Schlagwort: golf

Mann der Stunde

THE OPEN CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Bernd Wiesberger kommt nach seinem Sieg in Schottland als Mann der Stunde nach Royal Portrush und hofft seine beeindruckende Linksform auch beim letzten Major des Jahres ausspielen zu können.

Es gibt derzeit wohl keinen heißeren Links-Spieler als Bernd Wiesberger. Der 33-jährige zeigte sich schon in Irland in bestechender Form und nahm vom Rolex Series Event einen fantastischen 2. Platz mit. Damit wollte er sich aber noch nicht begnügen und setzte letzte Woche in Schottland sogar noch eines drauf, denn mit dem Sieg im Stechen gegen Benjamin Hebert (FRA) holte sich der Burgenländer seinen klar dicksten Siegerscheck der Karriere ab.

Die positiven Nebenaspekte des Formhochs können sich durchaus sehen lassen, denn in Windeseile knackte der Oberwarter wieder die Top 50 der Welt und gibt noch dazu im Race to Dubai den Ton an. Kein Wunder also, dass etliche den sechsfachen European Tour Sieger als Geheimfavorit mit auf dem Zettel haben. Ganz oben auf eben diesem steht aber wohl der Name Rory McIlroy, denn der Nordire kennt den Platz in seiner Heimat wohl wie kein zweiter.

Schon zu Amateurzeiten pulverisierte der damals erst 16-jährige den Platzrekord – die 61 hat bis heute Bestand. Dass Bernd hingegen trotz seiner Topform eher als Außenseiter gehandelt wird liegt wohl auch an seiner bisherigen Open Bilanz, denn ein 64. Platz bei seinem Open-Debüt im Jahr 2013 ist nach wie vor die persönliche Bestmarke. Diese soll in dieser Woche klarerweise kein Maßstab sein, eher schon die Marke von Markus Brier aus 2007, denn dessen 12. Rang ist nach wie vor das beste je erspielte Ergebnis eines Österreichers bei Majors.

Die Konkurrenz wird aber klarerweise enorm sein, denn alles was im Golf Rang und Namen hat steht in Portrush in den Teeboxen. Vom Wetter her könnte sich vor allem der Donnerstag und Freitag verschärft gestalten, denn bei einem Mix aus Wolken, Regen und Sonne soll auch der Wind recht tüchtig über die altehrwürdige Anlage blasen. Los geht’s für Bernd am Donnerstag bereits um 10:25 MEZ im Flight mit Haotong Li (CHN) und Russell Knox (SCO).

Bernd dreht erste Proberunden

Bereits am Montag um 11 Uhr Ortszeit, knapp 20 Stunden nach seinem Winning-Putt bei der Scottish Open, steht Bernd Wiesberger schon bei der Open am Abschlag zur ersten Proberunde. Gemeinsam mit dem Schweden Alexander Björk und dem Amerikaner Jason Kokrak werden erste Eindrücke gesammelt. Am Dienstag schwingt sich Österreichs einziger Open-Teilnehmer gemeinsam mit Paul Casey und Jack Senior zum zweiten Mal auf die 18 Links-Bahnen.

 

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The 148. Open – News-Ticker

THE 148. OPEN – LIVE NEWS-TICKER: Heimvorteil für Rory McIlroy in Royal Portrush +++ Bernd Wiesberger in brandheißer Links-Form +++ Molinari peilt Titelverteidigung beim britischen Major an.

Live: Leaderboard und Blog

 

Nach 68 Jahren Pause kehrt Royal Portrush als Austragungsort für die Open Championship zurück. Der klassische Küsten-Linkskurs bietet vor allem einem einen unschätzbaren Heimvorteil: Rory McIlroy pulverisierte hier bereits als 16-jähriger den Platzrekord mit 61 Schlägen, der auf dem Par 71-Kurs bis heute Bestand hat. Nordirlands zweiter großer Golfsohn, Darren Clarke, erhält die Ehre des ersten Tee-Shots am Donnerstag um 7:35 MESZ.

+++ Wiesberger in brandheißer Linksform +++

Bei der Generalprobe in Schottland schoß ein gewisser Bernd Wiesberger jedoch um 9 Schläge tiefer als McIlroy: mit dem Sieg bei der Scottish Open und Platz 2 davor in Irland präsentierte sich keiner zuletzt in heißerer Linksform als der 33-jährige Burgenländer. 36 unter Par mit 48 Birdies in den letzten zwei britischen Links-Turnieren samt Führung im Race to Dubai, ist schon eine Ansage.

+++ Luft nach oben bei der Open +++

Dass Buchmacher wie William Hill dennoch Bernd Wiesberger nur mit Quote 1:61 als Underdog einstufen, liegt vor allem an seiner ausbaufähigen Open-Bilanz: bei seinen bisherigen 5 Einsätzen steht ein 64. Platz beim Debüt 2013 als eher bescheidene Bestmarke zu Buche. Landsmann Markus Brier hält seit dem Jahre 2007 Österreichs Major- und Open-Rekord mit Platz 12 in Carnoustie.

