Schlagwort: golf

Ohne Rücksicht auf Verluste

JOHN DEERE CLASSIC – 2. RUNDE: Sepp Straka drückt am Freitag das Gaspedal im TPC Deere Run bis zum Anschluss durch und lässt sich selbst von Fehlern am Weg zur 67 nicht aus der Ruhe bringen.

Sepp Straka weiß nach der 70 (-1) vom Auftakt, dass er auf alle Fälle eine Runde in den 60ern benötigen wird, will er vom birdiefreundlichen Gelände in Illinois in dieser Woche Preisgeld mitnehmen. Auch seine zweite Majorteilnahme der Karriere könnte er in Silvis in trockene Tücher bringen, denn der beste noch nicht qualifizierte Spieler der Top 10 erhält am Sonntag ein Ticket für Royal Portrush in der kommenden Woche.

Dementsprechend angriffslustig geht der gebürtige Wiener von Beginn an zu Werke und heizt mit einem gelochten Viermeterputt gleich auf der 1 seinen Putter richtig an. Diesen muss er dann am darauffolgenden Par 5 sogar schon mit Teflon beschichten, denn da aus 13 Metern sogar der Eagleputt ins Loch fällt, bennt das Gerät fürs Kurzgemähte fast schon Streifen auf die Grüns.

Klar auf Kurs

Zwar geht er es danach ein wenig ruhiger an, schon auf der 6 und der 8 fallen aus zwei bzw. gut vier Metern die nächsten Putts zu roten Einträgen, was den Longhitter zur Halbzeit bereits um viele Ränge nach oben klettern lässt. Auch die Backnine lassen sich perfekt an, denn der Putter hält weiterhin die unglaubliche Temperatur und beschert ihm aus drei Metern schon den bereits sechsten Schlaggewinn.

Doch wie aus dem Nichts wird es im Spiel des Georgia Bulldogs plötzlich etwas „shaky“. Ein verzogener Teeshot in den Grünbunker brummt ihm auf der 12 das erste Bogey auf und da er auch auf der 13 Sand im Getriebe hat, schnürt er sogar den unangenehmen Doppelpack.

Noch gute Chancen

Fast trotzig knallt er dann aber zwei sensationelle Annäherungen zu den Fahnen und holt sich aus kürzester Distanz die beiden Fehler sofort wieder zurück. Doch plötzlich will der Putter ihm überhaupt nicht mehr gehorchen und hängt ihm mit zwei späten Dreiputts auf der 16 und der 18 noch zwei weitere Fehler um. Dennoch hat er mit der 67 (-4) keinerlei Probleme die Cutlinie zu überspringen.

Bei gesamt 5 unter Par hat er vom 41. Platz aus sogar noch recht gute Chancen tatsächlich noch um die Open Tickets mitspielen zu können, denn auf die Top 10 fehlen „nur“ vier Schläge, was angesichts Sepp’s Scorequalitäten durchaus aufzuholen scheint. Jhonattan Vegas (VEN) geht bei gesamt 13 unter Par als Leader ins Weekend.

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Runde für die Ewigkeit

SCOTTISH OPEN – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger feuert am Freitag im Renaissance Club aus allen Rohren und knallt mit der 61 nicht nur einen neuen Platzrekord auf hin, sondern postet außerdem seine bislang tiefste European Tour Runde der Karriere aufs Tableau. Matthias Schwab verpasst auch in Schottland den Cut.

Schon zum Auftakt zeigte sich Bernd Wiesberger nach seinem abgeholten Open Ticket in der Woche zuvor regelrecht gelöst und entspannt. Dies machte sich auch sofort auf der Scorecard bemerkbar, denn bei der ersten Umrundung nahm er bereits satte acht Birdies mit, musste jedoch auch vier Fehler einstecken, weshalb am Ende „nur“ die 67 (-4) auf der Habenseite stand.

Birdiequote beibehalten, Fehlerquote minimieren. So der simple Plan für den zweiten Spieltag. Und genau das hält der Burgenländer dann auf Punkt und Beistrich ein, denn wie sich im Nachhinein herausstellt, war die 67 vom Vortag nur die Ouvertüre für einen Freitag der wohl in die österreichischen Golf-Geschichtsbücher eingehen wird.

Von Beginn an hellwach

Sofort macht er dort weiter wo er am Donnerstag aufgehört hat, denn schon die 10 lässt das erste Birdie springen, womit er von Beginn an in Schlagdistanz zu den Top 10 bringt. Da er kurz darauf mit der 12 dann auch das erste Par 5 seiner zweiten Runde gut auszunützen weiß, darf er sich endgültig erneut über einen gelungenen Start in den Tag freuen.

