich dann allerdings bereits auf der 1, denn aus einer weiteren guten Annäherung kann er aus zwei Metern endlich Kapital schlagen. Die Wedges hat er auch danach bestens im Griff und legt sich auf der 3 die nächste gute Möglichkeit auf, womit er sein Tagesergebnis rasch sogar weiter ausbauen kann. Wie schon am ersten Par 5 geht sich auch am zweiten und letzten die Grünattacke perfekt aus und aus vier Metern rollt er in Folge sogar den Eagleputt ins Ziel, was den Steirer bis an die Top 10 heranbringt.
Zwar kann er auf den verbleibenden Löchern nicht mehr weiter nachlegen und büßt so im Klassement aufgrund der allgemein guten Scores wieder Ränge ein, mit solidem Spiel lässt er aber auch nichts weiter anbrennen und steht so am Ende mit der 68 (-4) beim Recording, womit er sich als 40. eine gesunde Basis für den weiteren Turnierverlauf auflegt. Am Freitag wartet nun mit Carnoustie die wohl zäheste der drei Par 72 Wiesen, ehe er am Samstag noch Kingsbarns bewältigen muss.
„Das war heute echt sehr fein. Mit erster Startzeit wars zwar noch ein wenig windig und auch kalt am Anfang, aber es ist dann später echt traumhaft geworden. Mit der Runde bin ich an sich zufrieden. Vor allem wie ich gespielt habe, denn ich hab mir wieder viele Chancen erarbeitet und dann auf den zweiten Neun auch zum Glück ein paar genützt“, fasst er die Runde am Old Course zusammen.
Am Freitag wird er vor allem das lange Spiel in Carnoustie weiter voll auf Schiene haben müssen, da deutlich mehr Wind vorhergesagt ist, weshalb am zweiten Spieltag sogar mit Kanonenstart gespielt wird. „Ab morgen werden die Karten neu gemischt. Es soll richtig stürmisch werden und ich hoffe, dass ich mein gutes langes Spiel dann bisser ausnützen kann. Heute hat das teilweise schon nach Putting-Contest ausgesehen.“
Romain Langasque (FRA) nützt die perfekten Verhältnisse am Donnerstag gekonnt aus und knallt am Old Course eine 61 (-11) aufs Tableau, womit er als Führender in den Freitag startet.
WOMEN’S OPEN – FINAL: Christine Wolf kann zwar am Finaltag in Carnoustie kaum mehr Ränge gutmachen, rehabilitiert sich mit einer 72 aber immerhin für den verpatzten Moving Day.
Christine Wolf erreichte in dieser Woche in Carnoustie mit dem geschafften Cut zwar historisches – zuletzt stand mit Natascha Fink im Jahr 2004 eine heimische Proette bei einem Major im Wochenende – konnte die Euphorie jedoch nicht in den Moving Day mitnehmen und rutschte mit einer tiefschwarzen 78 (+6) bis auf Platz 64 zurück. Am Finaltag geht es für die Tirolerin nun primär darum vom hinteren Ende wegzukommen, da eine neue österreichische Major-Bestmarke bei bereits zehn Schlägen Rückstand nur noch theoretischer Natur erscheint.
Der Start kann sich am Sonntag dann auch durchaus sehen lassen, denn nach Bogey zum Auftakt, Doppelbogey am Freitag und Par am Samstag schnappt sie sich diesmal vom anfänglichen Par 4 sogar gleich ein Birdie. Auf der 4 holt sie sich dann rasch einen weiteren Schlaggewinn ab, ehe ausgerechnet das Par 5 der 6 sich als erster Stolperstein erweist. Das Bogey auf der einzigen langen Bahn der Frontnine kostet auch sichtlich den Rhythmus, wie weitere Fehler am Par 3 der 8 und auch auf der 9 zeigen, womit sie sogar noch auf den Frontnine sogar in den Plusbereich zurückrutscht.
Nach dem Turn findet sie dann aber wieder den so schmerzlich vermissten Rhythmus und krallt sich mit einem Birdiedoppelpack sogar wieder das Minus als Vorzeichen. Zwar schleicht sich zum Abschluss dann auf der schweren 18 noch ein Fehler ein, mit der 72 (Par) bringt sie aber am Sonntag eine durchaus sehenswerte letzte Runde zum Recording und rehabilitiert sich so auch für den verpatzten Moving Day, wenngleich sie als 61. im Klassement nahezu stecken bleibt.
