Schlagwort: challenge

Low in den Highlands

SCOTTISH CHALLENGE – FINAL: Matthias Schwab und Martin Wiegele finden auch am Finaltag im Macdonald Spey Valley GC nicht die Birdiespur und beenden den schottischen Challenger in den Highlands nur am hinteren Ende des Klassements.

Nach einer Woche Pause präsentiert sich Matthias Schwab wieder frisch und voller Tatendrang, tut sich allerdings schwer dies auf dem Platz in Zählbares umzuwandeln. So muss er am Freitag bereits etwas Zittern und Bangen bis feststeht, dass er nach Runden von 73 (+2) und 70 (+1) Schlägen als 57. mit einer Wochenendteilnahme rechnen darf. Der geplante Sprung nach vorne geht sich am Moving Day aber mit der 72 (+1) nicht aus und der Neo-Pro geht so nur als 60. in die Finalrunde.

Der Sonntag beginnt dann zwar sehr solide mit gleich sieben Pars in Folge, richtigen Vortrieb entwickelt er aber trotz eines anschließenden Birdies auf der 8 nicht, denn drei Pars später muss er auch den ersten Schlagverlust einstecken. Selbst ein spätes Par 5 Birdie auf der 17 kann er mit abschließendem Bogey nicht ins Clubhaus retten und muss so die 71 (Par) unterschreiben, die ihn nur um wenige Ränge auf Platz 52 nach oben klettern lässt.

Matthias meinte zwar selbst, dass er sich nach dem Wechsel ins Profilager keinen Druck macht und sich die Zeit gibt um richtig anzukommen, bei nur sieben garantierten Starts werden aber gute Ergebnisse früher oder später kommen müssen um sich eine gewinnbringende Kategorie sichern zu können. Die nächste Chance ergibt sich für den Absolventen der Vanderbilt University aber bereits kommende Woche in Tschechien.

Wieder Resultate gefragt

Wiegele_1702_330Martin Wiegele kommt in dieser Woche so gut wie gar nicht ins Laufen, was vor allem auch mit der durchwachsenen Putt-Performance auf den langsamen Grüns zu tun hat. Nach Runden von 74 (+3) und 69 (-2) Schlägen rettete er sich wie sein Landsmann nur genau an der Cutmarke ins Wochenende, konnte dann am Samstag aber mit der 74 (+3) zu keiner Zeit an einen Move im Klassement denken.

Auch der Finaltag lässt sich mit zwei frühen Fehlern äußerst schleppend an. Zwar stabilisiert er in Folge sein Spiel und findet auf der 7 sogar ein Birdie, der rote Eintrag soll allerdings der einzige am Sonntag bleiben und nachdem er sich am Ende der Runde noch ein Doppelbogey und ein Par 5 Bogey eintritt, ist die alles andere als zufriedenstellende 75 (+4) in Stein gemeißelt.

Zwar ist der 69. Rang in den Highlands nach dem Sieg in Belgien kein Beinbruch, Martin droht aber nach dem zuletzt verpassten Cut und dem Mini-Preisgeldscheck aus Schottland wieder aus den Aufstiegsrängen für die European Tour zu rutschen. Bereits nächste Woche aber ergibt sich in Prag für den Jung-Papa die nächste Möglichkeit, wobei ihm die gewohnteren Grüns in Mitteleuropa sicherlich eher entgegenkommen werden.

Richard Mcevoy (ENG) sichert sich mit einer 66er (-5) Schlussrunde und bei gesamt 16 unter Par den Sieg.

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Gerade noch

SCOTTISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Matthias Schwab und Martin Wiegele cutten im Macdonald Spey Valley GC sprichwörtlich mit Maß und Ziel und dürfen auch am Wochenende noch in den Highlands auf Birdiejagd gehen.

Traditionell ist die Par 71 Anlage in den schottischen Highlands nicht gerade als Österreicher-Wiese bekannt. Die zeigt sich auch zum Auftakt einmal mehr, wo sich Matthias Schwab mit einer 73 (+2) und Martin Wiegele mit einer 74 (+3) bei richtig schlechten äußeren Bedingungen nur rund um die Cutmarke einreihen.

