Schlagwort: golf

Vom Wind beflügelt

SOUTH AFRICAN WOMEN’S OPEN – 1. RUNDE: Sarah Schober wirkt vom südafrikanischen Starkwind im Westlake GC regelrecht beflügelt und geht als Co-Leaderin in den zweiten Spieltag.

Sozusagen am Heimflug von Australien nehmen Christine Wolf und Sarah Schober die South African Womens Open in Kapstadt mit. Das gemeinsam von Ladies European- und Sunshine Ladies Tour getragene 125.000 Euro-Turnier wird über drei Runden im Westlake Golfclub ausgetragen.

Dass der Kurs unseren Damen in die Karten spielt bewiesen Wolf (Platz 6) und Schober (Platz 21) bereits im Vorjahr. Noch dazu zeigte unser Tour-Duo zuletzt in Canberra starke Leistungen, wobei die Tirolerin sogar am Schlusstag im Topflight um den Sieg mitspielte. Die Wienerin Nadine Dreher kommt dank ihres starken Auftritts bei der Tourschool ebenfalls zu einem Einsatz.

Sarah Schober legt in Kapstadt einen sehenswerten Blitzstart hin. Im heftigen Wind hält sich die Steirerin auf den ersten 9 Löchern gekonnt die Bogeys vom Leib und katapultiert sich mit zwei Birdies rasch an die Spitze des Klassements. Erst nach 12 Bahnen verliert sie mit dem Bogey ihre weiße Weste, holt sich den verlorenen Schlag aber sofort wieder am anschließenden Par 5 zurück.

Im Gleichschritt marschiert die junge Steirerin danach gemeinsam mit Emma Westin an der Spitze des Leaderboards dahin. Mit Fortdauer der Auftaktrunde tritt sie sich zwar noch ein Par 5 Bogey ein, doch selbst dieses kann sie nach den Vormittagsflights nicht mehr vom geteilten Platz an der Leaderboardsonne vertreiben.

„Ich bin zufrieden mit meiner Runde heute. Es waren sehr schwierige Bedingungen, da der Wind sehr stark war. Ich hab heute gute Entscheidungen getroffen, gute Schläge gemacht und vor allem war auch das Putten heute sehr stark“, fasst Sarah die richtig gute Auftaktrunde zusammen.

Wild erwischt

Christine Wolf findet sich am Nachmittag bei immer widrigeren Verhältnissen von Beginn an überhaupt nicht zurecht. Die gesamten Frontnine über ist die Tirolerin vergeblich auf der Suche nach einem Birdie, muss parallel dazu aber bereits fünf Bogeys, ein Doppelbogey und sogar ein Triplebogey notieren, womit sie klarerweise bereits nach nur neun Bahnen abgeschlagen zurück liegt.

Nach dem Turn kann sie ihr Spiel zwar kurzzeitig stabilisieren, rutscht mit dem nächsten Bogey-Doppelpack danach aber immer weiter sogar in den dreistelligen Bereich des Leaderboards zurück. Am Ende geht sich aber dann auch noch ein Birdie aus, was schließlich zumindestens ein kleines Erfolgserlebnis darstellt. Mit der 83 (+11) liegt sie aber als 97. klarerweise weit zurück.

Nadine Dreher hat von Beginn an bei den schwierigen Verhältnissen am Nachmittag ordentlich zu kämpfen, was sich auch in drei recht raschen Bogeys bemerkbar macht. In Folge stabilisiert sie jedoch ihr Spiel und schafft es bis zum Turn weitere Fehler gekonnt fernzuhalten.

Auf den Frontnine kommt aber auch sie dann heftig unter die Räder, denn mit insgesamt drei Bogeys, zwei Doppelbogeys und sogar einem Triplebogey rasselt sie nahezu im freien Fall am Leaderboard in Richtung Keller. Erst zwei abschließende Birdies betreiben noch etwas Schadensbegrenzung. Nach der 83 (+11) hat sie die gleiche Ausgangslage wie ihre Landsfrau.

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Gastspiel in Nairobi

KENIA OPEN – VORSCHAU: Martin Wiegele gibt beim zum Erstliga-Event aufgewerten Turnier der Kenia Open ein Gastspiel auf der European Tour und hofft im Karen CC von Nairobi auf einen guten Start in die neue Saison.

Gott sei Dank entschied sich Martin Wiegele für eine Anreise am Montag über Amsterdam und nicht für den Sonntagsflug mit der Ethiopian über Addis Abeba und kam so wohlbehalten in Nairobi an. „Ich hab vor meinem Flug nach Amsterdam vom Absturz erfahren und war dementsprechend geschockt. Ich hätte fast Ethiopian gebucht, allerdings den gleichen Flug nur einen Tag später. Zum Glück war zumindestens keiner vom Turnier in dem Flieger mit dabei. Anscheinend hatte aber ein Caddie riesiges Glück, denn der hat den Flug zeitlich knapp verpass“, merkt man dem Steirer das mulmige Gefühl trotz der sicheren Anreise aber durchaus an.

