Schlagwort: challenge

Rettung für Challenger?

Altpräsident Wittmann möchte die Challenge Tour zurückholen. Höchste Zeit wirds: Spieler drohten dem ÖGV bereits mit Streik bei dessen Turnieren.

Ort und Zeitpunkt hätten nicht pikanter gewählt werden können. Franz Wittmann, der aus seinem Frust über die ständigen Kürzungen im ÖGV-Sportbudget und das gefühlte Desinteresse seiner Nachfolger am Spitzensport kein Hehl macht, hatte eingeladen. Zum Pro-Am in seinen GC Adamstal beim Gastspiel der Pro Golf Tour. So einen schönen Event lassen sich Präsident Enzinger und Generalsekretär Fiegl nicht entgehen und genossen sichtlich den Golftag in der Ramsau.

Zuerst gewann Franz Wittmann noch schnell das eigene Pro Am um sich aber den Schlag des Tages für die Siegerehrung aufzuheben: „Ich möchte 2018 die Challenge Tour nach Österreich zurückholen und habe für das Turnier bereits überwiegend die notwendigen finanziellen Zusagen beisammen,“ mussten sich Enzinger und Fiegl vom Vorgänger vor versammelter Prominenz, Medien und Golfpros das neue Turnier auftischen lassen, an dessen Rettung sie im Vorjahr noch kläglich gescheitert waren.

Adamstal_ProAM_730

Dass der ÖGV wie zuletzt in Kärnten kolportierte 80.000 Euro zu den notwendigen 300.000 Gesamtbudget für ein Turnier der Challenge Tour zuzahlen wird, davon geht Wittmann aus. Kann er das? In besten Zeiten hatte der ÖGV diesen Betrag tatsächlich zum Turnierbudget beigesteuert. Seitdem schwimmt der Verband jedoch auf der Kürzungswelle, was schon die Gösser Open beim 25 Jahr-Jubiläum schmerzlich erfahren musste.

Österreichs Playing Pros sind mittlerweile so sauer auf den ÖGV, dass sie unlängst sogar mit Streik drohten. Nach der ersatzlosen Einsparung von Forsbrand / Jendelid als Coaches – was dem ÖGV jährlich einen sechsstelligen Eurobetrag erspart – dem Streichen der 30.000 Euro für Challenge Tour-Wildcards – samt Stehzeit für Nemecz, Wiegele und Co – drohte jetzt sogar den Nationalen Offenen Meisterschaften der finanzielle Kahlschlag.

Wir reden hier vom Turnierjuwel des ÖGV, dem Flaggschiff-Event, das seit 1978 durchgehend als wichtigstes Turnier des ÖGV organisiert wird und in besten Zeiten 30.000 Preisgeld für Österreichs Playing Pros bereitstellte. Schrittweise wurde bereits in den letzten Jahren der Pott auf 20.000 Euro zusammengestrichen. Als jetzt den Spielern nur noch 15.000 Euro zur Verfügung gestellt werden sollte, platzte denen endgültig der Kragen: „Wir haben Niki Zitny geschlossen mit Streik gedroht. Wenn wir das akzeptiert hätten, sind es nächstes Jahr 10.000 Euro und bald darauf müssen wir gratis kommen,“ so einer der heimischen Nachwuchs-Pros stellvertretend für seine Kollegen.

Die Blamage einer Nationalen Offenen ohne Pros konnte der ÖGV am Ende nicht riskieren und sagte wenigstens wieder 20.000 Euro aus dem Sportbudget zu. Aber auch auf >> Facebook beginnt sich Widerstand von Playing Pros oder Mid Amateuren (Lukas Hufnagl alias Lufan Gahlkus) zu regen mit sehr, sehr unbequemen Fragen, was erstaunlichen Mut beweist angesichts der Dünnhäutigkeit einiger ÖGV-Verantwortlicher.

Der Imageschaden aus dem 2016 abgesoffenen Challenger ist jedoch bereits gewaltig und nachhaltig. In Gesprächen mit Verantwortlichen der Tour ist der Ärger über den ÖGV deutlich zu spüren, vor allem das komplette Abtauchen nach der Ryder Cup-Bewerbung, sozusagen von 100 auf 0 in einem Jahr. Was man in Wentworth dabei besonders emotional hervorhebt: während die Tour seinerzeit Himmel und Hölle in Bewegung setzte, sogar Sponsoren in Österreich kontaktierte um das Kärnten-Turnier zu retten, war in der Wiener Marxergasse wenig Wille, Bewegung und Engagement zu spüren, eine winzig kleine Finanzlücke zu schließen.