Fluch gebrochen
Trotz des verpatzten Moving Days und der damit verbundenen eher unterdurchschnittlichen Platzierung kann sich Christine Wolf mit dem britischen Major wohl durchaus zufrieden zeigen, stemmte sie doch erstmals überhaupt bei einem der größten Turniere den Cut und durchbrach so nicht nur ihren eigenen harntäckigen Cut-Fluch, sondern erlöste auch ganz Österreich mit der ersten Wochenendteilnahme seit 17 Jahren.
„Es ist echt schade wegen gestern. Heute hab ich eigentlich richtig gut gespielt, leider aber auch zweimal etwas Pech gehabt. Alles in allem bin ich aber zufrieden mit der Woche, da ich bis auf den Moving Day eigentlich recht solide gespielt habe“, so Chrissie, die kommende Woche eine wohlverdiente Pause einlegt, nach den Open.
Anna Nordqvist (SWE) distanziert mit einer 69er (-3) Finalrunde und bei gesamt 12 unter Par die ersten Verfolgerinnen um einen Schlag und sichert sich in Carnoustie den Titel.
WOMEN’S OPEN – 3. RUNDE: Christine Wolf kann die Euphorie vom geschafften Cut nicht konservieren, hat am Samstag nahezu die gesamte Runde über in Carnoustie richtig hart zu kämpfen und bunkert sich mit einer tiefschwarzen 78 regelrecht im Leaderboard-Keller ein.
Christine Wolf durchbrach am Freitag den 17-jährigen Damen Major-Fluch und zog als erst zweite Österreicherin nach Natascha Fink im Jahr 2004 wieder in ein Major-Weekend ein. Mit dem größten Druck von den Schultern kann die Tirolerin nun am Wochenende eigentlich recht befreit aufspielen und hätte bei nur zwei Schlägen Rückstand auf Rang 31 auch eine neue österreichische Major-Bestmarke noch in Reichweite, doch mit vielen Problemen von Tee bis Grün kommt es am Moving Day deutlich anders als erhofft.
Zum ersten Mal übersteht sie am Samstag zwar die 1 unbeschadet, tritt sich dafür aber auf der 2 das erste Bogey ein und hat auch danach etliche Schwierigkeiten den benötigten Rhythmus zu finden. Nur kurzzeitig kann sie ihr Spiel stabilisieren, ehe es auf der 5 schon das nächste Bogey setzt. Der Probleme noch nicht genug geht sich danach am Par 5 sogar nur ein Doppelbogey aus, womit die Tirolerin sogar bis ans Ende des Feldes zurückrutscht.
Auch die zweiten Neun lassen sich alles andere als gewinnbringend an, wie der nächste Fehler auf der 11 unterstreicht. Erst am Par 3 der 13 kann Österreichs Olympionikin dann erstmals etwas durchatmen, nachdem sich dank starkem Teeshot und gefühlvollem Putt auch das erste Birdie ausgeht. Sofort allerdings nehmen die Probleme wieder zu, wie der nächste Schlagverlust am darauffolgenden Par 5 zeigt.
Da ihr dann gegen Ende auch noch die 17 zum Verhängnis wird, muss sie sich sogar mit einer tiefschwarzen 78 (+6) abfinden, die sie als 64. im Leaderboard-Keller regelrecht einzementiert. Vor allem die Annäherungen sind am Moving Day das Hauptproblem, denn mit 9 von 15 getroffenen Fairways reiht sie sich vom Tee durchaus in den selben Regionen wie an den ersten beiden Tagen ein. Nur acht getroffene Grüns und darüber hinaus einige Schwierigkeiten im Kurzspiel machen sich jedoch schließlich unangenehm auf der Scorecard bemerkbar.
Anna Nordqvist (SWE) und Nanna Koerstz Madsen (DEN) gehen bei gesamt 9 unter Par als Co-Leader auf die letzten 18 Löcher.
WOMEN’S OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf schüttelt am Freitag mit einer 72 (Par) den 17 Jahre andauernden hartnäckigen Cut-Fluch der Damen Majors endgültig ab. Damit erweist sich Carnoustie auch einmal mehr als guter Boden für Österreicher, denn Markus Brier hält an selber Wirkungsstätte nach wie vor mit einem 12. Platz im Jahr 2007 das bislang beste rot-weiß-rote Major-Resultat.
