Schlagwort: european

Bernd Wiesberger

Im Adlerhorst

TOUR CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger findet am Freitag in den Jumeirah Golf Estates gleich zwei Adler und ist nach der 67 am Earth Course klar „in the mix“ um den Sieg.

„Mit dem besten langen Spiel der gesamten bisherigen Saison“ legte sich Bernd Wiesberger laut eigener Aussage mit der 70 (-2) zum Auftakt eine durchaus vielversprechende Ausgangslage auf. Lediglich ein Doppelbogey vor dem Turn und zwei späte Bogeys verhinderten eine Auftaktrunde in den 60ern, dies holt er aber am Freitag in beeindruckender Manier nach.

Wie aus der Pistole geschossen startet der Oberwarter in den zweiten Spieltag und versenkt gleich auf der 1 und der 2 seine ersten Birdieputts, was ihn sofort an die absolute Spitzengruppe rund um Lee Westwood – der Engländer sicherte sich an der Seite vom Burgenländer am Donnerstag die alleinige Führung – heranbringt. Erst danach kommt der Birdiemotor der Nummer 46 der Welt etwas ins Stocken, wenngleich er lange Zeit mit recht sicheren Pars ohne gröbere Probleme über die Fairways marschiert.

Perfekter Konter

Kurz vor dem Turn erwischt es Bernd dann aber doch. Die 9, die ihm bereits zum Auftakt ein Doppelbogey umhängte, lässt ihn auch am Freitag nicht ungeschoren davonkommen und brummt ihm den ersten Schlagverlust auf, was die einzige kleine Schwächephase seines zweiten Spieltages einleitet. Anders als am Vortag gelingen diesmal auf den Backnine keine schnellen Birdies und ein weiteres Bogey am Par 3, der 13 wirft ihn sogar wieder auf Level Par zurück.

Der Konter lässt aber nicht lange auf sich warten. Bernd bringt danach am Par 5 die Attacke am Grün unter und rollt den Ball zum Eagle ins Loch, was ihn postwendend wieder an die besten 10 heranbringt. Diesmal kann er die Runde dann auch konzentriert und stark zu Ende spielen, wie das dritte Birdie des Tages auf der 16 eindrucksvoll unterstreicht. Fast fällt auch am letzten Par 3 nach lasergenauem Eisen noch der Birdieputt, der Ball rasiert aber nur die Lochkante.

Das abschließende Par 5 lässt Bernd Wiesberger dann regelrecht zum Ornithologen werden. Erneut reitet er nach starkem Drive die Attacke und wieder bremst sich der Ball nahezu perfekt am Grün ein. Die nächste Eaglechance nimmt er dankend an und sichtet so sogar noch einen weiteren Adler, was am Ende in der starken 67 (-5) endet. Damit spielt sich der Oberwarter vor dem Wochenende beim großen Tourfinale bis auf Rang 4 nach vor und ist damit auch klar „in the mix“ um den Sieg.

Topergebnis wichtig

Ein weiteres Spitzenresultat würde für Bernd auch die letzten Wochen des Jahres mit Sicherheit etwas lockerer gestalten. Noch kann er sich nicht sicher sein, dass er Silvester in den Top 50 der Welt verbringen wird. Ein Topergebnis könnte dies aber endgültig absichern, was ihm vorzeitig die Starts bei den Megaevents im kommenden Jahr ermöglichen würde.

Sergio Garcia (ESP) (67) und Francesco Molinari (ITA) (67) teilen sich die Führung bei gesamt 9 unter Par und gehen so mit lediglich zwei Schlägen Vorsprung auf Bernd Wiesberger ins Weekend.

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Bernd Wiesberger

Doppelbogey-Wecker

TOUR CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger liefert mit der 70 zum Start in das große Dubai-Finale zu einem Großteil eine überzeugend Leistung ab. Ein paar Fehler kosten aber einen weitaus besseren Auftakt. Lee Westwood führt nach der 66.

Bernd Wiesberger hatte ja bereits im Vorfeld des millionenschweren Tour Championship in Dubai verlauten lassen, dass der Earth Kurs aufgrund seines Lay-Outs nicht zu einen Lieblingen auf der Tour zählt. Nach der 1. Runde am Donnerstag dürfte sich diese Aussage auf einige wenige Löcher beschränken, denn der Österreicher, der das große Ziel Top 50 am Jahresende verfolgt, zeigt sich in weiten Teilen seines Spiels in der gewohnten Form der letzten Wochen. Lediglich drei Bahnen unterbrechen das Birdiehoch mit Schlagverlusten, die einen deutlich besseren Start als die 70 (-2) verhindern.