Also ist Payback-Time angesagt! Heute lässt die Challenge Tour den Österreichern ihr Missfallen einmal ordentlich spüren. Bis zu 5 Startplätze vergibt Challenge Tour-Boss Alain de Soultrait pro Turnier persönlich und direkt. Der als besonderer Österreichfreund bekannte Belgier, der sein Wohlwollen durch besonderes Entgegenkommen in allen Belangen Jahr für Jahr bewies, überging Österreichs Pros bei ihren Ansuchen um Einladungen in den 6 bisherigen Turnieren des Jahres. Zum Handkuss kommt so ein Lukas Nemecz, der in der Form seines Lebens spielt, aber mangels Einladungen in der dritten Liga herumtingeln muss. Auf einen späteren Zeitpunkt in der Saison werden Österreichs Spieler vertröstet, wenn die Chancen auf das Erspielen einer Kategorie bereits bei Null angelangt sind. So knallhart sind die Konsequenzen.

Es wird einer nationalen Kraftanstrengung bedürfen um Österreich wieder als Standort für European-, Challenge-, Alps- und Pro Golf Tour durchgehend zu etablieren. Franz Wittmann hat seinen Nachfolgern im ÖGV in einem sehr geschickten Schachzug die Show gestohlen – man könnte auch sagen, sie so richtig vorgeführt! Schaut her, was ich privat aufstelle, was ihr mit euren Millionen nicht könnt oder vielleicht gar nicht wollt. Golf-Live.at ist seit den ersten Überlegungen im Winter eingebunden in die Planungen von Franz Wittmanns neuestem Turnier-Baby, das entweder in Adamstal oder in seinem neuen Club Dachstein-Tauern das Licht der Welt erblicken soll. Wir werden medial kräftig antauchen.

Und nicht zuletzt: auch der ÖGV wird dann Farbe bekennen müssen, ob ein glaubwürdiges Bekenntnis zum professionellen Golfsport zurückkehrt. Sonst werden sich heimische Spieler überlegen in Zukunft für Länder wie Ägypten oder Kenia zu starten um Turniergolf spielen zu können.

Von Joachim Widl

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Manuel Trappel

Spitzenplatz greifbar

SWISS CHALLENGE – 3. RUNDE: Manuel Trappel mischt nach einer 67 am Moving Day klar in den Spitzenrängen mit. Martin Wiegele findet am dritten Spieltag im Golf Sempachersee von Beginn an keinen echten Rhythmus und rasselt mit zu hoher Fehlerquote weit zurück.

Manuel Trappel hat vor der Finalrunde klar die Chance auf ein absolutes Spitzenergebnis. Der Vorarlberger, der nach Runden von 71 (Par) und 66 (-5) Schlägen schon in guter Position den Cut stemmte legt am Samstag von Beginn an los wie die sprichwörtliche Feuerwehr. Schon auf der 1 und der 4 findet der ehemalige Amateur Europameister die ersten Birdies, die ihn bis an die Top 10 heranbringen.

Kurz vor dem Turn sieht er dann den nächsten Ball zu einem roten Eintrag im Loch verschwinden und lässt sich selbst von einem Doppelbogey auf der 15 (Par 4) nicht aus der Ruhe bringen. Abgezockt notiert er auf den verbleibenden vier Bahnen noch drei weitere Birdies und spielt sich so mit der 67 (-4) bei gesamt 9 unter Par bis auf den 9. Rang nach vor.

Damit geht Manuel mit klaren Chancen auf ein Topergebnis – angesichts der wohl überschaubaren Startmöglichkeiten in diesem Jahr wäre ein Spitzenresultat enorm wichtig – auf die letzte Runde. „Heute wars wirklich top. Ich bin sehr happy mit dem Spiel. Das Doppelbogey war ein Chip mit anschließendem Dreiputt, weil ich etwas zu aggressiv bei den Putts war. Die Birdies am Ende waren aber echt wichtig“, zeigt er sich mit der Runde klarerweise zufrieden.

Zu viele Fehler

Martin Wiegele gab sich vor dem Wochenende nach einer Trainingseinheit durchaus zuversichtlich, dass sowohl die Abschläge als auch die Putts besser gelingen. Die Hoffnung bestätigt sich am Samstag dann auch, obwohl Martin gleich zu Beginn sechs Bahnen lang dem ersten Erfolgserlebnis hinterherläuft. „Ich hab besser gespielt als an den ersten beiden Tagen“, zeigt er sich selbst mit der Qualität des Spiels in der frühen Phase nicht unzufrieden.

Wiegele_1702_330Selbst ein Par 5 Birdie auf der 7 bringt aber nicht die erhoffte Initialzündung wie zwei Bogeys rund um den Turn unter Beweis stellen. „Mir ist auf der 9 der Ball vom Grün gerollt und ich hab aus schlechter Lage den Putter verwendet, war drei Meter zu kurz und hatte dann noch ein Lippout. Auf der 10 wars um einen Hauch zu kurz gepitched und der Ball ist von der Welle zurück und dann noch aus sieben Metern ein Dreiputt“, erklärt er die Fehler.