Am Freitag dürfen sich somit beide nicht allzu viele Fehler erlauben und müssen dazu auch mehr Birdies – beide konnten zusammen am Donnerstag lediglich drei notieren – auf der Scorecard verewigen.

Viel Dramatik

Matthias Schwab findet mit frühem Birdie dann auch gut in die Runde, muss noch vor dem Turn allerdings ein Doppelbogey und ein weiteres Bogey notieren, was ihn weit zurückwirft. Mit dementsprechendem Rückstand biegt er auf die zweite Platzhälfte ab und muss auf den Backnine einen ordentlichen Zahn zulegen um nicht am Cut zu scheitern.

Genau das macht der Rohrmooser auch, wenngleich er das Ganze richtig spannend gestaltet. Bis kurz vor Ende will lediglich auf der 13 (Par 5) ein Birdie gelingen, was ihn vor den beiden Schlussbahnen zu noch zwei weiteren Birdies nötigt um den Cut nicht zu verpassen. Mit einem sehenswerten Doppelpack gelingt die Übung aber und Matt darf nach der 70 (-1) und als 57. mit einem weiteren Preisgeldscheck planen.

Souveräner Auftritt

Martin Wiegele startet auf der 11 und findet auf fehlerlosen Backnine zwei Birdies, die ihn über die Cutlinie marschieren lassen. Nach dem Wechsel auf die vordere Platzhälfte muss er zwar auf der 1 auch das erste und einzige Bogey notieren, gleicht den Makel aber postwendend aus und spult in Folge solide Pars ab, was ihm mit der 69 (-2) und als ebenfalls 57. den Sprung ins Wochenende ermöglicht.

Mikael Lundberg (SWE) geht nach der 65 (-6) und bei gesamt 10 unter Par als Führender ins Wochenende.

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Auf Sparflamme

SCOTTISH CHALLENGE – 1. RUNDE: Matthias Schwab kommt im Macdonald Spey Valley GC mit lediglich einem Birdie über die 73 nicht hinaus. Auch Martin Wiegele geizt am Donnerstag in Aviemore mit roten Einträgen und notiert zum Auftakt nur die 74.

Traditionell ist die Par 71 Anlage in den schottischen Highlands nicht wirklich eine Österreicher-Wiese, wie bereits die Jahre zuvor teils recht eindrucksvoll unterstrichen haben. Auch heuer scheint sich diese Tradition fortzusetzen, wenngleich Neo-Pro Matthias Schwab klar innerhalb der prognostizierten Cutmarke rangiert. Der Rohrmooser, der nach der zuletzt anstrengenden Zeit letzte Woche eine Pause einlegte, tritt sich gleich auf seiner ersten Bahn, der 11 ein Bogey ein.

In Folge spult er sichere Pars ab, muss aber ganze zwölf Löcher lang warten, ehe am Par 3, der 6 endlich auch das erste Birdie gelingt, was sein Tagesergebnis wieder zurück auf Level Par stellt. Leider jedoch ist es auch der einzige rote Eintrag, der an diesem Tag glücken will und nachdem er sich auf der 9 (Par 4) und der 10 (Par 3) noch zwei weitere Bogeys einfängt, steht er schlussendlich nur mit der 73 (+2) beim Recording.

Auf der anspruchsvollen Par 71 Wiese ist es an diesem Tag mit Sicherheit die zu geringe Birdieausbeute, die besseres als Rang 47 ermöglicht. Kann er diese Quote an den folgenden Tagen nach oben schrauben, ist ein gutes Ergebnis aber wohl nach wie vor klar in Reichweite.

Zu viele Fehler

Wiegele_1705_330Martin Wiegele ist auch in Schottland weiterhin auf der Suche nach der Form seines Sieges in Belgien. Der Routinier startet mit vier Pars zar solide, häuft danach aber drei Bogeys an. Selbst das erste Birdie kurz vor dem Turn bringt nicht die erhoffte Sicherheit, wie zwei weitere Fehler zu Beginn der Backnine unterstreichen.