Der Routinier startet mit dem Gastspiel auf Europas höchster Spielklasse auch seine neue Golfsaison und hofft mit der neuen Hüfte und nach der guten Vorbereitung der letzten Wochen auf einen erfolgreichen Start ins neue Jahr. Der Karen CC von Nairobi könnte sich bei dem Vorhaben auch durchaus als perfekte Wiese erweisen, denn den Platz in der Höhenlage kennt Martin bereits aus vergangenen Jahren wie seine Westentasche, wenngleich der letzte Start an dieser Wirkungsstätte bereits vier Jahre zurückliegt und ihm damals einen 41. Platz einbrachte.

„Es passt alles soweit ganz gut hier. Die Hüfte denk ich hält und auch das Handgelenk, mit dem ich ein paar Monate ein paar Probleme hatte, spielt wieder super mit. Ich freu mich schon auf das Turnier hier und auf die kommende Saison“, zeigt er sich nach der Trainingsrunde durchaus zuversichtlich.

Nach dem Desert Swing und parallel zum Players in Florida ist auch das Starterfeld beim 1,1 Millionen Euro Turnier in Afrika durchaus überschaubar. Die starken Südafrikaner rund um George Coetzee, Vorwochensieger Justin Harding, Christiaan Bezuidenhout oder Erik Van Rooyen gelten als die größten Favoriten auf den Sieg. Das Wetter verspricht Traumverhältnisse pur an jedem Tag. Los geht’s für Martin Wiegele am Donnerstag im Flight mit Phillip Kasozi (UGA) und David Cooke (USA) um 11:40 MEZ auf der 10.

 

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Großmacht Europa

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – FINAL: Francesco Molinari triumphiert an einem Jubeltag für Europa vor Fitzpatrick, Fleetwood und Cabrera-Bello.

Golf-Experte Donald J. Trump sollte recht behalten, wenn er davor warnte, dass die EU eine Gefahr für die USA darstelle. Die vereinigten Golfkräfte Europas fügten den Amerikanern beim traditionsreichen Arnold Palmer Invitational eine vernichtende Niederlage zu. Franceso Molinari (ITA) triumphiert in Bay Hill dank fantastischer 64 zum Abschluß vor Matt Fitzpatrick sowie Tommy Fleetwood und Rafa Cabrera-Bello. Der beste US-Boy findet sich mit Keith Mitchell erst auf Position 6 im Endklassement.

Nach vier Top 5-Ergebnissen bereits in der neuen Saison kam Titelverteidiger Rory McIlroy (NIR) als Topfavorit zu Arnold Palmers Gedenkturnier nach Bay Hill. Brooks Koepka, Rickie Fowler (beide USA) sowie die starken Europäer Tommy Fleetwood (ENG) und Francesco Molinari (ITA) wollten dem Nordiren das Siegen schwer machen. Tiger Woods musste wegen Nackenbeschwerden seinen geplanten Start absagen.

Sepp Straka schaffte es nicht in das illustre Feld beim 9,1 Millionen Dollar-Turnier, das zugleich als Generalprobe für das Players in der kommenden Woche dient. Den besten Start erwischt am Donnerstag ein Außenseiter, denn Rafa Cabrera Bello (ESP) liefert in Orlando ein wahres Feuerwerk ab. Der Spanier muss ledidlich auf der 1 ein Bogey notieren, findet auf seiner ersten Umrundung aber gleich acht Birdies und diktiert damit nach der 65 (-7) und mit zwei Schlägen Vorsprung auf Keegan Bradley (USA) das Tempo.

Während der US-Amerikaner auch am Freitag weiterhin den Fuß am Gaspedal lässt, hat der Spanier alle Hände voll zu tun und rutscht mit einer 75 (+3) bis auf Rang 9 zurück. Dafür aber dreht ein anderer Europäer in Orlando so richtig auf, denn Tommy Fleetwood packt eine 66 (-6) aus und marschiert damit bis in die geteilte Führung zu Bradley an die Spitze nach vor.

Nach dem Moving Day ist dann überhaupt alles ziemlich fest in europäischer Hand, denn Matthew Fitzpatrick (ENG) stürmt in Orlando mit einer 67 (-5) bis an die Spitze nach vor. Auch Titelverteidiger Rory McIlroy
kommt im Fun Capitol der USA immer besser ins Laufen und liegt nur noch um einen Schlag zurück. Erst mit Kevin Kisner findet sich auf dem geteilten 3. Rang der erste US-Amerikaner.