Zwar gleicht er sein Score postwendend mit einem gestopften Zehnmeterputt wieder aus, verliert danach aber komplett den Rhythmus und häuft bis zum Ende – der Steirer beschließt seine dritte Runde mit einem Bogeydoppelpack – noch drei weitere Fehler an. Mit der 74 (+3) rasselt er am Leaderboard verständlicherweise weit zurück und nimmt den Finaltag so nur vom 60. Platz aus in Angriff.

„Ich hab nach super Drive auf der 17 den Wind falsch berechnet und deshalb zehn Meter zu kurz die Kante vom Wasserhindernis getroffen. Auf der 18 wars ein Wedge vor die gefährliche Welle, der Putt war zu kurz und dann noch ein 360 Grad Lippout dazu. Generell wars wie gesagt eigentlich besser als an den ersten beiden Tagen, aber ich hab auf den falschen Stellen nicht so gute Schläge gemacht und noch dazu einige unglückliche Breaks bekommen. Ich weiß wenigstens woher die schlechten Schläge kommen, daran gilts jetzt zu arbeiten um morgen hoffentlich besser zu spielen und Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben mitzunehmen“, so Martin Wiegele abschließend.

Lokalmatador Joel Girrbach geht nach der 64 (-7) und bei gesamt 14 unter Par als Führender auf die letzte Runde.

>> Leaderboard Swiss Challenge



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Manuel Trappel 2015

Etappenziel erreicht

SWISS CHALLENGE – 2. RUNDE: Manuel Trappel und Martin Wiegele ziehen im Golf Sempachersee ohne Probleme ins Wochenende ein und erreichen damit ein wichtiges Etappenziel.

Bei den überschaubaren Startmöglichkeiten für die österreichischen Professionals auf der diesjährigen Challenge Tour sind gute Ergebnisse fast schon Pflicht. Die Grundlage dafür legen sich Manuel Trappel und Martin Wiegele – der in dieser Woche in Luzern sein Challenge Tour Saisondebüt gibt – am Freitag mit einem sicher geschafften Finaleinzug.

Manuel Trappel haderte nach dem ersten Spieltag mit zwei Doppelbogeys, die trotz starker Leistung nicht mehr als eine 71 (Par) zuließen. Mit seinem Spiel an sich zeigte er sich aber durchaus zufrieden und bestätigt dies am Freitag eindrucksvoll. Nach solidem Beginn findet er noch auf den Frontnine zwei Birdies, die ihm etwas Luft auf die Cutmarke verschaffen und auch in Folge hat er sein Visier durchwegs gut eingestellt.

Auf der zweiten Platzhälfte muss er sich lange in Geduld üben, beendet die Runde mit Eagle und Birdie aber richtig sehenswert und steht so schlussendlich mit der fehlerfreien 66 (-5) wieder im Clubhaus, was ihm als 19. eine durchaus gute Ausgangslage fürs Wochenende auflegt.

Bereits letzte Woche ging der Vorarlberger von einem geschafften Cut aus, ehe der Wind komplett abflaute und ihn in Tschechien doch noch knapp scheitern ließ. Diesmal aber kann wirklich nichts mehr anbrennen, wie er selbst nach der Runde meint: „Diesmal fährt da jetzt wirklich die Eisenbahn drüber. War heute echt solide. Hab am Anfang schon Chancen gehabt, aber erst auf der 7 ist dann mal was gefallen. Das lange Spiel war echt Top. Ich hab 16 Grüns getroffen und mit dem Finish bin ich natürlich sehr happy.“

Cut beim Saisondebüt

Martin Wiegele findet mit einem anfänglichen Birdie auf der 9 (Par 4) – „Ich hab mein 8er Eisen fast eingelocht“ – sofort gut in den Tag und baut sein Tagesergebnis auf der 11 (Par 4) rasch noch weiter aus. In Folge ebbt der Schwung aber etwas ab und Martin notiert reihenweise Pars. Erst gegen Ende bringt er noch einmal ordentlich Farbe aufs Tableau.

Mit einem Bogeydoppelpack nach schlechten Drives auf der 6 (Par 4) und der 7 (Par 5) steht sein Score plötzlich wieder auf Level Par, was einen regelrechten Absturz im Klassement bedeutet. Zumindestens aber findet er am Par 3, der 8 noch ein abschließendes Birdie, was ihm nicht nur mit der 70 (-1) die zweite rote Runde in Folge beschert, sondern ihn außerdem als 37. ganz sicher ins Wochenende cutten lässt.