+++ Bernd dreht erste Runden +++

Bereits am Montag um 11 Uhr Ortszeit, knapp 20 Stunden nach seinem Winning-Putt bei der Scottish Open, steht Bernd Wiesberger schon bei der Open am Abschlag zur ersten Proberunde. Gemeinsam mit dem Schweden Alexander Björk und dem Amerikaner Jason Kokrak werden erste Eindrücke gesammelt. Am Dienstag schwingt sich Österreichs einziger Open-Teilnehmer gemeinsam mit Paul Casey und Jack Senior zum zweiten Mal auf die 18 Links-Bahnen.

+++ Brechen Europäer die US-Dominanz? +++

Tiger, Koepka und Woodland räumten alle drei bisherigen Majortitel 2019 für Amerika ab. Den letzten Majorsieg durften Europas Golfsöhne zuletzt bei der Open Championship 2018 feiern, als Francesco Molinari dem Tiger den Titel vor der Nase wegschnappte. Das britische Major war aber in der Vergangenheit erstaunlich oft die Domäne der US-Stars. Seit dem Jahr 2000 gewannen 10 Mal die Amerikaner und nur viermal die Europäer. Die Faustregel lautete zumeist: je besser das Wetter und je weniger Wind – desto besser für Amerika.

Die Vorhersage verspricht jedoch regnerisches und kühles Wetter mit phasenweise böigem Wind für die vier Turniertage, also britische Bedingungen für eine Open, die eher den Europäern in die Hände spielen sollte. Das erlaubt aber auch Targetgolf und direktes Anschießen der Fahnen, eine Disziplin, die in den letzten Wochen keiner besser beherrschte als Bernd Wiesberger

+++ McIlroy und Rahm Europas Hoffnungen +++

Bei den Buchmachern werden mit Rory McIlroy (1:9) sowie Jon Rahm (1:15) zwei Europäer ganz vorne gehandelt. Brooks Koepka, Dustin Johnson aufgrund ihrer Dominanz im World Ranking sowie Tiger Woods mit dem üblichen Hype-Bonus werden auf US-Seite die besten Chancen eingeräumt.

Titelverteidiger Francesco Molinari, der seit Platz 5 beim Masters kein Topergebnis mehr gelang, wird noch hinter Justin Rose und Xander Schauffele gehandelt.

+++ Kaymer Nummer 1 der Warteliste +++

Martin Kaymers Exemption für die Open ist abgelaufen, womit Deutschlands Nummer 1 nach 11 Jahren durchgehender Major-Qualifikation erstmals wieder die Zuschauerrolle droht. Sowohl in Irland wie auch in Schottland schrammt der Rheinländer knapp an den Tickets vorbei und sitzt nun als 1. Reserve am Wartebankerl, nachdem Rory Sabbatini und Brian Harman als letzte noch vor ihm ins Feld rutschten.

+++ Tiger gar nicht happy… +++

Nach dem Major-Comeback beim Masters folgte nicht der erwartete Tiger-Roar bei den nächsten Einsätzen. Missed Cut beim PGA Championship und ein 21. Rang bei der US Open ließen die Tiger-Mania ein wenig verstummen. Woods äußert sich in Royal Portrush auch wenig begeistert von seinem derzeitigen Spiel: „Es ist nicht dort, wo ich es haben will. Der Touch am Grün ist nicht da und ich muß den Ball deutlich besser shapen, besonders wenn der Wind stärker werden wird.“

+++ Tee-Times – Darren Clarke als Frontrunner +++

2011-Champion und sentimentaler Lokalfavorit Darren Clarke darf am Donnerstag um 7:35 MESZ den ersten Golfschlag bei der 148. Open ausführen.

Die wichtigsten Tee-Times:

10:14 MESZ: Henrik STENSON / Xander SCHAUFFELE / Graeme MCDOWELL
10:25 MESZ: Bernd WIESBERGER / Haotong LI / Russell KNOX
10:58 MESZ: Francesco MOLINARI / Bryson DECHAMBEAU / Adam SCOTT
11:09 MESZ: Rory MCILROY / Gary WOODLAND / Paul CASEY
13:53 MESZ: Justin THOMAS / Tommy FLEETWOOD / Thorbjorn OLESEN
14:04 MESZ: Brooks KOEPKA / Louis OOSTHIUZEN / Shubhankar SHARMA
15:48 MESZ: Justin ROSE / Tony FINAU / Lucas BJERREGAARD
15:59 MESZ: Dustin JOHNSON / Jason DAY / Keegan BRADLEY
16:10 MESZ: Tiger WOODS / Matt WALLACE / Patrick REED
16:21 MESZ: Jon RAHM / Patrick CANTLAY / Matt KUCHAR

>> Leaderboard 148. Open Championship

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Preisgeld vernichtet

JOHN DEERE CLASSIC – FINAL: Sepp Straka kämpft sich kurzzeitig unter die besten 5 vor, verspielt aber im Finish mit zu dicken Fehlern das so dringend benötigte Topergebnis.