Am Sonntag zeigt sich dann eindrucksvoll, dass sich Francesco Molinari das Beste für den Finaltag aufgehoben hat. Europas Ryder Cup Hero von Paris feuert eine unglaubliche 64 (-8) auf die Scorecard und überflügelt damit noch die gesamte Konkurrenz bei gesamt 12 unter Par. Rang 2 sichert sich Matthew Fitzpatrick bei zwei Schlägen Rückstand. Für die US-Amerikaner entwickelt sich regelrecht ein kleines Desaster, denn erst auf Rang 6 kommt mit Keith Mitchell der erste Lokalmatador.

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Leichter Vorstoß

QATAR MASTERS – FINAL: Matthias Schwab bringt zum Abschluss im Doha GC mit der 70 noch eine rote Runde zum Recording und klettert damit noch um ein paar Ränge nach oben. Bernd Wiesberger durchbrach zwar in Qatar die schwarze Serie der verpassten Cuts, einmal mehr macht ihm aber die Performance auf den Grüns einen Strich durch die Rechnung.

Matthias Schwab und Bernd Wiesberger fanden am Moving Day bei recht windigen Verhältnissen nach wie vor kein richtiges Rezept für die strichigen Grüns des Doha GC. Vor allem Matthias Schwab zeigte sich mit der Qualität seines Spiels von Tee bis Grün im Großen und Ganzen zufrieden, haderte jedoch mit der Performance am Kurzgemähten. Am Finaltag hoffen nun beide die Greens entschlüsseln zu können um noch so weit wie möglich in Richtung Norden des Leaderboards marschieren zu können.

Anders als an den Vortagen findet Matthias Schwab dann am Sonntag aber nicht schon am Par 5, der 1 das erste Birdie und tritt sich zu allem Überfluss kurz darauf am Par 3 sogar ein Bogey ein, was für einen mehr als verhaltenen Start sorgt. Die Reaktion auf den Schlagverlust wirkt aber regelrecht trotzig, denn schon auf der 4 stopft er den fälligen Birdieputt und spielt sich so in windeseile wieder auf Level Par zurück.

Dass es in dieser Woche aber einfach nicht so richtig nach dem Geschmack des Rohrmoosers laufen will zeigt sich rund um den Turn, denn auch das Par 5 Doppel erweist sich am Sonntag nicht als gewinnbringend und lässt vorerst keinen weiteren Schlaggewinn springen.

Matthias spult jedoch zumindestens sicher die Pars ab und kommt so nie wirklich in Verlegenheit einen Schlag abgeben zu müssen. Das kurze Par 4, der 16 hat er dann wieder richtig gut im Griff und taucht so erstmals am Sonntag in den Minusbereich ab. Auf den Geschmack gekommen legt er am darauffolgenden Par 3 sofort nach und stößt so wieder bis ins Mittelfeld nach vor.

Das abschließende Par 5 lässt zwar keinen Schlag mehr springen, mit der 70 (-2) beendet er das Turnier aber mit Sicherheit mit einem guten Gefühl und marschiert außerdem noch um ein paar Plätze am Leaderboard bis auf Platz 31 nach vor.

Nach der Finalrunde hadert er erneut etwas mit seiner Puttleistung: „Es war heute wieder sehr ähnlich wie an den letzten Tagen. Ich putte einfach zu schwach um weiter vorne dabei sein zu können. Gut ist, dass ich weiß was genau mit meinem Spiel lost ist und woran ich arbeiten muss. Ich bin sehr zuversichtlich, dass es sehr bald besser gehen wird und ich mit guten Puttleistungen wieder vorne mitspielen werde.“

Stecken geblieben

Bernd Wiesberger startet durchaus souverän in die Finalrunde, denn nach zwei anfänglichen Pars hat er das erste Par 3 gut im Griff und nimmt schon früh das erste Birdie mit. Anknüpfen kann er daran aber nicht und rutscht in Folge auf der 6 sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurück.

Nach meist souveränen Pars drückt er dann am Par 5 Doppel rund um den Turn den Gasfuß wieder etwas durch und kann zu Beginn der Backnine sein zweites Birdie des Tages notieren. Erneut stellt das Erfolgserlebnis jedoch keine Initialzündung dar, denn schon auf der 11 geht es wieder auf Even Par zurück.

Des Schlechten noch nicht genug zementiert er sich mit einem weiteren Bogey gleich danach regelrecht hinten ein. Zumindestens darf er sich zum Abschluss des Turniers noch über ein Birdie auf der 18 (Par 5) freuen und klettert so mit der finalen 72 (Par) noch um einige wenige Ränge bis auf Platz 55 nach vor.

Die Grüns als Spielverderber

Wo nach wie vor das Hauptproblem im Spiel des Burgenländers liegt zeigt ein Blick auf die Statistik eindeutig. Nach dem Turnier weist Bernd einen Schnitt von sage und schreibe 33,5 Putts auf. Da er parallel dazu sogar 2. des gesamten Feldes bei den Grüntreffern war, spricht dies eine noch viel deutlichere Sprache und zeigt wieviel er allein auf den Greens auf das Feld wirklich verliert.