Der Longhitter geht daher von der 13. Position aus in den Freitag. „Es war ein schreckliches Gefühl so vom Kurs zu gehen“, sagt Wiesberger. „Auf den hinteren Neun habe ich leider ein gutes Bounce-Back nach dem Doppelbogey auf der 9 weggeworfen“, ärgert sich der Österreicher über das verpatzte Finish.

Birdielawine gestoppt

Der Österreicher, der als aktuell 11. des Race to Dubai alle Chancen auf die Top 10 am Ende der Jahreswertung hat, legt nach Wunsch los und holt sich auf der 3 das erste Birdie des Tages. Das solide Spiel unterstreicht Wiesberger auch auf den folgenden Bahnen, kann aber vorerst keine weiteren Birdieputts im Loch unterbringen. Auf der 9 wird es unangenehm. Der Oberwarter handelt sich ein Doppelbogey ein, das aber wie eine Zündung für noch mehr Birdies wirkt.

Gleich auf der 10 kontert Bernd Wiesberger mit einem roten Eintrag. Auf der 11 legt der Burgenländer nach und holt sich ein weiteres Birdie. Der 31-Jährige gönnt sich auf der 12 eine kurze Verschnaufpause und läuft dann zur Höchstform auf.

Birdies auf den Löchern 13 bis 15 durch durchwegs perfekte Schläge spült den Österreicher nah an die Spitze heran, von der er sich aber im Finish der 1. Runde aber wieder entfernt. Auf der 16 wird die Attacke auf die Fahne mit einem Wasserball bestraft. Zumindest geht sich aber noch das Bogey aus. Auf der 18 verhedert sich der zweite Schlag an einem Baum, nachdem der Drive auf dem Rindenmulch einrastet. Nach einem genialen vierten Schlag ins Grün ist die Chance auf das Par mehr als intakt. Der Putt aus kurzer Distanz lippt aus und sorgt für ein misslungenes Finish.

„Es hätte eigentlich viel tiefer gehen müssen. Das Ballstriking ist das Beste der gesamten Saison, nur zwei-drei Schläge waren etwas vom Ziel weg.“

Als Leader kristallisiert sich nach dem 1. Tag Lee Westwood heraus. Sieben Birdies bei nur einem Bogey bringen den Engländer nach der 66 ganz nach vorne. Bei -6 liegt der erste Sieger des Race to Dubai einen Schlag vor Julien Quesne und Nicolas Colsaerts. Der Leader des Race to Dubai Henrik Stenson kommt nicht über die 72 hinaus. Danny Willett und Alex Noren bringen zumindest die 71 ins Klubhaus.

Rory McIlroy liegt nach der 75 nur an der 55. Stelle. Der Nordire hat zum ersten Mal über Par in Dubai gescort.

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Martin Wiegele 2015

Leer ausgegangen

TOURSCHOOL FINAL STAGE – 4. RUNDE: Martin Wiegele verpasst im PGA Catalunya Resort deutlich den Cut der besten 70 und geht bei der Vergabe der Tourtickets leer aus. Markus Brier verabschiedet sich bei seinem Comeback im Profigolf zumindestens mit seiner besten Runde der Woche.

Martin Wiegele und das PGA Catalunya Resort passen einfach nicht zusammen. Bei keinem seiner bisherigen Starts in der spanischen Vorzeigeanlage konnte der Routinier die Cutmarke überspringen. Diese Serie setzt sich auch im Jahr 2016 weiter fort. Lediglich zum Auftakt gelang dem Steirer am Tour Course mit der 69 (-1) eine rote Runde, die ihn nach den ersten 18 Bahnen auch im prognostizierten Cutbereich einreihte.

Schon am Sonntag allerdings rutschte er am Stadium Course mit der 74 (+2) weit zurück und musste am Montag nach gleich drei Doppelbogeys und der 77 (+5) an gleicher Wirkungsstätte endgültig abreißen lassen. Somit war klar, dass es am Dienstag beim zweiten Auftritt am Tour Course eine knallrote Runde benötigen wird um bei sechs Schlägen Rückstand auf die Top 70 doch noch einmal um den Cut mitreden zu können.