„Das war heute wieder sehr ähnlich wie gestern. Die Eisen meist gut aber vom Tee etwas wackelig. Ich bin vor allem zum Schluss hin hektisch geworden, hab mich dann aber selbst wieder runtergeholt und am letzten Loch einen Traumschlag gemacht. Das Putten war solala, ein paar wichtige Kürzere rein, aber insgesamt einfach zu wenig“, fasst Martin Wiegele seine zweite Runde zusammen.

Für den Moving Day erwartet er sich aber eine Steigerung vor allem vom Tee: „Ich hab noch mit Trainer Oliver Hertl gesprochen, bin dann auf die Range trainieren. Ich darf hier zwar die Hölzer nur in ein Netz schlagen, aber denke es könnte besser sein für morgen.“

Craig Lee (SCO) geht nach der 63 (-8) und bei gesamt 11 unter Par als Führender in den Moving Day.

>> Leaderboard Swiss Challenge

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Unaufgeregt in die 60er

SWISS CHALLENGE – 1. RUNDE: Martin Wiegele spielt sich mit einer grundsoliden Vorstellung zur 69 und schafft sich eine gesunde Basis. Manuel Trappel verbaut sich im Golf Sempachersee mit gleich zwei Doppelbogeys einen guten Auftakt.

Die Lage in diesem Jahr ist für die österreichischen Professionals auf der Challenge Tour noch prekärer als sonst. So gut wie gänzlich auf Einladungen angewiesen müssen bei den wenigen Startmöglichkeiten fast schon Topresultate her um zu weiteren Turnieren auf der zweiten europäischen Leistungsklasse zu kommen. Leidtragender ist in dieser Woche mit Sicherheit Lukas Nemecz, der mangels einer Einladung in Hochform zum Däumchen drehen verurteilt ist.

Auch Martin Wiegele kommt erst in dieser Woche in Luzern zu seinem ersten Challenge Tour Start des Jahres und nimmt die durchwegs gute Form, die er schon bei den Gösser Open in Maria Lankowitz im Rahmen der Alps Tour unter Beweis stellen konnte, auch sichtlich in die Schweiz mit. Dabei schlittert er ausgerechnet am ersten Par 5 in einen Fehler, dreht mit zwei Par 3 Birdies die Runde aber nach und nach in die richtige Richtung.

Grundsolide spult er dann die weiteren Bahnen ab und nimmt noch ein spätes Par 5 Birdie – „Der Chip zum Eagle war einen Meter drüber“ – mit, was ihn schlussendlich mit einer unaufgeregten 69 (-2) über die Ziellinie marschieren lässt. Den Freitag nimmt er in etwa vom 32. Platz aus in Angriff und hat noch dazu den Bonus einer frühen Startzeit.

„Der Start war recht gut heute. Die Hölzer waren zwar leider nicht optimal, aber die darf man auf der Range nicht schlagen und deshalb hab ich ein wenig Probleme gehabt damit auf der Runde und in Folge ein wenig kämpfen müssen. Ich hab zu viele Putts verschoben und am Anfang auch Probleme mit der Distanz gehabt, aber keine Dreiputts eingestreut und war bei den Retourputts sehr sicher“, so Wiegele zur ersten Runde.

Spät gebremst

Manuel Trappel hat in dieser Woche immerhin seine bereits dritte Chance und zeigt großteils, dass er den unerwarteten Missed Cut – erst total einschlafender Wind verbaute dem Vorarlberger letzte Woche noch das Wochenende – von Tschechien gut weggsteckt hat. Dabei wirkt es zu Beginn der Runde noch gar nicht nach einer Runde in den 60ern, tritt er sich doch schon auf der 11 (Par 4), seinem dritten Loch, ein frühes Doppelbogey ein.

Nach einem Birdie und sogar einem Eagle kommt er aber trotz eines weiteren Schlagverlustes bei Level Par auf den Frontnine an und dreht die Runde mit Birdies auf der 1 und der 2 dann sogar rasch in den roten Bereich. Als bereits alles auf einen starken Eröffnungsauftritt hindeutet, tritt er sich auf seiner Schlussbahn, dem Par 3, der 8 aber noch eine weitere Doublette ein und rasselt wieder auf Even Par zurück. Mit der 71 (Par) geht sich so zum Auftakt nich mehr als Rang 63 aus.

„Das war heute echt schade. Ich hab super gespielt, aber auf der 11 leider einen Wasserball mit anschließendem Dreiputt eingebaut und auf der 8 zwar einen perfekten Schuss auf die Fahne gemacht, der aber leider ein paar Meter zu lang war und übers Grün an die Wasserkante gebounct ist. Dort hatte ich dann noch direkt hinter meinem Ball eine ein Meter hohe Staude“, erklärt er die beiden Doppelbogeys. Wie Wiegele hat aber auch er am Freitag eine frühe Startzeit: „Mein Spiel ist gut, jetzt heißts morgen auf ein Neues.“

Die Führung teilen sich die beiden US-Amerikaner Julian Suri und Brinson Paolini nach 64er (-7) Runden.