Christine Wolf zeigte sich zum Auftakt in Carnoustie trotz eines anfänglichen Bogeys lange Zeit voll auf Höhe des Geschehens und mischte nach einer guten Phase rund um den Turn sogar unter den Top 10 mit. Erst späte Fehler reichten sie dann wieder zurück und ermöglichten am Ende sogar nur eine 72 (+1), womit die Tirolerin rund um die prognostizierte Cutmarke rangiert.
Gleich auf der 1 erschwert sie sich dann jedoch die Cut-Aufgabe nach einem Ausflug in den Bunker enorm, denn während zum Auftakt zumindest nur ein Bogey auf die Scorecard wanderte, brummt ihr das anfängliche Par 4 diesmal sogar ein Doppelbogey auf. Zwar stabilisiert sie ihr Spiel danach wieder, muss sich in Sachen Birdies aber längere Zeit in Geduld üben.
Erst das Par 3 der 8 erweist sich dann nach einem spektakulär versenkten Schlag aus dem Grünbunker als gewinnbringend, womit sich die Indien-Championesse immerhin wieder in Richtung der Cutmarke orientiert. Da sich dann auch am Par 5 der 12 ein Birdie ausgeht und sie so endgültig die Doublette von der 1 wieder egalisiert, schiebt sie sich auch wieder in Richtung Wochenende nach vor.
Gute Phase
Das spornt die Tirolerin auch sichtlich richtig an, denn anders als am Vortag, wo sie am Par 5 der 14 noch ein Bogey einstecken musste, geht sich diesmal sogar das Birdie aus, was Chrissie erstmals am Freitag sogar in den roten Bereich abtauchen lässt. Auf den Geschmack gekommen kann sie sogar die schwierige 15 zu einem Birdie überreden und bekommt so sogar die Spitzenränge wieder in Sichtweite.
Der schwierige Stretch der Schlusslöcher – Markus Brier meinte einst bei den Open Championship, dass die letzten Bahnen in Carnoustie mit die schwersten waren die er je gespielt hat – verlangt Chrissie jedoch auch am Freitag wieder nach Problemen im langen Spiel alles ab und nach Bogeys am Par 3 der 16 und der 17 rutscht sie wieder auf Even Par und bis an die prognostizierte Cutmarke zurück.
Fluch gebrochen
Nervenstark gelingt dann auf der berühmten 18 aber mit starkem Scrambling das wichtige Par zur 72 (Par) und Rang 58, womit Chrissie den so hartnäckigen Cut-Bann der Damenmajors mit endgültig abschüttelt. Carnoustie erweist sich damit einmal mehr als guter Boden für Österreicher, denn Markus Brier holte 2007 im Rahmen der Open Championship mit Rang 12 das bis heute noch immer beste heimische Major-Resultat.
14 Jahre später beendet nun Christine Wolf an selber Wirkungsstätte eine fast schon unwirkliche Durststrecke bei Damen-Majors. 17 Jahre ist es mittlerweile her, dass Golf-Österreich eine Proette in einem Major-Wochenende hatte. Natascha Fink stemmte damals ebenfalls bei den Women’s Open als erste und bis zu Chrissie Wolf heute auch einzige heimische Golferin bei einem Major den Cut und wurde am Ende sogar sehenswerte 31.
„Ich hatte gleich auf der 1 einen eingebohrten Ball im Bunker, den ich gar nicht rausbekam. Danach aber hab ich wieder richtig solides Golf gespielt und gewusst, dass ich noch ein paar Birdies machen kann. Ich hoffe, dass es trotz der beiden Bogeys gegen Ende fürs Wochenende reicht“, gibt sie sich nach der Runde noch etwas vorsichtig. Die Tendenz deutet aber klar auf einen geschafften Cut hin.
WOMEN’S OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf mischt nach einer starken Phase rund um den Turn sogar unter den Top 10 mit, muss sich nach etlichen Fehlern im Finish aber mit der 72 anfreunden und reiht sich so nach der Auftaktrunde nur rund um die prognostizierte Cutmarke ein.
Mit ihrer 5. Teilnahme bei der AIG Women’s Open feiert Christine Wolf ein kleines Jubiläum beim britischen Major. Damit sie auch tatsächlich etwas zu feiern hat, brennt die Innsbruckerin darauf erstmals den Cut zu schaffen, was überhaupt erst der zweite Cut einer Österreicherin bei einem der exklusiven Majors wäre: „Es wird aber auch einmal Zeit,“ kommentiert Wolf trocken was sie sich für den heurigen Abschluss der Major-Saison vornimmt.