Wie schon am Donnerstag erweist sich jedoch dann auch diesmal die 13 als kleiner Spielverderber, der erste Fehler soll an einem geschichtsträchtigen Tag aber auch der einzige bleiben. Bernd kontert auch sofort perfekt, denn schon auf der 14 quetscht er den nächsten roten Eintrag aus dem Kurs und radiert so den kleinen Makel von zuvor postwendend wieder weg.

Im Birdierausch

So richtig „on fire“ hat er mit der 16 dann auch die zweite lange Bahn perfekt im Griff, nimmt sein bereits viertes Birdie auf nur sieben Löchern, was ihn endgültig unter die besten 10 spült. Der Oberwarter behält auch danach weiterhin den richtig starken Rhythmus bei und nimmt mit seinem bereits fünften Birdie auf der 18 sogar schon die Top 5 ins Visier.

Da er den unglaublichen Schwung auch auf den Frontnine weiter beibehält und gleich am Par 5 der 1 das nächste Erfolgserlebnis verbucht, kann er hinter die Top 5 auch bereits einen Haken setzen, denn das neue Ziel lautet nun: Attacke auf die Top 3. „Es ist heute ein wenig ‚tricky‘, da der Wind mit eineinhalb Schlägern doch ein wenig stärker ist. ich fühle mich aber gut und Scoren ist durchaus ohne Probleme nach wie vor möglich“, so Bernd im Interview während der Runde.

Neuer Platzrekord

Das Gesagte untermauert er postwendend mit dem nächsten Birdie am Par 3 der 5. Fast mantraartig legt der fünffache European Tour Champion dann auch auf der 6 wieder ein Eisen perfekt zur Fahne und aus gerade mal einem halben Meter ist Birdie Nummer 8 in trockenen Tüchern. Auch das vierte und letzte Par 5 hat er gewinnbringend im Griff – am Donnerstag und Freitag nimmt er damit von jeder langen Bahn ein Birdie mit – und hält damit zwei Löcher vor Schluss bereits bei -8 für den Tag.

Das schwindelerregende Tempo zieht er am Freitag gekonnt die ganze Runde über durch, denn auch auf der 8 zündet der 33-jährige wieder ein perfektes Eisen und hat keinerlei Schwierigkeiten erneut aus kürzester Distanz das Birdie mitzunehmen. Stilecht legt er dann auch noch auf der 9 die Annäherung super zur Fahne, locht erneut ohne mit der Wimper zu zucken und stellt so mit der 61 (-10) nicht nur einen neuen Platzrekord auf, sondern knallt außerdem seine bislang tiefste European Tour Runde der Karriere hin.

Simples Rezept perfekt umgesetzt

Die Super-Runde des Burgenländers ist bei einem Blick auf das Zustandekommen rasch erklärt, denn Bernd setzte genau das um, wovon er selbst immer spricht. Die Annäherungen müssen passen um sich selbst den Druck vom Putter zu nehmen. Mit absoluten Weltklasseschlägen, die teils sogar geschenkt bei den Fahnen liegen setzt er dieses Rezept perfekt um und belohnt sich damit nicht nur mit seiner tiefsten Runde der Karriere und einem neuen Platzrekord, sondern auch mit der geteilten Führung.

Aller schlechten Dinge sind drei

Matthias Schwab hatte am Donnerstag trotz seiner frühen Startzeit einen kleinen Nachteil, da es in den Morgenstunden noch teils heftig regnete. Nach der 68 (-3) liegt aber auch er auf Kurs in Richtung Wochenende, um die Open Tickets noch attackieren zu können – die drei besten noch nicht qualifizierten der Top 10 erhalten ein solches – müssen am Freitag aber wohl etliche Birdies auf die Scorecard wandern.

Nach zwei anfänglichen Pars findet der 24-jährige auch am ersten Par 5 seiner Runde, der 12, den ersten roten Eintrag, rutscht allerdings mit darauffolgendem Bogey auch sofort wieder auf Level Par zurück. Da er aber mit der 16 auch die zweite lange Bahn der Backnine gut im Griff hat, schiebt er sich mit seinem zweiten Birdie wieder über die Cutlinie in Richtung Wochenende nach vor.

Danach allerdings heißt es für den Rohrmooser richtiggehend Geduld bewahren, denn mit einer langen Parserie macht er zwar nichts falsch, bei weiterhin sehr guten Scores rutscht er aber wieder hinter die gezogene Linie zurück. Erst auf der 7 kann er wieder durchatmen, denn mit seinem dritten Par 5 Birdie der Runde schaut es wieder gut mit der Wochenendteilnahme aus.

Mit der Annahme, dass er vermutlich noch ein weiteres Birdie benötigen wird, wirft er am abschließenden Par 3 der 9 noch einmal alles in die Waagschale. Das Gamblen geht aber nach hinten los, denn statt des erhofften Birdies muss er noch ein Bogey einstecken und hat so mit der 70 (-1) Gewissheit, dass er als 83. zum bereits dritten Mal in Folge am Cut scheitern wird. Damit ist nun auch die allerletzte Chance heuer auf die erste Majorteilnahme der Karriere endgültig dahin.