Ein verfehltes Grün war somit auch sozusagen automatisch eine Bogeygarantie, wobei er am Samstag auf der 11 sogar über ein Triplebogey stolperte und auch sonst immer wieder Dreiputts einstreute. Bereits in den letzten Wochen machte ihm die durchwachsene Performance auf den Grüns einen Strich durch die Rechnung. Mit lediglich zwei bis drei Putts weniger pro Runde in dieser Woche hätte Bernd sogar um den Sieg mitgespielt. Stattdessen geht sich trotz des richtig guten langen Spiels am Ende nur Rang 55 aus, was ihm weder im Race to Dubai noch in der Weltrangliste in irgendeiner Form weiterhilft.

„Es ist nur ein Bereich in meinem Spiel der verbessert werden muss um wieder ganz vorne dabei zu sein. Ich freue mich jetzt auf ein paar Tage Erholung und auf solide Arbeit zu Hause um für das nächste Turnier in Kuala Lumpur wieder voll dabei sein zu können“, spricht Bernd selbst das Problem auf den Grüns nach dem Turnier an.

In der kommenden Woche pausieren nun sowohl Matthias Schwab als auch Bernd Wiesberger und verzichten auf einen Start bei den nun zur European Tour gehörenden Kenia Open in Nairobi, wo Österreich dennoch in Person von Martin Wiegele vertreten sein wird. Ab 21. März geht es jedoch bereits in Kuala Lumpur mit den Maybank Championship weiter, wo erneut beide rot-weiß-roten European Tour Professionals am Start stehen werden.

Justin Harding (RSA) lässt mit einer 66er (-6) Finalrunde die gesamte Konkurrenz hinter sich und triumphiert bei gesamt 13 unter Par.

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Wieder Top

WOMEN’S NSW OPEN – FINAL: Christine Wolf kann im Queanbeyan GC mit etwas zu fehlerbehaftetem Spiel zwar nicht mehr in den Titelkampf eingreifen, nimmt aber ihr bereits zweites Topergebnis in Folge mit. Sarah Schober verlässt Down Under mit einem Mittelfeldplatz.

Christine Wolf geht nach der 69 (-2) vom Samstag bei lediglich zwei Schlägen Rückstand mit klar intakten Siegchancen in die letzte Runde. Im Finalflight hofft die Tirolerin von Beginn an Druck aufbauen zu können um Meghan MacLaren (ENG) und Lynn Carlsson (SWE) zu Fehlern zu zwingen.

So richtig will das Vorhaben am Sonntag dann aber nicht aufgehen, denn erstens agiert die Innsbruckerin etwas zu fehleranfällig und zweitens zieht Meghan MacLaren ihr Spiel unaufgeregt durch, was ihr am Ende auch mit der 69 (-2) den ungefährdeten Sieg bei gesamt 12 unter Par einbringt.

Anders als am Vortag will es bei Chrissie Wolf gleich zu Beginn nicht wirklich rund laufen, denn schon die 2 hängt ihr das erste Bogey um. Dieses bessert sie am Par 5 danach aber postwendend aus und bleibt zu dieser Zeit auch noch klar ganz vorne dabei. Da sich dann auch am Par 3, der 8 noch ein Birdie ausgeht, wirkt es tatsächlich so, als könne sie noch einmal so richtig angreifen.

Allerdings reißt der Vortrieb auf den letzten neun Bahnen des Turniers doch spürbar ab, denn während MacLaren neben einem Bogey noch ein Birdie und sogar ein Eagle findet, tritt sich Österreichs Olympionikin gleich vier Fehler ein, wovon sie nur zwei wieder ausbessern kann. Am Ende geht sich so am Sonntag nur die 72 (+1) aus. Damit kann sie zwar nicht mehr in den Titel eingreifen, darf sich am Ende aber über Rang 4 freuen und nimmt damit ihr bereits zweites Topergebnis in Folge mit.

„Ich hab mir heute schwer getan, aber auch die anderen zwei im Flight hatten zu kämpfen. Leider wars heute überall ein bisschen zu fehleranfällig. Mit dem 4. Platz bin ich aber auf jeden Fall sehr zufrieden. Für mich geht’s jetzt gleich weiter. Ich bin gleich nach dem Turnier zum Flughafen und wenn ich alle Anschlüsse planmäßig erwische, dann bin ich morgen um 09:25 Uhr schon in Kapstadt“, beschreibt sie kurz ihre Finalrunden und hat den Fokus bereits auf das Turnier kommende Woche gerichtet.

Im Mittelfeld

Sarah Schober zeigte sich schon am Samstag klar verbessert und arbeitete sich bis ins Mittelfeld nach vor. Mit einer weiteren starken Runde wäre am Sonntag auch bei ihr ein richtig lukratives Ergebnis noch klar in Reichweite.