>> Leaderboard Swiss Challenge



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Manuel Trappel 2015

Voll auf Touren

ANDALUCIA MATCH PLAY 9 – 2. RUNDE: Manuel Trappel bringt am Freitag im La Cala Resort seinen Birdiemotor richtig auf Touren und zieht mit einer fehlerlosen 66 locker in die am Samstag beginnende Match Play-Phase ein.

Bis Mitte Mai musste sich Golf Österreich gedulden, bis mit Manuel Trappel endlich auch ein rot-weiß-roter Birdiejäger die diesjährige Challenge Tour Saison in Angriff nimmt. Dafür könnte es in dieser Woche womöglich gleich Grund zu Jubeln geben, denn der Vorarlberger lässt beim neu geschaffenen Format nichts anbrennen.

Gespielt wird zunächst an den ersten beiden Tagen im normalen Zählspiel, ehe der Cut die Match Play Phase einläutet. Anders als bei normalen Duell Mann gegen Mann wird ab Samstag jedoch nur neun Löcher lang gespielt, was schnelle Entscheidungen herbeiführen soll. Am Sonntag wird so der Champion der Andalucia Match Play 9 feststehen.

Totale Kontrolle

Manuel Trappel nimmt diese Hürde ohne jegliche Probleme. Dabei bastelte der ehemalige Amateur Europameister zum Auftakt mit später Startzeit noch eine kunterbunte Runde zusammen und benötigte unter anderem sogar zwei Eagle um die 69 (-2) perfekt machen zu können.

Am Freitag allerdings hat Manuel dann die totale Kontrolle in nahezu allen Aspekten seines Spiels. Er beginnt grundsolide und findet kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine am Par 3, der 17 das erste Birdie, das ihm etwas Luft auf die Aufstiegsmarke verschafft.

Nach dem Turn spielt er sich mit dem zweiten roten Eintrag auf der 2 erstmals an die Top 10 heran und gibt sich so selbst die Initialzündung. Bis zum Ende findet er noch drei weitere Birdies, macht so die bogeyfreie 66 (-5) perfekt und zieht als 9. ohne jegliche Probleme in die Match Play-Phase ein.

„Es war von den Verhältnissen heute eigentlich gleich wie gestern am Nachmittag, aber der Wind ist aus einer anderen Richtung gekommen und gerade auf den zweiten Neun sind die Fahnen sehr tricky gesteckt. Es ist natürlich schon angenehm jetzt so locker im Match Play zu stehen“, so Manuel nach der starken zweiten Runde.

>> Leaderboard Andalucia Match Play 9

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Manuel Trappel

Von Eagle bis Doublette

ANDALUCIA MATCH PLAY 9 – 1. RUNDE: Manuel Trappel bastelt zum Auftakt im La Cala Resort von Malaga eine kunterbunte 69 zusammen und reiht sich damit klar innerhalb der Aufstiegsränge ein.

Mit neuem Modus will die Challenge Tour in dieser Woche für Show und Spannung sorgen. Zunächst messen sich die Spieler wie gewohnt im normalen Zählspiel, ehe der Cut am Freitag den Startschuss in die Match Play Phase eröffnet. Danach gilt es im Duell Mann gegen Mann zu bestehen, wobei jedoch nach 9 gespielten Bahnen Schluss ist. Am Sonntag kristallisiert sich so der Match Play Champion in Malaga heraus.

Mittendrin auch Manuel Trappel, der Mitte Mai auch aus österreichischer Sicht endlich die Challenge Tour Saison eröffnet. Der Vorarlberger muss als einer der letzten am Donnerstag auf die Runde und tritt sich am Nachmittag gleich zu Beginn zwei Bogeys ein, bessert diese jedoch mit einem Eagle am Par 5, der 5 zeitnah wieder aus.

Alles verewigt

Dies scheint zunächst auch die Initialzündung darzustellen, nimmt der ehemalige Amateur Europameister doch von der 7 bis zur 10 drei Birdies mit, die ihn weit im Klassement nach oben klettern lassen. Doch so schnell die Hochphase begann, so schnell ist sie auch schon wieder vorbei, denn ein anschließendes Doppelbogey gefolgt von einem weiteren Fehler stellt das Tagesergebnis rasch wieder zurück auf den Ausgangspunkt.

Erneut setzt Manuel aber spektakulär mit einem weiteren Eagle – diesmal gelingt am drivebaren Par 4, der 14 ein Adler – ein Ausrufezeichen, nur um kurz darauf wieder einen Schlag abgeben zu müssen. Nach einem darauffolgenden Birdie lässt er es dann aber gut sein und marschiert mit der 69 (-2) zum Recording, was ihn als 27. klar innerhalb der prognostizierten Aufstiegsränge einreiht.