Zumindestens beruhigt ein weiteres Birdie auf der 15 sein Spiel soweit um nicht weitere Fehler notieren zu müssen. Nach der 74 (+3) und vom 61. Platz aus wird er sich am Freitag nicht viele Fehler erlauben dürfen um auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können.

„Es war ein brutaler Tag heute. Sehr windig und die ganze Runde über hats geregnet. Ich hab zuerst wo es noch eine Spur einfacher war, weil nocht nicht alle nass war, zwei kurze Putts verschoben und auf der 7 eine falsche Entscheidung getroffen. Ab den Backnine hab ich dann die Wetterhandschuhe verwendet, weil alles schon so nass war, dass mir sogar bei ein paar Schlägen der Schläger ausgekommen ist“, beschreibt Martin einen typischen schottischen Sommertag in den Highlands.

Abschließend meint er: „Es war trotz allem ein ordentlicher Kampf nachdem ich schon bei 4 über Par war. Das war zwar kein guter Start, aber ich habs so im Zaum halten können, dass ich weiterhin im Spiel bin. Die Wettervorhersage für morgen ist auch etwas besser.“

Richard James (WAL) setzt mit der 65 (-6) die frühe Bestmarke.

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Manuel Trappel

Weiter zurück

MADE IN DENMARK CHALLENGE – 3. RUNDE: Manuel Trappel kommt auch am Moving Day im Royal Oaks GC nicht ins Rollen und fällt um weitere Ränge zurück.

Nach dem ersten Spieltag war Manuel Trappel mit der 64 (-8) und eingestelltem Platzrekord noch ganz vorne zu finden, ehe am Freitag nicht mehr viel zusammenlaufen wollte und er mit der 76 (+4) bis ins Mittelfeld zurückrasselte. Vor allem mit den Tee-Shots haderte der Vorarlberger, da er einfach von den Abschlägen den Ball nicht ins Spiel brachte und so immer um Pars kämpfen musste.

Dieses Problem hat er am Samstag wieder im Griff, allerdings will dafür auf den Grüns so gut wie gar nichts zusammenlaufen. Insgesamt muss der Vorarlberger drei Bogeys auf der Scorecard notieren und kann sich nur ein einziges Mal über ein Birdie freuen.

„Die Abschläge waren heute viel kontrollierte, aber dafür hab ich auf den Grüns einfach nichts gelocht. Ich hatte gleich drei Dreiputts“, spricht er nach der 74 (+2) das Hauptproblem an. Vom 46. Platz aus hat er am Sonntag nicht mehr viel zu verlieren und gibt sich selbst die Devise für den Finaltag vor: „Morgen jetzt nochmal Vollgas.“

Julian Suri (USA) geht nach der 67 (-5) und bei gesamt 14 unter Par als Führender in den Sonntag.

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Manuel Trappel 2015

Grobe Probleme

MADE IN DENMARK CHALLENGE – 2. RUNDE: Manuel Trappel kann am Freitag zu keiner Zeit an seine Traumrunde vom Vortag anschließen und wird weit zurückgereicht. Martin Wiegele hat im Royal Oak GC keine Chance den Cut zu stemmen.

Mit unglaublicher Birdiequote spielte sich Manuel Trappel am Donnerstag zum geteilten Platzrekord und damit auch an die Spitze des Feldes. Eigentlich will der Vorarlberger daran am Freitag anknüpfen, findet aber zu keiner Zeit den Flow der ersten Runde. Bereits auf den Backnine muss er zwei frühe Fehler einstecken und selbst das erste Birdie bringt keine Sicherheit.

Denn auch nach dem Wechsel auf die vordere Platzhälfte kommt der ehemalige Amateur Europameister einfach nicht wirklich in die Gänge und tritt sich noch weitere Schlagverluste ein. Mit der 76 (+4) cuttet Manuel Trappel zwar sicher ins Wochenende, rasselt aber bis auf den 35. Platz zurück.

„Es war nicht schwer zu spielen heute, aber ich bin einfach nicht vom Tee weggekommen. Alle Bogeys waren nach schlechten Drives“, beschreibt er das Hauptproblem am Freitag.