Doch auch bei ihr gilt ähnliches wie bei ihrer Landsfrau. Zwar schafft sie es erstmals in der Woche über die ersten drei Bahnen der Frontnine unbeschadet drüberzukommen, tritt sich danach jedoch ein Bogey ein. Zwar dreht sie ihr Score in windeseile sogar in den roten Bereich, agiert danach aber wieder zu fehleranfällig und rutscht noch auf den Frontnine wieder zurück.

Erst nach dem Turn lässt sie in ihr Spiel sichtlich Ruhe einkehren und muss nur noch einen weiteren Schlagverlust verzeichnen, den sie jedoch postwendend wieder egalisiert. Wie Christine Wolf steht sie so schlussendlich mit einer 72 (+1) beim Recording und hält damit als 34. ihre Mittelfeldplatzierung.

Nach der letzten Runde meint sie: „Es war ein bisschen ein Auf und ab heute. Ich spüre mittlerweile auch schon etwas, dass ich mittlerweile acht Wochen unterwegs bin. Jetzt geht’s noch weiter nach Kapstadt zum nächsten Turnier kommende Woche und dann mal wieder nach Hause.“

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Kein Grün-Rezept

QATAR MASTERS – 3. RUNDE: Matthias Schwab und Bernd Wiesberger finden am Moving Day im Doha GC kein richtiges Rezept für die strichigen Grüns und kommen mit Par-Runden nicht vom Fleck.

Matthias Schwab haderte zwar auch am Freitag wieder mit seiner Performance auf den Grüns, da er sich doch zahlreiche gute Chancen auflegte, doch auch mit der 69 (-3) konnte er sich um etliche Ränge im Klassement verbessern. Am Samstag hofft der Schladming-Pro nun eigentlich noch das richtige Rezept fürs Kurzgemähte zu finden um den Moving Day bestmöglich ausnützen zu können. Das Hoffnung soll sich jedoch nicht bestätigen.

Dabei könnte der Start in die dritte Runde kaum besser sein, denn zum bereits dritten Mal in dieser Woche nimmt er vom Par 5, der 1 ein Birdie mit. Bei zunächst noch guten Verhältnissen kann er an das schnelle Erfolgserlebnis jedoch nicht anknüpfen und tritt sich zu allem Überfluss auf der 7 sogar eine Doublette ein, die ihn bei generell sehr guten Scores nahezu im freien Fall nach unten segeln lässt.

Erst zu Beginn der Backnine kann er dann im immer stärker werdenden Wind das Par 5, der 10 wieder gewinnbringend nützen und spielt sich so mit seinem zweiten Birdie zumindestens wieder auf Level Par zurück. Doch wie schon im letzten Jahr will es auch heuer scheinbar am Moving Day in Doha einfach nicht laufen, denn auf der 13 rutscht er erneut in den Plusbereich zurück.

Auch danach will einfach nichts wirklich richtig zusammenlaufen und so kommt es, dass Matthias am Ende sogar das Birdie auf der 18 (Par 5) benötigt um zumindestens noch die 72 (Par) zum Recording bringen zu können. Ausnützen kann er damit den Moving Day klarerweise nicht und büßt sogar einige wenige Ränge ein. Den Finaltag wird er nur vom 41. Platz aus in Angriff nehmen.

Nach der Runde zeigt er sich erneut mit seiner Grün-Performance unzufrieden: „Es war heute wieder ziemlich starker Wind, deshalb war es schwierig gut zu spielen. Ich bin mit meiner Runde, obwohl es nur Par wurde, durchaus zufrieden. Allerdings putte ich derzeit einfach nicht gut genug um weiter vorne mitspielen zu können, aber ich arbeite genau daran.“

Triplebogey verhindert Vorstoß

Bernd Wiesberger schaffte es in dieser Woche gerade noch die Serie der verpassten Cuts zu durchbrechen und cuttet seit Abu Dhabi erstmals wieder in ein Wochenende. Mit dem größten Druck von den Schultern will der Burgenländer nun etwas befreiter aufspielen.

Der Start in den Moving Day verläuft dann jedoch in die total entgegengesetzte Richtung, denn mit einem Par 5 Bogey auf der 1 könnte die dritte Runde kaum zäher beginnen. Danach stabilisiert er zwar sein Spiel, muss sich aber länger in Geduld üben. Die 7 erweist sich dann aber als gnädig und lässt das erste Birdie für den Oberwarter springen, womit er sein Score wieder auf Level Par zurückdrehen kann.

Zu Beginn der Backnine dreht er sein Score dann aber mit Par 5 Birdie erstmals in den Minusbereich und orientiert sich so auch wieder in die richtige Richtung. Lange behält er diese aber nicht bei, denn ein Triplebogey auf der 11 wirft ihn nicht nur weit zurück, sondern zementiert ihn regelrecht hinten ein.

Den Schock steckt er zwar durchaus gut weg, kann aber erst von der kurzen 16 wieder in Form eines weiteren Birdies profitieren. Zwar kann er auch das abschließende Par 5 noch gut nützen und so sein Score sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurückdrehen, aus dem unteren Drittel des Leaderboards kann er mit der 72 (Par) aber nicht klettern und startet nur als 58. in die letzte Runde.