„Es war heute sehr windig und ich hab dadurch ein paar Fehler gemacht auf dem Platz. Ich konnte aber immer wieder zurückschlagen und daher bin ich wirklich sehr zufrieden mit der heutigen Runde. Am Nachmittag wars heute nicht so leicht“, fasst Manuel Trappel nach dem farbenfrohen Auftakt die Runde zusammen.

Die frühe Führung sichert sich Victor Riu (FRA) nach einer sensationellen 61 (-10).

>> Leaderboard Andalucia Match Play 9

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ÖGV over-challenged

Tigerline_Golf_Live_at

Erneute Versuche des Ryder Cup-Bewerbers Österreich einen Challenger zu organisieren sind gescheitert – der ÖGV over-challenged?

Wir holen den Ryder Cup nach Österreich, so seinerzeit die vollmundige Ansage aus dem ÖGV, die im März 2017 noch immer nicht ganz aufgegeben wurde. Wie Generalsekretär Robert Fiegl gegenüber der Süddeutschen Zeitung zugab, existiert sowohl noch die 2015 gegründete Ryder Cup Austria GmbH als auch der Funken Hoffnung, dass sich die Italiener an ihren Finanzzusagen verschlucken und uns das irgendwie nützen könnte.

Glamouröse Auftritte wie bei Olympia oder beim US Masters sind sehr beliebt bei ÖGV-Präsident Enzinger und Generalsekretär Fiegl, dafür ist immer genug Geld vorhanden. Wie auch für teure Jux-Events am Wiener Rathausplatz mit der golfenden Bussi-Bussi-Gesellschaft. Aber hinter die schillernde Fassade blickt man besser nicht zu genau.

Im millionenschweren Budget des ÖGV ließen sich zwar Unsummen unterbuttern für eine Ryder Cup-Bewerbung, aber für die so bitter fehlenden Profiturniere gibt es kein ernsthaftes Engagement. Dabei zeigt der Schweizer Verband wie es geht: dort übernahm man die finanzielle Verantwortung für das vor dem Absaufen stehende Turnier am Sempachersee. In Österreich sprang der ÖGV dagegen nicht ein, als ausgerechnet während Olympia daheim die Kärnten Golf Open verstarb.

Wie Spieler berichten, ist Sportdirektor Niki Zitny der Einzige im ÖGV, der sich für ein verstärktes Engagement zugunsten der Challenge Tour stark machte. In diesen Situationen kehrt der ÖGV elegant das Argument hervor, man sei halt „nur“ ein Amateurverband – als ob der Ryder Cup damit etwas am Hut hätte! Ähnlich scheiterte schon zuvor Chrissies Papa Markus Wolf mit einem LET-Event oder die Föhrenwalder mit der European Senior Tour, weil niemand im ÖGV den mit viel Schweiß aufgelegten Tap-In lochen wollte.

Letztes aktuelles Beispiel: Niki Wiesberger und die Golf Open Event GmbH mühten sich vergeblich ab einen neuen Challenger anzuschieben: „Wir waren schon mal sehr weit, aber dann kam doch eine Absage,“ muss Ali Al Khaffaf eingestehen. Auch Alps Tour-Direktorin Waltraud Neuwirth hat es längst aufgegeben, den ÖGV einzuspannen bei der Suche nach einem zweiten Turnierstandort im Alps Tour-Gründerland Österreich.

Vorbei sind leider die Zeiten starker ÖGV-Präsidenten vom Schlage eines Johannes Goess-Saurau oder Franz Wittmann, deren lauter Ruf im Golflande Österreichs noch etwas zählte, denen der Profigolfsport ein Herzensanliegen war und die sich notfalls auch persönlich exponierten und voll ins Zeug warfen. Der ÖGV heute ist dominiert von Vorständen, die den Golfsport nur aus der Brille ihres Clubs sehen, wo das von Generalsekretär Robert Fiegl stramm geführte Bürokratiesekretariat nur macht, was ihm Spass macht und der Präsident weit weg in seiner Mittersiller Zahnarztpraxis residiert. Auf der Strecke bleiben dann so unwichtige Dinge wie der Profisport.

Spieler wie Martin Wiegele oder Lukas Nemecz, die zugegeben aus eigenem Verschulden gute Kategorien auf der European- oder Challenge Tour vergaben, kommen somit kaum zu Turnierstarts. Ohne eigenem Challenger fehlen die ca. 25 Tauschkarten um mehr oder weniger kostenfrei bei ausländischen Zweitliga-Events aufzuteen. Auch die berühmten ägyptischen Einladungen um einen dreistelligen Eurobetrag gibt es mangels eines Turniers am Nil nicht mehr. Was bliebe, sind Angebote von 3.000 Euro aufwärts für Startplätze, die man sich als Spieler dreimal überlegt.

