Schlagwort: challenge tour

Niklas Regner

Auf den Backnine gedreht

FINNISH CHALLENGE – FINAL: Niklas Regner dreht mit fünf Birdies auf den Backnine seine Runde noch zur 70 und wird im Vierumäki Resort bester Österreicher. Timon Baltl und Lukas Nemecz reihen sich knapp hinter ihrem steirischen Landsmann ein. Martin Wiegele findet auch am Sonntag keinen Rhythmus mehr.

Lukas Nemecz und Niklas Regner haben vor der letzten Runde durchaus noch intakte Chancen auf ein Topergebnis. Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass Jung-Pro Regner nach wie vor die blütenweiße Cutweste auf der Challenge Tour trägt, denn bei jedem bisherigen Start mischte der erst 22-jährige auch am Wochenende noch mit. Auch Timon Baltl hätte mit einer starken letzten Runde durchaus noch Chancen Finnland mit einem Spitzenplatz wieder zu verlassen. Martin Wiegele hingegen zementierte sich mit einem rabenschwarzen Moving Day am hinteren Ende regelrecht ein.

Niklas Regner findet am Sonntag auf den vorderen Neun zunächst überhaupt keinen Rhythmus und läuft vergeblich einem Erfolgserlebnis hinterher. Da es sich parallel dazu dann auch noch ein Bogey auf der 3 und sogar ein Doppelbogey auf der 6 auf der Scorecard gemütlich machen, verliert er rasch den Anschluss an die Spitzenplätze. Auf den Backnine kann er seinen Fokus dann aber nochmals schärfen, krallt sich auf der 10 und der 11 die ersten Birdies und gleicht sein Score kurz danach auf der 13 sogar recht zeitnah aus.

Doch damit hat der Neo-Pro noch nicht genug und stopft auf der 16 und der 18 noch zwei weitere Birdieputts, womit sich am Ende sogar noch die 70 (-2) ausgeht. Zwar büßt er damit angesichts der guten Scores sogar ein paar wenige Ränge ein, verhindert dank der starken Backnine als 21 aber immerhin einen Absturz im Klassement und wird schließlich als 21. sogar bester Österreicher.

Nach der Finalrunde meint er: „Es war das Wochenende ein bisschen zäh. Vor allem der Putter ist leider nicht wirklich rund gelaufen, speziell gestern und heute auf den Frontnine. Immerhin hab ich die Runde noch mit den fünf Birdies nach dem Turn beendet, konnte so sogar fast noch die Top 20 knacken und reise dementsprechend mit einem guten Gefühl weiter nach Dänemark.“

Nur knapp dahinter

Timon Baltl knüpft gleich zu Beginn an den starken Moving Day an und stopft sofort am Par 5 der 1 den fälligen Birdieputt. Auch danach zeigt der 26-jährige fehlerfreies Golf und belohnt sich für den starken Auftritt auf der 6 und dem Par 5 der 9 noch auf den Frontnine mit zwei weiteren Birdies. Eine Doublette gleich nach dem Turn bremst ihn zwar heftig ein, weitere Fehler kann er aber gekonnt fernhalten und krallt sich auf der 13 noch ein weiteres Birdie, was schließlich zum Abschluss die 70 (-2) ermöglicht. Bei erneut guten Scores kann er so aber seine Platzierung nur im Großen und Ganzen halten und verpasst als 25. so auch den erhofften Vorstoß unter die Topränge.

Anders als an den Tagen zuvor wollen diesmal bei Lukas Nemecz keine frühen Birdies auf den Frontnine gelingen und da sich dazu auch noch zwei Bogeys gesellen, geht es recht früh bereits in die komplett falsche Richtung. Immerhin geht sich kurz vor dem Turn am Par 5 der 9 dann auch der erste rote Eintrag aus. Auf der 13 gleicht er sein Score dann aus, rutscht jedoch prompt wieder in den Plusbereich zurück, worauf er schlussendlich nicht mehr reagieren kann. Mit der 73 (+1) rutscht der Zweitplatzierte der Italian Challenge doch noch um einige Plätze zurück und muss sich wie Landsmann Timon Baltl mit einem Platz im vorderen Mittelfeld anfreunden.

Martin Wiegele findet auch am Sonntag kein Rezept und häuft rasch weitere Fehler an, die schließlich in der 76 (+4) Rang 70 münden. Marcus Helligkilde (DEN) feiert mit einer 71er (-1) Finalrunde und bei gesamt 23 unter Par einen Start-Ziel Sieg.

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Top 10 machbar

FINNISH CHALLENGE – 3. RUNDE: Lukas Nemecz und Niklas Regner bleiben im Vierumäki Resort auch nach dem Moving Day in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen. Timon Baltl leitet die erhoffte Aufholjagd ein, Martin Wiegele rutscht weit zurück.

Niklas Regner und Lukas Nemecz starten mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis ins Wochenende. Beide packten am Freitag im unangenehm böigen Wind Runden in den 60ern aus und hoffen nun am Moving Day ähnlich gute Ergebnisse auf die Scorecard zaubern zu können. Mit Martin Wiegele und Timon Baltl stemmten noch zwei weitere Steirer den Cut. Mit zwei guten Runden scheint auch bei ihnen in dieser Woche noch einiges möglich zu sein.

Lukas Nemecz beginnt den Moving Day ganz sicher, hat aber etwas Schwierigkeiten wirklich Zählbares auf die Scorecard zu zaubern. Immerhin geht sich am Par 4 der 6 das erste und einzige Birdie der ersten Platzhälfte aus, womit er an den Top 10 dranbleibt. Nach dem Turn kommt dann aber deutlich mehr Farbe aufs Tableau, gut, dass er neben gleich drei Bogeys aber auch noch ebenso viele Birdies aufsammelt und so schließlich noch mit der zartrosa 71 (-1) ins Clubhaus marschiert. Damit kann er zwar die Top 10 nicht knacken, die Chance aufs erhoffte zweite Topergebnis in Folge ist vom 14. Platz aus aber weiterhin klar möglich.

„Es war extrem windig heute und die Grüns waren bockhart. Das war Links-Golf von der brutalsten Seite. Leider war mein Moving Day ohne move, aber zumindest bin ich immer noch in einer guten Position für ein gutes Ergebnis. Ich hoffe, dass ich morgen endlich wieder ein paar Putts loche und meine Chancen besser nützen kann“, fasst Lukas den dritten Spieltag zusammen.