Und tatsächlich scheint es, als könne der Erzherzog-Johann Pro sich noch einmal richtig reinarbeiten, sorgen doch zwei anfängliche Birdies für einen Traumstart. Doch danach kann er den angeschlagenen Rhythmus nicht weiter beibehalten, muss noch auf den Frontnine einen Schlag wieder abgeben und steht nach zwei weiteren Bogeys auf den Backnine nur mit der 71 (+1) beim Recording. Als 124. verpasst Martin Wiegele damit deutlich den Cut.

Damit verpasst er es auch sich eine gewinnbringende Kategorie für kommendes Jahr zu sichern. Auf der Challenge Tour wollte der Vorstoß unter die Top 80 der Jahreswertung nicht mehr gelingen, was die Tourschool noch wichtiger erscheinen ließ. Mit dem verpassten Cut ist nun aber auch die letzte Hoffnung auf eine richtig gute Kategorie für 2017 endgültig dahin.

Kein Österreicher-Jahr

Durfte sich Golf Österreich im letzten Jahr noch über ein Traumfinish von Lukas Nemecz freuen, der sich damit sogar eine European Tour Tourkarte abholen konnte, steht heuer eine große fette Null auf der rot-weiß-roten Habenseite. Bereits die als „Killer Stage“ verschrieene Zwischenstufe machte alle österreichischen Hoffnungen zunichte. Damit blieb lediglich Martin Wiegele, der fix für die Final Stage qualifiziert war, zum Daumen drücken über.

Nur einer darf sich aus heimischer Sicht etwas zufriedener zeigen. Markus Brier feierte in dieser Woche sein Comeback im Profizirkus. Dank seines Sieges bei den China Open im Jahr 2007 war er für die finale Stufe startberechtigt und erhält nun für das absolvieren von vier Runden eine kleine Kategorie, die ihm einige Starts ermöglichen wird.

Der Wiener will am Formaufbau arbeiten um 2018 auf der Senior Tour eingespielt einsteigen zu können. Um den Cut konnte er, wie beim ersten Turnier nach langer Zeit fast zu erwarten war, zu keiner Zeit mitreden, verabschiedet sich mit der 71 (+1) aber immerhin mit seiner besten Runde der Woche und wird am Ende 148.

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Alex Noren

Fantastic 4

NEDBANK GOLF CHALLENGE – FINAL: Alex Noren (SWE) zeigt sich einmal mehr in diesem Jahr von seiner besten Seite und fährt im Gary Player CC von Sun City seinen bereits vierten Saisonsieg ein.

Viel überzeugender als Alex Noren kann man bei einem Turnier nicht auftreten. Der Schwede, der sich heuer mit den Scottish Open, dem Omega European Masters und dem British Masters bereits drei Siege schnappen konnte, distanziert in Südafrika die Konkurrenz einmal mehr und stemmt bereits zum vierten Mal heuer eine Trophäe in die Höhe.

Dafür verantwortlich zeigt sich vor allem eine bärenstarke Finalrunde, denn nach Ergebnissen von 69 (-3), 67 (-5) und 75 (+3) Schlägen geht der Schwede nur als 4. in den Sonntag. Dann aber lässt er die Muskeln spielen und fliegt mit schier unglaublicher Birdiequote – allein auf den Frontnine notiert er deren sechs – rasch an die alleinige Spitze.

Spätestens zu Beginn der Backnine unterstreicht er dann mit einem Eagle und anschließendem Chip-In zum Birdie endgültig die Siegambitionen und bessert sogar ein Par 5 Bogey noch aus. Mit der 63 (-9) pendelt er sich am Ende bei gesamt 14 unter Par überlegen an der Spitze des Leaderboards ein und distanziert den ersten Verfolger Jeunghun Wang (KOR) (75) um sage und schreibe sechs Schläge.

Nächste Woche steht mit den DP World Tour Championship in Dubai das Finale der diesjährigen European Tour Saison auf dem Programm, bei dem auch Bernd Wiesberger wieder die Golfschläger schwingen wird.

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Neu aufgesetzt

TURKISH AIRLINES OPEN – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger hat seine Form wieder entdeckt. Der Österreicher eröffnet die Final Serie der European Tour in der Türkei mit der vielversprechenden 66 und präsentiert sich in vielen Teilen seines Spiels wieder auf höchstem Level.