Oliver Wilson (ENG) hat nach der 69 (-3) und bei gesamt 10 unter Par vor dem Finaltag die besten Karten in der Hand.

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Mit um den Titel

WOMEN’S NSW OPEN – 3. RUNDE: Christine Wolf lässt im Queanbeyan GC auch am Samstag den Fuß am Gas und mischt vor der Finalrunde voll im Titelkampf mit. Sarah Schober marschiert mit ihrer ersten Runde in den 60ern bis ins Mittelfeld nach vor.

Christine Wolf marschierte am Freitag mit einer 66 (-5) bis auf Rang 5 nach vor und hat damit vor dem Wochenende die absoluten Spitzenplätze vor sich aufgefächert. Mit einer ähnlich starken Leistung wie am zweiten Spieltag ist für die Tirolerin in dieser Woche noch alles möglich.

Mit diesem Wissen legt sie auch sofort los wie die sprichwörtliche Feuerwehr, nimmt schon auf der 2 das erste Birdie mit und garniert den bärenstarken Start in den Tag mit einem Eagle am Par 5, der 3. Erst danach geht sie es etwas ruhiger an, nimmt aber auch von der zweiten langen Bahn der Frontnine noch ein Birdie mit.

Erst auf den zweiten Neun wird es dann etwas fehleranfälliger im Spiel der Innsbruckerin, was sich auch in zwei Par 3 Bogeys auf der 12 und der 15 auf der Scorecard niederschlägt. Einmal noch aber kann sie auf der 16 (Par 5) in Form eines Birdies kontern und bringt so schließlich die 68 (-3) zum Recording, womit sie bei gesamt 8 unter Par mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf das Führungsduo Meghan MacLaren (ENG) und Lynn Carlsson (SWE) in den Finaltag geht.

„Das war heute von Anfang an richtig gut. Leider ist der Putter auf den zweiten neun Bahnen etwas abgekühlt. Ich hab gleich neun Zweiputts in Folge gemacht. Aber ich bin sehr zufrieden und in einer guten Position für morgen“, zeigt sie sich mit ihrem Moving Day klarerweise zufrieden und hat den Fokus bereits auf die Finalrunde gerichtet.

Erstmals in den 60ern

Auch Sarah Schober zeigte sich bereits am Freitag deutlich verbessert, stürmte mit einer 70 (-1) genau an der Marke gerade noch knapp über die gezogene Linie und darf damit ebenfalls am Wochenende noch auf Birdiejagd gehen.

Zunächst hat sie auch am Samstag wieder etwas zu kämpfen und muss schon auf der 2 das erste Bogey eintragen. Dieses bessert sie aber postwendend aus und taucht nach einem roten Doppelpack danach sogar deutlich in den Minusbereich ab. Noch vor dem Turn kann sie aber einen weiteren Fehler nicht vermeiden und rutscht ausgerechnet am Par 5, der 13 sogar wieder auf Level Par zurück.

Das leitet auch eine richtig farbenfrohe Schlussphase ein, wo die Birdies mit 3:1 auf den letzten fünf Löchern aber die Oberhand behalten und ihr schließlich die 69 (-2) ermöglichen. Damit marschiert Sarah bis auf Rang 34 nach vor. „Es wird immer besser. Ich hab gestern und heute zwar nur jeweils 7 Grüns getroffen, aber sehr viele gute Saves gemacht und den Score gut zusammengehalten. Ich werde morgen nochmals mein Bestes geben“, fasst Sarah die letzten beiden kampfbetonten Runden zusammen.

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Reiters PGA China-Card

Berni Reiter löst als erster Österreicher eine Tourkarte in China und möchte über Asien den Sprung nach Amerika schaffen.

Berni Reiter geht einmal mehr neue Wege um sich in die großen Golf-Ligen der Welt vorzukämpfen. Nach dem Abenteuer in Lateinamerika vor einigen Jahren hatte der Goldegger nun endgültig die Nase voll von der Pro Golf Tour, packte sein Golfbag und ging erneut als Weltenbummler auf die große Reise: die erste Station Rio de Janeiro erwies sich diesen Winter als Sackgasse, da er sich diesmal auf der Tourschool der PGA Tour Latinoamerica kein Spielrecht erkämpfen konnte. Also ging es weiter nach Australien zur Tourschool der Australasia Tour: „Dort erreichte ich immerhin die Final Stage, habe es aber leider nicht bis zur Tourkarte geschafft. Also blieb mir nur noch eine dritte und letzte Chance,“ ging es für ihn weiter nach Thailand, wo dieser Tage die PGA Tour of China ihre Qualifying School abhielt.