Was dem ÖGV heuer zum 25-jährigen Jubiläum der Gösser Open als Geschenk einfiel, ist die Kürzung der Förderung um 10%. Auch eine Form um Dankeschön in Richtung von Österreichs traditionsreichstem Golfturnier zu sagen.

Aber was wäre, wenn der Ryder Cup 2022 den Italienern weggenommen wird? „Die Regierung ist die gleiche, unsere Partner sind die gleichen. Wir sind ganz schnell zurück im Spiel,“ so Robert Fiegl gegenüber der SZ. Kommt immer drauf an, welches „Spiel“ halt. Um Golf kanns da nicht gehen, denn das wäre ja – „Sport„.

Von Joachim Widl

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Karriere-Sprung

CAREER BUILDER CHALLENGE 2017 – FINAL: Hudson Swafford schafft den überfälligen Durchbruch und holt sich in La Quinta den ersten Titel der Karriere.

„Die Tour schenkt ihre Titel ja nicht gerade her. Ich war zuletzt schon oft dran, bin in der Hitze des Gefechts gewesen, habe mich immer wieder in Position gebracht. Jetzt fühlt sich der Erfolg unglaublich an,“ jubelt Hudson Swafford nach seinem ersten Sieg auf der US PGA Tour.

Drei Birdies auf den letzten vier Löchern zur 67 hieven den 29-jährigen aus Georgia auf 20 unter Par und damit zum Sieg am La Quinta-Course von Palm Springs. Damit überflügelt Swafford noch um einen Schlag den Kanadier Adam Hadwin, der am Vortag mit der 59 allen die Rücklichter gezeigt hatte, am Schlusstag aber nicht über die 70 hinauskommt und sich mit Platz 2 begnügen musste.

Brian Harman und Bud Cauley teilen sich beim kalifornischen Pro-Am den 3. Platz bei 18 unter Par. Bester Europäer wird der Schotte Martin Laird als 9. Ryder Cup-Hero Patrick Reed beweist mit Platz 12 ansteigende Form, während Phil Mickelson nicht über Platz 21 hinauskommt. Alex Cejka war bereits am Samstag um zwei Schläge am Cut gescheitert.

>> Endergebnis Career Builder Challenge

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Martin Wiegele 2015

Letzte Chance vertan

RAS AL KHAIMAH – FINAL: Martin Wiegele vergibt im Al Hamra GC mit einer durchwachsenen Schlussrunde die Chance sich das volle Spielrecht für kommende Saison noch auf der Tour zu sichern und muss nun auf die Tourschool hoffen.

Martin Wiegele kann in diesem Jahr nicht für ein Déja-vu der letzten Saison sorgen. Auch damals zitterte er bis zu seinem letzten Turnier der Saison, den Foshan Open, um das volle Spielrecht für heuer, machte dann mit einer starken Platzierung aber endgültig alles klar. Diesmal ist das Event der letzten Chance die Ras Al Khaimah und drei Runden lang sieht es auch in den Vereinigten Arabischen Emiraten für den Routinier sehr gut aus.

Der Steirer startete mit einer fehlerfreien 66 (-6) und positionierte sich damit als erster Verfolger. Zwar konnte er am Donnerstag nicht mehr ganz an die starke Eröffnungsrunde anschließen, mit der 69 (-3) blieb er aber vorne dran. Richtig in den Rhythmus des Mittwochs findet er aber das gesamte Turnier über nicht mehr, wie auch die 71 (-1) am Freitag beweist. Als 15. reißt er zwar erstmals etwas von der Spitzengruppe ab, hat aber immer noch die Chance auf das benötigte Top 10 Ergebnis.

Martin würde in etwa Rang 10 brauchen um sich unter die Top 80 der Order of Merit nach vorne zu spielen, was mit einer starken Schlussrunde sicherlich noch machbar wäre. Doch es kommt ganz anders. Schon zu Beginn der Runde will in Martins Spiel nicht viel gelingen und er häuft mit zwei Bogeys auf den ersten Bahnen rasch Fehler an. Zwar bessert er diese mit einem Doppelschlag schnell aus, fällt noch vor dem Turn aber erneut zurück.

Letzte Hoffnung: Tourschool

Auch auf den Backnine will nicht viel zusammenlaufen, wie zwei weitere Fehler unterstreichen. Selbst auf ein letztes kurzes Aufbäumen folgen postwendend weitere Schlagverluste. Schlussendlich steht Martin Wiegele nur mit der 76 (+4) beim Recording und rutscht so noch bis auf Rang 51 im Klassement zurück. Damit verpasst er es, sich in der zähen Saison das volle Spielrecht für kommendes Jahr noch auf der Challenge Tour zu holen. Den Sieg sichert sich Jordan L. Smith (ENG) mit der finalen 66 (-6) und bei gesamt 20 unter Par.