Nachdem der Österreicher nach dem enttäuschenden Auftritt beim HSBC Champions in Shanghai mit sich selbst hart ins Gericht ging, scheint Bernd Wiesberger aus der vergangenen Woche aber auch die richtigen Schlüsse für sich gezogen zu haben. Der Burgenländer dreht an den entscheidenden Rädchen, trifft Fairways, legt die Wedges an die Fahnen und versenkt auch den einen oder anderen längeren Putt. Das mehr als positive Endresultat nach der 1. Runde der Millionen Final Serie im Race to Dubai der European Tour ist die 66.

„Ich bin ziemlich glücklich mit der 66 heute“, sagt Wiesberger. „Ich hatte einige Male Glück und Pech, deswegen geht die Runde voll in Ordnung.“

Auf dem Par 71 Kurs des Regnum Carya Golf&Spa Resort eröffnet sich durch den starken Auftakt unter Abwesenheit vieler Stars eine große Chance in der Rangliste einen weiteren Sprung zu machen. Vor dem Österreicher positniert sich George Coetzee als Leader bei -7 (64) Der Südafrikaner wahrt einen Schlag Abstand auf Thorbjörn Olesen, der nur 65 Schläge für die 1. Runde auf dem neuen Austragungsort benötigt.

Vieles besser

Auf dem ondultierten, engen Platz an der türkischen Riviera findet Bernd Wiesberger schnell seinen Rhythmus und schärft mit dem ersten Birdie des Tages auf der 3 auch das Selbstvertrauen, dass möglicherweise zuletzt gelitten hat. Auch die langen Eisen sind wieder auf Kurs gebracht. Auf dem Par 3 der 6 verwandelt Wiesberger die nächste Birdiechance und gibt der Auftaktrunde endgültig die gewollte Richtung vor.

Auf der schwierigen 10 steuert der Österreicher aus dem relativ moderaten Rough die sichere rechte Seite auf dem Grün an, lässt sich dadurch aber einen Putt im zweistelligen Bereich übrig. Der Oberwarter findet die richtige Gasse und versenkt zum absoluten Bonusbirdie.

Auf der 12, ein Par 5, handelt sich Wiesberger das einzige Bogey des Tages ein. Nach Fairway-Drive versucht der 31-Jährige die Attacke mit dem Eisen, verzieht nach links an einen Baum. Von dort kann der Österreicher den Ball anscheinend nur verkehrt stehend zum Grün bewegen. Es gelingt, aber deutlich zu lang. Ein Dreiputt ist die Folge.

Nach diesem Bogey geht es aber ordentlich dahin und vor allem vorwärts. Zwei Chancen Anlauf benötigt Wiesberger, bis es in die heiße Schlussphase geht. Die Birdies auf den Löchern 15 und 16 sind nach starken Approaches geschenkt. Auf der 18 wird das Gefühl für den Putt mit einem Birdie zur 66 gekrönt.

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Birdielauf hält an

FATIMA BINT MUBARAK OPEN – 2. RUNDE: Der Birdielauf von Christine Wolf hält auch am Donnerstag an. Die Österreicherin setzt sich mit der 68 in den Top 5 des hochdotierten Events fest.

Der bisher blänzende Auftritt von Christine Wolf bei der Fatima Bint Mubarak Open der Ladies in Abu Dhabi findet auch am Donnerstag seine Fortsetzung. Die Österreicherin agiert in beneidenswerter Form und holt sich auch in der 2. Runde auf dem Saadiyat Beach GC die nötigen Birdies ab. Bei sieben Birdies und drei Bogeys geht sich die 68 auf dem Par 72 Kurs aus. Bei insgesamt -9 pendelt sich die Tirolerin nach zwei Tagen an der 6. Stelle ein und spielt sich dadurch sogar in den erweiterten Kreis der Sieganwärterinnen.

Auf die Führende Isländerin Olafia Kristindottir fehlen Wolf nach zwei Runden vier Schläge. Der Rückstand ist bei einer ähnlichen Birdieausbeute aber mit Sicherheit aufzuholen.

„Es war wieder recht gut“, freut sich die Österreicherin, die sich ganz offensichtlich in einem Hoch im Herbst der Saison befindet. „Die Drives waren vor allem richtig gut“, setzt Wolf auf eine stabile Basis. „Dann waren die Annäherungen die letzten Tage oft sehr nah an der Fahne und heute auf den zweiten Neun wurde der Putter dann auch noch warm“, ist von der Proette auch in den kommenden Tagen noch einiges zu erwarten.