Nach wie vor ist Natascha Fink die einzige Österreicherin, die vor mittlerweile 17 Jahren mit einem 31. Platz Wochenendluft bei einer British Open schnuppern durfte. Gespielt wird heuer in Carnoustie Golf Links, einem der schwersten Plätze in der Open-Rotation. Sarah Schober verzichtete nach anstrengenden Wochen auf eine Teilnahme an der Montags-Qualifikation.
Zum Auftakt ist Österreichs einzige Vertreterin in Schottland erst mit später Startzeit unterwegs und muss am Nachmittag gleich zu Beginn auf der 1 ein anfängliches Bogey verdauen. Chrissie steckt den schleppenden Beginn aber gut weg, stabilisiert ihr Spiel rasch wieder und krallt sich auf der 6 – dem ersten und einzigen Par 5 der Frontnine – schließlich auch den scoretechnischen Ausgleich.
Auch danach präsentiert sich Österreichs Nummer 1 ganz sicher und weiß die perfekten Scoringverhältnisse auf der 9 ein weiteres Mal zu nützen und kommt so bereits im roten Bereich auf den Backnine an. Das bringt die Tirolerin auch so richtig ins Rollen, denn auf der 11 legt sich gleich weiter nach und stopft nach starkem Abschlag am Par 3 der 13 gleich den nächsten Birdieputt.
Alles wieder verspielt
Die heiße Phase endet mit einem Par 5 Bogey auf der 14 aber jäh und als wäre dies noch nicht Bestrafung genug, geht sich auch auf der 15 nur das Bogey aus, womit Österreichs Olympionikin doch wieder um einige Ränge zurückgereicht wird. Nur kurz kann sie ihr Spiel dann stabilisieren, ehe auch die 17 eine Nummer zu hart ist und ihr endgültig das Minus wieder ausradiert.
Als wäre dies nach der starken Phase rund um den Turn nicht ohnehin bereits bitter genug, muss sie auch auf der berühmten 18 in Carnoustie noch ein Bogey einstecken und steht so am Ende gar nur mit der 72 (+1) beim Recording, womit sie sich als 64. rund um die prognostizierte Cutmarke einreiht.
„Ich hab eigentlich heute richtig gut gespielt. Leider hab ich auf der 14 einen Dreiputt eingestreut, dann zwei Up & Downs nicht gemacht und zum Abschluss wars auf der 18 dann auch eine ungenaue Annäherung. Aber die Ausgangslage passt soweit für morgen“, fasst sie die Auftaktrunde zusammen.
Olympiasiegerin Nelly Korda (USA), Madelene Sagstrom (SWE) und Sei Young Kim (KOR) teilen sich bei den mit 5,8 Millonen Women’s Open – nie war ein Damenturnier höher dotiert – nach 66er (-5) Runden die Führungsrolle.
ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Matthias Schwab und Bernd Wiesberger bringen am Samstag zwar in Kingsbarns bzw. am Old Course 68er Runden zum Recording, verpassen damit beim schottischen Links-Spektakel aber den Cut.
Matthias Schwab zeigte sich am Old Course und auch in Carnoustie unglaublich sicher und musste bislang lediglich am Road Hole zum Auftakt ein einziges Bogey auf 36 Löchern notieren. Allerdings fand der Rohrmooser bei seinen ersten zwei Runden auch nur fünf Birdies, was angesichts der guten Scores schlicht zu wenig ist. Diese Quote wird er nun am Samstag in Kingsbarns mehr als verdoppeln müssen, will er den Cut der Top 60 noch stemmen.
Er beginnt die Runde dann ganz ähnlich wie auch seine Auftritte am Old Course und in Carnoustie: mit sicheren Pars. Damit macht er zwar keine Fehler und hält weiterhin bei lediglich einem einzigen Bogey im Turnier, der Cutmarke kommt er so jedoch auch nicht näher. Erst auf der 6 bricht dann endlich der harntäckige Bann und der Schladming-Pro tastet sich mit seinem ersten Birdie des Tages etwas näher an die Cutmarke heran.
Das erste Birdie scheint Matthias richtiggehend aufgeweckt zu haben, denn am Par 3 der 8 darf er sich nur kurz darauf über das nächste Erfolgserlebnis freuen und pirscht sich damit nun doch bereits spürbar an die gezogene Linie heran. Statt am Par 5 kurz vor dem Turn endgültig die Cuthürde mit einem weiteren Birdie zu überspringen, entpuppt sich die lange Bahn sogar als Spielverderber, denn mit seinem zweiten Bogey im Turnier, rückt das „rettende Ufer“ wieder in einige Entfernung.