Sepp Straka pflügte am Moving Day mit einer 64 (-7) regelrecht durchs Feld und spielte sich bis auf den 12. Platz nach vor. Damit eröffnete sich der Longhitter sogar wieder die Chance auf ein Open Ticket, denn der beste noch nicht qualifizierte erhält dieses am Sonntag. Selbst der ganz große Wurf scheint bei vier Schlägen Rückstand mit einer weiteren Traumrunde noch nicht ganz abgefahren zu sein oder zumindest das so wichtige Topergebnis in Hinblick auf die neue Tourkarte.

Lange muss Sepp auch am Sonntag nicht auf das erste Birdie warten, denn schon am Par 5 der 2 parkt er die Attacke am Vorgrün und hat von dort aus keinerlei Probleme den Ball mit zwei Putts im Loch unterzubringen. Lange Zeit läuft die Runde dann relativ ereignislos vor sich hin, mit meist sicheren Pars bleibt der Longhitter aber immer in Schlagdistanz zu den Top 10.

Erst nach dem Turn auf der 11 spielt dann trotz überschlagenem Grün der Putter mit und lässt aus gut vier Metern das zweite Birdie springen. Der Putter behält auch danach die Temperatur bei, denn aus knapp sieben Metern geht sich am darauffolgenden Par 3 prompt das nächste Birdie aus, was ihn zwischenzeitlich bis auf Position 4 vorspült.

Mit dem so dringend benötigten Topergebnis vor Augen baut jedoch sein Spiel im Finish ab: ein verzogener Drive führt an der 13 zum ersten Bogey und auch an der 15 stimmt weder die Linie vom Tee noch beim Grünschuß, was einen weiteren Schlag kostet. Die Preisgeldvernichtung geht munter am letzten Par 3 weiter, als er mit zwei Chips und zwei Putts sogar das Doppelbogey kassiert. Ein spätes Birdie betreibt nur wenig Schadensbegrenzung, denn mit der Par-Runde von 71 Schlägen ist bei den tiefen Scores nur ein Platz außerhalb der Top 25 zu realisieren.

>> Endergebnis John Deere Classic

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Neues Kapitel

SCOTTISH OPEN – FINAL: Bernd Wiesberger ringt nach einem an Spannung kaum zu überbietenden Finaltag Benjamin Hebert (FRA) erst am dritten Extraloch im Stechen nieder und schlägt mit dem Sieg beim Rolex Series Event ein neues Karriere Kapitel auf.

Bernd Wiesberger ist in dieser Saison das perfekte Beispiel, wie schnell es im Golf wirklich gehen kann. Mitte Mai machten sich die österreichischen Fans bereits leise Gedanken, ob und wie der Burgenländer denn nach ausbleibenden Ergebnissen die Tourkarte wird halten können. Dann folgte der erste Paukenschlag, denn mit dem Sieg in Dänemark war nicht nur das Spielrecht kein Thema mehr, auch die Top 100 der Welt rückten langsam wieder in seinen Fokus.

Nach geschaffter US Open Quali dann das nächste große Fragezeichen heuer. Wie wird es der Oberwarter anlegen um auch bei den Open in Royal Portrush mit von der Partie sein zu können? Und auch hier folgte die perfekte Antwort, denn ein starker 2. Platz letzte Woche in Irland stellte nicht nur eine vorläufig neue persönliche Rolex Series Bestmarke dar, auch der Startplatz fürs letzte Major war damit in trockenen Tüchern.

Das nächste große Ziel des 33-jährigen sind somit die Rückkehr in die Top 50 der Welt, und auch dies erledigt Bernd in Windeseile und noch dazu mit einem Paukenschlag, der im österreichischen Golf in komplett neue Sphären vordringt. Der Oberwarter sichert sich kurzerhand im Stechen den Titel bei den Scottish Open und fährt damit beim 7 Millionen Dollar Rolex Series Event mit über einer Million Dollar Preisgeld seinen eindeutig bislang größten Siegerscheck der Karriere ein. „Ich habe es immer genossen in Schottland Linksgolf zu spielen und hatte hier auch schon meine Erfolg,“ erklärt er seine Affinität, „daher ist es besonders nett hier am Ende des Tages mit der Trophy zu stehen. Es war ein langer Tag, aber irgendwie habe ich es geschafft.“

Spannend gemacht

Dabei gestaltet sich der Finaltag durchaus noch spannend, denn Bernd findet mit links verzogenem Drive auf der 1 nicht gerade souverän in die Runde. Am Grün lässt er sich dann noch dazu einen recht unangenehmen Tester zum Par übrig, besteht diesen aber ohne Probleme. Die Probleme reißen auch auf der 2 nicht ab. Zwar passt diesmal der Drive, dafür aber zieht die Annäherung nach links und verschwindet im ganz dicken Zeug. Zumindestens bringt Bernd den Ball im Gegensatz zu Flighpartner Van Rooyen (RSA) raus, das Bogey lässt sich aber nicht verhindern.