An Birdies mangelt es auch bei Sarah Schober nicht. Die Siegerin der LET Access Series kommt zu vier Birdies, macht sich aber das Golferleben mit schwerwiegenden Fehlern unangenehm. Zum einen ist es das Triplebogey auf der 4, zum anderen ein Doppelbogey kurz vor Ende, allerdings geht sich durch ein postwendendes Birdie zur 74 (+2) bei insgesamt -1 als 58. noch punktgenau der Cut aus. Für die Newcomerin ist es der zweite Cut in Folge.

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Auf Kurs bringen

TURKISH AIRLINES OPEN – VORSCHAU: Bernd Wiesberger will den verpatzten WGC-Auftritt rasch abhaken und peilt beim ersten Finalturnier der diesjährigen European Tour im Regnum Carya Golf & Spa Resort wieder ein Topergebnis an.

„Schrecklich Woche. Das lange Spiel war nur durchschnittlich, die Wedges und die Putts fürchterlich. Sowas passiert nicht oft und ich muss jetzt versuchen das Schiff in der Türkei wieder auf Kurs zu bringen.“ Knackig und mit viel Selbstkritik gespickt brachte Bernd Wiesberger so seine Gefühle nach dem eher verkorksten Auftritt in China letzte Woche auf den Punkt.

Zu allem Überfluss rutschte Österreichs Nummer 1 dazu noch auf Rang 52 der Weltrangliste zurück und ist nun wieder zu Topergebnissen gezwungen. Für das selbsterklärte Ziel das Jahr in den Top 50 der Welt zu beenden, um so wieder die Eintrittskarten zu den Megaevents zu lösen, bedarf es in Antalya eine klaren Steigerung in wohl so ziemlich jeder Hinsicht.

Die Vorzeichen dazu stehen aber alles andere als schlecht, zumal Bernd den Kurs an der türkischen Riviera bereits aus Challenge Tour Zeiten kennt, was eine Eingewöhnung beschleunigen sollte. Auch bei den Buchmachern steht der Burgenländer durchaus hoch im Kurs und zählt mit Andy Sullivan, Tyrrell Hatton, Lee Westwood (alle ENG) und Anirban Lahiri (IND) zu den ersten Sieganwärtern.

Kalkuliertes Risiko

Trotz der alles andere als stabilen politischen Lage in der Türkei hält die European Tour am ersten Finalevent 2016 in Antalya fest. Stars wie Rory McIlroy (NIR), Henrik Stenson (SWE) und Patrick Reed (USA) geben der Tour durch den Schauplatz jedoch einen Korb, was aber dafür die Konkurrenz für Bernd Wiesberger beim mit 7 Millionen US-Dollar dotierten Turnier etwas einschränkt.

Der Oberwarter vertraut auf die Sicherheitszusagen der türkischen Regierung und der Tour, weshalb eine Absage seines Starts zu keiner Zeit im Raum stand. Das Wetter sollte perfekte Golfbedingungen mit Topwerten um die 25 Grad bescheren. Bernd startet am Donnerstag gemeinsam mit Lee Westwood und Tyrrell Hatton um 10:40 MEZ von der 1 aus ins Turnier.

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Christine Wolf 2015

Etappenerfolg

SANYA LADIES OPEN – FINAL: Christine Wolf fällt am Finaltag mit der birdielosen 76 zwar um etliche Ränge zurück, erreicht mit Platz 18 aber immerhin einen Etappenerfolg zur Absicherung der Tourkarte für kommendes Jahr. Sarah Schober nimmt gleich beim LET-Debüt Preisgeld mit.

Eigentlich wollte Chrissie Wolf am Samstag in die Fußstapfen von Steffi Michl treten, die bei den Sanya Ladies Open im Jahr 2010 mit Rang 2 ihr bestes LET-Ergebnis der Karriere gelang. Mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Spitze startet die Tirolerin äußerst aussichtsreich in die letzte Runde, kann bei schwierigen Verhältnissen dann aber nicht mehr an die Leistung vom Freitag anschließen.

So benötigt sie auf beiden Par 3 Bahnen der Frontnine je einen Schlag mehr als vorgesehen und kann kurz vor dem Turn auch am Par 5 einen Fehler nicht vermeiden. Zwar konsolidiert sich auf der zweiten Platzhälfte ihr Spiel zusehends, ein weiteres Par 5 Bogey brummt ihr aber noch einen zusätzlichen Schlagverlust auf, was am Ende nur in der birdiefreien 76 (+4) endet. Damit kann Chrissie Wolf klarerweise im Kampf um den Sieg zu keiner Zeit mitreden und beendet das Turnier auf dem 18. Platz.