Trotz verpatzer Auftaktrunde von 74 Schlägen lässt sich Reiter im Laguna Golfclub von Phuket nicht entmutigen und pusht auf den folgenden 54 Löchern noch einmal voll. Mit weiteren Runden von 66, 69 und 68 erreicht der Salzburger den 13. Platz, verpasst zwar damit die volle Tourkarte für die besten 12 um einen Schlag, kann aber auch mit seiner Conditional Card mit einer vollen Rookie-Saison in China rechnen:

„Jetzt werde ich erst mal heimfliegen und mich in aller Ruhe vorbereiten. Los geht es noch im März, wo ich erstmals in China aufteen werde,“ kann Reiter den Tourstart kaum erwarten. Bei einer Serie von 14 Turnieren wird es üblicherweise um jeweils 210.000 Euro Preisgeld gehen, womit die PGA Tour of China mit der Challenge Tour vergleichbar ist. Da Chinas Pro-Tour von der US PGA Tour veranstaltet und getragen wird, winkt den besten 5 am Jahresende der Aufstieg in die Web.com Tour und weiteren Spielern der Einstieg in die US Tourschool.

Golf-Live.at wird ab sofort auch die PGA Tour of China live am Radar haben und über die Ergebnisse des ersten Österreichers im Reich der Mitte berichten.

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Blick nach vor

QATAR MASTERS – 2. RUNDE: Matthias Schwab präsentiert sich am Freitag im Doha GC in klar besserer Birdielaune als noch am Vortag und marschiert mit einer 69 um etliche Ränge nach vor. Bernd Wiesberger verhindert gerade noch einen historischen Tag.

Matthias Schwab und Bernd Wiesberger legten am Donnerstag zum Auftakt einen wahren Pa(a)rlauf hin. Bei windigen Verhältnissen am Nachmittag zeigten sie sich im langen Spiel durchaus stark, kamen aber mit den strichigen Grüns des Doha GC nicht wirklich gut zurecht, weshalb jedem nur ein einziges Birdie gelingen wollte.

Am Freitag haben nun alle zwei den Bonus einer frühen Startzeit – Matthias darf sogar im allerersten Flight auf der 10 ran – und wollen dabei die frischen Grüns und die erwartet ruhigeren Windverhältnisse bestmöglich zu ihrem Vorteil nützen.

Matthias Schwab beginnt seinen zweiten Arbeitstag dann so wie er seinen ersten beendet hat: Mit einer langen Parserie. Loch um Loch reiht er die Bahnen mit der vorgegebenen Schlaganzahl aneinander, ehe er dann auf der kurzen 16 (Par 4) endlich den Bann durchbricht und sich mit dem ersten Birdie etwas Luft im Kampf um den Cut verschafft.

Das Erfolgserlebnis bringt ihn auch so richtig auf den Geschmack, denn kurz vor dem Turn kann er auch das Par 5, der 18 zu einem roten Eintrag überreden und marschiert so erstmals bis ins Mittelfeld nach vor. Kaum auf den Frontnine angekommen schnürt er auf der 1 sogar das Par 5 Doppel, denn nach dem zweiten Birdie in Folge und dem dritten insgesamt klopft er sogar bereits vehement an den Top 10 an.

Auch danach zeigt der Youngster am Freitag ganz starkes Golf. Nach wie vor lässt er mit sicherem Spiel nichts anbrennen, kommt so nie in die Verlegenheit einen Schlag abgeben zu müssen und findet auf der 7 ein weiteres Birdie. Erst das Par 3, der 8 erweist sich dann erstmals als etwas zu harte Nuss und hängt dem Steirer den ersten Fehler des Tages um.

Zwar spendiert ihm die abschließende 9 (Par 5) am Ende kein weiteres Birdie mehr, mit der 69 (-3) macht Matthias Schwab am Freitag aber als 36. einen Sprung nach vor und wahrt damit auch die Chance Doha mit einem Topergebnis wieder verlassen zu können.

Mit der Runde zeigt er sich trotz des Vorstoßes im Klassement nur bedingt zufrieden: „Mein langes Spiel und die Schläge in die Grüns waren heute recht gut. Leider putte ich zur Zeit nicht wirklich gut und konnte deshalb auch heute wieder einige gute Birdiechancen nicht nützen.“

Gerade noch verhindert

Bernd Wiesberger bringt im Gegensatz zum Vortag sofort Farbe aufs Tableau, nachdem er gleich das Par 5, der 10 zu einem anfänglichen Birdie überreden kann. Allerdings bringt das den Birdiemotor des Burgenländers nicht so wirklich auf Touren, denn schon auf der 12 rutscht er wieder auf den Ausgangspunkt zurück und rangiert somit weiterhin genau an der prognostizierten Cutmarke.

Wie sein Landsmann hat aber auch er das kurze Par 4, der 16 perfekt im Griff und sichert sich mit seinem zweiten Birdie wieder ein Minus als Vorzeichen. Das Erfolgserlebnis pusht ihn dann auch sichtlich etwas, denn schon auf der 18 (Par 5) gelingt ein weiterer Schlaggewinn, der ihn bis ins Mittelfeld nach vor stoßen lässt.