Niklas Regner eröffnet Spieltag 3 zwar mit einem anfänglichen Par 5 Birdie, benötigt jedoch am Par 3 der 4 noch einen roten Eintrag um zwei dazwischengequetschte Bogeys wieder egalisieren zu können. Bei Level Par bleibt er zur Halbzeit aber immerhin an den Top 10 dran. Wie schon am Vortag wird ihm auch am Samstag wieder die 11 etwas zum Verhängnis und da er den Fehler auf den verbleibenden Löchern nicht mehr ausbügeln kann, muss er sich am Moving Day mit der 73 (+1) anfreunden, womit er als 15. aber immerhin in Schlagdistanz zu den angepeilten Toprängen bleibt.

Aufholjagd eingeleitet

Timon Baltl beginnt Runde 3 gleich mit einem Bogey, dreht sein Score in Folge dank dreier roter Einträge deutlich in den Minusbereich. Da er sich kurz vor dem Turn am Par 5 der 18 aber noch einen Fehler eintritt, kommt er nur knapp unter Par auf den Frontnine an. Dort legt er dann mit einem Birdiedoppelpack weiter nach und schaukelt das Ergebnis von 3 unter Par schließlich über die Zeit. Mit der 69 (-3) gelingt dem 26-jährigen auch im Klassement der erhoffte Vorstoß, was mit einer guten Finalrunde vom 27. Platz aus womöglich sogar noch die Top 10 in Reichweite bringt.

Martin Wiegele findet zwar mit allererster Startzeit und einem Birdie auf der 10 bestens in den dritten Spieltag, kann an das schnelle Erfolgserlebnis jedoch nicht anknüpfen und tritt sich nach dem postwendenden Ausgleich noch auf den Backnine zwei weitere Fehler ein. Auch auf den vorderen Neun will sich kein gewinnbringender Rhythmus einstellen, was sich schließlich in einer 79 (+7) und einem heftigen Absturz bis auf Rang 66 im Klassement bemerkbar macht.

Marcus Helligkilde (DEN) ist auch weiterhin in dieser Woche eine Klasse für sich und geht nach der 66 (-6) und bei mittlerweile 22 unter Par mit gleich fünf Schlägen Vorsprung auf Jesper Svensson (SWE) in den Finaltag.

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Niklas Regner

Steirisches Quartett

FINNISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Mit Niklas Regner, Lukas Nemecz, Martin Wiegele und Timon Baltl zieht im Vierumäki Resort ein steirisches Quartett ins Wochenende ein. Regner und Nemecz starten mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis in den Moving Day.

Österreichs Challenge Tour Professionals zeigten sich zum größten Teil am Donnerstag richtiggehen in Birdielaune. Martin Wiegele packte auf der scorefreundlichen Par 72 Wiese mit einer 67 die tiefste aller rot-weiß-roten Runden aus und startet aus durchwegs vielversprechender Position in den zweiten Spieltag. Niklas Regner und Lukas Nemecz reihten sich mit 68er Auftritten nur kurz dahinter ein. Mit Timon Baltl und Alois Kluibenschädl liegen noch zwei weitere Österreicher auf Cutkurs. Alex Kopp muss sich am Freitag deutlich steigern.

Niklas Regner eröffnet seine zweite Runde am Nachmittag gleich mit einem Paukenschlag, denn auf der 1 fällt der Eagleputt, der ihn von Beginn an klar in die richtige Richtung pusht. Dank zwei weiterer Birdies auf der 6 und der 9 kann er sich sogar einen Fehler auf der 8 erlauben um dennoch bereits zur Halbzeit an den Top 10 anzuklopfen. Die zweiten Neun lassen sich mit einem weiteren Fehler nur etwas zäh an, mit Birdies auf der 12, der 16 und der 18 kann er aber auch diesen Fehler mehr als egalisieren und unterschreibt so am Ende sogar die 67 (-5), die ihm als 10. eine richtig vielversprechende Ausgangslage auflegt.

Nach der Runde meint er: „Mein Spiel passt eigentlich ganz gut. Ich hatte leider ein wenig Pech mit dem Wetter, da der Wind am Nachmittag doch noch deutlich böiger wurde. Die Ausgangslage passt gut und ich freue mich jetzt aufs Wochenende. Das Ziel ist natürlich noch weiter nach vorne zu kommen.“

Knapp hinter den Top 10

Lukas Nemecz krallt sich gleich zum Start am Par 5 der 1 ein Birdie und spult in Folge sichere Pars ab, womit er auf der Scorecard nichts anbrennen lässt. Da sich dann kurz vor dem Turn am zweiten Par 5 auch der zweite rote Eintrag ausgeht, dockt er endgültig an den Top 10 an. In dieser Tonart geht es zunächst auch auf den zweiten Neun weiter, ehe ihn ein Doppelbogey auf der 14 heftig einbremst. Mit zwei starken Eisen krallt er sich aber auf beiden Par 3 Bahnen der Backnine noch Birdies, bringt so schließlich die 68 (-4) ins Clubhaus und geht damit als 13. erneut in richtig aussichtsreicher Lage ins Wochenende.

„Es war heute deutlich windiger, von dem her wars eine gute Runde. Das Putten ist leider noch nicht annähernd so gut wie letztens in Italien, aber prinzipiell ist die Ausgangslage für Wochenende wieder recht gut. Vor allem das lange Spiel fühlt sich sehr gut an“, so Lukas Nemecz nach den ersten 36 Löchern.

Cuthürde genommen

Martin Wiegele hat mit einer der ersten Startzeiten am Freitag etwas Mühe den gewinnbringenden Ryhtmus vom Vortag wiederzufinden, schlittert er doch nach vier anfänglichen Pars auf der 14 in einen ersten Fehler. Immerhin geht sich auf der 16 dann aber auch ein Birdie aus, womit er bei Level Par auf den Frontnine ankommt. Dort dreht er dann dank eines weiteren Birdies am Par 5 der 1 sein Score erstmals am zweiten Spieltag in den roten Bereich, kommt nach einem weiteren Fehler jedoch schlussendlich nur mit der 72 (Par) zum Recording. Dank der starken Aufaktrunde stellt zwar der Cut keinerlei Problem dar, er rutscht mit der Par-Runde aber doch um etliche Ränge bis auf Platz 37 zurück.