Anders als an den Vortagen wollen die Eisen nicht mehr so zwingend zu den Fahnen und auch mit dem Greenspeed hat der Oberwarter so seine kleinen Probleme, denn auf der 4 lässt er den Birdieputt auf Linie zu kurz. Auf der 7 klappt es dann aber mit dem ersten Birdie. Die Grünattacke bleibt zwar etwas links, ein gefühlvoller Chip lässt ihm aber nur noch ein Tap-in zum ersten Erfolgserlebnis über.

Das erste Birdie heizt auch sichtlich den Putter an, denn kurz vor dem Turn fällt auf der 9 auch aus größerer Distanz der Ball und Bernd kann so auch seine Spitzenposition im Turnier behaupten. Benjamin Hebert marschiert bei gesamt 22 unter Par zurück ins Clubhaus, hat die Spitzenposition vorerst aber nur ein paar wenige Minuten für sich allein, denn nach einem starken Wedge schließt Bernd am Par 5 der 12 sofort wieder zum Franzosen auf.

Auf der 16 macht er es dann richtig spannend, denn nach knapp verfehltem Grün gelingt der Chip nicht nach Maß, aus gut fünfeinhalb Metern spielt dafür aber der Putter mit, beschert Bernd das vierte Birdie des Tages und lässt ihn bei gesamt 23 unter Par wieder die alleinige Spitze erklimmen. Lange kann er dort aber nicht verweilen, denn nur eine Bahn später erweist sich der zwei Meter Tester zum Par als zu unangenehm.

Am dritten Extraloch

Auf der 18 biegt dann einmal mehr ein Drive links ab, Bernd erreicht aus der Pampa aber das Grün, schiebt den ersten Putt dann aber deutlich übers Loch. Nervenstark locht er jedoch den Retourputt und muss damit gegen Benjamin Hebert nach der 69 (-2) und bei einem Gesamtscore von 22 unter Par ins Stechen um den Sieg. Am ersten Extraloch zündet der Franzose dann ein starkes Eisen, kann die Chance aber nicht in Zählbares ummünzen, was beide erneut zum 18. Abschlag zurückfahren lässt.

Die beiden wollen sich auch danach sichtlich nicht auf einen Sieger einigen, denn nach einem fett getroffenen Eisen und einem darauffolgenden Dreiputt vom Vorgrün macht Bernd dem Franzosen die Tür zum Sieg sperangelweit auf, doch Hebert schlägt sie seinerseits mit einem Dreiputt schwungvoll wieder zu. Zum dritten Mal heißt es somit zurück zum 18. Abschlag und diesmal macht Hebert die Türe mit weiterem  Dreiputt weit auf und Bernd lässt sich diese Chance nicht entgehen und schreitet souverän durch: „Ich habe mich einfach durchgekämpft. Natürlich hätte ich lieber den Sack mit ein paar Pars zugemacht, aber manchmal wirst Du halt getestet,“ gibt er zu sich selbst das Siegen unnötig schwer gemacht zu haben.

Mit dem Sieg am dritten Extraloch feiert Bernd Wiesberger nicht nur seien bereits sechsten European Tour Sieg der Karriere, sondern feiert auch den ersten Sieg bei einem der ganz großen Turniere. Er bessert damit auch seine Bilanz bei Playoff Entscheidung auf, denn nach seinem Sieg gegen Tommy Fleetwood (ENG) in Shenzhen und jetzt gegen Benjamin Hebert steht es im Verhältnis Sieg zu Niederlage nur noch 2 : 3.

Neue Nummer 1 im Race to Dubai

Nach seiner Verletzung setzt Bernd nun auch den nächsten Meilenstein seiner bereits beeindruckenden Karriere, denn mit dem Sieg beim Rolex Series Event gelingt ihm der erste Sieg bei einem echten Kracher-Event. Nur Majors und WGC-Turniere kann man wohl noch höher einreihen als das Event in Schottland, wenngleich von den Top 10 der Welt nur zwei Spieler am Start standen.

Die positiven Nebenaspekte sind klarerweise ebenfalls zahlreich, denn nach Titel Nummer 6 leuchtet ab sofort der Name Bernd Wiesberger am 1. Platz im Race to Dubai auf. Mit der Verbesserung in der Weltrangliste hat er nun außerdem auch wieder alle Starts bei Majors und WGC-Events vorläufig sicher. Bereits nach Portrush kommende Woche steht in Tennessee im TPC Southwind das WGC Invitational auf dem Programm, wo Bernd nun zeigen will, dass Topergebnisse auch auf US-Boden machbar sind.