„Nach der Runde meint er enttäuscht: „Leider ist derzeit mein gesamtes Spiel nicht gut genug um weiter vornde mitspielen zu können. Ich werde die kommenden turnierfreien Wochen nützen um an meinem Spiel zu arbeiten.“

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Aussichtsreich gecuttet

LE VAUDREUIL CHALLENGE – 2. RUNDE: Martin Wiegele bringt auch am Freitag im Golf PGA France du Vaudreuil mit der 70 eine rote Runde zum Recording und cuttet so in aussichtsreicher Position ins Wochenende.

Martin Wiegele legte zum Auftakt mit der 68 (-3) einen durchwegs gelungenen Auftakt hin und startet nach der roten Performance nur knapp hinter den Top 10 in den zweiten Spieltag. Am Freitag hat der Routinier nun außerdem den Vorteil einer früheren Startzeit, den er im Kampf um eine gute Ausgangslage vor dem Wochenende klarerweise bestmöglich ausnützen möchte.

Ganz sicher startet er dann in seine zweite Runde und macht mit einer anfänglichen Parserie nichts falsch. Gekonnt verhindert er Fehler und darf sich auf der 8 – dem einzigen Par 5 der Frontnine – dann auch über das erste Birdie freuen, dass ihn in der frühen Phase des zweiten Spieltages sogar die Top 10 knacken lässt.

Nach dem Turn nimmt die Runde dann so richtig Fahrt auf, denn wie schon am Vortag schnürt er auch diesmal wieder auf der 12 und der 13 einen Birdiedoppelpack, verspielt jedoch beide Schläge mit einem darauffolgenden Doppelbogey wieder. Noch einmal antwortet er mit dem bereits vierten Birdie des Tages perfekt, doch erneut macht ihm ein Bogey gleich auf der nächsten Bahn wieder einen Strich durch die Rechnung.

Schlussendlich marschiert der Routinier mit einer 70 (-1) über die Ziellinie. Damit lässt er zwar einen durchaus möglich scheinendend noch viel tieferen Score liegen, cuttet aber mit der zweiten roten Runde in Folge als in etwa 11. nach wie vor in sehr aussichtsreicher Position ins Wochenende.

„Das war irgendwie ein verrückter Tag heute. Es war winidger als gestern und ich hatte die Bälle etwas weniger unter Kontrolle aber teilweise gut gescored. Bei der Doublette war auch Pech im Spiel: Ich hab gedacht den Drive werd ich sicher finden und hab nicht mal einen provisorischen nachgespielt. Leider dann aber nicht gefunden. Am Schlussloch hab ich dann noch aus einem Meter verschoben. Aber es passt trotzdem. Ich leg jetzt noch eine harte Trainingssession ein um morgen wieder mehr Kontrolle zu haben“, fasst er seine zweite Runde zusammen.

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Schaumgebremst

JOHN DEERE CLASSIC – 1. RUNDE: Sepp Straka ist zum Auftakt im TPC Deere Run nur eher schaumgebremst unterwegs und muss nach der 70 am zweiten Spieltag bereits zulegen um in Illinois nicht am Cut zu scheitern.

Erneut doppelte Chance für Sepp Straka auf der PGA Tour zuzuschlagen: mit den Top 3 noch nicht Qualifizierten aus den Top 10 der John Deere Classic winkt dem Wiener möglicherweise noch ein Ticket für die Open und damit ein zweiter Majorstart. Noch wichtiger für ihn werden jedoch fette Punkte im FedExCup sein, nachdem nur noch 5 Turniere bleiben um die neue Tourkarte abzusichern.

Im TPC Deere Run ist ein Leithirsch nicht gerade leicht auszumachen, nachdem abgesehen von Zach Johnson oder Brian Harman (beide USA) kaum prominente Namen auszumachen sind. Der Par 71-Kurs lädt alljährlich mit breiten Fairways und eher simplen Grüns zu einem Birdiewettschießen ein, entsprechend groß wird der Druck auf den Putter sein.

Sepp findet sich sofort gut zurecht, denn nach starkem Wedge legt er sich gleich auf der 10 (Par 5) die erste Birdiechance auf, die er sich aus einem guten Meter nicht entgehen lässt. Nach einem leicht verzogenen Abschlag erreicht er auf der 4 dann aus dem Fairwaybunker das Grün nicht und nach verpasstem Up & Down setzt es auch das erste Bogey, was sein Score wieder auf Level Par zurückstellt.

Sofort aber dreht Sepp am darauffolgenden Par 4 sein Score wieder in den Minusbereich. Zwar findet der Abschlag bei der Attacke das Kurzgemähte nicht, nach einem guten Chip bleibt aber nur noch ein guter Meter zum Birdie, was er souverän ausnützt. Ein starker Abschlag und ein in Folge gestopfter Dreimeterputt lassen den gebürtigen Wiener am Par 3 der 7 dann noch tiefer in den roten Bereich abtauchen.