Die letzte Chance für den Erzherzog-Johann Pro ist nun die Tourschool. Er hat jedoch den Bonus als ehemaliger European Tour Sieger erst auf der Final Stage einsteigen zu müssen. Auch heuer geht die letzte Stufe wieder im PGA Catalunya Resort von Spanien über die Bühne, wo ab 12. November über sechs Runden lang die Tickets für European und Challenge Tour ausgespielt werden.

Über die Leistung am Finaltag zeigt er sich richtiggehend geschockt: „Das war ein Albtraum heute. Dabei hab ich mich auf der Range und am Putting-Grün gut gefühlt, hab dann auch mit feinen Schlägen begonnen, bis zum zweiten Schlag auf der 3, der bei der der Attacke zu weit rechts war und ins Wasser ging. In Folge hab ich dann auch schlecht geputtet und sogar einen auf der 5 zum Fertigmachen verschoben. Es wäre halt schön gewesen, wenn diesmal irgendwas für mich gelaufen wäre.“

„Ich muss das aber jetzt verdauen und fürs Tourschool-Final gut arbeiten. Zumindestens waren die letzten ein, zwei Monate in sehr vielen Belangen positiv und ich werde hoffentlich in Barcelona die Belohnung für die viele Arbeit bekommen“, will er die Saison schnell abhaken und blickt bereits der Zukunft entgegen.

>> Leaderboard Ras Al Khaimah

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Martin Wiegele 2015

Noch dabei

RAS AL KHAIMAH – 3. RUNDE: Martin Wiegele kann am Moving Day zwar nicht mehr an die starken ersten Runden anschließen, bleibt im Al Hamra GC mit der 71 aber in Schlagdistanz zum benötigten Spitzenplatz.

Richtig fulminant startete Martin Wiegele am Mittwoch mit der fehlerlosen 66 (-6) in seine allerletzte Chance sich das volle Spielrecht für kommende Saison noch auf der Challenge Tour zu sichern. Am Donnerstag benötigte der Routinier dann zwar um drei Schläge mehr, mit der 69 (-3) geht er aber immerhin als 5. und somit als einer der ersten Verfolger in den Moving Day.

Auch dieser lässt sich mit zwei Birdies auf den ersten drei Bahnen nahezu perfekt an, ehe es sich im Spiel des Steirers auch der Fehlerteufel etwas gemütlich macht. Im Wechselspiel mit Bogeys und weiterem Birdie geht es dann auf den nächsten Löchern weiter, was auf der 10 sogar im zwischenzeitlichen Ausgleich auf Level Par mündet.

„War ein perfekter Drive in den Wind und 5er Eisen dann fast zu gut getroffen. Vom Vorgrün dann ein Dreiputt“, erklärt er das Bogey zum scoretechnischen Ausgleich. Auf der 13 aber findet der Erzherzog-Johann Pro dann mit Drive aufs Grün noch einen roten Eintrag und schafft es das zartrosa Ergebnis bis zum Ende zu verwalten.

Mit der 71 (-1) fällt Martin Wiegele zwar erstmals in dieser Woche aus den Top 10 und geht nur als 15. in den Finaltag, die Spitzenränge hat erjedoch nach wie vor breit vor sich aufgefächert. Am finalen Samstag muss er sich nun aber wieder steigern um das benötigte Topresultat einzufahren.

Ein 10. Rang würde ihm zumindestens die Top 80 der Order of Merit sichern, was ihm für kommendes Jahr ein volles Spielrecht garantiert. Mit einem 2. Rang könnte er sich sogar noch ins große Finale der besten 46 der Jahreswertung spielen, dazu fehlen aber bereits fünf Schläge.

„Das war leider nicht das erhoffte Ergebnis. Der Unterschied war vor allem der Putter. Es waren einfach zu viele verschobene dabei und zusätzlich noch zwei ganz kurze aus maximal einem Meter daneben“, zeigt er sich mit der Runde alles andere als zufrieden.

„Auf der Range bzw. am Putting Grün hab ich jetzt noch gut trainiert und die Unsicherheiten hoffentlich ausgemerzt. Der Start heute war ja vielversprechend, aber ich hab dann leider nicht nachsetzen können. Morgen ist aber noch viel drin“, gibt sich Martin Wiegele aber betont kämpferisch.

Marcus Kinhult (SWE) geht nach der 65 (-7) und bei gesamt 16 unter Par als Führender in den Finaltag.

>> Leaderboard Ras Al Khaimah

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