>> Leaderboard Scottish Open

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Vollgas-Sonntag

LE VAUDREUIL CHALLENGE – FINAL: Martin Wiegele stürmt mit einer fehlerlosen 66 im Golf PGA France du Vaudreuil noch um viele Ränge nach vor und holt mit Rang 11 sein bislang klar bestes Saisonergebnis.

Martin Wiegele rutschte am Moving Day mit einer tiefschwarzen 75 (+4) weit im Klassement zurück und nimmt die Finalrunde nur vom 40. Platz aus in Angriff. Zwar sind die Topränge damit bereits sechs Schläge weit weg, mit einer guten letzten Performance könnte es aber durchaus noch weit nach vorne gehen.

Die lange Range-Session am Samstag Abend trägt gleich zu Beginn der Finalrunde Früchte: Wiegele packt wieder reihenweise starke Golfschläge aus und punktet mit Birdies am kurzen Par 3 der 5 und auch am einzigen Par 5 der Frontnine. Auch wenn der Putter noch nicht wirklich heißläuft macht er dank seiner fehlerlosen Leistung bereits gut 10 Ränge gut.

Auch auf den letzten neun Löchern attackiert Wiegele munter weiter und holt einen weiteren Schlag auf, wobei er sich am Horrorloch vom Vortag, der 11, mit Birdie revanchiert. Auch die verflixte 13, mit Doppelbogey am Samstag, versöhnt ihn mit einem Birdie.

Ohne jeglichen Makel spielt er die Runde dann zu Ende und nimmt zum Abschluss des Turniers auch auf der 18 noch ein Birdie mit. Derart stark stürmt Martin mit der fehlerlosen 66 (-5) noch um viele Ränge nach vor und holt als 11. auch sein bislang klar bestes Saisonergebnis.

Dank der bärenstarken Finalrunde kommt Martin auch mit Sicherheit mit einem sehr guten Gefühl zum Heimspiel, denn bereits nächste Woche stehen die Euram Bank Open in Adamstal auf dem Programm. In der Ramsau werden auch Lukas Nemecz und Co wieder auf der Challenge Tour im Einsatz sein und alles mögliche dafür tun, dass es in Niederösterreich genügend Gründe zum Jubeln und Daumendrücken gibt.

„Das war zum Glück ein versöhnlicher Abschluss heute. Endlich einmal hab ich heute richtig Klasse geputtet. Am Schönsten war, dass auf der 11 und der 13 heute alles mit Birdies gepasst hab, denn dort hab ich gestern das ganze Turnier verspielt“, so Martin Wiegele nach dem Turnier. Steven Tiley (ENG) reicht auch eine 72er (+1) Finalrunde um bei gesamt 11 unter Par den Sieg feiern zu können.

>> Leaderboard Le Vaudreuil Challenge

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Die Snellgolf-Story

Amerikas Golfball-Guru Dean Snell zog aus um Top-Golfbälle leistbar zu machen. Mit seiner Firma Snellgolf drückt er den üblichen Preis für ein Dutzend Premium-Golfbälle von 50 Euro um mehr als 25 %. Ein missglückter Golfschlag, der im Wasser landet, kostet den qualitätsbewußten Golfer somit nur noch 3 statt 4 Euro. Und da sich die Mißgeschicke in einer Golfsaison mit vielleicht Dutzenden Runden summieren, macht das einen gewaltigen Unterschied in unserem Golfbudget.

Dean Snell ist in der Welt des Profigolfsports kein Unbekannter. Als Mitentwickler des original Titleist Prov1, von Taylormade PENTA, Tour Preffered und noch viele anderen bekannten Golfballmodellen machte sich der Amerikaner einen wohlklingenden Namen in der Szene. Vor allem arbeitete er jahrelang zusammen mit Stars wie Tiger Woods, Justin Rose oder Jason Day um ihr Feedback in den Golfball zu bringen: „Zunächst war ich für namhafte Golfballhersteller, 7 Jahre bei Titleist und 18 Jahre bei Taylormade, daran beteiligt, die damalige Golfballtechnologie voranzutreiben.“

Snell galt jeher nicht nur als Pionier und Vordenker sondern auch als Mann mit Hausverstand. Die Golfball-Technologie kompromisslos veranzutreiben um den Pros und den leistungsorientierten Hobbygolfern das Beste vom Besten auf das Tee zu legen, ist das eine – die Sache dabei auch leistbar zu halten, das andere. Und hier begann die Entwicklung für viele Golfer aus dem Ruder zu laufen, wenn die Golfbälle auf der Runde plötzlich mehr kosteten als Bier und Schnitzel im Clubhaus danach.

Top-Golfbälle leistbar gemacht

Dean Snell hatte plötzlich eine neue Mission: „Premium-Golfbälle unter dem Namen Snell Golf zum komfortablen Preis auf dem Golfballmarkt zu etablieren!“ Günstige Golfbälle gab es wie Sand am Meer, aber Snell wollte etwas anderes: „Bei der Produktion unserer Premium Golfbälle werden nur hochwertige und bewährte Materialien verwendet! Produktions und Herstellungsverfahren sind patentrechtlich geschützt und dürfen nur von 3 Firmen weltweit verwendet werden.“ So hält Snellgolf aktuell rund 40 Patente die sicherstellen, dass nur Snellgolf technologisch in der ersten Liga der Golfballhersteller mit den bekannten Namen mitspielen kann.