Zwar verpasst er am darauffolgenden Par 5 noch ein weiteres Birdie, zündet dafür aber auf der 9 ein richtig starkes Wedge und legt den Ball bis auf einen guten Meter zum Stock, was prompt im nächsten Schlaggewinn mündet.

Nach dem Turn nimmt die Präzision bei den Annäherungen deutlich ab, wodurch sich nicht nur kaum noch Birdiechancen ergeben, sondern auch mehrmals der Bogeyalarm läutet: zweimal in Folge misslingt Straka der Up & Down zum Par, womit er ordentlich an Boden verliert. Da auf den Back 9 kein Birdieputt mehr fällt muss er mit der mageren 70 (-1) Vorlieb nehmen, die ihn nur auf Rang 78 einreiht.

Was auf dem birdiefreundlichen Terrain wirklich möglich gewesen wäre zeigt Roberto Diaz. Der Mexikaner knallt eine 62 (-9) aufs Tableau und diktiert damit das Tempo.

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Birdie-Festival

SCOTTISH OPEN – 1. RUNDE: Die Scottish Open im Renaissance Club avancieren zum Auftakt zu einem wahren Birdie-Festival bei dem auch Bernd Wiesberger und Matthias Schwab durchaus mithalten können.

Mit seinem Open-Ticket bereits in der Tasche kann Bernd Wiesberger deutlich entspannter in die heurige Scottish Open starten und die vier Tage Linksgolf in North Berwick als Generalprobe für Royal Portrush kommende Woche angehen. Für Matthias Schwab bildet der Auftritt am Renaissance-Kurs die letzte Chance doch noch heuer zu seinem Major-Debüt zu kommen. Dazu müsste der Schladminger unter den besten 3 innerhalb der Top 10 landen, die noch ohne Open-Ticket sind.

Nach der Staysure und der LET wickelt erstmals auch die European Tour eine Scottish Open im Renaissance Club an der schottischen Gold Coast von East Lothian ab. Auf dem Linkskurs spielen sich auch zahlreiche US-Stars wie Matt Kuchar, Justin Thomas, Rickie Fowler oder Kevin Kisner in der ungewohnten Disziplin Linksgolf für die Open ein. Topstar ist jedoch Rory McIlroy, der auch von seinen britischen Kollegen Poulter, Wallace oder Westwood gefordert werden wird.

Im Birdierausch

Anders als eigentlich vorhergesagt präsentiert sich die Anlage in North Berwick vor allem am Nachmittag regelrecht handzahm, denn kaum Wind und – nach heftigem Regen in den Morgenstunden – trockenes Wetter treiben die Scores regelrecht in die Tiefe. Damit ist für Bernd Wiesberger bereits klar, dass ein weiteres Topergebnis nur über eine Masse an Birdies zu erreichen sein wird.

Der Burgenländer findet sich dann auch mit einem anfänglichen Par 5 Birdie sofort bestens zurecht. Schon auf der 2 macht er dann endgültig klar, dass er seine Irland-Form auch sichtlich nach Schottland mitnehmen konnte, denn mit dem nächsten Birdie sorgt er für einen mehr als nur gelungenen Start ins Turnier.

Diesen trübt er dann allerdings auf der 3 etwas ein, denn das erste Par 3 der Runde bedeutet auch das erste Bogey, was Bernd wieder auf 1 unter Par zurückwirft. Nur zwei Bahnen später schließt er dann aber auch mit den Par 3 Löchern wieder Frieden, denn mit seinem bereits dritten Birdie auf nur fünf Bahnen spielt er sich wieder tiefer in den roten Bereich.

Auch in Folge zeigt sich der fünffache European Tour Sieger total im Birdiefieber, denn da auch die 6 einen Schlaggewinn bereithält, macht er sich schon früh daran die Lücke zu den Spitzenplätzen zu schließen. Keineswegs denkt der Oberwarter daran den gewinnbringenden Schwung in irgendeiner Form abreißen zu lassen, denn auch von der 7 nimmt er ein Erfolgserlebnis mit und hat so sogar bereits die Top 10 in Sichtweite.

Fehlerquote zu hoch

Pars interessieren Bernd auf den Frontnine so gut wie überhaupt nicht, denn mit dem zweiten Bogey rutscht er auf der 8 wieder etwas zurück. Das Par auf der 4 soll schließlich auch das einzige Par auf den ersten neun Löchern bleiben, denn mit einem weiteren Schlagverlust kurz vor dem Turn rutscht er sogar wieder auf „nur“ noch 2 unter Par zurück. Das erste Par 5 der Backnine, die 12, entpuppt sich dann jedoch wieder als gewinnbringend und spendiert dem Burgenländer sein insgesamt bereits sechstes Birdie.