Doch auch mit dem Dämpfer am Finaltag macht die Innsbruckerin einen Schritt in Richtung Spielrecht für kommendes Jahr. Auf den 80. Platz der Order of Merit, die eine volle Kategorie bereithält, fehlten ihr vor dieser Woche lediglich gut 1.600 Euro. Für den 18. Platz wird sie in etwa gut 4.500 Euro kassieren, was ihr in der Jahreswertung etliche Ränge einbringen wird.

„Leider ist heute nicht mehr viel gegangen. Es war echt brutal windig und vor allem sehr böig. Auf den Frontnine hab ich dadurch viele Grüns gemissed und dann leider auch zwei kürzere Putts verschoben. Alles in allem bin ich aber zufrieden mit der Woche, auch wenn mehr drinnen gewesen wäre“, so Chrissie nach der letzten Runde.

Gleich angeschrieben

Schober_1605_330Sarah Schober nimmt gleich bei ihrem Debüt auf der höchsten europäischen Spielklasse Preisgeld mit. Die Steirerin, die erst letzte Woche die Jahreswertung der LET Access Tour für sich entscheiden konnte, legt am Donnerstag mit einem Hole in One eine besondere Premiere auf der LET hin. Nach Runden von 72 (Par) und 75 (+3) Schlägen geht sich der Cut ohne Probleme aus.

Am Finaltag geht sich dann zwar nicht mehr als die birdielose 76 (+4) aus, mit Rang 50 nimmt sie aus Sanya aber immerhin gleich bei ihrem ersten Start gut 1.100 Euro Preisgeld mit. „Es war wirklich ein cooles Event. Ich nage leider schon sehr an meiner Energie. Die Hitze und die Luftfeuchtigkeit hier haben es noch schwieriger gemacht. Ich hab aber bis zum letzten Putt gekämpft“, hat sie sich nichts vorzuwerfen.

„Es war heute sehr windig und wenn man die Fairways und Grüns nicht trifft, dann wird es schwierig. Ich kann aber nichtsdestotrotz zufrieden sein. Ich hatte ein Hole in One und hab bei meinem ersten LET Turnier den Cut geschafft. Morgen geht es für mich gleich weiter nach Abu Dhabi, wo ab Mittwoch das nächste Event auf dem Programm steht, worauf ich mich schon sehr freue“, geht es für Sarah Schober im Monsterprogramm sofort weiter.

Den Sieg sichert sich die Thailänderin Supamas Sangchan, die mit der finalen 68 (-4) bei gesamt 8 unter Par triumphiert.

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Schadensbegrenzung

HSBC CHAMPIONS – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger findet am Samstag zu Beginn überhaupt keinen Rhythmus und rutscht im Klassement weit zurück. Erst mit späten Birdies betreibt der Oberwarter im Sheshan International GC noch effektive Schadensbegrenzung.

Es ist bislang garantiert noch nicht das Turnier, das sich Bernd Wiesberger selbst erhofft hatte. Die zuletzt starken Leistungen trieben klarerweise auch die Erwartungshaltung beim Burgenländer selbst in die Höhe. Teils ungenaues langes Spiel und die alles andere als guten Grüns in China machen Österreichs Nummer 1 aber bislang einen Strich durch die WGC-Rechnung.

Richtig ungemütlich erwischt es die Nummer 47 der Welt am Moving Day, wo er mit drei Pars zwar solide in den Tag findet, dann aber mit vielen Fehlern am Leaderboard um etliche Plätze zurückfällt. So benötigt er etwa am ersten Par 3 nach verfehltem Grün und auf der zweiten kurzen Bahn mit Dreiputt je einen Schlag mehr als vorgesehen. Auch das Par 5, der 8 verlässt er nach verpasstem Up & Down nur mit sechs Schlägen.

Zu schlechter Letzt beendet er die erste Platzhälfte am Par 4, der 9 mit einem weiteren Dreiputt, was ihm noch einen zusätzlichen Schlag aufbrummt. Bei einem Zwischenstand von 4 über Par rutscht Bernd Wiesberger zu dieser Zeit klarerweise im Klassement um viele Ränge ab.