Dass die beiden Topbälle von Snellgolf, der MTB-X und der MTB-Black um rund 25% günstiger kommen als vergleichbare Angebote, liegt auch maßgeblich daran, dass auf millionenschweres Sponsoring der Golfstars verzichtet wird.

Zahlreiche unabhängige Tests bescheinigen Snellgolf tatsächlich, dass der MTB-X und der MTB-Black zumindest auf Augenhöhe mit den Topmodellen von Titleist oder TaylorMade spielen.

Der Österreicher Peter Panholzer brachte Snellgolf in den letzten Jahren nach Europa und ermöglicht mit seinem >> Direktvertrieb auch heimischen Golfern den Zugang zu seinen leistbaren Top-Golfbällen.

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Klare Ansage

SCOTTISH OPEN – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger macht mit einer 65 (-6) und gesamt 20 unter Par eine klare Ansage, dass der Sieg am Sonntag beim Rolex Series Event nur über ihn führen wird.

Bernd Wiesberger brannte am Freitag eine Runde für die Ewigkeit auf den schottischen Rasen des Renaissance Clubs. Mit einer 61 (-10) stellte der Burgenländer nicht nur einen neuen Platzrekord auf, sondern notierte außerdem die tiefste Runde seiner bereits langjährigen European Tour Karriere.

Am Moving Day legt er dann mit der 65 spektakulär nach und sorgt bei 20 unter Par für das niedrigste 54 Loch-Ergebnis seiner Karriere und jemals bei einer Scottish Open: „ich genieße es einfach da draußen zu sein und schaue nicht weit nach vorne. Es ist noch immer eine Menge Golf zu spielen. Dass ich bereits in den letzten Wochen in aussichtsreicher Position war wird mir helfen, aber es ist immer eine nervenaufreibende und etwas andere Situation,“ blickt er gespannt dem großen Finale entegegen,

Birdie für Birdie am Samstag nachgelegt

Die erste Birdiechance ergibt sich nach gefühlvollem Chip bergab zur Fahne gleich auf der 1, aus in etwa eineinhalb Metern spielt der Putter aber noch nicht mit. Mit sicheren Pars auch danach macht er in der frühen Phase seiner dritten Runde aber nichts falsch und bleibt damit auch immer ganz vorne dabei. Auf der 5 ist es dann auch mit dem ersten Birdie so weit, denn nach starkem Abschlag bleiben ihm am Par 3 nur noch rund eineinhalb Meter übrig. Diesmal stopft er den Ball auch ganz sicher und geht damit als erster Spieler auf 15 unter Par.

Feuer frei

Nach starkem Abschlag und gelungener Grünattacke auf der 7 hat er dann am Par 5 sogar die Eaglechance am Putter, hauchdünn kriecht der Ball aber am Loch vorbei. Mit seinem zweiten Birdie des Tages gibt der Oberwarter aber wieder alleine das Tempo vor. Die Führung baut er auf der 8 dann sogar noch weiter aus, denn mittlerweile ist auch der Putter nun endgültig auf Temperatur, wie ein starker Birdieputt aus knapp vier Metern unterstreicht.

Bernd feuert regelrecht aus allen Rohren, denn mit dem nächsten Schlaggewinn auf der 9 zieht der fünffache European Tour Champion richtiggehend am Leaderboard davon. Zwar verzieht er auf der 13 den Abschlag, erreicht aber ohne große Probleme das Grün und nimmt erstmals in dieser Woche vom Par 4 statt eines Bogeys ein Par mit. Nach einem weiteren genialen Eisen bricht dann auf der 15 auch auf den Backnine der Birdiebann, denn aus kurzer Distanz hat er keinerlei Probleme seinen bereits fünften roten Eintrag des Tages zu verbuchen.

Zwei Schläge Vorsprung

Am Par 5 der 16 bleibt dann die Attacke etwas zu kurz, der Chip passt aber gut und aus einem Meter stellt das Birdie an diesem Tag nur Formsache dar. Bei mittlerweile 20 unter Par zieht Bernd am Leaderboard auf und davon. Wie aus dem Nichts streikt dann aber auf der 17 plötzlich der Putter, denn aus gerade einmal einem halben Meter rasiert der Parputt am Par 3 nicht einmal die Lochkante, was das erste Bogey nach 21 fehlerlosen Löchern zur Folge hat.