Das Hin und Her geht allerdings auch auf den Backnine munter weiter, denn sofort rutscht er mit seinem bereits vierten Bogey wieder etwas retour. Ab der 16 drückt er gegen Ende aber nochmals aufs Tempo, denn nach einem weiteren Par 5 Birdie geht sichauch am darauffolgenden Par 3 ein Birdie aus, was den 33-jährigen wieder um etliche Ränge nach vor marschieren lässt.

Da er auf der 18 dann keinerlei Probleme mehr aufkommen lässt, notiert Bernd zum Auftakt die 67 (-4), womit er sich in eine durchaus vielversprechende Position bringt. Bei den unglaublich tiefen Scores wird er aber auch am Freitag das Gaspedal voll durchdrücken müssen. Die frühere Startzeit könnte sich dabei womöglich als durchaus hilfreich herausstellen.

Ebenfalls auf Cutkurs

Matthias Schwab verpasst zwar am Eröffnungs-Par 5 ein schnelles Birdie, macht mit anfänglichen Pars aber am Vormittag auch nichts falsch. Mit den durchwegs guten Scores kommt er in der frühen Phase des Turniers aber so noch nicht richtig mit. Erst am Par 3 der 5 passt dann erstmals alles zusammen und der Rohrmooser nimmt sein erstes Birdie des Turniers mit. So richtig auf Touren kommt der Birdiemotor damit aber noch nicht, denn auch danach notiert er zwar solide Pars, das Spitzenfeld enteilt ihm so aber.

Der 24-jährige lässt sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen, bleibt weiterhin geduldig und verwertet auf der 11 die sich bietende Chance zum zweiten Birdie des Tages. Doch statt am darauffolgenden Par 5 gleich das nächste Birdie mitzunehmen, tritt er sich auf der langen Bahn sogar den ersten Fehler ein und rutscht so wieder um etliche Ränge zurück.

Richtig tief sitzt der Schock aber nicht, denn schon auf der 13 stellt er den alten Zwischenstand von 2 unter Par wieder her. Da er danach auch die 15 (Par 3) und erstmals auch ein Par 5 mit der 16 ausnützen kann, spielt er sich sogar an die Top 10 heran. Erst ein darauffolgendes Bogey auf der 17 bremst den Vorwärtsdrang wieder etwas ab. Da auf der 18 nichts außergewöhnliches mehr passiert, unterschreibt er zum Auftakt die 68 (-3), womit er zwar mit den Topplatzierungen nicht mitkommt, sich aber als 50. zumindestens auf Cutkurs befindet.

„Ich spielte besseres Golf als die letzten zwei Wochen. Trotz des starken Regens in der Früh war das Spiel okay und ich bin mit dem Score und mit dem Start ins Turnier heute zufrieden“, gibt er nach der Runde zu Protokoll.

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Gute Chancen

LE VAUDREUIL CHALLENGE – 1. RUNDE: Martin Wiegele startet am Donnerstag Nachmittag im Golf PGA France du Vaudreuil mit einer 68 gelungen ins Turnier und gibt sich so selbst gute Chancen Frankreich mit einem möglichen Topergebnis wieder zu verlassen.

Nach drei Nullnummern durfte Martin Wiegele zuletzt in der Slowakei wieder Wochenendluft schnappen und immerhin 1500 Euro Preisgeld für einen Mittelfeldplatz mit nach Hause nehmen. Bei der Le Vaudrauil Challenge hofft der Grazer Routinier auf einen weiteren Formanstieg und auf sein erstes Topergebnis der Saison in Europas Nachwuchsliga. Beim französischen Traditionsturnier ist Wiegele der einzige Österreicher im Feld, nachdem Lukas Nemecz einmal mehr am Wartebankerl Platz nahm.

In der frühen Phase des Turniers zeigt sich der Routinier von seiner ganz sicheren Seite, denn die gesamten Backnine über bleibt Martin ohne jeglichen Makel. Da er auf der 12 und der 13 außerdem einen Birdiedoppelpack schnüren kann, biegt er in durchaus vielversprechender Position auf die ersten neun Bahnen ab.

Dort findet er dann rasch ein weiteres Erfolgserlebnis, radiert sich dieses jedoch mit dem ersten und einzigen Bogey des Tages am Par 3 der 3 aber wieder aus. Da er auf der 7 aber noch einmal ein Birdie auf der Scorecard notieren kann, unterschreibt er schlussendlich die durchaus starke 68 (-3) und bringt sich damit mit Rang 12 in eine mehr als nur vielversprechende Ausgangslage für ein Topergebnis.

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Feinschliff & letzte Chance

SCOTTISH OPEN – VORSCHAU: Bernd Wiesberger will sich nach gelöstem Open Ticket durch den fantastischen 2. Platz letzte Woche in Irland in Schottland den letzten Feinschliff für Royal Portrush holen. Für Matthias Schwab ist das Rolex Series Event im Renaissance Club die letzte Chance für seine erste Major Teilnahme der Karriere.