Timon Baltl hat etwas Mühe richtig ins Spiel zu kommen, kann ein zwischenzeitliches Bogey am Par 3 der 4 aber immerhin am Par 5 der 9 noch auf den Frontnine wieder ausgleichen und bleibt so in Schlagdistanz zur gezogenen Linie. Mit einem Birdiedoppelschlag auf der 12 und der 13 zieht er dann klar über die Cutmarke nach vor, rutscht mit einer Doublette auf der 16 aber wieder zurück. Zum Abschluss gelingt auf der 18 aber noch ein abschließendes Birdie, was auch ihn mit der 71 (-1) und als 55. noch ins Wochenende einziehen lässt.

Vorzeitig gescheitert

Alois Kluibenschädl sammelt gleich am Par 5 der 1 ein anfängliches Birdie auf, kann daran zwar nicht weiter anknüpfen, macht bis zum Turn mit meist sicheren Pars aber auch nichts verkehrt. Nach gleich zwölf Bahnen mit der vorgegebenen Schlaganzahl erwischt es ihn dann mit zwei Bogeys und einem Doppelbogey aber richtig hart, weshalb selbst ein Birdie danach die 74 (+2) und den Missed Cut als 104. nicht mehr verhindern kann. Alexander Kopp findet auch am Freitag kein wirkliches Rezept und häuft weitere Fehler an, was am Ende in der 76 (+4) und als 152. einem klaren verpassten Cut mündet. Marcus Helligkilde (DEN) geht bei gesamt 16 unter Par als Führender ins Wochenende.

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Steirer in Birdielaune

FINNISH CHALLENGE – 1. RUNDE: Martin Wiegele, Niklas Regner und Lukas Nemecz eröffnen den finnischen Challenger im Vierumäki Resort mit Runden in den 60ern. Auch Timon Baltl und Alois Kluibenschädl liegen nach den ersten 18 Löchern rund um die Cutmarke.

Nach dem großartigen zweiten Platz zuletzt in Italien hat Lukas Nemecz Gusto auf mehr, wenn er bei der Finnish Challenge auf Birdiejagd geht. Für ihn als 19. und für Niklas Regner als 42. im Challenge Tour-Ranking stehen alle Türen in Richtung Grand Final und damit auch machbar zur European Tour offen. Im Vierumäki Golf Resort, dem nördlichsten Turnier des Jahres, hoffen auch Timon Baltl und Martin Wiegele ihre Ranglistenposition hinsichtlich einer neuen Kategorie zu verbessern. Alex Kopp und Alois Kluibenschädl erhielten eine Wildcard und möchten diese seltene Startchance möglichst gewinnbringend nutzen.

Martin Wiegele legt am Nachmittag los wie die sprichwörtliche Feuerwehr und notiert gleich auf der 1 und der 2 die ersten Birdies. Zwar schleicht sich danach auch ein Fehler ein, diesen radiert er jedoch auf der 6 wieder aus und weiß selbst auf ein zweites Bogey auf der 8 noch am Par 5 der 9 die passende Antwort. Den Birdietakt behält er auch auf den zweiten Neun weiter bei und krallt sich von der 10 bis zur 14 gleich noch vier weitere Schlaggewinne, womit er bis ins absolute Spitzenfeld nach vor zieht. Zwar schläft danach der gewinnbringende Rhythmus etwas ein und er muss auf der 16 auch noch einen Fehler einstecken, mit der 67 (-5) legt der Routinier als 19. aber einen sehr vielversprechenden Start hin.

Auch in den 60ern

Niklas Regner ist zum Auftakt gleich mit früher Startzeit unterwegs und beginnt den finnischen Challenger mit einer Parserie durchwegs souverän. Am Par 3 der 17 geht sich dann auch das erste Birdie aus, dass er jedoch ausgerechnet am darauffolgenden Par 5 noch auf den Backnine wieder verspielt. Zwar lässt er auch am Par 5 der 1 das erhoffte Birdie liegen, taucht mit einem roten Doppelpack auf der 4 und der 5 aber klar in den Minusbereich ab und garniert die durchwegs starke Leistung noch mit einem abschließenden Eagle am Par 5 der 9, womit er sich mit der 68 (-4) und als 27. eine richtig gute Ausgangslage auflegt.

Lukas Nemecz muss am Nachmittag gleich auf der 10 ein Bogey notieren, dass er jedoch mit einem Birdiedoppelschlag mehr als nur auskontert. Zwar muss er dann am Par 3 der 15 den Ausgleich einstecken, kontert jedoch abermals perfekt. Erst auf den Frontnine kommt der Zweitplatzierte der Italian Challenge dann so richtig auf Touren und marschiert mit drei Birdies deutlich weiter nach vor. Ein Doppelbogey auf der 8 bremst ihn zwar heftig ein, mit einem abschließenden Eagle egalisiert er den Faux-pas aber spektakulär und unterschreibt schließlich die 68 (-4), die ihn klar die Segel in Richtung Wochenende setzen lässt.

Rund um die gezogene Linie

Recht früh schon darf sich Timon Baltl durch ein Par 5 Birdie auf der 12 über ein erstes Erfolgserlebnis freuen, muss jedoch am Par 3 der 15 auch das erste Bogey einstecken, weshalb er nur bei Level Par in der 1. Teebox auftaucht. Par um Par reiht der 26-jährige in Folge aneinander, erst als bereits alles auf eine eher durchwachsene 72 hindeutet, stopft Timon noch am Par 5 der 9 den Eagleputt und bringt noch eine 70 (-2) ins Clubhaus, womit er sich als 59. rund um die prognostizierte Cutmarke einpendelt.

Alois Kluibenschädl muss gleich auf der 10 ein anfängliches Bogey einstecken, kann dieses aber immerhin recht zeitnah am Par 5 der 12 wieder ausbessern. Da er jedoch auch am Par 3 der 15 noch ein Bogey notiert, absolviert er die Backnine nur knapp über Par. Mit Birdies am Par 5 der 1 und der 5 dreht er sein Score dann sogar in den roten Bereich, ehe er kurz vor Schluss auf der 8 auch sein drittes Bogey notieren muss. Da die Runde dank eines Eagles am Par 5 der 9 aber mit einem echten Paukenschlag endet, reiht er sich wie sein Landsmann nach den ersten 18 Löchern rund um die Cutmarke ein.