Heiße Phase
Matthias beißt aber und holt sich nicht nur den eben verlorengegangenen Schlag sofort auf der 10 wieder zurück, sondern legt auf der 11 gleich noch ein Birdie nach. Dass er nun so richtig „on fire“ ist unterstreicht er auf der 12, denn das Par 5 bewältigt er kurzerhand mit nur drei Schlägen und verschafft sich so in Windeseile sogar bereits einen kleinen Puffer auf die prognostizierte Cutmarke.
Mit einem Par 3 Bogey auf der 15 findet die heiße Phase dann jedoch ein jähes Ende und Matthias rutscht wieder bis an die gezogene Linie bei 8 unter Par zurück. Nur Minuten später klettert der Cut sogar auf -9 und da der 24-jährige auf den letzten Bahnen Birdies verpasst, muss er sich nach Rang 10 im letzten Jahr heuer nach der 68 (-4) und auf Platz 62 mit einem Missed Cut anfreunden. In der Teamwertung rangiert er mit Partner Wladimir Klitschko auf Rang 142.
„Es ist immer bitter den Cut um einen Schlag zu verpassen. Es gab leider in dieser Woche in meinem Spiel mehrere Fehler wo ich diesen Schlag liegen ließ. Mehr wäre möglich gewesen. Trotzdem überwiegt das Positive, ich habe gute und wichtige Turniererfahrung gesammelt und drei gute Tage mit Wladimir Golf spielen können. Nächste Woche ist für mich Pause und danach geht es mit dem nächsten Rolex Series Turnier in Rom weiter“, so Matthias, der wie Landsmann Bernd Wiesberger kommende Woche pausiert, nach der Runde.
Deutlich vorbei
Noch deutlich düsterer als bei Matthias Schwab sieht es vor der dritten Runde bei Bernd Wiesberger aus, denn der Oberwarter kam beim Links-Festival weder in Carnoustie noch in Kingsbarns richtig ins Laufen. Bei einem Gesamtscore von nur 1 unter Par wird der sechsfache Europen Tour Sieger am Old Course wohl eine Runde rund um die 64 benötigen, soll sich der Cut noch ausgehen.
Der Start verläuft auch nach Maß, denn mit einem Birdie auf der 1 taucht er von Beginn an in die roten Zahlen ab. Auf den Geschmack gekommen ringt er auch der 3 einen Schlag ab und sorgt so für den erhofften tiefen Auftakt in die dritten Runde. Diesen trübt er sich dann auf der 4 aber spürbar ein, denn da er vom Par 4 erst nach fünf Schlägen wieder wegkommt, erschwert er sich die Mission „Cut stemmen“ doch erheblich.
Erst die 9 lässt dann wieder ein Birdie springen, was bedeutet, dass dem Burgenländer langsam aber sicher die Löcher abhanden kommen um die benötigten roten Einträge noch aufs Tableau zaubern zu können. Ein Par 3 Bogey auf der 11 besiegelt dann aber wohl endgültig bereits vorzeitig das Verpassen des Finaltages. Immerhin kann er sich nicht nur den eben verlorengegangenen Schlag wieder zurückholen, sondern nimmt auf der 14 noch ein weiteres Birdie mit.
Zwar lässt dann zum Abschluss auch die 18 noch einen Schlag springen und er notiert mit der 68 (-4) seine deutlich beste Runde der Woche, den Cut verpasst der 3. im Race to Dubai aber doch deutlich und geht somit beim 5 Millionen Turnier in Schottland heuer als 94. leer aus. In der Teamwertung wird er mit Partner Kevin Pietersen 86.
ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Matthias Schwab glänzt zwar mit einer fehlerlosen Performance, findet beim Links-Spektakel am Freitag allerdings erneut zu wenige Birdies, weshalb er vor der dritten Runde der Cutmarke hinterherjagt. Bernd Wiesberger kommt in Schottland weiterhin nicht auf Touren.
So richtig ins Rollen wollten Matthias Schwab und Bernd Wiesberger zum Auftakt beim schottischen Links-Spektakel noch nicht kommen. Schwab zeigte sich allerdings mit seinem langen Spiel am Old Course durchaus zufrieden, ließ aber etliche Möglichkeiten auf den Grüns ungenützt verstreichen. Am Freitag hat er mit Carnoustie nun die wohl zäheste der drei Wiesen vor der Nase und hofft mit Pro-Am Partner Wladimir Klitschko auf einen starken zweiten Spieltag.