Keine Belgien-Form

Martin Wiegele ist in dieser Woche generell auf der Suche nach der Traumform von seinem Sieg in Belgien vor zwei Wochen. Zwar kann er zum Auftakt Fehler noch verhindern und steht dank eines Birdies mit der 71 (-1) beim Recording, am Freitag aber tritt er sich bei erneut nur einem Schlaggewinn gleich drei Bogeys und sogar ein Doppelbogey ein und verpasst so mit der 75 (+4) und als 96. deutlich den Cut in Kolding.

„Ich hab diese Woche leider gar keine Breaks auf den Grüns gesehen. Die sind immer anders gebrochen als ich es gesehen hab. Das Doppelbogey heute war leider auch eine falsche Schlägerwahl, der Ball ist unspielbar gelegen und ich musste droppen. Generell war das eine sehr enttäuschende Woche vor allem auf den Grüns. Das lange Spiel war nicht weit von dem in Belgien weg, aber mit so einer Performance kann man nix reißen“, beschreibt er sein größtes Problem in dieser Woche.

Steven Brown (ENG) geht nach der 65 (-6) und bei gesamt 13 unter Par als Führender in den Moving Day.

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Manuel Trappel 2015

Führung mit Platzrekord

MADE IN DENMARK – 1. RUNDE: Manuel Trappel kann nach einer Gewitterunterbrechung erst verspätet seine Runde beginnen, knallt dann aber eine 64 hin und teilt sich damit Platzrekord und Führung. Martin Wiegele spult im Royal Oak GC eine grundsolide Auftaktrunde ab.

Schon am Vormittag ertönen in Dänemark die Sirenen, die die Spieler zurück ins Clubhaus beorden, da es sich eine Gewitterzelle über der Anlage in Kolding gemütlich macht. Zwei Stunden lang müssen die Protagonisten Däumchen drehen, was auch die Nachmittags-Tee Times dementsprechend nach hinten verschiebt. Erst um 16:20 MEZ kann Manuel Trappel seine erste Runde in Angriff nehmen, zeigt aber, dass ihm die Verzögerung gar nichts ausmacht.

Richtiggehend voller Tatendrang nimmt er gleich auf der 1 das erste Birdie mit und weiß auch auf ein zwischenzeitliches Bogey auf der 4 mit zwei darauffolgenden Birdies die richtige Antwort. So richtig in Fahrt kommt er aber erst nach dem Turn, wie sage und schreibe sechs weitere rote Einträge beweisen. Mit der 64 (-8) teilt er nicht nur den erst wenige Stunden zuvor aufgestellten Platzrekord von Thriston Lawrence sondern außerdem auch die Führung mit dem Südafrikaner.

„Das war heute wirklich eine Spätschicht, aber es war echt super heute. Ich hatte sehr viele Chancen und hab auch super geputtet“, zeigt sich Manuel Trappel, der am Freitag nun außerdem den Bonus einer frühen Startzeit hat, klarerweise mehr als zufrieden mit der ersten Runde.

Unaufgeregter Start

Martin Wiegele präsentiert sich nach seinem Sieg vor zwei Wochen unglaublich sicher im Spiel, allein Birdies wollen ihm am Donnerstag so gut wie nicht gelingen. Lediglich einen roten Eintrag kann er auf der 4 (Par 3) verbuchen, die restlichen 17 Bahnen spult er allesamt mit Par ab. Mit der unaufgeregten 71 (-1) positioniert er sich auf dem 51. Platz und hat wie sein Landsmann am Freitag eine frühe Startzeit, was im Kampf ums Wochenende sicherlich kein Nachteil ist.

„Das war ein solider Tag heute. Ich war leider eine Spur zu weit von den Fahnen weg um zwingendere Chancen zu haben und hab dazu noch teilweise recht gute ausgelassen. Das Birdie war nach einem super 4er Eisen aus knapp über einem Meter, fasst er die erste Runde zusammen.