Alexander Kopp stolpert mit einem Bogey auf der 10 mehr schlecht als recht ins Turnier und läuft auch danach nicht wirklich heiß, denn bis auf einen weiteren Fehler am Par 3 der 15 bleiben die Backnine durchwegs farblos. Auch auf den vorderen Neun will nicht viel gelingen und ein einziges Birdie kann neben gleich fünf weiteren Fehlern am Weg zur 78 (+6) und Rang 154 gerademal als Schadensbegrenzung fungieren. Marcus Helligkilde (DEN) knallt mit einer 61 (-11) eine Mega-Runde aufs Tableau und diktiert im hohen Norden das Tempo.

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Big Payday

ITALIAN CHALLENGE – FINAL: Lukas Nemecz muss sich am Sonntag im Margara GC lediglich einem groß aufspielenden Ricardo Gouveia (POR) geschlagen geben, macht aber im Road to Mallorca auch mit einem alleingen 2. Platz beim hochdotierten Challenger in Fubine einen gewaltigen Satz von Rang 102 bis auf Rang 19 nach vor. Mit 33.000 Euro krallt sich Lukas auch seinen bis dato höchsten Preisgeldscheck der Karriere.

Lukas Nemecz hatte den trickreichen Wind am engen Parklandkurs am Moving Day perfekt im Griff und marschierte mit einer 67 (-4) sogar bis an die Spitze nach vor. Aus der geteilten Führung mit Santiago Tarrio (ESP) hofft der 31-jährige nun am Finaltag auf eine ähnlich gute Runde um am Ende womöglich seinen ersten Challenge Tour Sieg der Karriere einfahren zu können.

Der Steirer legt dann am Sonntag auch einen wahren Traumstart hin, stopft sowohl auf der 1 als auch auf der 2 die fälligen Birdieputts und distanziert den Spanier, der noch dazu auf der 2 ein Bogey notieren muss, nach nur zwei Bahnen bereits um drei Schläge. In Folge spult er zwar sichere Pars ab, kann jedoch noch nicht weiter nachlegen, weshalb Ricardo Gouveia mit starker Birdiequote zu Lukas nach acht Löchern aufschließen kann.

Der Portugiese hält auch danach das Tempo hoch, krallt sich auf der 9 bereits seinen fünften Schlaggewinn des Tages und distanziert Lukas Nemecz so bereits sogar um zwei Schläge, da dieser sich kurz vor dem Turn auch das erste Bogey eintritt. Die 12, die ihm am Samstag noch ein Bogey umhängte, gestaltet sich am Finaltag jedoch durchwegs angenehm und mit seinem dritten Birdie des Tages bleibt er hartnäckig an Gouveia dran.

Anders als an den Tagen zuvor, wo die Schlusslöcher noch zu „Lukis“ absoluter Stärke zählten, brummt ihm die 16 nun sogar seinen zweiten Fehler auf, womit der Portugiese zwei Bahnen vor Schluss sogar bereits um drei Schläge enteilt. Immerhin kann er den Faux-pas postwendend egalisieren und spielt sich so wieder auf den alleinigen 2. Rang.

Etliche Sorgen los

Stilecht beendet er das Turnier schließlich mit einem abschließenden Birdie auf der 18, unterschreibt so die 68 (-3) und muss nur einem neben ihm richtig groß aufspielenden Ricardo Gouveia knapp den Vortritt lassen. Doch richtig nachtrauern muss er dem knapp verpassten Sieg nicht, denn auch mit Rang 2 entledigt er sich in dieser Woche etlicher Sorgen.

Zum einen fährt er mit 33.000 Euro seinen bis dato größten Scheck der Karriere ein, schiebt sich im Road to Mallorca bis auf Rang 19 nach vor und hat so auch keinerlei Probleme mehr heuer auch in die größeren Challenger, wie etwa China, reinzukommen.

Die Chancen auf einen Platz unter den Top 45, die für eine Teilnahme am Grand Final berechtigen, sind damit immens gestiegen und auch im Rennen um eine Rückkehr auf die European Tour liegt der Steirer durchaus vielversprechend im Rennen. Zum Drüberstreuen hat er nun auch zumindest eine gute Challenge Tour Kategorie für 2022 in der Tasche, womit das Minimalziel bereits fixiert wäre.

„Ricardo hat heute wirklich gewaltig gespielt! Ich war vom Tee leider zu schlecht heute, habe aber großartig gefightet und bin schlussendlich trotzdem sehr glücklich mit dem 2. Platz. Bei den Annäherungen und auch auf den Grüns war ich in dieser Woche echt stark“, so seine ersten Worte kurz nach der Finalrunde.

Serie fortgesetzt

Niklas Regner hatte am Samstag auf den Frontine etliche Schwierigkeiten, kämpfte sich dank eines Eagles am Schlussloch aber sogar noch zur 71 (Par) und hat so in Italien noch alle Chancen auf ein weiteres Topergebnis. Er findet dann auch durchaus ansehnlich in den Finaltag und krallt sich nach vier anfänglichen Pars einen roten Doppelpack, der ihn bis unter die Spitzenplätze katapultiert. Statt des erhofften Auftriebs scheinen die beiden Birdies ihn aber richtiggehend zu blockieren, denn mit drei darauffolgenden Bogeys rutscht er noch auf den Frontnine bis ins Mittelfeld zurück.

Erst am Par 3 der 13 kann er sein Score dann wieder ausgleichen, rutscht kurz vor Schluss auf der 17 jedoch abermals zurück. Erneut entpuppt sich das Par 5 der 18 aber als gewinnbringend und ermöglicht dem 22-jährigen so schlussendlich noch die 71 (Par). Vorstoß gelingt damit zwar klarerweise keiner mehr, mit Rang 25 schreibt er aber erneut auf der Challenge Tour an und setzt so auch die beeindruckende Serie fort, denn seit seinem Wechsel ins Profilager in Tschechien cuttete der Liezener bei jedem Start auf der Challenge Tour auch ins Wochenende.

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An die Spitze gesetzt

ITALIAN CHALLENGE – 3. RUNDE: Lukas Nemecz stürmt an einem schwierigen Samstag im Margara GC mit einer 67 bis an die Spitze und geht aus der geteilten Führung auf die letzten 18 Löcher in Italien.