Turnaround

Auf den Backnine angekommen kann er sein Visier aber neu justieren, schafft es weitere Schlagverluste von der Scorecard fernzuhalten und setzt vom Par 5, der 14 weg zu einem sehenswerten Zwischensprint an. Mit Singleputts gelingen ihm drei Birdies in Folge, die ihn wieder einige Plätze aufholen lassen.

Zwar geht sich am Schlussloch der erhoffte scoretechnische Ausgleich nicht mehr aus, mit der 73 (+1) betreibt der Oberwarter nach den verpatzten Frontnine aber noch eindeutig Schadensbegrenzung und geht bei gesamt Level Par als 37. auf die letzte Runde. Hideki Matsuyama (JPN) führt nach der 68 (-4) und bei gesamt 17 unter Par mit drei Schlägen Vorsprung auf den ersten Verfolger und Titelverteidiger Russell Knox (SCO) (68).

Mehr Grüns – mehr Putts

Mit 15 getroffenen Grüns bringt Bernd bislang die meisten Annäherungen seiner Woche am Kurzgemähten unter, benötigt aber dabei gleich 33 Putts, was noch um zwei Schläge mehr sind als an den ersten beiden Tagen. Vor allem zwei Dreiputts kosten klarerweise wichtige Schläge. Am Finaltag muss er nun die holprigen Grüns etwas besser in den Griff bekommen, will er im Klassement noch zu einer Aufholjagd ansetzen.

>> Leaderboard HSBC Champions

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Christine Wolf 2015

Alles drin

SANYA LADIES OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf spielt sich mit konzentrierter Leistung zur 69 und geht so mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Spitze in den Finaltag. Sarah Schober überspringt im Yalong Bay GC bei ihrem LET-Debüt ohne Probleme die Cutmarke.

Nach der verpatzten LPGA Tourschool, wo Christine Wolf den Sprung unter die Top 80 verpasste, steht nun vorrangig die Absicherung des Spielrechts auf der LET-Tour im Vordergrund. Noch benötigt die Tirolerin etwas Preisgeld um der zukünftigen Saison etwas gelassener entgegenblicken zu können. Nach den Sanya Ladies Open könnte dieser Druck allerdings wohl endgültig Geschichte sein, spielt sich Chrissie doch am Freitag in eine richtig vielversprechende Ausgangslage.

Mit später Startzeit findet sie mit zwei Pars solide in den Tag, ehe ein Birdietriplepack der Runde rasch die richtige Richtung gibt und die Innsbruckerin bis unter die Top 10 nach vorne katapultiert. Auch danach hält sie die Konzentration hoch und weiß auch auf das erste und einzige Bogey auf der 3 noch die passende Antwort. Mit der 69 (-3) geht sie bei gesamt 4 unter Par als 7. in den chinesischen Finaltag und hat vor der letzten Runde lediglich zwei Schläge Rückstand auf das Führungsduo Gwladys Nocera (FRA) und Yan Liu (CHN).

„Das war heute echt gut, da ist noch alles drin für morgen. Ich habe nah an die Fahnen geschossen und dabei nicht mal alles rein gemacht. Aber ich bin echt happy mit der Leistung heute. Auch die Up & Downs haben heute gut funktioniert“, so Chrissie Wolf, die zeigt, dass die stressige Anreise über zwölf Zeitzonen aus Florida kein Problem darstellt.

Cut geschafft

Schober_1604_330Sarah Schober hat am Freitag etwas mehr zu kämpfen. Zum Auftakt glänzte die Steirerin bei ihrem Debüt auf der großen europäischen Bühne noch mit einem Hole in One, am zweiten Spieltag will lange Zeit nichts Zählbares gelingen. So liegt sie nach vier Bogeys zwischenzeitlich sogar kurzzeitig hinter der Cutmarke, mit einem späten Birdie hat sie dann aber trotz der 75 (+3) Gewissheit, dass sich die Finalteilnahme ausgeht.

Schlussendlich verschiebt sich die gezogene Linie sogar noch auf 4 über Par, was sie als 44. doch sicher in den Samstag bringt. „Es war heute schwierig zu spielen. Die Grüns sind unfassbar hart, was die Annäherungen extrem schwer gemacht hat. Mit dem Kurzgemähten hab ich mich leider noch nicht ganz angefreundet hier, aber morgen gibt es ja die nächste Chance“, zeigt sich Sarah Schober mit der Leistung nicht wirklich zufrieden.

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