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Manuel Trappel 2015

Kurs im Griff

HAUTS DE FRANCE GOLF OPEN – 1. RUNDE: Manuel Trappel hat zum Auftakt den Aa Saint-Omer GC durchwegs gut im Griff und verschafft sich mit der 69 eine richtig vielversprechende Basis. Matthias Schwab macht sich mit späten Bogeys einen roten Auftakt zunichte.

Manuel Trappel will nach dem verpassten Wochenende beim Heimspiel in Atzenbrugg die Formkurve auf der Challenge Tour wieder in die richtige Richtung drehen. Das Vorhaben scheint auch sofort gut aufzugehen, notiert der Vorarlberger doch schon auf der 10 – seiner ersten Bahn – ein Birdie und dreht das Zwischenergebnis mit einem Erfolgserlebnis am einzigen Par 5 der Backnine noch weiter in den Minusbereich.

Doch nach zwei aufeinanderfolgenden Schlagverlusten auf der 15 und der 16 kommt er dennoch nur bei Level Par zum Turn und rutscht mit einem Par 3 Bogey auf der 2 sogar noch weiter im Klassement zurück. Erst jetzt beginnt der Birdiemotor wieder auf Touren zu kommen, was sich auf den verbleibenden Bahnen in drei roten Einträgen – gleich beide Par 5 Löcher weiß er auszunützen – manifestiert.

Auf dem schweren Par 71 Gelände bringt sich Manuel Trappel mit der 69 (-2) so durchwegs gut in Position und geht als 9. aus richtig vielversprechender Position in den zweiten Spieltag. „Die späten Birdies waren sehr wichtig heute. Ich hab generell gut gespielt, aber an ein paar Löchern Fehler gemacht, was ich sofort in Form von Bogeys zu spüren bekam. Auf den Frontnine wars dann aber sehr solide und ich hab vor allem die Putts dann gelocht“, fasst Manuel die Auftaktrunde zusammen.

Tagesgeschäft für Matthias

Schwab_1706_330Nach seinen letzten Runden für die Vanderbilt University und dem Heimspiel inklusive geschafftem Cut in Atzenbrugg, ist Matthias Schwab nun endgültig im Tagesgeschäft angekommen. Der Challenger in Frankreich stellt sozusagen den Startschuss für Österreichs größte Zukunftshoffnung dar. Ab nun gilt es fleißig Punkte zu sammeln um sich eine gewinnbringende Kategorie zu erspielen.

Der Auftakt scheint auch lange Zeit gut zu gelingen. Nach zwei Bogeys und ebensovielen Birdies kommt der Rohrmooser bei Level Par auf der zweiten Platzhälfte an und taucht mit einem weiteren Schlaggewinn auf der 10 in den roten Bereich ab, den er lange Zeit gut verwaltet.

Zwei späte Bogeys auf der 16 und der 17 machen Matthias dann aber einen Strich durch die Donnerstagsrechnung und lassen ihn nur mit der 72 (+1) zum Recording marschieren. Zwar büßt er damit etliche Ränge im Klassement ein, im Kampf um den Wochenendeinzug hat er als 51. aber durchaus gute Karten.

„Der Platz spielte sich richtig hart und es wurde mit Fortdauer dann auch ziemlich windig. Spielerisch war es heute eigentlich nicht so schlecht, aber ein paar Dinge muss ich noch verbessern“, weiß er wo er die Stellschrauben noch etwas nachjustieren muss.

Mit Christopher Mivis (BEL), Grant Forrest (SCO), James Allan (ENG) und Dermot Mcelroy (NIR) teilen sich gleich vier Spieler nach 67er (-4) Runden die Führung.

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Sieg mit Papa-Bonus

KPMG TROPHY – FINAL: Jungvater Martin Wiegele macht sich mit dem Comeback-Sieg auf der Challenge Tour selbst das schönste Geschenk zum Vatertag. Der Grazer fährt nach einer siebenjährigen Durststrecke einen richtig emotionalen Sieg ein.

Es ist der wohl bis dato emotionalste Erfolg des routinierten Steirers. Seit Juni 2010, als er mit den Saint Omer Open das Double-Batch Event der European und Challenge Tour gewann, wartet Martin Wiegele auf einen vollen Erfolg. Dazwischen passierte vieles, was teilweise sogar die Profikarriere gefährdete.