Richtiggehend trotzig zündet er aber am Schlussloch noch einmal ein ganz starkes Eisen und aus eineinhalb Metern bügelt er den Fehler von zuvor noch aus. Mit der 65 (-6) macht Bernd auch eine klare Ansage, denn bei gesamt 20 unter Par stellt er klar, dass der Sieg in dieser Woche am Sonntag nur über ihn führen wird. Erster Verfolger ist der Südafrikaner Erik Van Rooyen, der am Sonntag im gemeinsamen Schlussflight wohl sofort versuchen wird Druck aufzubauen.

Geniale Eisen

Wie schon am Rekordtag zuvor, sind es auch am Samstag wieder vor allem die Eisen, die Bernd den Vorsprung auf die Konkurrenz ermöglichen. Teils geniale Annäherungen nehmen ihm nahezu die gesamte Runde über jeglichen Druck vom Putter und lassen ihn so bei den schottischen Birdiefestspielen vorne weg ziehen. Um am Sonntag seinen bislang dicksten Siegerscheck einfahren zu können, wird er aber aller Voraussicht nach wohl erneut enorm nah zu den Fahnen schießen müssen.

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Durchgepflügt

JOHN DEERE CLASSIC – 3. RUNDE: Sepp Straka pflügt am Moving Day im TPC Deere Rund regelrecht durchs Feld und bringt sich mit einer tatsächlich noch einmal ins Gespräch um ein Open Ticket.

Sepp Straka drehte am Freitag gehörig an der Birdieschraube und ließ sich am Weg zur 67 (-4) selbst von Fehlern auf den Backnine nicht aus der Ruhe bringen. Aus dem Mittelfeld heraus hat der Longhitter vor dem Wochenende sogar noch die Chance auf seine zweite Majorteilnahme der Karriere, denn der beste noch nicht qualifizierte Spieler der Top 10 erhält am Sonntag ein Ticket für Royal Portrush in der kommenden Woche. Die vier Schläge Rückstand auf die Spitzenplätze scheinen angesichts Sepp’s Scorequalitäten durchaus noch aufholbar zu sein.

Der Start zum Vorhaben verläuft auch durchaus ansprechend, denn nach gelungener Grünattacke lässt gleich das Par 5 der 2 den ersten Schlaggewinn springen. Eine leicht verzogene Annäherung und ein eher nur suboptimaler Chip werfen den Longhitter dann auf der 5 aber wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Ein fast Hole in One auf der 7 bringt Sepp aber recht rasch wieder auf die richtige Spur.

Auf den Geschmack gekommen

Das Erfolgserlebnis schärft auch sichtlich die Eisen, denn auch auf der 8 legt er die Annäherung stark zur Fahne und locht prompt zum Doppelpack. Ein ganz starkes Wedge eröffnet dem Georgia Bulldog dann kaum auf den Backnine angekommen die nächste Möglichkeit und aus gerade mal einem halben Meter stellt das Birdie am Par 5 keinerlei Probleme dar.

Auch danach lässt er den Fuß eindeutig am Gaspedal, denn auf der 13 locht er aus gut vier Metern und marschiert so mittlerweile sogar bis in Schlagdistanz zu den Top 10. Diese knackt er dann auf der 16, denn nach gutem Abschlag spielt aus vier Metern erneut der Putter mit und realisiert Birdie Nummer sechs. Das lässt den bulligen Doppelstaatsbürger nun so richtig aus allen Rohren feuern, denn am Par 5 der 17 nimmt er sofort das nächste Birdie mit und knackt damit sogar bereits die Top 5.

Dass an diesem Tag so ziemlich alles zusammenpasst zeigt sich dann noch auf der abschließenden 18, denn auch aus fünf Metern fällt der Birdieputt souverän ins Loch und lässt den gebürtigen Wiener so schließlich die ganz starke 64 (-7) unterschreiben. Vom 12. Platz bringt er sich auch tatsächlich noch einmal ins Gespräch um ein Open Ticket, dazu wird er allerdings aller Voraussicht nach auch am Finaltag noch eine richtig tiefe Runde benötigen.

>> Leaderboard John Deere Classic

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Daneben gegangen

LE VAUDREUIL CHALLENGE – 3. RUNDE: Martin Wiegeles Moving Day geht im Golf PGA France du Vaudreuil mit einer tiefschwarzen 75 gründlich daneben.

Martin Wiegele zeigte sich an den ersten beiden Tagen richtig souverän und startet dank zwei roter Runden nur hauchdünn hinter den Top 10 ins Wochenende. Am Moving Day hofft der Routinier nun, dass der gewinnbringende Rhythmus anhält und er sich so vor dem Finaltag in eine gute Ausgangslage bringen kann.

Wie schon an den Vortagen zeigt der Routinier auch am Moving Day auf den Frontnine zunächst wieder sein ganz sicheres Gesicht und kann auch einen kleinen Ausrutscher auf der 5 mit einem starken Konter auf der 6 postwendend wieder ausbügeln. Erst kurz vor dem Wechsel auf die zweiten Neun tritt er sich dann noch ein Bogey ein und rutscht so wieder in den Plusbereich zurück.