Lukas Nemecz geht nach Runden von 68 und 67 Schlägen in hervorragender Ausgangsposition ins Wochenende. Frederic Lacroix (FRA) liegt an der Spitze zwar bereits fünf Schläge weit weg, mit starken Runden scheint dies aber durchaus aufholbar, weshalb für den 31-jährigen Steirer wohl auch der ganz große Wurf noch machbar erscheint.

Dass er genau diesen anpeilt macht er dann gleich auf der 1 unmissverständlich klar, denn das anfängliche Birdie gibt ihm regelrecht den benötigten Boost. Da sich dann wie schon am Vortag erneut am Par 5 der 5 ein Eagle ausgeht, rangiert er endgültig voll in Schlagdistanz zur Spitze. Selbst einen Schock in Form eines Doppelbogeys auf der 8 steckt er richtig gut weg, wie ein darauffolgendes Birdie unterstreicht.

Die zweiten Neun lassen sich dann weniger prickelnd an, denn auf der 12 muss er noch einen weiteren Schlag abgeben. Mit dem nächsten Birdie auf der 16 strahlt er dann aber, da die Konkurrenz rundherum teils gehörig schwächelt, plötzlich sogar von der Spitze und behauptet den mit Santiago Tarrio (ESP) geteilten Platz an der Sonne mit einem weiteren Birdie gleich danach.

Da sich dann zum Abschluss auch noch am Par 5 der 18 ein roter Eintrag ausgeht und er so die Runde sogar mit einem Birdie-Hattrick und der 67 (-4) beendet, geht er gemeinsam mit dem Spanier aus der geteilten Führung auf die letzten 18 Löcher.

„Es ist kurz vor dem Start sehr windig geworden hier und auf dem engen Parklandkurs und den schwierigen Pin Positions wars deutlich schwerer als an den letzten Tagen. Von Loch 6 bis 12 hab ich keine gute Phase gehabt, aber davor und danach wars wirklich gut gespielt und dazu sind auch einige gute Putts gefallen“, rekapituliert Lukas Nemecz nur Minuten nach dem Recording.

Resetknopf gefunden

Niklas Regner hatte am Freitag zunächst zwar einige Probleme, lochte auf den Backnine aber wichtige Putts und brachte sich so mit der 69 ebenfalls in eine richtig gute Ausgangslage, fehlt dem Neo-Pro auf die Top 10 doch lediglich ein Schlag.

Ausnützen kann er seine starke Ausgangslage auf den Frontnine jedoch überhaupt nicht, denn vergeblich läuft der 22-jährige einem Birdie hinterher, stolpert parallel dazu jedoch über gleich drei Bogeys, womit er im Klassement deutlich zurückgereicht wird.

Auf den Backnine agiert der Neo-Pro dann jedoch wie ausgewechselt, krallt sich auf der 10 und der 11 einen Birdiedoppelpack und gleicht sein SCore auf der 15 endgültig wieder aus. Kurz vor Schluss wirft ihn ein Doppelbogey jedoch wieder zurück, doch mit einem trotzigen Eagle zum Abschluss egalisiert er auch dieses noch. Mit der 71 (Par) büßt er zwar ein paar Ränge ein, die Chance auf die Top 10 lebt vom 18. Platza aus aber nach wie vor.

Leaderboard Italian Challenge

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Lukas Nemecz

Forza in Italia

ITALIAN CHALLENGE – 2. RUNDE: Lukas Nemecz packt auf seine 68 vom Vortag am Freitag eine 67 drauf und macht es sich im absoluten Spitzenfeld bequem. Niklas Regner lauert im Margara GC nur knapp hinter den Top 10. Martin Wiegele zittert vergeblich um den Cut. Timon Baltl ist in dieser Woche zu fehleranfällig unterwegs.

Niklas Regner marschierte am Donnerstag Vormittag trotz eines frühen Bogeys zur 68 und liegt so einmal mehr sehr vielversprechend im Rennen. Lukas Nemecz kam wegen einer Gewitterverzögerung überhaupt erst kurz nach 16:00 Uhr dazu seine Runde zu beginnen, pushte sich in der Dunkelheit aber ebenfalls noch zu einer 68. Auch Martin Wiegele geht nach der 71 auf Cutkurs in den Freitag. Timon Baltl muss etwas zulegen.

Lukas Nemecz konnte das starke Gefühl der letzten Löcher vom Vortag – der 31-jährige beendete seine Auftaktrunde mit gleich vier roten Einträgen am Stück – sichtlich konservieren nd macht am Freitag gleich auf der 10 weiter, wo er am Donnerstag auf der 18 aufgehört hat. Auch danach zeigt er starkes Golf, sammelt auf der 14 und der 15 die nächsten Birdies auf und macht es sich so endgültig im absoluten Spitzenfeld gemütlich. Nach dem Wechsel auf die vorderen neun schleichen sich dann auf den beiden Par 3 Bahnen zwar auch Fehler ein, mit Birdie und Eagle dazwischen gleicht er diese aber mehr als aus und marschiert so schließlich mit der 67 (-4) zum Recording, was ihn vor dem Wochenende als 5. sogar voll um den Sieg mitspielen lässt.

„Gestern mit vier Birdies aufzuhören war natürlich sehr fein und heute hab ich dann auch gleich wieder recht gut begonnen. Gestern am Abend sind ein paar schöne Putts gefallen und heute hab ich endlich wieder seit langem viel bessere Wedges in die Grüns geschlagen und mir so viele Chancen erarbeitet, von denen ich wieder einige nützen konnte. Von der Ausgangslage ist es auf jeden Fall ganz gut und ich freu mich auf ein spannendes Wochenende“, so Lukas Nemecz nach seiner zweiten Runde.

In Lauerstellung

Niklas Regner findet sich zunächst mit einem Birdie auf der 12 recht gut zurecht, muss danach allerdings ein Doppelbogey und ein Bogey einstecken, womit es im Klassement doch deutlich in die verkehrte Richtung geht. Immerhin findet er kurz vor dem Turn am Par 5 der 18 auch noch ein weiteres Birdie. Auf den vorderen Neun dreht er sein Score dann sogar in den Minusbereich und lässt sich selbst von einem weiteren Fehler nicht beirren, wie noch zwei weitere Birdies danach zeigen. Am Ende marschiert er mit der 69 (-2) über die Ziellinie und startet als 11. nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende.