Bernd Wiesberger tritt die Weiterreise von der Westküste Irlands nach North Berwick in Schottland mit Sicherheit tiefenentspannt an, denn nach seinem fantastischen 2. Platz letzte Woche beim Rolex Series Event in Irland hat der Burgenländer sein Ticket für die Open Championship bereits fix in der Tasche. Gerade die Lockerheit könnte es aber sein, die ihm gleich das nächste Topergebnis bei einem Mega-Event beschert.

Erneut geht es im Renaissance Club um satte 7 Millionen Euro Preisgeld und die Konkurrenz wird wohl noch um eine Spur härter werden als es schon letzte Woche in Irland war, denn mit Matt Kuchar, Justin Thomas, Rickie Fowler oder Kevin Kisner schwingen sich bereits etliche US-Größen auf die Open in der Woche darauf ein. Auch Bernd Wiesberger will sich am Linkskurs den letzten Feinschliff holen um bestmöglich auf Royal Portrush eingestellt zu sein.

Top 10 von Nöten

Für Matthias Schwab heißt es in dieser Woche zunächst einmal vorrangig den kleinen Negativtrend abzufangen, denn bei den letzten beiden Turnierstarts verpasste der Schladming-Pro beide Male den Cut. In dieser Woche aber könnte nicht nur eine Serie enden, es könnte auch eine neue beginnen, denn noch hat der 24-jährige die Chance auf seine erste Majorteilnahme der Karriere.

Dazu allerdings muss zwingend ein Topergebnis gelingen, denn wie schon letzte Woche in Irland erhalten auch in Schottland wieder die drei bestplatzierten noch nicht qualifizierten Spieler der Top 10 einen Startplatz für Royal Portrush. Dass es der Rohrmooser durchaus drauf hat bewies er bereits einige Male. Erst vor einem knappen Monat in München verpasste er nur knapp sogar seinen ersten Sieg.

Los geht es für Matthias am Donnerstag bereits um 09:10 MEZ. Bernd Wiesberger folgt am Nachmittag um 14:00 MEZ. Die ersten beiden Spieltage sollten sich typisch schottisch präsentieren, denn erwartet werden maximal 18 Grad Celsius immer wieder einsetzendes Regenwetter. Erst am Wochenende soll es etwas freundlicher werden und auch die Sonne könnte sich dann ab und zu blicken lassen.

 

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Würdiger Schlusspunkt

SWISS SENIORS OPEN – FINAL: Markus Brier zeigt in Bad Ragaz nach enttäuschenden zwei Runden ein starkes Finish. Jose Cocerers holt sich den Titel.

Markus Brier kam in Topform in den Schweizer Kurort Bad Ragaz zur Swiss Seniors Open. Nach zwei Top 10-Ergebnissen und einem Platzrekord samt Hole-in-One wollte der 50-jährige seinem Landsmann Gordon Manson nacheifern, der vor vier Jahren am noblen Golfrasen von Bad Ragaz den Titel holte. Golf ist jedoch kein Wunschkonzert, vor allem an den ersten beiden Tagen lief das Turnier am Wiener vorbei, der erst am Finaltag zu Normalform auflief.

Vor allem auf den ersten neun Löchern im Turnier fand sich Österreichs erster European Tour Champion nicht wirklich gut zurecht, denn die gesamte erste Platzhälfte über ist er vergeblich auf der Suche nach einem Birdie und muss sogar ein Bogey am Par 5 notieren. Schlussendlich geht sich zum Auftakt sogar nur eine 72 (+2) aus, womit er nur im hinteren Drittel des Klassements zu finden ist.

So ein richtiger Birdierhythmus will sich dann auch am Samstag nicht einstellen. Zwar überredet er diesmal das Bogeyloch vom Vortag sogar zu einem roten Eintrag, ins Rollen kommt er damit aber nicht. Insgesamt gehen sich auch am zweiten Spieltag lediglich zwei Birdies aus, da er aber gleich drei Fehler notieren muss, steht er nur mit der 71 (+1) beim Recording und kommt vom hinteren Leaderboardbereich nicht weg.

Erst am Finaltag stellt sich beim Wiener ein gewinnbringender Rhythmus ein, denn schon das Par 5 der 12 lässt den ersten Schlaggewinn springen. Zwar rutscht er auch postwendend mit einem Fehler wieder auf den Ausgangspunkt zurück, ein Eagle auf der zweiten langen Bahn pusht Markus dann aber klar in die richtige Richtung.