Nach einer Hüftoperation fand der AS Roma Fan lange Zeit nicht wirklich zurück in die Spur, büßte unter anderem die European Tour Tourcard ein und musste danach teilweise sogar um Startmöglichkeiten auf der Challenge Tour bangen. Dazu gesellten sich auch Selbstzweifel am Leistungsvermögen. Immer wieder haderte der Erzherzog-Johann Pro mit seinem Spiel und verlor öfters das Vertrauen in die Schläge.

Doch im windigen Belgien darf Martin nun endgültig einmal ordentlich tief durchatmen. Bereits der Start glückte mit unter anderem zwei Eagles und der 68 (-4) gut. Nachdem dann auch am Freitag trotz Startverzögerung und Regenpause eine 69 (-3) aufgeht ist endgültig klar, dass er in dieser Woche ganz vorne mitmischt. Das gute Gefühl bewahrt er sich auch am Samstag und bringt sich mit der 66 (-6) und Rang 4 in eine perfekte Verfolgerposition.

Eiskalt durchgezogen

Das Beste allerdings hebt sich Martin Wiegele für den Schlusstag auf. Bei erneut windigen Verhältnissen hat er die Par 72 Wiese perfekt im Griff und kommt nach gleich vier Birdies auf den Frontnine als Führender zum Turn. Kaum auf der zweiten Platzhälfte angekommen schraubt er sein Tagesergebnis mit weiterem Birdie immer tiefer in den roten Bereich und schaltet danach regelrecht auf Cruise Control.

Als alle Verfolger nach und nach in Fehler schlittern spult Martin abgebrüht die Pars ab und setzt am Ende auf einem der beiden abschließenden Par 5 noch ein zusätzliches Birdie drauf, was mit der fehlerlosen 66 (-6) in einem ungefährdeten Sieg bei gesamt 19 unter Par endet. Den ersten Verfolger Mark Flindt Haastrup (DEN) (66) distanziert er so um zwei Schläge.

Den Tränen nahe

„Dieser Sieg ist Wahnsinn. Ich hatte wirklich eine harte Zeit nach meiner Hüft-OP. Das Comeback ist klar nicht so gelaufen wie ich mir das eigentlich vorgestellt hab. Ich hab einige Umstellungen gemacht. Ich habe unter anderem auch einen neuen Coach (Anm. Oliver Hertl) , aber die größte Veränderung ist unsere kleine Tocher Liliana, die vor sechs Wochen zur Welt kam. Heute ist noch dazu Vatertag, also das ist schon ziemlich emotional für mich. Es ist eine sehr aufregende Zeit gerade und dieser Sieg hätte wirklich nicht zu einem besseren Moment kommen können“, ringt Martin Wiegele nach dem Turnier sichtlich mit den Tränen.

Abschließend fügt er noch hinzu: „Ich bin mit viel Selbstvertrauen nach Belgien gekommen, aber das Wichtigste war, dass ich mein Spiel vier Tage lang durchgezogen habe. Ich hatte keine Ahnung wie die anderen Scores sind, bis ich zum letzten Loch gekommen bin und dann wurde ich doch etwas nervös. Es ist natürlich super für unsere Familie. Meine Frau war immer an meiner Seite und hat immer an mich geglaubt. Jemanden an seiner Seite zu haben, der bedingungslos an einen glaubt ist unglaublich wichtig. Und dann ist da ja noch Lily. Der Sieg ist klar für sie.“

Mit dem Triumph beim Challenger zeigt Martin Wiegele auch, dass die Teilnahme in Belgien kein Nachteil gegenüber einem Start bei den Lyoness Open ist. Auch die Chancen auf Challenge Tour Starts sind mit dem Sieg klarerweise enorm gestiegen, was die Zukunftsplanung wohl um einiges leichter gestalten sollte.

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Im Titelgeschäft

KPMG TROPHY – 3. RUNDE: Martin Wiegele zeigt sich auch am Moving Day von seiner besten Seite und mischt im Royal Waterloo GC nach der 66 voll im Titelkampf mit.