Der Start verläuft am Freitag durchaus souverän, denn mit anfänglichen Pars verpasst er zwar am Par 5 der 12 ein schnelles Birdie, macht allerdings in Carnoustie auch keinen Fehler. Da sich dann die 14 mit einem roten Eintrag als gewinnbringend erweist, kann er sich mit dem Start auf der zähen Links-Wiese durchaus zufrieden zeigen.
Wie schon am Vortag spult Matthias auch am Freitag wieder souverän und sicher die Bahnen ab. Zwar muss er sich bis zum nächsten Birdie – die 4 hat er wieder gut im Griff – länger in Geduld üben, er vermeidet in Carnoustie aber auch weiterhin gekonnt Fehler.
Bis zum Schluss bleibt er auf dem anspruchsvollen Gelände ohne jeglichen Makel, kann sich mit der bogeyfreien 70 (-2) aber dennoch nur bedingt zufrieden zeigen, denn mit nur zwei Birdies geizt er auch bei der gewinnbringenden Quote und büßt so vor der dritten Runde sogar Plätze ein. In Kingsbarns muss er nun vom 94. Platz aus gehörig aufs Gaspedal drücken um am Samstag den Cut der besten 60 noch stemmen zu können.
„Ein Bogey auf den ersten 36 Löchern ist gut, aber nur fünf Birdies sind für eine Spitzenplatzierung einfach zu wenig. Es war heute ähnlich wie gestern, denn ich konnte wieder wirklich gute Birdiechancen nicht nützen. Viel Spaß hatte ich mit Wladimir Klitschko auf der Runde, obwohl wir auch in der Teamwertung nicht richtig weit vorne sind“, fasst Matthias Schwab, der in der Teamwertung nach der 69 (-3) Rang 148 belegt, seine Runde in Carnoustie zusammen.
Schleppend durch Schottland
Bernd Wiesberger legte am Donnerstag in Carnoustie los wie von der Tarantel gestochen und lag schon recht früh bei 4 unter Par. Nachdem allerdings ein Ball knapp Out of Bounds zum liegen kam verlor der Burgenländer den Rhythmus und brachte am Ende nur die 72 (Par) zum Recording. Am Freitag muss er nun mit Spielpartner Kevin Pietersen in Kingsbarns ran.
Schon früh hat der Oberwarter aber erneut einige Schwierigkeiten, denn das Par 3 der 2 lässt ihn erst nach vier Schlägen weiterziehen, womit er sich den Rucksack zur Aufholjagd immer schwerer belädt. Allerdings locht er gleich auf der nächsten Bahn den fälligen Birdieputt und arbeitet sich so postwendend wieder auf Level Par zurück.
Nach längerer Zeit hat er dann nach einem weiteren Birdie auf der 6 wieder ein Minus als Vorzeichen. Richtig ins Rollen kommt er aber auch nach seinem zweiten Birdie nicht, denn nach etlichen Pars erwischt es ihn auf der 11 auch mit dem zweiten Bogey, womit er wieder bei Even Par hängenbleibt. Zumindestens verweilt er nicht lange am Ausgangspunkt, denn auf der 14 taucht er einmal mehr in die roten Zahlen ab.
Diesmal kann er diesen nicht nur verweilen, sondern drückt mit einem Par 5 Birdie auf der 16 sein Score sogar noch etwas weiter in den Minusbereich. Doch erneut zeigt sich, dass es bislang in dieser Woche bei Bernd einfach noch nicht wirklich rund laufen will, denn ein darauffolgendes Bogey lässt ihn vom hinteren Leaderboardbereich einfach nicht emporkommen.
Schlussendlich steht er nach 71 (-1) Schlägen wieder im Clubhaus und kann sich damit in Kingsbarns wohl auf keinen Fall zufrieden zeigen, denn auf dem Par 72 Terrain wäre am Freitag auch eine ganz tiefe Runde wohl ohne weiteres möglich gewesen. Vom 133. Platz aus muss Bernd am Samstag am Old Course nun wohl unglaublich tief schießen, denn man kann wohl davon ausgehen, dass er einen Score rund um die 65 benötigen wird um noch in den Finaltag cutten zu können. In der Teamwertung rangiert er mit Kevin Pietersen nach der 68 (-4) auf Platz 139.