Kaum auf den ersten neun Bahnen angekommen findet der Jung-Senior dann auf der 1 gleich das nächste Birdie und kann so sogar seinen Gesamtscore wieder auf Even Par zurechtrücken. Mit meist sicheren Pars verwaltet er sein Zwischenergenis dann lange Zeit gekonnt. Erst die 9 – seine Schlussbahn – entwickelt sich dann noch unangenehm und knöpft „Maudi“ noch einen Schlag ab. Mit der 68 (-2) macht er zwar keine großen Sprünge mehr, beendet das Turnier aber immerhin mit seiner besten Runde der Woche auf Position 33.

Der Argentinier Jose Coceres sichert sich mit bogeyfreier Finalrunde den Schweizer Titel bei 11 unter Par.

>> Endergebnis Swiss Seniors Open

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Freie Fahrt zur Open

IRISH OPEN – FINAL: Bernd Wiesberger zeigt sich auch am Finaltag vor allem mit den Eisen unglaublich sicher und ebnet sich im Lahinch GC mit einer 66er Finalrunde und einem fantastischen 2. Rang den Weg zu den Open Championship nach Royal Portrush.

Bei einem der exklusiven Rolex-Series-Events, der 7 Millionen Dollar Creme-de-la-Creme der European Tour, muss sich Bernd Wiesberger nur Spaniens Überflieger Jon Rahm um 2 Schläge geschlagen geben. Mit dem geteilten 2. Platz, gemeinsam mit Andy Sullivan, holt er nicht nur fettes Preisgeld sowie Punkte für World Ranking und Race to Dubai, sondern zugleich auch eines von drei in Irland ausgespielten Tickets für die Open Championship. Seine persönliche Bestmarke von Platz 19 bei einem Rolex Series-Event pulverisiert Bernd so nebenbei auch noch klar.

Bernd Wiesberger brachte sich schon am Moving Day mit einer fehlerlosen 65 (-5) in eine richtig gute Verfolgerposition. Zwar fehlten dem Burgenländer vor der Finalrunde auf Robert Rock (ENG) drei Schläge, der Engländer schwächelt jedoch am Sonntag und macht die Türe für die Konkurrenz schon früh recht weit auf.

Gleich auf der 1 kommt dann bei Bernd aber etwas Stress auf, denn nach leicht verzogenem Abschlag rollt der Ball noch dazu vom Grün zurück in den Bunker. Ein starker Sandschlag rettet dem Oberwarter aber das anfängliche Par. Dies geht sich auf der 3 dann jedoch nicht mehr aus, denn nach 37 fehlerlosen Löchern brummt ihm das Par 4 das erste Bogey auf.

Perfekte Antworten

Der Konter lässt aber nicht lange auf sich warten, denn nach einem fantastischen Abschlag am Par 3 der 5 fehlt gerade mal ein halber Meter fürs erste Birdie, was der Putter souverän erledigt. Das erste Erfolgserlebnis heizt auch sichtlich das Spiel von Bernd an, denn nach weiterem starken Eisen spielt auch auf der 6 wieder das Gerät fürs Kurzgemähte mit und spendiert Bernd das nächste Birdie.

Die Eisen bleiben auch danach die eindeutig schärfste Waffe im Spiel des fünffachen European Tour Champions, denn erneut legt er den Ball stark zum Loch und schnürt aus eineinhalb Metern prompt sogar den Birdiehattrick. „Es war wieder ein etwas schleppender Start aber nach dem Bogey auf der 3 hab ich durchwegs gute Schläge gemacht und mich so auch mit Birdies belohnt und den zähen Beginn wettgemacht“, findet er nach dem Abschlag auf der 9 im Fairway-Plausch mit SKY sichtlich entspannt einige Worte.

Nur Rahm besser

Auf der 11 wird es dann aber wieder unangenehm, denn am Par 3 überschlägt er das Grün und nach eher suboptimalem Chip geht sich das Par nicht mehr aus. Fast kann er aber sofort gegensteuern, doch wie schon am Vortag kühlt der Putter wieder ab und ermöglicht ihm trotz starkem Bunkerschlag auf der 12 – dem ersten Par 5 – aus einem guten Meter das Birdie nicht.

Dieses holt er aber fast trotzig auf der 13 nach und bringt sich damit wieder bis auf zwei Schläge an die Führung heran. Ein perfektes Eisen auf der 14 legt dann sofort die nächste super Gelegenheit auf und erneut lässt sich der Burgenländer die Möglichkeit nicht entgehen.

Ein böser weggehookter Abschlag auf der 17 sorgt dann noch einmal für Stress, der Ball bleibt aber spielbar und da er nach einem schlussendlich doch sicheren Par von der 18 (Par 5) noch ein Birdie entführen kann, unterschreibt er sogar die 66 (-4), die ihm den fantastischen 2. Rang einbringt.

Nach 72 Löchern ist in dieser Woche nur Jon Rahm (ESP) noch besser unterwegs als der 33-jährige Burgenländer. Der bullige Spanier, der am Sonntag mit einer 62 (-8) einmal mehr in seiner noch so jungen Karriere voll zu überzeugen weiß, schnappt sich bei gesamt 16 unter Par seinen bereits zweiten Irish Open Titel in nur drei Jahren und gewinnt außerdem sein schon drittes Rolex Series Event.