Der kurze Höhenflug wird jedoch am gleich darauffolgenden Par 5, der 1 wieder jäh gestoppt, denn ein Bogey kostet ihm wieder etliche Ränge. Das lässt auch die Aufbruchsstimmung etwas versanden. Zwar notiert der vierfache European Tour Sieger in Folge meist sichere Pars, weitere Erfolgserlebnisse wollen aber keine mehr gelingen.

Schlussendlich unterschreibt Bernd Wiesberger so die zartrosa 71 (-1) und verhindert es damit als 59. gerade noch zum ersten Mal in seiner Karriere vier Cuts in Folge auf der European Tour zu verpassen. „Ich hab einfach den Ball nicht ins Loch gebracht. Ich hatte viele gute Chancen aber jetzt heißt es abwarten ob sich das Wochenende noch ausgeht.“ Schlussendlich hat er als 59. Gewissheit, dass es fürs Weekend reicht.

Bernd selbst spricht mit der Aussage, dass er den Ball nicht ins Loch gebracht hat auch das Hauptproblem an, dass ihn seit seinem Comeback nach der Verletzung am meisten quält: Die durchwachsene Performance auf den Grüns. Erneut benötigte er in dieser Woche deutlich über 30 Putts pro Runde, womit der Schuldige an den durchwachsenen letzten Wochen schnell ausgemacht ist.

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66er Sprung

WOMEN’S NSW OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf zündet am Freitag im Queanbeyan GC den Turbo und stürmt mit einer 66 bis auf Rang 5 nach vor. Auch Sarah Schober überspringt mit der 70 noch die gezogene Linie.

Christine Wolf spielte auch zum Auftakt der Women’s NSW Open ihre starke Form der Vorwoche aus und verbaute sich nur wegen eines zwischenzeitlichen Triplebogeys einen Platz ganz weit vorne. Am Freitag hofft die Tirolerin nun die Birdiequote beibehalten zu können und gleichzeitig die Fehler fernzuhalten um in starker Position ins Wochenende cutten zu können.

Das Vorhaben bekommt jedoch schon auf der 1 einen Dämpfer, da sich zum Start nur ein Bogey ausgeht. Der Fehler wirkt jedoch in etwa wie ein Weckruf, denn die Tirolerin zieht in Folg spürbar das Tempo an und marschier mit drei Birdies deutlich nach vor, ehe sie am Par 3, der 8 ein weiteres Bogey nicht verhindern kann und so nur im zartrosa Bereich auf den Backnine ankommt.

Dort nimmt sie dann aber rasch wieder Fahrt auf. Zunächst stopft sie sowohl auf der 10 als auch auf der 11 die fälligen Birdieputts und pirscht sich damit wieder bis an die Top 10 heran. Auch in Folge agiert sie ganz sicher, lässt nichts anbrennen und legt sich am Par 5, der 16 sogar die Eaglechance auf, die sie schließlich auch ganz sicher verwertet. Mit der 66 (-5) macht Chrissie einen großen Satz im Klassement und geht als 5. aus ausgezeichneter Position ins Wochenende.

„Das war heute echt gut. Ich hab die Drives viel besser getroffen und somit auch viele Fairways, was auf diesem Platz sehr weiterhilft. Auch die Schläge in die Grüns waren heute aber sehr gut und oft nah bei der Fahne“, zeigt sie sich mit der Qualität ihres Spiels klarerweise sehr zufrieden.

Linie noch übersprungen

Sarah Schober hatte am Donnerstag etwas mehr zu kämpfen und startet nach zähen Frontnine nur von hinter der prognostizierten Cutmarke in den zweiten Spieltag. Mit einer guten Freitagsrunde ist das Wochenende aber auch für sie noch locker in Reichweite.

Sie agiert dann auch um einiges souveräner als noch am ersten Spieltag, denn nach zwei anfänglichen Pars kann sie das Par 5, der 3 zum ersten Schlaggewinn überreden. Gekonnt verwaltet sie das leicht gerötete Ergebnis dann auf den nächsten Bahnen, ehe es sie kurz vor dem Turn auf der 9 auch mit dem ersten Fehler erwischt.

Die ehemalige Studentin der University of Florida lässt sich davon aber nicht beeindrucken und zieht ihr Spiel weiterhin konsequent durch. Auf der 13 (Par 5) belohnt sie sich dann für die bewiesene Geduld mit dem zweiten Birdie, rutscht jedoch erneut sofort wieder auf Level Par zurück. Noch einmal kann sie dann aber mit der 16 ein Par 5 überreden, unterschreibt so schließlich die 70 (-1) und überspringt als 47. damit noch die gezogene Linie.

Valdis Thora Jonsdottir (ISL) geht nach der 70 (-1) und bei gesamt 9 unter Par als Führende ins Wochenende.

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