Nach der Runde meint er: „Ich bin wieder ganz gut reingerutscht ins Wochenende. Es war ein bissel ein zäher Start für mich mit dem Doppelbogey und dem Bogey gleich danach, aber ich hab dann ein paar gute Putts gelocht und bin schließlich noch mit -2 runter vom Platz. Ich versuch jetzt am Wochenende so locker weiterzuspielen, wie ich das die letzten neun Löcher gemacht habe, dann kann am Ende sicher ein gutes Ergebnis rausspringen.“

Vergebliches Zittern

Martin Wiegele stolpert mit einem Bogeydoppelpack regelrecht in den zweiten Spieltag und entfernt sich so auch sofort von der Cutmarke. Der Routinier zeigt sich aber unbeeindruckt und krallt sich auf der 6 auch ein Birdie, womit er sein Score einigermaßen wieder zurechtrückt. Ein Doppelbogey danach kostet jedoch wieder heftig an Boden. Auf den Backnine hält er weitere Fehler dann zwar gekonnt fern und läutet dank dreier Birdies sogar eine recht ansehnliche Aufholjagd ein, am Ende muss er nach der 71 (Par) aber lange Zeit zittern. Vergeblich, wie sich schlussendlich mit Rang 66 heraussstellt.

Timon Baltl tritt sich schon früh am Freitag Nachmittag auf der 2 ein Doppelbogey ein und rutscht so rasch zurück. In Folge kämpft er sich zwar mit einem Birdiedoppelpack danach wieder zurück, muss aber noch vor dem Turn zwei weitere Fehler einstecken. Auf den Backnine geht es dann sogar noch weiter zurück, weshalb ein einziges weiteres Birdie danach nur noch Ergebniskosmetik darstellt. Mit der 73 (+2) verpasst der 26-jährige als 97. den Cut in Italien relativ klar.

Frederic Lacroix (FRA) geht bei gesamt 12 unter Par als Leader ins Wochenende.

Leaderboard Italian Challenge

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Niklas Regner

Vielversprechend

ITALIAN CHALLENGE – 1. RUNDE: Niklas Regner dreht nach einem frühen Bogey seine Runde noch zur 68 und positioniert sich so recht vielversprechend. Lukas Nemecz pusht sich in der Dunkelheit noch zum selben Ergebnis. Auch Martin Wiegele liegt auf Cutkurs. Timon Baltl hat zum Auftakt etwas zu kämpfen. 

Die vier steirischen Golf-Musketiere sind vollzählig im Piemont zur Italian Challenge angereist. Im Margara Golfclub hoffen Niklas Regner, Lukas Nemecz, Timon Baltl und Martin Wiegele eine scharfe Klinge zu führen, vor allem da es mit 300.000 Euro Preisgeld besonders viel zu verdienen und auch im Road to Mallorca zu punkten gibt.

Niklas Regner muss nach der langen Gewitterverzögerung gleich auf der 2 ein Bogey einstecken, das er aber prompt wieder egalisiert und dank eines weiteren Birdies auf der 8 bereits im roten Bereich auf den zweiten Neun ankommt. Mit der 13 hat er dann zum zweiten Mal am Donnerstag ein Par 3 gut im Griff drückt so weiter aufs Tempo. Auf der 16 baut er sein Tagesergebnis dann sogar noch weiter aus, tritt sich auf der 17 aber auch noch ein Bogey ein. Der Neo-Pro beendet die Runde aber stilecht mit einem Par 5 Birdie und bringt so die 68 (-3) zu Papier, womit er sich als 15. eine durchaus gelungene Ausgangsbasis schafft.

Lukas Nemecz stolpert am Donnerstag-Nachmittag mit gleich zwei anfänglichen Bogeys mehr schlecht als recht ins Turnier, konsolidiert sein Spiel in Folge aber und lässt mit recht sicheren Pars danach nichts mehr anbrennen. Da er auf der 8 dann auch das erste Birdie aufsammelt, kann er noch vor dem Turn zumindest einen Schlagverlust wieder weghobeln. Bei bereits immer schwächer werdendem Licht dreht der 31-jährige dann so richtig auf und beendet die Runde mit vier Birdies und ebenfalls einer 68 (-3), womit er sich die Platzierung mit Niklas Regner teilt.

Ebenfalls noch auf Kurs

Martin Wiegele muss sich aufgrund des Gewitters in den Morgenstunden sogar bis 16:00 Uhr gedulden, ehe er endlich auf der 10 den ersten Abschlag machen kann. Mit einem recht frühen Bogey auf der 12 findet er zunächst auch eher schleppend ins Turnier, gleicht sein Score mit Fortdauer aber immerhin wieder aus. Am Ende marschiert er bei bereits durchwegs dunklen Verhältnissen mit der 71 (Par) ins Ziel und positioniert sich so als 53. noch im Cutbereich.

Timon Baltl muss sich zunächst gleich in der Früh gedulden, da eine Gewitterfront für eine gut zweistündige Verzögerung sorgt. Aus der Ruhe bringen lässt sich der 26-jährige davon aber nicht und krallt sich gleich auf der 11 ein Birdie. Auf der 14 baut er seinen Score sogar weiter aus, ehe ihn ein Doppelbogey auf der 15 wieder auf den Ausgangspunkt zurückwirft. Auf einen weiteren Fehler auf der 1 reagiert mit zwei Birdies mehr als souverän, allerdings weiß er auf zwei Fehler danach keine Antwort mehr und muss sich so schlussendlich mit der 72 (+1) und Platz 83 anfreunden.

Nathan Kimsey (ENG) legt mit einer 65 (-6) die beste Auftaktrunde hin.

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Reif für die Pros

EURAM BANK OPEN – FINAL: Amateur Max Steinlechner packt am Finaltag noch einmal eine 66 aus und zeigt beim Challenge Tour Heimspiel im GC Adamstal, dass er mittlerweile durchaus den Sprung ins Profilager wagen könnte. Timon Baltl spielt sich ebenfalls noch um einige Ränge nach vor.

Mit Maximilian Steinlechner (Am) trumpft in dieser Woche bei der EURAM BANK OPEN im malerischen Golfclub Adamstal auch ein Amateur richtig auf. Der Tiroler ist das Auf und Ab des gebirgigen Geländes mehr als gewohnt und zeigte dies vor allem am Moving Day, wo er sich am Weg zur 66 selbst von siebenstündiger Warterei wegen Gewitters und Starkregens nicht aus der Spur bringen ließ. Am Sonntag hatte er durchaus Chancen auf die Top 10, womit er ein mehr als nur dickes Ausrufezeichen setzen wollte.