Der Fehler auf der 9 kostet auch sichtlich den ansonsten sehr soliden Rhythmus, denn ein Triplebogey auf der 11 sorgt am Samstag erstmals für richtige Kopfschmerzen. Zwar steuert er rasch mit einem Par 5 Birdie auf der 12 etwas gegen, eine Doublette danach lässt ihn dann aber endgültig ins Mittelfeld abrutschen.

Zwar findet er zum Abschluss auf der 18 noch ein Birdie, doch dieses dient am Ende nur noch als Schadensbegrenzung, denn mit der 75 (+4) geht der Moving Day eindeutig in die falsche Richtung. Mit der tiefschwarzen dritten Runde sind vom 40. Rang aus auch die Topplätze vor den letzten 18 Bahnen bereits um satte sechs Schläge entfernt.

„Das war nicht mein Tag. Die Kontrolle über die Startrichtung war nicht ausreichend vorhanden und dann hab ich noch dazu sehr schlecht geputtet. Die 11 nach Outball und Dreiputt und die 13 nach schlechter Entscheidung bei der Annäherung haben mir dann das Genick gebrochen. Gegen Ende hab ich wieder besseres Golf gespielt. Auf der 16 wars fast ein Hole in One aber aus einem Meter hab ich dann den Birdieputt verschoben. Zum Glück kanns morgen mit einer Super-Runde noch nach vorne gehen, aber jetzt heißt es erstmal trainieren um das Vertrauen wieder zu bekommen“, so Martin Wiegele nach der Runde klarerweise enttäuscht.

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Wenig rausgeholt

ALPS DE LA GOMERA – FINAL: Felix Schulz darf sich im Tecina Golf La Gomera mit Rang 10 zwar über ein Top 10 Ergbebnis freuen, auf der Urlaubsinsel wäre aber wohl noch um einiges mehr möglich gewesen. Michael Ludwig macht am Samstag noch weniger aus der sehr guten Ausgangslage.

Beim bereits fünftletzten Turnier der Alps Tour-Saison möchte Timon Baltl einen weiteren Schritt in Richtung Aufstieg in die Challenge Tour setzen. Mit aktuell Rang 4 hat der Aufsteiger aus der Steiermark auch gute Karten und möchte bei der alljährlichen Golfexkursion der Satellite Tour auf die kleine kanarische Insel La Gomera seine Chancen weiter verbessern.

Zum Auftakt glänzen gleich drei Österreicher mit richtig starken Runden. Aus rot-weiß-roter Sicht erwischt Michael Ludwig den klar besten Auftakt, denn bei nur zwei Bogeys nimmt er satte acht Birdies mit und marschiert so mit der 65 (-6) über die Ziellinie, was ihm die erste Verfolgerposition auflegt. Felix Schulz benötigt nur um einen Schlag mehr und auch Timon Baltl mischt einmal mehr ganz vorne mit, womit sich der Gösser Open Champion auch in eine gute Ausgangslage für ein weitere Topergebnis bringt.

Mit Clemens Gaster, H.P. Bacher und Markus Habeler liegen noch drei weitere heimische Professionals auf Cutkurs. Uli Weinhandl, der normalerweise als Spanien-Spezialist gilt, erwischt hingegen einen alles andere als guten Auftakt und muss sich am Freitag deutlich steigern, will er La Gomera mit Preisgeld wieder verlassen.

Michi Ludwig zeigt dann am Freitag, dass die starke Auftaktrunde keine Eintagsfliege war, denn mit der 68 (-3) ebnet er sich als 4. den Weg zu einem absoluten Topergebnis. Auch Felix Schulz unterschreibt eine 68 und geht ebenfalls aus mehr als aussichtsreicher Position in den Finaltag. Clemens Gaster, H.P. Bacher, Timon Baltl und Markus Habeler komplettieren das rot-weiß-rote Sextett am Samstag. Uli Weinhandl verpasst hingegen knapp den Cut.

Gerade noch Top 10

Schlussendlich ist es dann Felix Schulz, der als erster österreichischer Name beim Durchforsten des finalen Leaderboards ins Auge sticht. Felix startet mit zwei Birdies auf den ersten drei Bahnen richti gut, verliert in Folge aber etwas den Schwung und muss mit Fortdauer auch einen Schlag abgeben. Am Ende unterschreibt er so die zartrosa 70 (-1) und fährt damit mit Rang 10 gerade noch ein Top 10 Resultat ein.

Michael Ludwig kann aus seiner starken Ausgangslage am Samstag kaum etwas machen, denn mit einer 73 (+2) fällt er sogar bis auf Rang 17 zurück. Timon Baltl (70) sammelt im Kampf um den Aufstieg auf die Challenge Tour mit Rang 25 nur ein wenig Preisgeld auf. H.P. Bacher (71) auf Rang 31, Clemens Gaster (73) auf Platz 33 und Markus Habeler (72) als 39. können dem Turnier ebenfalls nicht ihren Stempel aufdrücken.

>> Leaderboard Alps de La Gomera

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