Martin Wiegele scheint im windigen Belgien wieder auf die Erfolgsspur zurückzufinden. Der Routinier agiert die gesamte Woche über unglaublich souverän und lässt sich selbst von einigen Fehlern nicht aus der Ruhe bringen. Nach Runden von 68 (-4) und 69 (-3) Schlägen nimmt der Steirer das Wochenende bereits aus den Top 10 aus in Angriff und legt am Samstag sprichwörtlich los wie die Feuerwehr.

Schon auf der 1 und der 3 finden die ersten Birdieputts den Weg ins Zile und selbst ein Bogey auf der 4 bremst den Vorwärtsdrang in keiner Weise ein, wie drei weitere Birdies noch vor dem Turn unter Beweis stellen. Auch auf den Backnine findet der AS Roma Fan die richtige Mischung aus Aggressivität und Spielkontrolle und dockt mit zwei weiteren Birdies endgültig an der absoluten Spitze an.

Durchgezogen

Das letzte Par 3 lässt Martin dann zwar nur mit einem Bogey seiner Wege ziehen, den Makel bessert er aber am Schlussloch noch mit seinem insgesamt achten Birdie wieder aus und steht so mit der 66 (-6) beim Recording. Bei gesamt 13 unter Par belegt er vor der Finalrunde den starken 4. Rang und mischt in Belgien bei lediglich zwei Schlägen Rückstand auf Leader Francesco Laporta (ITA) (67) voll im Titelkampf mit.

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Bastelstunde mit Adlern

KPMG TROPHY – 1. RUNDE: Martin Wiegele bastelt im Royal Waterloo GC am Nachmittag mit gleich zwei Eagles eine kunterbunte 68 zusammen und bringt sich damit in eine richtig gute Ausgangslage.

Gleich der Start zeigt beim einzigen Österreicher im belgischen Challenge Tour Feld wohin am Donnerstag die Reise geht. Martin Wiegele beginnt zwar gleich mit Bogey, legt aber ein Birdie und ein Eagle nach, ehe er nach einem weiteren Schlagverlust das Malbuch erstmals beiseite legt und am Par 5, der 5 auch das erste Par notieren kann.

Lange lässt er die Buntstifte aber nicht verstaut und setzt mit zwei Birdies zum nächsten Zwischensprint an, ehe es ihn kurz vor dem Turn mit dem bereits dritten Bogey wieder etwas einbremst. Erst jetzt hat der Routinier tatsächlich vorerst genug von der vielen Bastelei und spult reihenweise die Pars ab.

Starker Schlusspunkt

Als bereits alles darauf hindeutet, als hätte der Steirer tatsächlich seine ganze Farbpalette auf den Frontnine aufgebraucht, holt er sich mit einem abschließenden Eagle am Par 5, der 18 – sein bereits zweiter Adler an diesem Spieltag – noch ein richtig gutes Gefühl und marschiert mit der 68 (-4) zum Recording. Die zweite Runde wird er so vom 17. Platz aus in Angriff nehmen und hat am Freitag außerdem den Bonus einer frühen Startzeit.

„Ich bin ganz gut gestartet und trotz des vielen Windes innerlich ruhig geblieben und hab mein Ding gemacht. Auf der 1 war er eine Spur zu weit links und ich hab ihn aus dem Fairwaybunker nur nebens Grün gebracht, dafür hab ich auf der 2 gleich dne Drive am Grün geparkt. Auf der 3 dann sogar fast zum Albatros gelocht, das war ein Tap-In Eagle. Ein Loch später hab ich das 4er Eisen etwas unsauber getroffen und aus dem Bunker das Bogey notieren müssen“, erklärt er den wilden Auftakt in die erste Runde.

Auch die restliche Runde fasst er noch kurz zusammen: “ Auf der 7 und der 8 hab ich aus sieben und vier Metern gelocht, dafür auf der 9 einen Flyer produziert. Das Eagle zum Abschluss war ein Chip-In aus zehn Metern.“ Die Führung schnappt sich der Däne Joachim B. Hansen, der mit der 63 (-9) die frühe Bestmarke setzt.

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