Genau das hat Max auch vor, denn nach einem anfänglichen Par grassiert bei ihm bereits ab der 11 das Birdiefieber, wie drei aufeinanderfolgende rote Einträge eindrucksvoll unterstreichen, womit er auch endgültig an den besten 10 andockt. Mit sicheren Pars macht er danach nichts falsch, übersteht auch die schwierigen letzten Löcher im GC Adamstal unbeschadet und drückt nach dem Turn auf den Frotnine mit einem roten Doppelpack wieder gehörig aufs Tempo, womit sein Name auch erstmals im Spitzenfeld aufscheint.

Mit dem Par 5 der 7 wird der 21-jährige jedoch auch am Sonntag nicht warm und tritt sich am schwierigen Loch sein erstes und einziges Bogey ein, worauf er nicht mehr reagieren kann. Mit der 66 (-4) verpasst er zwar das mögliche Topergebnis, legt aber einmal mehr eine sehenswerte Talentprobe ab und zeigt mit einem 18. Platz darüber hinaus auch, dass er mittlerweile durchaus bereit wäre den Sprung ins Profilager zu wagen: „Es war mein erstes Challenger-Turnier mit meiner Leistung kann ich wirklich zufrieden sein. Ich habe solide Runden gespielt, die bergige Landschaft im Adamstal ist mir nicht fremd, auch bei meinem Heimatklub im Tiroler Ischgl bestehen ähnliche Platzverhältnisse. Meine Leistung bringt in der Weltrangliste wieder wertvolle Punkte.“

Plätze gutgemacht

Timon Baltl wird vom starken Start seines Flightpartners Lukas Nemecz regelrecht mitgerissen und sichert sich auf der 3 und der 4 die ersten Birdies, die ihn rasch spürbar nach vorne bringen. Während Nemecz in Folge über etliche Fehler stolpert, zieht Timon seinen Gameplan weiter durch und krallt sich kurz vor dem Turn auf der 9 das nächste Birdie.

Auch danach hält er die Birdiequote gekonnt hoch, wie weitere Erfolgserlebnisse am Par der 12 und dem Par 5 der 15 zeigen. Da er parallel dazu auch die Fehler, die ihn am Vortag noch etliches kosteteten, von der Scorecard fernhält, marschiert er im Klassement immer weiter nach vor. Am Ende unterschreibt er am Sonntag die 65 (-5) und macht es sich so als 22. noch im vorderen Mittelfeld gemütlich: „Mein heutiges Score mit fünf unter Par hat mich für mein gestriges schlechtes Abschneiden, etwas entschädigt. Die Turnierwoche war sonst gut, speziell mein langes Spiel hat bestens geklappt. Mit einem 22. Platz auf der Challenge Tour muss man normalerweise zufrieden sein, wenn aber nachdenkt, dass noch wesentlich mehr drinnen gewesen wäre, ärgert man sich etwas.“

Zwei Adler abgeschossen

Lukas Nemecz kommt in Adamstal von Jahr zu Jahr sichtlich besser zurecht. Heuer scheint er generell die 67 gepachtet zu haben, denn egal ob bei Sonne, Wind oder Regen, der 31-jährige marschiert Tag für Tag mit 3 unter Par zum Recording. Damit liegt der Steirer auch klar in Schlagdistanz zu den Top 10 und hat es am Finaltag in eigenen Händen Niederösterreichs Gebirgswelt mit einem Spitzenergebnis wieder zu verlassen.

Mit gleichen Tee Times wie am Samstag, somit wieder an der Seite seines steirischen Kollegen Timon Baltl, sammelt „Luki“ gleich auf der 2 das erste Birdie auf und garniert den starken Start sogar mit einem Eagle am Par 3, womit er in Windeseile bis ins absolute Spitzenfeld nach vorne stürmt. Die 4 bremst die Euphorie dann allerdings mit einem Bogey erstmals ab und dieses kostet sichtlich auch die Sicherheit und Selbstverständlichkeit, denn nach einer Doublette am Par 5 der 7 und einem weiteren Fehler auf der 9 kommt er schließlich sogar nur im Plusbereich zum Turn.

Nachdem er auf den ersten Bahnen der zweiten Neun vergeblich dem scoretechnischen Ausgleich hinterherläuft, wird es auf der 14 sogar noch ungemütlicher, da ihn ein weiterer Fehler bis ins Mittelfeld zurückreicht. Fast trotzig versenkt Lukas aber am Par 5 danach zum zweiten Mal an diesem Tag einen Eagleputt und gleich sein Score sogar sprichwörtlich mit einem Schlag wieder aus. Die 18 entwickelt sich in dieser Woche für ihn aber zu einem absoluten Horrorloch, denn mit einem Doppelbogey am Par 3 geht sich sogar nur die 72 (+2) aus, die ihn noch deutlich bis auf Rang 39 zurückfallen lässt: „Ich bin froh, dass es hier im Adamstal einen langen Weg vom letzten Hole bis ins Klubhaus gibt. Da konnte ich nämlich auf Grund meines Doppel-Bogeys auf der 18 dem notwendigen Dampf ablassen, um wieder herunter zu kommen. Es war heute eine Schlussrunde mit viel Kampf und Krampf. Dabei habe ich viele schlechte Entscheidungen getroffen, die mein an und für sich gutes Spiel in der Turnierwoche zunichte gemacht haben.“

Während Niklas Regner am Finaltag schon früh Birdies aufsammelt und sich so von Beginn an in die richtige Richtung orientieren, kommt Lars Namu Sarmini (Am) am Sonntag in keinen wirklich gewinnbringenden Rhythmus und rutscht mit Fehlern weiter zurück. Am Ende leuchtet beim jungen niederösterreichischen Amateur „nur“ die 72 (+2) auf, die ihn als 62. im hinteren Drittel festhält. Niklas Regner hingegen bleibt seiner Finallinie treu und bringt am Ende sogar die fehlerlose 65 (-5) zum Recording, womit er einen durchaus versöhnlichen Abschluss hinlegt und Adamstal mit einem 52. Platz wieder verlässt. „Natürlich habe ich mir gerade für dieses Heimturnier ein weit besseres Ergebnis vorgenommen. Aber ich habe leider sehr viele Fehler gemacht und meine Probleme auf den Greens gehabt. Das einzig Positive ist es, dass ich trotz meiner jungen Profikarriere jetzt zum fünften Mal bei einem Turnier den Cut geschafft habe und heute mit fünf Unter zufrieden war.“