Rangordnung wieder hergestellt

Der 2. Platz in Irland hat für Bernd Wiesberger klarerweise enorm viele positive Auswirkungen. Nicht nur, dass er damit nach seinem Sieg in Dänemark erneut in dieser Saison voll zu überzeugen weiß, stellt er auch seine Nummer 1 Position des Landes nun endgültig wieder ganz klar her. Mit gut 600.000 Euro an Preisgeld setzt er sich auch im Race to Dubai in der absoluten Topregion fest.

Darüber hinaus holt er auch wichtige Weltranglistenpunkte, die ihn ein gutes Stück näher an das selbsterklärte Ziel Top 50 der Welt bringen. Die besten 100 knackt er mit dem starken Turnier bereits und wird alles daran setzen die bereits sichtlich enorm starke Linksform auch kommende Woche in Schottland wieder voll auszuspielen.

Dort wird die Konkurrenz aber wohl noch um eine Nuance stärker sein, denn etliche Amerikaner holen sich den letzten Feinschliff vor den Open Championship in Royal Portrush. Auch für Matthias Schwab ergibt sich noch eine allerletzte Chance es seinem Landsmann gleichzutun, denn erneut erhalten die drei besten noch nicht qualifizierten Spieler der Top 10 am Ende ein Ticket zum letzten Major des Jahres.

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Fehlerbehafteter Sonntag

SLOVAKIA CHALLENGE – FINAL: Lukas Nemecz und Martin Wiegele verlieren am Sonntag den gewinnbringenden Schwung vom Vortag und müssen sich im Penati Golf Resort mit Mittelfeldplätzen zufrieden geben.

Martin Wiegele und Lukas Nemecz pushten sich am Moving Day im gemeinsamen Flight zu Höchstleistungen und brachten schließlich sogar 67er (-5) Runden zum Recording. Mit den knallroten Auftritten marschierten die beiden Seite an Seite bis an die Top 10 heran und hoffen nun klarerweise noch auf eine eben so starke Finalrunde um das angepeilte Topergebnis mitnehmen zu können.

Lukas Nemecz ist schons auf den Frontnine am Sonntag nicht wirklich in Birdielaune. Zwar schafft es der Steirer gekonnt Fehler von seiner Scorecard fernzuhalten, bis auf einen einzigen roten Eintrag am Par 5 der 6 will aber noch nichts Zählbares gelingen, weshalb er mit dem leicht geröteten Zwischenstand auch einige wenige Ränge im Klassement einbüßt.

Zu allem Überfluss gesellt sich zu den ausbleibenden Birdies dann noch dazu ein Bogey auf der 11, was der Runde endgültig einen durchaus bitteren Beigeschmack verleiht. Zwar kann er dann das Par 6 der 15 wieder zu einem Erfolgserlebnis nützen, ein darauffolgendes Doppelbogey am Par 3 proloniert aber den durchwachsenen letzten Spieltag. Mit einer 73 (+1) rutscht Lukas im Klassement doch um etliche Ränge ab und muss sich schließlich nur mit dem 25. Platz anfreunden.

„Ich hab heute leider wieder keine Putts gelocht und dann ist es sehr mühsam. Am Ende rächt sich das dann wenn man seine Chancen nicht nützt“, gibt sich Lukas nach der Runde betont selbstkritisch.

Zäh von Anfang an

Der Verlust von Lukas Nemecz als Flightpartner führt am Sonntag auch zum Verlust der Sicherheit in Martin Wiegeles Spiel, denn die gesamten Frontnine über ist er vergbelich auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis und da er noch dazu am Par 3 der 8 ein Doppelbogey einstecken muss, rutscht er schon zur Halbzeit seiner Finalrunde bis ins Mittelfeld zurück.

So richtig kunterbunt wird es dann aber auf den hinteren neun Bahnen. Zunächst häuft der Routinier gleich zwei Bogeys an und radiert sich selbst ein Birdie danach sofort wieder aus. Zwar kann er gegen Ende noch zwei weitere rote Einträge mitnehmen, mit der 74 (+2) rutscht er aber um etliche Ränge zurück und muss sich in der Slowakei mit Rang 29 zufrieden geben.

„Das war heute leider nicht mein Tag. Ich hab auch einige schlechte Breaks heute bekommen, aber wenn ich so weiterspiele wie in dieser Woche dann werde ich wieder öfters in so gute Ausgangslagen wie hier kommen“, fasst Martin Wiegele die eher verpatzte Finalrunde knapp zusammen.

Rhys Enoch (WAL) sichert sich mit einer 68er (-4) Finalrunde und bei gesamt 18 unter Par den Sieg.

>> Leaderboard Slovakia Challenge

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