Stuart Manley (WAL) marschiert mit einer 65 (-5) noch bis an die Spitze und ist bei gesamt 18 unter Par neuer Euram Bank Open Champion. „Ich kannte den schwierigen Platz, ein Vorteil für mich war, dass ich in meiner Heimat ebenfalls in den Bergen lebe und daher solche Bergauf- bzw. Bergab-Kurse genau kenne,“ jubelt der 42-jährige über seinen dritten Challenge Tour-Titel der Karriere. Der am Samstag abend bei Einbruch der Dunkelheit führende Schwede Tim Widing verpasst es rechtzeitig am Sonntag um 7:30 an der 15 wieder aufzutauchen und muss disqualifiziert werden.

Leaderboard Euram Bank Open

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Lukas Nemecz

Warterei gut weggesteckt

EURAM BANK OPEN – 3. RUNDE: Gleich sieben Stunden lang müssen sich die Spieler gedulden, ehe sich im GC Adamstal Gewitter und Starkregen verziehen. Lukas Nemecz steckt die Warterei gut weg und positioniert sich nur knapp hinter den Top 10. Maximilian Steinlechner (Am) legt eine weitere sehenswerte Talentprobe ab.

Timon Baltl und Lukas Nemecz gehen mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 beim Heimspiel im GC Adamstal ins Wochenende. Bei erwartet pitschnassen Verhältnissen – in der Ramsau sind für morgen und übermorgen teils heftige Regenmengen vorhergesagt – hofft das steirische Duo auf einen starken Moving Day um sich für die finalen 18 Löcher gut in Position bringen zu können.

„Es gewittert seit in der Früh und es ist starker Dauerregen. Leider ist nicht absehbar ob und wann es losgeht“, so Lukas Nemecz am Vormittag, nachdem nicht planmäßig gestartet werden kann. Erst um 14 Uhr kann dann endlich losgelegt werden.

Im steirischen Topflight mit Baltl und Nemecz, der gegen 15 Uhr erst loszieht, stolpert Baltl mit Doppelbogey in den Moving Day. Beide nutzen jedoch gekonnt das kurze Par 5 der 3 zum Birdie, was zumindest Nemecz ein Stück nach oben am Leaderboard klettern lässt. Die heiße Phase wissen beide auch zu nützen und legen auf der 4 gleich weiter nach, womit Timon sein Score wieder zurechtrückt und „Luki“ sogar die Top 10 knackt.

Der 31-jährige zeigt auch danach ganz sicheres Golf und belohnt sich für das sehenswerte Spiel kurz vor dem Turn mit dem nächsten Birdie. Timon Baltl hingegen hat weiterhin hart zu kämpfen und hängt sich am schwierigen Par 5 der 7 sogar sein zweites Doppelbogey um. Nach dem Turn steuert er kurzzeitig gegen, nur um gleich danach mit Doublette Nummer 3 noch weiter zurückzurasseln. Während Nemecz gekonnt die Pars abspult, kann der 26-jährige immerhin auch die 15 zu einem Birdie nützen und begrenzt so den Schaden.

Auf der 17 verkürzt er dann noch weiter, muss am abschließenden Par 3 aber noch einen Schlag abgeben und sich so schließlich mit der 72 (+2) anfreunden, die ihn bis auf Rang 45 zurückreicht. Lukas Nemecz hingegen bleibt seiner Linie treu und nimmt erstmals auch von der 18 ein Par mit, was ihn die 67 (-3) unterschreiben lässt. Als 13. hat er so die Spitzenplätze vor der Finalrunde breit vor sich aufgefächert.

Nächste Talentprobe abgelegt

Max Steinlechner (Am) darf sich über ein rasches Birdie auf seinem 3. Loch, der 12, freuen und legt auf der 14 rasch weiter nach. Zwar hat der Tiroler an der 15 Pech, als sein Tee-Shot den Cartweg trifft und den Hang hinaufkickt, was unweigerlich zum Bogey führt, Max egalisiert diesen aber postwendend mit starkem Eisen und Birdieputt und steht so mit einem Tagesergebnis von 2 unter Par in der 1. Teebox.

So richtig „on fire“ legt die heimische Zukunftshoffnung dann noch einen Zahn zu und krallt sich von der 2 weg sogar einen Birdietriplepack, der ihn mittlerweile bereits in Schlagdistanz zu den Top 10 bringt. Kurz vor Schluss schleicht sich dann am Par 3 der 8 zwar noch ein Bogey ein, mit der 66 (-4) gibt der 21-jährige aber einmal mehr eine gelungene Talentprobe ab und hat am Finaltag als 35. durchaus noch alle Chancen sogar ein Topergebnis einzufahren.

Plätze eingebüßt

Der hochtalentierte Niederösterreicher Lars Namu Sarmini prolongiert seinen überraschend starken Auftritt von der 10 weg mit schnellen Birdies an der 11 und noch wichtiger auch an der megaschweren 13. Bahn. Das erste Bogey notiert er an der 17 nach Drive links hinauf in die Böschung, der Amateur kommt aber im roten Bereich auf der vorderen Platzhälfte an. Das angeschlagene Tempo hält er jedoch nicht durch und rutscht sogar noch auf Even Par zurück. Mit der 70 (Par) büßt er im Klassement sogar einige Ränge ein und geht als 55. auf die letzten 18 Löcher.

Niklas Regner kann seinen Putter in der Anfangsphase noch nicht erwärmen, gerät mit sicherer Par-Serie von der 10 weg jedoch nicht in Gefahr. Auf der 17 plumpst dann endlich ein Birdieputt aus 7 Metern vom Vorgrün ins Loch. Allerdings muss er gleich danach am Par 3 der 18 auch ein Bogey einstecken, da der Abschlag ins Rough ausrollt und der Chip auf die kurze Fahne zu lang gerät. Auch nach dem Turn findet er nicht den Rhythmus der vergangenen Wochen, häuft weitere Fehler an und unterschreibt am Ende sogar nur die 75 (+5), was nur für Platz 66 reicht.

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